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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 251

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Friede zu Basel. Kämpfe am Rhein. 251 §. 168. Friede zu Basel. 1795- Die Preußen nahmen Mainz wieder, was den General Beauharnais, 1793. der es nicht mehr entsetzen konnte, auf die Guillotine brachte, ein Schicksal, welches auch Cüstine hatte, als einige belgische Festungen in die Hände der Feinde kamen. Bald darauf schlugen die Preußen ein französisches Heer unter Hoche bei Kaiserslautern, benützten jedoch ihren Sieg nicht weiter und Nov. 1793. zogen sich, wie auch die Östreicher nach der Räumung Belgiens, über den Rhein zurück. Und da die Preußen nach dreijährigem Kriegführen keine nen-nenswerthm Erfolge errungen hatten, mit ihren Verbündeten, den Ostreichern, nicht immer im besten Einvernehmen standen und diese selbst aus ihren Stellungen verdrängt sahen, so sehnte sich die damals nicht sehr deutsch gesinnte Regierung von Preußen nach Frieden mit Frankreich. Den Abschluß desselben beschleunigte die Nachricht von einem Bündnisse Rußlands und Östreichs wegen der Theilung Polens, wobei Preußen Grund zu dem Verdacht zu haben glaubte, 1795. daß eö von der letzten Beute ausgeschlossen werden solle. Um daher im Osten mit mehr Nachdruck auftreten und nicht bloß den „Polen, sondern noch mehr seinen bisherigen Bundesgenossen, Rußland und Östreich, durch eine größere Truppenmacht mehr imponiren zu können, verstand es sich in einem Augenblicke, wo die französische Republik bei den letzten Zuckungen des Nationalkonvents des Friedens weit bedürftiger war und ihn eher mit Opfern hätte erkaufen müssen als Preußen, zu dem für Preußen und Deutschland höchst ungünstigen Frieden von Basel. Darin überließ es Holland und Belgien5.April 1795. und das linke Rheinufer mit seinen früher dort erworbenen Gebietstheilen den Franzosen und verpflichtete sich, durch Ziehung einer Demarkationslinie vom Main bis Schlesien das ganze nördlich von dieser Linie gelegene Deutschland in der Neutralität zu halten, während die Franzosen bei ihren Kriegen in dem südlichen Theile diese Linie zu respektiren versprachen. Damit war eine Trennung der deutschen Kräfte gegen den gemeinschaftlichen Feind besiegelt, welche Trennung Östreich schwer empfand und Preußen noch bitterer büßen mußte. §. 169. Friede zu Campo Formio. 1797. Östreich setzte den Kampf fort. Unter Clerfait und Wurms er lie-Okt. 1795. ferten die Östreicher den Franzosen unter Jourdan und Pichegrü, welche bei Düffeldorf und Mannheim über den Rhein gegangen waren, günstige Gefechte, besetzten Heidelberg und Mannheim und trieben die Franzosen über den Rhein zurück. „ Und als im nächsten Jahre zwei französische Heere über den Rhein gegen Östreich vordrangen, das eine unter Jourdan dem Main entlang, das andere unter Moreau bis Ingolstadt, so schlug der 24jährige Erzherzog Karl, Bruder des Kaisers Franz 11., Jourdan bei Würzburg, warf ihn3.Sept. 1796. über den Rhein zurück, wobei die Bewohner des Spessarts und Odenwalds ihrer Wuth über französische Gewaltthätigkeiten auf sehr kräftige Weise Luft machten, und zwang Moreau gleichfalls zu einem, übrigens sehr geordneten Rückzüge aus Baiern und Schwaben an den Rhein. Aber die deutschen Regierungen ließen Östreich allein und suchten sich, wie Preußen, mit dem Erbfeinde einzeln abzufinden, während Östreich in Napoleon Bon aparte, der den Oberbefehl über die italienische Armee übernahm, einen neuen, seinen

2. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 46

1880 - Dresden : Salomon
46 Minuten bis zu Tagen und Wochen abwechselnd fließen und nicht fließen, ohne daß sich ein sichtlicher Zusammenhang ihres Steigens und Fallens mit der zufließenden Wassermenge nachweisen ließe: Sprudel zu Kissingen, der Geiser, Quelle von Fonsamhe in Frankreich. Nach der Temperatur theilt man die Quellen ein in warme, laue, kühle und kalte; die warmen oder die Thermen im eigentlichen Sinne haben 30 bis 100° C. Wärme, die lauen 30" bis 20°, die kühlen 20° bis 15° und die kalten 15° bis 0°. Der Geysir auf Island hat 80" R., Burtscheid 62—35°, Wiesbaden 56°, Karlsbald 57—43°, Baden-Baden 54—35°, Aachen 45°, Teplitz 39°, Gastein 38 °, Ems 38°, Warmbrunn 32—28°, Baden bei Wien 30—29°, Pfeffers 29°, Wildbad 26° Erlau in Ungarn 25°, Wolkenstein 23°. Warme Quellen sind überhaupt alle diejenigen, deren mittlere Temperatur höher ist, als die mittlere Temperatur des Orts. Aus je oberflächlichen Schichten die Quellen kommen, um so mehr nähert sich ihre Temperatur der mittleren Temperatur des Orts, und um so mehr ist dieselbe Schwankungen nach den Jahres- und Tages- zeiten unterworfen. Kommen sie aber aus Tiefen, in welchen diese Wechsel sich nicht mehr geltend machen, so ist ihre Tem- peratur mehr eine constante. Das Wasser der Quellen ist nicht absolut rein, enthält vielmehr mehr oder weniger fremde Bestandtheile und zwar gas- förmige wie aufgelöste. Quellen, welche besonders reich an mineralischen Bestaudtheilen sind, heißen Mineral- oder Heil- quellen, auch Gesundbrunnen. Die Mineralquellen werden ein- getheilt nach den vorherrschenden Stoffen, welche ihren Charakter in physikalischer Beziehung und ihre medicinische Wirkung auf den menschlichen Organismus bestimmen. Salzquellen enthalten hauptsächlich Kochsalz; sind sie so salzhaltig, daß sie fast nur zu Bädern benutzt oder technisch zur Gewinnung von Kochsalz aus- gebeutet werden, so werden sie Soolquelleu genannt: Kösen, Ischl, Wiesbaden. Salzquellen, welche viel Jod enthalten, werden als Iodquellen bezeichnet: Kreuznach, Salzbrunn, Hall. Die Bitterwässer zeichnen sich durch einen starken Gehalt von schwefelsaurer Magnesia oder schwefelsaurem Natron aus: Elster, Karlsbad, Kissingen. Säuerlinge oder Sauerbrunnen sind reich an Kohlensäure, welche sie in Perlen oder schäumend ent- weichen lassen: Selters, Fachingen, Pyrmont. Sauerbrunnen mit etwas vorwiegendem kohlensauren Eisenoxydul, Eisenvitriol oder Chloreisen heißen auch Stahlwässer: Muskau, Selkebrunnen. Die Stahlwässer bedecken sich sehr schnell mit einem gelbbraunen
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