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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 222

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
222 Siebenter Zeitraum. \ dem Verluste des heiligen Landes verlegten diese Ritter ihren Wohnsitz nach Venedig. Der König von Ungarn, Andreas, räumte ihnen den östlichen Theil von Siebenbürgen ein, 1211, damit sie eine Vormauer gegen die tartarischen Horden waren, welche Rußland überschwemmten. Bald gereuete ihn die gefährliche Nahe der tapfern Ritter; er widerrief die gemachte Schenkung, 1224, und vielleicht hätte das Schwert entschieden, wären die Ritter nicht an die Weichsel berufen worden, durch den Herzog Konrad von der Masau zum Schutze gegen die heidnischen Preußen. Nach einem 53jährigen Kampfe waren sie Herren des Landes, besaßen es, anfangs mit steigender, dann mit sinkender Macht, bis zum Thorner Frieden, 1466, wo ein beträchtlicher Theil davon an Polen siel. Des Hochmeisters Albrechts Uebertritt zur Reforma- tion, 1525, verwandelte Preußen in ein erbliches Herzogthum, der deutsche Orden hörte dort auf und erlosch in der neuestenzeit 1809 mit der Aufhebung des deutschen Reichs gänzlich *). Diesen christlichen Orden trat, von Seiten der Mahomedaner, die Sekte der Ismaeliten oder Assasinen entgegen, deren Oberhaupt der Alte vom Berge genannt wurde. Sein ei- gentlicher Name war Hassan Ben - Sabbah^und gleich dem Pro- pheten trachtete er einen politisch - religiösen Staat zu errichten, wozu er sich, kurz vor dem Anfänge der Kreuzzüge, mehrerer Bergschlösser in Syrien bemächtigte, unter welchen die Burg Ala- m u t h zu seinem bleibenden Wohnsitze diente. Ein blinder Ge- horsam fesselte die Mitglieder dieses Bundes an ihr Oberhaupt, und weil man sich, um Muth oder Begeisterung zu wecken, häufig eines betäubenden, aus Hanf oder Bilsenkraut verfertigten Tran- kes bediente, Haschisch eh genannt, so hießen die Bundesglieder Haschisch im, woraus die Abendländer Assasinen bildeten, so wie auch die Benennung „des Alten vom Berge" aus der wörtlichen Uebersetzung: „Scheich al Dschebal," d. i. der Fürst vom Gebirge, hervorging. Die Dolche dieser Rotte waren nur gegen die Vornehmsten gerichtet; viele edle Kreuzfahrer sielen durch dieselben, denn wer einmal in die Liste des Todes eingezeich- net war, entging seinem schwarzen Loose nicht. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts erhielt sich die Sekte der Assasinen, wo die einbrechenden Mongolen ihr ein Ende machten. Ein allgemeiner Schrecken bewegte die gesammte Christen- heit, als die Nachricht einlief Jerusalem sey genommen durch Saladin, den Sultan von Syrien und Aegypten! Ein ii97 dritter Kreuzzug sollte die heilige Stadt retten, und drei er- lauchte Fürsten, der deutsche Kaiser, Friedrich!. Barbarossa, der König von England, Richard I. Löwenherz, und der König *) Elbens Einleit. in d. Gesch. d. Deutschordens. Nürnb. 1784. Pr. 10 Ge. Desselben Süniml.f. d. Gesch. des Hoch -u. Dcukschnieisteelhunis, Tub. 1785. Pr, 12 Gr.

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 214

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
214 Sechster Zeitraum. einander gegenseitig verketzernd, ihre Wohnsitze zu Bagdad, Cai- r o und Eordova hatten. Minder mächtige Fürsten begnügten sich anfangs mit dem Titel: Atabek, d. i. Vater oder Lehrer, welchen sie aber spater mit dem der Sultane vertauschten. Gegen die Atabeks von Syrien und Irak hatten vornehmlich die Kreuzfahrer zu kämpfen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts 1085 machte sich Togrulbeg, ein Häuptling der seldschukischen Türken, zum Emirat Omra von Bagdad und vernichtete dadurch die Herrschaft der Araber bis auf den letzten Schein; alle Muselmän- ner erkannten den Chalkfen von Bagdad für ihren geistlichen Oberherrn, seine weltliche Macht aber umfaßte wenig mehr als die Mauern seiner Residenz. Italien war durch Karl den Großen, nach der Zerstörung des lombardischen Reichs, eng mit dem großen Frankenreiche verbun- den worden, doch gelang ihm die gänzliche Eroberung der Halbinsel eben so wenig, als die Longobarden sie hatten bewerk- stelligen können. Denn Ravenna verblieb damals noch den grie- chischen Kaisern nebst Romagna, der Pentapolis, oder den fünf Städten Rimini, Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ancona, so wie die Herzogthümec Amalsi, Gaeta und die Insel Sicilien, locker nur war das Band mit Rom, das ein Patricier im Namen des byzantinischen Kaisers regierte; das väterliche Ansehn seines Bischofs galt aber in weltlichen Angelegenheiten ebenfalls schon viel, und den Anfang seiner weltlichen Besitzungen machte die Schen- kung Pipins des Kleinen mit dem ehemaligen Exarchate und den Fünfstädten 756; Benevent, Neapel, Amalsi und Gaeta. jedoch r» erhielten sich ihre Unabhängigkeit. Bis zum Vertrage von Verdun gehörte das übrige Italien zur fränkischen Monarchie; nach dem- selben siel es an Ludwigs des Frommen ältesten Sohn, Lothar I., mit dem Titel eines Kaiserthums. Nach ihm ererbte es sein Sohn, Ludwig Ii.; als dieser starb, 875, ward Italien der Zankapfel in der carolingischen Familie, denn Karl der Kahle, König von «71 Frankreich, riß es an sich; nach ihm Karl der Dicke; nach seiner Absetzung aber trat völlige Gesetzlosigkeit in Italien ein. Zwei r>y7 Nebenbuhler erhoben sich gegen einander, Guido, der Herzog zoi von Spoleto, und Berengar, Herzog von Friauk. Ersterer er- langte'die Königskrone, die er aufseinen Sohn Lambert ver- erbte, welche diesem Deutschlands König, Arnulf, streitig machte, sos vermöge seiner Abstammung aus dem Geschlechts der Earolinger. böii Nach dem Absterben beider errang Berengar die Obergewalt, ward selbst zum Kaiser gekrönt, mußte wider Ludwig, König von Niederburgund, kämpfen, und mit Rudolf Ii., König von Ober- oii5 burgund, kriegen, wo ec durch Meuchelmord umkam. Rudolf Ii. vertauschte seine Ansprüche an Hugo, Grafen von Provence, wel- eher den unsichern Thron Italiens durch blutige Tyrannei zu be- festigen strebte. Der Markgraf von Jvrea, Berengar, stürzte

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 247

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
* ' Pyreii ätsche Halb in sei. W als die Muahedim, eine Sekte ^ in welcher der Fanatismus neu angeregt loderte, die Morabethen nicht nur in Africa un- terdrückten, sondern dieselben auch in Spanien verdrängten. Schon zitterten die Christen, da brach Alfons Vj!f., König von Castilien, der Urenkel Alfons Vi., der Toledo eroberte, die auf- strebende Zwingherrfchaft der Mahomedaner in der blutigen Schlacht 1159 beitolosa; nahe an 100,000 Mauren sollen niedergestreckt wor- rrir den seyn durch das Schwert der Christen. Die Muahedim ver- loren ihre Furchtbarkeit noch außerdem, weil sie sich in unzählige kleine Reiche zertheilten, eine leichte und sichere Beute ihrer christ- lichen Nachbarn. Ferdinand Hi., der Heilige, des tapfern Al- fons Viii. Enkel, König von Castilien, verband zuerst durch das Gesetz der U nth eilb arkeit Leon und Gallicien mit Castilien, 1230 dann aber entriß er, Schlag auf Schlag, den Mauren Cordova, den größten Theil von Estremadura, Jaen, Sevilla , Cadiz, und nöthigte die maurischen Könige von Murcia und Grenada, seine *241 Oberlehensherrlichkeit anzuerkennen. Durch eine Flotte schnitt er ^ die Verbindung der afrikanischen Araber mit den spanischen Mau- ren ab. Sein Sohn Alfons X., geeigneter für die einsamen Studien des Gelehrten, als das rege Leben eines Staatsmanns und Königs, ging auf der eröffneten Bahn nicht weiter; allein die bereits zu tief gesunkene Macht der Mauren konnte daraus keinen Vortheil ziehen. Als zweiter Hauptstaat erhob sich neben 1234 Castilien Aragonien, wo Jacob I. durch eine bestimmte Erb ordnung, nach welcher auch, in Ermangelung männlicher Nach- kommen, die Töchter regieren konnten, den Grund zu einer dau- ernden Macht legte. Portugal, anfangs nur'aus dem Lande 1255 zwischen dem Duero und Minho bestehend, wurde den Arabern, bei der wachsenden Macht der christlichen Fürsten gleichfalls ent- risten und durch Grafen verwaltet. Um die Tapferkeit Hein- richs von Burgund zu belohnen, dessen Großvater Robert I., Herzog von Burgund, ein Enkel des Königs von Frankreich, Hugo Capet, war, gab ihm Alfons Vb. seine natürliche Tochter, Donna Theresia Guzman, zur Gemahlin, ernannte ihn zum Gra- fen von Portugal, das seinen Namen vonoporto oder Porto und dem dabei befindlichen Hafen Ca le-Porto Cale, erhielt, mit der Bedingung, diese Lande sollten den Königen von Castilien lehens- pflichtig bleiben, Eroberungen aber von den Mauren jenseits des Tajo dem Grafen erb -und eigenthümlich gehören. Doch über- ließ Alfons bei seinem Absterben auch erstere Lande erblich an 110s seinen Schwiegersohn Ritterlich kämpfte er für die Erweiterung seines Gebiets, wurde aber noch übertroffen von seinem tapfern Sohne und Nachfolger, Alfons 1., welchen, nach dem glanzen- irir den Siege beiouriqu«, wo 13,000 Christen 400,000 Ma- rrr» homcdancr (?) schlugen, seine begeisterten Streiter auf dem Schlacht- felds zum König ausriesen. Mit Hülfe flandrischer und nor-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 257

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Südliche Reiche. 257 ec erblickte aber seine Residenz niemals, denn bei seiner Uebcrfahrt siel er dem Fürsten von Corfu und Epirus, Thesdorus Angelus, in die Hände, der ihn in Ketten warf und im Kerker verschmach- 1217 len ließ. Dessen Sohn Robert von Courtenay entschloß 1221 sich den freudenlosen Sceptec anzunehmen. Er ward das Bild verspotteter Hoheit, erlitt Schimpf und Schmach von den Vasal- len, bettelte vergebens um Hülfe an den abendländischen Höfen und bei dem Papste Gregor Ix., und starb in Achaja auf seiner ms Rückreise nach seinem jammervollen Reiche. Die Wahl siel auf 1233 den 80jährigen Titular- König von Jerusalem, Johann von Brienne, der die Truppen des Papstes befehligte. Erfocht nicht unrühmlich gegen die Bulgaren und die Griechen von Nicäa, entsagte aber der Welt und ging, nach einer vierjährigen Regie- rung, ins Kloster. Balduin Ii. leerte den Kelch der Leiden in 1237 einer 34jährigen Regierung bis auf den Grund. Es blieb ihm zuletzt von seinem Reiche nur die Hauptstadt Constantinopel übrig, welche Michael P a l a o l o g u s, der sich in Nicäa zum Regen- ten erhoben hatte, ohne Mühe eroberte, dem lateinischen irar Reiche ein Ende machte, und das Haus der Pal aologen auf den neu errichteten griechischen Kaiserthron verpflanzte. Balduin Ii. starb in der Dürftigkeit in Italien. Das Chalifat, durch Zwietracht und Weichlichkeit in sei- - nen Grundfesten bereits untergraben, und von den Obersten der Leibwache der leldschukkischen Türken unterjocht, zerfiel bei den An- griffen der Mongolen, welche Dschingis - Chans Geist vereint und angeflammt hatte. Mostasem Billah, der 5bste Chalif, sah, wie das ehrwürdige Bagdad dem Mongolenführer Holagu zur Beute ward und die Greuel einer siebentägigen Plünderung u4a erfuhr; er selbst starb dann eines qualvollen Todes. Auch hier zertraten diese siegenden Barbaren jeden Keim geistiger Bildung, welche nie wieder sproßte, denn die Türken, gleichfalls unbildsame Barbaren, wurden nachmals Herren dieser von der Natur so reichlich ausgestatteten Lande Asiens. Jtalien gestaltete sich in seinem Süden ganz anders, als in seinen nördlichen Distrikten. Unteritalien erhielt eine monarchische Verfassung, wahrend in Oberitalien Freistaaten und freie Städte neben einander standen, im Mittelpunkte aber die Päpste ihren geistlich-weltlichen Scepter führten. Normanni- sche Abentheurer oder Söldner, welche dem griechischen Herzoge Sergius wider Pandorf, den Fürsten von Capua, beistanden, waren gewissermaßen die ersten Stifter des Königreichs beider Sicilien, denn zur Belohnung ihrer Tapferkeit erhielten sie von Sergius einen Strich Landes an der Küste, nordwärts von Nea- pel, wo sie Aversa eroaueten, in welchem Rainulf als erster normannischer Graf residirte. In immer zahlreichem Schwärmen 1029 kamen fortan die Normannen nach Unteritalien, mit. ihnen die 17

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 470

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
4~0 yiiwra:r Ztir: Argwohn, der Sultan wolle sich ihrer durch cine neue Leibwache entledigen und seinen Sitz nach Mecca verlegen, trieb sie zur offe- nen Empörung; 'sie erstürmten das Serail, warfen ihn in daffelbe Gefangniß, worin sein Oheim Mustapha noch schmachtete, erhoben diesen wiederum zum Sultan, Osman aber wurde am folgenden K’22 Tage erdrosselt. Nach fünf Monden erfuhr Mustapha dasselbe Schicksal und Mura d Iv., ein Sohn Achmeds, ward, trotz seines I? Sträubens, auf den Thron gesetzt. Die Verwirrung seines Reichs hinderte ihn von den Uebelu, worein der Zojährige Krieg die Nach- barstaaten stürzte, Vortheil zu ziehen. Nach einem dreimaligen Kriege gegen die Perser gelang es ihm endlich, mit der Erwerbung 1638 Bagdads diesen 50jährigen Kämpfen ein Ende zu machen. Eben so stellte ec die Ruhe und Ordnung im Innern wieder her und die Pforte erlangte aufs neue Ansehen. Durch die Erlaubniß, daß sich Muselmänner in die Liften der Janitscharen einzeichnen las- sen durften, ohne den Dienst zu verrichten, untergrub erjedochdie Dis- ciplin dieses an sich schon zügellosen Eorps noch mehr. Durch Völlerei beschleunigte Murad seinen Tod, den seine Unterthanen laut beklagten. Sein Bruder, der schwachsinnige 164» Ibrahim I., trat an seine Stelle. Eine Zeit lang wal» 48 tete der ordnende Geist seines Vorgängers noch und der Staat =s8 empfand die Unfähigkeit des Regenten nicht sogleich. Allmählig aber stockte der geregelte Gang der Verwaltung durch die Cabalen, die Unfähigkeit oder Veruntreuungen der hohem und niedern Be- amten. Haß und Geringschätzung trafen den Sultan; das Corps der Janitscharen und der Ulema, oder Rechtsgelehrten, war von ihm beleidigt worden; sie vereinten sich zu seinem Verderben, stürzten ihn in einen Kerker und ließen ihn daselbst ermorden. Der 24- 1614 jährige Krieg gegen die Insel Candia nahm unter ihm seinen Anfang. 1648 Mohamed Iv., der siebenjährige Sohn Ibrahims, ward _ 87 als Sultan begrüßt. Sieben Jahre schlachteten und würgten sich -»39 die ersten Beamten des Staates durch erwirkte Blutbefehle; alle Bande der Ordnung in den Provinzen wurden locker, bis der geistes- kräftige Großveziec Mahomed K i u p r i l i das Steuer des zerrütteten 1647 Staates erfaßte. Der Krieg gegen Candia erhielt durch ihn neuen Aufschwung; eine andere Rüstung wurde wider den Fürsten von Siebenbürgen, Georg Ra gotzy, gemacht, doch starb Kiuprili wäh- i66i rfn& derselben. Abweichend von der Sitte folgte ihm sein wür- diger Sohn Achmed Kiuprili als Großveziec und führte das ausgerüstete Heer nach Ungarn gegen den Kaiser Leopold, der nach Ragotzy's bereits erfolgtem Tode Johann Kemeny zum Fürsten von Siebenbürgen wählte, während die Pforte Michael Abafsi dazu bestimmte. Trotz der Türken Uebermacht bewährte sich den- noch die europäische Kriegskunst schon gegen ihre ungeregelte Ta-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 172

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
172 Fünfter Zeitraum. f-errn anheim. Früher unter Odoacer und den Ostgothen gehörte der dritte Theil d>r Aeckec den Ucberwindern. Viehzucht und Ak- kerbau beschäftigten allmählig die Longabarden mehr als das rauhe Handwerk des Krieges. Die fruchtbaren Ebenen Oberitaliens grün- ten durch eine fleißige Bewässerung und vornehmlich zeicbneten sich die Auen und Felder um die Klöster her aus durch die unec- müdete Thätigkeit der damaligen Mönche, welche dem Müßiggänge keinesweges fröhnten. Das Kloster Monte Cassino trug seinen rühmlich bekannten Namen auf die Nachwelt über. Der Handel, durch kaufmännischen Unternehmungsgeist belebt, erblühete gleichfalls in der Lombardei; auch ging die Kunst Falken zur Jagd abzucich- ten von dort aus. In langer Reihe, doch ohne besondere Aus- zeichnung , füllten Adelbald, Ariowald, Rotharis, Ro- doald, Aridert, Grimoald, Garibald, Bectharit, C u- nibert, Aribert, Ansbrand, Luitbrand, Hildebrand, Rachis, Aistulf, und Desiderius einen Raum von andert- halb Jahrhundert. Dem Desiderius war es beschieden, den Fall seines Reichs zu sehen. Der Franken Macht wuchs riesengroß, seit Karl den fränkischen Thron bestiegen. Zwar vermahlte sich der- ' Cl;- selbe mit Bertha, des Desiderius Tochter; allein nach einigen Jahren schon verstieß er sie wieder, entweder auf Anrathen des Papstes Stephan 11., oder weil sie ihm keine Kinder gab. Dem hierüber beleidigten Vater aber blieb der Groll im Herzen, daher 77i nahm er, als Karlmann, Karls Bruder, gestorben war, dessen Witwe und ihre Söhne gastlich auf, verlangte vom Papste Hadri- an I., daß er sie zu Königen der Franken salbe und überzog ihn auf seine Weigerung mit Krieg. Es bedurfte nicht so vieler Ur- sachen, um Karls Zorn zu wecken. Er sammelte ein Heer, stieg 774 über die Alpen, belagerte Desiderius in Pavia, zwang ihn zur Ergebung und schickte ihn in ein Kloster. Das Longobardenreich ward jetzt eine fränkische Provinz, doch gestattete Karl den Langobarden nach ihren herkömmlichen Gesetzen und Gewohnheiten zu leben. §• 31. Mahomed. Tünpin: Mahomed's Lebe» in 3 Dd. a. d. Franz. Halle 1781. Pr. t Thlr. 18 Gr. Gagnicr's Lcdcn Mahomcds d. Propheten, nach d. Franz, i». Anincrk. v. Betterlein. Köthen 1802. Oelsner: Mahonied; Darstellung des Einftusscü seiner Glaubenslehre auf d. Völker d. Mittelalters. Franks, a. M. 1810. Pr. 1 Thlr. 16 Gr. Marigny's Gesch. d. Araber und. d. Regier, b. Chalifen aus d. Französ. v. beging „. a. Berl. u. Pctsd. 1752 — 53. 3 Thl. Pr. 1 Thlr. 16 Gr. Allgein. Welt- gesch. v. Guthrie u. Gray. 6. B. i Thl. Leipz. 1768 — 69. Leiubke'ö Gesch. v. Spanien. Hamb. 1830. Der Osten Europa's verkümmerte unter der schwachen seelen- losen Regierung der byzantinischen Kaiser, den Westen bewegten

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 176

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
176 Sechster Zeitraum. See ergießen. Aegypten, Arabien, Persien, Asien, vom Mitte!- meere bis zum Indus, gehörten zu selbigem mit den Landern zwi- schen dem schwarzen und caspischen Meere, den meisten Inseln des mittelländischen Meeres nebst einem Theile von Unteritalien und der pyrenaischen Halbinsel. Der Druck der byzantinischen Statt- halter in den Provinzen, der kleinliche Sekten-und Verfolgungs- geist der Geistlichkeit, und die völlige Gleichstellung der Besiegten mit den Siegern, im Fall sie zu Mahomeds Lehre übertraten, er- leichterten den Arabern ihre schnellen Eroberungen. Sechster Zeitraum. Von Karl dem Großen bis auf Gregor Vii., v. 763—1073; eine Zeit von 305 I ahren. §. 32. Karl der Große. Eginhard! Tita Caroli Magni, ed. c. adnott. et Tariet. Iectionis Bredotv. Heimst. 1806. Pr. 1 Thlr. Bredow: Karl d. fcjr., wic Eginhard ihn beschrieben, d. "egende ihn dargcstellt, Neuere ihn bcurtheilt haben. Altona 1814. Pr. 14 Gr. Hegewisch : Gesch. d. Regier. Kaiser Karls des Er. Hamb. 1791. Pr. 1 Thlr. Ienisch: Theorie der Lebcnsbeschr. nebst einer Bicgr. Karls des Gr. Verl. 1802. Pr. 1 Thlr. 4 Gr. Dalbergs Betrachtt. iib. d. Eharakt. Karls des Gr. aus dem Franz, mit e. Vorrede v. Vogt. Frkft. a. M. 1800. Pr. 5 Gr. Dippolds Leben Kaiser Karls des Gr. Tübingen b. Cotta 1810. Pr. 1 Thlr. 12 Gr. Pflaum, Karl der Gr.; c. Lebensbeschrb. für Jünglinge. Stntkgard b. Steinkops 1814. Pr. 12 Gr. Kosegarten das tausendjähr. Gedächtniß Karls dcs Gr.; e. Rede, Leipz. 1815. Pr. 10 Gr. Arctin: Aelteste Sagen üb. d. Geburt und Jugend Karls des Gr., z. erste,unale bekannt gcniacht u. erläutert. München 1803. Pr. 16 Gr. Pipin der Kleine starb, nachdem er 16 Jahre als König 768 der Franken regiert, und theilte das Reich unter feine zwei hknter- n. eh. laffenen Söhne, Karl und Karlmann. Erstecer erhielr Neu- strien, d. h. die nördlichen Provinzen von der Somme bis an das atlantische Meer, nordwärts von der Loire; den nördlichen Theil von Aust rasi en, d. i. die Lande von der Somme bis an das rechte Ufer de§ Rheins, und die nördliche Hälfte von Aquitanien, oder das Land zwischen der Loire und den Pyre- näen. Karlmann sollte herrschen über Burg und, Provence, Languedoc, die südliche Hälfte Aquitaniens, über Elsaß und A lem a ni en, d. i. die Landerstrecken vom Oberrhein nach dem Bodensee bis an den Lech. Ein baldiger Tod raffte jedoch 771 Karlmann hinweg, Karl brachte besten Antheil an sich und bc-

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 179

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Karl der Große. 179 dessen Nachfolger, Hemmkng, aber schloß Friede und die Eider ward jetzt die nördliche Grenze der fränkischen Monarchie, wahrend sickim Osten die Raab, im Süden die Tiber, und im We- sten den Ebro berührte. Doch dadurch stand Karl überfeinem Jahrhunderte, daß ec die geistige Bildung seiner Völker zu befördern suchte, ein den übrigen Eroberern ganz fremder Gedanke, und darum vornehm- lich verdient er der Große zu heißen. Herbeigerufene gelehrte Ausländer mußten ihn hierbei unterstützen, wie Alc»in, aus England, Peter aus Pisa, Paul Warnefried aus der Lombardei, Paulinus von Aquileja u. a. Schulen in den Klöstern bereiteten die Jugend für weltliche und geistliche Acmter vor; an seinem Hofe sogar stiftete Karl eine Akademie, und die Anlegung von Bisthümern, wie zu Minden, 780, zu Osnabrück 783, zu Verden, 786, zu Bremen, 788, zu Paderborn, 795, zu Münster, 805, verpflanzte mit der christlichen Religion mannig- fache andere Kenntnisse. Der Ruhm seines Namens drang bis in die fernsten Lande, und der Chalif Harun a l Raschid, der in dem vomchalifen Abu Giafar, genannt al Mansor, d.r. der Sieghafte, 764 am Tigris erbaueten B a g d a d residirte, schick- te dem viel geehrten Franken-Kaiser eine Schlaguhr und einen Elephanten zum Geschenke. Die Verbesserung»des Kirchengesangs, die Verfertigung einer Grammatik, die Anleitung zum Garten- und Ackerbau, die Beförderung des Handels durch Jahrmärkte, beschäftigten diesen nimmer rastenden Monarchen. Sein Plan, die Donau durch einen Canal mit dem Rheine zu verbinden, scheiterte an der Unerfahrenheit seiner Werkleute. Zweimal im Jahre, im Mai und Oktober, hielt er Reichstage; bei jenem erschienen Hohe und Niedere, bei diesem nur der engere Ausschuß der Vor- nehmern. Nicht H e r z ö g e, sondern viele Grafen verwalteten die Provinzen in kleinen Bezirken mit mehrern Unterbeamten; königli- che Sendboten, (Missi regii) kamen unvermuthct, ihnen Rechen- schaft von ihrer Verwaltung abzufordern. Eine drückende Last wurde, bei den endlosen Kriegen, der Heerbann, daher traten viele freie Leute in die Leibeigenschaft, um nur desselben le- dig zu seyn; dagegen gab es weder einen Mittelstand, noch einen freien Bauernstand, trotz der hierüber erlassenen kaiserlichen Befehle. Noch vor seinem Ableben sah Karl von seinen drei mit Hilde- gardis erzeugten Söhnen, (ein älterer von der wenig geliebten Bertha, Pipin, ward von ihm ins Kloster geschickt,) die zwei kräftigem, Karl und Pipin, ins Grab steigen, und der minder fähige Ludwig blieb allein übrig. Er nahm selbigen zum Mit- regenten an, und beschloß sein vielbewegtes, thatenreiches Leben in seinem 72. Jahre zu Aachen, seinem liebsten Aufenthaltsorte, wo er auch begraben ward. 813 614 12

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 219

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Kreuzzüge. 219 den vielen Kriegen. Mit ihm erlosch das fränkische Kaiser- haus nach einer Dauer von 101 Jahren unter vier Regenten, von denen die beiden ersten die vorzüglichsten waren. Heinrich starb 1125 zu Utrecht an einem krebsartigen Uebel. §. 44. K reuzznge. Wilkcns Gefch. der Kreuzzüge Z B. Leipz. 1817 — Is. Pr. 6 Thlr. 12 Er. Hakm's Gemälde der Kreuzzüge n. Palästina z. Befreiung d. heiligen Grabes Frkf. ci. d. O. 3 Th. 1820. Pr. 0 Thlr. 4 Gr. Funk's Gemälde a. d. Zeitalter der Kreuzziige. 3 Th. Leipz. b. Brockhaus 1820 ^— 24. Pr. 7 Thlr. 6 Er. Heerens Versuch e. Entwicklung der Kreuzziige f. Europa. Gotting. 1808. Pr. 1 i^hlr. 12 Er. Schachert: Peter v. Amiens und Gottfried v. Bouillon od. Gesch. der Erober. d. heil. Grabes, e. Lehrb. f. funge Freunde der Gesch. durckgcs. u. herausgeg. v. Spieker. Verl. 1820. Pr. 1 Thlr. 12 Gr. Schulze: d. Kreuzzüge od. Schilderungen der wich- tigsten Begebenheiten u. Charaktere aus d. Zeit, derselb. aus den 4. B. des histor, Vildersaals, Gotha b. Perthes 1820. Pr. 1 Thlr. m. e. Kupfer. Wallfahrten nach dem heiligen Lande hatten schon seit den ersten christlichen Jahrhunderten statt gefunden, wozu theils ein natürlicher Zug des Gemüths trieb, an denkwürdigen Orten und Gegenden der Vergangenheit Leiden oder Freuden noch einmal zu empfinden und langst dahin geschwundene Thaten und Menschen gleichsam mit leiblichem Auge wieder zu schauen; theils auch der schwärmerisch fromme Glaube, durch die Mühseligkeiten und Ge- fahren einer solchen Reise Sünden abzubüßen und den Himmel zu verdienen. - Minder groß waren die Beschwerden, so lange die gebildeteren, auf Handelsverkehr fleißig achtenden Araber als Herren des heiligen Landes geboten; unerträglich wurden sie unter io?r den rohen und habsüchtigen Tücken. Immer lauter ertönten hierüber die Klagen durch ganz Europa, und immer öfter wie- derholte man, wie es die Pflicht der gefammten Christenheit er- heische, solchen Frevel ferner nicht mehr zu dulden. Wegen dieser vorherrschenden Stimmung machten die grauenvollen Schilderungen von der jammervollen Lage der Christen in Jerusalem so tiefen Eindruck, welche Peter von Amiens nach seiner Rückkehr 10s« aus dem heiligen Lande mit glühender, schwärmerischer Beredsam- keit entwarf. Ein Sendschreiben des Patriarchen Simeon aus Jerusalem empfahl ihn dem Papste Urban li., welcher in dem Ueberbringer ein tüchtiges Werkzeug erkannte, die, schon von Gre- gor Vll. gehegten Eroberungsplane auf das heilige Land in Voll- ziehung zu bringen. Eine zu Piacenza und dann zu C lermo nt 1095 gehaltene Kirchenversammlung erweckte in Tausenden den Ent- schluß einen Eroberungszug nach Palästina zu unternehmen, wozu sich Leute aller Stande drängten, weil alle irgend ein erwünschtes Ziel dabei zu erreichen hofften. Die Ritter dürsteten nach Ruhm und

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 213

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
213 Südliche Reiche. nus Ih. Argyrus f 1034, Michael Iv. f 1041, Michaels Kalkphates f 1042, Gonfia nt in Ix. Monomachus f 1054, Theodora f 1056 , Michael Vi. Stratiotikus f 1057. Durch die bald darauf beginnenden Kreuzzüge fand eine engere Verbindung statt zwischen den Kaisern aus dem Hause der K om- neuen und dem Abendlande. Das Ehalifat, der Schrecken aller angrenzenden Völker Mid Reiche, erhielt seit der Mitte des achten Jahrhunderts durch Al Mansor seinen Hauptsitz zu Bagdad. Die unermeßliche /0s Ausdehnung desselben über drei Welttheile enthielt schon an sich die Unmöglichkeit einer bleibenden Einheit; aber durch Religions- Sekten zerriß noch das Band der frühem Einigung; die anfäng- liche Begeisterung für Mahomeds Lehre schwand, und so mußte auch das Ehalifat das allgemeine Schicksal aller großen Reiche er- fahren. Eine Theilung des Reiches welche Harun Al Ra- schid unter seinen drei Söhnen vornahm, entzündete einen Bru- son derkrieg, aus welchem der altere, Al Mamun, siegreich davon ging und sich wiederum zum alleinigen Ehalifen erklärte. Sicilien und Sardinien geriethen wahrend seiner Regierung unter die Bot- mäßigkeit der Axaber, dagegen wandelten sich aber auch entfernte 630 Provinzen, wie Tunis, Fez, in selbstständige Reiche sum. Nach S3i Haruns Tode erbauete sein Sohn Motassem Bill ah die Stadt Samarcth, zwölf Meilen von Bagdad, verlegte seinen Sitz dahin und bediente sich zuerst türkischer Söldner gegen die Griechen und Perser, stiftete auch eine Leibwache aus gekauften oder g e fan g en en türkischen Sklaven, welche jetzt schon 842 gewaltsam in des Reiches Angelegenheiten eingriff, denn sie be- stätigte, zum Nachtheile des rechtmäßigen Thronerbens Mothadi, den unwürdigen Motawakel auf dem Throne. Seine innere 646 Verworfenheit und verächtliche Weichlichkeit bahnten der türkischen Leibwache den Weg zur Zwingherrschaft, die sie, mit immer wach- sender Willkühr, von nun an gegen die Ehalifen ausübte. Bag- dad ward wiederum der Sitz des Ehalifen. Um ungestört der Ruhe zu pflegen führte Rhadi Billah eine neue Würde ein, 6?; die einesemirs al Pmra, d. i. Befehlshabers der Befehlsha- der, dem Verhältnisie der Majores Domus unter den Merovin- gifchen Königen der Franken ganz entsprechend. Der erste Emir al Omra hieß Na i k. Doch ein Türke Iakan, verdrängte^ ihn, und nun war es um die Macht der Ehalifen geschehen, wel- che bedeutungslose Schattenkönige wurden. Der Emir To zun machte diese Würde erblich. Fast alle Provinzen rissen sich, als eigene kleine Reiche, los; das Ehalifat von Bagdad schrumpfte, von sonstiger Weltherrschaft, auf die Verwaltung der Stadt und deren nächsten Umkreises zusammen. Der Nebenchalif von Tunis, M o r z L e d i n i l l a h, erbauete Kahirah (Cairo), von wo aus er oao Aegypten beherrschte, und so gab es nun drei Ehalifen, welche,
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