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1. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 87

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 87 — Streben ging darauf, den Schatz zu füllen, ein tüchtiges Heer zu schaffen (Leopold von Dessau, das Riesenregiment), das Volk zu bilden (1800 neue Landschulen) und strengste Ordnung in die Verwaltung des Landes zu Bringen. — b. Im Kriege gegen Karl Xii. von Schweden (1715 — 20) erwarb er Vorpommern bis an die Peene. — 17000 evangelische Salzburger, die um ihres Glaubens willen Österreich verließen, fanden in Ostpreußen eine neue Heimat. Preußen wurde an Sachsens Stelle die erste Schutzmacht der evangelischen Kirche. — Bei seinem Tode hatte das Land einenstaatsschatz von 8 Mill.thlr., ein Heer von 80000 M.u.2^ Mill.e. c. Während seiner Regierung gründete der sächsische Graf von Zinzendorf zu Herrenhut in der Oberlausitz die evangelische Brüdergemeinde. C. Von Friedrich dem Großen bis zur französischen Revolution. 1740—1789. §.146. Friedrich der Große (1740 — 86). a. Friedrich der Gr. 1740 wurde am 24. Jan. 1712 geboren. Seine französische Erzieherin flößte ihm die Liebe zur französischen Sprache und Bildung ein. Seine Neigung zur Dichtkunst und Musik, zur Verschwendung und zum Genusse zogen ihm von Seiten des Vaters, der ihn zum Soldaten bilden wollte, eine harte Behandlung zu. Als er auf einer Reise bei Mannheim zu entfliehen suchte, wurde er vor ein Kriegsgericht gestellt und in Küstrin in ein gemeines Gefängnis geworfen; sein Vertrauter v. Katte erlitt den Tod. Friedrich arbeitete darauf als Domänenrat, erhielt Verzeihung, verheiratete sich nach des Vaters Willen mit Elisabeth Christine v. Braunschweig und bekam das freundliche Schloß Rheinsberg bei Neu-Ruppin zum Wohnsitz. Hier verkehrte er mit trefflichen Männern und lebte den Wissenschaften und * der Kunst. — b. Erster schlesischer Krieg (1740—42). Als Friedrich 1740 zur Regierung gelangte, forderte er von Maria Theresia, die Karl Vi. zur Erbin aller österreichischen Länder eingesetzt hatte, die schlesischen Herzogtümer zurück (§. 144. d.). Als sie dieselben verweigerte, rückte er mit 80 000 Mann in Schlesien ein. $diötuju4nltz., westlich von Brieg, mi siegte sein Feldmarschall Schwerin, er selber bei (Splslnun Böhmen; im Frieden von Breslau trat ihm Maria Theresia fast ganz Schlesien (bis auf Troppau und Jägerndorf) ab. §. 147. Österreichischer Erbfolgekrieg (1740 — 49) und zweiter schlesischer Krieg (1744—45). Der Kurfürst Karl von Bayern, der Ansprüche auf die österreichischen Länder machte, hatte Maria Theresia 1740 gleichfalls den Krieg erklärt und sich deswegen mit Frankreich und Spanien verbündet. Er war bis nahe vor Wien vorgedrungen, hatte sich dann nach Prag gewandt, um sich als König v. Böhmen huldigen zu lassen, und wurde 1742 iu Frankfurt auch als Karl Vii. zum deutschen Kaiser gewählt. Aber Maria Theresia hatte bei den Ungarn begeisterte Hülse gefunden; ihre Heerführer warfen die Bayern und Franzosen aus Böhmen hinaus, eroberten Bayern und drangen bis an den Rhein vor. — Da Friedrich jetzt auch für Schlesien fürchten mußte, so griff er abermals zum Schwert und rückte mit 80 000 Mann „kaiserlicher Hülsstruppeu" in Böhmen ein. Seine glänzenden Siege bei Hohensriedberg (zw. Breslau 1745 und Hirschberg), bei Soor in Böhmen und Keffelsdiuch in Sachsen („der alte Dessauer") führten den Frieden von Dresden herbei, in welchem Maria Theresia abermals auf Schlesien verzichtete. Da inzwischen Karl Vii. gestorben war, so .

2. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 279

1858 - Leipzig : Engelmann
Preußens Emporkommen. 279 Haushalt erreicht werden könne; denn obgleich er für seine Potsdamer Garde, zu der er aus allen Ländern Europa'ö „lange Kerle" werben und stehlen ließ, ungeheuere Summen aufwendete, obgleicher viele nützliche An- stalten ins Leben rief, hinterließ er doch bei seinem Tod einen baaren Schatz von mehr als 8 Millionen Thaler, einen großen Reichthum an silbernen Ge- räthschaften, eine geordnete Staatseinnahme und eine bedeutende, von dem Fürsten Leopold von Dessau (dem alten Dessauer) trefflich organisirte und geübte Kriegsmacht. §. 431. Sein großer Sohn Friedrich Ii. ging einen andern Weg. Wenn Friedrich der Vater seinen wilden Jagden nachging oder mit seiner Umgebung eine rohe 24.' |án. Unterhaltung führte, beschäftigte sich der talentvolle, geistreiche Prinz mit sran- ni2- zösischen Schriftstellern und mit dem Flötenspiel, das er leidenschaftlich liebte. Die Verschiedenheit ihrer Natur entfremdete beide einander. Friedrich nahm Anstoß an des Vaters Härte, und dieser ärgerte sich, daß der Sohn eine andere Richtung einschlug, und wollte ihn durch Strenge davon abbringen. Die Kälte und Abneigung nahm mit den Jahren zu, so daß Friedrich endlich, als der Vater aus Laune dessen beabsichtigte Vermählung mit einer englischen Prin- zessin oder, wie es in andern Nachrichten heißt, mit Maria Theresia von Oestreich nicht gestattete, mit einigen jungen Freunden den Plan faßte, sich 1-30. durch die Flucht der väterlichen Gewalt zu entziehen. Ein aufgesangener Brief Friedrichs an seinen Vertrauten, den Lieutenant von Kalte, brachte das Ge- heimniß zu Tage. Der König schäumte vor Wuth. Er ließ den Kronprinzen auf eine Festung bringen, und Katte vor dessen Fenstern hinrichten; alle, die im Verdacht eines Einverständnisses standen, wurden von dem aufgebrach- ten Monarchen schwer gezüchtigt. Erst als Friedrich reumüthig des Vaters i73\ Vergebung auflehte, wurde er aus der Festung entlassen und ihni Uniform und Degen zurückgegeben. Bald darauf erfolgte Friedrichs Vermählung mit einer Fürstentochter von Braunschweig-Bevern, aber sein Geist fand wenig Gefallen an den engen Schranken der Häuslichkeit; er sah seine Gemahlin selten, be- sonders seitdem ihm der Vater das Städtchen Rheinsberg überlassen, wo er fortan im Kreise geistreicher, gebildeter und freidenkender Freunde ein heite- res Leben führte, worin Witz, Scherz und muntere Unterhaltung mit ernsten und vielseitigen Studien abwechselten. Er las die Werke der Alten in franzö- sischen Uebersetzungen und schöpfte daraus die edle Ruhmbegierde, an Groß- thaten und Geistesbildung den griechischen und römischen Helden nachzustre- den; er bewunderte die französische Literatur und faßte für Voltaire eine solche Verehrung , daß er ihm die schmeichelhaftesten Briefe schrieb, und ihn später zu sich berief. Zwar überzeugten sich beide sehr balv, daß der persönliche Umgang zwischen Männern von so ähnlicher spottsüchtiger Natur nicht bestehen könne, und trennten sich in Hader, aber ihr schriftlicher Verkehr dauerte fort. Seine freigeistige Denkungsart beurkundete Friedrich dadurch, daß er eine An- zahl französischer Schriftsteller, die wegen ihrer kirchenfeindlichen Werke aus Frankreich verwiesen wurden, bei sich ausnahm, und daß er in religiöser Hin- sicht einen freien Standpunkt einnehme, bewies er nach seiner Thronbesteigung 1740 durch die Rückberufung Wolfs nach Halle, mit der bekannten Aeuße-Fn^r. u. rung: „in seinen Staaten könne Jeder nach seiner Faaon selig werden." Vvset

3. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. X

1858 - Leipzig : Engelmann
X Vorrede. namentlich bei der Geschichte der „Alten Welt" und Deutschlands gebührend berücksichtigt, so weit sie als ganz zuverlässig und sür das jugendliche Alter geeignet erschienen. Von großem Werthe waren mir die Notizen undbemerkun- gen eines verehrten Freundes, des Herrn Prof. Kriegt in Frankfurt a. M., der bei seinem Geschichtsunterrichte am dortigen Gymnasium Gelegen- heit hatte, die in der ersten Auflage des Buches obwaltenden Mängel und Versehen zu entdecken und den Verfasser wohlwollend auf dieselben aufmerk- sam machte. Möge Er in der sorgfältigen Erwägung und Berücksichtigung seiner Mittheilungen einen Beweis meiner Erkenntlichkeit sür diesen Freund- schaftsdienst erblicken! — Vielleicht gereicht es dem Buche auch in Deutschland zur Empfehlung, wenn ich die Notiz beifüge, daß von demselben zwei englische Ucbersetzungen veranstaltet wurden, die erste in England selbst gleich nach der Erscheinung der ersten Auflage (von Di-. M. Behr in Winchester College), die zweite in Amerika (von Prof. Fr. Bowen in Harvard College zu Boston), von welchem letzteren mir schon vor 2 Jahren die 6. Ausiage zugegangen ist. Heidelberg im November 1857. vr. Georg Weber.

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 292

1887 - Hannover : Meyer
292 133. Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. und Katechismus lernen. Weil es dabei aber viele Strafen gab und der Unterricht sehr trocken und geistlos erteilt wnrde, faßte Friedrich eine Abneigung gegen die Religion, und leider ist ihm auch später die Herrlichkeit des Evangeliums stets verborgen geblieben. Je mehr Friedrich heranwuchs, mit desto größerem Verdrusse sah der Vater, wie grundverschieden sein Sohn von ihm selber war. Dem Fritz war das ewige Exerzieren langweilig; die Härte des Königs und des alten Dessaners gegen die Soldaten that ihm weh, und an den wilden Jagden des Vaters, sowie an den rohen Späßen des Tabakskolleginms fand er durchaus keinen Geschmack. Dagegen liebte er die Dichtkunst und Musik und hatte infolge seiner Erziehung durch französische Lehrer eine große Vorliebe für die französische Sprache und Litteratur gefaßt. Nie fühlte er sich glücklicher, als wenn er Zopf und Uniform ablegen und in goldgesticktem Rocke und wohlfrisiertem Haar bei seinen lieben französischen Büchern fitzen, oder auf der Flöte spielen konnte. Da dieses alles dem Vater ein Greuel war, so mußte es heimlich geschehen, wobei seine Mutter, Sophie Dorothea, ihn unterstützte. Einst überraschte ihn der König; zornig warf er Friedrichs goldgestickten Rock ins Feuer, schickte die Bücher dem Buchhändler zurück und hielt feinem Sohne eine fehr lange und derbe Straf-rede. Zitternd saß währenddessen Friedrichs Musiklehrer, der berühmte Quanz, in dem Schlupswinkel, wohin er sich vor Angst verkrochen hatte. „Fritz", klagte der König nachher, „ist ein Querpfeifer und Poet; er macht sich nichts ans den Soldaten und wird mir noch meine ganze Arbeit verderben." Da nun Fritz auch noch anfing, ein leichtsinniges Leben zu führen, Schulden zu machen, dem Vater trotzig zu antworten und ihn hinter feinem Rücken zu verspotten, wurde das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ein so erbittertes, daß aller Friede aus der königlichen Familie wich. Wo der Vater den Fritz sah, schmähte er ihn, auch vor allem Hofgesinde, und schlug ihn mit dem Rohrstocke. Dabei sagte er manchmal: „Wenn mich mein Vater so behandelt hätte, ich wäre längst davongelaufen; aber Fritz ist ein Feigling, der keine Ehre im Leibe hat." 2. Fluchtversuch. Darin irrte der König sich jedoch gewaltig. Fritz wartete nur auf eine günstige Gelegenheit, um sich aus feiner unerträglichen Lage zu befreien. Er wollte zu feinem Onkel Georg Ii. von England fliehen, um dort bessere Zeiten zu erwarten. Seiner lieben Schwester Wilhelmine vertraute er's, und zwei junge Leutnants, von Satte und von Keith, wollten ihm helfen. Im Jahre 1730 mußte der nun 18jährige Prinz seinen Vater auf einer Reife nach dein Rhein begleiten; da schien die rechte Zeit gekommen. Als man einst in einem Dorfe bei Heidelberg übernachtete, erhob sich Friedrich in stiller Nacht, um verkleidet davonzureiten. Er wurde aber — denn sein Plan war dem Könige verraten worden — gefangengenommen und vor feinen Vater geführt. Dieser war außer sich vor Zorn; er ergriff Friedrich bei den Haaren und stieß ihm mit dem Stockknopf die Nase blutig, so daß Friedrich ausrief: „Nie hat ein brandenburgifcher Prinz solche Schmach erlitten!" „Du bist ein gemeiner Deserteur" (Ausreißer), schrie der König, „der keine Ehre im Leibe hat!" Er wollte ihn mit dem Degen durchbohren; doch ein General hielt seinen Arm zurück. Friedrich wurde nun nach der Festung

5. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 75

1887 - Hannover : Meyer
34. Der tarentmische Krieg. 75 trotzig blickten, rief er aus: „Mit solchen Soldaten wäre die Welt mein, und sie gehörte den Römern, wenn ich ihr Feldherr wäre!" 5. Cineas in Rom. Nach diesem Siege schickte Pyrrhns feinen Freund Cineas mit Friedensvorfchlägen nach Rom. Cineas wußte so gewandt zu reden, daß der Senat schwankte. Da ließ sich ein alter, blinder Ratsherr, namens Appius Claudius, in den Senat tragen, den er feit Jahren nicht mehr besucht hatte, und rief feinen Amtsgenoffen zu: „Bisher habe ich den Verlust meines Gesichts bedauert; jetzt möchte ich auch noch taub fein, um nicht die unwürdigen Ratschlüsse eurer Feigheit zu hören!", Die zürnende Rede des Greifes bewirkte, daß Cineas mit dem Bescheide entlassen wurde: „Nicht eher ist an Frieden zu denken, als bis Pyrrhus Italien verlassen hat." Der König verwunderte sich über diese unerwartete Antwort. Er fragte Cineas, welchen Eindruck der Senat auf ihn gemacht habe. „Er kam mir vor wie eine Versammlung von Königen!" war die Antwort. tz. Fabricius. Bald darauf schickten die Römer ihren Senator Fabricius als Gesandten zu Pyrrhns, um mit ihm wegen Auswechselung der Gefangenen zu verhandeln. Pyrrhus wußte, daß dieser ausgezeichnete Mann arm war; er bot ihm deshalb reiche Geschenke an, damit er feinem Volke zum Frieden rate. Aber der redliche Fabricius nahm nichts von ihm an. Am andern Tage wollte Pyrrhus den Mut des Römers erproben. Er ließ heimlich feinen größten Elefanten hinter einem Vorhänge aufstellen; während er dann mit Fabrieius redete, ging auf feinen Wink der Vorhang in die Höhe, und das riesige Tier streckte mit fürchterlichem Gebrüll feinen Rüffel über des Gastes Haupt hin. Doch Fabrieius wandte sich gelassen um; dann sagte er lächelnd zum Könige: „So wenig mich gestern dein Geld lockte, so wenig schreckt mich heute dein Elefant!" Pyrrhus war voll Bewunderung für diesen Mann. Später sollte diese Bewunderung noch höher steigen. Fabrieius erhielt nämlich ein Schreiben von dem Leibarzte des Pyrrhus, worin dieser Arzt sich erbot, gegen eine Belohnung feinen Herrn zu vergiften. Diesen Brief übersandte Fabricius an Pyrrhus, indem er dabei schrieb: „Hieraus erkenne die Treue deiner Diener!" „Wahrlich", rief Pyrrhns aus, „eher könnte mait die Sonne von ihrer Bahn ablenken, als den Fabrieius vom Wege der Tugend!" Den verräterischen Arzt ließ er hinrichten; um aber dem Fabricius feine Dankbarkeit zu zeigen, gab er alle römischen Gefangenen ohne Lösegeld frei. Doch die Römer sandten ihm eine gleiche Anzahl gefangener Griechen zurück. 7. Schlacht bei Asculum (279 v. Chr.). Bei Ascnlnm in Apulien kam es zu einer zweiten Schlacht. Wieder wurden dte Römer geschlagen; aber Pyrrhus verlor so viele Soldaten, daß er ausrief: „Noch ein solcher Sieg, und ich bin verloren!" In der That befand er sich in keiner angenehmen Lage: er hatte Ursache, eine neue Schlacht zu scheuen, und wollte doch auch nach zwei Siegen nicht wie ein Geschlagener heimkehren. Da kam es ihm ganz gelegen, daß die Insel Sicilien ihn gegen die Karthager zu Hülfe rief. Dort begünstigte auch das Glück

6. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 276

1887 - Hannover : Meyer
276 125. Peter der Große von Rußland. An ein anderes Meer erstreckte sich Rußland damals gar nicht; denn in Finnland und in den Ostseeprovinzen saßen die Schweden, am Schwarzen Meer die Türken. „Das muß anders werden!" dachte Peter, und da er sich an die Schweden nicht wagte, griff er die Türken an und entriß ihnen glücklich die Festung Asow an der Mündung des Don. Nun konnten feine Schiffe das Schwarze Meer befahren. Triumphierend kehrte er nach feiner Hauptstadt Moskau zurück. 5. Verschwörung der Sirelitzen (1697). Viele Russen waren mit den von Peter eingeführten Neuerungen unzufrieden; vor allem zürnten die Strelitzen, daß er die Potefchni ihnen vorzog. Als nun eines Abends Peter bei feinem Liebling Lefort in großer Gesellschaft war, ließen ihn zwei Strelitzen herausrufen. Sie entdeckten ihm, daß Ver-fchworne ihm noch in derselben Nacht das Leben nehmen wollten. Man wolle einige Häuser anzünden und den Zaren, der bei jedem Brande fofort nach der Unglücksstätte eilte, im Gedränge ermorden. Jetzt feien die Ver-fchwornen im Hanse des Staatsrats Sokownin versammelt. Sie selber gehörten zu ihnen und hätten also den Tod verdient; ihr Gewissen habe sie aber hergetrieben, ihm alles zu bekennen. Peter ließ die beiden unter Zuficherung feiner Verzeihung verwahren und übersandte sogleich einem Hauptmann der Garde den schriftlichen Befehl, gegen elf Uhr Sokownins Hans zu umzingeln und alle darin Versammelten gefangenzunehmen. Dann kehrte er ruhig zu der Gesellschaft zurück. Um zehn Uhr fetzte sich Peter in feilten Wagen und fuhr nach Sokownins Wohnung, wo er halb elf ankam. Er wunderte sich, keinen einzigen Soldaten zu erblicken; denn er meinte, er habe den Hauptmann auf zehn Uhr bestellt. Trotzdem ging er ins Haus und trat unerschrocken in das Zimmer, wo die Berfchwornen bei einander faßen. Sie sprangen bestürzt auf; Peter aber rief ihnen ganz unbefangen zu: „Lassen Sie Sich nicht stören, meine Herren; ich sah im Vorbeifahren das helle Licht, vermutete eine fröhliche Gesellschaft und bin eingetreten, um ein Gläschen mit Ihnen zu trinken." Da dachten sie, er wisse nichts, und tranken auf feine Gesundheit. Als die Uhr elf schlägt, flüstert ein Strelitze dem Sokownin zu: „Nun ist es Zeit, Bruder!" „Noch nicht", erwidert dieser leise. „Für mich aber ist es Zeit, Schurke!" ruft Peter mit Donnerstimme , indem er ihn mit der Faust zu Boden schlägt. „Wache herein! Bindet die Hunde!" In demselben Augenblicke tritt der Hauptmann mit Soldaten ein und nimmt die Verfchwornen gefangen. Peter aber geht voll Zorn auf den Hauptmann zu und schlägt ihn ins Gesicht, weil er eilte Stunde zu spät gekommen fei. Als der Beschimpfte aber den schriftlichen Befehl mit der Stunde elf vorzeigt, erkennt er feinen Irrtum, küßt ihn auf die Stirn und erklärt ihn für einen braven Offizier. Darauf fährt er wieder nach Lefort zurück und erzählt der staunenden Gesellschaft fein Abenteuer. Von den Verfchwornen wurden die Rädelsführer hingerichtet, die übrigen nach Sibirien verbannt.

7. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 290

1887 - Hannover : Meyer
290 132. Friedrich I. Friedrich Wilhelm I. nicht verbunden, wohl aber war sie ein Sporn für seine Nachfolger, denen Friedrich zuzurufen schien: „Ich habe euch einen hohen Titel erworben; macht euch dessen würdig!" Zum Gedächtnis seiner Krönung stiftete Friedrich den Schwarzen Adlerorden, der noch heute der höchste preußische Orden ist. Der ehemalige Kurfürst Friedrich Iii. regierte als König Friedrich I. noch zwölf Jahre. Wie sein Vater nahm er viele aus Frankreich vertriebene Protestanten ins Land. Er verschönerte Berlin (Zeughaus, Reiterstatue des großen Kurfürsten) und errichtete zu Halle eine Universität, unter deren Professoren der gesegnete Glaubensheld August Hermann Francse war, der das große Waisenhaus gestiftet hat. Leider schädigte Friedrich durch seinen übertriebenen Aufwand den Wohlstand des Landes sehr. Um so erfreulicher war es für Preußen, daß dem verschwenderischen Vater ein sparsamer Sohn folgte. 2. Friedrich Wilhelm I., der zweite König Preußens, war in mancher Hinsicht, besonders durch seine Einfachheit und Sparsamkeit, das gerade Gegenteil seines Vaters. Kaum war letzterer bestattet, so schaffte er den unendlichen Troß goldbetreßter Lakaien und die Menge unnützer Hofbeamten ab. Er lebte kaum besser als ein Berliner Bürger und duldete auf feiner Tafel nur Hausmannskost. Die goldgestickten Kleider, die ungeheuren Perücken verschwanden; der König erschien mit einem Zopf und in knapper dunkelblauer Uniform, stets den Degen an der Seite und ein tüchtiges Bambusrohr in der Hand. Während andere Fürsten ihren Gästen die kostspieligsten Feste gaben, führte er sie in seine Tabaksstube, wo er sich abends mit seinen vertrauten Ministern und Generälen versammelte. Dort trank man Bier aus irdenen Krügen, rauchte aus langen Thonpfeifen und unterhielt sich mit derben Späßen und Schnurren oder auch mit ernsten Gesprächen über wichtige Welthändel. Dieses „Tabakskollegium" und die Jagd waren des Königs liebste Erholung. Manche spotteten über seine oft zu weit getriebene Sparsamkeit; aber wenn es galt, ruinierte Städte aufzubauen, armen Vertriebenen (z. B. den protestantischen Salzburgern) eine neue Heimat in seinem Reiche zu schaffen, wohlthätige Anstalten zu unterstützen oder Volksschulen und Kirchen zu bauen, dann gab er gern und reichlich. Wie ein strenger Hausvater verlangte er überall Sparsamkeit und eifrige Pflichterfüllung. Wehe, wenn er jemanden lässig oder untreu fand; da entlud sich ein Donnerwetter, und nicht selten mußte der Schuldige des Königs Rohrstock fühlen. Den Thorschreiber in Potsdam, der des Morgens die Bauern so lange vor dem Thore warten ließ, prügelte er mit den Worten: „Guten Morgen, Herr Thorschreiber, guten Morgen!" zum Bette heraus. Wollte einer widersprechen, so hieß es: „Räsonnier' er nicht!" Dann war* aber auch Zeit zu schweigen. Wer auf der Straße von fern den König kommen sah, arbeitete doppelt eifrig oder machte sich aus dem Staube. Einen Juden, der Reißaus nahm, holte der König ein, und als derselbe gestand, er habe sich vor ihm gefürchtet, prügelte er ihn, indem er schrie: „Ihr sollt mich nicht fürchten; lieben sollt ihr mich, lieben, lieben, versteht ihr?"

8. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 293

1887 - Hannover : Meyer
133. Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. 293 Küstrin gebracht. Keiner durfte hier mit ihm sprechen; seine kärgliche Kost mußte er ohne Messer und Gabel auf einem hölzernen Schemel verzehren. Es dauerte nicht lange, so wurde vor seinem Fenster ein Schafott errichtet und Katte vor seinen Augen zum Tode geführt (Keith hatte sich nach England gerettet). „Mein lieber Katte", rief weinend der Kronprinz, „vergeben Sie mir, daß ich die Ursache Ihres Unglücks bin!" „Ich sterbe gern für Sie, mein Prinz!" sprach jener und erlitt mutig den Todesstreich. Friedrich sah es nicht; denn er war ohnmächtig hingesunken. Der König wollte auch ihn als einen Deserteur zum Tode verurteilen lassen; nur mit großer Mühe brachte man ihn davon ab. 3. Versöhnung. Im Gefängnisse ging mit Friedrich eine heilsame Veränderung vor. Er nahm sich die Ermahnungen des Feldpredigers Müller tief zu Herzen und bat den Vater in einem Briefe demütig um Verzeihung. Da gab ihm der Vater Degen und Orden zurück und entließ ihn ans dem Gefängnisse. Nach Hause sollte er aber noch nicht kommen, sondern eine Zeitlang in Küstrin als Kriegsrat arbeiten. Das that Friedrich mit großem Fleiße und lernte dabei die Verwaltung gründlich kennen. Nun war der Vater ganz versöhnt, und als man die Vermählung von Friedrichs Schwester Wilhelmine feierte, ließ er ihn heimlich nach Berlin kommen und brachte ihn plötzlich ins Zimmer mit den Worten: „Da ist nun auch der Fritz wieder!" Das war eine Freude für Mutter und Schwester! Nicht lange daraus führte ihm der König eine Frau zu, die Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern. Friedrich nahm sie nur dem Vater zu Gefallen; lieb gewann er sie, obgleich sie eine vortreffliche, liebenswürdige Frau war, nie, und als er selbst König wurde, mußte sie zu ihrem Kummer stets von ihm getrennt in entern besonderen Schlosse wohnen. Auch ein Regiment gab ihm der König; ferner schenkte er ihm das Schloß Rheinsberg (nördlich von Ruppin). 4. Rheinsberg. In Rheinsberg verlebte Friedrich sechs Jahre, die glücklichsten seines Lebens. Er widmete sich den Wissenschaften, der Musik und dem Umgange geistvoller Männer. Am liebsten verkehrte er mit französischen Gelehrten und Dichtern. Denn leider bewahrte er stets feine Vorliebe für die französische Sprache und Dichtkunst, während er die deutsche, deren Blütezeit allerdings erst gegen Ende seines Lebens begann, verachtete. Der berühmte französische Schriftsteller Voltaire (fpr. Wol-ttihr) bezauberte ihn förmlich durch feine feine Sprache und feinen Witz. Das war um so mehr zu bedauern, da dieser Mann ein elender Spötter und erbärmlicher Charakter war. Seinen Vater ehrte Friedrich, wie es einem guten Sohne zukommt, und derselbe freute sich zuletzt feines Sohnes so sehr, daß er ausrief: „Mein Gott, ich sterbe zufrieden, da ich einen so würdigen Sohn und Nachfolger hinterlasse." 5. Regierungsantritt (1740). Friedrich war 28 Jahre alt, als er seines Vaters Thron bestieg. Er löste die Potsdamer Riefengarde auf und verbot gewalttätige Werbungen, sowie die unmenschliche Behandlung der Soldaten. Auch war er der erste Fürst, der die grausame Folter abschaffte, welche damals im Gerichtsverfahren noch üblich war. Die wissenschaftlichen Anstalten, die unter feinem Vater sehr verfallen waren,

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 302

1887 - Hannover : Meyer
302 137. Friedrich der Große als Mensch und Regent. haben!" Freilich durfte die Dreistigkeit nicht in Dummdreistigkeit ausarten. Ein junger Landrat hatte gemeldet, daß sich Heuschrecken in seinem Kreise zeigten. Als der König das nicht glauben wollte, schickte er eine große Schachtel voll lebendiger Heuschrecken, die beim Abheben des Deckels lustig in des Königs Zimmer umherschwirrten. Friedrich bestrafte ihn nicht, schrieb aber an die Domünenkammer, man solle nicht solche naseweise junge Leute zu Landräten machen. ^ 2. Leben zu Sanssouci. Zum Wohnsitz erkor sich Friedrich das Schloß Sanssouci (Ohnesorge), welches er bei Potsdam erbaut hatte. Wenn er durch den Namen des Schlosses das dort zu führende Leben bezeichnen wollte, so hätte er es wohl „Ohnerast" nennen können; denn nichts fällt an diesem großen Manne mehr auf, als seine unermüdliche Thätigkeit. Er selbst pflegte zu sagen, nichts habe mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als der Müßiggang. Als der erste im Staat glaubte er auch der fleißigste sein zu müssen. Nichts aufschieben! war sein Grundsatz, und weder Müdigkeit, noch übles Wetter, noch eine Lieblingsneigung konnten ihn davon abbringen. Schon um vier, im Winter um fünf Uhr stand er auf, und nun hatte jede Stunde ihre Bestimmung. Alle Briefe und Eingaben wurden sofort erledigt; oft schrieb er mit eigner Hand kurze Bemerkungen an den Rand, die meist sehr schlagend und witzig waren. Seine liebste Erholung bildeten die Schriftstellerei, das Flötenspiel, die kleinen Konzerte, welche er täglich im Schlosse veranstaltete, und die Unterhaltung bei Tische, besonders des Abends. Da erschienen seine alten Freunde und Generäle, besonders aber auch geistreiche Franzosen, für die der König eine unbegreifliche Vorliebe hatte, wie denn auch nur französisch gesprochen wurde. Der König selbst war unerschöpflich an heitern und witzigen Einfällen. 3. Stellung zur Religion. In Bezug auf die Religion ist Friedrichs Regierung nicht segensreich gewesen. Er ließ allen Glaubensbekenntnissen gleichen Schutz angedeihen, und das war gut. Aber diese Toleranz (Duldung) entstammte seiner Gleichgültigkeit gegen die Religion überhaupt, wie schon sein Ausspruch: „In meinem Staate kann jeder nach seiner Manier selig werden!" durchblicken läßt. Seine Unterthanen wußten wohl, daß ihr großer König wenig vom Christentum halte, und sein Beispiel hat mächtig dazu mitgewirkt, eine glaubenslose Zeit herbeizuführen. Gegen Ende seines Lebens erschrak Friedrich selbst darüber; aber da war es zu spät. Einen sehr üblen Einfluß übte auf ihn der Umgang mit dem französischen Dichter Voltaire, dem größten Spötter seiner Zeit, der seinen Hohn über alles Heilige ergoß. Friedrich zog ihn an seinen Hof zu Sanssouci und überhäufte ihn mit Geld und Ehren. Bald erkannte er zwar, daß dieses Mannes Charakter noch häßlicher ■tuar als sein abschreckendes Gesicht, und trennte sich wieder von ihm; doch blieb er auch da noch von seinem Geist und Witz bezaubert und mit ihm in Briefwechsel. ©inst spottete der König bei Tische über den alten frommen Ziethen, daß er zum heiligen Abendmahle gegangen sei. Da bekannte Ziethen seinen Glauben so ernst und freudig, daß das Lachen der Anwesenden einer feierlichen Stille wich.

10. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 291

1887 - Hannover : Meyer
133. Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. 291 3. Friedrich Wilhelm I. als Soldatenkönig. Am allermeisten lag Friedrich Wilhelm das Heer am Herzen, welches er darum auch beständig vergrößerte. Die Soldaten nannte er seine lieben blauen Kinder, und es gab für ihn keine angenehmere tägliche Beschäftigung, als ihren Übungen beizuwohnen. Sein Herzblatt war das Potsdamer Leibregiment, welches aus lauter Riesen bestand. Diese geliebten „langen Kerls", wie der König sie nannte, ließ er in ganz Deutschland anwerben und gab trotz seiner sonstigen Sparsamkeit für einen einzigen wohl 20 000 Mark. Wollten sie sich nicht anwerben lassen, so bemächtigten sich oft die Werber ihrer mit List und Gewalt und schleppten sie fort; denn sie wußten, daß der sonst so gerechte König in diesem Puukte gern ein Auge zudrückte. Kein besonders hochgewachsener Mann, mochte er nun Bauer, Handwerker, Kaufmann, Pastor oder was immer sein, war vor den preußischen Werbern sicher, und ein paarmal hätte der König deswegen mit andern Staaten fast Krieg bekommen. Wünschten fremde Fürsten seine Gunst zu erwerben, so machten sie ihm „lange Kerls" zum Geschenk. Diese Riesengarde wurde das Musterregiment für die ganze Armee. Es kam ein staunenswert straffer Zug in das preußische Heer, der noch heute dasselbe auszeichnet. Von Tausenden nur ein Tritt, eine Bewegung, ein Schuß. Um dies zu erreichen, übte man eine barbarische Zucht und sparte weder Schläge, noch Kolbenstöße, noch Spießrutenlaufen. Der unermüdliche Exerziermeister der Armee war der Fürst Leopold von Dessau, gewöhnlich „der alte Dessauer" genannt. Gebraucht hat der König sein Heer nicht viel, weil fast immer Friede herrschte; doch entriß er den Schweden das beste Stück von Vorpommern. 4. Friedrich Wilhelms Ende. Friedrich Wilhelm starb im Glauben an seinen Gott und Heiland sehr ruhig und getrost. Auf den Sarg zeigend, den er sich hatte machen lassen, meinte er: „Ich denke darin gut zu schlafen!" Er hinterließ seinem Nachfolger einen zwar erst 2% Millionen Einwohner zählenden, aber wohlgeordneten Staat, einen gefüllten Schatz und ein starkes Heer. 133. Friedrichs Ii. (mo-me) Zugend und Regierungsantritt. 1. Friedrichs Jugend. Friedrich Ii. ober der Große, vom Volke „der alte Fritz" genannt, fiel schon als Kind durch feine großen, strahlenden blauen Augen auf; auch zeigte er früh die seltensten Talente. Sein Vater, der Soldatenkonig Friedrich Wilhelm I., wollte vor allem einen rechten Kriegsmann aus ihm machen. Er hielt ihn deshalb sehr streng und ließ den kleinen Prinzen schon vom achten Jahre an exerzieren, vom zehnten aber wie einen gemeinen Soldaten mit Flinte und Patronentasche am Schlosse Schildwache stehen. Damit er ein rechtschaffener Christ werde, ließ er ihn gründlich in der Religion unterrichten und viel in Bibel, Gesangbuch 19*
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