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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 420

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 420 — als ich beim Eintritt in die Strecke eine vollständige elektrische Bahnanlage sah. Diese ist schon seit vielen Jahren im Betriebe und besitzt die ansehn- liche Länge von 2 000 m. Wir wanderten an der Schienenanlage entlang, von dieser durch eine Seilbarriere getrennt. Schon nach wenigen Minuten um- gab uns wieder tiefes Schweigen, durch nichts unterbrochen als durch uusere Tritte und die Unterhaltung, die wir miteinander führten. Die Lichter des „Bahnhofes" der elektrischen Bahn und die des Schachtes lagen, nur uoch Lichtpünktchen, längst hinter uns; um uns verbreiteten unsere Grubeulämp- chen ein notdürftiges Licht; vor uns aber lag undurchdringliche Finsternis. Plötzlich hörte ich vor uns in der Ferne ein dumpfes Geräusch, ein Licht tauchte auf, das Geräusch kam näher, verstärkte sich mehr und mehr, und ehe ich mich dessen versah, brauste ein elektrischer Zug mit donnerähnlichem Getöse an uns vorüber, um mit ziemlicher Schnelle in der Finsternis hinter uns zu verschwinden. Einem Spuke gleich war das Ganze an mir vorüber- geeilt, und ich wunderte mich selbst, daß ich noch Zeit gefunden hatte, die Erscheinung zu betrachten. Der Zug, mit der elektrischen Lokomotive voran, auf der ein Führer saß, zählte etwa 45 beladene Förderwagen, von denen ein jeder, nach den Aussagen meines Begleiters, ein Eigengewicht von acht Zentnern besitzt, während sein Inhalt etwa 15 Zentner wiegt. Nun bogen wir in eine links abgehende Nebenstrecke ein, in der wir nach kurzer Wanderung auf einen sogenannten Bremsschacht stießen. Es ist das ein Schacht im kleinen, der mehrere Sohlen miteinander verbindet und dazu dient, die auf den über einer Haupt-(Förder-)Sohle liegenden Strecken gewonnenen Salze nach dieser Hauptsohle zu schaffen, wo sie durch die elektrische Bahn nach dem Schachte befördert werden, um von hier aus zu Tage zu gelangen. Zugleich aber benutzt man die Bremsschächte dazn, die minderwertigen Salze, die man hier und da gewinnt, in die fertigen Abbaue zu befördern, um diese damit wieder auszufüllen, sowie die Rück- stände, die dem gleichen Zwecke dienen und von Tage hereingeschafft werden, je nach Bedarf nach tiefer gelegenen Strecken zu befördern. Das Prinzip des Bremsschachtes ist denkbar einfach: Über eine auf eiuem Bock liegende Seilscheibe geht ein Seil, an dessen beide Enden je ein Fördergestell an- gehängt ist. Auf das jeweils oben befindliche Gestell wird ein beladener und auf das unten befindliche ein leerer Wagen geschoben. Der abwärts gebende beladene Wagen zieht durch sein Übergewicht den leeren Wagen nach oben; durch eine von einem Bergmann bediente Bremse wird der Gang der Fördergestelle reguliert. Nachdem wir dem Betriebe des Bremsschachtes eine Weile zugeschaut hatten, kehrten wir um und bogen wieder in die Hauptförderstrecke eiu, unfern vorher unterbrochenen Weg fortsetzend. Nach geraumer Wanderung, während welcher ich mir — aufmerksam gemacht durch die Mannigfaltigkeit der Farben und die regelrechte schichtenweise Lagerung, in der sich die Salze namentlich an der Decke des Ganges zeigten — von meinem Begleiter die geologischen Verhältnisse der Steinsalz- und Kalisalz-Lager erläutern ließ, bogen wir links in eine kleine Strecke ein und standen wiederum vor einem Bremsschachte, der jedoch nicht mehr im Betrieb ist. Wohl aber wird der „Fahrschacht" dieses Bremsschachtes noch benutzt, um von der einen nach der andern Sohle zu gelangen. Ein jeder Schacht besitzt nämlich außer dem Teile, in dem die beiden Fördergestelle mit den Förderkörben ans- und

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 142

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
aushalten zu könuen. Sie werden aber bereits in großer Anzahl in eiserne umgewandelt, so daß auch dieser Mangel, der sich übrigens bei dem Bau der amerikanischen Pacificbahn anfänglich ebenfalls bemerkbar gemacht hat, in nicht zu langer Zeit beseitigt sein wird. (3. Krasnojarsk.) Am wirksamsten macht sich Krasnojarsk, die Hauptstadt des Gouvernements Jenissei, am Ufer des gleichnamigen Stromes, wo sich eine Bevölkerung von siebennndzwanzigtansend Einwohnern nieder- gelassen hat. Der Jenissei gewährt an dieser Stelle ein imponierendes Bild mit seiner Breite von über einem Kilometer, seinen malerischen Windungen und den Inseln, die aus dem Wasser hervorragen. Außerdem ist der Fluß zu beiden Seiten von bewaldeten Höhen umgeben, die in das Panorama eine beständige Abwechslung bringen. Krasnojarsk liegt am linken Ufer des Jeniffei, der an dieser Stelle einen Nebenfluß, die Katscha, in sich aufnimmt. Die Bahn fährt um die Stadt herum. Man erkennt die Kirchen mit den vergoldeten Spitzen und inmitten der Häuser den Stadtpark, auf den die Bewohner besonders stolz sind, weil er besser als irgend ein anderer in Sibirien erhalten und ge- pflegt ist. Während wir weiterfahren, bleiben wir mit der Aussicht auf die sich immer mehr verkleinernden Häusergruppen noch eine Weile in der Nähe des Flusses und gleiten über ihn dann anf einer langen, eisernen Brücke hinweg, während die Höhenzüge sich uns zur Rechten noch eine Weile fortsetzen. (4. Der Baikalsee.) Der Baikalsee wird an Umfang unter den Süßwasserseen nur noch von den kanadischen Seen und dem Viktoria- Nyansa übertroffen. Die Russen haben hundertsiebzig größere und kleinere Flüsse gezählt, die sich in ihn ergießen. Hingegen hat dies mächtige Wasser- decken nur einen einzigen Ausfluß, die Angara, die ihrerseits wieder dem Jenissei zuströmt. Sie wäre dazu geschaffen, eine vortreffliche Wasserstraße zu bilden, bietet aber mit ihren Stromschnellen der Schiffahrt große Schwierigkeiten. Der Baikalsee hat die Form einer Sichel, die sich von Nordwest nach Südwest hinzieht, ist achtzig Meilen lang und an einzelnen Stellen bis zu zehn Meilen breit. Über seine Tiefe sind überraschende und zum Teil wohl auch übertriebene Angaben gemacht worden, da man nicht überall in der Lage war, sie genau festzustellen. Eine Eigentümlichkeit des Sees ist das kristallklare Wasser, das er trotz der zahlreichen Zuflüsse aus den Bergen aufweist, und das man ohne weiteres znm Trinken benutzen kann. Auch zeichuet er sich durch seinen Reichtum an Fischen aus, von denen sich eine merkwürdige Art bisher sonst nirgends hat nachweisen lassen. Das ist der Spinnen- oder auch Ölfisch (Comephorus baikalensis), ein seltsamer Bursche sowohl wegen seines Aussehens wie des Lebens, das er führt. Er ist etwa fünfundzwanzig Zentiineter lang, und aus seinem unverhältnismäßig großen Kopf, der etwa ein Drittel der Länge des ganzen Tieres ausmacht, steheu ein Paar riesige, wie hinter Brillen glotzende Augen hervor. Während ihm die Bauchflossen fehlen, sind seine Brustflossen sehr groß und aus langen, haarsörmigen Fäden zusammengesetzt. Dieser Fisch hält sich nur au den tiefsten Stellen des Sees auf, lebt also unter einem gewaltigen Atmosphärendruck, dem eine ebenso große Spannung im Innern des Tieres entspricht. Kommt der Fisch bei Stürmen

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 424

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 424 — Friedrich Krupp legte im Jahre 1811 durch die Errichtung eines kleinen Hammerwerks und einer Stahlschmelzerei den Grnnd zu den heutigen Werken. Er opferte der Ergründnng des Geheimnisses der Guß- stahlfabrikation Gut und Gesundheit, jedoch der Erfolg und die Ausbeute seiner Erfindung wurden ihm versagt. Mit neununddreißig Jahren schon starb er und hinterließ seinem damals vierzehn Jahre alten Sohn Alfred zu der Aufgabe, für die Mutter und die jüngeren Geschwister zu sorgen, nichts als eine kleine Schmiede und sein Geheimnis. Wie die unermüdliche, eiserne Tatkraft und die geniale Begabung Alfred Krupps aus diesen winzigen Anfängen heraus das Werk entfaltete, seinen Namen auf der ganzen Welt geachtet und geehrt machte, ist bekannt. Am 17. Februar 1854 wurde ihm ein Sohn, Friedrich Alfred, ge- boren. Es waren damals sieben Jahre verflossen, seit er das erste Geschütz- rohr aus Gußstahl hergestellt und mit diesem ersten Versuch einen Weg betreten hatte, der die Artillerie einer ganz neuen Entwicklung entgegen-, ihn selbst ans den Gipfel des Erfolges führen sollte. Als ihn im Jahre 1887 der Tod abrief und er seine Werke in die Hände seines Sohnes Friedrich Alfred Krupp übergeben mußte, waren in ihnen 21000 Arbeiter beschäftigt. Fünfzehn Jahre nur war es diesem letzten männlichen Nachkommen der Essener Linie vergönnt, die Werke des Vaters weiterzuführen. Noch nicht neunundvierzig Jahre alt, wurde er am 22. November 1902 durch einen plötzlichen Tod aus seinem arbeitsreichen Leben abberufen. Wie die Werke sich unter ihm entwickelt haben, läßt sich aus der Tatsache ermessen, daß sie bei seinem Tode 43 000 Arbeiter und Beamte beschäftigten, die mit ihren Familienangehörigen fast 150 000 Seelen darstellten. (2. Panzerplatten.) Die Überlegenheit des Kruppschen Panzers besteht in der außerordentlichen Härte der vorderen Oberfläche, verbunden mit einer großen Zähigkeit der übrigen Platte. Während die Härte dem Anprall des aufschlagenden Geschosses Widerstand gegen Eindringung ent- gegensetzt, verhindert die Zähigkeit ein Zerspringen der Platte. Das früher in England und Amerika angewandte Verfahren von Harvey bezweckte ebenfalls eine einseitige Härtung der Platte; aber ver- gleichende Beschußversuche mit Krupp- und Harveypauzeru schlugen den letzteren bald gänzlich aus dem Felde, und alle in Betracht kommenden Staaten und Werke erwarben das Recht, nach dem Kruppschen Verfahren zu fabrizieren. Es ist aber wohl auf Rechnung der vollkommeneren Ein- richtuug, der größeren Erfahrung und der außerordentlichen Sorgfalt bei der Fabrikation zu setzen, daß die Kruppschen Panzerwerke sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Bewältigung schwieriger Formen die Leistungen ausländischer Werke erheblich übertreffen. Eine Genesis der Kruppschen Pauzerfabrikatiou gab die Panzeraus- stellung in und vor der Krupphalle in Düsseldorf. Die ersten von Krupp in den Jahren 1891/92 hergestellten Platten waren sogenannte Compound- oder Verbundplatten, die nach dem Wilsonschen Verfahren verfertigt wurden, und die in der Verbindung einer vorderen harten Stahlschicht mit einer schmiedeeisernen Hinterlage schon das Prinzip der Vereinigung von Härte und Zähigkeit darstellten. Während der Jahre 1892/93 kommt der mit großer Zähigkeit begabte Nickelstahl zuerst als Pauzerplatteumaterial zur

4. Bilder aus Amerika - S. 34

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
Ii. In Ataska und Writifch-Moröamerika. Hoch im Nordwesten Amerikas dehnt sich ein wenig besiedeltes, früher den Russen gehöriges, 1867 aber mit der umgebenden Inselwelt in den Besitz der Verewigten Staaten übergegangenes Gebiet ans: das Territo- rium Alaska. Obwohl das Klima hier, wie am ganzen Westgestade der weiten, nördlich von der Union gelegenen Räume, beträchtlich milder ist als unter gleicher Breite an der Ostküste, wird das Land doch kaum jemals Ansiedler in größerer Menge anziehen. Ein Dampser führt uns auf rascher und günstiger Fahrt von San Francisco in dem berühmten Staate Calisornien nordwärts in den Norton- fnnd; von hier aus schleppt uns ein kleiner Dampfer in einem ange- hängten Fellbote den riesigen Inkon ström hinaus. Von seinem Thale brachten wir, auf Grund von Mitteilungen Reisender, eine günstigere Meinung mit, als von dem übrigen unwirtlichen Lande; doch der er- sahrene Kaufmann, der im Auftrage der Firma Warren in San Francisco feinen Laden in dem ersten Dorse der Eingeborenen aufgeschlagen hat und der uns in seiner Einsamkeit freundlich aufnimmt, belehrt uns schnell über die Unmöglichkeit, im Inkonthale Ackerbau zu treiben. „Wie kann der Farmer hier Erfolg haben?" sagt der zähe, ener- gische Mann. „Noch im Juli kommen schwere Fröste vor — mit Sicher- heit ist also niemals auf eine Getreideernte zu rechnen. Kluge Leute haben versucht, hier Fruchtbäume zu pflanzen; es ist nichts daraus ge- worden. Weiter drunten im Süden läßt sich die Kartoffel noch mit einigem Erfolg bauen; aber selbst auf Kadjak, der südlichsten Insel des ganzen Territoriums, mißrät sie in 5 — 6 Jahren mindestens einmal. Die Aussichten sür den Ackerbau sind also sehr trübselig, und uicht minder sind sie es für die Viehzucht. Woher wollte man genügende Futtervorräte für den Winter schaffen? Nein, mit Bodenanbau, mit Farmwirtschaft wird es hier niemals etwas werden. Wer hier leben will, der bleibt auf Jagd und Fischerei angewiesen." Südlich vom Aukonstrome mündet der zweitgrößte Fluß Alaskas, der Kuskoquim-River. Wir dringen mit einigen reise- und jagd- lustigen Amerikanern in das weite, völlig ebne, von zahllosen Wasseradern durchzogene und mit größeren und kleineren Wasserflächen erfüllte Gebiet zwischen beiden Gewässern ein. Es ist eine Landschaft, die in vielen Be-

5. Bilder aus Amerika - S. 39

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 39 — Jagd. Sie werden das bald sehen, denn morgen kommt eines unserer Schiffe hierher, um mit der Jagd zu beginnen." Am frühen Morgen des nächsten Tages erscheint der kleine Dampf- schooner pünktlich am Dorfe. Die Indianer kommen herzu, und etwa 50 von ihnen, die 25 Kanoes (Boote) in Besitz haben, vereinigen sich zu gemeinsamem Werke mit der Besatzung, die nur drei bis vier Mann stark ist. Die Eingeborenen werden mit ihren Fahrzeugen an Bord genommen, und nun geht die Fahrt, da die Witterung günstig ist, in das offene Meer hinaus. Nehmen wir einmal an einem solchen Jagdzuge teil! Eilig durchschneidet das Schiffchen die Fluten; das Land entschwindet unseren Blicken allmählich, der Führer des Fahrzeuges belehrt uns, daß wir wohl schon 200 Kilometer vom Gestade entfernt sein mögen. Vom Wachtkorb aus späht die Wache sorgsam nach Beute aus; endlich giebt sie das ersehnte Zeichen: eine Herde Pelzrobben ist von ihren scharfen Augen entdeckt worden. Leise, fast unhörbar nähert sich der Schooner dem wertvollen Wilde. Dann werden die Kanoes möglichst geräuschlos in die See hinabgelassen und mit je 2—-5 Indianern bemannt. Ihr Jagd- gerät besteht aus 3—4 Meter langen hölzernen Stangen, die in Gabeln endigen; an jedem Gabelarme ist eine Harpune aus Knochen, Eisen oder einer geschliffenen Muschel befestigt. Eine lange, starke, aus Cederubast gedrehte Leine ist an der Harpune festgemacht und mit dem entgegen- gesetzten Ende am Kanoe angebunden. Die Robbenherde bietet einen über- aus ergötzlichen Anblick; wie es bei stillem Wetter ihre Gewohnheit ist, schläft sie auch heute auf dem Meere schwimmend. Auf dem Rücken liegend, haben sich die Tiere mit den flossenähnlichen Vorderfüßen das Gesicht und die Augen zugedeckt. Im tiefsten Schweigen nähern sich die Indianer in ihren Fahr- zeugen der Herde; jetzt sind sie den Tieren aus etwa 20 Schritte nahe- gekommen, der am Vorderende sitzende Mann erhebt sich, ergreift die Doppelharpune und schleudert sie dem zunächst befindlichen schlafenden Tiere mit Kraft und erstaunlicher Sicherheit in den Leib. Beide Harpunen, bei einzelnen Jägern auch wohl nur eine, dringen durch Fell und Fleisch und stellen sich durch die Widerhaken fest, die hölzerne Gabel dagegen löst sich los. Aufs furchtbarste erschrocken, ergreift die Pelzrobbe, das Boot hinter sich herziehend, die Flucht. Jetzt taucht sie unter, dann kommt sie, um Atem zu holen, wieder an die Oberfläche; ihre ganze Kraft zusammen- raffend, schwimmt sie vorwärts, und der Indianer am Steuer hält sorg- lich die von ihr eingeschlagene Richtung ein. So erwartet der Harpunierer den Augenblick, in dem es ihm möglich wird, das immer matter werdende Tier mit der Leine ganz nah ans Boot heranzuziehen, sodaß er ihm mit einem großen, schweren Prügel den Schädel einschlagen kann. Häufig setzt sich die Robbe, zur Verzweiflung gebracht, beim Heranziehen an das Boot aufs grimmigste zur Wehr, ja, einzelne Fährzeuge haben schon auf Abwehr zu denken, sobald ihre Beute harpuniert ist. Mit ihrem scharfen Gebiß reißen solche zornige Tiere große Stücke Holz aus der Bordwand

6. Bilder aus Amerika - S. 186

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 186 — schlafen lege? Ob ich Wochen-, monatelang nur Fleisch, Speck, Brot, Bohnen, Reis und Kaffee zu genießen bekomme? Das freie Leben ersetzt mir alles. — Kommen eben aus Texas, ich und meine wilden Jungens; kanfte dort tausend Tiere, das Stück zu 10 Dollars. Sind jetzt schon einen Monat unterwegs. Ist ein gefährlich Ding, solche weite Reise mit dem Vieh. Scheut leicht und rennt dann wie wild und toll dahin, bricht die Beine, oder stürzt in Abgründe — Stampede nennen die Mexikaner solche Hätz. Nachts muß besonders acht gegeben werden; wenn der Mond auftaucht, die Wölfe heulen, fönst etwas Ungewöhnliches sich regt, entsteht oft Unheil. Ein fchener Stier reißt die ganze Herde mit; schnaubend und brüllend drängen die Tiere durcheinander, dann geht's los wie vom Teufel gejagt. Jetzt heißt es reiten; wie der Wind jagen die Cow-boys an die Spitze der Herde und treiben sie zurück, muß aber oft genug einer der Jungens sein Leben bei solcher Jagd lassen. Mehr noch fürchten wir Rancher den Prifon-River, im Norden von Texas, denn er führt Giftwaffer. Das Vieh hat immer schlimmen Durst, wenn es dorthin kommt. Müssen es so schnell wie möglich durch Schießen und Schreien in eine Stampede versetzen und durch den verfluchten Fluß jagen. Jedes Tier, das eiue größere Menge von dem Giftwaffer trinkt, stirbt. Sind mir dort fünfzig Stück verendet. Liegen da Taufende von toten Tieren umher. Jetzt ist die Herde fchon ruhiger, selten kommt eine Stampede vor." „Wie bringen Sie die Tiere durch den Winter?" fragen wir. „Wir lassen im Herbste Gras mähen, dörren und in Haufen auf- setzen, daß die Rinder nicht vor Hunger umkommen. Im Winter führen die Cow-boys anch immer eine Axt bei sich, damit sie das Eis aufschlagen und den Tieren so Wasser schaffen können. Wer nicht für Fntter sorgt, hat bei Schneestürmen großen Verlust. Ist da ein Freund von mir, dem im letzten Jahre 3000 Stück auf solche Art eingingen. Im Ge- birge bieten Felsen Schutz vor dem Schnee, und der Salbei giebt Futter in der Not." „Verlieren Sie anch Vieh dnrch Seuchen oder diebische Indianer?" „Nein, Seuchen kommen nicht vor, und die Rothäute mögen das Fleisch der Rinder nicht. Doch nun gute Nacht — morgen ist auch ein Tag!" Nun fiukt die Nacht in hehrer Majestät hernieder; eine eigentümliche Erregung läßt uns nicht einschlafen, während die müden, abgehärteten Cow-boys sowohl wie ihr Gebieter lange schon in festem Schlummer liegen. Der folgende Mittag bringt uns zu dem Blockhause des Ranchers, dem Mittelpunkte seines Weidegrundes. Im Winter dient es den bei der Herde zurückbleibenden Hütern als Aufenthalt, während der schönen Jahreszeit wird es kaum benutzt. Stämme der Pechtanne bilden die Wände, das Innere ist in zwei Räume geteilt. Das Dach wurde aus Sparren und Strauchwerk hergestellt, worauf des bessereu Schutzes wegen noch Rasen und Steine zu liegen kommen. Die Feuerstelle ist aus Fels- blöcken gebaut; große Holzblöcke dienen als Stühle, der höchst einfache Tisch ist aus Kistenbrettern zufammeugenagelt. In diesem unansehnlichen

7. Bilder aus Amerika - S. 40

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 40 — des Kauoes. Endlich haben die Robben ihr Leben unter den wuchtigen Streichen der Harpunierer ausgehaucht: mit großer Anstrengung werden sie in die Boote gezogen, dann an Bord des Schooners gebracht. Hier zieht man den Tieren die Felle ab, salzt diese ein und schafft sie später nach England. Ein überaus kostbares Pelzwerk liefert auch die in den Gewässern des Großen Oceans heimische sammetschwarze oder kastanienbraune Meer- otter, ein äußerst mißtrauisches Geschöpf, das schwer zu bekommen ist. Die Indianer dieser Küstendistrikte und der vorliegenden Inselwelt lernen wir als friedfertige, zu seßhaftem Leben geneigte Stämme kennen. Sie führen sehr verschiedene Namen, und auch die Sprachen, die sie reden, weichen stark voneinander ab. Ihr Äußeres, ihre Sitten und Ge- wohnheiten stellen sie den Nordostasiaten nah, und ein hervorragender Gelehrter faßt sie deswegen mit diesen unter dem gemeinsamen Namen Behringsvölker zusammen. Sie sind mittelgroß, ja, zuweilen sogar sehr hoch und haben gute Gestalt. Die Gesichtszüge sind markiert, die Haut ist so hell wie bei südeuropäischen Völkern; das Haar ist straff und schwarz, der Bartwuchs spärlich, doch ist derselbe bei einigen Stämmen stärker entwickelt. Meist sind die Backenknochen stark ausgebildet wie bei den Mongolenvölkern, die Nasen fleischig und ausgestülpt. Auch schiefgeschlitzte Augen, wie sie jenen Völkern eigen sind, finden sich, doch nicht bei allen Völkerschaften. Auf der Insel Vaneouver treffen wir Leute, denen, einer alten Sitte gemäß, der Schädel in der Jugend flach oder lang gedrückt worden ist. Viele gehen bereits in europäischer Gewandung, der Haupt- teil der Kleidung ist aber immer eine wollene Decke. Die aus Fellen verschiedener Tiere zusammengenähte Pelzdecke ist längst außer Gebrauch gekommen. Bei Festlichkeiten bemalen diese Leute den Körper mit Zinnober, Ocker und Kienruß. Die Frauen schmücken sich gern mit Ohrgehängen aus Steinen und Haifischzähnen, sie bohren Silberringe dnrch die Nasen- scheidewand, legen Perlenschnüre um den Hals und vervollständigen ihren Pntz dnrch silberne Armbänder aus amerikanischen Dollars. Ein ganz besonders eigentümliches Schmuckstück aber ist der Holzpflock, den sie sich durch die Unterlippe stecken. Dem 12—13 Jahre alten Mädchen wird die Lippe durchstochen; in die entstandene Öffnung schiebt mau einen Stift aus Knochen, Holz oder Silber. Nach der Verheiratung wird ein Holz- oder Knochenpflock an Stelle jenes Stiftes gesetzt: man vergrößert Länge und Durchmesser desselben allmählich, sodaß Pflöcke von 3—4 cm Breite und 5—8 cm Länge nicht selten sind. Doch kommt die häßliche Sitte neuerdings mehr und mehr in Abnahme. Die Dörser bestehen aus nur 4—12 Häusern, die aus Cedern- planken an der Meeresküste erbant sind. Nach der Wasserseite hin befindet sich an fast allen eine Plattform, die 1—2 Meter über den Hochwasser- stand hinausragt. Dort können wir die Männer jeden Tag mehrere Stunden träge hocken sehen, und hier werden auch die Mahlzeiten ein- genommen. Neben den meisten Häusern stehen Wappenpsähle von 8—20

8. Bilder aus Amerika - S. 90

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 90 — zunächst war auch das große, starke Flügelthor eingesetzt. In den Bastionen, Blockhäusern und Schanzpfählen brachte man in entsprechender Höhe und Entfernung Schießscharten an. Da man zum Bau nur die festesten Holzarten verwendete, waren die Wandungen gegen Klein-Ge- wehrfeuer kugelfest. Die wütendsten Angriffe der Wilden prallten, selbst wenn viele Hunderte anstürmten, machtlos ab, denn die Hinterwäldler verteidigten sich und die Ihren mit Umsicht, Todesmnt und seltener Zähig- keit. Erstauulich ist es, daß die einfachen Männer solche Bauten ohue alle die Hülssmittel errichteten, die heute bei derartigen Arbeiten für ganz unentbehrlich gehalten werden. Im ganzen Fort fand sich zuweilen nicht eine einzige eiserne Klammer, ja nicht einmal ein eiserner Nagel, weil dergleichen im wilden Kentucky gänzlich fehlte. Man hieb Kerben in die Stämme, und mittelst derselben wurde die Zusammenfügung vorgenommen. Hölzerne Pflöcke dienten bei Herstellung des Thores als Nägel, mit der Axt gehauene Schindeln zum Decken des Daches. Um ein Blockhaus zu bauen, mußte einer der erfahrensten Männer geeignete Stämme von besonderer Festigkeit auswählen und mit der Axt bezeichnen. Dann erfolgte die Fällung und das Zuhauen in gehöriger Länge, sowie die Anbringung der Kerben. Andere Stämme von weicherem, sich leicht und gerade spaltendem Holze mnßten die Schindeln liefern; eifrige Hände waren ferner geschäftig, Pflöcke zu schnitzen und die Klötze zu behauen und zuzuspitzen, die später nach Art des Steinpflasters zu- sammengesetzt wurden und den Fußboden bildeten. Nach diesen Vor- bereituugeu erfolgte der von einem besonders kundigen und erfahrenen Manne geleitete Aufbau. Zugpferde schleppten die Balken herbei, die mittelst der Kerben aufeinander befestigt wurden. War die Wand schon ziemlich hoch geworden, so lehnte man zwei Balken daran; sie dienten als schiefe Ebene, auf der man die weiteren Balken emporzog. Als Dach- balken verwendete man fchmale, gespaltene Stücke, woran die Schindeln meist nur durch Einschnitte befestigt wurden. Oft baute man Dächer mit einer einzigen Dachseite, die in den Forts nach dem Jnnenraume hinab- fiel. Stand das Hans, so hieb man Öffnungen für die Thüre, für die Fenster, für die Schießscharten und den Kamin mit der Axt aus. Nun erfolgte die Einsetzung der Thüre, der Bau des Kamins. Auch diesen stellte man in einer Weise her, der dem Erfindungsgeiste der einfachen Männer ein glänzendes Zeuguiß ausstellt. Rings um die Außenseite des Feuerherdes brachte man eine hölzerne Wand an, die stehen blieb; eine zweite, einen Fuß davon entfernte ward später weggenommen. Zwischen beide ward srischer Lehm eingestampft, der als Feuermauer diente; war diese fertig, so ward die zweite hölzerne Wand beseitigt. Den Kamin selber stellte man meist aus kleinen Balken her, die mittelst Sprossen wie eine Leiter verbunden waren; zwischen diesen Sprossen drückte man einen Mörtel aus Lehm und kurzem Grase oder zerschnittenem Rohre ein; dann ward sowohl die äußere wie die innere Seite mit demselben Stoff über- kleidet. Nun wurde der Fußboden eingefetzt, die Bretterthüre anf hölzernen

9. Bilder aus Amerika - S. 420

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 420 — Tiere wahrscheinlich in den nächsten Augenblicken schon umschnürt sein. Der Verkehr der Jugend mit den im Lager befindlichen noch nicht aus- gewachsenen Vierfüßlern, besonders mit den Füllen, jungen Gnanacos und Straußen, bietet noch manches andere, höchst anregende Bildchen. Vor einer weiter zurückstehenden Behausung ist ein brauner Krieger eben be- schästigt, sich zum Ausritt aus die Jagd zu rüsten. Die lange Lanze ist neben dem geduldig harreuden Pferde in den Boden gesteckt, so daß die breite, zweischneidige Spitze in die Höhe ragt; unter der letzteren ist als Verzierung ein Federbüschel angebracht. Schon ist dem Rosse der Zügel angelegt, schon ein weiches Fell aufgedeckt; ebeu ergreift der kraftige Mann den aus dem Wurzelknie einer Buche oder eines Maiten geschnitzten Bock- sattel; vorsichtig legt er ihn auf, deckt ein weiteres Fell darüber und befestigt das Ganze durch einen Ledergurt. Nun werden noch die überaus einfachen Steigbügel befestigt: ein Riemen, der an beiden Enden in Schlingen endigt, worin ein Holzstück als Anstritt liegt. Überaus geschickt stellt sich der Patagouier seine Sporen aus einem Holzstück und einem Nagel her. Jetzt ist der Krieger mit seinen Vorbereitungen fertig; im Nn sitzt er auf dem Rücken seines Renners und stiebt in die weite Ebene hinaus zur lustigen Hätz. Zur Bewachung des Lagers zurückgelassen, als die übrigen Männer ausrückten, will er seine Freude am Weidwerk nun allein haben. Vor dem Toldo dort drüben steht ein Pferd mit seinem Jungen; zwei ernste Krieger unterhalten sich, im Eingange stehend, über die beiden Tiere. Im längeren Znsammenleben mit diesen Naturkindern haben wir hinreichende Gelegenheit, ihr Wesen, ihre Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Da werden wir denn gewahr, daß ihr Dasein recht reich an ernsten Schatten ist. Gar mancher der großen, riesenstarken Männer kommt auf der Jagd durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde zu Schaden, verliert vielleicht sogar das Leben dabei. Andere fallen ini Kampfe mit feindlichen Horden, viele Stammesmitglieder werden auch durch Krankheiten hinweggerafft. Ist ein Krieger in das unbekannte Jenseits dahingegangen, so setzt man ihn feierlich bei, schlachtet Pferde an seinem Grabe und giebt ihm seine Waffen mit, damit er drüben nicht ohne Wehr einziehe. Die Toten werden in hockender Stellung entweder in einer Erdgrube, oder iu großen, aus Steinen erbauten Kammern beigesetzt. Alljährlich geht ein altes Weib in diese Steingrüfte, um die vermoderten Kleider der Abge- schiedenen durch neue zu ersetzen. Noch eine andere Verrichtung, die mit den Gestorbenen in Beziehung steht, liegt den alten Frauen ob: sie haben Skelette herzustellen. Wenn es gewünscht wird, entfernen sie das Fleisch von den Gebeinen der Verstorbenen; alsdann werden die Knochen von ihnen in die Erde vergraben oder in die Lust gehängt, damit „sie sich reinigen." Nach längerer Zeit werden sie dann in einen Ledersack gethan und auf dem Lieblingspferde des Toten nach dem gemeinsamen Begräbnis- platze der Horde gebracht, möge dieser auch noch so weit entfernt sein. Von der Abneigung gegen die Weißen, die sich zuweilen bis zum ingrimmigen Hasse steigert, merken wir wenig; sind wir doch Alemanes,

10. Geographie - S. 57

1912 - Berlin : Wichert
— 57 — schlössen. Nach 0 ist es vollständig offen. Die Bucht bildet ein welliges Hügelland. Unter den Hügelrücken ist der be- kannteste der K Y f f h ä n s e r. Zwischen den einzelnen Hügel- ketten sind fruchtbare Becken eingelegt, von denen sich besonders das an der H e l m e auszeichnet und „G o l d n e A u" genannt wird. Etwa dieselbe Fruchtbarkeit hat auch das mittlere Unstruttal. Ii. Gebirge. 1. Der Harz. Im _ Nw wird die Bncht durch den Harz abgeschlossen. Wenn wir fein Vor- land, das ihn besonders im N und 0 umgibt, mitrech- nen, so füllt er das ganze Gebiet zwischen Leine, Aller. Saale und Helme aus. Dadurch wird er auch von allen andern deutschen Gebirgen abgeschlossen. Allein steht er da und bildet gleichsam den Rest eines weiten Landes, das früher rundum mit ihm in vielleicht gleicher Höhe lag. Es entstanden Bruchlinien und Risse' die einzelnen Schollen sanken tiefer und ließen ihn als Gebirge stehen. Ein solches Gebirge nennt man ein „H o r st g e b i r g e", und weil der Harz dazu sich nicht in die Länge streckt, sondern all das Seine eng zusammenbehält, bildet er zugleich ein Massengebirge. Dieses Massengebirge besteht eigentlich wieder aus drei ungleich großen und ungleich hoch liegenden Schollen oder Platten. Steigen wir im N aus dem gebirgigen Vor- lande, in dem sich besonders der Hildesheimer Wald kenntlich macht, hinauf, so kommen wir zunächst auf den Unterharz (400 m). Er bildet eine weite Hochebene, die mit Laubwald bestanden ist. Vom U n t e r h a r z geht's die Täler hinauf nach dem mit Kuppen und Bergen besetzten und mit Nadelwald bestan- denen Oberharz, auf dem sich zwei Platten abheben. Es ist die Platte um die Bergwerkstädtchen Klausthal und Zellerfeld (580 m) herum und höher hinauf das Brockenfeld (820 m). Und aus diesem Brockenfelde erhebt sich der deutsche Hexenberg, der Brocken oder Blocksberg (Brocken — bracken — verkrüppeltes Holz, Dickicht). Seine Höhe beträgt 1141 m1. Der _ Harz besteht aus Granit, Schiefer, Grauwacke und Kalken, in denen sich, ähnlich wie im Jura, Höhlen gebildet haben (Hermanns- und Baumannshöhle). Das Harzmassiv wirkt in seiner hohen, einsamen Lage auf die Wolken des nahen Tieflandes wie ein Magnet. Sie eilen zu ihm hin, umgeben ihn fast ständig und versorgen ihn mit Wasser so reichlich, daß uicht nur eine große Zahl von
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