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1. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Ferdinand Hirt’s Historische Bildertafeln. (Vom Verleger herausgegeben zunächst zur Ergänzung von Schurig’s Lehrh'ii 1. Attischer Reiter 2. Peltast. 3. Bogenschütz 4. Hoplit m 5. Das Löwenthor zu Hykenae. G. Hauptthor von Messene. \ 1 I 7. Griechischer jfestung‘Ska,mpf. (Motive aus den Reliefs von Gjölbaschi.) Druck von Au-u A ac 03

2. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Ulstern der Geschichte.) No- 8- Griechen. Iv. Krieg und Marine. 8. Griechische Soldaten im Einzelkampf. (Nach einem Vasenbild.) 9. Griechischer Zweiruderer. 10. Attischer Dreiruderer (Triere). 11. Alexander d. Gr. gegen die Perser kämpfend. (Nach dem sog. Alexandermosaik.)

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 143

1911 - Breslau : Hirt
Deutschland. 143 Im Jahre 1821 stellte sich Alexander Apfilanti an die Spitze Ymanti. eines Ausstandes in der Moldau und Walachei; er wurde jedoch von den Trken geschlagen und rettete sich nach sterreich, wo man ihn ge-sangensetzte. Bald daraus erhoben sich die Mainoten in Morea. Als die Mainoten. Trken in ihrem Reiche die Griechen grausam verfolgten, erweckte die Sache der Unterdrckten in ganz Europa die grte Teilnahme, und die gebildete Jugend, von Schwrmerei fr die Herrlichkeit des alten Griechen-land erfllt, begeisterte sich fr den griechischen Freiheitskampf. Damals dichtete Wilhelm Mller seine Griechenlieder". Von allen Seiten eilten Freiwillige, Philhellenen", zur Teilnahme am Kampfe herbei; Lord Byron rstete einige Schiffe aus und fhrte sie selbst nach Missolnnghi. Als aber mit Hilfe des Paschas von gypten und seines Sohnes Bndnis der Ibrahim die Trken den Aufstand in Morea mit grausamer Hrte unter-drckten, schlssen England, Frankreich und Rußland, wo 1825 Nikolaus I. seinem Halbbruder Alexander in der Regierung gefolgt war, im Jahre 1827 ein Bndnis und sandten gemeinsam eine Flotte nach dem Peloponnes; diese vernichtete die trkisch-gyptische Flotte bei Navarino (Oktober 1827). Navarmo. Hierauf eroberte ein russisches Heer (unter Diebitsch) die Donau- Russisch-tr-srstentmer und berschritt den Balkan, während ein anderes (unterhtoer neg' Paskjewitfch) in Armenien eindrang und Kars und Ersernm nahm. Im Frieden zu Adriauopel trat die Trkei einige Gebiete an Rußland ab. Die Donaufrstentmer erhielten christliche Hospodare (Statthalter) unter trkischer Oberhoheit; die Unabhngigkeit Griechenlands wurde von der Londoner Konferenz ausgesprochen (1830). Zum Könige von Griechenland wurde Prinz Otto von Bayern erwhlt (18321862). Nach seiner ' Vertreibung folgte ihm Georg, ein Prinz aus dem dnischen Hause, als ' 1 2 König. Im Jahre 1863 wurden die Jonischen Inseln griechisch. 87. Deutschland. Whrend in dieser Weise die Pyrenen- und sterreich u. die Balkanhalbinsel von heftigen Kmpfen erfllt wurden und auch in ^reu6m' Italien, namentlich in Neapel, aufstndische Bewegungen stattfanden, blieb die Ruhe in Deutschland damals noch gewahrt. Sie beruhte auf der Einigkeit sterreichs und Preuens, die durch die Wasfengemeinschast in den Befreiungskriegen begrndet worden war und so lange bestand, als die Frage nach einer Neugestaltung des Bundes in den Hintergrund trat. Sobald diese auftauchte und die Geister lebhaft beschftigte, mute die Nebenbuhlerschaft der beiden Gromchte erwachen und jede fr sich die Vorherrschaft in Deutschland unter Ausschlu oder Unterdrckung der anderen erstreben. Den im Wiener Kongre erworbenen Besitz zu behaupten und wenn mglich zu vergrern, war das Ziel der Politik des Fürsten Metternich. Metternich. Ernstliche Gefahren fr den Bestand des Staates hatte er weniger von

4. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 8

1867 - Breslau : Trewendt
8 Alte Geschichte. 449—429 Das Zeitalter des Pericles, des Vollenders der Démocratie. Das Leben des athenischen Volkes erblüht in Macht, Freiheit und Schönheit. Die Bauten auf der Acropolis : der Parthenon, die Propylaeen. Die Bildwerke des Phidias: Athene; Zeus /u Olympia. Die Tragödien des edlen Sophocles, des geistreichen Euripides. 431—404 Der peioponnesische Krieg, erzählt von Thucydides. Griechenland in zwei streitende Parteien gespalten. Spart» führt die Pelopennesier, die Boeotier u. A. in den Kampf, Athen steht an der Spitze der Seestaaten. 431. 430. 428. 427. 425 Einfälle der Pelopounesier in Attica. König der Spartaner Arehidamus (f 427). 429 Pericles stirbt an der Pest. Xi ci as (Aristocrat) und Cleon (De- magoge) treten sich in Athen als Parteihäupter entgegen. Der letztere von dem Comödiendichter Aristophanes gegeisselt. 425 Die Athener besetzen Pylos in Messenien und nehmen die Spartaner auf Spha cteria gefangen. (Demosthenes der Feld- herr, Cleon.) 422 Schlacht bei Amphipolis zwischen Cleon und dem Spar- taner Brasidas. Beide fallen, jener fliehend, dieser siegend. 421 Friede des Xicias. 415—413 Unglücklicher Zug der Athener gegen Syracus. Alcibia- des, der Urheber desselben, flieht zu den Spartanern. 413 Die Spartaner besetzen die Feste Decelea in Attica. 411 Die Oligarchen gewinnen und verlieren die Herrschaft in Athen. 410 Alcibiades, an die Spitze der athenischen Flotte gestellt, siegt über die Spartaner bei Cyzicus in der Propontis. 408 Alcibiades wird in Athen als Retter empfangen und über die ganze Kriegsmacht gesetzt. 407 Lysander schlägt die Athener bei Notion in Abwesenheit des Alcibiades. Dieser wird des Oberbefehls entsetzt. 406 Sieg der Athener bei den Arginussen nahe bei Lesbos. 405 Die spartanische Flotte unter Lysander siegt über die atheni- sche bei Aegospotamoi im Hellespont. 404 Athen ergiebt sich dem Lysander. Die Mauern werden ge- schleift, die Herrschaft der Dreissig wird eingesetzt. 403 Thrasybulus, der Athener, stürzt von Theben aus die Herrschaft der Dreissig. Athen wird frei. 401. 400 C}rrus im Kampfe gegen seinen Bruder, den Perserkönig Artaxerxes Mnemon, von griechischen Hilfstruppen unterstützt,

5. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 7

1867 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 7 670 - 510 Das Zeitalter der Tyrannen: Pheidon von Argos (um 668), Periander von Corinth (seit 625), Theagenes von Megara (seit 625), Clisthenes von Sicyon (seit 596), Pli a laris von Agrigent (seit 565), Polycrates von Samos (f 522). 620 Dracons Gesetze in Athen „mit Blut geschrieben.“ 594 Solon, einer der sieben Weisen, Gesetzgeber der Athener: Timocratie. Sein Zeitgenosse Tha 1 es.von Milet. 560-527 Pisistratus, Tyrann von Athen. 527 — 510 Athen unter den Pisistratiden Hippias und Hippareh. 514 Hippareh wird durch Harmodius und A r i s t o g i t o n getödtet. 510 Hippias aus Athen durch die Spartaner vertrieben. Clisthe- nes der Alcmaeoni de gründet daselbst die Democratie. ,504 Pythagoras und die Pytlragoraeer in Croton gestürzt. 2. Die Zeit der Perserkriege und der inneren Kämpfe. 500 Athen und Eretria unterstützen den Abfall der klein-asiatischen Griechen von der persischen Herrschaft. 494 Zerstörung Milets nach der Seeschlacht bei Lade. 492 Darius sendet zur Züchtigung der an dem Aufstande betheiligten Griechen eine Flotte unter Mardonius. Sie scheitert am Berge Athos. 490 Die Perser unter Datis und Artaphernes landen in Attica. Die Athener unter Miltiades siegen über sie bei Marathon. 485—465 Xerxes, des Darius Sohn, König der Perser. 480 Zug des Xerxes. Heldentod des Leonidas und der dreihundert Spartaner in dem Pass von Thermopylae. Seesieg des Athe- ners Themistocles bei Salamis. 479 Das griechische Landheer unter dem Spartaner Pausanias und dem Athener Aristides siegt bei Plataeae in Boeotien über Mardonius. Die Flotte unter dem Spartaner Leotychides und dem Athener Xanthippus siegt an dem Vorgebirge Mycale bei Samos. 476 Aristides, der Gerechte, stiftet den Bund der Seestaaten. A n- fang von Athens Hegemonie zur See. 466 Cimon, der Sohn des Miltiades, siegt über die Perser am Flusse Eurymedon zu Wasser und zu Lande. 464—455 Erdbeben in Laconien. Heloten-Aufstand. Der dritte Messenische Krie<z. 449 Cimonstod aufcypern. Das Zeitalter der Perserkriege schuessl, Der Geist desselben ist ausgeprägt in den Erzählungen des kindlichen Herodot, den Gesängen des tiefsinnigen Pin dar, den Tragödien des erhabenen Aescliylus.

6. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 121

1816 - Breslau : Holäufer
Ii. Griechisches Zeitalter. 121 ermunternd, drohend, strafend; Stimmung und Leitung des Gemeinwillens; im Verfall schon um g52. Kabiren; Dodona; Delphi; Amyklä u. s. w. — Mysterien aus dem Norden; Aufbewahrung des symbolisch-physischen Sinnes in Religions- Gebräuchen und Ueberlieferungen. Eleusis ; Festlichkeiten auch um 45 noch in Ehren gehalten. 14) Die beiden Hauptstaaten Athen, zur Seemacht ge- eignet, und Sparta, eine bewährte Landmacht, durch staats- rechtliche Grundsätze und grelle Verschiedenheit des jedem ei- genthümllchen öffentlichen Lebens feindselig getrennt, beob- achteten einander schon mit mistrauischer Eifersucht; und die übrigen Stadtgebiete und kleinen Vereine lebten, wo nicht in Fehde, doch ohne Einheit und wechselseitiges Natio- nalvertraun; als der ungemein folgenreiche Kampfgriechen- land's mit Persien zum Ausbruch kam. Die Veranlaffung dazu lag eben so sehr in der kriegerischen Vcrgrößerungssucht der persischen Regierung, als in Achen's und Evetria's Theil- nahme an dem Aufstande der griechischen Pflanzstädte Klein - Asiens. Die erste Rachunternehmung des pers. Hofes [492] verunglückte in Thrakien gänzlich. Der zweyten ging eine Auffoderung zur demütbigen Unterwerfung ^i^vocauf und als diese in Athen und Sparta (welche sich auch zur Züchti- gung der persisch gewordenen Aeginaten vereinten, ohne daß dieselbe weder von Sparta, Herod. 6, 50. 51. 7z, noch von Athen, das. 87 — 93, vollzogen werden konnte) keinen Ein- gang gefunden hatte (Herod. 6, 48. 49), brach ein großes Perser-Heer, unter Datis und Artaphernes, geleitet von Hippias, auf, Ketten für die Halsstarrigen mit sich führend, eroberte Naxos und mehrere Kykladen, nur De- los verschonend, landete in Euböa, nahm Karystos und zer- störte das verrathene Eretria nach siebentägigem hartnäckigen Widerstande. Das von Mil ti a des, Kimon's S., an- geführte kleine (9000 M. und icoo Plaiaec) Heer Athen's strafte, ohne Muwirkung des durch Superstition zurückge- haltenen, im Inneren zwiespältigen Sparta, bey Marathon Kd. 29 Sept. 490; Ol. 72, 3] Asiens Uebecmuth, schlug die

7. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 122

1816 - Breslau : Holäufer
122 Alte Geschichte. an Zahl weit überlegenen Feinde (wenigstens 100,002 M.) und zwanq sie zum Rückzuge nach Asien (Hervd. 6, ioz fll.). Durch solche That erwarb sich Athen wohlbegründetes An- ftün; die Unterwerfung der Kykladen, mislungen an Paros dem darüber mir Verlust feinerfreyheit bedroheten Miktia- d es sft. 388], wurde von Themift0kles vollzogen;- und d'eser leitete, nach des gerechten Aristides Verbannung [486]. den zur Seeherrschaft aufstrebenden Staat mit tief- b- ckcnder Einsicht und folgerichtiger Einheit und Kraft. Er berechnete die noch bevorstehende Gefahr und die allein an- gemessenen Mittel, um dieselbe zu bestehen; ihre Güte sollte sich bald bewahren. — Lerxes mehrjährige furchtbare An- stalten zur Unterjochung Griechenland's waren beendet [itn F übj. 480]; auf der das Vorgebirge Athos mit Thrakien verbindenden Erdcnge war em Kanal für die ungeheure Flotte (von 3202 Sch-ffen) gegraben; das zahllose Landheer (über 2^ Miu. M., ohne Troß, s. Herod. 7, 62 fll.) zog auf zwey Schiffbrücken über den Hellespont. Nicht blos machttrunke- ner Despoten-Wahn mochte der Griechen Knechtschaft für unvermeidlich halten. Die an sich, einer asiatischen Völker- welt gegenüber, kleine Nation war durch Stammeifersucht, klemmüthiges Mistrauen und engherzige Selbstsucht ge- trennt, Theben persisch, Argos neutral, die Mehrheit der übrigen in Ansehung der Vertheidigungsmaasregeln unent- schlossen; selbst Achen wurde durch drohende und dann räth- selhafr die Verzweffelung mildernde Orakel (Herod. 7, 142. 141. vergl. 178) entmuthet oder doch verlegen; auch Verrä- therey feiger Menschen (Ephialtes b. Thermopylä; der Pilot P a m m 0 n) blieb nicht aus; und dennoch wurde Grie- chenland von dem es bedrohenden persischen Sclaven-Joche gerettet, zunächst durch die von Themistokles geschaf- fene und meisterhaft angeführte attische Seemacht; der Oberbefehl über das verbündete Landheer war Sparta über- lassen. — Der Spartaner L e 0 n i d a s und seine kleine Heldenschaar (Herod. 7, 2vi — 233; Pantttes; Eurytus; Aristo-

8. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 123

1816 - Breslau : Holäufer
Ii. Griechisches Zeitalter. 123 demus!) fielen bey Thermopylä sd.6jul. 482; Ol. 75, 1] mit unsterblichem Ruhme, auch Despotenknechten Achtung gebietend; die, vom gewandten Themistokles durch Be- stechungen gegen schimpfliche Flucht gesicherte Vundesr Flot- te (dabey unter anderen 127 att. und 40 korinth. Sch.) zog sich nach zweydeurigem Kampfe bey Artemisium zurück; Wun- der (Herod. 8, 36 — 39; vergl. Cicero v. d. Divin. 1, 37 und Sueton. Claud. r) retteten Delphi; das geräumte Athen wur- de sd. 20 Iul.^ von den Persern verbrannt. Durch die ent- scheidend-siegreiche Seeschlacht bey Salamis s d. 2z Sept.; Gelon besiegte die Karlhager bey Himera) vernichtete The- mistokles die trotzigsicheren Erwartungen des pers. Despo- ten, welcher darauf nach Asien zurückging, die Fortsetzung des Krieges dem, mit 300,000 Kriegern in Makedonien und Thessalien zurückgebliebenen und eben so vergeblich Unter- handlungen anknüpfenden, als fruchtlos Böotien verheeren- den M a r d 0 n i u s überlassend. Die von dem Spart. Pau - sanias am Asopus b. Plataa sd. 25 Sept. 479} gewonnene Schlacht, in welcher Mardoniusden Tod fand, und das gleichzeitig, mit Verbrennung der pers. Flotte endende, von Kimon, dem S. des Miltiades, geleitete Seetreffen bey Mykale vollendeten Griechenlands Befceyung von feindseli- gen Heerschaaren; überreiche Beute war der Sieger verderb- licher Lohn. Mit dem Kriegsglücke stiegen Selbstvertrauen und Eintracht der Griechen, welche nun von Vertheidigung des heimathlichen Bodens zum Angriffe übergingen, um ihre Brüder in Kl. Asien frey zu machen. Unter attischer Hege- monie (Thukyd. i, 96) verbündeten sich die meisten griechi- schen Staaten [[4703 und entrichteten Beytrage zu den Kriegs, kosten in die von Aristides angelegte und mit vorwurfs- freyer Redlichkeit verwaltete Bundes - Casse auf Delos; un- thätiger blieb der Peloponnesus unter dem Einflüsse des von Ephoren willkührlich beherrschten Sparta. — Athen (wieder aufgebaut 478 und befestigt 477) hob sich, unter T he Mi- st 0 kl es Staatsverwaltung, durch rastlose, von vaterländi- schem Selbstgefühl erleichterte Anstrengung zu glänzender

9. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 124

1816 - Breslau : Holäufer
124 Alte Geschichte. Macht £472 — 430] und unbestrittenem Einflüsse; es be- herrschte das Lgaschemeer; Gewerbfleiß und Handel, bür- gerliche Bildung und Regsamkeit, Kunst und Wissenschaft blüheren üppig auk; der Wohlstand fing schon an in verderb- liche Ueppigkeit (?huk. l. 2g) auszuarten; die Reibungen der aristokratischen und demokratischen Partei dauerten unter dem Staarsdirectorium der zehn Strategen fort. Den Ober- befehl un persischen Kriege führte nach dem Lode des Ari- stides [471; *n welchem I. auch der auf Sparta's Ansi f- ten 475 verbannte Lhemistokles starb ], der an des treu- losen Pausa nias £476} ©teile getreten war, Krm0n mit patriotischer Umsicht und mir glücklichem Erfolge; er erfocht einen Doppeltfieg am Eurymedon [469] und bemächtigte sich des Cyersonnesus am Hellespont [46s]; die der Fortsetzung des Kriegs abgeneigten Bundesgenossen, Karyftos auf Eu- böa, Naxos, Thasos wurden [467] von ihm bezwungen; aber fruchtlos war das Bemühen des von großherzigem Na- tionalgeiste beseelten Mannes, den des Vaterlandes Gesammt- wobl gefährdenden Haß zwischen Athen und Sparta zu be- seitigen. Dieser trat vielmehr in voller Kraft hervor, als die durch Schrecknisse der Natur gebeugten, von Messenern und Heloten (465 bis 455] hart bedrängten Spartaner das ihnen, auf Ki mon's (der darüber bey dem unerwarteten Ausgange fernes Rathes verbannt wurde) Veranlassung zu- gesckickte attische Hüsssheer [461] mistrauisch. zurückwiesen; worauf Athen (Thuryd. 1, 103) alle Verbindung mit Spar- ta aushob, chic messenischen Flüchtlinge in Aaupaktus auf- nahm, und sich mit Thessaliern und A givern enger verband. Nach Kimon's Verweisung s46>Pergriff Perikles, S.des Xanrhippus, Urenkel des Kl ist Heues, als Haupt der Volkspartei das Sraatsruder und behauptete sich ein Menschenaltec in seinem vielwirkenden Einflüsse. Er erwei- terte die verfassungsmäßigen Rechte des Volkes, beschränkte die Macht des Areopagus, warf den Beisitzern der Gerichts- höfe Besoldungen aus und erhöhete tue, schon vorher drückend befundenen Beyträge zu der nach Athen verlegten Vundcs-

10. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 125

1816 - Breslau : Holäufer
Ii. Griechisches Zeitalter. 125 caffè. Geschmackvolle Pracht verkündete Athen's Oberherr- schaft über die.mehrheit der griech. Völkerschaften; große Köpfe glänzten in den Werken der Litteratur und Kunst; der von schmeichelnden Demagogen verdorbene große Haufe ge- wöhnte sich unter immer wechselndem Genüsse sinnlicher Freu- de an Müßiggang und freche Zügellosigkeit. Dre zunehmen- de Unzufriedenheit der Bundesgenossen über Handelszwang und mannigfaltige Anfoderungen, womit das anmaaßende und zur Unterhaltung öffentlichen Prunkes v«ci bedürfende Athen sie bedrückte, fing an laut zu werden, wurde von Spar- ta genährt und durch die Gewaltthätigkeiten £458} gegen Ko- rinth , Epidaurus, Böotien, Aegina, Naxos und Thasosge- rechlfemgt., Dadurch daß Argos, Sparta's Nebenbuhlerin, von Athen, und gegenseitig Theben, Athen's Nebenbuhlerin, von Sparta unterstützt wurde, kam der erste Nationalkrieg zwischen den beiden griechischen Hauptstaaten zum Ausbruche und schien Athen's Uebergewicht, nach der für dasselbe un- günstigen Schlacht bey Tanagra [457], befestigen zu wollen, als es endlich dem, auf Perikles Antrag [45u zurückbe- rufenen wackeren Kimon gelang einen fünfjährigen Waffenstillstand mit dem Peloponnesus zu vermitteln und die griechische Nationalmacht gegen Persien (welches nur in Aegypten 462 bis 458 des damals wenig vermögenden Athen's Mitwirkung gefühlt hatte) abermals zu vereinigen. Er starb [449] zu früh für des gemeinsamen Vaterlandes Wohl, nach- dem sein Sieg [452] "der die Perser-Flotte bey Kypern und über die Landmacht an der phönizischen Küste die durch zijähr. Krieg erschöpfte und im Inneren zerrüttete persische Regierung zu einer öffentlichen Handlungsweise genölhigt hatte, welche für den Sicherheitszusiand des europäischen und asiatischen Gciechenland's, auch ohne feierlichen Frieden, wie ihn das attische Volk gewollt und wahrscheinlich beschlossen (Tbuk. 1, 112 vergl. Diod. v. Sic. 12, z. 4) hatte, genügend scheinen mochte. 1) Quellen: ij R. i; Plutarchus, Cornei. N epos; grieck. Redner; Platon u. s. w. — Osiander Prvgr. über den Kmionschen Frieden.' Stuttgard 18iz f.
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