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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 12

1832 - Hannover : Hahn
12 Der Mensch. Die Christen theilen sich in abendländische und morgen- ländische. Zu den abendländischen gehören 9) die Römischen Katholiken, deren überhaupt der Papst in Rom ist; b) die Protestanten, welche kein kirchliches Oberhaupt ha- den, und zu denen die Lutheraner, Reformirten, die An- hänger der Englischen Kirche (Episkopalen und Presbyterianer oder Puritaner), evangelische Brüder oder Herrnhuter. Unitarier. Wiedertäufer, Menoniten, Quäker u. a. ge- hören. — Lutheraner und Resormirte nennen sich jetzt in vielen Gegenden Deutschlands vereinigt evangelischen Christen. Zu den morgenlandischen Christen, welche ursprünglich alle den Patriarchen in Konstantinopel als kirchliches Ober- haupt anerkannten, gehören die Griechischen Christen, die Ne- storianer, die Jakobiten, Kopten und Armenier, welche alle ihr eigenes geistliches Oberhaupt (Patriarch) haben. Die vornehmsten Geistlichen der Christen heißen: Erzbischof, Patriarch, Bischof, Abt, Generalsuperintendent, Probst, Superintendent. §. 18. Die meisten Ackerbau treibenden Völker, besonders die gebildeten, haben sich, um gegen Unordnung gesichert zu sein und sich gegen Angriffe fremder Völker schützen zu können, gewissen Ge- setzen unterworfen und zur Vertheidigung ihres Landes ver- einigt, d. h. sie bilden Staaten. In den meisten Staaten steht Einer an der Spitze, der dafür sorgt, daß die Gesetze aus- geübt werden und daß ein jedes Mitglied des Staats (Staatsbür- ger) ruhig und ungestört leben kann, und der zu diesem Zwecke Beamte, Staatsdiener ernennt, welche den Staat nach den bestehenden Gesetzen und nach seinen Vorschriften verwalten, Ver- brecher bestrafen, für Ordnung und Sicherheit sorgen und die Strei- tigkeiten der Staatsbürger schlichten. Dieser Eine heißt Fürst oder Regent, wenn er lebenslänglich regiert und wenn einer seiner Anverwandten nach seinem Tode in seine Stelle tritt, und der Staat, worin er herrscht, heißt eine Monarchie. Die Fürsten führen verschiedene Titel; sie heißen Kaiser, König, Kurfürst, Großherzog, Herzog, Fürst, Sultan, Schach, Chan, Dei, Emir u. s. w. Hat aber ein Staat keinen Fürsten an sei- ner Spitze, sondern wählen die Staatsbürger ein Oberhaupt oder mehrere auf gewisse Jahre oder auf Lebenszeit, so heißt ein solcher Staat eine Republik, ein Freistaat (Schweiz, die freien Städte in Deutschland). Hat der Fürst das Recht, Gesetze zu ge- den und abzuändern, Steuern aufzulegen, Krieg anzufangen und Einrichtungen im Staate zu machen, wie er es für gut hält, so ist eine solche Monarchie unbeschränkt (Rußland, Dänemark, Spanien); muß er aber bei wichtigen Gesetzen, Einrichtungen und Unternehmungen und bei neuen Auflagen die Einwilligung der Ab- geordneten der Staatsbürger (Stände, Reichstag, Parla- ment, Cortes, Landtag) haben, so ist eine solche Monarchie

2. Abt. 2 - S. 692

1830 - Hannover : Hahn
692 Asien. der ehemals nur aus den Mamlucken gewählt wurde und dessen Macht sehr ausgedehnt ist. 1) Basra oderbassora am Schat elarab, 7m. vom Meere, 2z Stun- den im Umfange, enge schmutzige Straßen, Kanäle, Lehmhäuser, 60,ooo§.; einst weit blühender. Haupthandelsplatz mit vielen Seiden-, Baumwoll-, Leder- u. Goldfabriken. — Lorneh, Zollstadt am Zusammenfluß des Eu- frat und Tigris. 2) Bagdad am O. Tigris, 50,000 (nach Anderen 80 und 109,000)E. Türken (Beamte), Araber (Kaufleute) und Hindus, wenig Juden und Christen. Einst die Residen; der Chalifen und die größte Stadt der Mu- hamedanischen Welt. Die ganze Umgegend ist Wüste. Die Stadt hat hohe Mauern mit Thürmen, einen großen Umfang, aber auch ganz wüste Plätze, ist übrigens ein ungeheures Labyrinth von schmalen, ungepflaster- tcn Straßen, mit loomoskeen, unter denen nur 30kuppeln haben, keine sich auszeichnet, Zokarawanferais und zahlreichen Basars, letztere meisten- thei's mit Stroh - oder Laubdächern. Sitz eines Engl. u. Franzos. Con- suls. Eine Schiffbrücke führt über den Fluß. Großes Serai des Paschas. Seiden-, Baumwoll- und Wollfabriken. Wichtiger Handel.— An einem westlichen Kanäle des Eufrat liegen Mesched Hussein und Mesched Ali, Begräbnißörter des Enkels und Schwiegersohns Muhameds, daher stark von den Schiiten besucht. Ganze Transporte von Leichnamen wurden aus Persien zum Begräbnis hierher gebracht.— Hilla am Eufrat, io,oooe., in dessen Nähe die Ruinen des alten Babylon, die aber bloß aus Back- steinhaufen, darunter noch ein 200 Schritt langes unförmliches Gebäude, auf einer Seite 140 F. hoch, aus Lagen von Ziegelsteinen, Rohr u. Kalk- mörtel mit Thvnverzierungen, bestehen, und X\uf«, von dem die Lufische Schrift, die sich auf den Trümmern dieser Gegend befindet, den Namen hat.— Tekrir liegt am Tigris. Vii. Syrien oder Soristan — 2000 Q. M. Ein 20 bis 25 Meilen breites Land zwischen dem Mittelmeere und der Syrisch. Arabischen Wüste, 31 bis 37° N., dessen Gränzen in N. das hohe 2llma Gebirge und der Busen von Skanderun machen; in S. reicht es bis zum Busen von Gaza, ohne bestimmte Gränze im Innern. Cs ist ein Hochland, welches sich in No. an das Armenische Hochland anschließt, in N. 6 bis 7000f., in S. 2 bis 3000 F. hoch, und von dort allmählig zum Arabischen Busen hinabsinkend. Seine größte Erhebung hat es in der Mitte im Libanon Gebirge — 9500 F. (33 bis 34° N.). Es besteht aus vier verschiedenen Theilen, die durch ein von N. nach S. laufendes Thal gebildet werden, a) Der Küstenstrich ist in S. eben und sandig, fast ohne alle Häfen; vom 33 bis 35° N. ist er steil, das alte Phönizische Hafenland, voll Vor- gebirge, welche die verschiedenen Häfen sicherten; in N. von niederen Bergzügen angefüllt. Tiefe Busen sind nirgend. Von der Küste an er- hebt sich der Boden, zum Thcil sehr steil über Berg und Thal zum b) west- lichen Hochlande, dessen Erhebung aber keine zackige Berggipfel, sondern vielmehr einen ziemlich gleichförmigen Bergwall bildet, dessen Abhang in

3. Abt. 2 - S. 695

1830 - Hannover : Hahn
695 Türkisches Reich. Syrien. rusalem, Soliman, noch jetzt auf der Stelle der alten zerstörten Haupt- stadt der Juden, in einer öden Gegend, von kahlen Felsenhügeln umge- den, 30,000 (16,000 )E. mit vielen Kuppeln, Thürmen, Pallasten und Moskeen geschmückt. Die Kirchen zum heil. Grabe, in welcher Griechen, Römische Katholiken, Armenier und Kopten abwechselnd den Gottesdienst besorgen, von geschmackloser Bauart und im Innern mit Verzierungen überladen, 120 Schritte lang, von Türken bewacht, die von jedem Besu- cher einige Thaler für den Eintritt erheben, zuerst von der Kaiserin He- lene (326), dann 1048 und 1555 neu gebauet, brannte 1807 fast ganz ab, ist aber jetzt wieder hergestellt. Das heil. Grab in einer Kapelle unter ei- ner schönen Kuppel. In der Kirche Gottfrieds und Balduins Grabmaler. Unter den Christlichen Klöstern ist das Armenische das größte. Das große kathol. Kloster San Salvador, von festungsartigem Ansehn, ist sehr reich und mit Allem versehn, was zur Bewirthung der Reisenden gehört. Prachtvoll und nächst der Kaabba in Mekka dem Muhamedaner heiligste Moskee ist die el Haram genannte, an der Stelle des Salomonischen Tempels, ein Meisterstück Orientalischer Baukunst. Handel mit Reliquien, Rosenkränzen und kleinen Kunstsachen. Castell auf dem Berge Zion. Der Ölberg in O. mit einer Kirche. In der Stadt wie in der Umgegend er- blickt die fromme Andacht eine Menge heiliger Gräber und Denkmäler der Jüdischen und Christlichen Vorzeit, die größtentheils silbst von den Muhamedanern heilig geachtet werden; auch Römische und Griechische Ruinen, so wie solche aus den Zeiten der Kreuzzüge, finden sich hier. Zerstörung der Stadt 70 und 118 nach Christus. Eroberung durch die Araber 637, durch die Kreuzfahrer 1099. Christliches Königreich bis 1187. — Taberiah, Liberias in fruchtbarer aber ungesunder Gegend an Gali- lgischen Meere, 4000 E. Warme Bader. Jüdische Gemeinde, die sich bloß mit Religionsübungen abgiebt und Abgesandte in ferne Lander schickt um Geschenke zu sammeln. Christl. Kirche. — Jericho, Richa, Dorf, ehemals berühmt durch seinen Balsam von Gilead; jetzt keine Spur von der Pflanze. — Hebron, llalil, 2000 E. Abrahams Grab. Glashütten. — Bethlehem, 1 Meile in Sw. von Jerusalem in fruchtbarer Gegend, 2500 E., alle Christen, welche starken Handel mit Rosenkränzen, Cruci- fixen u. dergl. treiben. Kloster mit der heil. Grotte, in welcher Jesus ge- boren sein soll.— Gaza, Razze, der südlichste Ort an der Küste, 5000e. Sitz eines Griech. und Armen. Erzbischofs. Seehandel.— Joppe, Jaffa, schlechter Seehafen, 6000 E. Berühmter Landungsplatz in den Kreuzzü- gen. — Ramla (Arimathia), 10,000 E. — Schemrum, Samaria, ein Dorf.— Sichern, Nablus am Berge Garizim, wo der Haupttempel der Samaritaner stand, in äußerst reizender Gegend.— Emaue, Bethanien, Lana, Lapernaum und andere im N. Testamente genannte Örter sind alle noch als Dörfer vorhanden.— Raisarieh am Meere, fast nur Trüm- mer. — Auf dem Hochlande östlich vom Jordan noch viele Ruinen alter Städte, unter denen die von Amman, Dscherrasch (Gerasa) und im Thale wadi Musa (wahrscheinlich das alte perra) sich auszeichnen. Auch

4. Abt. 2 - S. 701

1830 - Hannover : Hahn
Arabien. 701 Flucht (Hedschra) Muhameds, der hier geboren ist, 822. Starker Han. delsverkehr, wenn die Karawanen hier ankommen, zu welcher Zeit vor der Stadt 20,000 Kamele und 60,ooo Menschen lagern. — Medinah, nörd- licher, 13 M. von der Küste, 6000e. Zweite heil. Stadt, denn hier ist Muhameds Grab, 1804 von den Wahabiten erobert. Sie liegt am Rande des Hochlandes in völliger Ebene, ist gut gebauet, mit einer starken Mauer umgeben und durch eine Citadelle geschützt. Auch hier ist nur einemoskee. Weitläufige Vorstädte. Die Umgebung besteht an drei Seiten aus Dat- telpflanzungen, Weizen- und Gerstenfeldern; gegen S. ist offene Wüste.— Tais, östlich von Mekka, hoch gelegen am Fuße einer Bergkette, die das noch höhere Binnenland begranzt. Berühmte Garten mit Weinstöcken, Feigen- und Granatbaumcn.— Iembo oder Jambo, der Hafen vonme- dinah, 5 bis 6000 E. Die Bai, an welcher die Stadt liegt, bietet einen sicheren Ankerplatz dar; deshalb lebhafter Handel.— Nördlicher liegt der wegen seiner Quellen oft besuchte Ankerplatz Dhoba und das Castell und Dorf Moihleh.— Diar, 20 M. in N. von Medinah, Hafen in dem viele Waaren, die nach Medinah bestimmt sind, gelandet werden.— An der Küste liegt Dschidda, gleichsam der Hafen von Mekka, der Landungsplatz aller von W. kommenden Pilger, ziemlich gut gebauet, von einer Mauer umgeben, mit einem kleinen Fort, 12 bis 15,000 (nach Anderen 1826 — 40,000) E. unter denen Hindus, Syrer, Mauren und viele andere Eitt- gewanderte. Der Hafen ist nur für kleine Schiffe zugänglich. Wichtiger Handel mit Indien, Afrika und den übrigen Arabischen Seestädten. Die Umgegend ist völlige Wüste; großer Wassermangel. 2) Jemen, das Küstenland von Hedschas bis zum Meerbusen von Aden, einer der fruchtbarsten Theile Arabiens, mit schönen Thalern und kleinen Flüssen, besonders reich an Raffte und Vaterland der schönsten Pferde. Der Imam von Sanaa ist der mächtigste Fürst der Gegend. Seine Residenz ist Sanaa im Innern am Flusse Musa, in getreide- u. obstreicher Gegend, gut gebauet mit schönem Pallaste.— Sada nördlich davon, großer aber verfallner Ort.— ^oheia, Hafen am Arad. Busen. Kaffeehandel.— Beir el Fakih, 400¿(£. Hauptstapelplatz des Kaffees. — Mokka, eine schmutzige, elend gebauete Stadt, 18,000 (nach Anderen 5000) E. Haupthandelshafen. Verkehr mit Europäern. Von der Afrika- nischen Küste werden Gummi, Weihrauch u. Myrrhen eingeführr. — Nordöstlich davon die Stadt Daäs, nördlich der Hafenort Hodeida. — Aden, guter Seehafen an der S. Küste, sehr herabgekommen, voll Rui- nen. Der hier herrschende Sultan konnte im Xlll.iahrh. 30,000reuter stellen.— Damar im Innern, Arab. hohe Schule. 3) Hadvamaur, die S. Küste, soll Weihrauch, Myrrhen und andere Spezereien hervvrbringen. Unbedeutende Städte, theils im Innern: De- vim, Schibam, theils an der Küste: Scheher, Dafar, Merbac. 4) Omán, die So. Küste vom Cap Ras el Had bis zur Straße von Ormus. Maskat. Wichtiger Scehandclsplatz, der starken Verkehr mit Indien treibt; zugleich fast der einzige Hafen dieser Küste. Schloß; zwei

5. Abt. 2 - S. 702

1830 - Hannover : Hahn
702 Asien. Forts, verschiedene kleinere auf den nahen Bergen. Sitz eines mächtigen Imams, der Besitzungen auf der Persischen u. Afrikanischen Küste hat und einige große Kriegsschiffe unterhält, 12,000e., unter denen looohin- dus und viele Negersklaven. Bei dem Cap Ras el Had eine kleine Stadt gl. N. 5) Hadfchär, Küstenland am Pcrf. Busen, Aufenthalt vieler Seeräu- der, die in neueren Zeiten von den Engländern gezüchtigt sind.— Lachsa und Karif, letztere eine Seestadt. In der Nähe die 3baharein Inseln, mit wichtiger Perlfischerek. 6) Nedsched, das Hochland, fast ganz unbekannt. Hier liegt 60 M. östlich von Mekka die Hauptst. der Wahabis Drehjeh oder Dereja, Sitz des Emirs, in schön angebauetcr Gegend. Sie soll von dem Pascha von Ägypten zerstört sein; wenigstens 30,oooe. — Hofhuf, Hauptort einer Provinz el Hasa. — Das Dasein einer Stadt Jemamah ist noch unge- wiß. — Der nördliche Theil Arabiens hatte bei den Alten den Namen des perraischen und war ein mit Städten besetztes Land, jetzt eine Fcl- senwüste mit Trümmern, zum Theil unter dem Pascha von Damaskus. Hierher gehört der noch bewohnte Ort Mann, über den die Karawanen- straße nach Mekka führt. Höchst merkwürdig sind die Ruinen der alten Stadt Petra, 4 Tagereisen von Jericho, mit ihren zahllosen Gräbern, Denkmälern und Felsenwohnungcn. Der Zugang zurstadt ist durch eine etwa 4f breite Schlucht, die von 4 bis 700f. hohen steilen Felsenwän- den eingeschlvssen ist. Großes Theater in Felsen gehauen. 7) Die Halbinsel des Berges Sinai. Sie wird von den beiden Armen des Arabischen Busens gebildet und besteht aus Thälern zwischen kahlen Felsenketten. Städte giebt es nicht; etwa 4000 Beduinen halten sich hier auf. Die Gebirge bewohnen wenig Steinböcke, Gazellen, Berg- zicgen, Leoparden und andere reißende Thiere, Adler, Rebhühner und Tauben. Einige bewässerte Thäler sind gut angebauet. Bemerkenswert!) ist die hiesige Tamariske, aus deren Stacheln ein Harz träufelt (?), wel- ches im Iunius Blätter und Boden bedeckt und das Manna der Israe- liten liefert (nach Andern ein Produkt der Blattläuse); sie ist nur im wady (Thal) Scheir. An den Spitzen der beiden Meerbusen liegen die Städte Suez (in W. Vergl. Ägypten) und Akaba (in O.), beide elende Örter, von Ägyptern besetzt, letzteres mit einem Castell und von Dattcl- wäldern umgeben. Bei der Insel Dyran im Busen von Akaba Perlfi- scherei. An der W. Küste Bender (Hafen) Tor. Nicht weit von letzte- rem Orte und 12 M. von Suez der Berg Sinai — 7200 (6000) F. mit dem 5400 (3500) §. hoch belegenen Kloster, in welchem etwa 20 Mönche (einst 300) leben, welche eine Bibliothek haben, aber auch Bäckerei u. Bren- nerei treiben und reizende Gärten besitzen. Beduinen werden hier regel- mäßig gespeiset, dürfen aber nie das wohl verwahrte Kloster betreten. Ein eigener Stamm, die Dschebal^e, die von Christensklaven abstammen sollen, liefert dem Kloster Tagelöhner und besorgt die Gärten des Klosters in den nahen Thälern. Sie bewohnen unter andern das reizende Thal

6. Abt. 2 - S. 625

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 625 Urten von Metallarbeiten (Waffen, Stahlwaaren), auch Seiden- und Baumwollwaaren verfertigt man sehr gut; alle übrige Industrie be- schäftigt sich nur mit den unentbehrlichsten Bedürfnissen. Der Ver- kehr im Innern ist wegen Unsicherheit und Mangel an Landstraßen gering, und wird in Karawanen getrieben, sehr wichtig dagegen der Handel in den See- und Gränzstädten, obgleich auch hier die Furcht vor dem Despotismus der Negierung sehr nachtheilig wirkt. Griechen und Armenier sind es fast allein, die den Handel treiben, aber der ei- gentliche Seehandel ist meistentheils in den Händen der übrigen Euro- päischen Nationen, jedoch besitzen die Griechen auch eigene Schiffe. Bei der geringen Industrie sind die meisten Gegenstände der Ausfuhr rohe Produkte: Baumwolle, Getreide, Seide, Taback, Häute, Wolle, Seide, Wein und Hausthiere; dagegen liefern alle Europäischen Länder Fabrikwaaren. Seeräuberei der Küstenbewohner der westlichen Küsten und der Inseln war selbst vor dem Kriege nicht unerhört. — Die E., deren Zahl sich übrigens schwer bestimmen läßt, und auf 7bis12mill. angegeben wird, sind nach den Hauptstämmen Türken, Griechen und Slaven. Die Türken, etwa 3 bis 4mill., ein Tatarisches Volk, sind als Eroberer eingedrungen, Beherrscher des Landes, und in Civil- und Militairämtern allen anderen vorgezogen. Sie behandeln daher alle übrigen Völker mit Verachtung. Die Griechen, allethal- den verbreitet, leben als Kaufleute, Handwerker und Landbauer unter hartem Drucke. Sie sind ausgezeichnete Seefahrer und daher bis auf den neuesten Krieg selbst auf Türkischen Kriegsschiffen Matrosen. Ei- nige Stämme derselben, die Sulioten, Kimarioten, die Spha- kioten (auf Kandia) sind höchst räuberisch und leben in ihren Gebir- gen fast unabhängig, wie sich denn fast überall in den südlichen Gebir- gen Häuptlinge finden, die kampflustigen Schaaren (die sogenannten Kleften, d.h. Räuber) um sich sammeln und auf Kosten der Nach- barschaft leben. Mehre Anführer im letzten Freiheitskampfe, z. B. Odysseus, waren solche Häuptlinge(Kapitanis). Zu den Slavischen Völkerschaften, welche seit den Zeiten der Völkerwanderung von N. her eindrangen und sich daher besonders in N. niederließen, gehören die Morlachen, Bosniaken, Serbier, Bulgaren, Montene- griner und Kroaten. Überreste alter Urbewohner des Landes, mit Römischen Colonisten vermischt, scheinen die W lachen, daher deren Sprache starke Spuren der Lateinischen trägt, und die Moldauer. Die Arnauten oder Albanesen bilden ein eigenes Volk. Sehr zahlreich sind auch die Asiatischen, meistentheils von Handel lebenden Armenier, Juden, letztere in noch schmählicherem Joche als die Christen, und in den R. Provinzen Zigeuner. Andere Europäer, hier alle Franken genannt, finden sich nur in den Handelsstädten. Die Religion des Landes theilt sich außer der Jüdischen, in Muha- medanismus u. Christenthum. Muhamedaner, u. zwar Sun- nitischer Sekte, sind die Türken, Arnauten, Bosniaken, zum Theil die Bulgaren. Ihre Tempel heißen Moskee, Dschamie u. Med- sched (Kapelle, Bethaus), ihre Geistlichen (Ulemas), Imams, Chatibs, Muetsins, Derwische (Mönche) und Scheiks, de- ren Oberster der Mufti, auch bei der obersten Rechtspflege in der

7. Abt. 2 - S. 686

1830 - Hannover : Hahn
686 Asien. in der Kindheit, der Boden hat die üppigste Fruchtbarkeit, aber Anar- chie und Despotismus hemmen die Thätigkeit und den Eifer des Land- bauers; dennoch haben viele Gegenden reichen Überfluß, während an- dere verödet liegen und nur von Nomaden als Weide benutzt werden. Alle Pflanzen S. Europas sind hier ohne Ausnahme: Öl, Wein (sogar wild), Südfrüchte, Baumwolle, Neis, Getreide, Ta back u. dergl.; in den südlicheren Strichen kommt noch die Dat- telpalme hinzu. Außer den Europäischen Hausthieren und dem be- kannten Wilde lebt hier in S. der Schakal, Löwe, Leopard, die Unze und Hiäne, die Angorische Ziege, das Schaf mit dem Fettschwanze; das Kamel ist allethalben Hausthier. Ausgeführt wer- den: Seide, Baumwolle, Kamelhaare, Galläpfel, Rosi- nen, Korinthen, Leder, Öl, Gummi, Ap othekerwaaren, Alaun, Meerschaum, Schwämme, Holz, gewebte Zeuge u. a. Trotz seines Reichthums ist das Land dennoch schlecht bevölkert; die Zahl der E. läßt sich gar nicht bestimmen. Türken sind die gerin- gere Zahl, aber hier, wie in Europa, die übermüthigen Herrscher; Griechen, die Mehrzahl auf der Halbinsel, Syrer, Armenier, Araber, auch verschiedene Nomadenvölker als Kurden in O., Turk- manen in W.; außerdem Kaukasische Stämme, Juden und Zi- geuner; Europäer (Franken) nur wenige in den'handelsstädten, in deren einigen (Smyrna, Aleppo u. a.) auch Europäische Consnls angcstellt sind. Ackerbau ist die Hauptnahrungsquelle der E., nur die Nomaden treiben ganz allein Viehzucht, aber in den Städten ist die Industrie fast blühender, als in der Europäischen Türkei und gleich der Persischen. Ausgezeichnet ist Weberei, Färberei und Gerberei; auch Metallwaaren werden sehr gut verfertigt, ja Waffen besser als in Europa; Saffian, Korduan und Chagrin, Teppiche, Stickerei sind ausgezeichnet. Der Handel wird durch Karawanen, aber nur zwischen den großen Städten getrieben; der See- handel ist meistentheils in den Händen der Italiener (Livorno, Vene- dig, Genua), Niederländer, Engländer, Österreicher (Triest), noch mehr der Franzosen (Marseille). Um Wissenschaften und Religion und Unterricht steht es wie im Türkischen Europa; manche Völker- schaften z. B. Kurden und andere Gebirgsbewohner sind ganz roh. Die Griechen haben zwei Patriarchen zu Jerusalem und Oamask, die Armenier zwei Patriarchen zu Sis und Agthamar; außer ihnen giebt es noch andere Morgenländisch Christliche Sekten, Nestorianer, Johannis Christen u. auch Römische Katholiken. Die Verfassung ist wie in Europa. Beglerbegs und Paschsts regieren in den Provinzen nach Gutdünken und find vom Hofe in Konstanti- nopel nur so lange abhängig als sie selbst wollen; man läßt sie auch in der Regel ruhig in ihrer Würde, so lange sie nur den Tribut rich- tig einsenden, zufrieden, wenn sie nur nicht öffentlich den Gehorsam aufkündigeu. Nicht selten ziehen die Paschas selbst gegen einander zu Felde und entreißen sich einander Theile ihrer Provinzen, deren Grän- zen daher auch sehr unbestimmt sind. Manche Völkerschaften (Araber, Turkmanen, Kurden, Drusen u. a.) sind so gut wie ganz unabhän- gig. Weit früher als in Europa gründeten die Türken in Asien ihre

8. Abt. 2 - S. 700

1830 - Hannover : Hahn
700 Asien. sche Muhamedaner, jedoch hat sich seit etwa 60 Jahren eine ei- gene Sekte gebildet, die W ah a bit en, die Muhameds göttliche Sen- dung nicht anerkennen und durch mancherlei Eigentümlichkeiten in Lehre und Lebensart sich auszcichnen. Mit dem Schwerdte breiteten sie ihre Lehre aus und eroberten im Anfänge dieses Jahrh. das ganze Hochland, ja sie drangen schon gegen die Küste vor, bis der jetzige Pa- scha von Ägypten sie besiegte und zurücktrieb. Die Küstenländer stehen unter verschiedenen Fürsten. Die Araber sind ein historisch merkwürdi- ges Volk. Von ihren Wüsten aus haben sie sich bis zum Atlantischen Ozean und tief an der O. Küste Afrikas nach Madagaskar, anderer Seits bis zu den Gebirgen Mesopotamiens, am ganzen Persischen Kü- stenlande bis nach Indien, Tibet und der Tatarei, ja bis zu den Hin- terindischen Inseln ausgebreitet. 'Das Mittelalter sah sie von Fana- tismus entflammt als Eroberer mächtiger Staaten in Afrika u. Asien, selbst Spanien, Süditalien und die Inseln des Mittelmeeres fühlten ihr Joch, und erst an den Ufern der Loire konnte Karl Martclls Tapfer- keit ihrem Vordringen Schranken sehen. Nicht erst Muhamed, der un- ter ihnen anftrat, führte sie in ferne Länder; schon Jahrhunderte vor ihm wanderten sie in die ihrem Vaterlande so ähnlichen Wüsteneien Afrikas. Aber dieselben Nomadenhorden wurden in den dazu geeigne- ten Ländern ein fleißiges, Ackerbau, Handwerke, Handel, ja Künste und Wissenschaft liebendes Volk, dessen Literatur einst selbst wohlthä- tig auf Europa wirkte. Diese ruhmvolle Zeit ist laugst verschwunden. Sehr unbedeutend ist die Industrie und selbst die gewöhnlichsten Hand- werke werden höchst elend betrieben, aber die Seestädte treiben blühen- den Handel nach Ägypten und Indien; auch mit Persien und der Afrikanischen Küste, die zum Theil Arabischen Fürsten gehorcht, stehen einige Gegenden in Verkehr. Man hat in den Städten noch Schulen, die sich aber nicht über das Türkische Maaß der Wissenschaften erheben. Eine regelmäßige Eintheilung des Landes giebt es nicht, nur einzelne Distrikte mit unbestimmten Gränzen haben eigene Namen. 1) Hedschas, das gebirgige Küstenland am nördlichen Theile des Arab. Busens. Der Scherif von Mekka, jetzt der Pascha von Ägypten, ist der mächtigste Fürst dieser Gegend; jedoch hat der Türkische Sultan als Ralif d. h. als Nachsolger Muhameds, eine Art Oberherrlichkeit und gewisse Rechte, z. B. Besatzung in einigen Städten, Geleit der großen Karawane von Damasku.a. Mekka im heil. Lande, 5m. von der Küste, schön gebauet, ehemals viel blühender, 30,000 E. Die Stadt liegt in einem engen Thale zwischen 1 bis 500f. hohen kahlen Hügeln, in völlig baumloser, unangebaueter Gegend, die großen Wassermangel hat; daher eine freilich zum Theil verfallne Wasserleitung, welche 7 Stunden weit Wasser Herbeiführt. Starke Citadelle. Nur eine Moskee, in welcher die Raabba, ein 30f. langes Haus, prächtig im Innern geschmückt, mit dem heiligen Steine, schon lange vor Muhamed dem Hauptgegenstande der Verehrung der Araber, jetzt das Ziel unzähliger Pilger aus der gan- zen Muhamedanischen Welt. Viele andere heilige Örter in und außerhalb der Stadt sind 1803 bei der Eroberung durch die Wahabiten zerstört.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 90

1835 - Hannover : Hahn
90 noch 5 Jahre in einer uneingeweihten Kapelle harren, bis der Bann gelöst und ihr in geheiligter Erde im Dome zu Speier, dem Be- gräbnißorte vieler teutschen Kaiser, endlich Ruhe wurde. Unter seinem Sohne Heinrichv. (1106 —1125) wurde über das Jnvestiturrecht noch lange und heftig gestritten, bis man endlich zu einer bessern Einsicht über das Wesen der Staats- und Kirchengewalt gelangte, und der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste Calixtus Ii. zu Worms (1122) dahin verglichen wurde, daß die Wahl zu Kirchen- ämtern frei und die Einsetzung in dieselben mit Ring und Stab, als Zeichen der geistlichen G ewalt, geschehen solle; dagegen sollte der Kaiser den Gewählten mit den weltlichen Gütern durch das Zeichen des Scepters belehnen. Mit Heinrich erlosch das frän- kische Kaiserhaus. Iv. Periode. Von den Zeiten Gregors Vii. bis Columbus, oder von den Kreuzzügen bis auf die Entdeckung von Amerika. 1100—1492. §. 66. Die Kreuzzüge. Es ist ein natürliches Bedürfniß des menschlichen Gemüthes, alles Große und Erhabene, wodurch es geistig bewegt wird, auch äußerlich zu ehren. Aus solchen innern Gründen geschahen schon seit den frühesten Zeiten des Christenthums Wallfahrten nach dem Lande, wo der geboren ward und lehrte, der für das Heil der Welt starb. Schon Constantin's des Großen Mutter, die heil. Helena, erbaute zu Jerusalem die Kirche des heil. Grabes. Als die Araber 637 das Land den Griechen Wegnahmen, gestatteten sie, selbst die heil. Stadt ehrend, den Christen freien Zutritt. Aber nach der Mitte des eilften Jahrhunderts eroberten die Seldsch uken, ein roher Tür- kenstamm, Syrien und Palästina, quälten die Christen und er- schwerten den Besuch der heiligen Orte. Solche Noth der Christen sah auch Peter von Amiens, der Einsiedler; er eilte mit Auf- trägen und Briefen des Patriarchen von Jerusalem an den Papst um Hilfe zurück und brachte nun, mit Vollmachten des Papstes Ur- ban Ii. versehen, durch seine feurigen Reden das ganze Abendland in Bewegung, das heilige Land den Ungläubigen zu entreißen. Auf den feierlichen Kirchenversammlungen zupiacenza undclermont (1095) hefteten viele Tausende unter dem Rufe: »Gott will es« ein rothes Kreuz, als Zeichen ihrer gemeinsamen frommen Unterneh- mung, auf die rechte Schulter. Die allgemeine Begeisterung sam- melte bald ungeheure Schaaren aus Frankreich, Italien und Teutsch- land, Schon im Frühjahre 1096 eilten Viele unter Peter's und

10. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 79

1835 - Hannover : Hahn
79 Nursia (um 540) eine Regel vor, welche bald allgemein wurde, und die Mönche zur Handarbeit, zur Pflege der Wissenschaften und Schulen, der Kranken und Hilflosen, zum Gebete u. s. w. anhielt. Jetzt schwanden allenthalben, wo Klöster entstanden, die Wüsteneien; die Wälder wurden gelichtet, die Sümpfe ausgetrocknet; Kirchen, Schulen und andere Bildungsanstalten wurden gegründet. Die Klö- ster waren, wie die Wiege so auch lange Zeit die Zufluchtsstätte der Bildung, der Wissenschaft und Kunst vor der Rohheit und Barbarei der Zeit. 8- 60. Die Slaven. Die Araber. Muhamed. Während die Teutschen von Norden und Osten nach dem Sü- den und Westen von Europa vordrangen, rückte ein neuer, zahlreicher Volksstamm, die Slaven (vielleicht von Selo wandern) oder Wen- den (die Sarmaten der Alten) von Asien aus nach und nahm alles Land vom Don bis zur Elbe und von der Ostsee bis zum adriatischen Meere in Besitz. Die Slaven waren durch Sprache und Sitten von den Teutschen verschieden md theilten sich in viele Stämme, unter welchen später die Polen und Russen die wichtigsten Reiche stifteten, während die zunächst östlich wn den Teutschen an der Elbe und Donau Wohnenden von diesen bald unterworfen wurden. Die wichtigste Veränderung im 7 Jahrhundert ging von Asien durch die Araber aus. Die große Halbinsel Arabien war ver- möge ihrer natürlichen Lage und Beschaffenheit (von 3 Seiten vom Meere umgeben und im Norden von großen Sandwüsten durchstri- chen) stäts den Welteroberern unzugärglich. Die Städte an der Küste des arabischen und persischer Meerbusens hatten bereits manchfache Kultur und blühten durch Handel und lebhaften Verkehr mit Indien, Persien und Ägypten. Die Araber gehören zum^ semitischen Volksstamme, sind also mit den Juden und Phöniciern verwandt, und leiten ihre Abkunft von Jsmael, dem Sohne Abrahams her; des erstem Grabmal zu Mekka in der Kaaba (einem viereckigen Gebäude) war das Nationalheiligthum und der Vereinigungspunkt der verschiedenen Stämme, die zum Theil jetzt noch nomadisch unter Emirn als den Stammältesten umherziehen. Die Araber sind tapfer, muthig, gastfrei, einfach und stolz; voll glühender Phantasie und leicht entzündlich für Großes und Erhabenes. Diesem Volke gab Muhamed plötzlich eine welt- historische Bedeutung und Wichtigkeit. Muhamed, aus dem angesehenen Stamme Koreisch, 570 zu Mekka geboren, war anfangs Kaufmann; zog sich aber in seinem vierzigsten Jahre zurück zur Betrachtung göttlicher Dinge. Er kannte das Christenthum und Judenthum, die neben der Lehre Zoroasters und dem Götzendienste in Arabien ausgebreitet waren, und glaubte
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