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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 227

1870 - Halle : Schwetschke
Die Österreichisch « Ungarische Monarchie. 227 und Freundlose ward vor den Richter zur Strafe gezogen. Auch war dib Sittenverderbniß sehr groß: es gab zahlreiche gewerbsmäßige Giftmischerinnen, welche namentlich Frauen von ihren Männern befreiten, wenn sie derselben satt waren. Der Adel maßte sich mehr Vorrechte vor dem Bürgerstand an als in andern deutschen Städten. Der gemeine Mann war dem Schmausen sehr ergeben, er verschwendete am Feieitäge den Verdienst der ganzen Woche. Daher war der Pöbel sehr unreinlich und übel gekleidet. Am meisten, heißt es in einer Beschreibung Wiens (von Keißler) aus dem Nötigen Jährhuüdeü, wird zu Wien iw Essest und Trinkest excedirt, welches sowohl vöst Hohen als Niedrigen, als auch von (Kdistlichen uüd Welt- lichen geschieht, ünd ibeiß man den größten Theil des Tages nicht beffet und vergnügter als bei Tische üstd beim Glase Wein zuzubringen. Keißler führt eine damals Ümlausendè Schilderüstg Wiens in Knittelversen an, in der es „etn Mischmasch älter Nationen " genannt wird; dort gibt es (unter anderst) „ viel Spanier, Wätsche uttd Fränzosen, der letztem diel in deutschen Hosen; viel Stützer ünd geborgte Kleider, viel Sastfer, Spieler, Beumschneider, Làien, Pageü, Pferde, Wagest, vik Reiten, Fähren, liehen, Tragen, viet Dringen, Stößen, Zerren, Ziehn: dies ist das Quodlibet von Wiest." Die Häuft'r hattest außer den Nummern Meistens besondere Zechen, nach denen sie benannt wurdest, als: beim göldnest Auge Gottes (in welchem flñd- zart's Constästz'e als Braut wöhstte), beim Esel ist der Wiege, beim Küß' den Pfennig, bei der unbefleckten Empfängniß, beim bläuen Mondschein rc. Jedes gtößere Haus hatte seinen Hausmeister, dessen Fustctionest dieselben wärest, Mìe gegenwärtig. In jedem bürgerlichen Hause der Stàdi gehörte (wie es scheint, seit 1619) däs dtitte Geschoß dem Kaiser, dèt darist ge- wöhnlich Personen böm Hof oder kaiserlichen Räthest freie Wohnung, 'ein sogenanntes Hö'fgüärtier, gab, das der Wirth äuf seine Kosten öhstö Estt- schädigustg in bäülichem Stand erhaltest müßte. Im Iaht 1781 wurdb diese Läst durch eine Geldabgabe abgelöst, die jährlich 300,000 fl. ädwars. Das Wohlleben der Wienet wär ist gànz Deutschkästd bekanstt ünd htel bespöttelt: „Mich umwohnt — sagt die Donau in Schiller's Xenien — mit glänzendem Aug' das Polt der Phäatest, immer ist's Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß." Diè Wiener selbst waren stolz darauf, und sahen auf Preußen „das Hungerland" mit tiefster Verachtung herab. Lüst- baikeiten ünd Zerstreuungen, wobei reichlich gegeffèst und getrstnkest wurde, bot Wien sehr viele. Der Mittelpunkt der Volkslustbarkeiten war schon da- mals der Prater (entstellt äüs Pradb, dèm àmen dès Parks von Madrid); beliebt waren Feuerwerke, „die Hatz" (Thierhetze), außerdem das Kasperl- theater in der Leopold (Juden-) stadi und die Kreuzerkomödien. Zu den Orten der Volkslustbarkeiten gehörte auch einer, an dessen Namen sich jetzt düstere Erinnerungen knüpfen, die Brigittenau, wo am Tage der heiligen Brigitta in einer Waldcapelle Gottesdienst gehalten, dann aber getanzt und geschmaust wurde. Die elegante Welt füllte die Promenaden und Kaffeehäuser. Im Winter wechselten Schauspiel, Concerte, Maskenbälle und Casinos; in keiner Haupt- stadt Europ's wurde so viel und so hoch gespielt wie in Wien. Dem Wohl- leben, der Ueppigkeit und den Ausschweifungen glaubte man es hauptsächlich zuschreiben zu müssen, daß in Wien eine größere Sterblichkeit herrschte als in irgend einer andern großen Stadt. Daß die Wiener jener Zeit ihre Stadt in jeder Beziehung für die erste 15 *

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 200

1870 - Halle : Schwetschke
200 Die drei südlichen Halbinseln. lichen spanischen Mantel, ohne Aermel mit einem großen überfallenden Kragen auf den Schultern; er ist beinahe ausnahmslos braun. Die Frauen tragen im Winter Kleider von braunem oder dunkelblauem Wollenstoff, zu dem sie die Wolle meist selbst spinnen, weben und färben; der braune Stoff heißt Bayeta, der blaue Sayeta. Ersterer ist derselbe, aus dem die Jacken, Beinkleinder und Mäntel der Männer gemacht sind. Die Festkleidung ist verschieden und im höchsten Grade malerisch und kleidsam. * Die Männer tragen alsdann sehr reich gestickte Jacken, Beinkleider und Weste, die dicht mit silbernen Knöpfen und Nesteln besetzt sind, an den Unterschenkeln über den feinen weißen Strümpfen die Botas, d. h. Gamaschen aus hell- braunem reich benähtem und mit vielen Troddeln verziertem Leder, dazu hell- braune Schuhe. Die Faja ist dann, wenn nicht ganz von Seide, wenigstens mit Seide gestickt; in ihr werden verschiedene Kleinigkeiten, darunter stets die Navaja, aufbewahrt. Diese ist das in ganz Andalusien übliche Messer, mit langer, etwas gekrümmter Klinge und eben solchem Heft, in welches erstere sich einlegt. Trotz des Verbots, die Navaja zu tragen, wird man selten einen Andalusier ohne solche finden. Ein Hauptluxusartikel ist bet festlichen Gelegenheiten die weiße Wäsche. Das Hemd ist auf der Brust, wenn nicht fein gestickt, so in kunstvolle Falten geplättet, eben so wie sein Kragen steif gestärkt, letzterer wird stehend getragen und belästigt oft die Ohren seiner Träger nicht wenig. Die Zaraguölles werden ebenfalls äußerst mühsam in Hunderte von Falten gelegt und geplättet. Um den Hals binden bei solch festlichen Gelegenheiten die ländlichen Stutzer auch wohl ein seidenes Tuch, das vorn durch einen Ring zusammengehalten wird. Die Frauen tragen dann auch einen kurzen Rock, der Saya oder Zagalejo heißt und nur bis an die Knöchel reicht, dazu ein Jäckchen oder Spenser, die Mantille aus Seide und um den Hals Ketten aus echten oder Glasperlen. Der Charakter der Andalusier ist im allgemeinen gutmüthiger Art, doch haben sie, wie fast alle Spanier, sehr heißes Blut. In ihren Reden lieben sie gar sehr die Wortspiele und beißenden Redensarten, eben so den Scherz und oft schlichtet ein passendes Witzwort den schon begonnenen Streit. Sie lieben über alles alle Festlichkeiten und Vergnügungen, sind aber auf der andern Seite auch wieder ungemein arbeitsam und genügsam bis zu einem kaum glaublichen Grade. Die Wohnungen der Andalusier sind verschieden, je nachdem sie sich in Städten, oder auf den Dörfern befinden. Die Städte haben meist enge Straßen, die Häuser mehrere Stockwerke, platte Dächer und statt der Fenster Balcons nach der Straße; die Parterre- fenster sind stets mit Eisen- oder wenigstens Holzgittern versehen. Die Bau- art der städtischen Häuser ist noch die von den Mauren überkommene; nämlich jedes Haus hat im Innern einen Hof, umgeben von Galerien, auf welche die Thüren der Zimmer münden. Der Hof ist meist gepflastert oder mit Marmorplatten belegt, mit Blumen in Vasen und Kasten geschmückt, oft mit einem Brunnen oder einer Fontäne versehen und dient in den heißen Sommer- monaten als Wohnung, indem er mit einem Zeltdach überspannt und durch Aufstellung von Stühlen zum Wohnzimmer umgeschaffen wird. Die platten Dächer dienen Abends als Versammlungsort und Spaziergang „paia lomar el fresco,“ um die Kühle zu genießen. Aus den Dörfern sind die Hauser meist einstöckig, ebenfalls mit plattem

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 107

1870 - Halle : Schwetschke
Gebiet des Zambezi. 107 war der Wahlspruch einer großen Anzahl, welche unter Führung des geächte- ten Andries Pretorius aufs geradewohl in die Wildniß nach Norden zogen und dort die Begründer der Trans-Vaal-Republik wurden. (Nach dem „Globus".) §. 80. Gebiet des Zambezi (Jnnerasrika). 1. Das Innere Südasrika's ist ein Hochland, das sich zur innern Centralsenke abdacht. Die tiefste Einsenkung ist im Gebiet des Ngamisees, den der berühmte Asrikareisende Livingftone 1849 er- reichte. Derselbe entdeckte auch den obern Laus des Zambezi und den großen linken Zufluß desselben, den Sh a ri. Der größte See ist der Nyanza oder Ukerewe, aus welchem nach Speke's Vermuthung der Weiße Nil fließen soll (vergi. §. 72, 2). 2. Die Bevölkerung gehört meistenthetls den Betschuanen an, den Kaffern ähnlich, aber nicht so geistig regsam. 3. Das Land besteht aus verschiedenen Staaten, welche die Namen der jedesmaligen Regenten tragen. Gegenwärtig sind die wichtigsten Reiche: das Reich Mosilikatse's, das Reich der Matebele, Ka- sembe's Reich, das Reich Muropue. Karl Mtauch's dritte Reise im Innern von Afrika. Am 8. Mai 1868 hatte Karl Mauch die dritte größere Reise in Jnnerasrika angetreten und dieselbe am 18. October desselben Jahres beendet. Er war von Potchefstrom aufgebrochen, hatte sich zuerst in nordöstlicher Richtung nach Pretoria und Nilstrom gewandt, war von hier südlich bis Pretoria zurückgekehrt und hatte von da am 2. Juni seinen Weg östlich bis Botsabelo und Lydenburg verfolgt, wo er Ende Juni eingetroffen war. Von hier aus schrieb er am 1. Juli 1868: Der schwierigste Theil der diesjährigen Reise ist hinter mir: die anhaltenden Hochflächen ohne Wild, ohne Holz, um sich jenes als Kost zu bereiten oder durch dieses sich bei der nächtlichen Kälte am flackernden Feuer zu wärmen, ohne zur Rast einladende Bäume, die ganze Gegend mit schwarzem Trauerflor bedeckt, von wenigen, dem Fußreisenden abholten Bauern bewohnt, genöthigt, mit dem Nothwen- digsten zur Reise sich selbst zu beladen. Diese Hochflächen liegen zwischen 7000 und 8000 Fuß über dem Ni- veau des Meeres, haben mit denen des südlichen Freistaates alles gemein und sind das Quellgebiet fast aller großen südafrikanischen Flüsse. Die ausge- breiteten verschiedenartigen weichen ^ Thonschiefer, überragt von weißlichen Sandsteinen, sind auch hier nach Osten zu von mächtigen basaltischen Ge- steinen mit säulenförmiger Absonderung überdeckt, deren Trümmer sich in den Thälern angehäuft und den Lauf der Flüsse zu verschiedenen malen gehemmt und verändert haben müssen. _ Von Pretoria aus nach Osten leicht ansteigend finden wir im obern Gebiet des Olifant-Flusses als die höchst liegenden Schichten rothe, mittel- körnige Sandsteine in horizontalen Bänken, und häufig finden sich auch Was- sertümpfel, Pfannen genannt, oftmals Stunden im Umfange, die wohl unter sich im Zusammenhange stehen dürsten.

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 294

1870 - Halle : Schwetschke
204 Der Norddeutsche Bund. der grtechisch-katholüchen Kirche; sie wanderten, in Folge von Glaubensdruck aus Rußland vertrieben, i. I. 1829 dort ein. Masuren ist ein schönes Land, schön durch den Reichthum an Hügelketten, Wäldern und Seen.- Es ist aber bisher sehr stiefmütterlich behandelt worden. Nur drei Chausseen durchschneiden das Land. Sie sind auch erst in den vierziger Jahren angelegt worden, nachdem in Folge der gesteigerten Preise für Landgüter fremde Oeconomen nach jenen Gegenden zogen, wo die „Hinter- wäldler" ihnen verbältnißmäßig sehr günstige Bedingungen stellten. War es doch noch vor wenigen Jahren ein Ereigniß, wenn im Winter die „Grütz- polacken" nach Elbing, Königsberg und den nördlicheren kleinen Städten kamen. Mit diesem Namen bezeichnet man dort noch heute die masurischen Bauern, welche in jener Jahreszeit den Norden aufsuchen, um Buchweizen und Hirse zu verkaufen, welche in den gesegneteren Fluren nicht gebaut werden. Daher ist auch das Land so schwach bevölkert; es leben auf der Quadratmeile nur etwa >200 Menschen. Ueberall findet man mächtige, weit ausgedehnte Wälder, die an vielen Stellen zusammenhängende Flächen von manchen Quadratmeilen bedecken. Der ganze Raum zwischen der großen Seegruppc und der russischen Grenze ist fast ein einziger 15 Meilen langer und 6 Meilen breiter Forst. Die ganze Süd- ostecke bedeckt die „Johannisburger Haide", welche in Preußen allein gegen 76 Quadratmcilen einnimmt. Es sind größtenteils Kiefernwaldungen, an einzelnen Stellen sind sie mit Laubholz gemischt. Man findet Eichen, Birken, Weißbuchen und an einzelnen Punkten auch die Rothbuche. Rehe sieht man oft, Hirsche nicht selten, der Luchs läßt sich selten erblicken, die wilde Katze soll noch in der Johannisburgcr Haide vorkommen. Wölfe werden noch häufig in jedem Jahre geschossen, aber es sind nur Ueberläufer aus Rußland; Birk- hühner und Haselhühner find häufig zu finden, zuweilen auch der Auerhahn. In den sandigen Ebenen an der Südgrenze lebt die große Trappe. Die Masuren werden allenthalben als flinke, gewandte, anstellige Arbeiter anerkannt; aber zu anhaltenden und anstrengenden Arbeiten sind sie nur schwer zu bewegen. Sie haben eine besondere Vorliebe für Geselligkeit. Wenn man in Dörfern Ausbaue findet, so find sie sicher von Deutschen angelegt worden. Bei Hochzeiten, Kindtaufen und ähnlichen Festen sitzen Männer und Frauen im kleinen Raume eingepfercht stundenlang unter beständigem Lachen und Plaudern, während sie oft „wie Bären schwitzen". Je geräuschvoller die Gesellschaft, je beschränkter der Raum, desto behaglicher wird ihnen zu Muth. In den langen Winterabenden versammeln sich die Dorfbewohner abwechselnd in einzelnen Wohnungen. Hier ist die Stube dann so dicht besetzt, daß ein Fremder nicht weiß, wo er Platz nehmen soll. Der Deutsche geräth in Ver- legenheit, der Masure fühlt sich augenblicklich in dem Gedränge heimisch und weiß mit Gewandtheit und froher Laune sein Plätzchen zu finden. Die Stube ist übermäßig geheizt. In dem Kamine brennt ein Helles Feuer, welches von dem Zunächstsitzenden durch Kienspäne unterhalten wird. Die Männer stricken Netze, namentlich in den Fischerdörfern, oder schnitzen und bessern Wirthschasts- geräthe, die Frauen spinnen. Märchen, Sagen und fabelhafte Erzählungen von Jagden und Fischfang, den Lieblingsbeschäftigungen der Masuren, spielen dabei eine Hauptrolle. Aberglaube beherrscht leider die Gemüther aller noch in gar hohem Grade. Die Zigeuner, welche sich in diesem Theile Ostpreußens am häufigsten zeigen, halten dprt überall reichliche Ernten. (Nach dem „Globus".)

5. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 117

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Ostindien. 1. Hindustan. 117 schwarz, die Haut überaus zart und weich. Auffallend ist die Kleinheit der Hände und Füße; ihre Säbelgriffe sind daher unseren Soldaten zu klein. Ihr ganzer Körper ist mehr zierlich, biegsam, als stark; dennoch besitzen sie eine große Ausdauer, können weite Märsche lange hinter einander aushalten und lausen schneller als der Europäer. An Geschick übertreffen sie uns weit; ihre Gaukler und Seiltänzer lassen die unserigen weit hinter sich zurück, und fast ohne alle Maschinen, mit den bloßen Händen weben sie Zeuge*) und verrichten Arbeiten, die dem Europäer unerreichbar sind. Auch abge- sehen davon, daß ihre Religion einem großen Theil von ihnen den Genuß thierischer Nahrung und geistiger Getränke verbietet, was übrigens keines- weges so allgemein und so streng beobachtet wird, als man gewöhnlich glaubt, sind sie äußerst mäßig; der Aermere lebt beinahe nur von Reis, Früchten und Wasser; kein Hindu berührt beim Trinken das Gefäß mit den Lippen, sondern weiß die Flüssigkeit geschickt in den Mund zu gießen. Ihre Wohnung, ihr Hausgeräth, ihr Handwerkszeug, Alles ist unendlich ein- facher als bei uns. Die Kleidung der größeren Menge besteht beinahe nur in einem um die Hüften befestigten Tuche, worüber noch ein Gewand nachlässig geworfen wird; die Beine sind beinahe immer bloß; Vornehmere und Frauen tragen wohl eine leichte Jacke und leichte, weite, bis zu den Knöcheln herabgehende Beinkleider; das Haupt wird mit einem Tuche umwunden. Doch lieben sie den Putz und tragen oft viele Juwelen, Arm-, Fuß- und Hals- bänder mit Edelsteinen besetzt, auch wohl Ringe durch den Nasenknorpel. In der Regel erreichen sie ein hohes Alter und wissen wenig von Krankheiten. Sie sind von sanftem, mildeni Charakter, mitleidig selbst gegen Thiere und gastfrei. Obgleich das Gesetz die Vielweiberei den höheren Kasten erlaubt, so ist sie doch äußerst selten, und die Ehe wird treu gehalten; nur Fürsten und Große haben einen Harem, hier Z e n a n a genannt, welche Sitte aber durchaus keine ursprünglich indische, sondern erst durch die Muhammedaner eingeführt worden ist. Von dem drückenden Verhältniß der Frauen in muhammedauischen Ländern weiß man hier nichts; die Frau ist in jeder Hinsicht die Gehülfin des Mannes. Der ehelose Stand wird ftir schimpf- lich gehalten. Nur bei denna'iren, einer edlen Kriegerkaste auf derktiste Malabar, herrscht die sonst nur selten (z. B. in Tübet und Butan) auf Erden vorkommende Polyandrie, d. h. daß eine Frau mehrere Männer hat. Die Leichen werden theils verbrannt, theils beerdigt, je nachdem die Religionspartei, zu welcher der Verstorbene gehört, das Eine oder das Andere verlangt. Die Schattenseite ihres Charakters ist Geiz und Feigheit, wobei man jedoch anerkennen muß, daß alle Laster, deren man sie beschul- digt, nur da hervortreten, wo sie mit Europäern in Berührung gekommen. Das unglückliche Volk ist seit so vielen Jahrhunderten von zum Theil rohen Fremden beherrscht, daß es allen Sinn für politische Freiheit verloren hat; diese lange Sklaverei hat den Hindu an Geist und Körper entnervt und herabgewürdigt; er haßt den Krieg und jede anstrengende Arbeit, Ruhe geht ihm über Alles; kriechend gegen Mächtige, ist er nicht selten höchst an- maßend und bedrückend gegen Untergebene; Lüge, Falschheit und Hinterlist *) Seit 1813 ist jedoch die einheimische Weberei durch die Einfuhr britischer Fabrikate säst gänzlich zu Grunde gerichtet.

6. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 147

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Ostindien. 1. Hindustan. 147 Ziege, welche unter welcher allein zu diesen Zeugen gebraucht wird gröberen Haaren einen feinen Flaum erzeugt heimisch, Webestuhl ungewiß Wolle dieser kommt Kaschmir Tübet einfach, aber Arbeit äußerst kunstreich; Alles wird Webeschiffen hölzernen Nadeln gemacht, wovon einen Faden von besonderer Farbe beiter zugleich beschäftigt einem schönen Shawl Arbeit rückt kaum um oder ? Arbeit rauhe Seite oben gekehrt täglich besten Shawls deren, welche Zöllen Abgaben einen Werth von 1000 Thalern erhalten) werden ungewaschen versendet getragen. Kaschmir versieht Theil hier fehlenden Trauben und Melonen, welche getragen werden. Das Land, Meilen von O. W , umfaßt über 800 Hsm., wv Herrschaft kaum noch 700,000 Folge der Cholera schmir, oder in älteren Zeiten Sirinagur (eigentlich Hauptort heilige Stadt, nicht Himalaya am Ganges zu verwechseln) einem gleichnamigen am schönsten Ebene des Landes und wird vom Behüt durchströmt. Sie ist tief gesunken und soll nur noch 60,000 Einw. haben, aber keine bedeutenden Gebäude; die Paläste der Großmoguln sind längst in Ruinen verfallen. Die meisten Häuser sind hier und im ganzen Lande von Holz, oft mehrere Stockwerk hoch, eine Seltenheit im Orient; die flachen Dächer sind wieder mit Erde schönsten Blumenflor 6000 Stühlen die schönsten Shawls gemacht; außerdem Papier, lackirte Waaren er Stadt sieht man noch die verfallenen schöne Prachtgebäude und Gärten, Schah ehemaligen Mongolenherrscher im é Ladak (tübetanisch La-dags) oder Mars ul, d. h. Tiefland am Ullersee, wo die Rothland auch Chats ch Schneeland genannt, wurde sonst auch hängigen gerechnet. Früher von China abhängig, gehört eswie auch a selhstständigen, aber von der indobritischen Regierung ab- aten. Es liegt zwischen 32" 25' und 35° 10' n. Br., 93° 000 umfaßt Gebiet von 1400 s^jm eigentliche Ladak wird im W Kaschmir Balti, rm S. vom Himalaha, im N. vom Karakorum und im O. vom chine- sischen Tübet begrenzt. Das Land ist wegen seiner hohen Berge wenig fruchtbar, doch gedeihen von Obstarten bis zu einer Höhe von 13,000' noch Thierwelt ist ähnlich wie in Aepsel, Aprikosen, Wallnüsse, Maulbeeren. Von Nährpflanzen: Weizen Gerste, Buchweizen, Erbsen, Rüben. Tübet. Die Bewohner des Landes sind gleicher Abkunft mit den Tübe- tanern, der Religion nach Buddhisten, die Sprache ist tübetanisch. Die Hauptstadt Le liegt in 34° 8' n. Br. und 77° 14' ö. Lg. von Greenwich in einer Höhe von ca. 11,300 engl. Fuß. Die Zahl der Einw. mag sich auf 40cx) Seelen belaufen, Handelsartikel ist Kaschmir- wolle. Nordwestlich von Ladak liegt: Balti bei den Eingeborenen selbst Jskardo auch Palolo oder Balor genannt. Das Land ist von unsicherem Umfang, deshalb Ein- 10'

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 220

1869 - Braunschweig : Schwetschke
220 B. Asien. beitragen mag. Auf den meisten Verbrechen steht die Todesstrafe. Von ihrer Todesverachtung giebt es wohl keinen stärkeren Beweis, als daß, wer sich von einem Anderen beleidigt glaubt, sich nicht selten den Leib mit seinem Säbel aufreißt, was dem Anderen, wenn er nicht stir ehrlos gelten will, dasselbe zu thun gebietet. Die Männer scheeren den Bart und den Kopf bis aus einige Haare an den Schläfen und im Nacken, welche oben zusammenge- bunden werden; Hüte tragen sie nur im Regen, dagegen gewöhnlich Son- nenschirme und Fächer. Die verheiratheten Frauen reißen sich die Augen- brauen aus und schminken das Gesicht, vorzüglich die Lippen. Nur vor- nehme Frauen leben sehr zurückgezogen; geringere gehen frei umher. Das Gesetz erlaubt zwar nur eine Frau, aber Vornehmere nehmen so viel Con- cubinen als sie wollen. Die Kleidung gleicht unseren Schlafröcken, mit weiten Aermeln, welche zum Theil zugenäht als Taschen dienen. Man zieht mehrere solcher Röcke, Frauen wohl an zwanzig bis dreißig über ein- ander an; ein Gürtel, woran ein, auch wohl zwei Säbel befestigt sind, hält die Kleidung zusammen. Beinkleider werden meist nur auf Reisen getragen ; die gewöhnliche Farbe ist die schwarze, weiß deutet Trauer an. Reichere tragen nur Seide, Aermere Baumwolle. Die Nahrung aller Nichtreichen besteht fast nur in Reis und Fischen; überhaupt wird wenig Fleisch genossen. Thee ist das gewöhnlichste Getränk; doch wird ans dem Reis auch ein be- rauschendes Getränk, Sakki genannt, bereitet. Männer und Frauen rauchen leidenschaftlich. — Die Familiennamen erben zwar fort, jeder aber legt sich selbst einen eigenen Namen bei, den er oft mit einem anderen bei irgend einer Veranlassung vertauscht. — Im Allgemeinen stehen die Japa- ner etwa ans der nämlichen Stufe der Cultur wie die Chinesen; doch über- treffen sie diese weit in manchen Fertigkeiten und vorzüglich an Bildsamkeit. Die japanische Sprache ist eine durchaus eigenthümliche und vielsilbige: man unterscheidet auch hier eine Hof-, eine Bücher- und eine Volkssprache, und bedient sich theils der chinesischen Charaktere, theils eines eigenen Al- phabets. Fast jedermann kann schreiben und lesen. Die Disciplin in den Schulen ist sehr streng. Ans einer Art Hochschule werden die Reicheren weiter gefördert, besonders in den Ceremonien, die jeden Lebensact begleiten. Ihre wissenschaftliche Cultur mag indeß wohl nur sehr gering sein. Sie übertreffen die Chinesen in der Kunst zu lackiren, in allen Stahlarbeiten, in Tischler- und Drechslerarbeit und in einigen Geweben, vorzüglich Krepp- flor; dagegen ist ihr Porzellan weniger fein als das chinesische, was aber wohl nur am Material liegt. In der Architektur zeichnen sie sich wenig aus; fast alle Häuser sind nur von Holz und ein Stockwerk hoch, was auch der Erdbeben wegen nothwendig ist; nur der größere Umfang zeichnet die Paläste ans. Das Innere der Häuser ist nur durch bewegliche Wände oder Schirme in mehrere Zimmer getheilt, aber sehr reinlich, die Wände gewöhnlich mit Papier beklebt, der Boden mit feinen Matten bedeckt, ausgeräthe findet man wenig, und die Fenster haben statt des llases nur geöltes Papier. Zur Erwärmung dienen nur Feuerbecken. Reichere haben gern hübsche Gärten an ihren Häusern. Dörfer und Städte ist unglaublich groß; sie erstrecken sich oft meilenlang neben den Landstraßen, sind aber höchst einförmig gebaut, da man hier keine Prachtgebäude kennt; nur die Brücken sollen schön sein. Die Land- Die Zahl der

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 258

1869 - Braunschweig : Schwetschke
258 C. Australien. auch früher schon eine ordentliche Regierung, einen erblichen König (oder eine Königin), unter welchem viele Oberhäupter, Eris, stehen, und mehrere andere Abstufungen des Ranges, mit einer Art von Lehnssystem; das eigentliche Volk, die Mäh Gesinde), sehr gemißhandelt Zeichen der königlichen Würde rother haben sie eine der englischen sich nähernde Verfassung mit dem Manne essen Weiber sich ihre Kinder sehr und unterrichten enthalten Großen herrschte fürchterliche Unzucht; es gab ganze Gesellschaften, Arehos, von jungen Leuten beider Geschlechter, welche sich zu allen Ausschweifungen ver- banden, und die daraus entstehenden Kinder wurden getödtet; ebenso tödtete eine vornehmere Frau das Kind, wenn es von einem Manne geringeren Standes war. Die Sprache dieser Insulaner ist äußerst sanft und wird auf allen australischen Poesie; ihr Gesang ist angenehm Sie sind nicht ohne An öffentlichen Vergnügungen standen in Ringen, Weibern auch Weiber Theil nahmen, vorzüglich theils von beiden Geschlechtern 3 glückliches Begräbniß- womit sie eine Art von mimisch-dramatischer Darstellung vel Sie erkannten früher einen obersten Gott, Eatua rahai, und gvtter, sowie auch Hausgötter, und glaubten an ein zukünftig« Dasein; ihre Priester waren zugleich Aerzte und Zauberer. Di« Plätze großer Familien, Mora'is, waren zugleich Oerter der Anbetung, wo sie die grob gearbeiteten Statuen ihrer Götter in verzerrten Menschen- gestalten aufstellten, wo laute Gebete gehalten und Opfer, zuweilen Menschen- opfer, gebracht wurden. Ein solcher Morai bestand zuweilen aus einer 40' hohen Pyramide mit Stufen und mit schönen Bäumen umpflanzt. Die Leichen der Großen wurden gewissermaßen einbalsamirt lind Monate lang aufbewahrt, dann erst begraben. Der König war tabu (heilig, unantast- bar) und ebenso Alles, was er berührte, daher er in kein fremdes Haus ging, weil sonst Niemand es hätte benutzen dürfen; selbst der Becher, woraus er getrunken, wurde gleich zerstört; aber auch die Priester sprachen das Tabu aus über Oerter und Gegenstände, die dann Niemand betreten berühren durste; ja oft über gewisse Speisen, deren sich Zeit lang enthalten Sehr viel von diesen Einrichtungen und nachdem es den englischen und nordamerikanischen Miss gelungen, das Christenthum einzuführen, gänzlich verschwunden *). Die ausgelassene Fröhlichkeit, die zügellosen Sitten, die Tänze und die Gesänge welche nicht puritanischer Strenge beobachtet; ein großer Theil des Volks hat lesen und schreiben gelernt, und man hat schon angefangen, die Bibel und andere Andachtsbücher hat es aber auch blutige Kämpfe gekostet, wobei ganze Volksstämme ausgerottet worden, um *) Auf der Tahiti benachbarten Insel Eimeo fand zuerst in Australien das Christenthum Aufnahme.

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 622

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Xiv. Paraguay. So wird jetzt das Gebiet genannt, welches sich mächtigen Paraguay (u-a-i) im W. und dem Paranl O. bis zu ihrer Vereinigung, mit ziemlich unsicheren Grenzen gegen N., von Brasilien im O. und N., von Bolivia und La Plata im j r -l enthält, nach Anderen bedeutend mehr. ' liegt in der Unbestimmtheit der Grenzen. und etwa 5900 geogr. szm. cund der verschiedenen Angaben Einwohnerzahl berechnete man nach dem jetzt dem Ende sich nahenden Kriege mit Brasilien dürfte die Zahl der Bewohner sehr bedeutend abgenommen haben. Die Bewohner sind theils eingewandert Spanier, weiße Kreolen, theils theils Indianer, welche noch schildern die Paraguahos als einen verständigen und gutmüthigen Menschenschlag kalten Temperaments. Das weibliche Geschlecht ist schön und fleißig. Die herrschende Landessprache ist nicht das Spanische, sondern das Guarani, die Mundart der Eingeborenen. abweichenden Gl katholische; doch mbens belästigt. — Früher machte Paraguay en Theil des spanischen Vicekönigreichs Rio de La Plata aus. Hier war vorzüglich, wo die Jesuiten im 17. Jahrh, unter den Guarani-Jn- kehrte zahlreiche hatten, in welchen an 150,000 lckerbau, Handwerke Waffen Lehrer unterrichtet. In diesem kleinen Staate herrschte die peinlichste Ordnung; Arbeit und Gottesdienst wechselten täglich regel- mit einander ab; alle Arbeiten wurden gemeinschaftlich verrichtet; matz ig gearbeitet wurde, die Indianer mit Kleidung, Nahrung Eigenthum, so Vorrathshäuser Waffen versahen Handel natürlich sich das Recht erwarben, jeden Weißen Da sie aber, an- Missionen zu entfernen und keinem den Zutritt von ihren Feinden beschuldigt, daß sie sich ein

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 243

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Neu-Holland. 243 Herbste 1851 Tausende von Menschen wälzten, so daß im Mai letzteren Berge 30—40,000 Menschen beschäftigt im Wass Goldsuchen ist mit großen Beschwerden verknüpft, es muß häufig ausgesetzt. Ohne Doch sind die Goldgräber in Gefahr, von Räubern und Wilden nicht australischen läßt sich dem Um stände ermessen, daß bis zum Februar 1852 ans Reu-Süd-Wales für fast vier, aus Victoria für mehr als 9 Millionen Pfd. Sterling Gold aus- geführt wurde. Den allernenesten Nachrichten zufolge zeigt sich aber auch schon in den australischen Golddistricten eine Abnahme der jährlichen Gold- gewinnung, wie sie bereits in Californien und schon treten ist. Zahl der jährlich Einwandernden wächst von Jahr zu Jahr Das 1829 von Edward Gibbon Wakefield aufgestellte System der Colonisation Australiens, das in England durch Mangel an Arbeit in Armuth verkommende Proletariat nach dem neuen Lande überzusiedeln, um hier durch Arbeit den gewünschten Wohlstand und somit physische und sitt- liche Gesundheit wieder zu erlangen, hat sich vortrefflich bewährt. In den Jahren .000 Seeland zusammen nach 1855 wurden allein nach Sydney 50,000, nach Welt und Neu- hier 300,000 Arme aus Großbritannien und Irland verpflanzt und eine neue Welt sich Leben riefen. Durchschnittlich Durch Einwanderung vieler Personen Pfd Geschlechtes hat sich das Leben der Schafhirten und Farmers sehr gehoben. Traurig war ihr Leben ohne Hausfrauen. Das Verhältniß Zahl der Männer Frauen war ursprünglich — 6:1, jetzt ist es besser. Die Zahl der Verbrechen hat sehr abgenommen, und man sorgt nicht für die Kranken und Armen, sondern auch für Wittwen und Waisen; t an Irrenhäusern fehlt es schon lange nicht mehr. Wer die größten Wohlthäter Australiens aufzählen will, darf den Frau liebender Sorgfalt genannt zu werden verdient, Ergriffen von der oft höchst unglücklichen sh Mädchen, die schaarenweise von England ankamen, ergriffen von ihrer Armuth, von ihrer fremden Lande, von den sittlichen Ge fahren, von denen sie umringt waren, schuf die genannte Frau Thätigkeit Zufluchtsstätten Rath und That und hat in während der ihres Aufenthaltes in Australien für Tausende von Menschen wie ein menschen freundlicher Genius gewirkt. Von ihr sagt der Engländer (1854) : Freundin y machte Märsche von 300 engl. Meilen Busche. Bald nahm sie müde Kinder in ihre lieg sie zu Pferde und galopirte über die Hügel Mäd 16*
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