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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 92

1847 - Berlin : Reimer
92 mäßigst ausgebildete Strom-System. Merkwürdige Richtungsvcr- änderungen seines Laufes. — c. Die ober- (mittel-) rheinische Tiefebene ist eigentlich nur ein breiter, ebener Thalgrund (Kaiserstuhl), eigenthümlich abge- schlossen durch die umwallenden Gebirge, aber, vermöge der in die- sen vorhandenen Lücken und vermittelst der Rheinpforte bei Bingen (Binger Loch), auf keiner Seite im Verkehr beengt, — ausgezeich- net durch reiche Naturverhältnisse und gepflegten Anbau. — 28. Die Donau und ihre unteren Stufenländer, a. Die Donau, — welche am östlichen Hange des Schwarz- waldes entspringt, u. die Jura-Masse durchbricht, dann von Sieg- maringen (1692') bis unterhalb Passau (800') unter einförmigen Verhältnissen, wiewohl in zwei entgegengesetzten, eigenthümlichen Richtungen, die bayrische Hochebene durchfließt, hierauf in ein zwei- tes, sehr bedeutendes Durchbruchsthal, oberhalb Wien (466') aber in ihre unteren Stufenlandschasten tritt, die aus einer Folge von stufenförmig übereinanderliegenden Tieflandsbecken bestehen, und von dem Strome nach und nach, mittelst der Flußpforten von Preßburg (e. 430'), Waizen (e. 350') und Orsova (e. 180'), er- reicht werden, — verbindet das Herz mit dem Osten Europa's. (Vergleiche die Donau mit dem Rhein — Donau und Inn mit Saone und Rhone!) — Die Schiffbarkeit der Donau beginnt bei Ulm, wird aber erst von Wien an bedeutend, ist bei Grein und Orsova durch Strudel und Klippen, an andern Orten durch Untiefen, vielfache Windungen u. Veränderlichkeit des Fahrwassers erschwert; von Rustschuck an ist sie für Seeschiffe geeignet. — Unter ihren vielen wasserreichen Nebenflüssen sind nur wenige für den Verkehr von Bedeutung. Der Inn wird bei Innsbruck, die Salzach bei Hallein, die Drau bei Villach, die Sau unfern Laibach, die Altmühl bei Dietfurt, die March bei Göding, die Theiß an der Hernad-Mündung, die Maro sch oberhalb Karls- burg schiffbar. Beschrankt ist die Zahl künstlicher Wasserwege im Donau-Gebiet: Donau-Main- oder Ludwigs-Kanal, Neustädter, Kaiser Franzens-, Bega-Kanal. — 6. Die österreichische Ebene, rings von niedrigen Bergen umwallt, besteht im N. der Donau aus der einförmigen Fläche des Marchfeldes; im S. des Stroms wechseln anmuthige Kultur- Landschaften mit dürren Kieselfeldern (Neustädter Stemfeld). Das Leitha-Gebirge und die kleinen Karpathen trennen sie von c. der ober-ungarischen Ebene. Diese ist im W. ganz

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 235

1850 - Berlin : Heymann
235 Stelle der Waldungen vertreten. Das Donauthal ist durch volkreiche Städte belebt: Widdin, Nikopolis, Siftowa, Rusttschuk, Giorgewo, Silistria. Viele Gebirgswasser von den transsilvanischen Alpen, die Aluta bei Nikopolis, der Timok, Jsker u. a. m. führen ihre Fluthen der Donau zu. Von Silistria bis zur Mündung des Sereth bei Galatz weicht der hier über 1000 Schritte breite Strom, in einer Nordwendung von seiner vorherrschend westlichen Richtung ab, und wendet sich dann, durch die Wasser des Pruth vrrstärkt, als Grenz- strom des osmanischen und russischen Staatsgebiets ostwärts dem schwarzen Meere zu. Bei Tule za beginnt die Spal- tung des Stroms in drei Hauptarme, die ein sumpfiges Delta bilden. Nur der mittlere russische Mündungsarm, die Su lina, ist der Beschiffung zugänglich. Wir erwähnten, daß Naturhemmungen wie politische Verwicklungen das Donausvstem nicht zu der Bedeutung gelangen lassen, welche andere große Ströme des europäi- schen Erdtheils für Cultur, Handel, Industrie ihrer umgren- zenden Staaten und Volkstämme haben. Zu diesen Nachtheilen tritt das Zurückbleiben schaffender Menschen- hände, daher die häufigen Ueberfluthungen und Zerstörungen, die bei den mangelnden Wasserbauten die angestauten Wasser des Stroms in seinen nächsten Umgebungen zurücklassen. Auch die Kanalisation ist mangelhaft und der Bedeutung, die die Donau selbst unter der Ungunst der gegenwärtigen Verhältnisse für den allgemeinen Verkehr heben könnte, un- angemessen. Erst durch die seit Kurzem stattgebabte Vollendung des Ludwigskanals, welcher die fränkische Ebene schneidend über Nürnberg, Erlangen, Bamberg von der Altmühl als Begleiter der Regnitz zum Main führt, ist eine Verbindung der beiden Hauptströme Mitteleuropas, Donau und Rhein, bewerkstelligt. Als einen zweiten Kanal, der sich indessen nicht über eine provinzielle Bedeutung erhebt, ist der Neu- städter Kanal zu nennen, zur Verbinduirg der Donau bei Wien mit wienerisch Neustadt an der Leytha, endlich der Kaiser Franzens Kanal zur Verbindung der Donau mit der Theiß über Sambor.

3. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 248

1850 - Berlin : Heymann
248 Auf der rechten Seite: Die Elz, die die Tr ei sam aufnimmt, an letzterer Fr ri- tz urg, die Kinzig, Mündung in den Rhein tzei Kehl, und die Murg, die sich unterhalb Ra stad t in den Rhein ergießt. Alle drei Flüsse Hatzen ihren Ursprung auf dem Schwarzwalde, dessen Abstufungen gegen das obere Rhein- thal sic in tief eingefurchten Thälern durchschneidcn. Der Neckar- Er entquillt den Verbindungshöhen der rauhen Alp und des Schwarzwaldes. Seine Quelle liegt etwa 2000' über dem Meeresspiegel. In der nordöstlichen Richtung seines obern Laufs correspondirt das Neckarthal mit dem der obern Donau. Zwischen den Parallelthalern dieser Ströme erhebt sich die Plateaufläche der rauhen Alp. Der Uebereinstimmung der Thalrichtungen beider Gewässer entspricht aber nicht die Natur derselben. Die Sohle des Neckarthals erscheint um wenigstens 700' tiefer eingeschnitten, als die der Donau. Sieg marin gen an der Donau liegt etwa 1700', Ulm 1400' über dem Meeresspiegel, Tübin- gen am Neckar unter 1000', Plochingen 750' hoch. Daher die mildere Temperatur des Neckarthals einen reichen Anbau, sogar Weincultur begünstigt, die dem obern Donau- thal fehlt. Unterhalb Plochingen beginnt die Nordwenduug des Neckar. In vielen Windungen durchzieht der Strom die schwäbische Ebene, berührt Cannstadt und Heilbronn, nimmt die Enz links, den Kocher und die Jart rechts auf, und nimmt dann in vorherrschender Nordwestrichtung durch einen tiefen Querspalt zwischen dem Schwarz- und Odenwalde über Heidelberg, seinen Erguß in den Rhein, in beit er bei Mannhei m mündet, wo sein Spiegel nur noch 284' M. H. hat. Die Natur des Rheinthals wird bei dem Austritt des Stroms aus der oberrheinischen Ebene bei Mainz eine wesentlich andere. Unterhalb Mainz ist cs, wo der Rhein einen stärkern Lauf durch die Verengung seiner Strombahn gewinnt, von beiden Seiten treten Gebirgsmassen unmittel- bar an den Spiegel des Stroms, der dieselben in einem 40 Stunden breiten Spalt zwischen Bingen und Bonn

4. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 189

1850 - Berlin : Heymann
189 Zwischen den Thalfurchen des Rheins und der Donau hat die Gebirgsbildung des deutschen Jura die Form einer in unentwickelten Umrissen ausgebreiteten Plateaufläche, die sich ohne scharfe Sonderung ihrer Massen gegen Osten zur bairischen Ebene verliert, im Westen mit der Gebirgserhe- bung des Schwarzwaldes in einem unmittelbaren Zusammen- hänge steht. Dieser Theil des Jura bis zur Altmühl wird unter dem Namen des schwäbischen Jura oder der rauhen Alp zusammengefaßt. In seiner Scheitelbildung gleicht derselbe der nordöstlichen Abtheilung des schweizerischen Jura. Sogenannter höhlenartiger Jurakalk charakterisirt die geognostische Structur desselben. Es fehlt dieser Abtheilung des Jurasystems die Gestaltung langgezogener, durch Längen- thäler gesonderter Kettenzüge, sein Scheitel hat die Form eines breiten vegetationsarmen Plateau-Rückens, mit einer gegen den Donauspiegcl sanft geneigten terrassenartigen Ab- stufung, dagegen plötzlichem Abfall zum Neckarthal. Nur die tiefen Querspalten der Durchbruchsthäler der der Donau zuströmenden Flüsse Brenz, Wernitz, Altmühl zersetzen und unterbrechen die vorherrschende Einförmigkeit desselben. Wie bei dem schweizerischen so sind auch bei dem deutschen Jura die bedeutendsten Gipfelerhebungen in der südlichen Abtheilung concentrirt. Hier erheben sich der Quellgegend des Neckar angenähert die Gipfel des Hohenberg, Plat- tenberg, Schafberg zu setwa 3000'; die isolirten Gipfel des Hohenzollern, hohen Neuffen, des Rechberg u. a. m., unter 3000' M. H. zurückbleibend, am Fuß des Nordabfalls der Jurakette zum Neckarthal. In seiner wei- tern nordöstlichen Fortsetzung fällt der Scheitel des Jura zu einer Mittelhöhe von etwa 2000' ab, die in der gegen die Brenz- und Kocherquelle verzweigten Erhebung des Aalbuchgebirges sogar unter dieser Höhe zurückbleibt. Die dritte Abtheilung des Jurasyftems, der fränkische Jura, erstreckt sich in einer nördlichen Richtung von der Altmühlmündung bis zum Lauf des Main. Seine mittlere Scheitelhöhe bleibt fast überall unter 1500' zurück. Die Thalsenkungen der nordwärts zum Main abfließenden Reg- nitz und der gegen Süden der Donau zufließenden Naab, begleiten den West- und Oftabsall des fränkischen Jura.

5. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte - S. 405

1817 - Karlsruhe : Müller
Zwölfte Periode: — Würtemberg. §. »39. 405 §. izg. Würtemberg. Der erste Herzog von Würtemberg, Eberhard, starb schon im ersten Jahre nach seiner Erhebung (A°. 1496) ohne Erben. Ihm folgte sein Vetter Eberhard Ii, der al- tere Sohn Ulrichs des Vielgeliebten. Das Benehmen die- ses Eberhard's wurde bald eigenmächtig und unlandesväter- lich , indem er Städte gegen Geld an Pfalz überlassen wollte; worüber die Landstände ihm bereis A°. 1598 den Gehorsam aufsagten, und der Kaiser selbst solches Verfah- ren billigte. — Hierauf folgte sein Neffe, der njährige Ulrich I, unter Vormundschaft, als Zter Herzog, dessen Vater Heinrich, der rte Sohn Ulrichs des Vielgeliebten, wegen seines Blödsinnes, gefangen gehalten wurde. 2. Die Regirung Mrtch's I ist reich an seltsamen Wendungen des Schicksals. Er ward A°. 1503, im i6tcn Jahre seines Alters, für volljährig erklärt. Nimmt Theil (A°. 1504) am Landshuter Erbfolgekrieg, und erobert Maul- bronn, Weinsberg, Neuenstein, Gochsheim, Besigheim und Meckmühl, auf welche die Pfalz gegen 50,000 fl. Ver- zicht thut. Seine unmäsige Iagdliebe und aufgekommene Verschwendung überhaupt, woraus die Einführung kleinern Mases und Gewichtes, (vermehrte Steuern) hervorgieng, erregte allgemeines Mißvergnügen: Da wurde Ulrich zum Tübinger Vertrag (1514) genöthiget. (Dieser ist die Grund- lage der Freiheiten der Würtembergischcn Stände, u. wurde bis zur Errichtung des Rheinischen Bundes von allen Her- zogen beim Antritte ihrer Regirung versichert). Bald nach dem Tübinger Vertrag entstanden verdriesliche Händel. Wegen der Entleibung eines herzoglichen Burgvogtes, des- sen Todschläger die Reutlinger nicht ausliefern wollten, nahm der Herzog die Reichsstadt ein; aber der Schwä- bische Bund nahm sich der Stadt an, und es wurde unter Beihilfe der Herzogen von Baiern, die dem Ul. rich, ihrem Schwager, wegen ihrer Schwester Sabina, nicht gut waren, Würtemberg erobert, der Herzog ver-

6. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte - S. 395

1817 - Karlsruhe : Müller
Zwölfte Periode: — Narren. §. 136. 395 starb kinderlos A°. 1799; und Zweibrücken-Birkenfeld er- hielt die Erbfolge. 7. Die obengedachte jüngere Zweibrückische Linie er- losch A°. 1661; dauerte aber in Nebenlinien fort, wovon eine. die Kleeburgische, drei Regenten den Schweden gab, nemlich: Karl X Gustav, Karl Xi, und Karl Xii. — Die Birkenfeldische Linie hingegen, welche Wolsgang's jüngster Sohn, Karl, gestiftet hat, ist die lejte, aber noch blühende Linie. Karls Ur-Enkel, Christian Iii (S. Karte) erbt und erlangt unter andern A°. 1731 auch Zwei- brücken , wovon die Linie den Namen annimmt, und allso Herzogen von Zweibrücken benannt werden. — Von Chri- stians zween Enkeln, Karl und Maximilian Joseph, kommt der ältere beim Baierischen Anfalle mit in Betrachtung ; doch Karl stirbt A°. 1795. Allso folgt Maximilian Io- seph, welcher nach Karl Theodors Ableben ( 1799) Kur- fürst von Pfalz-Baiern, und A°. 1806 König von Baiern wird. — Der Hauptstock dieses neuen Königreichs ist Baiern; die Pfalz bei Rhein, so wie Zweibrücken wurde vertauscht, und an Baden, Hessen, Preussen rc. vertheilt. Dagegen erhielt Baiern die Markgrafschaften Bayreuth und Ansbach, das Erzftift Salzburg, die Bisthümer Bamberg, Würzburg, Augsburg und Regensburg, die Abtei Kemp- ten, und verschiedene Reichsstädte in Schwaben und Fran- ken. — Die Regirung ist rühmlich bemüht die Kultur des Landes in aller Hinsicht zu vermehren und zu befestigen. 6. Anhang von Salzburg und Würzburg. Im Südoften von Baiern lag das Erzstift Salzburg/ ein gebirgiges Land, welches die Salza durchfließt. Es war eines der ältesten Bisthümer und schon zu Karls des Grosen Zeiten ein Erzbisthum. Die schöne Stadt Salz- burg, mit einem prächtigen Residcnzschlosse, und Hallein, mit einem wichtigen Salzbergwerke, sind die Hauptorte, beide an der Salza. — Der Titel war: Des H. R. Reichs Fürst und Erzbischof zu Salzburg, Primas von Deutsch- land. — Der lezte war Hieronymus Graf von Colloredo,

7. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte - S. 441

1817 - Karlsruhe : Müller
Zwölfe Periode: — Hohenzollern. §. 147. 441 zogs von Meran, dem Bruder seiner Gemahlin Elisabeth, Bai- reut u. mehrere andere Güter in Franken erbte.— Sein Sohn und Enkel, Friederich Iv und Johann Ii, brachten, sowohl durch Begünstigung der Kaiser Ludwig von Baiern und Karl Iv, als vorzüglich durch Kauf von den Grafen von Orlamün- de, mehrere Ländereien zusammen, woraus allmälig die Für- stenthümer Ansdach u. Baireut erwuchsen. — Friederich Vi, seit Konrad der iote Burggraf von Nürnberg, erlangte von Kaiser Sigismund (A0.1417) das Kurfürstenthum Branden- burg rc. (S. §. i4r, Nr. 2.) 3. Der oben gedachte Friederich Iv, älterer Sohn Ru- dolf's Ii, folgte in den väterl. Erbgütern, und wurde allso weiterer Ahnherr des Hauses, welches von dem alten Berg- schlöffe Zollern oder Hohenzollcrn in Schwaben den Namen führt. — Sein Sohn Eitel Friederich I hatte die Schwester K. Rudolf's I von Habsburg zur Gemahlin. —Von seinen Nach- kommen, gemeiniglich Eitel Friederich, oder Friederich ge- nannt, welche sich meistens durch Kriegsthaten auszeichneten, gerieth Friederich Vii, der Oettinger genannt, gegen das Ende der uten Periode, in unglückliche Streitigkeiten mit Würtcmberg, worüber er gefangen, und daö Stammschloß Hohenzvllern zerstört wurde. — Sein Sohn Jodocus Nico- lauö baute das Schloß Hohenzollern wieder auf, er starb A°. 1488. 4. Mit dessen Sohne, Eitel Friederich Iv, begann eine glänzendere Periode: Er ward Kaiser Marimrlian's I Ober- Hofmeister, Erbrichter des neu errichteten Kammergerichtes zu Speier, und Reichserbkammerer; erhielt auch durch Tausch die Herrschaft Haigerloch.— Sein Sohn, Eitel Friederich V, war Kaisers Karl V General und ein Held seiner Zeit; er starb A°.1525 zu Pavia am Gifte. — In seinem Sohne, Rarl I ehrte der Kaiser die unbelohnten Verdienste des Vaters, und verlieh ihm die Grafschaften Sigmaringcn u. Vöringen. Dieser Karl I macht eine Erbvereinigung 1 Jahr vor seinem Ende (f 1576); und seine zween altern Söhne, Eitel Friederich Vi u. Karl Ii, stiften die zwo noch blühenden Linien. A. Hohenzollern - Hechingen. 5. Der Stifter dieser Linie ist der gedachte Eitel Friede-

8. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte - S. 406

1817 - Karlsruhe : Müller
4o6 2s Buch. Das hiftor. Materiale nach Perioden: trieben , und das Land an Kaiser Karl V ( A°. 1521) ver- kauft, der es seinem Bruder Ferdinand gab, welcher sol- ches durch Statthalter regiren ließ, bis Ulrich A°. 1534, mit Hilfe des Landgrafen Philipp von Hessen, Würtem- berg wieder, jedoch als ein Oeftreichisches Afterlehen, in Besiz bekam. Jezt tritt Ulrich dem Schmalkaldischen Bunde bei; führt die Lehre der Augsburgischen Confession ein; erwirbt Hohentwiel; nimmt Theil am Schmalkaldischen Bundeskrieg (A°. 1547), worüber neue Leiden, und harte Friedensbedingungen entstehen. Endlich stirbt Ulrich A°. '55v. 3. Sein Sohn, Herzog Christoph (von 1550 — 1568), durch Trübsal in der Jugend zu hohen fürstlichen Tugenden gefördert, bringt in alle Theile der Administration neues Leben, Kraft und Ordnung: Die landschaftliche Verfassung; gleiche Mase, Gewicht und Elle; das Religionswesen, ins- besondere die grose Kirchenordnung; das Landrecht und die Landesordnung rc. alles wird von seinem Geiste behaucht und weise gestaltet. — Sein minderjähriger Sohn Ludwig folgte von 1568 —1593), und erlangte mit Mühe die Belehnung mit den Regalien vom Kaiser; Hilst die Formula Concordiä zu Stande bringen, und stiftet das Collegium illustre oder die Ritter - Academie zu Tübingen. Er stirbt ohne Erben ; daher kam Friederich / ein Ur-Enkel des obenerwähnten Ulrichs des Vielgeliebten, und Geschwisterkind mit Herzog Christoph, zur Regirung. 4. Friederich! (von 1593 —1608), der Stammvater aller übrigen Herzoge von Würtemberg bis auf diesen Tag, erlangt A°. 1599 die Abkaufung der Oestreichischen Aster- lehnschaft, jedoch blieb die Anwartschaft bei Erlöschung des Würtembergifchen Mannsstammö; auch brachte er die vier Badischen Aemter Besigheim und Mundelsheim, so wie Al- tensteig und Liebenzell durch Kaufan Würtemberg; und gibt den sogenannten 4 Klostcrschulen ihre Einrichtung. — Von seinen Söhnen werden drei Linien gestiftet, nehmlich: a) Johann Friederich (der älteste) gründete die Stuttgar- dische Linie, welche noch blühet; d) Ludwig Friederich/
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