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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 3 - S. 36

1911 - Leipzig : Freytag
36 lebhafte Gazelle durchstreifen die Trockengebiete. Für den Menschen ist das Durchziehen der Wüste hauptsächlich dadurch möglich, daß er sich des genügsamen Kamels oder des schnellen Pferdes bedient, aber auch hier unterliegt der Mensch oft genug den furchtbaren Sandstürmen oder dem „giftigen" Glutwinde Samum (û). An Bodenschätzen hat man bisher nur Salz gefunden. 3. Bevölkerung. Die Bevölkerung der westlichen Oasen besteht aus Tuarik(û), die der östlichen aus Tibbu(û), beide vom Stamm der Berbervölker. Die Leichtigkeit des Entrinnens und die Schwierigkeit der Verfolgung hat es mit sich gebracht, daß die Wüstenstämme sich gern dem Raub ergeben und daß infolge- dessen die Karawanenzüge stets von Bewaffneten begleitet sind. Die in die Wüste eingedrungenen Araber bezeichnet man als Beduinen. Wichtige Wege führen durch die Wüste hindurch, besonders zum Tsadsee und zum Niger. In der letzten Zeit versucht man, von den Rändern der Wüste her in sie vorzudringen; dabei hat man gefunden, daß große Landstreifen sich bei geeigneter künstlicher Bewässerung in Kulturland verwandeln lassen. Die berühmteste Oase ist die Oase Siwah(î), unter dem Meeresspiegel in der Libyschen Wüste gelegen, und früher der Sitz des Jupiter Ammon(ô). c) Der Sudan. 1. Gliederung und Bewässerung. Die Wüstenplatte der Sahara geht nach S. in den Sudan (â), d. i. das Land der Schwarzen, über. Er ist eine Hochfläche, die durch das Gebiet des Tsadsees in zwei Teile gegliedert wird, den westlichen Hochsudan und den östlichen Flachsudan. Er gehört durchweg zum tropischen Gebiete und wird von den während des Sommers wehenden Monsunwinden mit reichlichen Niederschlägen versehen. Deshalb ist er teilweise mit Urwald, auf den ebenen Flächen mit einer aus Büschelgräsern bestehenden Savanne bedeckt, aus der sich parkartig kleinere Waldgebiete herausheben. Die reichliche Benetzung bringt es mit sich, daß eine große Zahl wasserreicher Flüsse hier entspringen. Der bedeutendste unter ihnen ist der Niger, der den Westsudan in einem großen Bogen durchströmt und in einem mächtigen Delta in den Meerbusen von Guinea (ê) mündet. Sein für die Schiffahrt wichtiger Nebenfluß, der Benue (bê), kommt aus Mittelafrika und berührt die Nordgrenze unserer Kolonie Kamerun. Zum Atlantischen Ozean strömen der Senegal (sé) und der Gambia (gám). Einige Teile von Flachsudan sind durch alte Vulkanberge ausgezeichnet, die sich bis zum Kamerunberge (u) hin erstrecken. 2. Erzeugnisse. Der Westsudan ist größtenteils von Urwald bedeckt. In ihm sind die Ölpalme, deren Harz zur Kerzen- und Seifenfabrikation benutzt wird, und die Gummiakazie, aus deren Harz man das Gummi arabikum herstellt, besonders bemerkenswert. Auch die Tierwelt ist reich und mannigfaltig ent- wickelt. In den Wäldern finden sich Elefanten, am Tsadsee Nilpferde (Fig. 9) ; ferner kommen das Nashorn, der Löwe mit der Hyäne und der Panther dort vor, während die Savannen des 0. von schnellfüßigen Einhufern und Zweihufern, von Zebras und Antilopen, belebt sind. In den nach Guinea zu gelegenen Wäldern findet sich der größte menschenähnliche Affe, der wilde Gorilla, und der sanftere Schimpanse. 3. Bewohner. Die Bewohner sind im W. sogenannte Sudanneger, dunkelhäutige,

2. Teil 3 - S. 41

1911 - Leipzig : Freytag
41 einen hohen Reichtum an Pflanzen erzeugen zu können. Es ist in nordsüdlicher Richtung von Randgebirgen begrenzt und von Gebirgszügen durchzogen und hat eine Eigentümlichkeit in seinem Aufbau, die darin besteht, daß zwei große Grabenspalten parallel den beiden Meeresküsten verlaufen und von Flüssen und langgestreckten Seen ausgefüllt sind. Bis zum ostafrikanischen Graben steigt das Land von der Ostküste her allmählich an. Zwischen den beiden Gräben liegt ein großes Hochland und von dem westlichen Grabenrande senkt sich das Gelände allmählich wieder, um kurz vor der Küste nochmals zum Randgebirge aufzusteigen. In dem östlichen Graben liegt der Njassasee, in dem westlichen der Tanganjikasee (i) und der Nillauf. Nach W. wässert das Gebiet durch den Kongo (d. i. Pfeil), nach S. durch den Sambesi (ê, d. i. fischreicher Fluß) ab. Demnach gliedert sich der ganze mittlere Teil des Kontinents in das Küstengebiet des Indischen Ozeans, das Seenhochland und das zum Atlantischen Ozean abwässernde Gebiet des Kongo mit Niederguinea. A. In das Küstengebiet des Indischen Ozeans teilen sich England, Italien, Portugal und Deutschland. Stellenweise ist das Gebiet von Savannen durch- zogen, aber in den Niederungen der Flüsse dehnen sich große Urwälder und Frucht- gebiete aus. Das Pflanzenreich ist entsprechend dem tropischen Klima mannigfach entwickelt und bietet in seinen Urwäldern eine große Zahl von Palmen und Farb- hölzern. Außerdem werden die von den Bäumen herabhängenden Lianen auf ihren Milchsaft, den Kautschuk, ausgebeutet; von einigen Bäumen gewinnt man den Kopallack. In vielen Gegenden wird aus Erdnüssen und Kokospalmen ein großer Ertrag gewonnen; neuerdings wird viel Kaffee angebaut. Die Bevölkerung besteht durchweg aus Bantunegern (á). Diese zeichnen sich durch eine weit verbreitete Sprache aus, in der bestimmte Wörter durch Vor- und Nachsilben ausgedrückt werden. Besonders weit verbreitet ist der Dialekt der Suaheli (ê). In den trockeneren Gebieten betreiben sie mehr Viehzucht, aber auch Räuberei, in feuchteren Strichen bearbeiten sie den Boden durch Hack- bau. Einige Stämme bereiten den Europäern viel Schwierigkeiten durch ihre Raubzüge. Im Hinterlande leben einige Zwergvölker, wahrscheinlich Reste einer Urbevölkerung Afrikas und mit den Bantustämmen nicht verwandt. Sie ge- brauchen vergiftete Pfeile als Waffen, während die Bantustämme sich haupt- sächlich des Pfeiles und Speeres bedienen. Im Gegensatze zum Sudan und Nilgebiet steht das tropische Mittelafrika bezüglich der Kultur seiner Bewohner auf einer niedrigen Stufe. a) An das britische Somaliland grenzt das italienische Somalgebiet (â). Zu ihm gehört die Ostspitze von Afrika, das Kap Guardafui (fili). b) Von der Küste bis an den Nil erstreckt sich Britisch-Ostafrika. Es reicht an den Viktoriasee, ist bereits durch eine Eisenbahn, die nach dem Lande am oberen Nil führt, wirtschaftlich sehr gut aufgeschlossen und schädigt dadurch sogar den Handel der benachbarten deutschen Gebiete. c) Der englischen Insel Sansibar (sán) gegenüber liegt unsere größte Kolonie, Deutsch-Ostafrika. S. „Deutsche Kolonien." d) Die gleichnamige Hauptstadt der Insel Sansibar ist wegen ihrer Lage vor der Ostküste Afrikas der wichtigste Handelsplatz. Die Stadt ist von den Arabern gegründet worden, die mit dem Monsunwinde bis hierher kamen und noch heute

3. Teil 3 - S. 9

1911 - Leipzig : Freytag
9 Mittelmeergebiet mit Vorderasien hat Sommerdürre und Winterregen; 2. das westliche und nördliche Tiefland hat Sommerregen; 3. Ostsibirien und Ostasien bis zum Wendekreise hat kalte trockene Winter und warmtrockene Sommer, 4. Zentralasien und Nordarabien ist regenarm; 5. Südasien und Südarabien hat tropisches Klima. 8. Erzeugnisse. Die Pflanzenwelt Asiens zeigt im S. die tropische Mannig- faltigkeit und Reichhaltigkeit, in Vorderindien viel Ähnlichkeit mit Afrika und besonders Reichtum an Palmen. (Fig. 1.) In Innerasien müssen sich die Pflanzen der Trockenheit anpassen und ziehen sich einen großen Teil des Jahres in den Erdboden zurück, weshalb dort viele Gräser und Zwiebelgewächse vorkommen. Im N. reicht der Wald in geschützten Tälern weit nach Sibirien hinein, doch ist der äußerste N. von der Eissteppe der Tundra bedeckt. In den Gebirgen des 5. geht die Baumgrenze hoch hinauf, im Himalaja bis zu 5000 m. Sehr reich ist Asien an Nutzpflanzen. Auch an Tieren aller Art ist Asien reich. Ein Austausch scheint mit Amerika stattgefunden zu haben, von wo Spitz- und Springmäuse und Beuteltiere kamen, während Bären, Antilopen, Wasserratten und Maulwürfe dorthin übersiedelten. Von Australien ist Asien seit langer Zeit abgeschnürt. Südasien birgt in seinen tropischen Urwäldern viele Vögel, Kletter- und Flattertiere, und einige Gegenden haben dieselben Halbaffen wie Madagaskar. Unter den Nutztieren ist der auf den höchsten Höhen noch vorkommende Yak und der indische Elefant bemerkenswert. Südostasien züchtet seit alters den Seidenspinner;- Die Küsten sind reich an Perlmuscheln. 9. Einwohner. Die Bevölkerung von Asien ist ungemein groß, denn in einigen Gebieten, wie in China und in Indien, haben der fruchtbare Boden und die alte Kultur eine starke Verdichtung der Menschen hervorgerufen; die Hälfte der ganzen Menschheit wohnt in Asien, und zwar hauptsächlich in den Rand- ländern des S. und 0. a) Der größere Teil gehört der mongolischen Rasse an, die sich durch vor- springende Backenknochen, schrägliegende Augen, straffes Haar und gelblich- graue Gesichtsfarbe, durch körperliche Zähigkeit, meist auch durch Genügsamkeit und Fleiß, in ihren edleren Vertretern durch hohe geistige Regsamkeit und schnelle Auffassung auszeichnen. Sie sind in den Randgebieten seit uralten Zeiten seßhaft, aber im trockenen Innern führen sie ein Nomadenleben und brechen von dort gelegentlich in die östlichen, ja sogar in die europäischen Kulturländer als wilder Völkersturm ein. Im W. und S. bis zum Golf von Bengalen wohnen Angehörige der kaukasischen oder arischen Rasse, deren einen Zweig man als Indogermanen bezeichnet, weil sie von Indien bis zum westlichen Germanien reichen. Zu ihnen gehören ebenfalls alte Kulturvölker wie die Hindu in Vorderindien, die Iranier in Persien und die Semiten in Arabien und Syrien; von letzteren sind einige bis heute Nomaden geblieben. Die Bevölkerung der Sundainseln, die malaiische Rasse, ist hoch und schlank gebaut, hat krauses Haar und zeichnet sich namentlich durch ihre Ver- trautheit mit dem Meere aus. Von jeher sind die Völker aus Asien, wo wahrscheinlich die Wiege der ganzen Menschheit stand, nach W. hinübergeflutet. Nach Afrika brachen die sogenannten Hyksos oder Hirtenkönige ein, die zu Josefs Zeiten Ägypten beherrschten, später

4. Teil 3 - S. 13

1911 - Leipzig : Freytag
13 türkisch ist der W. und Erserum; eine Karawanenstraße verbindet Tarabison mit Erserum und Täbris, der Hauptstadt des zu Per sien gehörenden Gebietes des Urmiasees. Der südliche Abhang des Hochlandes, Kurdistan (â), wird von einem räuberischen Volke, den Kurden, bewohnt. 4. Bedeutung des Landes. Armenien ist zu bergig und liegt zu sehr abseits der großen Yerkehrstraßen, als daß es eine größere Bedeutung erlangen könnte. 5. Kaukasusgebiet. Das Gebiet zu beiden Seiten des Kaukasus gehört zu Russisch-Kaukasien. Das Gebirge ist wild, unwirtlich und schwer zu über- schreiten; die nördlich angrenzende Niederung ist Steppengebiet, aber der süd- liche Abhang ist eine prachtvolle Alpenlandschaft und die Ebene des Kur ähnelt an Fruchtbarkeit und Milde des Klimas der Lombardei. Die in herrlichen Gärten ' am brausenden Kur gelegene Hauptstadt Tiflis ist als Endpunkt der Kaukasusstraßen und als Handelsplatz wichtig. Im Gebirge beherrscht Wladikawkas (ás, d. i. Herr des Kaukasus) die Verbindungswege und die ein- geborenen, der kaukasischen Rasse angehörenden Bergstämme, von denen einige wegen ihrer Schönheit bekannt sind (Cirkassier). Der Verkehr hat sich sehr gehoben, da die Küstengegend des Kaspischen Meeres, besonders bei Baku (ú), reich an Petroleumquellen ist. Der Mittelpunkt des Verkehrs ist die Hafenstadt Batum (û). Am unteren Kur sind viele Deutsche als Ackerbauer angesiedelt. Russisch-Kaukasien ist der am dichtesten besiedelte Teil des außereuro- päischen Rußlands und wegen seiner Lage und seiner Erzeugnisse bedeutend. c) Syrien und Arabien. 1. Ausdehnung. Vom Busen von Iskanderun südwärts bildet das Mittel- ländische Meer eine fast geradlinige Küste, die ihre Fortsetzung in der Richtung nordafrikanischer Flußläufe hat. Eine hohe Kalkfläche erhebt sich ostwärts, von einer tiefen Grabenspalte durchfurcht, die bis zum Toten Meer und darüber hinaus an den Busen von Akaba (bá) und zum Roten Meere reicht. Jenseits dieser Senkung steigt das Land zu einem riesigen, bis 2000 m hohen Tafellande an, das stellenweise von vulkanischen Bergen durchbrochen wird und wegen Regen- mangels größtenteils Wüste ist. Das Küstengebiet des Mittelländischen Meeres bezeichnet man als Syrien, die östliche Hochfläche gehört zur Halbinsel Arabien. 2. Lage. Wenige Länder haben für den Verkehr eine so bevorzugte Lage wie dieses, denn es liegt zwischen den alten Kulturländern des Euphrat-Tigris und des Nil, zwischen den wichtigsten Gebieten von Asien und Afrika. So war das Land, besonders da an der Küste die Phönizier durch ihren Seehandel große Reich- tümer erworben hatten, der Zankapfel zwischen Ägypten und Babylonien oder Assyrien, wie die Geschichte des hier an der Heerstraße ansässigen jüdischen Volkes lehrt. A. Bodengestalt und Bewässerung Syriens. Ein unserem Jura ähnliches Kalkgebirge, auf der Hochfläche trocken, arm an Fruchterde und nur zur Viehweide brauchbar, aber in den Tälern schön und gut angebaut, ist das Tafelland von Syrien. Die höchsten nördlichen Bergzüge werden als Libanon und Antilibanon bezeichnet; sie sind wasserreicher und haben auch noch Waldbedeckung, wenn auch die in alter Zeit vielgerühmten Zedern nur noch in einem sehr kleinen Bestände vorhanden sind. Der Endgipfel des Antilibanon, der Hermon, heißt bei den Arabern Dschebl el Scheich (d. i. Berg des greisen

5. Teil 3 - S. 19

1911 - Leipzig : Freytag
19 (d. i. Sohn des Brahma) anderseits gebildet ist. Das hohe Gebirge empfängt durch die von dem nahen Meere kommenden Winde ungemein viel Feuchtigkeit, und alle die Regen wasser sowie die Schmelzwasser der Gletscher stürzen in die Ebene hinunter. 3. Fruchtbarkeit. Die Ströme führen deshalb reichlichen Schlamm mit sich und bauen ihr Delta weit in das Meer hinaus. Kegelmäßige Über- schwemmungen bringen der Ebene reichliche Bewässerung und eine großartige Fruchtbarkeit, so daß die Eingeborenen den Ganges als heiligen Strom verehren. Die Ebene des Indus ist mehr Steppe, aber die Gangesniederung ist wie ein großes Ackerfeld. Tropische Hitze und die vom Sommermonsun herbei- geführten Niederschläge wirken zusammen, um die Pflanzen wie im Treibhaus gedeihen zu lassen. Häufig trägt der Boden in demselben Jahre zwei Ernten nacheinander. In großer Menge wird der Eeis, die Hauptnahrung der Be- völkerung, gebaut, daneben Weizen und Hirse. Ihre Heimat haben hier das Zuckerrohr und der Indigo, der Betelpfeffer und der Zimt. Kokos und Baum- wolle, Mohn (zur Opiumbereitung) und Tabak, Kaffee und Tee und die Jutepflanze kommen für die Eingeborenen und für die Europäer in ausreichender Menge vor. Die Bambusgräser bilden hohe Stämme und vereinigen sich mit anderen Rohr- und Grasgewächsen zu einem fast undurchdringlichen Dickicht, den Dschun- geln, in denen der Tiger sich versteckt. Der heilige Baum ist die Baniane, die mit ihren Ästen und Luftwurzeln hohe Säulenhallen in den Wäldern bildet. Auf den Gewässern blüht die Lotosblume, eine Seerose mit prachtvoller Blüte. Auch die Tierwelt ist reichhaltig. Der Elefant und das Nashorn leben im Dickicht, auf den Bäumen tummeln sich Affen, und dem Tiger folgt der Pfau auf seinen Jagdzügen. Krokodile und Schlangen machen die feuchten Niederungen an manchen Stellen unbewohnbar. Alljährlich fallen Tausende von Menschen den Raubtieren und Giftschlangen zum Opfer. Das Haushuhn ist in Indien ein- heimisch, der Elefant und der Buckelochs werden als Haustiere benutzt. a) Vorderindien. 1. Gliederung. Vorderindien gliedert sich in zwei Teile und gleicht darin der Apenninhalbinsel. Im N. liegt das Schwemmland der von den Gebirgen herabströmenden Flüsse, während die eigentliche Halbinsel von Gebirgen durchzogen ist. Man bezeichnet den südlichen Teil als das Hochland Dekan (é); es wird an beiden Küsten von den Ghats (spr. gâts, d. i. Stufen) begrenzt, die die Steigungsregen aufnehmen, so daß auf das mittlere Tafelland nur sehr wenig Niederschläge kommen. Infolgedessen ist es von Savannen (Steppen) durch- zogen, erzeugt aber infolge künstlicher Bewässerung große Mengen von Baumwolle. 2. Gebiet des Himalaja. Am Himalaja liegt eine ganze Reihe von Staaten, die sich wegen der Unwegsamkeit des Gebirges lange Zeit haben unabhängig halten können. Doch haben die Gebirgswälle das Land nicht vor Einfällen schützen können, die von N. her kamen. Besonders haben die Mongolen im 16. Jahrhundert unter ihrem Großmogul hier ein großes Reich errichtet. Heute sind noch zwei Staaten, Nepal (â) und Bh utan (û), selbständig. Im W. dagegen ist das Gebirgsland von Kaschmir, das durch die aus Ziegenhaar hergestellten feinen Schals berühmt ist, ein britischer Schutzstaat. a) Tiefland. Das Tiefland Hindostán (â) wird von dunkelhäutigen Dravida (spr. 2*

6. Teil 3 - S. 81

1911 - Leipzig : Freytag
81 Pflanzen in der Kolonie gebaut werden können. Von hier führt eine Schmal- spurbahn nach dem fast 1000 m hoch gelegenen Buea (ê), der Gesundheitstation der Kolonie; es war bisher Sitz der Regierung. Die Lage der Kolonie im innersten Winkel von Afrika ist gut und außerdem ist der Boden sehr fruchtbar, so daß die großen Wirtschaftsgesellschaften bereits jetzt gute Erfolge haben. Es ist nur noch die Anlage von Wegen nach dem Innern erforderlich. Iv. Deutsch-Ostafrika. 1. Lage und Größe. In dem sagenhaften Goldlande Ophir, da, wo zwischen den beiden alten Kulturländern Arabien imd Indien ein lebhafter Handel besteht, der sich seit alters an der afrikanischen Küste bis nach Madagaskar hin erstreckt, erwarb die „Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft P e t e r s und Genossen" im Jahre 1884 ein Stück Land, das bald unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt wurde. Langwierige Kämpfe gegen arabische Sklavenhändler wurden durch Wis s mann beendet. Durch einen Vertrag mit England wurde 1890 die Insel Helgoland gegen die vor der Küste liegende Insel Sansibar und eine andere Insel ausgetauscht und bald darauf wurde die deutsche Flagge in Dar es Salam (âm) gehißt. Das ganze Gebiet ist doppelt so groß wie das Deutsche Reich und ist somit unsere größte Kolonie. Im N. grenzt sie an Britisch - Ostafrika, im W. an den Kongostaat und im S. an das portugiesische Mozambique. 2. Bodengestalt. Die Küste ist von Korallenkalk gebildet und wegen ihrer Flachheit den Schiffen gefährlich. Eine Gliederung fehlt fast vollständig. Das Innere erfüllt ein aus Urgestein bestehendes Hochland von durch- schnittlich 1000 m Höhe. Der Tanganjikasee bildet die Grenze des Hochlandes gegen den Kongostaat. Der Ostrand des Hochlandes hat eine Reihe von Vulkanen, deren höchster der erloschene Kilimandscharo (âro) ist. Seine beiden Gipfel erreichen eine Höhe bis zu 6000 m; er ist der höchste aller vulkanischen Berge und auch der höchste von Afrika. Die Kolonie hat eigentlich zwei Küsten, eine ozeanische auf der Ostseite und eine Seenküste auf der Westseite. Hier liegt in Brockenhöhe der flache und inselreiche Viktoriarnjansa, ein Binnenmeer, das fast die Größe von Bayern er- reicht. Halb so groß ist der Spiegel des Tanganjika (i), und nur wenig kleiner der Njassa. Auch im übrigen ist das Land sehr wasserreich. Der Pangani (ani) ist bis hinauf zu den großartigen Wasserfällen schiffbar, die er ebenso wie die anderen Flüsse beim Durchbruche durch das Randgebirge bildet. Der Rufidji ist größer als der Rhein und auf 700 km weit schiffbar. Zum Viktoriasee strömt der Kagera (é), ein Quellfluß des Nil. 3. Klima und Erzeugnisse. Das Klima ist tropisch. Die mittlere Jahres- wärme beträgt in der heißen Zeit fast 30°. An der Küste wird die War m e durch den kühlen Seewind gemildert. Eine große Regenzeit fällt in den März und April. Die Kolonie ist gesünder als andere tropische Besitzungen. Auf den Höhen bauen die Eingeborenen Bananen, Mais und Zuckerrohr; die Europäer haben, namentlich in Usambara (âra), Kaffeepflanzungen angelegt und gewinnen auch Baumwolle, Kautschuk, Kakao, Tee, Pfeffer, Zimt und Vanille. Das Hochland ist mit hohem schilfartigen Gras bedeckt, zwischen dem dornige Akazien und andere Bäume des Trockengebietes aufragen. Steinecke-Kretschmer Deutsche Erdkunde f. imittelschulen. Iii. Teil. 6

7. Teil 3 - S. 62

1911 - Leipzig : Freytag
62 bedeckt mit immergrünen Laubwäldern und mit waldlosen Flächen, auf denen die an die trockene Luft angepaßten riesigen Kakteen und Agaven emporstarren. Die Hochebene wird von gewaltigen Vulkanen überragt. Häufige Erdbeben sind die lästigen Begleiterscheinungen der vulkanischen Tätigkeit. 3. Städte. Die Hauptstadt der Republik ist die Stadt Mexiko, herrlich in einem prächtigen Hochtale gelegen und neuerdings infolge der Regelung der Abwässer auch eine gesunde Stadt. Auf der Hochebene liegen bedeutende Bergwerkstädte wie Potosi (szî) und Puebla (ê). Zu der Republik gehört auch die bergige Halbinsel Altkalifornien und ein großer Teil der flachen Halbinsel Yukatan (án). Neben den Erzeugnissen der Bergwerke führt Mexiko besonders Kakao, \ i Fig. 27. Mont Pelé. (Nach einer Photographie.) Kaffee, Vanille und Drogen aus. Das Land, das lange brach gelegen hat, beginnt sich jetzt, besonders durch die Tatkraft der Europäer, wieder zu heben. Ii. Mittelamerika. Í. Lage. Zwischen der Landenge von Tehuantepek (ek) und der von Panama (má) erstreckt sich ein vulkanreiches Hochland, das man als Mittel- amerika bezeichnet. Dadurch, daß es nur einen schmalen trennenden Streifen zwischen den beiden größten Weltmeeren bildet, der noch dazu durch die Hondurasbucht eingeengt wird, hat Mittelamerika eine ganz ausgezeichnete Lage für den Weltverkehr. Wenn es erst gelingt, den Isthmus von Panama durch einen Kanal zu durchbohren, wird ein großer Teil des Verkehres sich hier ver-

8. Teil 3 - S. 64

1911 - Leipzig : Freytag
64 a) Unter den zu Großbritannien gehörigen Bahamainseln ist die kleine Insel Guanahani geschichtlich merkwürdig. Kolumbus nannte sie San Sal- vador (ô), d. h. Heiliger Erlöser; heute führt sie den Namen Wallings-(uótling)-insel. b) Unter den Großen Antillen ist Kuba die größte und wichtigste. Wegen ihrer Fruchtbarkeit und wegen der Schönheit ihrer Tropenlandschaft nennt man sie „die Perle der Antillen". Auf ihr wird sehr viel Zucker, » Kaffee ¡und Tabak gebaut. Der wichtigste Platz ist La Habana (sprich: awâna) mit trefflichem Hafen und hochentwickelter Tabakfabrikation. Die früher spanische Insel ist jetzt eine Eepublik, steht aber unter der Leitung der Vereinigten Staaten. Die Insel Haiti (haîti) wird von zwei Republiken eingenommen, der Neger- republik Haiti und der Mulattenrepublik San Domingo (i). Den Engländern gehört die Insel Jamaika. Das Haupterzeugnis ist der aus dem Zuckerrohr gewonnene Rum. Die Insel Portoriko (î, d. h. Reicher Hafen) erzeugt hauptsächlich Tabak und gehört den Vereinigten Staaten. Die sämtlichen Großen Antillen sind wegen ihrer reichen Bodenerzeugnisse dicht besiedelt. c) Die Kleinen Antillen erzeugen ebenfalls Kolonialwaren und sind im Besitze verschiedener europäischer .Staaten (der Franzosen, Niederländer, Dänen, Eng- länder). Das französische Eiland Martinique hat durch den furchtbaren Ausbruch des Mont Pelé neuerdings eine traurige Berühmtheit erhalten (Fig. 27, 28). - Iv. Südamerika. 1. Flächengliederung. Das nahezu dreieckige Festland ist fast gar nicht gegliedert und gleicht darin dem etwa in derselben Breite liegenden Afrika. 2. Oberflächengestalt. Das Gebirge der Anden (oder Cordilleras [kordiljeras] de los Andes) erstreckt sich von der Landenge von Panama bis an die Magellan- straße, die den_archipel der Feuerlandsinseln von dem Festlande abschneidet. Durch seine Lage unmittelbar an der Meeresküste und seine geringe Schartung hat es viel dazu beigetragen, den Verkehr zwischen der Atlantischen und der Pazifischen Küste zu hindern. Selbständig ist das Hochland von Guayana (sprich: gwajâna) und das Gebirgs- land von Brasilien. Zwischen den Gebirgen erstreckt sich ein großes^Tiefland, das sich in das Becken des Orinoko, des Amazonenstromes und des Rio de la Plata (pláta) gliedert. In den Llanos des Orinokogebietes gedeiht infolge des zur Sommerzeit eintretenden Tropenregens nur Gras, das aber verdorrt, sobald größere Hitze oder Trockenheit eintritt. Am Amazonenstrom, der mit dem einheimischen Namen Maranon (maránjon) heißt, ziehen sich üppige Urwaldgebiete, sogenannte Selvas (szélwas), in riesiger Ausdehnung hin. Sie bekommen ihre Feuchtigkeit von dem an den Fluß ufern bis tief in das Innere hinein wehenden Seewinde. Der Wald bietet dem Vordringen der Menschen namentlich dadurch große Schwierigkeit, daß von den Ästen der hohen Tropenbäume Schlingpflanzen (Lianen) herab- hängen, die sich untereinander verflechten. Auf den Ästen der Bäume wachsen als Schmarotzerpflanzen großblütige Orchideen. Man gewinnt aus dem Walde vornehmlich den Saft der Kautschukbäume, das Brasil- und Mahagoniholz und die hier vielfach wild vorkommende Ananas. Die Urwälder sind auch reich an

9. Teil 3 - S. 69

1911 - Leipzig : Freytag
69 Niederschläge erhält und deshalb mit Steppe bedeckt ist, aber im Innern und im W. wegen des Regenmangels vollkommen Wüste und stellenweise mit Salz- sümpfen und -seen erfüllt ist. 4. Klima. Das Klima ist im N. tropisch und hat eine Regenzeit vom Oktober bis April, die der Nordmonsun herbeiführt. Im So. fällt Regen zu allen Zeiten, besonders im Sommer und Herbst. Der W. und Sw. hat seine Regenzeit im Winter und leidet unter sommerlicher Dürre. An der Ostküste sind die Niederschläge nicht unbedeutend, aber insofern ungünstig verteilt, als Platzregen mit großer Trockenheit abwechseln. Der Südostpassat regnet sich an dem Randgebirge ab und kommt als trockener Wind in das Innere, von wo- her außerdem heiße Glutwinde ausgehen. 5. Bewässerung. Da die Gebirge keine Schneemassen haben und da die Flüsse auf der Trockenseite des Gebirges ablaufen, hat Australien nur wenige dauernd fließende Wasserläufe, sondern meistenteils Creeks (sprich: Krieks), d. s. nur zeitweilig bewässerte Flußtäler. Der größte Fluß ist der Murray (sprich : Mörre) mit dem Darling (â). 6. Erzeugnisse. Da Australien sich ohne Zusammenhang mit den übrigen Erdteilen entwickelt hat, besitzt es nur eine einförmige Pflanzen- und Tierwelt. Das trockene Innere ist von einem aus stacheligen Gräsern und dornigen Büschen bestehenden, schwer gangbaren Dickicht bedeckt. Hohe Akazien und Eukalypten verleihen der Landschaft stellenweise ein parkartiges Aussehen. Dem Erdteile fehlten ursprünglich alle Kulturpflanzen, sogar die Getreidearten, doch hat man jetzt Wein, Obst und Südfrüchte, auch Oliven und in den feuchteren Gegenden Baumwolle und Zuckerrohr angepflanzt. Die Tierwelt hat sich nur bis zu den Beuteltieren entwickelt und zeigt eigen- tümliche Formen, wie die verschiedenen Känguruarten und das Schnabeltier. Von höher stehenden Säugetieren fanden die Europäer nur eine Hundeart, den Dingo, vor. Seitdem hat man Haustiere und auch Fische eingeführt. Das Kaninchen hat sich in verderblicher Weise vermehrt. Das Schaf, das Kamel und das Lama sowie der Strauß haben hier ein ihnen zusagendes Klima gefunden. Unter den Vögeln fehlten ursprünglich die Singvögel, doch fanden sich viele Papageien und eigentümliche Laufvögel vor. Der Erdteil ist nicht arm an Bodenschätzen. Er birgt Steinkohlen, Salz, viele Kupfer-, Silber- und Bleierze und besonders viel Gold. (Fig. 31.) 7. Bewohner. Die Eingeborenen bezeichnet man als Australneger. Sie sind dunkel gefärbt, haben schwarzes struppiges Haar und wegen ihres Aufenthaltes in dürrem Klima eine hagere Gestalt. Infolge des Fehlens sämtlicher Kultur- pflanzen und Haustiere konnten sie sich nicht auf eine höhere Kulturstufe heben, sondern sie führten ein armseliges Leben, indem sie beim Umherziehen sich mühsam ihre Nahrung sammelten. Ihre Zahl war niemals groß und ist im Schwinden begriffen. Jetzt gehört der ganze Erdteil den Engländern, die auch die größte Zahl der Ansiedler stellen; außerdem sind viele Deutsche und Chinesen eingewandert. 8. Staatliche Gliederung. Sechs Staaten unter britischer Oberhoheit bilden den Australischen Bund. Er hat, wie alle englischen Besitzungen, eine selb- ständige Verwaltung und erhält von der englischen Regierung nur einen Gou- verneur. Die Europäer haben für die Aufschließung und Hebung des Landes

10. Teil 3 - S. 30

1911 - Leipzig : Freytag
30 b) Das Generalgouvernement der Kirgisensteppen verbindet Turkestan mit Kussisch-Sibirien. Es wird nur von nomadisierenden Kirgisen oder Kosaken bewohnt, die in Filzzelten oder Jurten hausen und Pferde sowie Fettschwanz- schafe züchten. c) Von Rußland unabhängig ist das Fürstentum Buchara (âra), dessen gleich- namige Hauptstadt als Mittelpunkt des Karawanenhandels, aber auch durch Gewerbe und Wissenschaften blüht. Ebenfalls unabhängig ist das Khanat Chiwa (kîwa), eine am unteren Amu liegende Oasenlandschaft. 5. Nordasien. 1. Größe und Klima. Nordasien ist im allgemeinen das Russisch-Sibirische Reich. Obwohl es doppelt so groß ist wie Europa, hat es doch nur soviel Ein- wohner wie London. Diese geringe Besiedelung kommt daher, daß ein großer Teil des Gebietes wegen der herrschenden Kälte sich für regelmäßige Bewohnung nicht eignet. Besonders sind die Küstenländer des nördlichen Großen Ozeans einen großen Teil des Jahres hindurch in Eis vergraben. 2. Bodenbeschaffenheit und Erzeugnisse. Das westliche Sibirien ist durch- weg Tiefland, teilweise ei|i trockenes Steppengebiet, und in seiner ganzen Landesnatur dem europäischen Rußland sehr ähnlich, von dem es nur durch das leicht übersteigbare Uralgebirge getrennt ist. Das östliche Sibirien dagegen ist größtenteils Bergland. Von dem das Land gegen die Mongolei abschließenden Gebirge strömen große Flüsse, der Ob mit dem Irtisch, der Jenissei (êi) und die Lena ( ê), in das Eismeer. Ihr großer Fischreichtum macht sie für die Bevölkerung sehr wertvoll und die von ihnen in das Meer mitgerissenen Baumstämme treiben mit Meeresströmungen an die unwirtlichen Küsten von Grönland und Spitzbergen. Auch der ganze Verkehr verdichtet sich in ihren, von den eisigen Stürmen nicht so sehr berührten Tälern. Einige Teile gehören zu den kältesten Gebieten der ganzen Erde und als niedrigste Temperatur ist eine Kälte von —.69° gemessen worden. Ganze Landesteile haben jahrein, jahraus einen fest- gefrorenen Boden, der nur im Sommer oberflächlich auftaut und sich dann mit Moosen und Gräsern oder mit Sümpfen bedeckt (Tundra). Ja, man hat sogar in dem Bodeneis eingefrorene Tiere gefunden, die schon längst ausgestorben sind, beispielsweise das Mammut. In Westsibirien sind große Strecken des Bodens fruchtbar, weil sie aus Schwarzerde bestehen, andere sind mit großen Wäldern bedeckt. Die sämtlichen Gebirge sind ungemein reich an Erzen aller Art, vor- nehmlich an Gold, Silber, Blei und Eisen. Nur in den südlichen Steppen kommen Pferde und Rinder vor. Im N. ist das Renntier der unentbehrliche Hausfreund des Menschen, zugleich Reit-, Zug-, Milch- und auch Jagdtier. Die Wälder sind die Heimat wertvoller Pelztiere, des Zobels und des Hermelins, und an der Eismeerküste fängt man den Polarfuchs. Da in dem südlichen Sibirien auch Steinkohle vorkommt, so ist es möglich, die reichen Erdschätze an Ort und Stelle zu verhütten und eine Industrie zu be- gründen. Da ferner ein größerer Teil des Landes sehr fruchtbar ist und da nament- lich aus den südlich angrenzenden Gouvernements viel Baumwolle geliefert werden kann, so hat Sibirien noch eine große Zukunft vor sich.
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