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1. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 87

1896 - Metz : Even
— 87 — 4) Die Landschaften am Mittelmeere: Das Langue- doc mit Toulouse an der Garonne (150,000 Einw.) und Nimes mit großartigen Üeberresten römischer Bauten; die Provence, deren Hauptstädte Marseille (405,000 Einw.) und Toulon (70,000 Ew.) sind; Nizza (100,000 Ew.) mit der gleichnamigen Hauptstadt. 5) In den Alpen liegen Savoyen, die Dauphins mit Grenoble; im Jura die Franche-Comte, mit der befestigten Stadt Besaneon am Doubs. 6) Im Gebiete der Saone die Bourgogne, mit Dijou an der Cote d'or. 7) Daslyonnais, deren größte Städte Lyon (430,000 Einw.) an der Rhone und St. Etienne (120,000 Einw.) an der Loire sind. 8) Im Gebiete der Loire sind: die Auvergne, eine Gebirgslandschaft, mit Clermont; das Orleanais, mit Orleans; Anjou und Touraine, in sehr fruchtbarer Gegend, mit Angers und Tours an der Loire. 9) Die Champagne, im Gebiete der oberen Seine und Marne, erzeugt weltberühmte Weine. Troyes und Reims, die ehemalige Krönungsstadt. 10) Französisch-Lothring en mit der Hauptstadt Nancy (80,000 Einw.) an der Meurthe. Städte von 100,000—200,000 Ew. sind: Toulouse, Nantes, St. Etienne, Le Hüvre, Roubaix, Rouen, Nizza, Reims. Städte von 50,000—100,000 Ew. sind : Amiens, Nancy, Angers, Limoges, Brest, Nimes, Rennes, Toulon, Dijon, Le Maus, Orleans, Tours, Besaneon, Montpellier, Clermont, Grenoble, Versailles. Zu Frankreich gehört auch die Insel Korsika mit der Hauptstadt Ajaccio. Toulon und Brest sind die bedeutendsten Seefestungen. Marseille, Bordeaux, Nantes, Rouen, Le Hiwre sind berühmte Handelsplätze. Die unter 2 genannten Landschaften zeichnen sich durch ihre G e- w e rbth ätigkeit aus. (Fabriken in Spitzen, Leinwand, Battist.) Lyon hat viele Seidenfabriken und St. Etienne über 40 Waffenfabriken. Die Champagne, Burgund und die Guyenne erzeugen die vorzüglichsten Weine des Landes.

2. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 85

1896 - Metz : Even
— 85 - Eindringen der Meereswogen durch Dämme geschützt, und andere Strecken sind durch Kanäle trocken gelegt. An den Grenzen des Landes, gegen Belgien und Deutschland, sind noch bedeutende Moorgründe. Ackerbau und Vieh- zu cht nehmen eine hohe Stufe ein. Industrie und Handel sind blühend. Amsterdam in Nordholland (420,000 Ew.) und Rotterdam in Südholland (210,000 Ew.) sind die wich- tigsten Handelsstädte. Haag (160,000 Ew.) ist die Resi- d e n z des Königs. L e y d e n (an?), Utrecht (an?), und Groningen im Norden, sind Universitätsstädte. An der Maas liegt Mae stricht (35,000 Ew.), eine lebhafte Fabrik- stadt. Das Eroßkerzogtmn Kuxemburg, zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien, ist seit 1867 ein unabhängiger Staat. Groß herzog: A d o lf. Es ist ein nie- dr-iges Gebirgsland mit vielen sehr anmutigen Landschaften; reiche Erzlager und bedeutende Eisenindustrie; umfaßt 2,600 qkm mit 210,000 katholischen Einwohnern. Die Haupt- und Residenzstadt ist Luxemburg (18,000 Ew.), in romantischer Lage mit schönen modernen Anlagen. Die Republik Frankreick. Grenzen nach der Karte! Größe 530,000 qkm, (15,000 qkm kleiner als Deutschland), 38 Mill., auf 1 qkm 72, größtenteils r ömisch-kath olisch e Einwohner. (Grenzgebirge ?) Mit den südlichen Vogesen verbindet ein H ö h enzug, der das Mosel- und das Rhonebecken scheidet, die Gebirgskette, welche zwischen Loire und Rhone mit Saone, bis unweit der Südwestküste am mittelländischen Meere hinzieht (Sichelgebirge, Plateau de Langres, Cote d'or, Lyonnaisgebirge, Cevennen). Von dieser Kette zweigen sich das Margueridegebirge und die Gebirge der Au v e r g ne von Süden nach Norden ab. Die Ar gönnen trennen das Maas- und das Seinebecken. Auf dem westlichen Vorsprunge der Halbinsel Bretagne ist das Gebirge Arree. (Vergleiche die Höhe dieser Gebirge mit den Vogesen !) Von den Küsten des

3. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 86

1896 - Metz : Even
— 86 — Ärmelmeeres und des atlantischen Oceans an zieht weit in das Land hinein, an die Vorhügel der genannten Gebirge sowie der Pyrenäen, und das Rhone- und Saonethal entlang vielfach wellenförmiges Tiefland. (Beschreibe die Flüsse, S. 62, No. 6 und 7, nach Ursprung, Lauf und Mündung; deren größte Nebenflüsse; gieb die größten Städte an, die daran liegen !) Nach der Lage und Bodenbeschaffenheit ist Frankreich eines der gesegnet st en Länder Europas. In den Küstenländern des mittelländischen Meeres ge- deihen Citronen, Pomeranzen, Feigen, der Öl- bäum und feurige Weine; ebenso betreibt man hier mit bestem Ersolge die Zucht der Seidenraupen. Mit Ausnahme des nördlichen Teiles (nördlich von der Loiremün- dung bis dahin, wo die Maas in Belgien eintritt) erzeugt Frankreich berühmte Weine. Die Tiefebenen und das Hügelland liefern reichlich Getreide und Handels- pflanzen aller Art. Der Küstenstrich südlich von Bordeaux — die „Landes" — ist unfruchtbar. Frankreich ist reich an Eisen; es enthält auch Silber und andere Metalle. Blühend sind Handel und Industrie. Frankreich hat viele höhere Bildungsanstalten; für den Volks Unterricht ist weniger gesorgt, als in Deutschland. Frankreich ist jetzt in 86 Departemente eingeteilt, welche ihre Namen größtenteils von Flüssen und Gebirgen haben. Wir zählen hier die wichtigsten Landesteile auf, aus welchem Frankreich nach und nach entstanden ist. 1)Jsle de France, im Gebiete der Marne, der Oise und der Seine. Paris, mit fast 2^ Mill. Erv., ist die Hauptstadt des Landes; Versailles (50,000 Ew.). 2) Flandern, mit Lille (205,000 Erv.); Artois mit Arras; Picardie, mit Amiens an der Somme, und die Normandie, mit Rouen (115,000 Ew.) und Hävre (115,000 Ew.). Diese Länder grenzen an den Kanal. 3) An den atlantisch en Ocean grenzen: diebre- tagne, mit Nantes (120,000 Em.) und Brest (70,000 Ew.); die Guyenne, mit Bordeaux (250,000 Ew.) und Na- varra, mit Bayonne am Adour.

4. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 84

1896 - Metz : Even
— 84 — Das Königreich Kelgien. Grenzen nach der Karte! (2mal Elsaß-Lothringens 6 Mill., auf 1 qkm 208 meist röm.-kath. Ew. König: Leopold Ii. Im Süden niedriges Gebirgsland, im Norden Tiefebene. Jenes ist reich an Eisen und Steinko hlen und hat bedeutende Industrie. Die dichtgedrängte Bevölkerung der Tiefebene treibt Ackerbau und vorzugsweise Leinen- industrie. Die wallonischen Bewohner des Gebirgslandes sprechen größtenteils französisch; die vlämischen der Ebene dagegen plattdeutsch. Flüsse: Maas (Lüttich) mit Sambre; Schelde (Gent^ Antwerpen). In den wallonischen Provinzen sind die wichtigsten Städte: Lüttich (150,000 Ew.), mit bedeutenden Fabriken in Stahl und Eisen; Steinkohlenhandel. Namur an der Maas (30,000 Ew.), Tournay (35,000 Ew.) an der Schelde, mit reicher Industrie. In den vlämischen Provinzen liegen die Haupt-und Residenzstadt Brüssel (480,000 Ew.), sowie Antwerpen (240,000 Ew.) und Gent (155,000 Ew.) in Flandern. Alle drei sind berühmte Handels- und Fabrikstädte. Antwerpen hat einen der größten, schönsten und bequemsten Häfen des Festlandes von Europa. Merke ferner: Brügge (50,000 Ew.), Ost ende am Meere (25,000 Ew.^ mit See- bädern, sowie die Universitätsstadt Löwen (40,000 Ew.) in Brabant, östlich von Brüssel. Das Königreick Holland. Grenzen nach der Karte! (2*/* Els.-Lothr.), mit 4,6 Mill.^ auf 1 qkm 138 Ew., wovon 3/B der protestantischen und 2/5 der r öm.-kath ol. Konsession angehören. Königin: Wilhelmine. Holland ist F la ch la n d, von den Gewässern des N i e d e r- r Hein es und der Maas durchzogen. (Rhein, Leck, Assel, Altrhein, Vecht, Waal, Merve). (Nenne die daranliegenden Städte!) Das Tiefland an der Meeresküste ist vor dem

5. Lesebuch für Oberklassen - S. 285

1914 - Metz : Even
285 Das Leben des Lappen ist gänzlich an das Renntier geknüpft. Dieses versieht ihn mit Nahrung und Kleidung und ermöglicht ihm das Fahren. Die Sehnen dienen als Zwirn; Knochen, Hufe und Geweihe werden zu verschiedenen Geräten verwendet. 200 Renntiere genügen schon einer kleinen Familie. Besitzt ein Lappe deren 1000, so gilt er für reich. Die Renntiere nähren sich im Winter hauptsächlich von Moos, welches sie mit den Vorder- füßen und dem Geweihe unter dem Schnee hervorscharren. Sie können die Sommerwärme und die zahlreichen Mückenschwärme der Sommertage nicht ertragen; daher müssen die Lappen im Juni mit ihnen aus die Berge ziehen. Nach A. Mauer. 56. Frankreich. Frankreich erstreckt sich von den Pyrenäen bis zur Straße von Calais und vom Atlantischen Ozean bis zu den Westalpen. Im Süden ist es von Spanien durch die Pyrenäen geschieden. Am Fuße dieses hohen Gebirgswalles liegt ein wasserreiches Tiefland mit den Städten Toulouse und Bordeaux. Im Süd- osten bedecken zahlreiche und hohe Ausläufer der Alpen die Landschaft. An ihnen windet die Rhône in einem warmen Tale sich vorbei und geht nach der großen Seestadt Marseille ins Mittelmeer. Da erstreckt sich an den Sevennen ein herrliches Südland mit mildem, schönem Klima, wo der Ölbaum gezogen wird und der Seidenbau gedeiht. Aufwärts im Rhönetale liegt Lyon, dessen Seidenwaren, Gold- und Silberarbeiten berühmt sind. Von dem Gebirgslande westlich von der Rhône senkt sich das Land allmählich gegen Westen und Norden zum At- lantischen Meere. Straßen und Eisenbahnen führen nach allen Seiten. Sie haben ihren Mittelpunkt in der Hauptstadt Paris an der Seine. Paris hat fast 3 Millionen Einwohner und ist die erste Fabrik- und Handelsstadt des Landes. Den Wert der jährlich in Paris erzeugten Waren berechnet man auf 3 Milliarden Mark. Der größte öffentliche Platz ist das Marsfeld. Hier finden die großen Ausstellungen statt; da erhebt sich das höchste Bauwerk der Erde, der 300 m hohe eiserne Eiffelturm. — Schon vor der Eroberung durch die deutschen Heere im Jahre 1871 war Paris eine starke Festung und zugleich der größte Waffen- platz der Erde. Seitdem wurden die Festungswerke noch weiter
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