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1. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 117

1916 - Stuttgart : Franckh
117 Pflanzen- und Tierleben im Alasurenlande. von Dr. H. Stübe. Mit 3 Abbildungen. Wie man noch vor kurzem von dem Lande der Masuren dachte, sagt am deutlichsten das alte Wort „Wo sich aufhört die Kultur, fängt sich zu leben an Masur". Es ist das eine jener zahlreichen, scherzhast-spottenden Charakteristiken, die einmal ein gewisses Recht hatten, und die, obwohl längst durch die Entwicklung ins Unrecht gesetzt, doch immer noch in der allgemeinen Anschauung nachleben. Heute ist es anders. ström berührten unermeßlichen Wäldern und an den zahllosen, stimmungsreichen Seen ein Naturleben von wirkungsvoller Eigenart zu belauschen. Die Natur ist hier noch nicht von der rücksichtslosen Ausräubung durch naturfremde Reisende, die nur einmal dagewesen sein müssen, in der Fülle ihrer Lebensformen geschädigt. Die weltferne Abgeschiedenheit Masurens hat manche seltene Form in Pflanzen- und Tierleben Abb. 1. Typische Landschaft aus Masuren. Mafuren ist für uns ein Land höchsten geschichtlichen Ruhmes geworden. Das Interesse weiterer Kreise wendet sich ihm zu, und mancher wird überrascht sein durch die landschaftlichen Reize des vielverkannten Landes. Auch wirtschaft- lich hat Masuren seit einem Jahrzehnt durch den Ausbau von Bahnen und Straßen einen außerordentlichen Aufschwung gewonnen; der Wanderer braucht dort nicht mehr die „polnischen" Wegverhältnisse zu fürchten. Auch in kleinen Landorten findet man heute ein freundliches Unterkommen. Vor allem ist Masuren ein Land für Naturfreunde, die für feine herbe Schönheit, für feine tiefe Einsamkeit und das eigenartige Natur-leben Verständnis haben (s. Abb. 1). Alljährlich kehren bereits treue Freunde des Landes auch aus ferner gelegenen Gebieten dort ein, um in den noch wenig vom großen Touristen- gerettet und dem ganzen Naturbild den Zauber des Unberührten gewahrt. Die dunkeln Waldmoore mit ihren schwarzen, unergründlichen Sachen, an denen die gelbe Schwertlilie (Iris squalens L.) und die weiße Sumpf-Schlangen-wurz (Calla palustris L.) zu Hunderten blühen, bilden im Dämmerlicht der stillen Wälder Bilder von seltsamer Schönheit. Ganz andere Bilder bietet die Pflanzenwelt in Gegenden, wo bewaldete Bergkegel steil zu den Seen abfallen. Am Gehänge der tiefen Schluchten, die durch reißende Gießbäche im Frühling gebildet sind, breiten sich im Sommer die Sträucher des Spindelbaumes oder Pfaffenhütchens (Evonymus eu-ropaea) aus und füllen die Schluchten mit einem Meer rot- und gelbgesprenkelter Blüten. Wieder andere Bilder zeigen die flachen Buchten und die verlandenden Teile der Seen. Auffallend ist die gesetzmäßige Verteilung der

2. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 118

1916 - Stuttgart : Franckh
118 einzelnen Pflanzenarten vom Ufer aus bis in das tiefere Wasser. Die Ufer sind meist von einem 15 bis 30 m breiten Gürtel von Schilfrohr (Phragmites Trin.) umsäumt, eine zweite Zone, die sich im Flachwasser ausbreitet, besteht aus verschiedenen Binsenarten (Juncus), während auf tieferem Wasser Wasserrosen, die weiße Seerose (Nymphaea alba) und die gelbe Mum-mel oder Teichrose (Nuphar luteum), ihre großen Blätter und ihre leuchtenden Blüten entfalten. Dieses typische Bild erführt freilich je nach der Bodenbeschaffenheit mancherlei Wandelungen. Vor allem ist aber die Flora Masurens reich an Pflanzen, die sonst in Deutschland selten geworden sind oder überhaupt nicht mehr vorkommen. Dazu gehört die Eibe (Taxus bac-cata), die als wildwachsender Baum Heute nur Besonders reich ist die Pflanzenwelt an und in den Seen. Eine eigentümliche Pflanzengruppe sind die Armleuchtergewächse (Charazeen), die ganze Wiesen unter dem Wasser bilden. Trocknei man diese Pflanzen, so verwandeln sich ihre Stengel in weiße, zerbrechliche Röhren. Die Charazeen leben nämlich in stark kalkreichen Gewässern und nehmen einen Teil des Kalkgehaltes zu ihrem Aufbau in sich auf. Aus den abgestorbenen Pflanzen bilden sich starke Ablagerungen von Seekalk, der auch in längst verlandeten Seen als Untergrund der Torfmoore anzutreffen ist. Diese Armleuchtergewächse ergeben ein ausgezeichnetes Düngungsmittel sür sandigen Boden und würden zur Hebung des Ackerbaus von ausgezeichneter Wirkung sein, wie Versuche ergeben haben. Leider können die Massen der Abb. 2. Gemeine Moosbeere (Vaccinlum oxycoccus), Früchte. Ausnahme von I. Hartmann. noch vereinzelt anzutreffen ist und von der noch einzelne Exemplare oder kleine Gruppen in Masuren vorkommen. Meist sind diese Bäume krumm gewachsen und verkümmert, sie tragen alle Anzeichen einer absterbenden Art. Die Forstverwaltung sucht die Bäume als Naturdenkmäler durch Einzäunen und Auslichten des umgebenden Baumbestandes zu schützen. Eine andere Seltenheit Masurens findet sich nur in einem Bachtal der Borker Heide, wo ein Urwald mächtiger Farne (Straußsarne, Stru-thiopteris germanica Willd. [Onoclea Stru-thiopteris Hoffm.]) gedeiht. Dieselben Farne gab es noch 1890 bei Oberhof in Thüringen, wo sie von Fußwanderern leider völlig ausgerottet sind. Im Sommer kann man im trockenen Bachbett stundenweit unter den riesigen Fant-wedeln, die ein bichtes Laubbach bilben, wie in einer Flora der Urwelt roanbern. Charazeen für die Landwirtschaft nicht voll ausgenutzt werden, da gerade in dem Charazeenrasen die Fische laichen. Seine Entfernung würde aber der wichtigen Fischzucht in den Seen den schwersten Schaden zufügen. Eigenartige Formen weist ferner die Flora der Quellmoore und der Hochmoore auf. Erstere sind oft mit einem dichten Bestand an hochwüchsigen scharfen Riedgräsern (Carices) wie mit einem Stachelpanzer bedeckt. Zwischen ihnen gedeihen verschiedene Laub- und Lebermoose, von denen Marchantia polymorpha bisweilen dichte Rasen bildet. Die Hochmoore Masurens finb nur von geringer Ausbehnung; sie zeigen basselbe Pflanzenleben wie die gewaltigen Hochmoore im Memelbelta. Charakteristisch für biefe Gebiete finb die Krüppelkiefern und die in Masuren häufig behaarten Birken (Moorbirke, Betula pubescens). An kleineren Gewächsen herrschen vor die gemeine Moosbeere (Vacci-

3. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 119

1916 - Stuttgart : Franckh
119 Abb. 3. Riesen-Ameisenhaufcn in der Borker Heide (Masuren). land wechselt auch der Wolf bisweilen nach Ma- suren herüber. Die Wölse erscheinen aber nur vereinzelt; sie greifen im allgemeinen den Menschen nicht an, flüchten aber auch nicht vor ihm. Sehr reich ist das Tierleben in den Masurischen Seen, das neben großen Massen der bekanntesten Fische auch seltenere Arten bergen. So kommt hier in einigen Seen der Wels (Silurus glanis) vor, der bisweilen ein außerordentlich hohes Alter erreicht. So wurde 1864 im Spir-dingsee ein Wels von 5 m Länge gefangen. Zu den für Masuren eigentümlichen Tieren gehört die Zwergmaräne (Coregonus al-bula), die hauptsächlich in den 51 m tiefen Fal-tergewässern bei der Stadt Nikolaiken vorkommt. In Nikolaiken hat dieser geschätzte Fisch eine besondere Industrie, die Fischräucherei, hervorgerufen. Von dort werden geräucherte Maronen in großen Mengen versandt. Gipfeln großer Bäume unmittelbar an den Geeit und auf einigen Inseln. In abgelegenen sumpfigen Brüchen mit Wassertümpeln und Teichen lebt hier der Kranich, der im Gegensatz zum Reiher die Einsamkeit aufsucht. Nicht mehr fo häufig wie früher ist der Storch in Masuren, während er in Samland und im Norden Ostpreußens noch in großer Anzahl vorkommt. In Angerburg hat ein Storchenpaar die bekannte Neigung zur Niederlassung in der Nähe menschlicher Siedlungen so weit getrieben, daß es auf dem Bahnhofgebäude nistet. Eine Merkwürdigkeit Mafureus bilden schließlich auch die großen Ameisenvölker, die oft i/2—1 m hohe Ameisenhaufen bauen, wie sie vereinzelt auch in der Lüneburger Heide vorkommen. In der Borker Heide hat Dr. von Wich-dorss auf der Kuppe des höchstens Bergrückens nach dem Dorfe Jakuuowkeu einen Ameifenhau- nium oxycoccus, Abb. 2), der Sumpfporst (Le-dum palustre), das Wollgras (Eriophorum), die Scheuchzeria palustris und andere Moorpflanzen, die sich über den weichen Moosboden in bunter Fülle ausbreiten. Auch die Tierwelt Masurens weist interessante Erscheinungen aus. Die Forsten bergen große Mengen Rehe und Hasen. Doch kommen Hirsche in Masuren nur in der Romintener Heide in großer Zahl vor. Wildschweine gab es hier Ende des 19. Jahrhunderts in solchen Massen, daß sie der Landwirtschaft großen Schaden verursachten, weshalb Maßnahmen zu ihrer Vertilgung getroffen werden mußten. Aus Ruß- Tie Seen Masurens bilden aud) den Aufenthalt zahlreicher Vogelarten. In großen Scharen leben hier wilde Sd)wäne, Wildenten und Wasserhühner. Eine Eigenart der dortigen Gewässer sind die T aud) er und Möwen, die durch ihr lebhaftes Treiben, in dem sie sich aud) vom Menschen nicht stören lassen, im Landschaftsbilde einen besonders anmutigen Zug bilden. Die Möwen nisten und brüten hier auf den zahlreichen, fast unzugänglid)en kleinen Inseln mitten in den Seen, wo ein Nest neben dem andern liegt. Der Fischreichtum der Seen und Flüsse läßt bett prächtigen, seltener geworbenen Reiher hier noch in größeren Scharen siedeln. Sie horsten in den

4. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 168

1916 - Stuttgart : Franckh
168 von Les Eparges die Hölle der Artillerie, das Fegseuer von stinkenden Handgranaten und die Sturmangriffe von immer neu vorflutenden Jn-fanteriewellen auszuhalten. Und so bis zum 5. Juni! Aber alles war vergebens. Keine Handbreit des eroberten Landes ließen sich unsere Getreuen entreißen. — Nicht minder schwer waren während der ganzen Zeit die Kämpfe im Priesterwald. Dieses echt lothringische Waldgestrüpp mit seinem seltsamen Namen, das in einer Ausdehnung von etwa acht Kilometern nach allen Steiten nordwestlich von Pont ä Mousson liegt, ist durch seine erbitterten, während des ganzen Sommers 1915 hin und her wogenden Kämpfe so berühmt geworden, daß Nichtkenner das ganze Ringen zwi-schen Maas und Mosel irrtümlich zusammenfaßten in den Namen der Kämpfe im Priester-wald. Und doch ist er nur der kleine südöstlichste Winkel des Schlachtenvierecks zwischen Maas und Mosel. Aber die Wut und der Ingrimm des Ringens haben diese Stätte, die früher wohl ein Heim der keltischen Priester war, wie von neuem geweiht. Der „Todeswald" heißt er bei den Feldgrauen und auch der „Witwenwald". Die Franzosen dagegen sagen, wie immer zur Größenkrankheit geneigt, „unser Wald", genau wie sie vom wiedereroberten Elsaß sprechen, weil sie noch nicht einmal ein Zwölftel davon in Händen haben. Bei Norroy steigt steil aus dem Moseltal ein Höhenkamm, von Schluchten durchlüftet und mit dichtem Unterholz bekleidet, der westsüdwestlich verläuft und im Croix des Carmes seinen höchsten Punkt erreicht. Auf diesem Hvhenrük-ken und westlich davon lagen bis in den Sommer 1915 die deutschen Stellungen. In zäher Sappenarbeit hatten die Franzosen ihre Gräben langsam vorgeschoben, bis es ihnen im Juni gelang, aus dem westlichen Teil des Höhenrückens Fuß zu fassen. Hinab mit ihnen! Das war die Losung, die wochenlang durch die deutschen Gräben ging. Das Unternehmen war nicht leicht und bedurfte genauer Vorbereitung. Am 4. Juni bei Tagesanbruch begann der vorbereitende Angriff. Eine Gruppe von fünf französischen Blockhäusern, die beim Hauptsturm hätte gefährlich werden können, wurde samt der Besatzung in die Luft gesprengt, nachdem es gelungen war, die erste der sieben hintereinander ausgebauten französischen Stellungen im östlichen Waldteil zu stürmen. Nachmittags wurde in einem unerhörten Anlauf der Hauptangriff ausgeführt, der bis zum Abend alle französischen Stellungen in einer Breite von anderthalb Kilometer, dazu tausend unverwundete Gefangene, drei Geschütze, sieben Minenwerfer, sieben Maschinengewehre und einen reich ausgestatteten Pionierpark in unseren Besitz brachte. Unter den Gefangenen befanden sich auch Neger der französischen Insel Reunion als „Mitkämpfer für europäische Zivilisation und Kultur". Die deutschen Verluste erreichten, alles in allem genommen, noch nicht einmal die Zahl der unverwundeten französischen Gefangenen. Dieser Sieg im Priesterwald war die letzte Kampfhandlung großen Stils im vergangenen Sommer. An täglichen Feuerüberfällen fehlte es zwar nie, die üblichen Grüße mit Handgranaten und Wurfminen wurden immer wieder ausgetauscht bis in den Spätherbst, wo das letzte spärliche Laub aus den zersetzten Kronen des Priester-waldes siel; aber von dem Gedanken, daß er nur die Zange hinter St. Mihiel zusammenzudrücken brauche, um eine deutsche Armee außer Gefecht zu setzen, davon war der General Dubail nun doch endgültig abgekommen. Was aber aus dem Kampsgebiet im Jahr 1915 geworden ist, das läßt sich nur ahnen, nicht aber beschreiben. Im Priesterwald und in den aus der Südfront liegenden Gehölzen von Apre-mont, sowie im Bois Bruls bei Ailly hatten deutsche und französische Granaten nur allzu gründlich nachgeholt, was mangelnde Forstkultur während langer Jahrzehnte versäumt hatte. In dichten Hausen von Prügelholz liegt überall das Gestrüpp fußhoch auf dem Waldboden. Wie leere, fahle Hopfenstangen stehen die früher dichten Buchen und Eichen da. Von surrenden Schrapnellkugeln und -Zündern und von singenden Gewehrgeschossen ist alle Rinde abgesprengt. Wo eine Granate den Stamm traf, da ragt ein borstiger Riefenpinfel in die Lust; die seltenen Nadelholzbäume aber find oben kreisförmig ausgefasert wie Palmen. Aber auch die Wurzeln haben Granaten und Minen nicht geschont, und mancher Stamm liegt umgekehrt und reckt feine Wurzelarme hilflos in die Luft. Nicht minder grauenvoll sieht es aus im Kampfgelände bei Combres und bei Les Eparges. Ein Chaos von Steingeröll und Felsplatten, Baumstümpfen 'und Gestrüpp, von Knäueln zerschossenen Stacheldrahts und von vernichtetem Kriegsgerät aller Art überdeckt das Schlachtfeld, und große Sprengtrichter zerreißen die Erde fchiuchtartig. Auch das ist eben ein Neues beim Monate und Jahre lang dauernden Stellungskrieg, daß er gründlicher als die schwerste Schlacht im Bewegungskamps es vermöchte, das Gelände verwüstet und entseelt. □ □

5. Deutsches Realienbuch - S. 201

1909 - Stuttgart : Franckh
201 errichteten Winterhütten- doch wird dieses völklein von den norwegischen Holz- fällern immer mehr bedrängt. vie Hjelde. Ruf den höchsten höhen liegen die furchtbar öden Fjelde (Felder). Hur die Renntierflechte deckt den Felsboden, selten grünen noch krüppelige Zwerg- birken, Wacholder- und Heidekrautstauden. Nur wenige Wege führen über diese Hochfelder,- allein der kleine Lappe weidet hier im Sommer seine Renntiere. Die höchsten Fjelde werden von ewigem Schnee und von Gletschereis bedeckt. Die Abdachung des Gebirges gegen das Skagerrak ist eine seen- und mattenreiche Landschaft. 5ln einem von fruchtbaren Hügeln umgrenzten Fjord Vas Rordkap im Schein der Mitternachtsonne. liegt hier die Landeshauptstadt Kristiania. Diese ist wie die anderen Küstenorte ein Ausfuhrhafen für holz. 5ln den Flüssen und Duchten liegen große Säge- werke, Holzstoffabriken und Schiffsbauplätze. Ii. Das Volk. Die Norweger find von jeher bewährte Seefahrer und wetter- harte Fischer. 5luch treiben sie Viehzucht, Waldwirtschaft und etwas Holzindustrie. Nlit Nusnahme der wenigen Katholiken ist das Volk evan- gelischer Konfession. Sein Dildungs streben ist groß. Huf den ab- gelegenen Höfen unterrichten die Eltern mit Hilfe von Wanderlehrern zur Zeit der langen Wintermonate ihre Kinder selbst. Wohl in jedem Dauern- hause trifft man die Werke der einheimischen Dichter und Schriftsteller, die mit innerer Teilnahme gelesen werden. Überhaupt besitzt der ernste Norweger ein sehr nachdenkliches Gemüt.

6. Deutsches Realienbuch - S. 207

1909 - Stuttgart : Franckh
207 Säonc bei £ i] o n südlichen Lauf und durchfließt in starker, die Schiffahrt un- möglich machender Strömung ihr breites Tal. Weil trocken und sandig, ist dieses dem Nckerbau nicht günstig. Über die Weinrebe und der Maulbeer- baum im Norden, der Glbaum im Süden segnen das Tal, auch wenn es im regenarmen Sommer in Staub und Hitze lechzt. Das Pr ovenceröl ist feiner als das italienische und spanische. Die stark befestigte Stadt Lyon mit 450 000 Ein- wohnern ist der hauptsitz der Seiden fab rikation und des Handels mit Burgunderweinen. b) Die französische Mittelmeerküste und die Insel Korsika. Der Golf von Lyon hat zwar im Westen ein fruchtbares Hinterland- aber seine Küste ist voll Dünen und Ztrandseen und am Rhonedelta sumpfig oder voll Geröllschutt. Nur da, wo die Rlpen ans Meer treten, finden sich gute Häfen, hier liegen die erste Seehandelsstadt Frankreichs, Marseille (Einfuhr von Getreide, Rusfuhr von Dl), der Rriegshafen Toulon, sodann die Rurorte der französischen Ri- viera: Tannes, Nizza und Mentone. Monako bildet ein selbständiges Kleines Fürstentum- seine Spielhölle in Monte Tarlo ist berüchtigt. Die Insel Korsika ist ein Bergland voll Wald und Wildnis. Der Korse ist fest wie der Granit seines Landes, ernst im Denken, sparsam mit den Worten, be- stimmt im handeln, aber roh und rachsüchtig. (Ex hält viel auf seine Ehre. Noch herrschen bei ihm die Sitten der Blutrache und der Familienkriege; auch steht das Banditenwesen in dem unwegsamen Lande noch in Blüte. — wer denkt bei dieser Schilderung des korsi- schen Volkscharakters nicht an den großen Korsen N a p o l e o n I., dessen wiege in der Hauptstadt Ajaccio stand! e) Das Tiefland der atlantischen Rüste. Die Garonnelandschaft. Die Garonne mündet mit einem breiten Trichter, der Gironde, in den Golf von Biskaya. Die Seeschiffe Kommen bis zur Stadt Bordeaux herauf. Ein Ranal verbindet dieses mit dem Mittelmeer. Das hügelige Flach- land ist reich an Wein und Weizen. Die Stadt Bordeaux führt den nach ihr benannten Rotwein aus, aber auch sehr viel italienische, spanische und griechische Weine zur ,,Weinfabrikation" ein. Rn einem Flüßchen im Norden der Garonne liegt der Ort Cognac, bekannt durch den nach ihm be- nannten echten Branntwein. Das fruchtbare Loiretal wird der ,,G a r t e n Frankreichs" genannt,- der ganze Mittel- und Unterlauf des Flusses hat Rebenhänge. Städte an der £oire sind: Orleans, Tours, Nantes. Die Umgebung von Paris an der Zeine ist nicht minder fruchtbar,' sie versorgt die Welt- und Millionenstadt mit Gemüse, Blumen und Obst. Gegen Osten hin dehnt sich die Ebene der Thampagne, wo die Thampagnertraube gedeiht, deren Saft den berühmten Wein liefert. Sn den 7— 13 km langen Kellern von Rheims, Lhllons und Tpernay lagert ,,d e r Wein der Könige und der König der Weine". Weiter gegen Osten folgen dann die dürren Schafweiden der „lausigen Champagne" und des Hrgonner Waldes. Die Zeine durchfließt unterhalb Paris die Normandie bis nach Rouen, wohin die Seeschiffe heraufkommen; sie mündet bei Frankreichs zweiter Zeehandelsstadt Havre in den Kanal.

7. Deutsches Realienbuch - S. 212

1909 - Stuttgart : Franckh
212 maurische Königsburg, die Aifyambra. — Malaga, im Süben der Sierra rtenaba, am Meer, in einer Landschaft so üppig wie Italiens Riviera, ist bekannt durch seinen wein. Auch Malaga sowie Valencia und die anderen Städte der Gstküste Spaniens liegen mitten in wohlgepflegten Rieselgärten. Allüberall zeugen die Maulbeerbäume von der hier betriebenen Seiden- raupenzucht. hier befindet sich auch Spaniens Hauptkriegshafen Cartagena. 3. Das Aastilische Hochland wird durch eine waldlose Gebirgskette in zwei flache Hochlandbecken geschieden: das Hochland von Altkastilien mit dem vuerosluß und das Hochland von Neukastilien mit dem Tajo und der Guadiana. Diese hochlandgebiete des inneren Spanien haben den Regenmangel und die Hitze der Sahara im Sommer und empfindliche Kälte im Winter. „Madrid hat 9 Monate Hölle und 3 Monate Winter", sagt das Sprichwort von der hier liegenden Landeshauptstadt. Das trockene Steppenland nährt nur die Herden der genügsamen Merinoschafe, weite Flächen sind mit den Büscheln des meterhohen halfagrases bestanden, aus dem der Spanier- Stricke, Hängematten und Körbe flicht, die Engländer aber Papier be- reiten. Da der Süden besseren Loden hat, ist dort Getreidebau möglich. Die zahlreichen Windmühlen sind davon ein Zeugnis. Auch ist das südliche Randgebirge der Reukastilischen Hochebene mit Wäldern von immergrünen Korkeichen bedeckt, deren lo—15 cm dicke Lorke alle acht Jahre abgeschält und zur Flaschenstöpsel- und Linoleumfabrikation ausgeführt wird. Lei Almaden befinden sich reiche Tsuecksilbergruben. Unter den wenigen Städten N e u k a st i l i e n s ist die h a u p t st a d t Madrid mit 500 000 Einwohnern die größte. Sie liegt in einer besonders wasser- armen Gegend. Das Trinkwasser muß herbeigeführt werden und wird auf den Straßen feilgeboten. Madrid hat ein herrliches Königsschloß und schöne Straßen. Große Tabak- und Porzellanfabriken machen es zur Industriestadt. Ii. Das Volk. Man rühmt den Mut, die R e d l i ch k e i t> und Uneigennützig- keit der Spanier. Bekannt ist noch ihre Mäßigkeit und Nüchternheit. Trunkenbolde gibt es bei ihnen nicht. Sprichwörtlich ist ihr ritterlicher Stolz, ihr Sinn für würde und Ehre. Schattenseiten des spanischen Tharakters aber sind: sein zornmütiges Wesen, das ihn gern zum Dolch greifen läßt, seine unduldsame Frömmelei — in der Industriestadt Barcelona sogar gibt es über 500 Klöster! — und seine grausame Lu st an den blutigen Stierkämpsen. Unter dem katholischen Spaniervolk leben kaum 8000 Evangelische. Für die Schulbildung wird fast nichts getan. 68% des Volkes können nicht lesen. Die Haupterwerbsquellen sind der wein-, Garten- und Acker- bau. Doch geschieht darin noch nicht genug. Adel und Geistlichkeit haben den meisten Landbesitz und lassen ihre Pächter für sich arbeiten, so daß diese auch in fruchtbaren Gegenden ein armseliges Dasein führen. Nennenswerte In- dustriestädte sind nur Barcelona und Madrid. Am meisten gewinnt Spanien durch seinen Bergbau auf Eisen, Kupfer, Tsuecksilber und Stein- kohlen.

8. Deutsches Realienbuch - S. 257

1909 - Stuttgart : Franckh
257 zügliches Düngemittel geschätzt ist. Der mittlere Küstenstrich erzeugt Weizen und Tabak. Den 20 000 hier ansässigen D e u t s ch e n hat Chile es zu verdanken, daß es der geordnetste Staat Südamerikas geworden ist. Sn der Stadt Valdivia leben auch deutsche Handwerker und Kaufleute. Deutsche Ladenschilder, deutsche Schulen, deutsche Gesangvereine und deutsche — Bierbrauereien zeugen von ihrem treuen Festhalten an deutscher Rrt. In den Sergen findet ein reger B er g- bau auf Gold, Silber und Kupfer statt. Tine Eisenbahn überquert die Süden nach Buenos Hires. 2. Peru hat Guanolager aus den Küsteninselchen und ist ebenfalls gold- und silb er reich. Die Hauptstadt ist Lima. 5. Bolivia liegt in den Snden und ist vom Kteer abgeschnitten, aber durch eine kühne Sergbahn mit Chile und Peru verbunden. weitere Staaten sind: 4. Ekuador (woher der Name?) mit der Hauptstadt (yuito. 5. Aolumbia, das seinen Namen nach dem Entdecker Amerikas trägt. 2. Die Republik Brasilien. I. Landschaften. l. Das Tiefland des Amazonenftromes. Dieser Strom hat seinen Ursprung in den S n d e n und mündet in den Atlantischen Ozean. Seine Laufstrecke mißt 5500 km, d. i. so viel als die Länge des Rheins, der Donau und der Elbe zusammen. Seine Nebenflüsse selbst sind so lang als die Wolga, Europas längster Strom. Die Mündung erweitert sich trichterförmig und ist über 80 km (16 Weg- stunden) breit. Meilenweit schießt das Stromgewässer ins Meer hinaus, bis zur Flutzeit die nun stärkeren Meereswogen in einer 10 m hohen Welle sich den Fluß hinaufwälzen. Don der Wucht des alles zertrümmernden Wasser- schwalls beben die Felsen am Ufer. Der Smazonenstrom ist zwar nicht der längste, aber der wasserreichste Strom der Erde. Zu beiden Seiten seiner Ufer dehnen sich stille, unermeßlich weite Urwälder, die 8elva§, aus. Ihr Gebiet ist siebenmal so groß als das Deutsche Reich oder etwa halb so groß als Europa. Lagelang schüttet der Himmel gewaltige Regenmassen herab. Feuchtigkeit und Hitze erzeugen ein fabelhaft üppiges Pflanzenleben. In riesiger höhe und Dicke (100 m und 4 m) ragen über alle Gewächse die Kautschuk-, Maha- goni- und Farbholzbäume empor. Ihre Liste sind umschlungen von armdicken Schlinggewächsen mit prächtigen Blüten, und im Waldschatten sperrt ein dichtes Pflanzengewirr den Raum zwischen den Stämmen. Zur Haupt- regenzeit steht der ganze Waldgrund unter Wasser. Ebenso reich wie das pflanzen- ist auch das Tierleben. Große bunte Schmetterlinge, fun- kelnde, oft halbfaustgroße Käfer und schillernde Kolibrivögelein schwirren um die lichten Wipfel. Affen klettern mit Hand, Fuß und Wickel- schwanz in den Kronen, das Faultier hängt träge am Aste, grellfarbige Schlangen machen Jagd auf Kolibris und Papageien. Der kleine Pumalöwe und der Jaguar schleichen im Dickicht, klettern aber auch geschickt auf die Bäume. Im Flußwasser schwimmt das Krokodil (Alligator). Der Mensch dringt kaum in das Innere dieses Urwaldes. Rur auf den Flußläufen schwimmt das Boot der Indianer, die da und dort an den Realienbuch L. . „

9. Deutsches Realienbuch - S. 259

1909 - Stuttgart : Franckh
— 259 stabt, an einer der schönsten Buchten der Erbe mit V2 Ittillion Einwohnern. Bahia und pernambuka haben eine beträchtliche Ausfuhr von Farbholz (Brasil- ober pernambukoholz). 3. Var Tiefland der La plata (b. h. Silberstrom). I. Die Landschaft, ijunberte von Itteilen sinb die Pampas (b. h. Ebenen) nur mit mannshohem Büschelgras bewachsen. Unterbrochen wirb der Gras- wuchs nur von zahlreichen Salzsümpsen. Bäume und Sträucher gibt es fast gar nicht, bagegen hohe, stachlige v i st e l n, so bicht gestellt, daß oft weber Mann noch Roß hinburch können. Huf den unermeßlichen Flächen schweifen verwilberte pferbe, Rinberunb Schafe. Auch Hirsche, Strauße und wilbe hunbe streichen burchs Gras. Da und bort begegnet man einem Gchfenkarrenzug und trifft man die aus Weiben geflochtenen, mit Lehm bestrichenen Hütten der Hirten (Gauchos), welche die ungeheuren Rinber- und Schafherben, oft l 00 000 Stück, weiben. Bebeckt mit einem breiten Hute, einer Wollbecke um die Schultern, das lange Messer im Gürtel, sitzen sie den ganzen Tag zu pferbe, umkreisen ihre Tiere und fangen mit dem Lasso, einer langen Leberfchlinge, die Schlachttiere und wilbe pferbe ein. In der heißen Jahreszeit, im Oktober bis Dezember, ver- borrt das Gras, und der Boben klafft, währenb der seltenen Regenzeiten jeboch Mlben sich große Wasserlachen mit Krokobilen (Kaimane), welche bisher sich im trockenen Schlamm verborgen hielten, von den brei Flüssen Parana, Paraguay und Uruguay, welche den platastrom bilben, ist der erstere so lang wie die Wolga. Die Htünbung des platastromes ist 70 km breit. Ii. Die Bewohner. Das Tieflanb des L a plata teilt sich unter brei Republiken: Paraguay zwängt sich in die Gabel des Paraguay und Parana. Die hauptstabt ist A s u n c t 0 n. Uruguay liegt ant gleichnamigen Fluß und der linken Münbungsseite des L a plata. Die hauptstabt ist Montevideo. Der (Drt Frag Bentos betreibt die Fabrikation des Liebigschen Fleischextraktes. Argentinien ist der größte der platastaaten. Die hauptstabt Buenos Aires (b. h. gute Lüfte) hat 1 Million Einwohner. Die Bewohner der platastaaten finb Kreolen (Nachkommen der ein- stigen spanischen Ansiebler). Die Gauchos sinb Mischlinge von Weißen und Inbianern (Mestizen). Der haupterwerb dieser Länber ist die Viehzucht, die Schlächterei und der hanbel mit den Erzeugnissen beiber. Buenos Aires führt Wolle, häute, Schlachtvieh, getrocknetes und gepökeltes Fleisch und Fleisch- extrakt nach Europa aus. In Argentinien wirb die Steppe ba und bort zu Acker- lanb umgebrochen und erfolgreich mit Weizen angebaut. Deutfchlanb bezieht allein von Argentinien jährlich für etwa 150 Millionen Mark Weizen. 4. Die Südspitze Südamerikas. I. Landschaften. Die Zeuer- und Halklandsinseln sinb infolge ihrer Lage zum südlichen Eismeer und der von bort kommenben kalten Meeresströme rauh und unwirtlich' 17*

10. Deutsches Realienbuch - S. 224

1909 - Stuttgart : Franckh
224 4. Die foalbinfel Vorderindien. lomal so groß als das Deutsche Reich. Über Zoo Mill. Einwohner. I. Landschaften. 1. Das Himalajagebirge (d. h. Schneegebirge) liegt zwischen Indus und Brahmaputra, streicht von Nordwesten nach Südosten und schließt Vorder- indien im Norden vom übrigen Festland ab. Es ist das höchste und großartigste Gebirge der Erde. Zein Gebiet dehnt sich mehr als zehnmal weiter aus als die Rlpen. von Indien aus strebt es wie ein gewaltiger Erdwall empor und sein höchster Berg, der Gaurisankar (der Strahlende), oder Everest (nach dem ersten Desteiger, einem Engländer, so genannt) ist beinahe doppelt so hoch (8800 in) als der höchste Rlpenberg. Da die von Züden Kommenden Regen- wolken sich über den Zchneebergen des Himalaja abkühlen, fallt an seinem Süd- abhange eine ungeheure Regenmenge herab. Darum ist der Himalaja das Geburtsland großer Ströme (welcher?), und seine hänge sind oben von mächtigen Wäldern europäischer Daum arten und am Fuße mit üppigen Urwäldern, in denen Elefanten, aber auch Pfauen Hausen, besäumt. Ruf Dergeshöhen über unwegsamen Talschluchten haben noch einige Volksstämme (in Butan und Nepal) ihre Freiheit bewahrt, aber die gesunde Landschaft Kaschmir gehört zu Dritisch-Indien. Rus dem feinen haar der Rafchmirziege werden hier kostbare Schale gewoben. 2. Das Tiefland hindoftan wird bewässert vom Indus, Ganges und Brahma- putra. Diese Flüsse dehnen dieses Rnschwemmungsland durch den Niederschlag ihres Schlammes an den Delta münd ungen immer noch mehr gegen das Meer hin aus. Die Indusebene ist nur an den Flußufern bewohnbar, sonst bietet sie das Bild einer dürren S t e p p e n w ü ft e. — Das Ganges- und vrahmaputragebiet jedoch ist von unerschöpflicher Fruchtbarkeit. Die Rquatorsonne und die vom Indischen Ozean kommenden Regenwinde erzeugen ein feuchtheißes Rlima, das wie in einem Gewächshause einen üppigen Pflanzenwuchs hervorbringt. Die Gangesebene hat treffliches R ck e r f e l d. Hirse und Weizen können jährlich zweimal, Reis sogar viermal eingeerntet werden. Weite Flächen sind mit dem Zimt-, dem Raffee- und dem Teestrauch, mit Tabak und Mohn (zur Gewinnung seines Milchsaftes für die Dpiumbereitung), mit Baumwolle und Inte (einem faserigen Rraut zur Lereitung eines groben Gewebes) angebaut. In den bis zum Fluß sich vordrängenden Urwäldern mit Brotfruchtbäumen, baumartigen Bambusrohren, Palmen und Bananen (hl. Feigen) leben wieder Herden von Elefanten, Tigern, Rffen und Pfauen. In den Flüssen schwimmt das riesige Krokodil' überall aber lauern Giftschlangen, denen in Indien jähr- lich 20 000 Menschen zum Opfer fallen. Z. Bengalen, das Delta des Ganges und Brahmaputra, ist besonders reich an Tigern und Schlangen. Es ist das größte Flußdelta der Welt, größer als Bayern. Zwischen den Schlamminseln, bewachsen mit einem sumpfi- gen Dickicht von Schilf und Bambusrohr, dem Dschungelwald, zieht in zahlreichen Rrmen das träge Wasser der Flüsse dem Meere zu. Wegen der Zchlammbänke sind diese meist nicht schiffbar. Im Schilf lauern der
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