— 75 —
Bahnhof Gählersplatz zunächst nach der Station Nebenzollamt
und von hier auf der Pinneberger Chaussee entlang am Diebs-
teich vorüber nach Langenfelde, wo sich eine bedeutende
Ziegelbrennerei befindet. Die nächste Station ist Stellingen,
von wo aus man auf einem östlich führenden Landwege nach
Lokstedt gelangt. Der kürzeste Weg von Altona nach Lokstedt
geht über Eimsbüttel und Hoheluft. Von Stellingen aus
gelangt man mit der Bahn in nordwestlicher Richtung nach
Eidelstedt, das eine bedeutende Bierbrauerei besitzt. (Tivoli.)
Der Ort ist ebenfalls die erste Station der Altona-Kieler
Bahn. Westlich von dieser Bahn, nördlich vom Winsberg, da wo
die Bahn eine Biegung nach Nw. macht, befindet sich das
Stellinger Moor. Es liegt niedriger als seine Umgebung
und ist sehr wasserreich und sumpfig. Hier und da sieht man
große Wasserlachen. Wo man den Boden für ganz sicher
hielt, sinkt man oft bis an die Knöchel und wohl noch tieser
ein, und wo er uns wirklich trägt, da zittert er unter unfern
Fußtritten. Aus dem Moor wird auf zweierlei Weise Torf
gewonnen, der als Brennmaterial dient. Das obere, wenig
feuchte Moor wird in achteckigen Soden abgegraben (gestochen);
die tiefer liegende, schlammige, schwarze Masse wird ausgehoben
(ausgebaggert), in Formen gestrichen und an der Luft ge-
trocknet (Stech- und Bagger- oder Backtorf). Sind die Soden
soweit angetrocknet, daß sie nicht mehr ganz leicht zerfallen,
so werden sie in kleinen Haufen so ausgestellt, daß der Wind
hindurchstreichen kann. Die völlig getrockneten Soden werden
zu großen Haufen zusammengelegt. Eine genauere Betrachtung
eines Torfsodens zeigt uns, daß das Moor aus Pflanzen-
teilen besteht. Es bildet sich in solchen Gegenden, wo das
Wasser keinen Abfluß hat, aus abgestorbenen Pflanzenstoffen,
welche in die Tiefe sinken.
Die Wege zwischen den einzelnen Ortschaften find von
verschiedener Beschaffenheit. Man unterscheidet Ehansseeen,
Gemeinde- und Feldwege. Die Ehansseeen sind künstlich
angelegte, schöne, breite Straßen. Sie werden aus zer-
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer]]
— 79 —
zum Verkauf bringen. Die Bewohner der Insel Finken-
ward er, Teufelsbrücke gegenüber, nähren sich hauptsächlich
vom Fischfang. Die Insel, welche teils zu Hamburg, teils
zu Hannover gehört, hat ihren Namen von kleinen Singvögeln,
den Finken, welche sich hier früher in großer Zahl aufhielten.
Die niedrig gelegenen Marfchinfeln müssen durch Deiche gegen
die Flut geschützt werden. Zur Zeit der Ebbe tritt das Wasser
so weit zurück, daß am Rande der Inseln ziemlich breite
Strecken trocken gelegt werden, die bei jeder Flut über-
schwemmt sind. (Von der Rainville-Terrasse aus sehr gut zu
beobachten).
30.
Harburg und Umgebung.
An der Süderelbe, Hamburg-Altona gegenüber, liegt
Harburg, eine Stadt in der preußischen Provinz Hannover
mit etwa 20 000 Einwohnern. Die Verbindung zwischen
Hamburg und Harburg wird auf dreierlei Weise vermittelt:
durch eine von N. nach S. über die Insel Wilhelmsburg
führende Chaussee und die Hambnrg-Pariser (Venloer) Eisen-
bahn, sowie durch Dampfschiffahrt (Elbarm „Köhlbrand").
Bei einer Fahrt von Altona südwärts durch den Köhlbrand
liegen rechts (nach W.) die Elbinseln Maakenwärder,
Mühlenwärder, Waltershof und Altenwärder, links
(nach O.) Steinmarder, Neuhof und Hohe Schar. Der
letzteren Insel gegenüber liegt Moorburg. Auf Waltershof
ist eine Seemannsschule.
Harburg erfreut sich eines guten Hafens und bedeutender
Fabriken. Die rauchenden Essen sind teilweise von der
Rainville-Terrasse aus sichtbar. (S. 50). Unterhalb Harburgs
zieht sich ein anmutiges, durch schöne Aussichtspunkte aus-
gezeichnetes, bewaldetes Hügelland hin, die Hake genannt.
Die bläulich schimmernden Höhen, welche man von der
Rainville-Terrasse aus jenseit der Elbe erblickt, sind die Ab-
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen]]
156
»Und wenn nicht wilde Leidenschaft
--Der Schönheit sanft Gefühl in dir
»Zerstöret. — O Gelicbtestcr,
--Ich werde nun in Kurzem dich
"Verlassen und die schöne Welt,
"Um in noch schönern Gegenden
"Glückseliger als hier zu sein.
"O bleib der Tugend immer treu,
«Und weine mit den Weinenden;
«Gib gern von deinem Vorrath, gern
«Den Armen. Hilf, so viel du kannst
«Zum Wohl der Welt. Sei arbeitsam.
«Erheb dein Herz empor zu Gott,
"Dem Wind und Meer gehorsam sind,
-Der Alles uns zum Besten lenkt;
«Wähl' lieber Mangel, Schand' und Tod,
«Eh' du in Bosheit willigest.
«Ruhm, Überfluß und Pracht sind Tand;
«Ein ruhig Herz macht unser Glück.
«So, mein Geliebter, dacht' ich stets,
«Und war stets glücklich. Ünd wicwol
»Ich achtzigmal bereits den Wald
"Um meine Hütte grünen sah,
«So ist mein langes Leben doch
«Gleich einem heitern Frühlingstag
«Vergangen, unter Freud' und Lust.
«Zwar hab' ich auch manch' Ungemach
«Erlitten. Als Dein Bruder starb,
«Da flössen, ach! der Thränen viel',.
«Und Alles, Alles schien mir schwarz;
«Auch faßte mich oft auf dem Meer'
»Im leichten Kahn der Sturm und warf
«Mich in den Wellen hoch empor;
-Dann stürzten donnernd sie herab,
«Ich stürzte mit, und meinte dann,
«Daß zwischen jeder Welle mir
"Ein furchtbar Grab sich öffnete.
„Allein bald legte sich der Zorn
„Des Windes, und die Lust ward hell,
„Und ich erblickt' in stiller Fluth
«Des Himmels Bild. Der blaue Stör
«Mit rothen Augen sah empor
„Aus seiner Höhl' in tiefer See,
„Und alles Volk des weiten Meers
«Spielt' auf der Fluth im Sonnenschein,
«Und Ruh' und Freude kam zurück
"In meine Brust. Jetzt wartet schon
"Das Grab auf mich. Ich fürcht' cs nicht.
"Der Abend meines Lebens wird
"So schön als Tag und Morgen sein.
"O Sohn, sei fromm und tugendhaft,
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
311
Ebenen sind Landftrecken, die im Verhältniß zu ihrer
Ausdehnung nur geringe Erhebungen und Vertiefungen
haben. Sie sind entweder mehr oder minder geneigt oder
ansteigend, wie z. B. Holstein, oder auch fast gar nicht —
mehr wagerecht. Nur im letztem Falle kann auf ihnen eine
leichte und ungehinderte Bewegung nach allen Richtungen hin
stattfinden; denn selbst der kleinste Grad der Ansteigung bleibt
dabei nicht ohne Folgen, wirkt vielmehr gerade nach dem Ver-
hältniß seiner Ansteigung auf Behinderung des Verkehrs, und
das um so mehr, je großer der Nergungs-, der Anstei-
gungs- oder Abdachungswinkel ist. Bei einem Neigungs-
winkel von 30 ist das Ansteigen unmerklich; die also ansteigende
Ebene ist der wagerechten ähnlich, aber das Wasser läuft an
ihr hinunter. Landstrecken mit einem Abdachungswinkel von
3—6° erscheinen als sanft ansteigende Ebenen, auf denen
man mit Leichtigkeit hinauf und hinunter fahren, den Acker
leicht bebauen kann; auch die Bewegungen der Soldaten ist auf
solcher Ebene nach allen Richtungen hin möglich, und der An-
griff der Reiterei von der Höhe herab gewaltig. Straßen, die
sich erheben müssen, werden am zweckmäßigsten unter einem
Winkel von o" angelegt. Erhebt sich eine Landstrecke aber unter
einem größeren Ansteigungswinkel, so erscheint sie schon als eine
Erhöhung, deren Abhänge bei 6—12« ziemlich stark,
bei 12—24° aber stark ansteigend genannt werden. Alle
Bewegungen werden hier schwieriger; bei 20° können zwar noch
leichte Wagen hinaufgezogen werden, beladene Maulesel hinauf-
steigen, doch ist das Hinabfahren gefährlich, das Beackern nur
der Länge, nicht der Höhe nach, möglich, und leicht wird der
fruchtbare Boden durch Regengüsse hinabgeschwemmt; darum
sind sie auch meistens entweder kahl oder mit Bergwiesen oder
Bergwäldern bedeckt. Abhänge von 24—36° heißen steil,
sind selbst von Menschen schwer zu ersteigen; von 36—18°
werden sie hoch, von 48—60° schro ff, von 60—90° sehr
schroff genannt; sie sind nur auf Felsenvorsprüngen zu erklet-
tern, der Gemsen und Steinböcke und der Vögel Zufluchtsort.
Die Ebenen sind entweder bewachsen oder kahl, je nach-
dem auf ihnen Bäume oder andere Pflanzen wachsen oder feh-
len. Dieß hängt von der Beschaffenheit ihres Bodens, vom
Klima und dem Wasserreichthum oder Wassermangel
ab. Es gibt auf der Erde größere und kleinere, mehr oder
minder ausgebreitete Ebenen. Mehrere derselben haben zwar
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
317
nicht viel über die Oberfläche des Meeres erhebt und ganz all-
mälig nach demselben abfällt, so haben alle Flüsse nur einen
geringen Fall und schwachen Strom, besonders bei
ihrem Ausfluß. So die Eider z. B. auf jede Meile nur circa
2 Fuß Fall. Dieser schwache Strom unserer Flüsse ist zwar
insofern vortheilhaft, als dadurch die Schifffahrt auf denselben
stromaufwärts sehr erleichtert wird, aber nachtheilig, als darin
die Ursache liegt, daß unsere Flüsse bei ihren Mündungen und
so nach und nach weiter hinauf leicht versanden und verschlam-
men, indem das Bette der Flüsse sich allmälig erhebt und die
Tiefe abnimmt.
In denjenigen Flüssen, welche mit der Nordsee in Ver-
bindung stehen, findet bis auf eine gewisse Strecke hinauf
Ebbe und Fluth statt. Zn der Elbe erstreckt sich die Fluth
bis etwa 3 Meilen oberhalb Hamburg, in der Eider bis Rends-
burg, in der Stör bis Kellinghusen. Der Unterschied zwischen
dem höchsten und niedrigsten Wasser in der gewöhnlichen Ebbe
und Fluth ist auch hier verschieden; je näher der Mündung,
desto größer der Unterschied. So ist in der Elbe der mittlere
Unterschied bei Brunsbüttel beinahe 9, bei Altona reichlich 6
Fuß; in der Eider bei Eiderstedt 8—9, bei Rendsburg reichlich
2 Fuß. Aber auch hier können die Stürme ungewöhnlich hohe
Fluth und niedrige Ebbe bewirken. Doch dauert die Ebbe-
und Fluthzeit in den Flüssen nicht immer gerade 6 Stunden,
wie im Meere, es sei denn bei ihren Mündungen. Sonst
dauert die Ebbe in den Flüssen um so länger, je weiter hinauf
in den Flüssen es ist, well der Strom der Fluth entgegenwirkt
und sie aufhält.
Der ansehnlichste unter den Flüssen ist der Grenzfluß zwi-
schen Schleswig und Holstein, die Eider, welche aus dem Gute
Bothkamp kommt, dann durch den Westen- und Flemhuder-See
fließt, darnach ihren Lauf auf Rendsburg richtet, wo sie in den
Ober- und darauf in den Untersee fällt und sich so nach Friedrichs-
ftadt und Tönningen wendet — wo sie auch zugleich Häfen
bildet. Alle Krümmungen mit eingerechnet macht die Eider
einen Lauf von 24 M., ist bei Friedrichstadt gegen 600, bei
Tönningen es. 1100 Fuß breit, und vom Flemhuder See an
in ihrem Fahrwasser 14—15 Fuß tief. Am Ende des vorigen
Jahrhunderts wurde sie mittelst des Schlesw.-Holst. Canals mit
der Ostsee verbunden.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
3*28
meistens mit Sand oder Thon gemengt (Merge l). Die Moor-
erde zeigt sich hier in verschiedener Gestalt, theils als große
Massen, welche Tiefen und vormalige Seen ausfüllen, theils als
eine dünne, mit Haidekraut bewachsene und unmittelbar auf
einem Sandlager ruhende, Kruste; theils als ein Hauptbestand-
theil der moorigen Wiesen; theils endlich häufig als Unterlage
des Marschbodens. Kies und Steingeschiebe finden sich in
der Marsch nicht.
Hauptsächlich aber machen Sand, Thon und Damm-
erde in den mannigfaltigsten Mischungen den Boden des Her-
zogthums aus. Diese Mischungen wechseln oft schnell mit
einander, denn es sind nicht nur die Ländereien benachbarter
Dorfschaften und Felder, sondern auch die Stücke eines und desselben
Feldes oft von sehr verschiedener Beschaffenheit.
Das ist jedoch nur im Besondern zu verstehen; denn im
Allgemeinen theilt sich in Ansehung der vorherrschenden Erdart
das Herzogthum in die drei genannten, von S. nach N.
laufenden Landstriche, nämlich in den westlichen, wo
der Thon, in den mittlern, wo der Sand vorherrscht, und
in den östlichen, der im Allgemeinen einen aus Thon und
Sand gemischten Boden hat.
Der Boden des westlichen Landstrichs heißt Marsch.
Unter Marsch versteht man nämlich eine Landstrecke am Meere
oder an einem Flusse, die aus einem thonigen Bodensätze nach
und nach so entstandet ist, daß das Wasser selbigen während
der Fluth auf den flachen Sand- oder Moorgründen am Ufer
des Meeres u. s. w. absetzte, und in Folge dieser Entstehungs-
art so niedrig liegt, daß sie unbedeicht (unbedämmt), wenigstens
bei hohen Fluthen, überschwemmt werden würde.
Die Holsteinische Marsch ist theils See- und theils Fluß-
marsch. Die Seemarsch erstreckt sich von der Eider- bis zur
Elbmündung; die Flußmarsch liegt theils an der Elbe, bis
Wedel hinauf, theils an der Stör und Wilster, am Rhin und
an der Eider.
Die Gränze der Marsch bezeichnet im Allgemeinen eine
Linie, die von der Eider an über Lunden, Heide und Meldorf
nach dem Kudensee fortgeht, von da über Itzehoe, Elmshorn
und Uetersen fortläuft und vor Wedel an die Elbe stößt. Die
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
330
alten Festlande zunächst liegenden Gegenden eingedeicht, und zwar nur
mit Deichen, die wol die Fluthen des Sommers, aber keineswegs die
Sturmfluthen des Herbstes und Winters auszuhalten vermochten —•
mit sogenannten Sommerd eichen. Man fuhr aber von Jahrhundert
zu Jahrhundert fort mit dieser Bedeichung, und setzte dann die neuen
Deiche weiter nach außen, dein Meere näher, wcßhalb diese äußersten
Deiche auch Sec; oder Haffdcich e genannt werden. An manchen Stcl.
len wurden dann die älteren Deiche abgetragen, an vielen blieben sie aber
auch stehen. So sucht mau dem Meere immer mehr Land abzugewinnen.
So muffen die Bewohner der West- und zum Theil der Südseite stets
Krieg führen mit der Fluth des Meeres. Vor 1825 glaubte man die
Secdeiche imincrhin hoch genug! aber in diesein Jahre forderten die
thürmendcit Wogen der zerstörenden Fluth erhöhte Wachtsamkcit und
Anstrengung. Die Deiche wurden erhöht, so daß sie 20 Fuß und darüber
sich über die gewöhnliche Fluthhöhe erheben.
Hinter diesen äußersten Deichen mehrerer Marschdistricte liegen nun
wieder sogenannte Vorlandc oder Außendeiche, die am Fuße der
Sccdcichc anfangen und mehr oder weniger breit bis zum Watt sich hinaus
strecken. Auch dieses Vorland gehörte zum Theil noch vor wenigen Jah-
ren zum Watt, und verdankt seine Entstehung dem Schlick, den das
Meer theils von den Halligen, theils von den Schlickbctten bei stürmi-
schen Winden ab- und anspülte. Doch findet diese Landbildung an den
Seeküstcn nur da statt, wo die Küste vor den heftigen Wellen der
Nordsee Schutz hat, und an den Flüssen nur da, wo das User dein
Strome nicht ausgesetzt ist. So au der Westseite Süder - Dithmar-
schens, das sich gegen Südosten krümmt und durch die vorliegenden
Inseln und von Norden her gegen die thiirmcnden Wellen der westlichen
Stürme geschützt ist. Hier also dauert die Landbildung fort; die flachen
Gründe und Sandbänke erhöhen sich allmälig, und nach und nach er-
hält der schlammige Thon so viel Festigkeit, daß der Pflanzenwuchs
beginnt, wenn auch noch die tägliche Fluth darüber hingeht. Nachdem
nämlich einige Meer- und Uscrpflanzcn und mehrere Grasartcn in be-
stimmter Reihenfolge entstanden sind, kommt zuletzt der weiße Klee, der
die völlige Ausbildung des Bodens und seine Eindcichungsfähigkeit an-
zeigt. So sind nach und nach entstanden an der Westseite Norder-Dith-
marschensder Carolin en Koog, 1800 und 180! mit 102,000«P
Kosten eingedeicht, derhed ewigen Koog, 1606, derfricdrichsgabcr
Koog, 1701-1713 eingedeicht, und an der Westseite Süder-Dithmarschens:
der Kronprinzen Koog, 1785—87 mit 250,000 Kosten, und der
Sophien Koog, 1717 eingedeicht. Jetzt soll wieder ein großes Vor-
land im W- von Mcldorf eingedeicht werden.
Da die Außendciche sich I—2 Fuß über die gewöhnliche Fluthhöhe erhe-
den und nur bei außerordentlicher Fluth vom Wasser überlaufen werden,
so benutzt man selbige meistens den Sommer über als Weide.
Den Boden des mittleren und ö stlich en Lan d strichs
benennt man auch wol im Gegensatze zur Marsch mit dem
Namen Geest; im engern Sinne versteht man aber unter
Geest den an die Marsch angränzenden mittleren und weniger
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
369
♦
189. Das Gradiren der Salzsoole bei Oldesloe.
Das Kochsalz ist für alle Völker die allgemeinste Würze
der Speise. Es ist fast über alle Länder der Erde verbreitet;
die Fluthen des Weltmeers tragen es in ihrem beweglichen
Schoosie als S eesalz, auf vielen Steppen — wol früher der
Grund des Meeres — blüht es als Steppen salz aus dem
sandigen oder thonigen Boden derselben, in den Tiefen der
Erde liegt es als Steinsalz verborgen; an vielen Stellen
aber quillt es aus dem Innern der Erde als Salzsoole her-
vor; aus dieser scheidet dann der Mensch das körnige Salz durch's
Verdunsten des Wassers.
"Es ist schon erwähnt worden, das; 100 Gewichtstheile
Soole der Oldesloer, Saline 2\ Theile Salz enthalten. Folg-
lich sind die 97^ Theile Wasser. Um nun das Salz zu gewin-
nen, musi man das Wasser entfernen. Dieses könnte einfach
dadurch geschehen, daß man die Soole so lange in einem Kessel
kochte, bis das Wasser verdampft wäre, und man würde ein
sehr gutes, aber auch sehr theures Salz bekommen; denn der
Werth der dazu verbrauchten Feurung würde 4—5mal so groß
sein, als der Werth des gewonnenen Salzes. Aber es gibt noch
eine andere Art, das Wasser zu entfernen, nämlich die Verdunstung
durch die Luft. Da diese Verdunstung durch die Berührung der
Luft mir dem Wasser vor sich geht, so ist es auch klar, daß sie
desto größer sein wird, je mehr Luft damit in Berührung kommt.
Je größere Oberfläche die Soole einnimmt, desto mehr Luft
kann sie berühren, und desto mehr Wasser wird also verdunstet.
Eine sehr große Oberfläche wird sie einnehmen, wenn man sie
über Dornenreiser — von Schwarz- oder Schlehdorn — träu-
feln läßt, warum auch die Verdunstung bedeutender ist, wenn
solche benäßte Dornenreiser dem Winde ausgesetzt sind. Man
hat deßwegen große flache Kasten gebaut, worauf man hölzerne
Gerüste errichtet, um darin Dornenbündelchen einpacken zu kön-
nen. Solche Gebäude nennt man Gradirhäuser, und „die
Soole gradiren" bedeutet, das Wasser davon verdunsten zu
lassen, indem man sie über die darin angebrachten Dornen
träufeln läflt. Oben auf den Gradirhäusern hat man Kasten
gebaut, worin die Soole eingepumpt wird. Von dem Kasten
fließet sie durch Hähnchen nach kleinen Rinnen, die mit vielen
Einschnitten versehen sind. Indem sie nun über diese Einschnitte
fließt, fällt sie auf die Dornen, wo sie sich vielfältig vertheilt,
24
407
206. Holstein' s Thierreich
umfaßt unzähliges Leben, vom kleinsten Aufguß- oder Infusio ns-
thierchen an bis hinauf zum nützlichen Rind und edlen Pferd.
Im Kreise dcrwurm-, Weich- und Strahlenthierc finden wir
z. B. den Regenwurm, verschiedene Arten von nackten Erdschnecken —
die graue und die Ackerschnccke; im frischen Wasser zwei Arten Blutigcl
— den medicinischcn und gemeinen Blutsauger' im Meere die Quallen,
die Seesterne und Seeigel. An Schalthieren sieht man hier z. B.
die Gartenschnecke, mehrere Arten Waffcrschneckeu und Muscheln. Be-
merkcnswerth sind die eßbaren Muscheln — Pfahlmuscheln — und
die Austern. Letztere werden nur in der Nordsee gefunden, bei den
Inseln vor Schleswigs Westküste, bei Nordstrand, Südfall, Föhr,
Amrum und Sylt, wo es viele verschiedene Austerbänkc gibt, von wel-
chen einige fast eine Viertelmeile lang sind. Der Sage nach sind die
dortigen Austerbänke von Knud dem Großen angelegt worden, der zu
diesem Zwecke die Austern aus England kommen ließ.
Von den einheunischcn Gliederthiercn sind allein unter den
Insekten ungefähr 000 Arten bekannt, nämlich von Käfern über
200, von Halbkäfcrn reichlich 50, von Schmetterlingen — Tag-, Däm-
merungs- undmachtfaltern — gegen 100, von Netzflüglern und Flor-
fliegen etwa 20, von Hautflüglern über 100, von Zweiflüglern fast
eben so viele und von ungeflügelten beinahe 50 Arten.
Die Glicderthiere sind äußerlich gegliederte Thiere, mit gelenkigen
oder gegliederten Bewegungs- und unvollkommenen Sinneöwerkzcugen.
Auch die Kruftenthiere, wie Krebse und Krabben, gehören in
den Kreis der Gliederthiere.
Die Insekten sind in vielen Eigenschaften gar merkwürdige
Thiere, an denen sich wundervolle Kunsttriebe, Vorausgefühl
des Künftigen, und vor allen Dingen eine Verwandlung und
gänzliche Umgestaltung findet, wodurch ein und dasselbe Thier zu
einem ganz andern wird, wie wir hievon bereits ein Beispiel
angeführt haben.
Gemeinhin hält man fast alle Insekten für gar schädliche
und zerstörende Thiere; aber das allenthalben verzehrende und
aufnehmende Reich der Insekten gleichet im großen Haushalte
der Natur den einsaugenden Enden der Gefäße, und wie als-
bald, wenn wir uns den hinwegnehmenden und zurückführen-
den Kreislauf wegdenken, ein verderbliches Austreten der Säfte
an einzelnen Stellen und zerstörende Fäulniß im organischen
Leibe entstehen müßten, so würde auch das Angesicht der grü-
nenden Erde alsbald und allgemein von den Spuren des Todes
und der Verwesung entstellt werden, wenn keine auflösenden und
aufräumenden Insekten nach allen Richtungen es reinigten und
erneuten. Denn Insektenlarven sind es, welche die Fäulniß des
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt]]
578
Schau hier dcr Nordsee pittoreske Horch! horch! sic wachen auf; die
Dünen, Wälder brausen,
Sandbcrgc, donnernd von der Fluth Ein Heer von Männern fluthct wild
bcrollt, hervor.
Ans hohem Kliff den scegcwohnten Ha — Cimbern! bärumhäutet,
Hünen, voller Grausen,
Altfreiem Meere, alter Freiheit Wolfsrachen statt der Helme hoch
hold, empor.
Den Friesen, stark und gut, mit Sie brechen durch die Welt mit
seiner kühnen Todschlag, sausen
Mannshaltung, hellem Aug' und Ans Schildern jählings glettschcrab
Lockcngold: im Chor,
»Nüm Hart, klar Kimming!-- *) Sich kettenfcst in lang verbundenen
schallt die Stimme mächtig — Reihen
Und Welt und Woge wicderhallen's Dem kurzen, kalten Römerschwcrt
prächtig. zu weihen.
* * * *
* * * * *
Sich Schiff bei Schiffen durch die Laut heult die Brandung an Brit-
Nordsce tanzen; tanniens Schanzen,
Gedrängt von Helden wimmelt ihr K en t's hohes Land wird kreideweiß
Verdeck, vor Schreck;
Es dröhnt von Schilden, starret dicht Dochjanchztdiehohesee.dieschaum-
von Lanzen — gekrönte,
Sind Angelsachsen, wagehalsig Weil Schlachtgesang ihr Donnern
keck. übertönte.
G. Gardthausen (Die Ostsee.)
3. Schleswig war gleich Holstein in den ältesten' Zeiten
sehr waldreich, namentlich die Nordostseite, die Mitte des Lan-
des und die Südostseite. Die Namen sehr vieler Ortschaften
endigen sich deßhalb auch auf Skov, Lund, Holt rc. Hinsichtlich
der Form seiner Oberfläche gleicht Schleswig Holstein, ist
eine Fortsetzung von diesem; (S. Nro. 160, 176 und 177)
denn auch in Schleswig finden wir die 3 Landstriche, von
S. nach N. gehend, die sich in Holstein zeigen. Die West-
seite, eben und fast baumleer, besteht größtentheils aus frucht-
barem, bei günstiger Witterung sehr ergiebigem Marschboden,
der eine vom Seewasser abgesetzte Thonerde enthält. (S. Bil-
dung der Marsch S. 329 und 330.) Die Hauptdistricte dieser
Marschküste sind: 1. Der schmale Strich Marschland an der
Küste von der K'önigsau bis Ballum herunter; 2. die Tondersche
Marsch — von Hoyer bis zur Soholmerau herunter; 3.
die Bredstedter Marsch — von da bis zur Arle; 4. die
*) Ein alter nordfriesischerwahl- und Trinkspruch. wörtlich: Ge-
räumig Herz, klarer Horizont. Die Friesen haben noch einen
guten Spruch mehr: Lieber todt als Sclave!
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer]]