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1. Die Urzeit, Das Frankenreich unter den Merowingern und Karolingern - S. 112

1885 - Wiesbaden : Bergmann
112 Zeitgenössische Schriften. n. a. unter dem Titel: „Die Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit." Don diesen gehören a) zur Urzeit: die „Geschichtsschreiber der deutschen Urzeit bearbeitet von o r F e l und Costa', (darin finden sich alle hier einschlagende Stellen römischer und griechischer Schriftsteller); b) zur Merovingischen Zeit: Gregor von Tours, „Zehn Bücher fränkischer Geschichte"; Fredegar, „Frank. Geschichte , und Paulus Diaconus, „<5e|ch. der Langobarden, (die „Gesch. der Dstgothen" von Iordanes ist in dieser Sammlung nicht, sondern nur in den Monum. G. h. und in den Sammlungen von Lindenbrog und Grotius); c) iur Karolingischen Zeit: Einhard, „Leben Karls des Großen;" Der’Ittöttch von St. Gallen, „Über die Thaten Karls d. Gr."; Thegan, „Leben Ludwigs des Frommen"; Nithard, „vier Bücher Geschichte"; Regino, „Chronik j die Jahrbücher von Xanten und Fulda. (Die „Geschichtsschreiber bev d- Vorzeit" sollten, zumal da sie nicht teuer sind, in keiner Schulbibliotbek fehlen.) Line wichtige (Quelle für die fränkische Zeit, das Gesetzbuch d erkranken (Lex Salica) findet sich nur in Separatausgaben; die neueste und beste davon ist die von I. F. Behrend nebst den Kapitularien dazu, bearb. vou A. Borntius (*87<0- Die Kapitularien pipins, Karls d. Gr., Ludwigs des Frommen finden sich in den Hon. G. h. (Leges I, Nachträge Ii) und in der Sammlung von St. Baluze. (vergl. Dahlmann, „(Quellenkunde der deutschen Geschichte," 5. A. (Quellen und Bearbeitungen der d. Gesch., neu zusammengestellt von G. lüaitz", z. A. ^883.) Ais ein besonders zweckmäßiges Mittel zur Belebung und Verdeutlichung des Geschichtsunterrichts habe ich folgendes befunden: Man bereitet sich eine wandka rt e aus einem Material, woraus sich gut zeichnen und schreiben läßt, z. B. schwarzem Wachspapier. Auf diesem trägt man mit Farben die bleibenden oder Naturverhältnisse ein, Berge, Flüsse, Meere; das übrige läßt man vorder Hand leer. Erst sobald irgend ein bestimmter Kulturzustand (eine menschliche That) hervortritt, wird i)er|elbc auf der Karte verzeichnet, aber bloß mit Buntstift, der sich wieder wegwischeu läßt; ändert sich dann der betreffende Kulturzustand, so wird dieses Zeichen aus der Karte, geändert. So z. B. würde man hier (in der „Urzeit') damit anfangen, die Grenzen des Gebiets, welches die Germanen anfangs einnahmen, zu markieren, die Germanen selbst etwa mit vertikalstrichen, die Slawen mit horizontalen, die Römer und Gallier mit diagonalen bezeichnen. Bei der Völkerwanderung können dann die neuen Sitze der einzelnen Stämme so bezeichnet werden, daß inan in den von den Germanen besetzten Ländern vertikale Striche anbringt, während in Germanien selbst t>ie]e Striche bis zur (Elbe und Saale ausgelöscht und durch horizontale (als Zeichen des (Eindickens der Slawen) ersetzt werden. In ähnlicher weise kann man die (Entstehung der deutschen Städte bezeichnen, vielleicht unter ßmzufiigung besonderer Merkzeichen, je nachdem es ein Bifcbofs-sitz, eine Pfalz, eine Burg, ein Handelsplatz ist, ferner die Haupthandelsstraßen, die innere (Einteilung Deutschlands in Herzogtümer und Gaue und das Heraustreten dynastischer Staatenbildungen aus diesen, noch später die kcn-fcisionellen Unterschiede in der Bevölkerung ic. ic.

2. Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1884 - Wiesbaden : Kunze
Yorwort. Nach dem am 20. Dez. 1882 erfolgten Tode des verdienten Verfassers hegte der Verleger den Wunsch, dals die Besorgung der ferneren Ausgaben dieser Hilfsbücher durch mich geschehe. Die Verantwortung, welche dieser Auftrag mir auferlegt, übernehme ich in dem Sinne, dafs die Bücher in ihrem wesentlichen Bestände, dem Ganzen ihrer Komposition, der Gliederung des Stoffes erhalten bleiben, die vorzunehmenden Änderungen sich also auf das Einzelne beziehen und auch bei diesen darauf Rücksicht genommen werden wird, dafs die spateren Auflagen dieser so weit verbreiteten Hilfsbücher, ohne allzugrofse Beschwerung für den Lehrer, im Unterrichte neben den früheren gebraucht werden können. Abgesehen von einigen notwendigen Berichtigungen ist so mein Hauptaugenmerk darauf gerichtet, weiterschreitend auf dem von dem verewigten Verfasser selbst in den letzten Auflagen betretenen Wege das Buch dem Schüler immer leichter verständlich und dadurch vertrauter zu machen: ich werde mich dabei auf vielfache fremde, wie auf eigene 18jährige Erfahrung geschichtlichen Unterrichts an der Hand dieser Bücher, denen ich von ihrem ersten Entwürfe an nahe gestanden habe, stützen können. Köln, März 1884. O. Jäger.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 44

1884 - Wiesbaden : Kunze
44 schaft aller unter seinem Scepter vereinigten Nationalitäten. Die frühere Organisation des Reichs in Gaue, mit Grafen als Beamten des Königs an der Spitze, wird beibehalten mid noch allgemeiner durchgeführt; — comitatus = pagus. Zur Aufrechterhaltung der Reichseinheit bildete Karl, besonders nach der Kaiserkrönung, das Amt der (teils weltlichen, teils geistlichen) Königsboten {misst dominici) aus, als einer Aufsichtsbehörde über weltliche und geistliche Beamte, vor allem hinsichtlich der Rechtspflege. — Die Reichsversammlung der Beamten und Grofsen des Reiches (campus Martius schon seit Pippin), verbunden mit der alten Heerschau, befafst sich auch mit kirchlichen Dingen. — Durch die Beschlüsse des Reichstages (Capitularia) bildet sich die erste große Gesetzgebung für die Germanen. Steigende Macht des Beneficial - und Vasallitätswesens. Volksversammlungen in den Gauen. Iii. Pflege der Kultur unter Karl dem Or.: Das Hof leben in den meist aut deutschem Boden und am dichtesten in den Rheinlanden liegenden Königspfalzen (vor allen Aachen, dann Ingelheim und Nymvoegen) wird zu einem Mittelpunkt höherer Bildung; Karl selbst mit schöpferischem Geiste ist Haupt und Seele der dahin gerichteten Bestrebungen. Die Kirche, zumal in Italien und England war die Hüterin höherer Bildung in der vorhergegangenen Periode, in der Roheit und Korruption sich verbanden. Seine Haupthelfer bei diesen Kulturaufgaben sind der Angelsachse Alcuin (s. 781), der Langobarde Paulus Diaconus, Petrus von Pisa, Einhard, Angilbert u. a. Die Wirkungen sind: erwachender Einflufs antiker Litteratur; Gründung von Schulen und Bibliotheken; Aufblühen einer eigenen Geschichtschreibung. Daran schliefsen sichkarls Bemühungen um die deutsche Sprache, um die Sammlung alter Heldenlieder,um Kirchen-undpalastbau.— Fulda, Salzburg, Sangallen werden Hauptstätten höherer Bildung. Karl stirbt 814; liegt begraben in der Münsterkirche zu Aachen, deren ältester Teil (796—804) von dem Kaiser erbaut wurde; Grabschrift (Einh. Vit. 31): Sub hoc conditorio situm est corpus Karoli magni atque orthodoxi imperatoris. Qui regnum Francorum nobiliter ampliavit et per annos Xl Vii felicitcr rexit. Decessit septuagenarius anno domini Dggg0. X11ii0 indictione Vii. V. Kal. Febr. — Der Sagenkreis um Karls Person.
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