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1. Das Mittelalter - S. 68

1894 - Hamburg : Meißner
— 68 — frühe Tod des Kaisers hemmte alle weiteren Unternehmungen. Doch wurde auf Beschluß der in Akkon versammelten deutschen Fürsten 1198 eine während der Belagerung der Stadt gegründete deutsche Spitalbrüderschaft in einen deutschen Ritterorden umgewandelt, welcher den Kampf gegen den Islam eifrig fortsetzte. Erst die Bemühungen des Papstes Innocenz Iii. brachten den vierten Kreuzzug 1202-1204 zustande. Eine große Anzahl meist französischer und flandrischer Ritter unter Balduin von Flandern und Bonisaz von Montferrat versammelte sich in Venedig, ließ sich dann aber aus Mangel an Geldmitteln von dem staatsklugen Dogen Heinrich Dandolo zu einem Feldzuge gegen das byzantische Reich im Interesse der venetianischen Handelspolitik bewegen. Durch die Begründung des lateinischen Kaisertums in Konstantinopel (1204 — 1261) und fränkischer Lehnsstaaten (Königreich Thessalonich, Herzogtum Athen, Fürstentümer Achaja und Naxos) wurde das Abendland in einen langwierigen und schließlich erfolglosen Kampf mit den Griechen verwickelt, welcher dem heiligen Lande wertvolle Kräfte entzog. Auch in den nächsten Jahren wirkte die Begeisterung für den Kreuzzugsgedanken im Abendlande noch fort, doch verhinderte der Mangel an geeigneter Führung jeden Erfolg. Ein großer Kinderkreuzzug 1212 führte seine zahlreichen Teilnehmer schon in Italien zu einem schrecklichen Ende durch Hunger und Räuber. König Andreas von Ungarn kam auf seiner Fahrt nach dem heiligen Lande (1217—1218) über einige ergebnislose Plünderungsversuche nicht hinaus. Ein mit bedeutenderen Streitkrästen unternommener Angriff auf Ägypten (1218—1221), an welchem der König und der Patriarch von Jerusalem, die Hochmeister der drei Ritterorden, Herzog Leopold von Österreich und die Grafen von Holland und Wied sich beteiligten, führte zwar zur Eroberung von Damiette, endete aber infolge der unklugen Haltung des päpstlichen Leiters des Zuges, des Kardinallegaten Pelagius, trotzdem noch erhebliche Verstärkungen aus Deutschland unter Herzog Ludwig von Bayern eintrafen, nach einem unglücklichen Zuge in das Innere des Landes 1221 mit dem Verluste aller Eroberungen. Erst Kaiser Friedrich Ii. erlangte aus dem fünften Kreuzzuge (1228—1229) gegen den Willen des Papstes von dem Sultan

2. Geschichtstabelle - S. 3

1900 - Hamburg : Schröder & Jeve
— 3 — 492 Mardonius scheitert am Berge Athos. 490 Schlacht bei Marathon. Miltiades. 480 Schlacht bei den Thermopylen. Leonidas. Artemisium. Seeschlacht bei Salamis. Themistokles. Lerxes. 479 Schlacht bei Platää. Arisüdes und Pausanias. See- schlacht bei Mykale. 449 Seeschlacht bei Salamis aus Cypern. Cimon. 444 Blütezeit Athens unter Perikles. Phidias. Akropolis. Propyläen. Das Parthenon. Polyklet. Äschylus, Sophokles, Euripides. — Aristophanes. — Herodot. — Pindar. 431—404 Der Peloponnesische Krieg. Korinth. Korcyra. 429 Perikles stirbt. Aspasia. 421 Friede des Nicias. 415—413 Zug der Athener nach Syrakus. Aleibiades. Decelea. 405 Seeschlacht bei Ägospotamos. 404 Athen erobert. Die 30 Tyrannen. — Thrasybul. Thucydides. _____ 399 Sokrates Tod. Thales. Heraklit- Demokrit von Abdera. Pythagoras, die Pythagoreer. Die Sophisten. Antisthenes, der Cyniker. Diogenes. Die Stoiker. Epikur, die Epikureer. Plato. Die Akademie. Die Skeptiker. Aristoteles. Der korinthische Krieg. Lhsander. Agesilaus. 387: Der Friede des Antalcidas. Staatenbündnisse verboten. 371 Die Thebaner siegen bei Leuktra. Epaminondas. Pelopidas. 362 Schlacht bei Mantinea. Epaminondas f. Der heilige Krieg. Phocis. Philipp im Amphiktyouenbund. 338 Schlacht bei Chäronea. Philipp. Demosthenes. 336 -323 Alexander der Große. Aristoteles. Apelles. 334 Schlacht am Granikus. Klitus. 333 Schlacht bei Jssus. Darius Codomannns. 332 Tyrns zerstört. Alexandria gegründet. 331 Schlacht bei Gaugamela. Bessus. — Darius f. Zug nach Indien., (327). Die Diadochenreiche: Die Ptolemäer in Ägypten. (Die Alexandriner.) — Die Selenciden in Syrien. — Makedonien. — Die Attaliden in Pergamum. Römische Geschichte. Äneas. Krtzusa. Aseanius (Julus). Latinus. Lavinia. Albalonga. Nnmitor und Amulius. Rea Silvia. Romnlus und Remus. Faustulus. 753 Die Gründung Roms. Der Palatiuus.

3. Poetische Anleitung Zur Universal-Historie, Samt deren Erleuterung, Wodurch der Jugend in weniger Zeit diese Wissenschafft gar leichte kan beygebracht werden - S. 61

1708 - Hamburg : Schiller
Von der Persischen ^longrckie. 6i Miltiades schlug feine Armee mit welligem 23 Dl cf’ Darius rüstete sich 5. Jahr zur Rache/ und starb darüber hin. v. xerxes I. oder Ahasverus, E. regiert 20. Jahr. Dcrieff alle seine Hoss-Bedienten nach 8ulä. vid. E(lh. oap. I. Ubertog Gricchen-kand mit 1000000.Mann. Weinte bey der Munsterung dieses grossen Volcks. Ließ den Berg Athos durchgraben/u»d das Meer peitschen. ry thius hielt diese grosse Armeezehrungsfrey. Xerxes ward indreyen Schlachten überwunden; (l.)Bey Thermopylas. ( 2.) Arremifia, (? ) Jndcrsalaminischen Meer-Enge. Er reterirte sich in einem kleinem Kahn nach Asien. Heyrahtcte darauf die Efther, und legte sich auf Wollust. Eilt.. 0.2. Ward von Artabano In Trunckenhrit ermordet. Vi. Artaxerxes I. Longimanus F. reg.io.jghr. Er wird in der Schrifft Artkasalla gcnennet. Efra4 & 7. (Mn. Gab Artabano mit eigener Hand den verdienten Sein Sohn Xerxes regiert 2. Jahr/ward auch von seinemstief-Bruder Sogdiano uni gebracht. Vii. Darius Ii, Nothus Fr. Sogdiani, reg. I Y.j. Er ließ Sogdianumm einer Lonne voll Asche er- sticken. Erneuerte Cyriedift. « 7 Lheilete

4. Tabellarischer Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 5

1860 - Hamburg : Niemeyer
5 o. 46t. 421. Friede des Nicias. 415. Unternehmung der Athener gegen Sicilien. (Alcibiades, Lamachus, Nicias, Demosthenes.) 413. Niederlage der Athener durch die Syracusaner und Spartaner unter Gylippus. 410. Sieg des Alcibiades bei Cyzicus. 406. Sieg der Athener über die Spartaner (Kallicratid as) bei den Arginusen. 405. Niederlage der Athener bei Aegospotarnos. Ly- />. i • sander. V 404. Eroberung Athens durch Lyfander. Ein- setzung der „dreißig Tyrannen". Zweite Hegemonie Sparta's. 403. Vertreibung der dreißig Tyrannen durch Thrasybul. 40!. Theilnahme der Griechen an dem Thronstreite zwischen Arta- rerres ll. Mncmon ls. §5)und Cyrus dem Jüngeren. Schlacht bei Cunara. Rückzug der 10,000 Griechen unter Xeno- Phon. c/ 400—387. Neuer Krieg zwischen den Griechen und Persern. Agesilaus, König von Sparta. 304. Krieg Athens, Tbebens, Argos' und Corinths gegen Sparta (co- rinthischer Krieg). Schlachten bei Haliartus und Coronea. 303. Conon vernichtet die spartanische Flotte unter Pi fand er bei Cnidus. 387. Friede des Antalcidas. 378. Pelopidas befreit Theben von der spartanischen Oberhoheit. 371. Epaminondas und Pelopidas siegen über die Spartaner bei Leuctra. Thebanische Hegemonie. 365. Pelopidas fällt im Kriege gegen Alexander von Pherae bei Cynoscephalae. 36l Epaminondas siegt und fällt bei Mantinea. — Beginn des allgemeinen Verfalls Griechenlands. 338. Schlacht bei Chäronea; Untergang der griechischen Freiheit durch Philipp von Makedonien. Macedonische Hegemonie (s. 8 7). 340. Berühmte Redner in Athen: Demosthenes und Aeschines. — Aristoteles (Schüler Plato's). — Diogenes.

5. Tabellen zur Weltgeschichte - S. 7

1891 - Hamburg : Meißner
509 Klislbenes u. seine Reformen- 10 Pbylen, Rat der 500. Derlstracismus. Diephilosophen: Thaler. Heraklit, Demefrit u. Anaxagoras. Die Dichter: Sol on, An akreon, Alcäus, Sappho. (Zweite Periode: tkin Lqrus bis Alexander den Großen 555 — 333 v. <Lhr.) 540 Pvtbagoras, der Philosoph von Kroton. 500 Aufstand der kleinasiatischen Griechen gegen die Perser. 492—449 Die Perserkriege. 492 Mißlungener Angriff des Mardonius. 490 Zweiter Angriff der Perser unter Datis und Artaphernes. Schleicht bei Marathon. Der Athener Miltiades besiegt die Perser. . 4k> Dritter Angriff der Perser unter König Lerxes. Scl^lacht bei Thermopylä^ Leo-nidas, König von Sp irta fäuh Schlacht bei Artemisium. Schlacht bei Salamis. Der Athener Themistokles besiegt die Werfer. 479 Schlachten beiplatää undmykäle. Derathener Aristides und der Spartaner Pausanias, die Sieger von Platää. 469 Schlacht am Eurymedon. Cimon. Anfang der Hegemonie Athens. 465—455 Dritter meffenischer Krieg. 4'io - 459 Perikles steht an der Spitze des athenischen Staates. Aschylus, Sophokles, E u r i p i d e S, die griechischen Tragodiendichter. Herodot, „der Dater der Geschichte". Pbidias und Polyklet, Blüte der bildenden Kunst in Griechenland. 449 Kämpfe bei Cypern. Cimon f. Ende der Perserkriege. 431—404 Peloporrnesischer Krieg. 429 Perifies stirbt an der Pest. Kleon.

6. Tabellen zur Weltgeschichte - S. 8

1891 - Hamburg : Meißner
425 Gefangennehmung der 300 Spartaner auf Sphak-kteria. Kleon und Demosthenes, der Feldherr. 421 Friede des Nicias; Alcibiades. Tbucydides, der Geschichtschreiber. 415 Zug der Athener nach Sizilien. Abfall der ionischen Bundesgenossen. Alcibiades, durch seine Feinde in Athen angeklagt, flicht nach Sparta und dann zum persischen Statthalter Tissaphernes. Seine Rückkehr nach Athen (408) und sein abermaliger Sturz (407). Sein Tod 404. 406 Schlacht bei den arginusischen Inseln. Konon.„ 405 Schlacht bei Agospotamoi. Lysander. 404 Athen durch die Spartaner erobert. Die 30 Tv-rannen. Thrasybul befreit Athen wieder 403. Aristophanes, der Lustspieldichter. 399 Tod des Sokrates. Platon, der Schüler des Sokrates. 401 Die zehntausend Griechen ziehen mit Cyrus dem Jüngeren gegen feinen Bruder 2lrtajerres Ii. (Mm-men). Anabasis. Schlacht bei Kunaxa. Lenopbon. 396—394 Feldzug des Spartaners Agesilaus gegen Persien. 394—387 Der korinthische Ärieg. Die Schlachten bei Haliartus, Knidus (Konon) und Koronca (Agesilaus). 387 Friede des Antalcidas. 379 Befreiung Thebens von der.herrschaft der Spartaner dnrcb Pelopidas (t 364) und Epaminondas. Hegemonie Thebens. 371 Schlacht bei Lenktra. 362 Schlacht bei Man-tinea. Tod des Epaminondas. 338 Schlacht bei Chäronea. Untergang der griech. Freiheit. Hegemonie Macedoniens. ” Philipp I. (359 - 336). Der Redner D e m o st h eit es in Athen. ________________________ (Dritte Periode: Von Alexander dem Grossen bis Augustus 333 — 31 v. Chr.) 333 Alexander der (Hroße, König v. Makedonien (336—323). Aristoteles. Krieg Alexanders gegen Darms Iii. (Kodomannns) v. Persien (334 — 331).

7. Tabellen zur Weltgeschichte - S. 5

1891 - Hamburg : Meißner
— 5 — 2. Die Perser 558—331 v, Chr. 555 Cyrus, Gründer d. perf. Neiches(558-529). Astyäges. Mandäne. Harpagus. Krösus von Lydien. 538 Cyrus unterwirft Babylonien und Phönicien. Nabonetus (Belsazar), der letzte König von Babylonien. Der Tod des Cyrus im Kampf gegen die Massaaeten. 525 Kambyses, der „Sohn des Cyrus, besiegt den König Psamrnenit^v. Ägypten und macht^dies Land zur perf. Provinz. Smerdis und Pseudo-Srnerdis. 521—485 Darms Histaspis (Kriege gegen Babylon, die Scythen und die Griechen). 500 Aufstand der kleinasiat. Griechen gegen die Perser. 492—449 Die Perser im Kampfe mit d. enrop. Griechen. 490 Schlacht bei Marathon. 485-465 Terxes I. Die Schlachten blithermopylä, Artemisinm u. Salamis 480. Die Schlachten bei Platää und Mykäle 479. Die Schlacht am Eurymedon 469. 450 Artarerrcs I Longiinanus. 449kämpfeb.cypern. 410 Darius 11. Nothus. 401 Artaxerxes Ii. (Mnernon). Cyrus der Jüngere. Schlagt bei Kunaxa. Anabasis. kenophon. 396—394 ^iegieicbckämpfet1.Spartanersagesilauö gegen die Perser in Kleinasien. 350 Artaxerxes Iii. (Ochus) 336—331 Darius Iii. (Kodomannns): Das Perserreich im Kampfe mit Alexander d. Großen v. Macedonien. (334—331.) Die Schlachten am Granlkus, beijssus u. Gaugamela oder Arbela. Untergang des Reiches. 222 n. Chr. Ardschir Babegan, Sassans Enkel, gründet das neupcrsische 'Reich der Sassaniden (Dauer desselben bis 642).

8. Geschichte und Geographie - S. 10

1886 - Hamburg : Meißner
— 10 — fliehenden Darms das Leben. Miltiades floh nach Athen. Darius schenkte seinem Retter einen bedeutenden Landstrich in Macedonien. Histiäns erwarb sich viele Freunde. Darins fürchtete daher seine Macht und rief ihn an seinen Hof; hier genoss er zwar hohe Ehren, lebte abermals Gesangener. Daher reizte er im Bunde mit seinem Schwiegersohn, dem Statthalter einer griechischen Kolonie, sämtliche kleinasiatischen Griechen zur Empörung gegen Darins. Die Athener sandten ihnen Hilfe. Der Aufstand wurde unterdrückt und histiäns ans Kreuz^ geschlagen. Die Teilnahme der Athener an diesem Kampfe erinnerte den König der Perser wieder an Miltiades. In seinem Zorne beschloß er die Vernichtung Athens. Ein ungeheures Heer, bestehend aus einer Land- und einer Seemacht, wurde gegen die Griechen ausgeschickt. Das Landheer aber wurde von thrakischen Bölkerstümmen vernichtet, und die Flotte litt bei einem heftigen _ Sturmwind Schiffbruch am Vorgebirge Athos. Aber Darius rüstete aufs neue; er ließ von den Griechen durch Gesandte „Erde und Wasser" als Zeichen der Unterwerfung fordern. Die meisten Inselbewohner und viele Städte des Festlandes entsprachen der Forderung. Die Athener und Spartaner jedoch, warfen die Gesandten in Brunnen und Gruben, wo sie das Geforderte sinden sollten. Nun fuhr die gewaltige persische Flotte nach Griechen-land hinüber und landete bei dem Flecken Marathon, wenige Meilen von Athen entfernt. Die Spartaner dursten nach ihren Gebräuchen nicht vor dem Vollmond ausziehen und konnten daher den Athenern nicht helfen. So waren diese auf sich allein angewiesen. Ihre Streitmacht, welche von Miltiades geführt wurde, bestand nur aus 10 000 Mann; der Perser waren zehnmal mehr. Miltiades begeisterte seilte tapfern Scharen zum Angriff. Er errang den glorreichen Sieg von Marathon. (490 v. Chr.) Die Perser flohen auf ihre Schiffe. Sie wollten die Halbinsel Attika umsegeln, um Athen von der Westseite her zu überrumpeln. Miltiades erkannte ihren Plan und stand schon zum Empfange seiner Feinde bereit, als diese ankamen. Ersolglos segelte die persische Flotte ab. J)iüch viele Jahre später feierten die Athener den Tag des Sieges mit feierlichen Umzügen und Opfern. Vor allen aber wurde Miltiades hochgeehrt. Doch nicht lange genoß

9. Geschichte und Geographie - S. 12

1886 - Hamburg : Meißner
— 12 — Set Salamis (480 v. Chr.) ein und zwang sie zum Kampfe Die schwerfälligen persischen Kriegsschiffe konnten sich trotz ihrer mutigen Führung nicht gegen die gewandten leichten Schnellsegler der Griechen verteidigen. Sie erlitten eine vollständige Niederlage. Jetzt sandte Themistokles wieder Voten an Xerxes und ließ ihm sagen, daß man beabsichtige, die Brücke über den Hellespont abzubrechen. Eiligst ergriff dieser die Flucht, indem er sein Landheer zurückließ. Dasselbe wurde im folgenden Jahre bei Platää vernichtet. Themistokles wurde jetzt mit den größten Ehren in Athen ausgezeichnet. Er leitete den Wiederaufbau der Stadt und befestigte dieselbe gegen den Willen der eifersüchtigen Spartaner. Themistokles' Ansehen jedoch erweckte den Neid vieler Mitbürger. Man klagte ihn an, daß er nach der Alleinherrschaft strebe. Er wurde verbannt. Als er nun gar beschuldigt ward, mit den Persern int Einverständnis zu sein, ward er auch in der Verbannung verfolgt. Er floh zu dem Perserkönig (Xerxes Nachfolger), der ihn freundlich aufnahm und einige Städte in Kleinasien zur Herrschaft anwies. Hier starb er. Er hatte sich die größten Verdienste um seine Vaterstadt erworben; doch konnten seine Gebeine nur heimlich in der heimatlichen Erde bestattet werden. * 5. Epaminöndas und Pelöpidas. ^ Durch die Siege über die Perser war Athen die bedeutendste -Ltadt Griechenlands geworden. Sparta war neidisch auf Athens Emporkommen. Dieser Neid führte zu einem fast 30jährigen — dem peloponnesischen — Kriege, aus welchem Sparta als Sieger hervorging. Athens Macht war gebrochen. Sparta führte die Vorherrschaft in Griechenland und suchte nun seine Macht über alle griechischen Städte auszudehnen. Auf einem Kriegszug nach Macedonten besetzten die Spartaner die Burg von Theben, welche ihnen durch den Verrat einiger vornehmer Thebaner übergeben wurde. Jene Verräter wurden nun die Beherrscher (Tyrannen) der Stadt. Ihre Gegner, unter diesen der cfrle Pelöpidas, wurden vertrieben. 9cach vier Jahren kehrte Pelöpidas als Jäger verkleidet in feine Vaterstadt zurück und stiftete in ^Gemeinschaft jrtit Epaminöndas eine Verschwörung gegen die Tyrannen der Stadt an. Dieselben wurden bei einem Gastmahle ermordet. Die spartanische Besatzung der Burg mußte sich wegen Mangels an Lebensmitteln ergeben. Der spartanische König Agesiläus siel nun in Böotien (Um-

10. Geschichte und Geographie - S. 107

1886 - Hamburg : Meißner
— 107 — geloben, in zehn Jahren nichts an denselben zu ändern. Nach einer allgemeinen Amnestie (Begnadignng der Verbannten) verließ er Athen. Nach zehn Jahren kehrte er znrück und fand seine Vaterstadt in den alten Zwistigkeiten. Er starb hoch bejahrt in freiwilliger Verbannung ans Cypern. 3. Griechische Kolonien. Fast ans allen Inseln des Archipelagus, ferner an der Küste von Kleinasien, Afrika, Italien und ©teilten gründeten die Griechen Kolonien. Veranlassung zu diesen Gründungen wurden Übervölkerung der Städte, innere Unruhen und die Unzufriedenheit eroberter Staaten und Städte (Messenien), das Interesse der Athener am Seehandel und der Drang nach Abenteuern. Die Kolonien behielten die Sitten und Religion ihres Mutterlandes und verbreiteten daher die griechische Bildung. Zu den Hauptfesten wurden Gesandtschaften in die Heimat geschickt, und in Kriegsnöten wurde diese von den Kolonisten unterstützt. Unter den vielen Kolonien merken wir uns als die wichtigsten folgende: Unter den Sporaden: Lesbos, Chios (berühmt durch Wein und Marmor), Rhodos (Koloß des Sonnengottes); in Kleinasien: Milet, Ephesos (Tempel der Artemis, Diana), Smyrna, Trapezunt; in Italien: Tarent, Rhegium; auf Sicilien: Messäna (Messenier), Syraküs; in Südgallien: Massilia; in Nordafrika: Kyrene. 4. Die Perserkriege. Ursachen. 1. Allgemeine. Unter dem Königdarius I. . hatte Persien nach allen Seiten hin seine natürlichen Grenzen erreicht. Wüsten und weite Meeresflächen bildeten überall die Schranken. Der Zug nach Norden gegen die Skythen war fehlgeschlagen. Nur nach Westen hin stand der Weg der Eroberung offen. Leicht überschreitbare Meeresteile, trefflich angebaute Gegenden, reiche Städte lenkten die Blicke der Perser dorthin. Daher hatte Darius schon lange vor dem Beginne des Krieges mit den Griechen einen Arzt zur Erforschung der griechischen Meere und Länder ausgesandt.
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