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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 39

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Böhmen. 39 dasselbe länger Nicht als bis U. 1742. behaupten konie. Immittelst ließ sich die Ertz-Hertzogin A. 174;. da das gantze Köargreich durch die glücklichen Waffen geraumer war, zu Präge krönen. A. 1744- aber ergrif Preussen wieder von neuen die Parihey des Hauses Bauern, fiel mit 80020. Mann ein, und eroberte Präge, muste es aber auch wieder verlassen > und sich nach Schleen ziehen; Als nun A> r?4?. der Cdutt'ürst zu Bayern, als erwählter Römischer Kayser, mit Tode abgteng, so ward erst Friede mit dem Hause Bayern, und in eben dem Jahre auch mit dem Könige in Prenssen, daß also die Königin uunmehro wieder Las König, reich in ruhigem Besitz hat. Xxx. Von der Landes-Verfassung. Die gantze Nation wird in drey Stände abgetheilet, die Werden i. der Herren. Stand, r. der Adel «Stand, und z. der Bürger. Stand genennet. Die Regierung zu Präge bestehet, wenn Ruhe im Lande ist aus Xv. Stadlhaltern, aus dem Herren-Stande, die pra- fidiren in den Collegiis, und der Vornehmste darunter rst der Oberste Burggraf zu Präge; die Befehle aber werden zu Wien auß der Böhmischen Cantzley ausgefertigct. Xxxi. Von den Einkünften. Weil vieselbigen steigend und fallend sind, so. kan man kei- neu gewissen Calculum ziehen : Die es dem ohngeachtet wis, sen wollen, die versichern, das sich die jährlichen Revenüen r wenn nemlich Ruhe und Friede im Lande ist, nur allein aus Böhmen auf drey Millionen Gulden, oder welches eben das ist, auf zwey Millionen Reichsthaler belauffen sollen. Auf dem letzten Land Tage zu Präge, welcher in hoher Ge- genwart der jetzigen Königin, M Arl ie Thereslie, A. 174?. kurtz vor ihrer Krönung gehalten ward, waren ihre Poftulata pro Quanto ordinario 1 $00000. pro extraordinario 7-00000. Und pio Quanto Camerali 180000. Gulden. C 4 Xxxii

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 136

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
rz6 Das li. Buch, von Oesterreich. Greilenstein, ein schönes Schloß, gehöret den Grafen von Kufstein. Hardeck, eine berühmte Grafschaft an den Mähri- schen Grentzen. Glaivnd, ein Städtgen gegen Böhmen zu. Aendoee, ein Schloß/ gehöret dem Grafen von Falckenb erg Weithofen, eine kleine Stadt, gehöret Lem Gra. fen non Sprintzenstein. Weitra, ein Städkgen , Schloß und Herrschaft, ge, höret dem Fürstlichen Haust Fürstenberg in Schwaben. Drosendorf, eine Stadl und Schloß, au den Mährischen Grentzen. Lee.negk, ein Kloster, hat einen Probst, der unter die Laudes, Stände gerechnet wird» Das Ii. Capitkl. Von Ober-Oesterreich. vorbericht. Der Fluß Ens, Lat. Aniffas, fóeibet Ober-lind Nleder-Oesterreich von einander. Weil nun dieses Land, voti N5c/ien an zu rechnen, Ober, das ist, jen- seit des Flusses Ens gelegen ist, so hat es auch den Nauren davon bekomrnetl, daß es insgemein das ànd ob dev Ens gcnennct wird. Es hat vor diesem zum Hcrtzogthnm Bayern ge- höret, und ist A. ns 6. allererst an Oesterreich kom- men. A 1724. hatte es wieder mit Bayern kön- nen vereiniget werden, wenn der Cburfürft damals die Parthey des Königes in Franckreich hatte ver- lassen wollen. A. 1741. nahm es auch der nnnmehro verstorbene Churfürst von Bayern iin Oesterreichischensucces- stons-Kriege, dm ch Hülfe der alliirten Frantzosen würcklich ein ; sic fonteil es aber wider die Ocster- reicht-

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 238

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Buch, Lz 8 Das Ii. Cap. Von den Weltlichen Reichs-Fürsten in Francken. Der I. Art reu I. Vom Buragrasthum ^ürnberz. Das Burggrasthmu hat Kayser Henricvsiv. albereit A. 1060. gestiftet, und weil die Burg oder Restdentz innürnberg lieget,so ward esdasburg- grafthum Nürnberg genennet. Die ersten Besitzer waren die Franckischen Gra- fen von Vohßurg, deren Stamm - Haus in Ober-Bayern gelegen ist. Nach ihrem Absterben aber ist das Schwäbische Haus Hohenzol- Lern damit belehnet worden. Unter denselben kaufteburggrafefriverigu8 Vi. vom Kayser Sigismundo die Marek Branden- burg , und damit er das Geld aufbringen tonte, so verkaufte er den Nürnberger» die damals abge- brannte Burg, nebst der Wage und andern Ge- fallen in der Stadt, vor eine namhafte Summe baares Geldes, An. 1417. Hingegen aber behielt dieser Fridericus dieburg- graflichen Güter ausserhalb der Stadt vor sich und vor seine Nachkommen, und die sind so wichtig, daß nach der Zeit zwey besondere Fürstenthinner daraus haben können gemachet werden. Wenn man nemlich d^ür^Rerg mit seinem Territorio zum Centro setzet, so lieget die eine Helste des Burggrasthums gegen Norden,die wird das Sber-Burggrafthum genennet: Und die ari- dere lieget gegeie Süden, und Heist das Unter- Buragraftonm. Andere

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 338

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Buch, Zz8 Mit fertig worde«. Auf deu beyden Giebeln stehet dasstadt- Pyr , wie ffc es nennen, oder das Dtadt- Wappen,welches ein Tann. Zapfen ist. Ems ist von Metall, und wieget 15. Centver; das andre ist von weissen Marmor, und ist 60. Centner schwer. Uebec dem grösten Tbore stehen diese Worte mit veraöideten Buchstaben: Publico Consilio, Publl Ce Saluti, A. Mdcxx. Inwendig ist der fogenannle goldne Saal verwunderoswurdig; denn er hat weder Säulen noch Pfeiler, midist;-. Fuß hoch, ;8. Fuß breit, und no. Fuß lang. Er hat ;r. Fenster, und au der Decke drey ungemein künstlich gewählte Tafeln. Es stud auch 4. grosse Zimmer, darinnen Fürstliche Personen logireu können, pud in dem einen davon ist die Historie abgemahlt, wiekavstr Carolus V. Hertz og Alauritium zu wachsen Mil der Cbur be- lehnet hat: es ist aber aucha- r6;;. Ferdinandus Iv, Da* rinne zum Römischen Könige erwählet worden. Darnach gehöret unter die Raritäten der Stadt Augfpurg auch der künstliche Einlaß, der sich selber auf und auch sel- der zu'chleust. Ich kan mir die Mühe sparen, dieses Thor ;u beschreiben, weil es schon vor mir ein Poete mit diesen Wor- ten beschrieben hat; Die Stadt an einem festen Ort Gelegen an den Mauern don, Hat an dem wall, recht wohl verwahrt, Ein künstlich werck auf neue Art, Den Einlaß nennt mano insgemein, Da last man einen jeden ein. Zur Mitternacht, wenn alle Thor Beschlossen sind, kommt dann davor Ein Bürger oder fremder Mann, Und meldet seinen Namen an, Zahlt auch ein Batzen nach Gebühr , Dem thut man Brucken aufund Tbür; Hat er ein Pferd, ja wohl ein Huno, Muß alles feyn gelöst zur Stund. Ein /edes Stück, Mensch oder Vieh, Ein Batzen muß bezahlen hie ' Ein Büchsen kommt vom Thurn herab, Gelassen an eim langen Drat, Darinne man das Geld empfängt, Bald über sich die Büchsen lenckt. Auch wird man nur zu Fuß und Roß Gelass:

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 706

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
705 Das Ix. Buch - vonnieder-Sachfen, gelland, auf Dancmarck, auf Norwegen, auf Schweden, auf Archangel, auf Italien, und schicken auch noch Schiffe nach Grön - Land auf den Walisisch - Fang: Sie werden auch wieder von allen diesen Nationen auf der Elbe besuchet: Weich mich denn erinnern kan, daß ich vor we- nig Jahren auf einmal 220. fremde Kauffardey- S-'drff vor Hamburg habe liegen sehen. Die Grund Säulen, darauftör Commercium beruhet,sind hauptsächlich diese: i.dieschiffreiche Elbe,die ausböhmen herunter kömmt,beyham- burg vorbey fließt; und sich endlich 16. Meilen un- ter Hamburg in die offenbare See ergiesset. 2. Die Hamburgische Börse, wodurch ich nicht sowol das Gebäude verstehe, wiewol sich diestadt auch dessen nicht ¿11 schämen hat; sondern die groffemenge alter und e fahrner Kaufieute, die daselbst täglich nicht nnr bey hlinderten/sondern auch bey tausenden zu- sammen kommen, und die Brief - Wechsel in alle Welt unterhalten 3. Dashamburgischedreyfache See Avsenasdarinn ein grosservorrathvon allen Sachen istchiezurschiffs-Rüstung gehören. 4 Die Hamburgische Adniiraurär, welche nicht allei- ne die Jurisdiction in See-Sachen exereiret, sondern auch die auslaufenden Kauffardey - Flot- ten , wann es nöthig, mit Convoyen wider die See - Räuber begleiten läst, deren sie gemeiniglich zwey unterhält, und daherozwey Schiffs Capi- tains in Dienste hat, die das Marin - Wesen ver- stehen. s. Das wohlbestellte Piloten w sen,wie auch die Versehung der Einfahrt der Elbe mit Blusen, das ist Feuer - Thürmen oder Pharis, Backen nndtonnen 6. Diehamou'. gische Bcrnco, welche ihren Credit nunmehro schon über hundert Jahr llnverrückc erhalten hat. Utii> 7 diezanrbur- ' gische

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 698

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
698 Das Ix. Buch, von Nieder-Sachfen, Der Geitzhals antwortet daraus: wahr ifls, ich liebe nichts als Wucher und Gewinn Und mercke daß ich arm bepreichthum worden bin Mein Capital ist fort, dre Zinsen sind zerstoben ! Ach halt ich einen Schatz im Himmel aufgehoben ! ?. Zum Kaufmann sagt der Tod : Druck an denbanqueror denädam längst gemacht Der setzte dich in Schuld,und hat mich hergebracht : Zahl aus,und Uefre mir denanrheil meiner waare, So viel ich fassen fan auf einer Leichen, Baare. Daraufspricht der Kaufmann : Der letzte Mahner kömmt mich trotzig angerennt, Doch bin ich nicht fauit; hier ist mein Testament: Den Geist vermach ich Golt, das Gut den rechten Erben, Dem Satan meine Schuld, den Leib dem Tod im Sterben. 4. Das Compliment des Todes an eine schöne Jungfer lautet also : Ich halte , wie die Welt, von Complimente» nicht; Muß! heißt mein hartes Wort, das Stahl und Eisen bricht. Und warum wolt ihr mir denletztentantz versagen? Die Jungfern pflegen fönst kein Tantzgen abzu. fchlagen. Das Gegen r Compliment der Jungfer ist dieses: Ich folge, weil ich muss und tantze, wie ich kan. Ihrschwesiern! nehmet euch beyzciteneinenman: So reichet ihr die Hand dem Bräutigam im Leben, Dre ich dem Tode doch muß halb gezwungen geben. In der Stadt waren 4. Klöster : I. zil 8. Jo- Hannis, 2. ju Mar1æ Magdalenæ, z.zn S. Cathar1nen, nlld 4. zu 8. Annen. In dem Kloster 8. Joeanni? sind noch jetzo ?2. Evangelische Kloster-Jungfrauen, unter einer Domina. Alls dem Mariæ Magdalenen - Kloster ist ciil grosses Armen - Hans gemacht worden. In dem Kloster 8. Annæ ist heutiges Tages ein Zucht-Haus, welches auch ein Pertinentz-Stücke von einer wohlbestalten Nepnblick ist. Aus

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 900

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Anhang 9t0 Dieses General Postwesen erstreckte sich An-» fange über das gantze Reich, und das General- Reichs-Postmeifter-Amt ward demfürstlichen Hanse Tour und Taxjs erblich aufgetragen, von dem es auch noch bis auf diesen Tag verwaltet wird, und A. 1744- ist es vom Kayser Carolo Vil gar zu einem Thron-Lehu erhoben werden. Es hat aber nach diesem Kayser Ferdinand Ii* allberett A. 1624. in den Oesterreichischen Erb- Landen ein besonderes Postwesen angeleget. Es hieß die Erb - Land - und Hof- Post , und das Gräfliche Haus von Mar besaß dieses Postmei- ster-Amt erblich, bis 1702. da es gegen einander Aeqmvalent der Kayserlichen Kammer eiuverleibet ward. Was nun dem Kayser in seinen Erb-Landen frey stund, da meynten die andern Reichs-Stande, Kraft ihrer Landesherrlichen Hoheit, gleichfalls befugt zu seyn, darauf sind die vielen Landes-po- sten angeleget worden, wodurch dem grossen Reichs-Post-Amte gar viel abgegangen ist. Der L1v. )lrticul. Von dem Appanagio und Par Agio. . In vielen Deutschen Fürstenthümern ist das l Recht der ersten Geburt, Lat. Jus Pr1mogen1- - Tur7e, eingeführet. Ob mm der älteste Sohn r zwar alleine regieret, so muß er doch seine Brüder 3 auch Standes-mäßig versorgen. Giebt er ihnen nun jährlich zu ihrem Unterhalte $ ein Stück baares Geld, so wird es ein App Ana- - Gium genennet: trir er ihnen aber, mit Vorbehalt 1 der Landesherrlichen Hoheit, einige Ländereyen n ab, die sie selber verwalten können: so deist es ein 11 Parag1uai. Bey- "

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 905

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
zu Deutschland. 9os Wenn nun z. E. eine Stadt vom Kayser das Privilegilim erhält, daß alle aus- und eingehende/ oder vorbeyfahrende Waaren daselbst können an- gehalten werden, und ihre Besitzer dieselben öffent- lich feil haben und verkaufen müssen, so wird es ei- ne Stapel-Gerechtigkeit/ Lat. Jus Stapul/E, genennet. Die Stadt Leipzig hat dergleichen herrliches Privilegium, welches sich auf Meilen umher erstreckt, in welchem Bezircke rings um die Stadt herum, keine Niederlagen , und also auch keine Messen, dürfen angeleget werden. Der Ex Articul. Von dem Müntz-Fuse. Kayser Ferdinandus1. hat A. 1559. de»r alten Reichs-Fuß im Müntz-Wesen zu Stande gebracht, und da ist eine Marck Silber auf acht Thaler ausgemüntzet worden. Darauf kam die betrübte Kipper- und Wipper- Zeit / daß A. 162z. eine grosse Müntz-Deputation von allen Kreisen muste gehalten werden, und da ward der sogenannte neue Reichs-Fuß eingeführt/ nach welchem ein Marck Silber auf neun Thaler und zwey Groschen gesctzet ward. Dabey blieb es bls 1697. da ward die Müntze auf den Zmmschen-Fuß gesetzt; welcher deswe- gen so genennet wird, weil dieselbe Müntz-Depu- tation in dem Magdeburgischen Kloster Zinna gehalten ward. Nach diesem Fuse stieg die Marck Silber auf io. Thlr. 12. Gr. Endlich ist An 1699. der Leipziger-Fuß zum Grunde geleget worden/ und dabey ist es bis diesen Lll 5 Tag-

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 906

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
906 Anhang________________ Lag, zum wenigsten mit den groben Müntz-Sor- ten geblieben. Nach diesem Fusse nun wird die Marck Silber auf 12. Tbaler ausgemüntzet. Der Lxl Oír ticul* Von denen Messen. Ein anders ist ein Jahrmarkt, dergleichen kan ein jeder Lands-Herr nach seinem Gefallen anle- gen: Ein anders ist eine Reichs-Messe, die gehöret unter die Refervata des Kaysers. Vor diesem wurden viel Wallfahrten zu aller- hand heiligen Oertern gehalten; und da fanden sich auch viel Kausteute mit allerhand Maaren ein, welche sie zu feilem Kaufe auslegten, so bald als die Messe in der Kirche war gehalten worden; Da- von hat der Name seinen Ursprung her. Der Lxh. Articul. Von den Comitibus Palatinis. Ein Comes Palatinus, oder Zos-Pfaltz- Araf, kan nicht nur Notario8, Baccalaureos, Ma- giftros, Licentiatos, Doctores, Uttd auch Poetas ereiren, sondern er kan auch alle Hur-Kinder ehr- lich machen. Dergleichen Leute kan niemand ereiren, als der Kayser; und das Diploma, welches er darüber austheilet, wirdeine Comitiva genennet. Es ereiret aber der Kayser nicht nur dergleichen kleine Psaltz-Grafen, die solche Würde nur ad dies vitas besitzen; sondern er macht auch grosse Comi- tes Palatinos, und giebt ihnen eine erbliche Ge- walt, daß sie wieder kleinepfaltzgrafen ereiren kön- nen: i

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 769

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. Iii. von Thüringen. 769 Der Xi. Articul. Von der Grafschaft Mansfeld. Diese schöne Grafschaft lieget an den Grentzerr von Anhalt und Magdeburg. Vor diesem waren die Grafen voll Malfeld in grossem Ansehen, son- derlich wie sie auch zugleich die Herrschaft Quer- Furt befassen, da sich ihr Gebiete auf sechs Mei- len ins Gevierte erstreckte. Es führten aber die Grafen einen grösser» Staat, als ihr Land ertragen konte, und dadurch geriethen sie in so grosse Schulden, daß sie nicht bezahlen ton- ten. Ais nun die Creditores zugreiffen töoifen, so schlugen sich die beyde» Lehns-Herren, nemlich der Cbursürst zu Sachsen und der Ertz- Bischof zu Magdeburg ins Mittel,und wollen die Grafschaft vichs lassen in die Rappuse kommen. Endlich kam es A. 1570. zu einer Sequestra- Tion , mki)c noch bis auf diesen Lag wahret. Mittlerweile ist das Ertz-Bißthum Magdeburg be- kannter Massen an das Haus Brandenburg gekom- men , und also sind nunmehro die beydeu Seque- Stri die beyden Churfürsten zu Sachsen und zu Brandenburg, die lassen die Grafschaft durch zwey Ober-Aufseher verwalten, und die Uiterthanen stehen unterdessen entweder unter Chur-Sächsischer, oder unter Chur-Brandenburgischer Hohen. Unter Chur-Sachsischer Höhest stehet: Eisleben, Lat. Islebia, eine gute Stadt, mir einem Schlosse. Allhier ist D. Luther An. 148?. dea io Noy. gebohren worden, als seine Eltern aus Mansfeid den Iahrmarckl zu Ersleben desuchlen. Und eden in dieser Stadt ist er auch An. 1546. den 18. Fedr. gestorben, als ihn die Grafen dahin verschrieben Hallen. Sein Hauz stehet noch in der Stadt, Es war etlichemal in grossen Iii. Theil, C ( ( B-»»»
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