Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— Iv —
im Herzen: „In der Heimat ist es schön" und empfiehlt sich
immer mehr das Wort des großen Menschenkenners: „Wer seine
Heimat nicht liebt, die er sieht, wie kann er die Welt lieben, die
er nicht sieht". Warum auch in die Ferne schweifen, da das Gute
so nahe liegt? Es giebt nichts Unglückseligeres, Lästigeres, als
ein Wissen, das vermeint, sich traumartig über das Leben erheben
zu dürfen, das vom Boden der wirklichen Verhältnisse sich loslöst
und den Menschen rat- und hilflos zurückläßt. Die Heimatskunde,
wie sie der natürlichen Liebe und Anhänglichkeit entspricht, läßt
die besondern Verhältnisse, in die man hineinversetzt ist, und unter
denen man nicht als Zuschauer, sondern auch mitthätig leben soll,
erfassen und würdigen. Sie trägt nicht wenig dazu bei, daß ein
jeder sich wohl und heimisch auf seinem Fleck Erde und unter seinem
Volke fühlt.
Der Lehrerschaft Westfalens entbiete ich besondern Gruß. Es
bleibt unvergessen, was gerade sie zur Förderung der Heimatskuude,
durch Forschung, Verkehr mit Land und Leuten, durch Schrift-
stellerei und Unterricht bisher Erfreuliches für Jugend und Volk
geleistet hat. Demnach hege ich den Wunsch, daß die vorliegende
Schrift unseren Lehrern nicht unbekannt und unbeachtet bleibe,
sondern fleißig ausgenutzt werde zum Zusammenschluß, zur Er-
Weiterung und Vertiefung ihres eigenen Wissens, zur noch gründ-
licheren Unterrichtserteilung für die Jugend und zur fesselnden
Belehrung im Umgange mit den Erwachsenen, sowie damit sie
sich in ihrer Heimat um so befriedigter fühlen und von ihren Lands-
leuten um so freudiger als die Ihrigen anerkannt, geehrt und
geliebt werden.
Minden, 13. Juli 1900.
Der Verfasser.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 29 —
Westsälischen Provinzial-Landtages folgende Ansprache an Se.
Majestät:
„Ew. Majestät haben die hohe Gnade gehabt, mit Ihrer Ma-
jestät der Königin und dem gesamten königlichen Hause die heutige
Jubelseier Ihrer getreuen Westfalen durch Allerhöchstihre persön-
liche Gegenwart verherrlichen zu wollen; und es ist vor allem
der allerunterthänigste Dank, den ich Ew. Majestät im Namen der
ganzen Provinz hierfür auszusprechen habe.
Diese Jubelfeier, die wir heute nach einem fünfzigjährigen
Zeitabschnitte begehen, ist eine in allen Herzen um so tiefer ge-
fühlte, als noch mancher unter uns weilt, der als Jüngling die
Befreiungskriege mitgekämpft hat und der Erbhuldigung noch ein--
gedenk ist, die wir an dieser Stelle Ew. Majestät Hochseligem Herrn
Vater, dem in Gott ruhenden Könige Friedrich Wilhelm Iii. glor-
reichen Andenkens, in Freudigkeit und hochgehobener Stimmung ge-
leistet haben. Und wenn wir jetzt wiederum hier zusammenstehen,
um die Rückkehr unter ein väterliches Regiment, dessen Segnungen
wir während eines halben Jahrhunderts nun dankend genießen,
zu seieru, dann, Ew. Majestät, geziemt es wohl dem ernsten Sinne
des Westfalen, daß er nicht etwa ausbricht in ungemessenen Jubel
über eine glücklich überstandene Vergangenheit, sondern daß er
vielmehr, eingedenk dieser Vergangenheit, feierlich gelobe, mit echtem,
deutschem Sinne sür Wahrheit und Recht an angestammter Sitte
und Gesinnung und damit nur um so fester auch au Ew. Majestät
königlichem Hause, als seinen angestammten Herrschern von Gottes
Gnaden, in gottessürchtiger Treue und Ergebenheit zu halten bis
in den Tod. lind damit, Landsleute, die ihr euch als die Vertreter
der einzelnen Landesteile und Kreise zu dieser feierlichen Handlung
hier eingefunden habt, fordere ich euch auf, die Erbhuldigung hiermit
feierlichst wiederholend, mit mir einzustimmen in den freudigen Ruf:
Gott segne und erhalte unser erhabenes Herrscherpaar! Hoch
lebe König Wilhelm! Hoch lebe Königin Augusta! Hoch!
und abermals Hoch und nochmals Hoch !"
Ein donnerndes, ununterbrochenes Echo des Hochrufs ertönte
von allen auf dem Platze Versammelten.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm_Iii Friedrich Wilhelm Wilhelm
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 86
Wo man der Tändelei nicht hold.
Nicht Herzen kauft um eitel Gold,
Da ist der roten Erde Land,
Vom Fels zum Meer als treu bekannt.
Wo aus den laubgewölbten Hallen
Ein moosbedecktes Strohdach blickt,
Und alte Sagen wiederhallen,
Ter Heidemann den Wanderer schrickt.
Wo jungfräulich und sonnenklar
Ein Herz dir schlägt so treu und wahr,
Und dich im Leid noch an sich preßt,
In Not und Tod dich nicht verläßt,
Da ist der roten Erde Land,
Vom Fels zum Meer als treu bekaunt.
Mein Heimatland, wie deine Eichen
Laß Gott uns stehn in Kampf und Not,
Laß nimmer uns von Tugend weichen,
Getreu dir sein bis in den Tod.
Das Schwert heraus für Reiches Recht
Und nie der Leidenschaften Knecht,
Auch viel zu stolz zur Niedertracht
Und frei und offen durch die Wacht,
Gar still im Glück und still im Schmerz,
So fährst du wohl, Westfalenherz.
Karl Prü«er.
Das westfälische Femgericht.
Das westfälifche Femgericht war die einzig in Westfalen zwischen
Weser und Rhein durch Jahrhunderte gebliebene Fortsetzung der
karolingisch-kaiserlichen Grafengerichte. Tie landesherrlichen, öffent-
lichen Gerichte galten zur Zeit des Faustrechts und der Wirren
gar wenig, und ein jeder that, was ihm gefiel, und die Schwachen
waren die Beute der Mächtigen. Da kamen die Femgerichte auf.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Extrahierte Personennamen: Heidemann Karl_Prü«er Karl
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 104 —
dem Herrn von Syberg, zu dessen Tochter er eine innige Zuneigung
gefaßt hatte, gehörte. Von hier begab er sich über Altona nach
England, um hier zur Verwirklichung der Pläne, die man damals
hegte, — man wollte nämlich unser Vaterland mit Hilfe einer
englischen Landuugsarmee und eines Volksaufstandes in Westfalen
und Hessen von der Franzosenherrschaft erlösen, — beizutragen.
Als aber durch den für Preußen so traurigen Frieden von Tilsit
(1807) alle diese Bemühungen vereitelt wurden, kehrte er aus
England zurück, blieb aber mit der preußischen Regierung in ge-
heimer Verbindung und stand seinem Freunde Stein beim Werke
der Neugestaltung Preußens treu zur Seite.
Am 20. Mai 1810 schloß Viucke mit feiner geliebten Eleonore
von Syberg den Bund sürs Leben und zog mit ihr auf das ihm
von seinem Schwiegervater übergebene Gut Jekeru. Aus dem Staats-
dieuste geschieden, lebte er hier ganz wie ein Landmann. Vom
Morgen bis zum Abend war er im blauen Kittel, wie ihn der
westfälische Bauer trägt, draußen thätig, überall selbst Hand an
die Arbeit legend. Seine Gesundheit, die durch die ausreibende
Thätigkeit im Staatsdienste sehr gelitten hatte, ward durch das
Leben und Bewegen in freier, frischer Luft gestärkt und gehoben.
In seinem häuslichen Leben war er fehr glücklich; seine Eleonore
war ihm eine treue Gehilsiu bei seinen Arbeiten. Ihre Ehe ward
mit zwei Söhnen, Georg und Gisbert, gesegnet. In diesem stillen,
glücklichen Landleben vergaß Vincke aber nicht, daß sein Vaterland
unter den Leiden und Drangsalen der französischen Fremdherrschaft
seufzte. Nur im Geheimen konnte er für dasselbe wirken, und doch
war feilt Wirken nach dieser Richtung den Feinden nicht verborgen
geblieben. Mitten aus seinem glücklichen Leben heraus ward er
verhastet und nach Düsseldorf gebracht, bald aber wieder entlassen,
da man keine Beweise gegen ihn hatte.
Als aber durch die Schlacht bei Leipzig 1813 Napoleons Macht
gebrochen und seine Truppeu über den Rhein zurückgedrängt wurden,
litt es auch unsern Vincke nicht länger in der stillen Häuslichkeit;
gehörte doch sein Herz, sein Kopf und sein Leben dem Könige und
dem Vaterlande. Er ging nach Hamm, um in sein früheres Amt
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf]]
Extrahierte Personennamen: Syberg Eleonore
von_Syberg Georg Gisbert Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Altona England Westfalen Hessen Tilsit England Düsseldorf Leipzig Rhein Hamm
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Regionen (OPAC): Westfalen
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— 111 —
tragen. Hier hat er sich von Herzen wohlgefühlt, so daß er
später oft sagte: „Zu Wetter habe ich das Glück der Einsamkeit
genossen. Ich hänge an der schönen Gegend mit Liebe."
Tnrch andere Aufträge wurde er im folgenden Jahre diesem
Kreise wieder entführt, kehrte jedoch 1788 zurück als Direktor der
Kriegs- und Domänenkammern zu Kleve und Hamm, und besonders
mit der Leitung des Fabrikwesens, dem Wasserbau au Rhein und
Ruhr und dem Straßenbau beauftragt. Tas größte Verdienst, wel-
ches er sich während seiner Wirksamkeit in Hamm erwarb, war
die Vollendung der seit Jahren bereits in Angriff genommenen
Schiffbarmachuug der Ruhr, um den Salzreichtum und die Kohlen
der Mark den Niederlanden zuzuführen. Stein bereiste, bevor er
Hand an das große Werk legte, Salinen in Süddeutschland, den
Neckar und mehrere schiffbar gemachte Flüsse in Südfrankreich.
Sogar an eine Verbindung von Ruhr und Lippe durch eine Wasser-
straße dachte er. Außerdem sorgte Stein während seiner vierjähri-
rigen Amtswirksamkeit für die Herstellung von 150 Kilometer neuer
Chausseen in der Grafschaft Mark, wobei er das Werk mit fol-
chem Eifer betrieb, daß er bisweilen bis zu 30 000 Mark aus eigenem
Vermögen an Vorschüssen hergab. Er blieb bis zum November
1793 in Hamm und siedelte dann als Kammerpräsident nach Kleve
über.
Bald darauf wurde er Oberpräfideut derjenigen westfälischen
Länder, die damals schon im Besitze Preußens waren. In dieser
Stellung konnte er so ziemlich alles zur Ausführung bringen, was
ihm zum Wohle der ihm anvertrauten Provinzen erforderlich schien.
Tie trefflichen Eigenschaften seines Geistes und Herzens traten
jetzt erst recht hervor. Sein klarer Verstand, seine Redlichkeit und
Offenheit, selbst Königen und Fürsten gegenüber, seine nnermüd-
liche Thätigkeit, seine Fürsorge für alle Unglückliche und Notleidende,
seine wahre, ungefärbte Gottesfurcht gewannen die Herzen aller,
die ihm untergeben waren, wenn er sie auch mit großer Strenge zu
pünktlicher Pflichterfüllung anhielt. — In Hamm hielt er sich
alljährlich einige Monate auf. In einem gewöhnlichen Reisewagen
kam er an; aber sogleich hieß es in der ganzen Stadt: „Er ist
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit]]
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
(Wort.
Westfalens Kinder kennen und lieben ihre in Erdkunde und
Geschichte, in Handel und Wandel gleich bedeutsame und eigenartige
Provinz so sehr, als daß nicht längst, von noch altern Überlieferungen
abgesehen, seit der Zeit des Karthäusermönchs Werner Rovelink aus
Laer im Münsterlande und seiner Schrift: Vom Lobe des alten
Sachsenlandes, nun- Westfalen genannt, 1476 zahlreiche Darstel-
lungen der ganzen teuren Heimat, oder ihrer einzelnen Gebiete und
Orte in ausführlichen Beschreibungen, kuizen Abrissen, romantischen
und ästhetischen Schilderungen, in volkstümlichen Einzelbildern,
Märchen, Sagen, geschichtlichen Erzählungen, epischen und lyrischen
Gedichten, hochgelehrten Forschungen und Untersuchungen von ihnen
vorhanden wären. Das hat alles der Verfasser, auch ein Lands-
mann von Kindesbeinen an und von gleichem Heimatsgefühle be-
seelt, freudig und dankbar, auch ausgiebig benutzt, und hinzugethan,
was er selbst mit Lust ergründet und seit seinen jungen Jahren
bis ins Alter hinein auf seinen Wanderungen selbst geschaut und
im Verkehr mit dem Volke erfahren hat. Er wollte wenigstens den
Versuch wagen, das Zerstreute sichtend zu sammeln und in zusam-
meuhängender durchsichtigen und geordneten Weise nicht für die Ge-
lehrteu, aber wohl für die Gebildeten ein Bild der .Heimat zu
entrollen, auf dem sie sich zurechtfinden und auf dessen Grunde den
Kreis ihres Wohnorts und der engeren Umgebung durch eigene
Bemühung näher kennen und verstehen können. Wenn mich nicht
alles täuscht, kommt diesem Bestreben ein reges Verlangen ent-
gegen. Bei aller Vaterlands- und Weltliebe klingt es doch laut
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 128 —
der Braunschweiger und zog den Waffenrock eines gefallenen
Soldaten an, griff dann einige der auf dem Felde herumirrmdeni
Pferde auf und verfolgte so die Spur der Wächter seines Herrn und
befreite denselben unter dem Vorwande, ihn nach Celle bringen
zu müssen.
Trefflich war ihm seine List gelungen. In dem Dorfe Dankersen
unweit Minden lebte Jürges Vater als ein schlichter Bauer mit
seinem zweiten Sohne Hans. Seine Frau war ihm vor wenigen
Jahren gestorben, und so hatte er eine Waise, namens Margaretha,
zu sich genommen, die ihm durch ihren Fleiß und ihr fröhliches
Wesen bald fo lieb wurde, als wäre sie seine eigene Tochter. Munter
verrichtete sie des Tags über die schwersten Arbeiten und des Abends
saß sie fleißig vor dem Spinnrad und sang dazu die traulichsten
Weisen. Wohl war Hans von ihrem lieblichen Wesen entzückt und
hätte sie gern zu seiner Haussrau erwählt, aber er wagte es nicht,
diesem trefflichen Mädchen seine Liebe zu gestehen. Ter Vater hatte
die erwachende Liebe seines Sohnes längst erkannt und sich vor-
genommen, die Sache der Liebenden ins Reine zu bringen. Doch
eine heimtückische Krankheit warf ihn aufs Lager und nach wenigen
Monaten betteten ihn Sohn und Pflegetochter zur ewigen Ruhe. —
Unl diese Zeit war es, als Jürge, von dem Bischof reich mit Land
beschenkt, in sein Heimatsdorf Dankersen zurückkehrte. Durch Krieg
und Schlachten war er ein rauher Mann geworden und trieb sich am
liebsten in den Wäldern umher.
Wohl hatte er Kunde von dem Tode des Vaters erhalten, aber
den Bruder noch nicht besucht, den er haßte, da dieser stets der
Lieblingssohn der Eltern gewesen. Einst, müde von den Anstren-
gungen der Jagd heimkehrend, vernahm er aus dem elterlichen Haus
eine volle, süße Stimme. Neugierig, wer die schöne Sängerin sei,
schlich er näher und erblickte Margaretha; sie stand am Herde und
bereitete Speise für seinen Bruder. Überwältigt von ihrer Anmut
und Schönheit trat er näher, stürzte ihr zu Füßen und flehte um
ihre Liebe. Aber zürnend wies sie ihn ob dieser Zudringlichkeit von
sich. Stumm gehorchte er, indem er hoffte, später sich ihre Liebe
zu erringen. Von nun an mied er die wüsten Zechgelage seiner
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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Extrahierte Personennamen: Hans Margaretha Hans Margaretha
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 130 —
Störer. In der Kirche ging die Traufeierlichkeit ohne Störung
vor sich. Nach der Rückkehr war Tanz und Schmaus in Hansens
Hause und bis zum frühen Morgen ertönten die frohen Stimmen
der Hochzeitsgäste, deren Scherze bald die Wolken von der Stirn
der Neuvermählten scheuchten.
In ungetrübtem Glück verflogen die ersten Wochen dem jungen
Paare, in fröhlicher Arbeit und aufrichtiger Liebe genossen sie ihr
Leben. Tie bösen Worte des Bruders waren fast vergessen. Dieser
jedoch, wenn er nicht mit seinen Zechgenossen beisammen war, brütete
dumpfe Rachepläne. So beaufsichtigte er eiues Tages die Feldarbeit
seiner Untergebenen, und wie er so die Straße lang sah, erblickte er
plötzlich den Gegenstand seiner Rache, den ihm tötlich verhaßten
Bruder. Schnell schickte er seine Arbeiter heim, und auf die Pflug-
schaar gestützt, erwartete er die Aukunft des Bruders, der ein sröh-
liches Liedchen trällernd, mit dem Pfluge über der Schulter heim
zu seinem Weib eilte. Da ergriff der wilde Bruder seine Pflugschaar
und holte mit den Worten: „Stirb, Räuber meines Glückes!" zu
einem tötlichen Schlage aus. Erschreckt sprang Hans zur Seite und
benutzte sein Pflugschaar ebenfalls als Wehr. Nnn folgte Schlag
auf Schlag, bis beide tötlich getroffen zur Erde sanken. Ein leises
„Ich vergebe dir! — — Leb wohl, Gretchen!" aus dem Munde
des einen, ein dumpfes „Zwei Fliegen auf einen Schlag!" aus dem
Munde des andern.
Vergebens erwartete am Abend Margaretha ihren Gatten,
Stunde auf Stunde verrann, noch kehrte er nicht heim. Nichts
Gutes ahnend läuft sie hinaus in die finstere Nacht, bis sie ihren
Mann und daneben den wilden Jürge — beide in ihrem Blute
liegend — findet. Verzweifelt wirft sie sich aus den Geliebten und
suchte vergeblich, ihn mit Küssen zu erwecken. Ihr Glück war für
immer dahin, Wahnsinn nahm ihre Sinne gefangen. Täglich saß
sie auf dem Grabe ihres Mannes, den Hügel mit Waldblumen
bestreuend. Nach Verlauf eines Jahres ward sie eines Morgens
von den Nachbarn tot dort ausgefunden.
Zum Andenken an dieses gransig-romantische Ereignis erhebt
sich an der Chaussee, die von Minden nach Bückeburg führt, links
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
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Extrahierte Personennamen: Schmaus Hans Margaretha
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 141 —
samtbevölkerung beträgt 22 289. Die günstige Lage an beiden Seiten
des Flusses, die Haupteisenbahnen nach Hannover und Bremen, nach
Köln, die Kleinbahn nach Uchte, die guten Chansseen nach allen
Seiten, die mächtige Weserbrücke und die bunte Brücke, der letztere
Name entweder, weil sie früher rot angestrichen war, oder als
Buten = Außenbrücke, alles erleichtert das Gewerbe, den Handel
und Verkehr. Eine große Anzahl Tabak- und Cigarren-Fabriken,
mehrere Brauereien, Glasfabriken und wichtige andere Industrie--
anlagen zeigen den gewerblichen Aufschwung der Stadt.
Die Umgebung hat manche Reize; besonders der Höhenrücken
nördlich am linken Weserufer mit den Gartenanlagen auf dem
Rosethale, der Lust und dem Feldschlößchen, nach Osten die Chaussee
nach Vückeburg mit der Aussicht auf den Nordabhang der Wefer-
gebirgskette, am meisten aber der Weg nach der Porta rechts- und
linksseitig der Weser; nach Porta-Barkhausen führt uns eine sehr
viel benutzte Damps-Straßenbahn nach dem Kaiserhofe zum Auf-
stieg auf das Kaiserdenkmal und den Wittekindsberg.
Nördlich von Minden liegen am rechten Weserufer die Kirch-
dörfer Tankersen, das eine Heilquelle besitzt, mit 1355, Lahde mit
616, Windheim mit 877, Heimsen mit 655 Eingesessenen im Amte
Windheim. Dankersen soll seinen Namen erhalten haben, als Ludolf,
der siebenunddreißigste Bischof von Minden (1295—1304), die
Grafen von Lippe und von dem Berge durch den tapferen Beistand
der Mindener Bürgerschaft in der Sandfurt besiegt hatte. Er ließ
dort eine Kapelle erbauen, darinnen dem Höchsten durch Gebet und
Gesang gedankt werden sollte. Aus den dabei gebrauchten Worten:
„den Tank wir singen" entstand Dank-wir-sen, Dankersen. Bei
Windheim, so erzählt die Sage, gewann Karl der Große eine
Schlacht gegen Wittekind. Nach einem Gelübde vorher erbaute er
die nach drei Windrichtungen gelegenen Kirchen zu Windheim, Oren-
stadt, Buchholz. In der Kirche zu Windheim befindet sich noch
über dem Eingange zur Kanzeltreppe ein bemaltes Holzbildnis des
Kaisers mit Schwert und Schild; darunter die Unterschrift: Carolus
M. fundator Ecclesiae — Karl der Große, Stister der Kirche.
Im ganzen Amte ist namentlich nahe der Weser fruchtbarer
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Ludolf Karl_der_Große Karl Karl_der_Große Karl
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— 143 —
Schlacht. Armin fragte weiter, welche Belohnung er empfangen
habe. Ter Bruder nannte sie mit dem Stolz des echten Römlings:
Solderhöhung, die Ehrenkette, den Ehrenkranz und andere Dienst-
auszeichuungen. Da lachte Armin und rief in bitterem Hohn:
„Ei sieh doch, wie billig ist die Knechtschaft zu kaufen!" Flavus
suchte sich zu rechtfertigen; er redete von Roms Größe, von der
Macht des Kaisers; wie des trotzigen Besiegten schwere Strafe harre,
wie aber den Unterwürfigen Gnade und Freundschaft erwarte; auch
seine Gattin Thusnelda und sein Söhnchen würden übrigens nicht
feindselig behandelt. Nun aber brach bei Armin der ganze Schmerz
und Ingrimm, die ganze liebevolle Bitterkeit seiner gramschweren
Seele durch und machte sich in erschütterten Worten Luft. Er sprach
von des Vaterlandes gutem Recht, von der alten Freiheit der
Väter, von den trauten heimischen Göttern. Er sprach auch von der
lieben Mutter, die als Witwe in seinem Hofe faß und deren Thränen
noch immer um den ungetreuen Sohn flössen. Er beschwor den Ab-
trünnigen, um der Mutter willen möge er doch nicht sein Haus,
die Blutsfreunde, die treuen Mannen, ja den ganzen Stamm ver-
lassen und schnöde verraten, deren Fürst und Herr er von Rechts
wegen sein sollte. Der Römling blieb gewiß nicht nngetroffen von
so ungestüm-herzlicher Rede. Aber er hatte nicht die Kraft, die
unwürdigen Ketten, die ihn fesselten, abzuwerfen; er barg die Be-
schämung hinter heftigen Worten. Da schleuderte ihm Armin die
peinlichste Kränkung zu, beide gerieten in leidenschaftliche Wut.
Hätte nicht der Strom sie getrennt, sie wären handgemein geworden.
Schon rief Flavus in heftigem Zorn nach seinem Roß und seinen
Waffen. Einer seiner römischen Freunde eilte herbei und hielt ihn
zurück. Armin aber streckte drohend den Arm empor und kündigte
in lateinischen Worten eine Schlacht an, so daß die Römer die An-
sage verstanden.
Am folgenden Tage setzte Germanicus, vom Feinde ungehindert,
auf das rechte Weserufer hinüber und schlug hier ein Lager auf.
Es kam für heute nur zu kleinen Reitergefechten, in denen die
batavischen Hülfstruppen der Römer schwere Verluste erlitten. Durch
einen Überläufer erfuhr der Feldherr, an welchem Orte Armin die
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
Extrahierte Personennamen: Armin Armin Armin Armin Germanicus Armin