Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Zweiter oder höherer Kursus - S. 735

1850 - Weilburg : Lanz
I. Das türkische Reich. 735 tan oder osmanische Kaiser in Konstantinopel —- die Versassnng türkisch (§. 817.) Die Provinzen sind in Paschaliks eingetheilt, die von Pascha'ö regiert werden. — Die Einkünfte bestehen theils in Geld, theils in Naturalien; ihr Gesammtbetrag laßt sich nicht angeben. §. 834. Das türkische Reich in Asien besteht aus sechs Provinzen, die in 21 Paschaliks zerfallen. Diese Provinzen sind: 1. Klein-Asien (Natolien oder die Levante), eine Halbinsel zwischen dem schwarzen und mittelländischen Meere, erstreckt sich vom ägeischen Meere bis zum Euphrat. Hohe Berge ( T a n r n s ) und fruchtbare Thäler und Ebenen wechseln; in diesen ist das Klima mild und angenehm; Erdbeben sind nicht selten. Wilde, räuberische Turkomanen hausen auf manchen herr- lichen, ergiebigen Ebenen. — Smyrna (Jsmir), die wich- tigste und reichste Seehandelsstadt Klein-Asiens im Osten von Athen, erhebt sich im Hintergründe eines Busens des ägeischen Meeres und ist nicht schön gebaut. Unter den 130 — 200,000 Einw. finden sich viele Europäer von allen Nationen. Die Franken- straße (§. 814) ist der schönste Theil der Stadt. Schöne Teppiche werden verfertigt. Am 3. und 4. Juli 1845 legte ein furchtbarer Brand gegen 4000 Häuser in Asche. Bursa (Brnssa), eine gut gebaute Stadt im Nordosten der vorigen und in einer reizenden und sorgfältig angebauten Gegend am Fuße des Berges Olympus, war früher die Residenz der osmauischen Sultane und hat 50,000 Einw., zahlreiche Fabriken und wichtigen Handel. — Skntari (Eskiudar), eine- Stadt im Norden der vorigen am thra- cischen Bosporus und Konstantinopel gegenüber, zählt 50,000 Einw., welche Seiden- und Baumwollenzeuge verfertigen. Groß und schön ist der türkische Begräbuißplatz; in der Meer- enge erhebt sich der Leandersthnrm. — Kutajeh (Kn- tahia), eine Stadt im Südosten von Bursa, breitet sich am Abhange eines Berges aus, hat 50 Moscheen, 5 christliche Kirchen, 60,000 Einw. und warme Bäder. — Karahissar, eine Stadt im Südosten der vorigen und am Fuße eines vulkanischen Bergeö, zählt 60,000 Eimv., welche Teppiche

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 344

1836 - Leipzig : Schumann
344 Allgemeine Erdkunde. c. Regierungsbezirk Erfurt, 64 mm., 282,000 E. — Erfurt, Festung an der Gera, mit 23,000 E.; Dom mit der 275 Centner schweren Glocke; das Augustinerkloster, worin Luther Mönch war, wissenschaftliche An- stalten; viele Fabriken, und bedeutender Handel mit Gemüsen und Sämereien. Erfurt war früher kurmainzisch. — Kursächsisch waren: Langensalze, eine sehr gewerbfleißige Stadt mit 0000 E., Weißensee, Sömmerda, Tref- furt rc. — H eilig ensta dt, an der Leine, 3800 E. Auf dem Eichsselde viel Garnspinnerei und Wollzeugweberei. — Nordhausen, am südlichen Fuße des Harzes, am Anfange der goldenen Aue, 10,300 E., vormals freie Reichsstadt; bedeutende Branntweinbrennereien, Viehmast, Gänsezucht. — Mühl- hausen, auch ehemals freie Reichsstadt, an der Unstrut, 10,000 E.; viele Fabriken, Farbekräuter und Anisbau. — S chleusingen und Suhla, beide mit Metallfabriken, liegen im Hennebergischen, das ganz von den herzoglich sächsischen Ländern enclavirt ist; im vormals kursächsischen Voigtlande eine En- clave der reußischen, schwarzburgischen und herzoglich sächsischen Gebiete, liegen Ziegenrück und Gefell. — Ii. Provinzen der westlichen Gebietsmasse. 5. Provinz Westfalen, mit 367 Ihm. 1,260,000e., durch die Lippe in zwei Theile getheilt; der nördliche ist meist flach, der südliche gebirgig; Flachs, Hanf, Getreide; Rindvieh- und Schweinezucht; Eisenwaaren im süd- lichen Theile; Leinwandmanufaktur im nördlichen; auch Baumwollen-, Tuch-, Leder- und Bandfabriken. — a. Regierungsbezirk Minden, 94 Hsm. mit beinahe 400,000 E. — Minden, Festung am linken Weserufer, mit 7600 E. — Die westfä- lische Pforte. — Paderborn, an der Padcr, 6:500 E.; Dom. — Dri- burg, Mineralbad. — Korvey, Schloß, alte Kirche, und Höxter, an der Weser, 3100e. — In der Grafschaft Ravensberg: Bielefeld, 6600e., Hauptsitz der westfälischen Leinwandfabrikation. — Herford, 6700 E., an der Aa und westfälischen Werra; große Garnspinnerei. — b. Regierungsbezirk Münster, 132 Ihm., 400,000 E. — Mün- ster, an der Aa, Hauptstadt Westfalens, mit 23,000 E.; Dom, Lambertus- kirche mit den Käsigen der Wiedertäufer; Friede 1648; katholische Universität und andere wissenschaftliche Anstalten. — Waren dorf, bedeutende Leinwand- fabriken, 4200 E. — Die Grafschaften Tecklenburg und Lin gen; mehre Standesherrschaften. e. Regierungsbezirk Arnsberg. In der Grafschaft Mark, deren nördlicher Theil, Hettweg genannt, sehr fruchtbar ist: Hamm, ander Lippe, 5300 E. Unna, 4400 E. — Soest, 7600 E.; die soester Börde. — Lippstadt, 3600 E.; Branntweinbrennerei, Korn- und Viehhandel. — Der südliche Theil der Grafschaft Mark ist das Sauerland, das wenig fruchtbar ist, aber viele Metalls, hat: Iserlohn, 6200 E.; Altena, 3500 E.; Hagen, 3400 E.; die Emperstraße, zwei Meilen lang ununterbro- chen mit Eisen- und Stahlhämmern, Fabrikgebäuden und Mühlen besetzt. Schwelm, 3300 E. — Im Herzogthume Westfalen: Arnsberg, 4000e.; Sitz der Regierung. —..Stadtberg, an der Diemel, 2600 E.; aus dem Berge stand die alte Eresburg. — Dortmund, in der gleichnamigen Grafschaft, auf der rothen Erde, 5100e.; vormals Femgerichte. — Siegen, an der Sieg, 4000 E., im gleichnamigen Fürstenthume, viel Blei-, Kupser- und Eisenwerke. 6. Provinz Jülich-Kleve-Berg, 175 mm., 1,100,000 E.; im Nor- den flach, im Süden gebirgig; die Neers fließt zur Maas, die übrigen Flüsse zum Rhein; Ackerbau, Viehzucht, Metall-, Wollen-, Seide-, Leder-, Tabakss.; sie ist nebst Schlesien die gewerbthätigste Provinz der Monarchie. a. Regierungsbezirk Düsseldorf, 100 □ M., 707,000e. — Im Herzogthume Berg: Düsseldorf, am rechten Rhcinuser, 28,Oooe.; Schloß, wissenschaftliche und Kunstanstalten; sehr gewerbthätig, Sensfabriken; Rhein- handel. Projektirte Eisenbahn nach Elberfeld, 31,000 E., im Wupper- thale, Mittelpunkt für die Fabrikation von Seiden-, Baumwollen-, Spitzen-, Eisen- und andern Waaren; Gewerb- und Handelsschule (Bergwerksgesellschaft, deutsch-mexikanische, rheinisch-westindische). Das Wupperthal und Bar-

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 358

1836 - Leipzig : Schumann
358 Allgemeine Erdkunde. Kupfer. Es besteht eine Landschaft, die einen engern Ausschuß wählt, welcher sich alle Jahre versammelt. Einkünfte 480,000, Schulden 1,200,000 Gulden. Kontingent 519 Mann. Im Fürstenthume Waldeck: Arolsen, an der Aar, 2300 E.; Schloß und Bibliothek. — Korbach, an der Itter, 2400 E. Das alte Schloß Waldeck. — In der Grafschaft Pyrmont, \\ □£)?., 6000 Gs,: Pyrmont, an der Emmer, 2500 E.z berühmte Bader und Gesundbrunnen. Garnspinnerei und Verfertigung von Zwirnstrümpfen. Fürftenthum Lippe-Detmold. Dasselbe liegt zwischen dem preußischen Westfalen, dem kur- hessischen Schaumburg, Hannover und Pyrmont, 20zmm. mit etwa 80,000 E. ; der teutoburger Wald und die Sennerhaide; Weser, westfalische Werra, Lippe; Holz, Getreide, Rindvieh, Pferde, Salz; Leinwandweberei, Gerberei. Landstände. Einkünfte 580,000, Schulden 780,000 Gulden. Kontingent 691 Mann. Detmold, an der westfalischen Werra, 3500 E. — Das Winnfeld am teutoburger Walde. — Lemgo, 3800 E. ; Wollenwaaren, Leinwand, Meerschaum-Pfeifenköpfe. — Horn, am teutoburger Walde; in der Nahe die eggester Steine an der Egge. Detmold besitzt einen Theil der Stadt Lippstadt an der Lippe, im preußischen Regierungsbezirk Arnsberg. — Fürstenthum Lippe-Schaumburg. Dieser kleine Staat, etwa 10 Ihm. mit 27,000 E., liegt zwi- schen Hannover, dem hessischen Schaumburg und der preußischen Provinz Westfalen; die Bückenberge, Wesergebirge, Süntel; das steinhuder Meer. Ackerbau, Viehzucht; Steinkohlen. — Landstände. Einkünfte 240,000 Gulden. Kontingent 240 Mann. Bückeburg, an der Aue, 4200 E. — Stadthagen, 1500 E. — Im steinhuder Meere die befestigte Insel Wilhelmsstein. Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. Dasselbe besteht aus 4 von einander getrennten Parcelen, die sämmtlich in Thüringen liegen, und hat einen Flächeninhalt von 67 Ihm. mit 236,000 E. Der Thüringerwald. — Unstrut, Ilm, Gera, Orla, weiße Elster. Hauptbeschäftigung ist Ackerbau. Land- ständische Verfassung; eine Kammer; Sitzungen nicht öffentlich; 1 Orden; 1,300,000 Thaler Einkünfte, 4^ Mill. Thaler Schulden; 2010 Mann Kontingent. Im Fürstenthume Weimar, 46 Ihm., 158,000 E.. Weimar, ander Ilm, am Fuße des Ettersberges, 10,000 E. ; wissenschaftliche Anstalten. Hier starben Musäus, Herder, Schiller, Wieland, Gdthe, Falck. Belvedere. — Apolda, an der Ilm, 3300e.; Strumpswirkerei. — Jena, an der Saale, 5300 E. ; Universität; Schlacht 1806; hübsche Umgebungen. — Abgesondert liegt im Hennebergischcn, am Thüringerwalde: Ilmenau, an der Ilm, 2400 E.; Wollspinnerei, Metallkndpfe; Bierbrauerei; Eisen- und Kohlenwerke in der Nähe. — Allstädt, rings von preußischem Gebiete umgeben, in einer fruchtbaren Gegend, 2200 E. — Neustadt an der Orla, 3700 E., Tuchs. — Im Fürstenthume Eisenach, 21 lum., 78,000 E., zwischen dem Thürin- gerwalde und der Rhön, 9 Meilen lang, 2 bis 3 Meilen breit: Eisenach,

4. Lehrbuch der Geographie - S. 7

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 7 — vier Königreiche: Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, sechs Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar-Eisenach, fünf Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Altenburg, Braunschweig, Anhalt, sieben Fürsteutümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Souders- Hausen, Reuß ü. &, Renß j. L., Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe, drei freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen, ein Reichsland: Elsaß-Lothringen. § 5. Das Königreich Preußen, eine Erbmonarchie *) unter Herrschern aus dem Geschlechte der Hohenzollern, besteht aus 12 Provinzen und den hohenzollernschen Landen. Jede Provinz ist in Regierungsbezirke, jeder Regie- rnngsbezirk in Kreise geteilt. An der Spitze der Provinz steht der Ober- Präsident, des Regierungsbezirkes der Regierungspräsident und des Kreises der Landrat. — Die Provinzen**) und Regierungsbezirke des preußischen Staates sind: 1. Ostpreußen (Regierungsbezirke Königsberg und Gumbinueu), 2. Westpreußen (Reg. Danzig und Marienwerder), 3. Pommern (Reg. Stettin, Köslin und Stralsund), 4. Brandenburg (Reg. Potsdam, Frankfurt a/O. n. Stadtkreis Berlin), 5. Posen (Reg. Posen n. Bromberg), ^ 6. Schlesien (Reg. Breslau, Liegnitz, Oppeln), 7. Schleswig-Holstein (Reg. Schleswig mit Helgoland), 8. Sachsen (Reg. Magdeburg, Merseburg u. Erfurt), 9. Hauuover (Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Aurich), 10. Westfalen (Reg. Münster, Minden u. Arnsberg), 11. Hessen-Nassau (Reg. Kassel u. Wiesbaden), 12. Rheinland (Koblenz, Düsseldorf, Köln, Trier, Aachen n. Hohenzollern). *) Monarchie = Reich, das von einem Herrscher regiert wird; Erbmonarchie ein Reich, in dem die Herrschaft vom Vater auf den Sohn forterbt. — Das alte deutsche Reich war eine Wahlmonarchie. **) Nach der Zeit ihrer Erwerbung und Einverleibung geordnet: 1. Brandenburg (die Stammprovinz der Monarchie, seit 1415 im Besitze der Hohen- zollern), 2. Ostpreußen (1618 durchjohann Sigismund erworben), 3. Po mmern (1648—1815 unter dem großen Kurfürsten, Friedrich Wilhelm I. und Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 4. Schlesien (1742 durch Friedrich den Großen erobert), 5. Westpreußen (1772 durch Friedrich den Großen erworben), 6. Posen (1793 unter Friedrich Wilhelm Ii. bei der Tei- lung Polens hinzugekommen), 7. Sachsen (1648 und 1680 durch den großen Kurfürsten erworben und 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. wiedergewonnen), 8. Rheinland (1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 9. Westfalen (hauptsächlich 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. gewonnen), 10. Schleswig-Holstein, 11. Hannover und 12. Hessen- Nassau (1866 unter Wilhelm I. einverleibt).

5. Lehrbuch der Geographie - S. 27

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 27 — Erwerbsquellen. § 19. Ackerbau und Viehzucht nehmen unter den Nahrungsquellen der Landschaft die erste Stelle ein, ersterer besonders in der hessischen Senke, letztere im Gebiet des Vogelsberges und der Rhön. An Bodenschätzen besitzt die Landschaft nur wenig Braunkohle und im Hügelland der Weser Mineral- quellen (Pyrmont, Driburg, Lippspringe). Die Armut des Bodens zwingt die Bewohner mancher Gegenden, zur Hausindustrie, besonders der Leinweberei, zu greifen. Auch der Handel spielt nur eine geringe Rolle unter den Er- werbsquelleu, obwohl die Landschaft infolge ihrer leichten Durchgängigkeit von jeher einen Hauptverkehrsweg zwischen Nord- und Süddeutschland gebildet hat und von bedeutenden Bahnlinien durchkreuzt wird. Mewohner, Stcrcrten und Städte. § 20. Das hessische und Weserbergland gehört zu den am schwächsten bevölkerten Strichen des deutschen Reiches und birgt nur eine einzige Groß- stadt. Die Bewohner sind im 8. hessischen und im N. uiedersächsischeu Stammes und meistens Protestanten. Politisch haben folgende Staaten Anteil an der Landschaft: das Königreich Preußen (Teile der Provinzen Hessen-Nassan, Westfalen und Hannover), das Großherzogtum Hessen (teilweise), das Herzogtum Braunschweig (teilweise), die Fürstentümer Waldeck und Lippe. Universitär- und Residenzstädte in der hessischen Senke: 60. Gießen an der Lahn, Univ. 61. Marburg au der Lahn, schöne got. Kirche der h. Elisab., Univ. 62. Arolsen^), Residenz von Waldeck. Städte im hessischen Waldgebirge: 63. Fulda an der Fulda, Abtsitz mit berühmtem Dom, der Grabstätte des Bonifatius. 64. Kassel an der Fulda, ehemal. Residenz, Hauptst. der Provinz Hessen, wichtiger Eisenbahnknoten mit bedeutender Eisen-, Edelmetall- und Textil- Warenindustrie und lebhaftem Handel. 65. Göttingen an der Leine, Univ.- Industrie- und Residenzstädte im Weserberglande: 66. Pyrmont, besuchtes Bad mit eisenhaltigen und Kochsalzqnellen. 67. Detmold^), Residenz von Lippe, in prächtiger Umgebung; Groteuburg. *) Geburtsort der berühmten Künstler Rauch und Kaulbach. **) Geburtsort der Dichter Grabbe und Freiligrath.

6. Lehrbuch der Geographie - S. 42

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 42 — kolonien, deren bedeutendste das seit de.m 30jährigen Kriege zur Stadt erblühte Papenburg am rechten Emsufer ist). Buchweizen, Hafer und Kartoffeln sind die wichtigsten Kulturpflanzen der sandigen Geest, in der als Haustiere das genügsame Schaf (Heidfchuucken der Lüneburger Heide) und die fleißige Biene (Heidehonig) die Hauptrolle fpieleu. — Sehr arm ist die Landschaft an Bodenschätzen. Bei Lüneburg tritt das unter dem Heidelande liegende Kalksteingebirge zu Tage, und hier wie im Vorlande des Harzes giebt es Salzquellen. Der Nordseestrand liefert Bernstein. — Nennenswerte Industrien haben sich nur da entwickelt, wo die Nähe der mitteldeutschen Gebirgsschwelle die leichte Zufuhr von Eisen und Kohle ermöglichte, oder wo das Meer die Verarbeitung von Kolonialprodukten und den Schiffsbau begünstigte. — Be- deutend ist der Handel der Landschaft (Einfuhr- und Transithandel); er hat am Rande der mitteldeutschen Gebirgsschwelle und an der See schon vor Jahrhunderten zwei Reihen blühender Mittelpunkte des Großhandels (Hanse- städte) hervorgerufen. Weivobner, St<a6ten und Städte. § 30. Die Bewohner des nordwestdeutschen Flachlandes sind nieder- deutscheu Stammes, Sachsen (Westfalen) und Friesen, mit Ausnahme der Franken in der Kölner Bucht. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist besonders im Geest- und Moorgebiet eine sehr schwache und bleibt, ausgenommen in der Bucht von Köln, fast überall hinter der Volksdichte des Reiches weit zurück. Der Konfession nach sind die Flachlandsbnchten und die Moorgebiete der Ems überwiegend katholisch, die übrigen Landesteile evangelisch. Politisch verteilt die Landschaft sich unter folgende Staaten: das Königreich Prenßen (fast die gauze Provinz Hannover und Teile der Provinzen Sachsen Mtmark^, Westfalen und Rheinland), das Großherzogtum Oldenburg, das Herzogtum Braunschweig (teilweise), das Fürstentum Schaumburg-Lippe und die freien Städte Hamburg und Bremen. Industriestädte der Kölner Bucht: 115. Köln am Rhein, eine der ältesten deutschen Städte, Sitz eines Erz- bischofs, mit berühmtem Dom (Abb. 6), die Hauptstadt der niederrheinischen Lande; Hauptsitz der Rheinschiffahrt, Handels- und Industriestadt (kölnisches Wasser); in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Deutz Festung ersten Ranges. 116. Düsseldorf, Industriestadt (Eisengießereien, Walzwerk, Maschinen- und Waggonfabriken); berühmte Malerakademie.

7. Lehrbuch der Geographie - S. 54

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 54 — Infolge dieser Einrichtungen bleibt die Sterblichkeitsziffer Berlins hinter der- jenigen vieler anderen Großstädte bedeutend zurück. Die Grundlage der geistigen Wohlfahrt der Bewohner wird durch 30—40 höhere Lehranstalten und mehr als 200 Gemeindeschulen mit etwa 200000 Kindern gelegt. Berlin ist vor allem Industriestadt; über 60°/0 seiner Bewohner sind industriell beschäftigt. Durch Erzeugnisse ihres Maschinenbaues, von der Loko- motive (Borsigs Maschinenfabrik) bis zum feinsten physikalischen Meßapparat und Mikroskop, versorgt die Hauptstadt ganz Deutschland. An zweiter Stelle steht die Möbeltischlerei. Wäsche und Kleidung (Konfektionsbranche) werden für die Ausfuhr gearbeitet. Zu diesen Industriezweigen gesellen sich alle Arten der Kurzwarenfabrikation, der Luxus- und Kunstindustrie. Die In- dnstrie der Nahruugs- und Genußmittel ist besonders durch Bierbrauerei und Tabaksverarbeitung vertreten. Berlin beherrscht den Handel Norddeutschlauds. Im Mittelpunkt der drei Thalzüge mit ihren zahlreichen Fluß- und Kanalverbindungen gelegen, betreibt es einen ausgedehnten Handel, besitzt vier Flußhäfen und hat die größte Binnenschiffahrt*) des Reiches. Eingeführt werden außer Bau- und Brennstoffen vor allem Nutzholz, Eisen, Wolle, Seide und Nahrungsmittel- Ausfuhrartikel sind die augeführten Jndnstrieerzengnisse, Getreide, Vieh und Spiritus, für welche Berlin Weltmarkt ist. Die Umgebung Berlins ist sehr stark besiedelt. Die bedeutendsten Vororte sind: im 0. Lichtenberg, Friedrichsfelde, Stralau-Rummelsburg, Treptow, im 3. Rixdors, Britz, Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde (diese drei nebst Rixdors ehemalige Johanniterdörser), Schöneberg, Steglitz, Lichterfelde (Kadetten- anstatt), im W. Charlottenburg (105000 Einwohner), imn. Tegel**), Dalldorf (städtische Irrenanstalt), Reinickendorf, Pankow und Niederschönhausen, Weißensee. 160. Charlottenbnrg an der Spree, durch den Tiergarten von Berlin getrennt, mit der technischen Hochschule und der physikalisch-technischen Reichs- anstatt; königl. Schloß mit Mausoleum, Begräbnisstätte Friedr. Wilhelms Iii. und der Königin Luise, Wilhelms I. und der Kaiserin Angusta. 161. Spandau an der Havel, starke Festung, königl. Gewehrfabriken und Geschützgießereien; im Juliusturm der Reichskriegsschatz. 162. Potsdam inmitten der Havelseen, Residenz- und Palaststadt der preußischen Herrscher (Stadtschloß — der große Kurfürst; Sanssouci und *) Über 30000 beladene Schiffe kommen alljährlich in Berlin an; die von ihnen an- gefahrenen Güter (an erster Stelle Mauersteine, Dachziegel und Thonröhren, ferner Erde, Lehm, Kies, Holz, Steine und Steinwaren, Steinkohlen, Cement und Kalk, Roggen) würden über 400000 Eisenbahnwaggons zu ihrem Transport erfordern. **) Schloß und Grabstätte der Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt.

8. Lehrbuch der Geographie - S. 55

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
55 neues Palais — Friedrich der Große; Marmorpalais am Heiligensee — Friedrich Wilhelm Ii.; Babelsberg — Wilhelm I.). In der Garnisonkirche ruhen Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Große, in der Friedenskirche Friedrich Wilhelm Iv. und Kaiser Friedrich Iii. Rand- und Thalftädte des nördlichen Thalzuges: 163. S£horu*), Festung ersten Ranges an der Weichsel; südl. davon Juowrazlaw mit einem der bedeutendsten Salzwerke. 164. Bromberg an der Brahe und dem Bromberger Kanal, mit beden- tendem Handelsverkehr (Getreide, Holz); von Industrien blüht hier besonders die Müllerei. 165. Schueidemühl an der Kiiddom, Eisenbahnknoten. 166. Landsberg an der Warthe, Getreidemarkt der fruchtbaren Niederung. 167. Küstnn**) an der Warthemündung, durch Sümpfe geschützte Festung ersten Ranges, Flußhafen. 168. Eberswalde, am Finowkanal anmutig gelegen, mit bedeutender In- dnstrie, Eisen- und Kupserwerkeu. Forstakademie. In der Nähe Kloster Chorin. 169. Neu-Ruppiu am gleichnamigen See, Jndustrieort, besonders für Bilderbogen; südl. davon Fehrbellin, nördl. Rheinsberg am Rhin, Schloß des Kronprinzen Friedrich. Landstädte der preußischen Seenplatte: 170. £ilfit***) am Memel, Handel mit Erzeugnissen der fruchtbaren Niederung. 171. Gnmbinnen am Pregel, Getreidehandel und Pferdemärkte; östlich davon Trakehueu, berühmt durch Pferdezucht. 172. Jnsterbnrg am Pregel, Centrum der ostpreußischen Eisenbahnen. 173. Grandenzf) an der Weichsel, ehemalige Festung. 174. Marienwerder unweit der Weichsel in schöner Lage, als Haupt- stadt eines Regierungsbezirks Sitz vieler Behörden. 175. Marienburg an der Nogat, ehemals Residenz der Hochmeister des deutschen Ordens, mit schöner gotischer Burg. 176. Dirschan an der Dirschauer Weichsel; hier führt eine großartige Eisenbahnbrücke über den breiten Strom. Landstädte der pommerschen Seenplatte: 177. Stolp an der Stolpe, größte Stadt Hinterpommerns, treibt, obwohl 17 km von der See, doch Seeschiffahrt; Hafen Stolpmünde; Bernsteinfischerei. *) In Thorn wurde 1473 Kopernikus geboren. **) Nordöstl. davon Zorndorf (Schlacht am 25. August 1758). ***) Friede am 9. Juli 1807. f) Verteidigung durch Courbiere („König von Graudeuz") 1807.

9. Lehrbuch der Geographie - S. 56

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 56 — 178. Köslin, Sitz der Regierung; östl. davon Varzin. 179. Stargard, mit bedeutender Textilindustrie und Produktenhandel. Landstädte der mecklenburgischen Seenplatte: 180. Preuzlau in der Ukermark, Eisengießerei und Zuckerfabrik; Getreide- Handel. 181. Nen-Brandenburg, Eiseubahukuoteu. 182. Neu-Strelitz, Residenz von Mecklenbnrg-Strelitz, des am schwäch- sten bevölkerten deutschen Staates. 183. Schwerin am Schweriner See, Residenz von Mecklenbnrg-Schwerin mit schönem Schloß. Landstädte der schleswig-holsteinischen Platte: 184. Neumünster, Mittelpunkt des Holsteinischeu Eisenbahnnetzes, mit bedeutender Textilindustrie; südöstl. davon die Segeberger Kalkbrüche. 185. Rendsburg au der Eider und am Nordostseekanal, zugleich Nord- see-, Ostseehafen und Binnenstadt; Stapelplatz. Ostseehäfen der Fördenküste: 186. Flensburgs) am Eude der gleichuam. Förde, die am schönsten gelegene Hafenstadt Deutschlands, bedeutendster Hafen und größte Stadt Schles- wigs mit Schiffswerften; in der Nähe das „Krüsaner Kupferwerk". 187. Schleswig am Ende der Schlei, ehemalige Hauptstadt des Herzvg- tums. In der Nähe Schloß Gottorp. 188. Kiel, im innersten Winkel der gleichnamigen Bucht terrassenförmig ansteigend, Hauptstadt Holsteins und zweiter Kriegshafen des Reiches, durch Seebatterien und Forts verteidigt, mit großen Docks und Marinewerften aus- gestattet. Universität; Marineakademie. Bei Holtenau Mündung des Eider- und des Nordostseekanals. Ostseehäfen der Boddenküste: 189. Lübeck an der Trave, im Mittelalter Haupthafen der Ostsee und Vormacht des Hansebnndes, mit großartigen Kirchen, mächtigem Stadtthor und schönem Rathause als Zeugen der großen Vergangenheit, treibt auch jetzt noch bedeutenden Handel nach allen Ostseeländern, führt Getreide, Holz und Wein ein; mannigfache Industrie. Hafen Travemünde. 190. Wismar, ehemal. Hansestadt, mit lebhaftem Seehandel. 191. Rostock**) an der Warnow, wichtigste mecklenburgische Stadt, betreibt lebhaften Handel, besonders mit Skandinavien, besitzt die bedeutendste *) Nordöstlich auf der Halbinsel Sundewitt Düppel; Erstürmung der Schanzen 1849 und 1864. **) Geburtsort Blüchers (1742); Denkmal des Helden mit Inschrift von Goethe: „In Harren und Krieg, in Sturm und Sieg bewußt und groß, so riß er uns vom Feinde los."

10. Lehrbuch der Geographie - S. 24

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 24 — Thalftädte am Mittelrhein: 43. Bingen*) an der Nahemündung, freundliche Winzerstadt, gegenüber Rüdesheim, im Strom der Mäuseturm**). 44. Koblenz an der Moselmündung, gegenüber der Lahnmündnng, größte und wichtigste Stadt im Schiefergebirge, mit bedeuteudem Handel, stark be- festigt durch Forts (Ehrenbreitstein am rechten Rheinufer). 45. 23ouu***) am Eintritt des Rheins in die Tiefebene, fchön gelegen und schön gebaut, Uuiversität, die „rheinische Mnsenstadt". Thalftädte der Mosel-Lahnsenke: 46. Trier im Moselthale, alte Römerstadt mit gut erhaltenem römischen Thor (Porta nigra), bedeutendem Obst- und Weinbau; Bischofssitz. 47. Emsf) im Lahnthal, berühmtes Bad. 48. Wetzlar im Lahnthal, ehemals Sitz des Reichskammergerichts, Haupt- Verkehrsknoten des Lahngebiets (Berlin-Kassel-Wetzlar-Koblenz). Bäder am Südfuße des Taunus: 49. Wiesbaden, von Obstgärten und Rebenhügeln umgeben, Badeort mit kochsalzhaltigen Quellen (Pensionopolis). 50. Homburg vor der Höh, mit eisenhaltigen Quellen, einer der be- rühmtesten Badeorte am Mittelrhein. Industriestädte im Sauerlande: 51. Iserlohn, bedeutende Industriestadt mit Stahl-, Eisen-und Messing- sabriken (Steck-, Näh- und Stricknadeln, Fingerhüte). 52. Hagen mit Färbereien, Druckereien und Eisenindustrie. 53. Elberfeld und Barmen, Schwesterstädte an der Wupper, In- dustrieorte ersten Ranges in Herstellung von Baumwoll-, Woll-, Leinwand- und Seidenwaren. 54. Solingen im Wupperthal, das „deutsche Birmingham", seit Alters berühmt durch stählerne Schneidewerkzeuge (Schwert- und Säbelklingen, Messer, Scheren). 55. Remscheid im Wupperthal, das „rheinische Sheffield", Hauptsitz der Sensen-, Stahl- und Eisenwarensabrikatiou. Bergbau- und Industriestädte des Ruhrkohlenbeckens: 56. Dortmund, größte Stadt des Ruhrkohlenbeckens, Mittelpunkt des Steinkohlen- und Eisenbergbaues, Ausfuhrort für Kohlen; Exportbranereien. 57. Bochum, unerreicht in der Fabrikation von Gußstahl, fertigt vor allem Eisenbahn- und Schiffsbedarf (Bochumer Vereinswerk). *) Nördlich davon Kaub, Blüchers Rheinübergang (1814). **) Der Mänsetnrm, von Kopisch. ***) Hier wurde Beethoven (177o) geboren und starb Ernst Moritz Arndt (1860). 1") Begegnung König Wilhelms I. mit Benedetti (1870).
   bis 10 von 79 weiter»  »»
79 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 79 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 8
4 0
5 0
6 1
7 0
8 46
9 1
10 0
11 1
12 0
13 26
14 0
15 0
16 0
17 0
18 17
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 3
25 1
26 4
27 1
28 0
29 35
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 7
36 0
37 0
38 4
39 0
40 6
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 13
5 28
6 4
7 0
8 0
9 0
10 33
11 6
12 0
13 3
14 0
15 0
16 0
17 0
18 3
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 2
37 0
38 6
39 0
40 32
41 1
42 1
43 0
44 26
45 0
46 9
47 0
48 7
49 4
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 19
58 0
59 1
60 1
61 4
62 0
63 0
64 0
65 0
66 1
67 1
68 3
69 2
70 17
71 0
72 3
73 8
74 2
75 0
76 16
77 1
78 3
79 5
80 18
81 0
82 0
83 1
84 0
85 3
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 1
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 290
1 257
2 302
3 168
4 425
5 1069
6 541
7 924
8 205
9 1073
10 597
11 229
12 152
13 55
14 317
15 943
16 1131
17 285
18 431
19 1031
20 268
21 436
22 1009
23 230
24 362
25 156
26 385
27 1041
28 61
29 543
30 545
31 365
32 401
33 1447
34 484
35 263
36 123
37 958
38 126
39 1091
40 897
41 144
42 45
43 196
44 497
45 334
46 118
47 393
48 505
49 621
50 168
51 129
52 842
53 483
54 1515
55 733
56 336
57 231
58 635
59 2017
60 301
61 248
62 1717
63 358
64 364
65 266
66 79
67 643
68 314
69 123
70 179
71 401
72 250
73 1075
74 600
75 416
76 478
77 616
78 494
79 632
80 815
81 1794
82 121
83 677
84 18
85 958
86 299
87 436
88 680
89 176
90 245
91 1118
92 627
93 323
94 245
95 400
96 101
97 408
98 591
99 559
100 948
101 407
102 264
103 1197
104 492
105 262
106 165
107 260
108 754
109 629
110 282
111 121
112 362
113 375
114 124
115 536
116 176
117 174
118 456
119 620
120 575
121 700
122 273
123 139
124 188
125 82
126 453
127 1427
128 629
129 375
130 135
131 722
132 526
133 657
134 583
135 94
136 1907
137 149
138 452
139 331
140 560
141 241
142 412
143 737
144 328
145 1094
146 1014
147 172
148 1075
149 233
150 603
151 216
152 378
153 291
154 201
155 495
156 751
157 274
158 632
159 624
160 398
161 252
162 1051
163 917
164 218
165 744
166 847
167 211
168 70
169 190
170 274
171 839
172 703
173 983
174 312
175 1006
176 897
177 2113
178 386
179 607
180 285
181 778
182 1235
183 1735
184 735
185 175
186 449
187 575
188 745
189 833
190 347
191 729
192 955
193 1137
194 515
195 307
196 240
197 741
198 461
199 472