Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 23

1835 - Stendal : Franzen und Große
25 auch nach Spanien, wo sie in der Folge herrschend wurden (585), da ihnen früh die Vandalen nach Afrika wichen (429). G e n se r i ch. So verliert das nach Theodosius des Großen Tode gc- theilte Römerreich im Westen eine Provinz nach der andern. Das (426) verlassene Britannien wird die Beute der Scoten, seit 449 der Sachsen und Angeln. Der mächtige Hunnenkö- nig Attila (Etzel) drohte den Rest des westlichen Reichs, Gallien und Italien, zu zertrümmern; doch jenes rettete Avtius und die Westgothen in der großen Schlacht bei Cha- lons (451), dieses Attila's Tod (453). Roni selbst aber er- fuhr (455) eine Plünderung der Vandalen, und ward mit ganz Italien die Beute deutscher Söldner unter Odoacer (476). In Gallien wurden die Franken durch den Sieg Clodwigs bei Soissons (436) das herrschende Volk; in Ita- lien gründete Lheodorich (493) die Herrschaft der Ostgo- thcn. Übersicht der Länder Euroxa's um 500 nach Ehr. 8. Die Kreuzzüge seit 1096. Schon zur Zeit Constantins des Großen begannen die Pilgerungen nach dem heiligen Grabe zu Jerusalem, zuerst in andächtiger Demuth, bald in dem Wahn eines dadurch zu er- werbenden Verdienstes. Denn da (637) Palästina mit Syrien in die Gewalt der Moslim gekommen war, wurde das Pilgcr- thum nach'und nach erschwert, selbst gehenimt. Peter von Amiens hatte U> Mißhandlungen der Heiligthümer und Pilger niit eignen Augen gesehen (1093), und seine lebhafte Schilderung entflammte die Gemüther der Abendländer. Kir- chenversammlung zu Clermont (1095). Pabst Urban Ii. Aufbruch der ersten bekreuzten Haufen unter Peter und Gottschalk (1096), die, ohne Ordnung und Zucht, theils in Ungern, theils in Kleinasien ausgerieben wurden. Geordnete Heere der Fürsten (Raym un d von Toulouse, Gott- fried von Bouilbon, Balduin dessen Bruder rc.) zie- hen durch Ungern und über Constantinopel nach 2lsien. Bal- duin erobert für sich Edcssa (1097), Boemund durch Ver- rätherei Antiochien (1098), das er nur durch die heilige Lanze gegen Kcrboga behauptet. Jerusalem wird im Sturm er-

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 85

1835 - Stendal : Franzen und Große
85 125, Die Kirchenspaltung. Concilien zu Kostnitz und Basel, Doch traf seit dem letzten Viertel des 14. Jahr- hunderts das Pabstthum ein Schlag nach dem andern. So sehr die Zahl der Mönchsorden seit dem 12. Jahr- hundert gewachsen war, und besonders die Bettclorden der Dominicaner und Franciscaner kräftige Werkzeuge der päbstlichen Hierarchie gegen Albigenser (Saec. 13.) und andere Ketzer waren: so mußte doch eine Macht, die lediglich auf dem Glauben der Völker beruhte, in den Zeiten der großen Kirchenspaltung und der dadurch veranlaßten Concilien zu Pisa 1409, zu Kostnitz 1414 —1418, und zu Basel 1431—1449 nothwendig sinken. Schon riß sich ein bedeutender Theil der abendländischen Christenheit, die Anhänger des zu Kostnib 1415 verbrannten Iohannhuß, un- ter schrecklichen und erfolgreichen Kämpfen von der ka- tholischen Kirche los, und anerkannt stand der Grund- satz, daß ein allgemeines Concilium höher sei, als der Pabst. 126. Die Türken in Constantinopel. Durch die Hussitenkriege (1420 — 1436) war Deutschland erschüttert, das, wie Ungern, unter Slcgmund, dem zweiten Sohne Karls Iv., stand. Sein zweites Reich, Ungern, und bald Deutschland selbst, wurde von den osmanischen Türken bedroht, die' in Kleinasien ihre Herrschaft zu Prusa aufgeschlagen 1303, dann diesseits des Hcllesponts Adrianopel unter Morad I. 1360 den Griechen entrissen hatten. Sieg- wund verlor gegen sie die Schlacht bei Nikopolis 1396, einer seiner Nachfolger, Wladislavv., erlitt eine Niederlage bei Varna 1444 durch Morad I1> Denn

3. Mittlere und neue Geschichte - S. 73

1825 - Stendal : Franzen und Große
Kreuhzüge. Zweiter Zeitraum. Von dem -Anfange der Krcuhzuge bis zur Ent- deckung von Anierika 1096—1492. Vierter Abschnitt. Geschichte der Kreutzzüge selbst, ihrer Ursachen und wichtigsten Folgen im Allgemeinen, 1096— 1291. 65. Schon seit dem vierten Jahrhundert, be- sonders aber seit Karls d. Gr. Zeit, waren die Wall- fahrten nach dm gelobten Lande gewöhnlich gewor- den. So lange die Araber diese Gegenden inne hatten, wurden die Pilger selten gehindert, zu Jerusalem ihre Andacht zu verrichten. Als aber die Türken vom Stamme Seldschnck Syrien den Fatimiden von Kahira entrissen 1086, wurden die Pilgrimme sehr gedrückt, und erfüllten Europa mit Klagen über die ausgestan- denen Qualen. Die abendländische Christenheit fand jetzt unerträglich, daß da Ungläubige herrschten, wo einst Christus gelebt, gelehrt und gelitten hätte, und wo er einst, (vielleicht bald) sein tausendjähriges Reich gründen würde. Schon Gregor Vii. entwarf den Plan zu einem Kreutzzuge, aber ihn hielten dringen-' dere Geschäfte von der Ausführung ab. Doch konnte eine Idee, die so ganz dem Geist des Zeitalters ange- messen war, nicht unausgeführt bleiben. Peter der Einsiedler, aus Amiens, der selbst eine Wallfahrt „ach Jerusalem gemacht hatte, war der Mann, der die Menge zu rühren verstand. P. Urbanus Ii. un-? terstützte seine frommen Bemühungen ioy5 auf der Synode

4. Mittlere und neue Geschichte - S. 80

1825 - Stendal : Franzen und Große
8o Mittelalter. Kön. Andreas Ii. wollten wenigstens nicht gm,Z zu- rückbleiben 1217. Allein durch alle ward nichts de- wirkt, als ihr eigener Untergang. Gegen heidnische .Slaven und Preußen, gegen Albigenser und Ketzer hatte jetzt das Schwerdt der Kreutzhelden größerei» Nachdruck; oder man rieb die für das heilige Land be- stimmte Kraft an abenteuerlichen und fremdartigen Unternehmungen auf der Fahrt selbst auf, wie die Franken und Venetianer unter Balduin von Fl.11?- dern und dem Doge Dandolo vor Aara und Con- siantinopel 1202—1204. Auch fehlten tüchtige An- führer, bis endlich Friedrich Ii. den langst gelob- ten Kreutzzug, obwohl zu spat, vollzog 1228. Seine Feinde in Europa verstatteten ihm keine lauge Abwe- senheit, und doch erhielt er durch sein Ansehen von den, türkischen Sultan, ein ansehnliches Gebiet, nebst den Städten Jerusalem, Bethlehem und Nazareth, setzte sich selbst am heiligen Grabe die Krone der Kö- nige von Jerusalem auf 1229, und brachte diesen Ti- tel auf seine Nachfolger. Allein die wiedererworbenen Städte gingen schon 124? verloren, als die Mongo- Ten in diese Gegenden vordrangen, und den Christen blieb in dem gelobten Lande nichts, als die Festung Ptolemais. In Europa war der Eifer für die Kreutz- znge, bei so schlechtem Erfolge, erkaltet. Der Osten dieses Erdtheils ward durch die Mongolen erschüttert, die bis Ungern und Schlesien vordrangen. Friedrich Ii. hatte mit dem Papst, mit den italischen Stadteil und mit Gegenkdnigen zu kämpfen. Nur Ludwig Ix. von Frankreich hatte bei vieler Einsicht Herzenseinfalt genug, um fein Leben den Gefahren eines doppelten Kreutzzuges auszusetzen. Mit einem Heere von 40000

5. Mittlere und neue Geschichte - S. 104

1825 - Stendal : Franzen und Große
104 Mittelalter. fjeit eines Umgangs itt Prag große Gewalttlntigke'lt und Grausamkeit aus. Noch lebte K. Wenzel: der Schreck über jene Grafel brachte 'Fm den Tod »419. 86. Siegmund, dem durch diesen Todesfall die große Erbschaft der slavischen Lander (Vohnien, Mah- ren, Schlesien, Lausitz ) zufiel, säumte mit der Beütz- nähme, und wurde indeß von der immer macdtiqer werdenden Parthei der Hussiten ganzlich verworfen. Nun wollte er mit Gewalt seine Ansprüche geltend ma- chen. Ein starkes, meist aus Deutschen geworbenes, Heer rückte 1420 vor Prag, wovon schon die söge- nannte kleine Seite in den Händen der kaiserlichen Parthei war. Aber Ziöka vertheidigte die Stadt mit einer Begeisterung, die zum Rückzug ndthigte. Die Hussiten erklärten sofort auf einem Lanotage zu Czaslau 1421 das Königreich für erledigt, und vertrauten einer Regierung von 20 Mitgliedern die Verwaltung an. Doch zerfielen sie schon jetzt in zwei Hauptpartheien und mehrere kleinere Secten. Die gemäßigtere Par- thei waren die Utraquisteu ober Calixtiner; sie ver- langten bloß Aufhebung der weltlichen Herrschaft der Papste. Die Taboriten aber bestanden auf Vernichtung des Papstthums, und gingen in ihren Ausschweifungen so weit, daß sie das Martern der Ka- tholiken für verdienstlich hielten. Als ihr Oberhaupt Aiska 1424 starb, wurde Procop ihr Führer, der wenig gemäßigter dachte. — Der Kaiser berief einen Reichstag nach dem andern, um Hülfe gegen die Huf- * fiten zu erlangen; allein die Fürsten blieben aus, oder erschienen beiweitem nicht alle. Sigismund selbst, in Ungern mit den Türken beschäftigt, konnte nicht immer pünktlich auf den Reichstagen erscheinen, und so riß die

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 74

1825 - Stendal : Franzen und Große
74 Mittelalter» Synode zu Piacenza und zu Clerwont, und gm letz- ten Ort mit solcher Kraft der Veredtsanikeit und mit solchem Erfolge, daß Alles schrie: „Gott will es"! Die Verheißungen der Vergebung aller Sünden und der künftigen Seligkeit wirkten gleich stark mit der Vorstellung von Erwerbung irdischer Reichthümer und Herrschaften auf die erhitzten Kopfe. Die Begeisterung ergriff alle Stande und Alter. Hunderttausende nah? men das Kreutz; der Zug begann im folgenden Jahre 1096. Ohne ein allgemein anerkanntes Oberhaupt brachen aus allen Landeil der westlichen Christenheit, hauptsachlich aus Frankreich, Lothringen und der Lom- bardei, große, aber ungeordnete Schaaren unter ih- ren Fürsten, oder auch von Mönchen geführt, auf verschiedenen Wegen nach dem Orient auf. Gott- fried, H. von Lothringen, gewöhnlich von Bouillon ge- uannt, führte einen Schwärm von 80000 Mann durch Deutschland und Ungern. Ihm vorauf zog auf dem- selbeil Wege Peter der Einsiedler, an der Spitze von 40000. Graf Raymuud von Toulouse zog mit sei- ncr Schaar durch Slavonien; Robert von Norman- die, und Hugo, Pbilipps I. von Frankreich Bruder, setzten voll Brundisi und Taranto nach Durazzo über. Constantinopel war der Vereinigungspunkt aller die- ser und verschiedener anderer kleiner Heerhaufen, wo- von indeß mehrere schon unterwegs aufgerieben wurden. Nachdem Kaiser Alexius die unbescheidenen und regel- losen Fremdlinge nach Asien hinübergeschafft hatte, ward Nicaa, dann Laooicea von ihnen erobert, aber nicht behauptet. Die Türken bemächtigten sich bald des Verlornen wieder, und die morgenlandischen Chri- sien büßten die Thorheit und den Fanatlsmus ihrer abend-

7. Mittlere und neue Geschichte - S. 76

1825 - Stendal : Franzen und Große
76 Mittelalter. Armenien bis Ägypten, gegen die Sultane von Kahira, Wie gegen die seldschuckischen Türken. Balduin gab der Verbrüderung der Johanniter Ritter ihrem ursprünglichen Zweck, der Krankenpflege, gemäße Ordnungen. Aber bald wurden die Ritter von St. Johann ebenso tapfere Vertheidiger des heiligen Lan- des und der Christen, wie die Tempelherren (Tc-mplaiiiy, ein anderer Orden, der um 111s ge- stiftet wurde, und dem hauptsachlich die Beschirmung der Pilgrimme oblag. Er bestand großtentheils aus französischen Rittern, die nicht lange den Ruhin und- gennütziger Tapferkeit mit den Johannitern theilten, und deren Überniuth Christen eben so lastig, als Tür- ken fi'cl. Uberhaupt war es die Uneinigkeit der Chri- sien, welche den Türken wieder Siege verlieh. Zu Je- rnsalem, Antiochia und Edessa sah man christliche Reiche, ohne gemeinsame Verteidigung. Daher ging Edessa seit 1144 an die Seldschucken verloren, und das dem griechischen Kaiser widerrechtlich vorenthaltene An- tiochia wurde auch von dieser Seite bedrängt. Sofort suchten Conrad Iii., König der Deutschen, und Ludwig Vii. von Frankreich, durch des heil. Bern- hard von Clairvan.r Beredsamkeit bewogen, auf einem neuen großen Kreutzzuge 1147 den damghls aur meisten geachteten Ruhm. Weder Einsicht leitete das Unternehmen, noch ward es durch Einigkeit und durch die frühere Begeisterung der Christen unterstützt. Nach- dem sich Conrad an Jkonium erschöpft, Lndwig Da- inaskus vergeblich belagert 1148, beide zu Jerusalem ihre Andacht verrichtet hatten, kehrten sie wieder heim 1149, und das Königreich Jerusalem verdankte seine kurze Fortdauer der Tapferkeit der palästinensischen Ritter,

8. Mittlere und neue Geschichte - S. 105

1825 - Stendal : Franzen und Große
Das deutsche Reich. io5 die Unorbnunq im "Besuch der Reichstage ein. Doch verqnlaßten die siegreichen Fortschritte der Hussi'ten die Bewilligung einer sehr ansehnlichen Armee 1427; die ober noch schneller, als die erste zurückgeschlagen ward. Auch oer dn.'te Aug, von dem man sich viel versprach, weil ihn K rf. Friedrich von Brandenbnrg (ihm hatte Siec.mu:>o diese Mark verkauft 1416) anführte, war fruchtlos. Betäubt von Schrecken und Furcht lie- f:n die Sc! aaren bei der ersten Annäherung Der Hussiterr zurück Hierauf oersuchte Siegmund durch das Eon- cilium zu Basl, das die zu Kostnitz aufgeschobenen Verhandlungen beendigen sollte und 18 Jahre 14z1 —- 1449 fast, die Hussi'ten mit der katholischen Kirche, und dadurch mit sich selbst auszusöhnen. Mit den Tabo- riten misilang der Versuch 1433; die Utraquisten, da man die 4 Artikel (Compactaten) zugestand, ver- söhilten sich mit den Katholiken, geriethen-deshalb mit deu Taboriten selbst in Krieg, behaupteten aber die Oberhand 14z4, und unterwarfen sich endlich 1-436 dem K. Siegmund, der aber schon im folgenden Jahre starb. Mit ihni erlosch der luxemburgische Stamm, und es beginnt mit seinem Nachfolger die lange unun- tcrbrochene Reihe der habsdurgisch - ostreichischen Kö- nige und Kaiser. 87. Siegmunds Schwiegersohn, der östreichische Herz. Albrecht wurde sein Nachfolger, zuerst in Un- gern, dann auch in Deutschland und in Böhmen 1438. Doch war in dem letztern Reich die Wahl der Utraqui- sten auf den polnischen Prinzen Kasimir gefallen, den Albrechtll. erst verdrängen mußte. Der frühe Tod (1439) dieses wohlgesinnten und thatigen Kaisers war für Deutschland ein großer Verlust, Er suchte die in- nere

9. Mittlere und neue Geschichte - S. 103

1825 - Stendal : Franzen und Große
Das deutsche Reich. io3 zur Einschränkung der papstlichen Ubermacht größ- tenteils vereitelt, und für ein neues Concilium ausgesetzt. Sehr wenig gewannen die Nationen durch ihre atix Schluß der Versammlung 1418 mit den: Papst abgeschlossenen Coucordaten. Nur der Grundsatz stand seitdem fest, daß ein allgemeines Concilium hoher sey, als der Papst. 85. Für Deutschland aber hatte das Kostnitzer Concilium durch die Verurtheilung und Verbrennung des Präger Theologen Johann Huß 1416 die un- glückliche Folge eines wüthenden Religionskriegcs, wo- durch seine Anbänger jenes ungerechte Verfahren räch- ten. Huß bestritt", nach des Englanders Wiklef Vorgange, die päpstliche Statthalterschaft Christi und die groben Mißbrauche des Monchswesens. Die ein- leuchtende Wahrheit seiner Lehre verschaffte ihr Ein- gang bei dem großem Theil der böhmischen Nation, und dic treulose und schmähliche Behandlung, dic er zu Kostnitz erfuhr, regte Leidenschaften auf, denen nicht ungleich, uie man in den Kreutz;ügcn gegen Ungläubige geäußert Halle. Das Volk nahm Theil, (Huß hatte die Bibel in die Landessprache übersetzt); Jacob vonmieß, ein Präger Geistlicher^ bewiest die Notwendigkeit des Kelchs im Abendmahl, wodurch sich die Hussiteii bald als besondere Religionsparthei (Utraquisten, Ca- lixtiner) auszeichneten; mehrere Edelleute, vor al- len Niclas von Hussinez und Johann von Troc- znow ( Aiska ) wurden begeisterte Anführer gewaffne- ter Haufen. Ziska setzte sich mit seinem zahlreichen Anhang auf einem Berge (Tabor von der Parthei genannt) fest; die Hussitcn wollten freie Religionsü- bung mit Gewalt behaupten, und übten bei Gelegen- heit

10. Mittlere und neue Geschichte - S. 139

1825 - Stendal : Franzen und Große
Spanien und Portugal. i3g durcb seine besondere Deputation der Stande fein Ver- fahren untersucht. it8. Mit Martin dem Alteren, unter welchem die ganze aragonische Landermasse vereinigt wurde, erlosch 1410 der catalonische Rcgentenstamm, dcr mit Raymund, Grafen von Barcelona, n3j auf den Tbron gekommen war. Ein standischer Aus- fchuß von 9 Mitgliedern der drei vereinigten Reiche wählte den casiilischen Infanten Ferdinand I., Pe- ters Iv. Tochtersohn, und Großvater Ferdinands des Katholischen. Sein Sohn und Nachfolger A lfo n so V. (1416 — 14^8) wurde von der Königin Johanne Ii. von Neapel zum Erben angenommen, und er- warb dieses Königreich 14.35, wodurch beide Sieilien wieder auf 23 Jahre vereinigt wurden 7435 — 1458. Aber nach seinem Tode ward Neapel wieder vor. den aragonischen Landern getrennt, da Alfonso es seinen: natürlichen Sohne Ferdinand vererbte, wahrend in Aragon sein Bruder, Johann Ii , Konig von Na- varra, ihm folgte. Dessen Sohn, Ferdinand der Katholische <1479 — i5r6) vermahlte sich schon als Kronprinz 1469 mit der Erbin von Easiilien, Jsa- belle, und durch diese Vermahlung wurde die völlige Vereinigung beider Reiche vorbereitet. 119. Castilien. In Easiilien war bis auf Ferdinand Iii. die Trennung der Königreiche Easiilien und Leon gewohnlich. Er vereinigte sie endlich auf immer durch ein Gesetz 1262. Gegen die Araber kämpfte der Ritterorden von Ealatrava (gestiftet 1164); die Ritter von St. Jago de Eomposiella (seit n?5) verhinderten Straßenrand. ' Zu beiderlei Zweck wurde der dritte Orden von Alcantara ge, stiftet-
   bis 10 von 10
10 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 10 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 4
11 6
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 6
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 0
39 0
40 0
41 0
42 2
43 0
44 0
45 1
46 0
47 1
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 2
8 1
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 3
18 0
19 0
20 1
21 1
22 0
23 2
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 1
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 1
67 6
68 0
69 2
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 0
89 2
90 4
91 0
92 2
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 7
3 10
4 10
5 21
6 2
7 22
8 20
9 63
10 22
11 1
12 4
13 2
14 0
15 42
16 92
17 3
18 22
19 49
20 3
21 12
22 22
23 4
24 14
25 2
26 10
27 29
28 1
29 17
30 24
31 49
32 0
33 72
34 1
35 0
36 0
37 30
38 0
39 22
40 32
41 1
42 1
43 8
44 28
45 20
46 7
47 10
48 25
49 31
50 4
51 5
52 1
53 2
54 33
55 24
56 5
57 25
58 9
59 43
60 3
61 4
62 36
63 24
64 28
65 7
66 0
67 2
68 11
69 1
70 0
71 28
72 3
73 29
74 31
75 33
76 4
77 16
78 2
79 25
80 41
81 51
82 1
83 0
84 1
85 52
86 4
87 32
88 63
89 1
90 0
91 84
92 19
93 9
94 2
95 0
96 0
97 11
98 52
99 18
100 38
101 0
102 5
103 107
104 4
105 2
106 0
107 0
108 44
109 5
110 2
111 0
112 3
113 3
114 0
115 5
116 2
117 8
118 22
119 1
120 3
121 1
122 2
123 0
124 18
125 4
126 12
127 89
128 48
129 4
130 0
131 23
132 34
133 5
134 18
135 1
136 49
137 0
138 12
139 1
140 7
141 0
142 4
143 6
144 11
145 26
146 24
147 2
148 26
149 7
150 20
151 12
152 17
153 4
154 3
155 16
156 6
157 13
158 18
159 5
160 10
161 4
162 17
163 25
164 0
165 34
166 50
167 0
168 1
169 1
170 14
171 17
172 15
173 35
174 13
175 55
176 53
177 156
178 6
179 17
180 4
181 34
182 115
183 37
184 30
185 4
186 15
187 11
188 19
189 31
190 5
191 36
192 42
193 2
194 4
195 0
196 2
197 12
198 17
199 6