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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
seines Wohlthaters Tod gegen Phokas zu rächen, in welchen
er die asiatisch r byzantinischen Provinzen eroberte, aber durch
Heratlius wieder verlor. 628 stieß ihn sein Sohn von dem
Throne.
8. Kobad Ii. (regieret 65o). Unter ihm kam Persien in
große Verwirrung. Nach ihm folgen sehr schnell mehrere
Könige aufeinander, welche in der Geschichte eben so in Ver^
Wirrung angegeben werden. Dieses Verhaltniß mußte den
nun eindringenden Arabern die Eroberung Persiens erleichtern.
9. Iezdedscherd Ii., der lezre Saffanier, verlor 65i nach
einem tapfern Widerstande sein Reich an den Araber Othmann.
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06
Vi.
Ar a h e r.
§■ '07-
Geographische Vorerinnerung-
Arabien, dessen geographische und physikalische Beschaffene
heit noch in keinem der vorhergehenden Hefte besiimmt wurde,
liegt in Südwesiasien, und hat nordwärts Palastinien, Zöle<
syrien und den Euphrat; ostwärts den persischen Busen und
das indische Meer; südwärts das indische (arabische Meer;
und westwärts den arabischen Busen, und dte Lanix'nge Sues.
Größe über 5o,ooo Quadratnieilen-
Wenige und unbedeutende Flüsse; der beträchtlichste ist der
Astan, welcher sich ostwärts in den persischen Busen ergießet.
Berge; Horeb und Sinai. Produkte sind: Kaffe, Getreide,
Trauben, Weihrauch, Zimmer, Myrrhen, Kassia, Balsam,
Gold und Silber. — Starke Viehzucht
- Die gewöhnliche Eintheilung Arabiens war: in das wüste,
peträische und glükliche Arabien. Städte: Palmyra, Sanaa,
Aden, Mokka, Maskats, Dschidda, Kufa, Mekka und
Medina, die beiden lcztern werden erst durch Muhamed
merkwürdig.
S, 168.
Arabien vor Muhame d.
Der Name Arabien kömmt von dem Nomadenleben
seiner Bewohner. Diese Bewohner standen vor Muhamed nie
unter Einem Obcrhaupte, sondern theilten sich in mehrere
Stamme, welche unter Emirs oder Scheiks sich sehr oft
bekriegte,!, Ihre Freiheit liebten sie über Alles ; daher waren
die großen Eroberer der Aegypter, Affyrer, Perser, Mazer
doner, Römer und Parther nie im Stande, sich dieses Land
ganz ;n unterwerfen. —
Die herrschende Religion war die fabaische. Magier,
Juden und Christen wohnten unter ihnen.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Südwesiasien Arabiens Palmyra Sanaa Dschidda Kufa Mekka Medina
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88
Erst spottete man seiner kn Mekka, und als.hie Sache
ernsthafter wurde, verfolgte man ihn. Er flüchtete sich von
Mekka nach Medina (damals Patreb), wo er viele Anhänger
fand. Dieses war 622, und von dieser Flucht (Hegyra —
Hedschra) zählt die muhamedanische Zeitrechnung).
§- 17"-
Die Mediner ergriffen, durch seine Reden erhizt, für
ihn diewaffen, erstürmten Mekka 629, eroberten ganzarabien,
und breiteren so die neue Religion mit Feuer und Schwirr
aus. — Auch außerhalb Arabien, in Syrien und an dem
Euphratc, wurden bald Eroberungen gemacht.
Mnhamed starb 6z2, wahrscheinlich am Gifte. Er war
ein Mann von großen Talenten, aber auch unmäßig ehrsüchtig
und grausam,
Der Islam, oder der Inhalt der muhamedanischen
Religion ist ein Gemisch von der christlichen, jüdischen,
sabäischen rc. Religion. — Von Islam t Moslemin oder
Muselmann.
Der Grund dieser Religion ist der Koran, welcher nach
und nach aus den Suren (Muhameds Reden und Predigten)
entstanden ist, und welche Abubekr nach Muhameds Tode
sammelte.
Die Glaubenslehre (Iman) begreift sechs Hauptartrkel:
(von Gott, von denengeln, der heil. Schrift, den Propheten,
von der Auferstehung der Todten, von dem lezten Gerichte und
dem ewigen Leben, — und von dem unbedingten Rathschlusse
Gottes).
Die Sittenlebre (Din) enthält vier Hauptgebote: (Gebet
und Waschen, Allmosen, Fasten, und Wallfahrten nach
Mekka).
Hierzu kommen noch von den altern arabischen Gewöhne
Heiken: die Beschneidung, der Dlitträcher, das Verbot des
Weines, des Spieles, Wuchers, der Wahrsagerei, gewisser
Speisen, und die Beschränkung der Vielweiberei auf vier.
Man nannte die Araber sehr oft Sarazenen. von Sarakijuna
(Morgenlande).
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$9
§° i?1*
Erste Kalifen.
Die Wahl eines Nachfolgers Muhameds erregte Streitige
ketten. Derstaarsrath ernannte endlichmuhameds Schwiegen
vater Abubekr, mit Zurüksetzung der Familie Haschem, und
Ali's, Muhameds Schwiegersohnes.
1. Abubekr (regieret von 652 bis 624), ein glüklicher
Krieger; die Araber drangen in Syrien bis Damaskus vor.
2. Ihm folgte Omar, ebenfalls-Muhameds Schwiegen
vater, ein kluger, trefflicher Regent, (regieret von 654 bis
644). Die Araber erobern Phönizien, Palästina, fast ganz
Syrien, Alexandria in Aegypten 1, und greifen das persische
Reich an. Der Kalife ermordet.
3. Ochmann, Omars Nachfolger, habsüchtig und schwach, ,
(regieret von 6^4 bis 655). Die Araber unterwerfen sich ganz
Persien, Syrien und Aegypten, und fangen ihre Eroberungen
in Nubien, Armenien undäleinasien an. Der Kalife ermordet.
4- Ali, Muhameds Schwiegersohn, von einer Parthet
gewähret (regieret von,655 bis 660). Eine Gegenparthei
ernennt Moawijah, aus dem Hause Ommajah, zum Kalifen —
auf Betreiben der Agischa, Muhameds Wittwe ; -daher Ali
ermordet, und sein Sohn Hassan abgesczt. (Trennung der
Muhamedaner in Aliten und Suniten. Der grüne Turban).
^ Omar erbaueke auch Basra. Verbrennung der Bibliothek zu
Alexandrien, des Korans wegen. Einführung der Hedschra.
§. i?2. ' *
Das Haus Ommajah herrschte von 661 bis 760, und
zählte i5 Kalifen. (Einfache Lebensart dieser Kalifen, ihr
Edelmuts) aus Religiösität.
*• Moawijah (regieret von 661 bis 660). Er nimmt
seine Residenz in Damaskus (daher syrische Kalifen), so wie
Ali in Kufa. Errichtung einer Seemacht, mit welcher er
Konstantinopel, aber vergebens, belagerte. Eroberung Soge
diaiiens und im Westen Kyrenaika's.
2. Jesid (regieret von 660 bis 683), mußte mit den
Aliden kämpfen. Diese Kämpfe dauern noch unter mehreren
seiner Nachfolger fort. Merwan.
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Extrahierte Personennamen: Muhameds Derstaarsrath Muhameds_Schwiegersohnes Ochmann Muhameds_Schwiegersohn Ali Hassan Ali Merwan
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Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Von io5q machen sich-die Emirs unabhängig, und so
entstehen mehrere arabische Königreiche in Spanien.
»090 kamen die Morabethen, und vereinigten das Kalifat
Wieder. Kreuzzüge.
4 .... i ......vy -
* Auch in Sizilien und Kalabrien ließen sich Araber nieder, z- B.
83o die Aglabiden, 988 die Facimiden, und 971 die Zeiriden,
welche aber doch hier kein förmliches Reich stifteren; 109»
wurden sie von den Normännern verrrieben.
§.
D) Die Kalifate in Afrika.
Von 6z9 bis 681 hatten die Araber ganz Nordafrika
erobert, vertilgten das Chriftenchum, Weinbau u. s. w., und
verbreiteten von Sues bis Tanger arabische Stamme, Sprache
und Religion. Die hier gestifteten Staaten waren :
1. Magrabralraska (Fess und Marokko), gestiftet von
dem Aliden Edrist 780. Die Edrisiten wurden von den Fatir
miden verdrängt 941, und diese von den Zeiriden 979
1069 rissen die Morabethen die Herrschaft über Fest und Marokko
an sich.
L. Magrab^ Al ^Ausath (Tripolis, Tunis, Algier),
gestiftet von dem Aglabiden Ibrahim 800, Residenz Kairwau.
894 kam die Residenz nach Tunis. 908 wurden die Aglabiden
von den Fatimiden vertrieben, deren Anführer Mahadi — Ma,
hadia erbauete. Diese Fürsten eroberten in der Folge Magrab-
Al-Aska, Sizilien, Aegypten, Arabien und Kleinasien. 971
wurden die Fatimiden von den Zeiriden verdrängt, welche
wieder von den Morabethen beschrankt, und endlich von den
Muahediern vertrieben wurden.
3. Aegypten; hier wurde der Türke Tulun 868 Emir, und
sein Sohn Achmed machte sich unabhängig. 906 kam Aegypten
auf 3i» Jahre wieder zu dem Kalifate.
954 machte sich der Emir Muhamed, ein Türke, wieder
unabhängig.
972 war der Faiimide Moes Herr von Aegypten, und
erbauete Kahira. Unter seinen Nachfolgern begannen die
Kreuzzüge, wahrend welchen der syrische Großvezir Nun
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Extrahierte Personennamen: Magrabralraska L._Magrab^ Ibrahim Achmed Achmed Muhamed Kahira
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Viehzucht war nicht allein ihre Beschäftigung, sondern sie
trieben auch Ackerbau und Handel
Wir wissen zwar von einzelnen Stämmen zuweilen eine
Veränderung ihrer bürgerlichen Verfassung, aber ohne
Zusammenhang, z. B- die Einfälle der Aethiopicr, Perser. -~
Die Verhandlung der Herrschaft über Mekka um eine Flasche
W^in u. s. w.
Die Araber verbanden mit den Eigenschaften eines
Nomadenvolkes ein lebhaftes Genie, und einen großen Hang
zur Schwärmerei.
* Bis Uber die Hälfte des achten Jahrhunderts blieben die Araber
schwärmerische Barbaren bis zur Regierung der Abbassiden,
unter welchen, durch Bekanntschaft mit den Byzantinern, sich
schnell die Wissenschaften entwickelten. Man errichtete Schulen,
übersezte die -griechischen Klassiker in das Arabische,, und nun
gab es arabischeaerzte, Polemiker/ Philologen, Philosophen,
Mathematiker u. s. w.' Von Bagdad aus verbreitere sich der
Geschmak über Afrika nach Spanien (Kordova und Toledo).
**' Der ganze Osthandel war in den Händen der Araber, welche ihn
auf drei Wege führten:
1) Ueber Basra durch Armenien, nach Trebisonde und andere
Häfen des schwarzeil Meeres;
L) oder westwärts durch Karavanen nach Damast, Aleppo,
auch durch Kleinasien nach Smyrna;
5) auf dem arabischen Busen über Surs nach Kairo, Alexan.
drien rc,
' §. 169.
M u h a m e d s Leben und Lehre.
Muhamed, Abdallah's Sohn, aus der Familie Hafchem,
und dem Stamme Koreisch, war 069 geboren. Sein Barer
siarb frühe, ohne ihm Vermögen'zu hinter lassen, und dieses
verschaffte sich Muhamed spater, durch Herrath.
Seine Reisen als Kaufmann lehrten ihn verschiedene
Religionen kennen, und dieses brachte ihn zu der Schwärm
merci, selbst der Stifter cinta Religion zu werden.
Er machte seine göttliche Sendung zur Verbesserung der
Religion (der Berg Hara, und der Engel Gabriel) zuerst seinen
Hausgenossen und Verwandten bekannt, und als Abubekr,
ein Mann von großem Ansehen, sein Proselyt wurde, lehrte
er öffentlich.
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
6. Al/Motassem (regieret von 833 bis 841), legte den
Grund zu dem Untergänge des Kalifats, indem er sich, um
eine Stütze gegen die Statthalter in Asien und Afrika zu haben,
eine Leibwache von Türken schaffet, welche bald alle Gewalt an
sich riß, und die Herrschaft der Kalifen zerstörte.
7. Schon Al-Rhadi (regieret 984) mußte es zugeben, daß
ein Türke, fein Vezir, ihm alle weltliche Gewalt nimmt, und
nur die geistliche laßt. Diese Vezire nannten sich Emir al
Omra (oberster Fürst). Innere Unruhen, Trennungen und
Kriege bringen das Kalifat zum völligen Verfalle.
Einzelne Staaten entstanden durch türkische Statthalter,
welche sich unabhängig machten, aber keinen welthistorischen
Einfluß hatten, z. B- die Kalifate von Syrien, Aegypten u. s. w.
Der wahre Kalife war nur Oberhaupt der Neligion, und
hatte nur noch ein kleines Gebieth um Bagdad, bis zur Am
kunft der Mongoln.
Kurze Ueb erficht der Staaten, welche sich aus Herr
Trünuuern des Kalifats bilden.
§. lra
Es ist schwer, die aus dem Kalifate entstandenen neue
Reiche gehörig anzugeben, weil die Emirs in beständigen
Kriegen, gegeneinander standen, und eine Dynastie die andere
verdrängte. Sie waren in Spanien, Afrika und Asien.
h. 177.
A) Das Kalifat in Spanien.
Dieses entstand durch den flüchtigen Ommajahden Abdor
Rahman 766, Residenz Kordova. Die spanischen Kalifen
waren alle Freunde der Wissenschaften. Abdor r Rahmans
Nachkömmlinge behaupteten, diesen Thron bis 1016, verloren
aber von ihren Besitzungen an Karl den Großen, und die Wesir,
gvthen- welche wieder aus Asturien hervordrangen.
1016 verdrängten die Edrisiten aus dem Hause Ali die
Ommajahden von dem spanischen Kalifate, doch nur bis 1028,
wo wieder Ommajahden kamen.
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Extrahierte Personennamen: Residenz_Kordova Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Asien Afrika Syrien Bagdad Spanien Afrika Asien Spanien Asturien
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Einleitung.
§. i.
Begriff d e r A r e u z z ü g e:
1^!nter Kreuzzügen verstehet man die kriegerischen Unterricht
mungen und Züge der Abendländer: — Italer, Franzosen,
Spanier, Deutschen, Britten — nach Wesiasieu, um den
Sarazenen das heilige Land zu entreißen.
Diese Züge dauerten von 1096 bis 1248, beinahe 200
Jahre, und hatten sowohl für die bürgerliche, gelehrte und
Handelsverhältnisse wichtige Folgen.
§. 2.
. Veranlassung zu den Kreuzzügen.
So lange die Ruhe im Innern des Chalifates bestand,
lebten auch die Christen in Palästina ruhig, und Auswärtige
konnten ungehindert nach Jerusalem wallfahrten. Als aber
die Türken gegen das Ende des raten Jahrhunderts diese
innere Ruhe stöhrten, so wurden die in Syrien ansaßige
Christen oft schwer gedrückt, und die Wallfahrer beschränkt,
und verfolgt.
Es bedurfte bei dem Nittergeiste der Westeuropäer mehr
nicht, als nur Nachricht von dem Unglücke der Christen in
Palästina, um sie zu kriegerischen Unternehmungen gegen die
Sarazenen aufzumuurern. Der Pabst, als geistliches Über-
haupt und Vater der Christen, mußte von Amtswegen auf
Rettung denken, und die Politik rieth ihm ohnedies hierzu,
weil er cs zugleich auch als ein Mitte! ansah, seine Macht zu
vergrößern. Die Befreiung von derdiensibarkeit, die schwär-
merische Beredsamkeit P et er des Einsiedlers, Ablässe — trugen
das ihrige bei. Man rüstete so zahlreiche Heere nach Asien
aus, daß, wenn den Anführern derselben nicht Plan und
Mgem. Welrgrsch. 6. Hrfr.
x
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
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Extrahierte Ortsnamen: Wesiasieu Palästina Jerusalem Syrien Palästina Asien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
66
Alfonsv. erbt auch Neapel, 1424, überlaßt es aber
seinem natürlichen Sohne Ferdinand.
Johann Ii., des vorigen Bruder 0458), besaß Arrago-
tuen, Sizilien, Sardinien und Navarra. Druck seiner
Unterthanen, und deswegen Krieg mit den auftührischen
Kataloniern. Der Kronprinz Ferdinand heirathct die Kronr
erbin Jfabelle.vonkastilien, »469.— Unter diesen wurde
Amerika entdeckt, 1492.
§. *"9-
Arabisches Spanien.
Die 1090 in das südliche Spanien eingebrochene Morat
bethen (wilde Araber aus Marokko), eroberten den ganzen
Theil (Saragossa ausgenommen), welchen ehemals die
Ommajahden befassen *, und worin sich viele Emirs unab-
hängig von dem Kalifen zu Kordova gemacht hatten,— und
der Kalife zu Bagdad bestätigte diese Eroberung!!— (Mn ri-
tz edier ). 1146 mußten die Morabethen den Almohaden
weichen. Hierdurch gab es wieder neue Trennungen. Majorka
blieb denmorabethen, welches sie erst »229 an Jakob 1. von
Arragonien verlohren.
Die Könige von Arragonien und Kastilien benützten diese
Trennung, und rissen ein Stück nach dem andern ab.
1269 verdrängten die Zeneten die Almohaden; aber
das arabische Spanien war zu schwach und zu getheilet, um
den christlichen Königen zu widerstehen; Granada allein blieb
noch unter arabischer Herrschaft, bis auch dieses 1492 von
Ferdinand dem Katholischen erobert wurde.
* Der Dynastie der Onunajahden hatte schon der We ssi r D sch ra-
tz u r ao5ü unter Hescham Iv. ein Ende gemacht.
Anmerkung.
Spanien war unter den Arabern nicht unglücklich. Diese
brachten Schaafe mit feiner Wolle, edle Pferde nach Spanien.-
Wrafenpflaster und Straßenbeleuchtung, r- Leider auch M;
Pocken! —
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand Johann_Ii Johann Ferdinand Ferdinand Majorka Jakob Ferdinand