Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 28

1910 - Hannover : Helwing
— 28 — Iii. Das flache Geestland. Aussehen und Gliederung. Das weite Geestland, welches den breiten Raum zwischen dem hannoverschen Berglande und dem schmalen Marschenstriche am Meere einnimmt, hat stattliche Wälder und liebliche Talmulden mit schönen Wiesenstrichen, Dörfern und großen Städten, aber auch ausgedehnte Heiden und Moore. Wie sieht nun solche im- berührte Heide- und Moorsleiche aus? Die Heide. Die Heidepflanze überzieht dort Hügel und Senkung des Sand- bodens mit ihrem düsteren Braun; nur einzelne Bodenstellen zeigen den darunter- liegenden bloßen grauweißen Sand. Soweit das Auge reicht, immer wieder dieselbe dürre, saftlose Pflanze, deren krüppliges Gezweig und schuppensörmig kleine Blättchen fchou die Armut des Bodens andeuten. Nur im Hochsommer ver- schwindet eiue Zeitlaug das Braun der Heide, und wir sehen ein zartes bläuliches Rot über der weiten Fläche liegen. Dann zeigt die Heide durch Millionen von Blütenglöckchen, daß auch hier die Natur wahrhaft schön sein kann. Stellenweise schiebt sich in dieses Reich des Heidekrautes ein dunkler Kiefernwald mit einigen weißhäutigen Birkenstämmen oder ein nackter Heideweg mit mehreren nebeneinander herlaufenden Wagenspuren. Um die Waldbäume herum drängt sich auch wirres Gesträuch. Daneben stehen dichte Büsche von Heidel- und Kronsbeeren; auch leuchtet zwischen dem Heidekraute hier und da eine blaublühende Glockeublmne oder der gelbe Blütenstern eines Fingerkrautes auf. Im Allergebiete ist besonders der struppige, hartstachelige Wacholder häufig, der hier und da zu Baumhöhe aufschießt. Nach der Elbe zu bemerkt man mehr den stechenden, gelbblühenden Ginster, und überall in den Heiden bildet die mit scharszackigen Blättern versehene Stechpalme ihre Dickichte. Das Moor. Unsere größeren Moore sind fast alle aus der hohen Geest entstanden und heißen deshalb Hochmoore. Das Hochmoor entsteht, wenn sich in mulden- oder beckenförmigen Vertiefungen flache Wassertümpel bilden und dort Sumpf- oder Torfmoos sich einstellt. In den Herbst- und Wintermonaten sinkt das deu Sommer über emporgewncherte Moos zusammen, wird überschwemmt und vertorft; die sich im Frühjahr neu entwickelnde Moosschicht hat dasselbe Schicksal. So bildet sich eine Pflanzenschicht auf der anderen; die unteren und älteren Schichten zerfließen endlich zu einem schwarzen Brei; die oberen und jüngeren dagegen hänsen sich zu so dichten Polstern, daß sie bald auch für audere Pflanzen, selbst für holzige eine leidlich feste Unterlage bilden. So sind die Moore Jahr- hunderte, ja Jahrtausende gewachsen, und ihr Wachstum setzt sich noch vor nnsern Augen fort. Die durch die Veränderung des Sumpfmooses entstandene Masse heißt Torf. Die Moorlaudschasteu gehören zu den trostlosesten Gegenden Deutsch- lands. Kein Baum, kein Strauch unterbricht diese unübersehbaren Einöden, die entweder teilweise mit Heide oder spärlich mit kurzem, schilsigeu Moorgras oder mit Binsen bedeckt sind, und auf denen stellenweise braunes, übelschmeckendes Wasser zu Tage tritt. Das Auge schweift ohne Anhalt über die unbegrenzte Fläche, welche durch ihre Totenstille und ihre dunkle Färbung traurig stimmt. Dieses Flachlaudsgebiet läßt sich iu drei dem Aussehen nach ver- schiedene Stücke gliedern. Die breite Mitte nimmt das Ties lands- stück der Weser ein, den östlichen Flügel bildet die Lüneburg er Heide und den westlichen das Moorland der Ems.

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 29

1910 - Hannover : Helwing
— 29 — 1. Tas Weserflachland. Aussehen. Ein flüchtiger Blick über das Weserflachland legt uns die Vermutung nahe, daß dieses Landstück eine landschaftliche Ein- heit ist. Diese Vermutung wird uns zur Gewißheit, wenn wir uns die Flüsfe Oker, Fuse, Leine, Weser, Hunte und Aller mit ihren breiten durch fruchtbaren Schlamm ausgefüllten Talmulden einmal aus dieser Ebeue hinweg denken. Wo in flachen Bodensenken das Wasser keinen Abfluß fand, da bildeten sich ausgedehnte Moore oder auch kleine Seen. Die trockenen Landrücken, die wie breite Sandwehen am Meeresstrande (Dünen) die Fläche durchziehen, sind von lichten Kiefernwäldern bedeckt, die an ihren in das Moor hinabsteigenden Rändern von Erlen, Eichen, Eschen und Weiden umsäumt sind. Wo sich Lehmboden mit dem Sande mischt, da ist das Land durch sorgsame Pflege in fruchtbares Ackerland umgewandelt oder mit prächtigen Eichenwäldern bestanden. Wo die vorgenannten Flüsfe für genügende Abwäfferung und durch Ablagerung von fettem Schlamm für ertragfähigen Boden gesorgt haben, da ziehen üppige Wiesengelände und wogende Weizenfelder und saststrotzende Rüben- äcker deu Blick auf sich. Gewässer. In einem breiten fruchtbaren Ufergürtel zieht die Weser von der westfälischen Pforte nordwärts. Sie fließt an der zu Westfalen gehörenden größeren Stadt Minden vorbei und hält diese Richtung inne bis zur Mündung der Aller bei Verden. Die starken Wassermassen der Aller lenken den Weserlauf nach Nw. ab. Der Zu- fluß der Hunte zwingt dann später den Flußlaus wieder in die Nord- richtung. Unterhalb Bremerhafen erreicht die Wefer dann das offene Meer, die Nordfee. Auf diefer Tieflandstrecke ihres Laufes ergießen sich von links her die Aue und die Hunte in die Weser, während von rechts her die Aller, Lesum und Geeste zuströmen. Die Aue entspringt am Nordfuße des Wiehengebirges bei Lübbecke. Sie entwässert das große Moor und das Wietingsmoor und mündet dann bei Nienburg. Die Hunte entspringt im Osnabrücker Berglande, durchbricht in einem Onertal das Wiehengebirge und ergießt sich dann unterhalb Lemförde in den Dümmer (diup meri — tiefes Meer). Dieser See ist der zweitgrößte unseres Landes (24 qkm) und ist 2—5 m tief. Fast ringsum ist er von Mooren eingeschlossen; nur an der Ostseite hat er festen Boden, Das Schilfdickicht, welches seine Ufer umzieht, ist die Heimat vieler Wildenten und anderer Wasservögel. Bei der Stadt Diepholz verläßt die Hunte den See und fließt in sumpfigen Ufern nach Norden bis nach der Stadt Oldenburg, der Hauptstadt des Großherzogtums gleichen Namens. Dann wendet sie sich nach Nordosten und mündet bei Elsfleth. Die Aller entspringt in unserer Nachbarprovinz Sachsen. Schon auf sächsischem Gebiete treten Sumpfstrecken au ihre Ufer, die ihreu trägen Lauf von da bis zur Mündung bei Verden fast ununterbrochen begleiten. Aus der Lüneburger Heide, deren Südrand sie begleitet, empfängt sie die Ortze und Böhme. Die größten Beiflüsse fließen ihr jedoch von links zu. Vom Oberharz kommt die Oker, deren Quellengebiet wir schou im Harze kennen gelernt haben. Sie tritt bei dem Hüttenwerke Oker aus dem Gebirge, durchfließt in breiter Ebene, von großen Steinschuttmassen begleitet, bis Braunschweig in nördlicher Richtung, wendet sich

3. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 34

1910 - Hannover : Helwing
— 34 - Das Wendland. Den Namen Wendland trägt das Gebiet von seinen Bewohnern, welche Reste des großen, in alter Zeit den Deutschen feindlichen Wenden- Volkes sind. Den Laus der in der Altmark entspringenden Jeetze begleiten auf der zu unserem Lande gehörenden 80 km langen Laufstrecke grüne Wiesen, die weiter ab vom Flusse moorig werden. Den mittleren Teil unseres Wendlandes nimmt östlich von der Jeetze eine sumpfige, aber mit schönem Wald bestandene Niederung ein, während nördlich und südlich davon guter Ackerboden, aus Lehm und Sand gemischt, sich findet. Das Wendland westlich von dem Flnsse ist ein welliges Hügelland, das im Norden zur Göhrde ansteigt. Die südlichen Hügel, der Drawän genannt, enthalten zwar große Wälder und Heiden, sind aber doch nicht schwach bewohnt. „Das ganze dorsreiche Wendland bietet dem Besucher noch manche Besonder- Helten, die sich ans die wendische Abstammung seiner Bewohner zurückführen lassen. Die Ortschaften sind fast alle um einen kreisrunden Platz gebaut, zu dem nur ein Eingang offen gelassen ist (Rundlinge); auch sind sie durchweg vou einem dichten Baumkrauze von Eichen, Birken und Eschen nmgeben, so- daß man bei der Annäherung statt des Dorfes einen lichten Wald vor sich zu sehen glaubt. Die Bauernhäuser sind in niedersächsischer Bauart errichtet; aber das Holzwerk ist mit blauer, roter oder grüner Farbe grell bemalt. Auf den Giebeln sieht man hier und da plumpe Wolfsköpfe oder die niedersächsischen Pferdeköpfe. Hinter jedem Hanse liegt die „Klanzei" (Obstgarten) und der „Priessiug" (Schweiue- weide). Alle Felder und Wiesen der Dörfer umsäumt der Weidenbaum, der recht eigentlich der wendische Lieblingsbaum ist. Heute herrscht iu diesem Weud- laude, deren verachtete Bewohner mau früher faul und verkommen nannte, ein durch rastlosen Fleiß erworbener Wohlstand. Der Wende, der als gedrückter Knecht verschlagen und heimtückisch war, kommt heute als freier Mann dem Fremden offen und freundlich eutgegeu. Seine Sprache, die schon seit fast 1000 Jahren plattdeutsch ist, zeigt uoch slavifche Anklänge. Charakteristisch ist für den sonst einfach lebenden Wendländer der ungeheure Aufwaud bei Hochzeiteu und sonstigen Festen." (Beuermauu, Provinz Hannover.) Die eigentliche Lüne bürg er Heide. Aussehen. In dem welligen Hügellande der eigentlichen Lüne- burger Heide ragt an der Nordwestecke der Wilselder Berg (171 m) als die bedeutendste Erhebung unseres gesamten hannoverschen Flachlandes auf. Von seiner breiten, kahlen Kuppe können wir am besten Umschau über die weite Heide halten. Sie bedeckt einen Flächeninhalt von 11000 qkrn. Der"heideboden besteht aus dürrem, weißem Sande, der mit Feuersteinen untermischt und ab und zu mit mächtigen Granitblöcken übersäet ist, die in einer früheren Zeit der Erde mit dem Gletschereise von Skandinavien herbeigetragen wurden. Eine ausfällige Erscheinung in der Heide sind anch die häufig vorkommenden Hünengräber, das sind einzelne Steinhügel, welche die Grabstätten alter germanischer Helden umschließen. Hin und wieder zeigen sich einzelne Dörfer, von Roggen-

4. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 38

1910 - Hannover : Helwing
- 38 — 3. Das Moorland der Ems. Aussehen. Das westliche Stück des flachen Geestlandes der Provinz bezeichnet man kurz als die Emsmoore. In diesem Gebiete macht das Moorland noch reichlich 1/5 alles Bodens ans. Aus dieser breiten Senke, die sich im Süden an das Osnabrücker Bergland anlehnt, in großer Breite auch das Oldenburger Land durchzieht und bis an den' festen Marschsaum der Nordseeküste reicht, ragen noch einige Hügel als Inseln ans. Die bekanntesten Höhen sind der Hümmling und die Bentheimer Berge. Der Hümmling (Hümpel-Hausen) taucht als breiter Sandrücken aus den unwegsamen Mooren nördlich des Unterlaufs der Haase auf. Der Hümmling war noch vor wenig hundert Jahren ein dichtes Wald- gebiet, welches, wie alte Holzreste im Moore beweisen, größtenteils aus Laubwald bestand. Dnrch den Unverstand der Menschen ist der herrliche Wald, der auch die umgebenden Moore deckte, verwüstet, und nur kümmerliche Heide, dürftige Kiefernpflanzungen und magere Kartoffel- cicker überziehen heute die Sandhügel. In die Sandrücken des Hümmlings haben sich schmale Flußtäler eingewaschen, die die Fläche in parallele Hügelzüge teilen. In dem Mittelstücke der Sandberge liegt Sögel. (Schon durch seinen Namen (siziltra-Segelterland) deutet es an, daß dieses Gebiet früher mit dem Segelter- oder Saterlands in Oldenburg zusammenhing). In der Nähe vou Sögel liegt mitten in der Wildnis das merkwürdige Schloß Clemenswert, das ein Bischof von Münster im achtzehnten Jahrhundert zu seinem Jagdausenthalt im Hümmling bestimmte. Der herrliche Park mit huudertsünszigjährigen Kiefern, Tannen, Buchen und Birken, von dem das in Form eines Kegelspiels mit 9 Pavillons erbaute Schloß umgeben ist, zeigt uns, welch prächtige Wälder der Hümmlingssand tragen könnte. Die Bentheim er Berge liegen westlich der Ems an dem linken Talrande des kleinen Flüßchens Vechte. Hier finden wir hart am Moore eine feste Steininsel, deren kalkhaltiger Sandstein außerordentlich hart und darum als Baumaterial besonders wertvoll ist. Aus den Stein- brüchen der Bentheimer Berge sind im Mittelalter die Steine zu den größten holländischen Domen und auch zu dem prächtigen Stadthause in Amsterdam gebrochen worden. Von den großen Mooren des Ems- landes find die Timer Dose zwischen Hümmling und Ems und das Bourtauger Moor westlich der Ems die bekanntesten. Durch ausgedehnte Kanalanlagen wird jetzt das Bourtauger Moor anbaufähig gemacht; diese Erschließung der Moore durch Kauäle ist hier in dem Emsgebiete zuerst in Deutschland 1672 versucht worden und siudet noch heute statt. An den Rändern der Kanäle entstehen dann jene berühmten Mooran- siedelungen (Fehnkolonien) genannt, deren größte, die Stadt Papenburg, mau heute in der ganzen Welt kennt. Überraschend ist der Anblick eines Fehn es, wenn man sich demselben vom Moore her nähert. Zuerst tauchen in der Ferne große Torfhaufen aus, die jeden Durchblick verhindern. Sind wir an diesen Torfbergen angekommen, so stehen wir am tief abgeschnittenen Rande des Moores. Hinter uns Stille und Eiusamkeit,

5. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 43

1910 - Hannover : Helwing
— 43 — her; 500 Gäste sind nichts Seltenes an solchem Ehrenfeste, dessen Feier sich 8 Tage ausdehnt. Kehdingen und Hadeln. Die Marschen Kehdingen und Hadeln sehen einander sehr ähnlich. Aber der Boden von Hadeln ist sandiger und kalkhaltiger, darnm heller und leichter als der Kehdingens. Das hat eine Verschiedenheit in der Ausnutzung zur Folge; Kehdiugeu zeigt fette Wiesen und fruchtbare Äcker, Hadelu hat mehr Ackerfeld. „Diese Marschgebiete sind unmittelbar hinter den mächtigen Elbdeichen erheblich höher als nahe der Geest. Kehdingen wie Hadeln sind ausgeschlämmte Buchten. Die Abschließnng von der Elbseite aus ist so geschehen, daß an der Geestseite große Wassertümpel blieben, die allmählich trocken geworden sind und sich mit Moor überzogen haben. Diese Marschen haben darum breite Moorgürtel hiuter sich, deren Torfschichten auf fetter Schlammerde ruhen. Am deutlichsten zeigt sich das in Hadeln. Im Osten und Westen springen zwei hohe Geestrücken vor, in die Hadelu hineingreift. Der südliche, der Geest anliegende Marschstrich in der Bncht heißt das Sietland (sieht — niedrig). An seinem Rande liegen noch mehrere kleine Seeen, die als Reste eines früher größeren Wassers anzusehen sind. Sie sammelten im Winter so viel Waffer, daß das ganze Sietland im Frühlinge gewöhnlich überschwemmt war und so nicht nutzbar gemacht werden konnte. Erst in der Mitte unseres Jahrhunderts hat mau den Hadeler Kanal gegraben, der das überflüssige Wasser zur Elbe und zur Geeste (Weser) ableitet und so einen Anbau des Landes gestattet und reiche Ernte ermöglicht. Kehdingen und Hadeln gelten für die reichsten Marschen unseres Landes. Wer in sonnigen Sommertagen durch diese Gegend zieht und in Kehdingen zwischen unabsehbaren Feldern die blumigeu, saftigeu Wiesen, auf denen hunderte von buuten Kühen und dunkel- braunen Pferdeu kuiehoch im Grase weiden, und in Hadeln die ununterbrochen sich hinziehenden, wogenden Weizen- und fruchtbaren Rapsäcker sieht, der wird diese Annahme für richtig halten. Beide Marschen sind vornehmlich von Niedersachsen bewohnt; die Bauernhöfe liegen zwischen den wogenden Saaten. In den Dörfern wohnen die Tagelöhner, Krämer und Handwerker um die Kirche und Schule herum. Die großen Bauernhöfe sind mit tiefen Gräben (Graffen) umzogen. Die Häuser stehen im Schatten starker Eichen, Buchen und Birken; in Hadeln umziehen viele Gehöfte wahre Parkaulagen. Die niedersächsische Banart prägt sich in aller Schärfe aus, wenn wir auch in Hadeln nur noch selten ans den Giebeln die gekreuzten Pferdeköpfe finden. Das Holzwerk des mit Schilf oder Stroh gedeckten Wohnhauses ist hell gestrichen, während Scheuneu und Ställe und fast alle Ackergeräte eiu an- genehmes Braunrot zeigen." (Beuermann, Provinz Hannover.) Die Alesermarschen. Das Laud Wursten hat seinen Namen von seiner sriesischen Bevölkerung, die im Mittelalter den Namen der Wortsaten oder Wurtsateu führten, weil sie in der Zeit, als noch keine oder ungenügende Deiche vorhanden waren, ihre Häuser auf künstlichen Hügeln, sog. Warften oder Wurteu, erbauten. Läuger als alle anderen Weseranwohner haben die Wurster ihre alte Freiheit bewahrt; deuu erst gegen Mitte des 16. Jahrhunderts unterwarfen sie sich den Erzbischöfen von Bremen. Der Boden des Landes ist im allgemeinen leicht, weshalb hier der Ackerbau überwiegt. Osterstade ist wesentlich eine große Weide- flur mit verhältnismäßig geringem Ackerbau, durch zahlreiche Herden des schönsten Viehes belebt.

6. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 21

1910 - Hannover : Helwing
— 21 — daß Hannover gegenwärtig mit Recht als eine der schönsten und angenehmsten Städte Deutschlands gilt. Unser Kaiser Wilhelm Ii. erhob Hannover 1889 zur Haupt- und Residenzstadt. — Die Aufmerksamkeit des Fremden wird znerst, wenn er von dem großen Zeutralbahnhofe kommt, ans das Denkmal des Königs Ernst August gelenkt. Durch die breite Bahnhofstraße gelangen wir bald zu dem mit Denk- mälern und prachtvollen Anlagen geschmückten Theaterplatze an der stolzen Georg- straße, auf dem das Königliche Theater erbant ist. Breite Straßen führen zu der ueuen Markthalle und anf den Marktplatz mit dem ehrwürdigen alten Rathanse und der hohen Mcnftfirche. Nicht weit davon liegt das Resideuzschloß, dessen Säle und Zimmer mit vielen wertvollen Gemälden geschmückt sind. Über die hinter dem Schlosse sließeude Leiue geht es zu den schönen Maschanlagen, in deren Mitte der Prachtbau des ueuen Rathauses jetzt vollendet steht. Weiterhin führt der Weg zum Waterlooplatze, an dessen Ende das Waterlovdenkmal, eine 47 m hohe Sänle mit den Namen der bei Waterloo gefalleneu Hannoveraner, sich befindet. Von der Waterloosänle aus hat man eine schöne Aussicht über die Stadt und Umgegend. Im No. und O. umzieht die Eileuriede, eiu 650 ha großer Waldgürtel mit herrlichen Buchen und Eichen,inweitem Halbkreise die Stadt; vor der Eileuriede ist das pracht- volle Kriegerdeukmal für die Provinz Hannover errichtet. Von hier gelangt man in zehn Minute« zu dem im Walde gelegenen Zoolo- gifchen Garten. Nach Nw. zieht sich eine 2 km lange schöne Lindenallee hin. Am Ende dieser Allee liegt Herrenhansen mit einem königlichen Schlosse und zwei Gärten, in deren einem das Mausoleum, die Grabstätte des früheren Königshauses, und das Palmenhaus sich befinden. — Das Fabrikviertel der Hauptstadt ist die Stadt Linden mit groß- artigen Maschinenfabriken und chemischen Fabriken, Webereien, Spinnereien, Eisen- gießereien, Salzwerken, 1840 uoch ein Dorf von 3000 Einwohnern, feit 1885 eine selbständige Stadt, jetzt 58 000 Einwohner zählend. Die Weser. Die Leine geht mit der Aller zur Weser; die Weser muß also als der Hauptfluß des Berglandes betrachtet werden. Die Weser ist der deutscheste Strom; sie allein vou alleu größeren Flüssen Deutschlands ist unser von der Quelle bis zur Mündung. Die eigentliche Quelle der Weser haben wir am Südabhauge des Thüringer Waldes zu suchen. Die drei dort zusammensließeudeu Quellbäche enteilen dem Gebirge unter dem Namen Werra. In stark gewundenem Lause zieht die Werra au der . <>. Waterloosäule in Hannover.

7. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 3

1910 - Hannover : Helwing
erinnern, daß na6) dem Glauben unserer Voreltern die Hexen in der ersten Mai- nacht ans Besenstielen und Ziegenböcken zum Brocken (Blocksberg) ritten und dort mit dem Teufel tanzten. Inmitten dieses Trümmerfeldes steht das große Brockengasthans und ein Aussichtsturm. Die großen Säle des Gasthauses nimmt fast jeder Bergsteiger in Anspruch; denn über die Brockeuhöhe bläst stetig ein scharfer, kühler Wind, der fast täglich, je nach der Jahreszeit, Nebel, Regen oder Schnee mit sich führt. Nur die Mouate Juui, Juli, August und September sind ohne Frost und Schnee. Brockenhöhe. Bei der geriugeu Wärme, der starken Feuchtigkeit der Luft, der beträchtlichen Höhe und der kurzen Sommerzeit hat sich hier auf der kühlen, steinigen Brocken- kuppe eine eigentümliche Pflanzenwelt entwickelt. Zn Hunderten überziehen im Frühling die weißen Blütensterne der Berganemone das Grau des Bodeus. Im Herbste hat die Pflanze ein mit langen Granneu versehenes Fruchtbüschelchen ent- wickelt, das ihr den Namen Hexenbesen eingetragen hat. Dazu kommen seltene Habichtskräuter, die Zwergbirke, die mit nadelartigen Blättern versehene Brocken- myrte, die isländische Flechte und die Landkartenflechte, alles Pflanzen, die man ans den Alpen oder ans den hohen Bergebenen Norwegens findet. Die Tierwelt ist auf der Kuppe nur sehr geriug vertreten. Ringdroffeln oder Rabenkrähen überfliegen wohl einmal die kahle Kuppe; aber Wohnung nehmen dort nur kleine Fledermäuse, schwarze Eidechsen, einige Käfer und ein paar Schmetterlinge. Das zwei Wegstunden ins Geviert messende Brockenfeld ist ein sumpfiges Bruchland, auf dem der Waldwuchs hier und da durch Sumpflachen unterbrochen ist. An

8. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 4

1910 - Hannover : Helwing
— 4 — trockenen Plätzen finden wir dichtgedrängte Büschel von Heidel- und Moosbeeren, stets von dunkelgrünem Moos umgeben. Um riesige Granitblöcke, die über das ganze Brockenfeld verstreut liegen, rankt der Brombeerstrauch. Einige dieser Blöcke ragen über den Hochwald empor; es sind das die Hopfensäcke und das Magdbette. Die tiefste Senke des Feldes nimmt ein lieblicher Waldsee von 22 ha Größe ein; das ist der künstlich aufgestaute Oderteich. Das zweite Stück des Oberharzes, die Klaus thaler Hochebene, macht mit seinen weiten Wiesenflächen eigentlich gar nicht den Eindruck einer rechten Berglandschast. Erst wenn man von ihren Randhöhen hinab in das Vorland blickt oder sich die Pflanzenwelt dort oben genauer ausieht, merkt man den Ge- birgscharakter. Die Hochfläche, deren mittlere Höhe 580 m beträgt, senkt sich von Norden nach Süden, und mit ihr sinkt in derselben Richtung die Höhe ihrer Randberge. So kommt es, daß die Knckholzklippe im S. mit 568 m Höhe fast ebensosehr über die Fläche hervortritt, wie die 762 m hohe Schalke im Norden. Deutlicher und schärfer runden sich in dem zerklüfteten Andreasberger Dreieck die Randhöhen aus dem faltigem Gelände heraus; es sind das die prächtigen Bergkegel Ravenskopf (650 m) und Knollen (625 m) und der breite Rücken des Stöberhai (704 m), die alle drei ihrer prächtigen Aussichten wegen berühmt sind. An das Andreasberger Dreieck legt sich der liebliche Unterharz an, ohne daß hier eine rechte Scheidung zu entdecken wäre. Der Oberharz zählt mit Aus- nähme des Brockens zu uuserer Provinz; vom Unterharz dagegen besitzen wir nur die kleine Grafschaft Hohnstein, während das übrige Gebiet zu Braunschweig, Sachsen und Anhalt gehört. Die Oberharzhöhen sind vorherrschend mit dnnklem Nadelwalde bestanden, der mit Wiesenmatten abwechselt; die wellige Oberfläche des Unterharzes ist vorwiegend mit lichtem Laubholz bewachsen. Hundertjährige Eichen wölben sich hier zum luftigen Dome, und die schlanken Bnchen bilden endlose Schattengäuge. An den Höhen streckt sich das Ackerland hinanf; Obst- gärten umgeben die Dörfer, wenn mich später als in der Ebene ihre Früchte spendend. Die beiden bekanntesten, wenn auch nicht die höchsten Berge im Unter- harze siud der Ramberg (Viktorshöhe 595 m) bei Gernrode und der Auerberg (Josephshöhe 599 m) bei Stolberg. Ä. Gewässer und Klima des Harzes. Gewässer. Der Harz ist sehr wasserreich. Strahlenförmig rinnen nach allen Seiten die Gewässer herab. Besonders muß das Brocken- gebiet mit den mächtigen Torffchichten als ein Wasserbehälter angesehen werden. Am Brocken selbst entspringt die Ilse und weiter die Hol- temme. Dem Brockenfelde entströmen die Kalte Bode, die Oder und Sieber, die Radau und Ecker. Von dem langen Rücken des Acker-Bruchberges fließen die Söfe und Oker hinab. Die Innerste entwässert die Klausthaler Hochebene, und im Unterharz nehmen Selke, Wipp er und Helme ihren Ursprung. Die Oker (Klippenfluß) eilt zur Aller. Wunderbar gestaltete Felsgebilde liegen in ihrem Bette; ihr Tal ist überhaupt von majestätischer Schönheit. Der Nebenfluß der Oker, die rauschende Ilse, hat unter allen Harzflüssen das stärkste Gefälle; großartig ist das Felsental bei Jlsenbnrg, durch welches sie sich vor alters Bahn gebrochen hat; seine Pfeiler bilden der steil anfragende Koloß des Jlsensteines und die Granittrümmer des gegenüberliegenden Westerberges. Die

9. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 33

1910 - Hannover : Helwing
— 33 - Stadt die vorige Bedeutung uicht wieder. Nach laugen Kämpfen bengte sich Braunschweig im Jahre 1553 seinem Landesfürsten. Im Jahre 1753 verlegte Herzog Karl I. seine Residenz von Wolfenbüttel nach Braunschweig, und nun erweiterte und verschöuerte sich die Stadt bedeutend. Jetzt ist Brauuschweig die schönste, größte und betriebsamste Stadt des Herzogtums Braunschweig. 2, Die Lüneburger Heide. Gliederung. Den östlichen Flügel unseres hannoverschen Flach- landes bezeichneten wir insgesamt mit dem Namen die „Lüneburg er Heide." Dieser so bezeichnete Landstrich, der dem Unkundigen noch Burg Dankwarderode in Braunschweig. heute als die deutsche Wüste Sahara gilt, breitet sich zwischen Aller- Weser_ einerseits und der Elbe andererseits aus. Davon reicht jedoch das eigentliche Heidegebiet wieder nur westlich von dem kaiserlichen Jagdrevier des großen Göhrdewaldes bis zu den Flußläufen der Seeve und Böhme. Schreiten wir von Seeve und Böhme weiter nach Westen, so treffen wir die ausgedehnten Moore des Wümme- und Ostgebiets, deren Aussehen wir durch das Teufelsmoor schon kennen; dagegen führt der Weg aus der eigentlichen Heide nach Osten in das interessante Flnßtal der Jeetze, in das hannoversche Wendland. Meyer, Heimatkunde.

10. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 35

1910 - Hannover : Helwing
— 35 — und Buchweizenfeldern umgeben; oder es ist am Rande des Waldes ein Bienenstand sichtbar. Auch Heidschnucken suchen ihre spärliche Nahrung. Ein ganz anderes Aussehen hat jedoch die Heidegegend in den Tälern der vielen klaren, munteren Heidebäche und größeren Flüsse. Hier ziehen sich frische Wieseuteppiche hin, die mit Wäldern von hochstämmigen Eichen und Buchen und mit weitgedehnten Äckern untermischt sind, zwischen deren Grün uns im Frühjahr das Gelb der Lupine und das Blau des Flachses entgegenleuchten. Gewässer. Von den größeren Flüssen eilen Jse, Lachte, Örtze und Böhme zur Aller, Wümme zur Weser, Jeetze, Luhe, Seeve, Este und Oste zur Elbe. Jse und Lachte entspringen in dem stattlichen Lüßwalde, erstere mündet bei Gifhorn, letztere bei Celle. Die Ortze kommt von einem Höhenrücken, der sich östlich von Soltau hinzieht. Oberhalb des weltbekannten Dorfes Hermannsburg (Mission) strömt ihr von links der muntere Bach Sothrieth zu, au deffeu Ufern man 1837 zuerst die für die Industrie wichtige Kieselerde fand. Am Oberlaufe der Ortze liegt auch der größte deutsche Truppenübungsplatz, die 70 qkm große Heide vou Munster. Die Böhme, deren Tal als das schönste der Heide gilt, hat ihre Quellen an der Wilseder Höhe. Die größte Schönheit entfaltet das Tal bei Fallingbostel, dem Paradiese der Heide. (Die größten Hüuengräber der Heide in der Nähe.) Bon den zur Elbe gehenden Flüssen entspringt die Jeetze in der Provinz Sachsen, wird bei der alten Stadt Salzwedel schiffbar und mündet bei Hitzacker. Die Ilmenau, die erst oberhalb Ülzen ihren Namen erhält, bildet sich aus einer ganzen Anzahl kleiner Heidbäche, welche Auen heißen. Sie wird bei Lüneburg schiffbar, wendet sich im Unterlauf scharf nach Westen und trifft bei Winsen mit der Luhe zusammen die Elbe. Luhe, Seeve und Este nehmen ihreu Ursprung iu der Nähe der Wilseder Höhe, an dereu Fuße auch die zur Weser als Lesum geheude Wümme eutspringt. Die Oste erhält ihre Zuflüsse aus den Moorgründen südlich von Tostedt und mündet bei Neuhaus iu die Elbe. Klima und Erzeugnisse. Das Klima zeigt im allgemeinen kalte Winter und heiße, trockene Sommer. Auf dem Heiderücken ist die Luft schueidender und rauher, während sie in den nördlichen Gegenden durch die warmen Seewinde gemildert wird. Im ganzen ist das Klima der Heide gesund und kräftigend. — Die Haupterzeugnisse sind Roggen, Kartoffeln und Buchweizen; auch Hafer und Gerste werden viel angebaut. Flachs wird besonders in der Gegend um Ülzen, Dannenberg und Lüchow gezogen. Auch viel Heu liefert die Lüneburger Heide; denn durch die bekannte Wiesenbauschule in Suderburg hat gerade iu den Heidetälern die Kultur der Rieselwiesen große Ausdehnung gewonnen. Waldungen sind in beträchtlicher Größe vorhanden, z. B. die Raubkammer, die Göhrde und der Lüßwald, die mit Eichen, Buchen und Nadelholz bestanden sind; auch find 2300 Fischteiche vorhanden. Wichtig ist auch die Viehzucht, namentlich die Zncht des Rindviehs und des Schweines, während die Zahl der vielgenannten Heidschnucken (genügsame Zwergschase) stetig zurückgeht. Bedeutsam ist noch die Bienenzucht; im Sommer nährt die Heide fast 100000 Bienenvölker.
   bis 10 von 79 weiter»  »»
79 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 79 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 21
1 0
2 0
3 2
4 1
5 0
6 3
7 7
8 0
9 0
10 0
11 2
12 0
13 10
14 0
15 7
16 0
17 20
18 7
19 2
20 2
21 0
22 4
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 5
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 50
39 0
40 1
41 8
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 1
49 22

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 1
2 0
3 0
4 0
5 1
6 2
7 0
8 0
9 1
10 0
11 18
12 1
13 0
14 1
15 0
16 1
17 1
18 0
19 0
20 0
21 40
22 0
23 0
24 27
25 0
26 0
27 7
28 1
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 2
43 1
44 0
45 0
46 0
47 10
48 19
49 6
50 30
51 0
52 0
53 0
54 3
55 2
56 0
57 14
58 0
59 0
60 0
61 6
62 3
63 0
64 5
65 1
66 1
67 0
68 0
69 0
70 46
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 4
77 10
78 1
79 3
80 0
81 0
82 0
83 0
84 18
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 0
91 1
92 2
93 1
94 0
95 9
96 0
97 2
98 0
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 50
1 46
2 63
3 69
4 54
5 57
6 62
7 86
8 17
9 166
10 147
11 27
12 93
13 51
14 85
15 47
16 84
17 48
18 136
19 178
20 19
21 138
22 103
23 23
24 155
25 31
26 142
27 101
28 247
29 33
30 125
31 52
32 79
33 451
34 92
35 111
36 30
37 93
38 145
39 148
40 165
41 26
42 113
43 106
44 164
45 19
46 158
47 93
48 86
49 70
50 88
51 47
52 45
53 18
54 82
55 126
56 63
57 49
58 158
59 484
60 50
61 208
62 127
63 36
64 78
65 176
66 19
67 111
68 26
69 0
70 12
71 125
72 83
73 76
74 38
75 175
76 32
77 81
78 102
79 68
80 134
81 435
82 37
83 83
84 229
85 103
86 34
87 45
88 65
89 38
90 17
91 112
92 1
93 36
94 19
95 107
96 7
97 88
98 44
99 62
100 444
101 43
102 97
103 137
104 37
105 40
106 50
107 150
108 45
109 68
110 70
111 96
112 112
113 60
114 81
115 69
116 68
117 39
118 50
119 106
120 111
121 219
122 51
123 51
124 413
125 68
126 58
127 104
128 64
129 57
130 20
131 310
132 112
133 182
134 54
135 21
136 121
137 85
138 32
139 54
140 137
141 87
142 137
143 217
144 70
145 190
146 90
147 39
148 37
149 16
150 99
151 119
152 205
153 26
154 46
155 165
156 249
157 187
158 82
159 70
160 51
161 108
162 46
163 92
164 68
165 95
166 140
167 73
168 49
169 79
170 98
171 210
172 25
173 167
174 69
175 279
176 112
177 343
178 14
179 157
180 72
181 80
182 140
183 309
184 73
185 29
186 54
187 137
188 90
189 138
190 64
191 81
192 121
193 92
194 89
195 107
196 144
197 76
198 138
199 64