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Mißbrauche, wie die Folter und die Leibeigenschaft, hob er auf; er zog viele Klöster ein und verwendete ihre Einkünfte zur (Errichtung von Schulen; er führte Glaubensfreiheit ein. 3n allen seinen Landen erstrebte er gleiche (Einrichtungen und Gesetze; er wollte gleichsam einen ganz neuen Staat schaffen, worin Freiheit und Gerechtigkeit herrschen sollten. Aber in seinem (Eifer verfuhr er zu hastig. Seine Untertanen verstanden seine guten Absichten nicht; sie wollten von alten Gewohnheiten nicht lassen, des Kaisers Plänen sich nicht fugen. So erntete Joseph haß und Undank statt der Liebe, die er so sehr verdiente. 3n manchen Teilen seines Reiches kam es sogar zu offener (Empörung. Gebeugt durch so traurige (Erfahrungen, ließ der Kaiser sein Werk unausgeführt. „Ich möchte," sagte er vor seinem (Ende, „daß man auf meinen Grabstein setze: ,hier ruht ein Fürst, dessen Absichten rein waren, der aber das Unglück hatte, alle seine Pläne scheitern zu sehen/"
59. Washington und Franklin.
1. Hniieölungen in Nordamerika. Als der Norden von Amerika zuerst von (Europäern betreten wurde, war er eine rauhe Idudnis voll undurchdringlicher Idälder und wüster Sümpfe. Daher dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus (England. (Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150 Jahren betrug die weiße Bevölkerung schon Z Millionen Menschen, und manche neu gegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor.
2. Bufftanb gegen die Engländer. Das Land stand von Anfang an unter der Herrschaft der (Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Seit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm
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Extrahierte Personennamen: Joseph Franklin William_Penn Bufftanb
Extrahierte Ortsnamen: Washington Nordamerika Amerika England Europa England Frankreich
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viel Geld gekostet. Um seine Schulden abzutragen, fing es an, auch den Nordamerikanern Steuern aufzulegen. Das verdroß diese, und sie sprachen: „(England zieht durch seinen Handel aus unserm Lande Vorteile genug; wir lassen uns von ihm keine Abgaben vorschreiben." Doch die Engländer l) eh anten auf ihrer Forderung. Da erklärten die 13 vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und waren entschlossen, die englische Herrschaft abzuwerfen.
3. George Washington. 3n dem ausbuchenden Kriege hatten die Ttorbamerikaner einen trefflichen Mann zum Heerführer, der hietz Washington. Er war der Sohn eines reichen Gutsbesitzers Und hatte frühe seinen Vater verloren, aber durch tüchtige Lehrer die beste (Erziehung erhalten. Dann hatte er als junger Mann mit Auszeichnung gegen die Franzosen gefochten, die in Amerika (Eroberungen Zu machen suchten; seine Redlichkeit war ebenso groß wie seine Einsicht und Tapferkeit. Darum vertrauten sich seine Mitbürger mit Freuden seiner Führung an. Washington leitete diesen Krieg geschickt und erfolgreich. Aus Leuten, die bisher nur ihre Felder bebaut ober bürgerliche (Bewerbe betrieben hatten, bildete er in kurzer Seit kampf-tüchtige Soldaten. Ihren Mut wußte er auch unter den schwierigsten Verhältnissen aufrechtzuerhalten und führte sie gegen einen starken wohlgerüsteten Feind zu entscheidenden Siegen. So nötigte er England endlich, vom Kampfe abzustehen und seiner Herrschaft über Nordamerika zu entsagen. Nordamerika wurde ein unabhängiger Freistaat. Nach der (Erreichung bieses Sieles legte der Held seinen Feld-fyerrnstab nieder und zog sich in die Einsamkeit des Landlebens zurück.
4. Washington Präsident. Huein seine Mitbürger bedurften Washingtons noch ferner. Er erschien ihnen unter allen als der würdigste, dem neuen Staate vorzustehen. Sie erhoben ihn einmütig zu der obersten Stelle in seinem vaterlande, zum Präsidenten des nordamerikanischen Freistaates. Auch dieses Amt bekleidete er in hohen (Ehren. Als er nach achtjähriger Regierung von neuem auf sein Landgut zurückkehrte, um dort als einfacher Bürger seine letzten Tage Zu vollbringen, folgte ihm der Beifall der ganzen Welt in seine Zurückgezogenheit. (Er starb dort nach zwei Jahren. 3hm zu (Ehren wurde die Stadt Washington gegründet und zur Hauptstadt des ganzen Freistaates erhoben.
5. Benjamin Zrankun. Neben Washington hat sich noch ein anderer Nordamerikaner große Verdienste um sein Vaterland erworben. Das war Benjamin Franklin, der Sohn eines Seifen*
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der Buren; viele tatendurstige Deutsche nahmen auf der Buren Seite an dem Kampfe teil, und dadurch wurde man in England immer argwöhnischer. — Das Kap der Guten Hoffnung ist holländisch gewesen. Ris es die (Engländer in Besitz genommen hatten, zogen sich freiheit--liebendeholländische Ansiedler, dieburen (Bauern), nach Nordenzurück, öfter von den (Engländern noch weiter gedrängt. (Endlich hatten die Buren den Oranje-Freistaat und die Südafrikanische Republik gegründet. Hb er auch diese Selbständigkeit, vor allem aber den Besitz der wertvollen Diamantenfelder gönnten ihnen die Engländer nicht.
Zunächst versuchten sie, die Buren durch einen plötzlichen (Einfall in ihr Land einzuschüchtern. Die kecke Truppe wurde besiegt und gefangen (1896). Dann mischten sich die Engländer in innere Angelegenheiten der Burenstaaten ein und begannen, als ihre Forderungen abgelehnt wurden, den Krieg (1899). Dieser verlies anfangs sehr ungünstig für die (Engländer; sie wurden von den zu Miliztruppen vereinigten Buren mehrmals empfindlich geschlagen. Die Buren meinten, nun genug gekämpft zu haben, und gingen zum Teil wieder auf ihre Farmen an die Arbeit. Die (Engländer dagegen kamen durch die von den Bauern erlittenen beschämenden Niederlagen erst recht zu dem festen und einmütigen Entschlüsse: Siegen um jeden Preis. Sie rüsteten ein großes Heer aus, das sie in ihren vielen Schiffen nach dem Kap schafften. Unter dem General Roberts überraschte es die Buren. Die hatten sich leichtsinnigerweise kaum um die drohende Gefahr gekümmert und belagerten sorglos die Stadt Kimberleq. Ihr Führer Cronje verlachte bis zum letzten Augenblicke alle Warnungen. Da brach das verderben über sie herein. Plötzlich war das ganze Heer der Engländer da, hielt die Hauptmacht der Buren am Paardeberg fest und zwang sie durch eine fürchterliche Kanonade, durch Hunger und Durst zur (Ergebung. Damit war es um die Freiheit der Burenstaaten geschehen. Zwar stritten die Buren noch beinahe zwei Jahre weiter in heldenmütigem Verzweiflungskampfe unter kühnen Führern, rvie Christian de löet. Xöas kümmerte die tapferen Männer, daß ihrc Farmen von den (Engländern roh verwüstet, ihre Frauen und Kinder in große Lager zusammengetrieben wurden, wo viele starben, — l1^ .kämpften weiter. Aber endlich vermochten sie gegen die Übermacht nichts mehr. Die letzten unterwarfen sich, und die beiden Burenstaaten wurden mit dem Kapland vereinigt.
8. Die vereinigten Staaten von Nordamerika. Nachdem sich die zuerst englische Kolonie vom Mutterlande abgelöst und
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Extrahierte Personennamen: Roberts Christian_de
Extrahierte Ortsnamen: England Nordenzurück Südafrikanische_Republik Paardeberg Nordamerika
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Sofyn unbemittelter (Eltern und hatte sich durch großen Fleiß zum tüchtigen Mathematiker und Mechaniker ausgebildet. Ris er nun jene alte Maschine vor sich hatte, da erkannte er bald, wie mangelhaft sie sei, aber wie wichtig gute Dampfmaschinen für alle Welt sein Mßten. 3n seinem erfinderischen Kopfe und unter seinen geschickten Händen, aber erst nach vielen Mühen, nahm die Dampfmaschine die Gestalt an, die sie im wesentlichen noch heute hat. Nun hatte man flicht mehr nötig, Fabriken an Flüssen anzulegen, um sie durch wassernder in Gang zu setzen, oder auf den wind zu warten, der die Windmühlen treibt, oder Göpelwerke durch Pferde, Hunde ober gar Menschen drehen zu lassen. Der starke und nie ermüdende Kolben der Dampfmaschine setzt jetzt die kunstreichen Webstühle in sausende Be* Regung, dreht Millionen von Spindeln, hilft holz und (Eisen schneiden, bohren und Hobeln, hebt das Wasser aus der Tiefe der Bergwerke oder drischt auf dem Felde das Korn aus dem (Betreibe.
2. Das Dampfschiff. (Ehedem konnte man Schiffe nur durch &ind oder Ruder bewegen. Entstand Windstille, so mußte das Schiff Quf offenem Meere still liegen, oft wochenlang. Ris James Watt Steigt hatte, wie man Dampfmaschinen bauen muß, ba versuchte jjan, eine solche auf ein Schiff zu setzen, von ihr Schaufelräber im Nasser brehen zu lassen und so das Schiff vorwärts zu treiben. Zum Erstenmal glückte das dem Amerikaner Robert $ ul ton auf der Seine bei Paris (1803). Rber der sonst so kluge Napoleon wollte fllchts von der neuen (Erfindung wissen. Fulton mußte nach Rmerika 3urü& und baute dort noch ein Dampfschiff, das im Jahre 1807 eine erfte Fahrt zwischen Neuqork und Rlbant) den Hudsonfluß hinauf Zurücklegte. Zwölf Jahre später durchkreuzte der erste Dampfer den Atlantischen (Dzean in 26 Ca gen. heute fahren die großen Hamburgs* l%n und Bremischen Schnelldampfer in 5—6 Tagen nach Neuyork.
3. Die Eisenbahnen. Bis zum Anfange des neunzehnten Jahrhunderts schwankten auf größtenteils elenden wegen „über Stock
Stein" der schwerfällige Frachtwagen dahin und die langsame Postkutsche, wohlhabende oder vornehme Leute hatten ihre eigenen Zernagen, für die auf den Poststationen immer frische Pferde genommen wurden. (Erst nach den Befreiungskriegen entstanden in Deutschland allmählich künstlich gebaute Landstraßen, auf benen ^°n auch bei schlechtem Wetter fahren konnte, ohne stecken zu bleiben er umzuwerfen. Daß aber ein wagen am mühelosesten bewegt ^'den kann, wenn er nicht unmittelbar auf dem Erdboden, sondern
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Extrahierte Personennamen: Robert_$ Napoleon Fulton
Extrahierte Ortsnamen: Paris Rmerika Neuqork Neuyork Deutschland
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Zu einem freien Staatenbund vereinigt hatte, hat sich das ungeheure, vom atlantischen zum Stillen Ozean, von Kanada bis Mexiko reichende Land zu einem mächtigen Staatsroefen gebildet, wo noch vor einem Jahrhundert große Büffelherden umherzogen, der Ansiedler den Urwald lichtete und der Indianer auf dem Kriegspfade schlich, da stehen letzt große volkreiche Städte und erstreckt sich wohlangebautes Ackerland. (Einmal drohte dem Bunde die Gefahr des Zwiespaltes: als die ttordftaatenvonben Südstaaten, die ihre ungeheuren Zuckerpflanzungen von Negersklaven bebauen ließen, die Abschaffung der schrecklichen Sklaverei forderten. (Ein Bürgerkrieg brach aus, der mit dem Sieg der Nordstaaten endete (1861—1865). (Er ist auch dadurch merkwürdig, daß in ihm die ersten Panzerschiffe kämpften. Nach dem Kriege gingen die Amerikaner mit der ihnen eigenen Tatkraft wieder an die töerfte des Friedens und sind in ihrer praktischen Art, mit ihrer Geschäftsklugheit, mit ihrer Findigkeit, bei mechanischen Arbeiten den Menschenarm durch Maschinen zu ersetzen, andern Völkern vorbildlich geworden. Der Amerikaner schämt sich keiner Art von Arbeit, was einer vorher war, oder was seine (Eltern waren, ist einerlei, wenn er nur tüchtig ist. Mancher arme Bursche ist vom Stiefelputzer oder Zeitungsträger zu Reichtum und Ansehen aufgestiegen, und vornehme, aber arbeitfcheue Menschen sind verachtet untergegangen, weil in Amerika so vieles möglich ist, was in (Europa auf Schwierigkeiten und Vorurteile stößt, nennt man Amerika wohl „das Land der unbegrenzten Möglichkeiten".
fange haben sich die vereinigten Staaten von kriegerischer Tätigkeit fern gehalten; bedrohte sie doch niemand. (Erst seit dem Aufschwung Japans (s. 9) und seit die Seekriegsmacht aller seefahrenden Staaten nn Bedeutung zunahm, unterhalten auch die vereinigten Staaten eine starke Flotte. Mit dieser verdrängten sie (1898) die Spanier aus Kuba unter dem Schlagwort: „Amerika den Amerikanern!", ließen sich von ^nen aber auch die Philippinischen Inseln abtreten. Um die Flotte sowohl im Atlantischen als auch im Stillen Ozean verwenden zu können, ohne das Kap Horn umschiffen zu müssen, haben die vereinigten Staaten oen von Franzosen begonnenen Panamakanal vollendet (1914).
9. 3apart. Zu den merkwürdigsten Machtveränderungen unter .811 Völkern der Erde gehört das (Eintreten Japans in die Reihe er Großmächte. Bas alte Kulturvolk der Japaner hatte sich bis •Jum Jahre 1854 von jedem europäischen (Einfluß streng abgeschlossen. Kein fremder durfte sich im Lande aufhalten. Das Land wurde jahr-
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Extrahierte Ortsnamen: Kanada Mexiko Amerika Europa Amerika Japans Kuba Japans
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Seit Beginn des Krieges ist es drben der dem Wasser anders geworden. Alte Maximen wurden der den Haufen geworfen. Noch am 27. August 1913 während der mexikanischen Wirren hatte der Prsident Wilson in einer feierlichen Botschaft an den Kongre erklrt, er glaube den besten vlkerrechtlichen Ge-pflogenheiten in bezug auf die Neutralitt zu folgen, wenn er die Lieferung von Waffen und Kriegsmaterial an beide sich bekriegenden mexikanischen Parteien verbte. Ein Jahr spter, im Jahre 1914, wurde diese Gepflogenheit ersichtlich nicht mehr fr gut gehalten. Ungezhltes Kriegsmaterial hat Amerika an die Entente geliefert. Whrend man eiferschtig der das Recht des amerikanischen Brgers wachte, ungehindert und frei nach den Lndern der Entente reifen zu knnen, auch mitten durch das Schlachtfeld der See ungehindert und frei mit England und Frankreich Handel treiben zu knnen, selbst solchen, fr den wir mit teurem deutschen Blute bezahlen muten, schien das gleiche Recht des amerikanischen Brgers den Mittelmchten gegenber nicht ebenso vollgltig und schtzenswert zu fein. Man protestierte zwar gegen einzelne englische Vlkerrechtsbrche; aber man fgte sich ihnen. Unter den so gestalteten Verhltnissen mutet der Vorwurf der Nichtachtung seltsam an.
Mit gleicher. Entschiedenheit mu ich den Vorwurf abweisen, als ob wir durch die Art der Zurckziehung unserer in der Note vom 4. Mai 1916 gegebenen Zu^ sicherung der Ehre und Wrde Amerikas zu nahe getreten wren. Da diese Zu-Sicherungen unter gewissen Voraussetzungen hinfllig werden wrden, hatten wir von vornherein ausdrcklich und unmiverstndlich erklrt.....
Da aber die Voraussetzung, an die wir die Wiedererlangung der Freiheit unserer Entschlieungen geknpft hatten, lngst eingetreten war, meine Herren, daran konnte und kann doch wohl auch in Amerika niemand zweifeln. England hat die Absperrung Deutschlands nicht aufgegeben, im Gegenteil andauernd aufs rcksichtsloseste verschrft. Unfere Gegner find nicht zur Beachtung der vor dem Kriege allgemein anerkannten vlkerrechtlichen Regeln und nicht zum Befolgen der Gebote der Menschlichkeit bewogen worden.
Die Freiheit der Meere, die Amerika noch während des Krieges nach der aus-drcklichen Erklrung des Prsidenten in Zusammenarbeit mit uns wiederherstellen wollte, haben unsere Gegner nur noch grndlicher unterbunden, und Amerika hat es nicht verhindert. All das ist doch ffentlich bekannt. Noch Ende Januar hat England eine neue Sperrerklrung fr die Nordsee erlassen. Und der dem allen sind seit dem 4. Mai neun Monate vergangen. Konnte es da fr irgend jemanden eine berraschung bilden, da wir am 31. Januar d. I. die Freiheit der Meere nicht als wiederhergestellt ansahen und daraus unsere Folgerungen zogen?
Aber die Sache greift doch weit der das formale Gebiet hinaus ... Ich htte volles Verstndnis dafr, wenn die Vereinigten Staaten als Hter des Vlkerrechtes seine Wiederherstellung bei allen Kriegfhrenden in gleicher Weise betrieben, wenn sie in dem Wunsche, der Welt den Frieden wiederzugeben, Ma-regeln ergriffen htte, um das Ende des Blutvergieens zu erzwingen. Aber un-mglich kann ich eine Ehren- und Lebensfrage des amerikanischen Volkes darin sehen, einseitig und nur gegen uns das Vlkerrecht zu schirmen.
Meine Herren, unsere Feinde und die uns belwollenden amerikanischen Kreise haben geglaubt, auf einen wichtigen Unterschied aufmerksam machen zu knnen, der zwischen unserer Handlungsweise und der der Englnder bestnde. England vernichtet, so wurde gesagt, lediglich wirtschaftliche Werte, die ersetzt
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Extrahierte Personennamen: August Wilson
Extrahierte Ortsnamen: Amerika England Frankreich Amerikas Amerika England Deutschlands Amerika Amerika England England
I. — 120 —
r. Der freibeitshampf der Dordammhaner.
1. Englische Kolonien. England hatte im 17. und 18. Jahrhundert im Osten Nord-amerikas Kolonien angelegt. Diese standen als Kronländer unter der Herrschaft des englischen Königs, aber nicht unter dem Parlament. Die Verwaltung lag größtenteils in den Händen der freiheitliebenden Amerikaner. Die im Siebenjährigen Kriege erworbenen Länder am Mississippi und Kanada kamen unter das Parlament.
2. Der Abfall. Als England den älteren Kolonien Steuern und Zölle aufbürden wollte, 1776 ohne sie vorher zu befragen, kam es zum Kriege. 13 Staaten vereinigten sich 1776 zu
einem Kongreß und beschlossen, ihre Unabhängigkeit zu erkämpfen. Zum Feldherrn wählten sie den tüchtigen Georg Washington. Benjamin Franklin, bekannt als Erfinder des Blitzableiters, begeisterte seine Landsleute zum Kampfe. Er ging auch als Gesandter nach Paris und verschaffte seinem Volke den Beistand Frankreichs. Ebenso gewann er die Spanier zu einem Bündnis. Sieben Jahre lang währte der Krieg. England war darauf bedacht, die eigenen Leute zu schonen, und warb deshalb fremde Truppen an. Leider fanden sich deutsche Kleinstaaten genug, die ihre Landeskinder um möglichst hohe Summen an England verkauften, so Hessen-Kassel, Braunschweig, Waldeck, Ansbach u. a. Friedrich der Große verweigerte diesen Truppen den Durchzug durch sein rheinisches Gebiet; denn er war empört, daß „deutsches Blut für die Verteidigung fremder Rechte vergossen werden sollte". Die Truppen mußten daher einen andern Weg einschlagen. Washington führte seine Landsleute zu immer neuen Siegen, so daß England 1783 auf seine Rechte verzichten mußte.
3.Verfassung. Die 13 Stalten bildeten nun einen Freistaat: die Vereinigten Staaten von Nordamerika. An ihrer Spitze steht ein auf vier Jahre gewühlter Präsident. Die gesetzgebende Gewalt übt der Kongreß aus, der in Washington, der Bundeshauptstadt, tagt. Er besteht aus dem Senat, den Vertretern der einzelnen Staaten, und aus einer gewählten Volksvertretung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts haben sich immer mehr Staaten angeschlossen, so daß jetzt das Sternenbanner vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean weht.
s. Die französische Revolution.
a) Ursachen -er Revolution.
Den amerikanischen Freiheitskampf und die Gründung eines neuen Staatswesens, in dem alle Bürger gleiche Rechte hatten und ihre staatlichen Einrichtungen selbst bestimmten, hatte man in Frankreich mit besonderer Teilnahme verfolgt. Hier Hatten geistreiche Männer schon in zahlreichen Schriften nachzuweisen gesucht, daß das unbeschränkte Regiment weder natürlich noch vernünftig sei. Dazu Hatte das Volk das sittenlose Leben Ludwigs Xv. und seines Hofes vor Augen. Die Schuldenlast, die endlose Kriege und maßlose Verschwendung dem Volke aufgebürdet Hatten, war unerträglich. Die vielen Millionen, die der Staat alljährlich nötig hatte, mußten Bürger und Bauern allein aufbringen, während Adel und Geistlichkeit fast steuerfrei waren, obwohl sie 2/3 des Grund und Bodens und die größten Vorrechte besaßen. Trotzdem war der Adel bei seiner verschwenderischen Lebensweise verarmt; er suchte darum die untergebenen, meist leibeigenen Bauern, die wegen der vielen Abgaben an Staat, Gutsherrn und Kirche und wegen der Frondienste zu keinem Wohlstand gelangen konnten, noch immer mehr auszusaugen. Die Landleute lebten daher im größten Elend und waren von Haß erfüllt gegen die bevorzugten Stände, gegen deren Übergriffe ihnen ein wirksamer Rechtsschutz fehlte, da die Gerichtshöfe, in denen nur Leute aus Adel und Geistlichkeit faßen, bestechlich und parteiisch waren. In den Städten hinderten überlebte Zunftgesetze den freien Betrieb der Gewerbe, den Handel erschwerten unvernünftige Zollgesetze. Bei den mangelhaften Einrichtungen in Kirche und Schule versank das Volk in Unwissenheit und Roheit. Die Religion schwand, weil das Volk sah, daß die vornehme Welt sich zwar äußerlich zur Kirche hielt, aber im Besitz von Macht und Reichtum ein lasterhaftes Leben führte.
b) Die verfassunggebende Nationalversainmlung.
l.ansbrnch der Revolution. Die Franzosen erhofften von Ludwig Xvi. bessere Zustände. Dieser berief zunächst eine Versammlung der Reichsstände nach Versailles, die sich aus
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110 Iv. Das Zeitalter d. unumschr. Frstengewalt. Aufstieg Preuens z. europ. Geltung.
Als Joseph dennoch nicht nachgab, lie Friedrich sein Heer in Bhmen einrcken. Zu greren Kampfhandlungen kam es in diesem Feldzuge nicht; Kartoffelkrieg" nannten ihn daher die Preußen, Zwetscheurummel" die sterreicher. Er endete mit dem Frieden zu Teschen (1779), in dem Osterreich sich mit dem Jnnviertel, einem Landstrich zwischen Donau, Inn und Salzach, begngte.
Ein Jahr darauf starb die Kaiserin Maria Theresia, die sich um den Frieden eifrig bemht hatte, tiefbetrauert von ihrem Volk; denn sie war eine rechte Landesmutter gewesen, hatte das Zepter mit Klugheit und Festigkeit gefhrt und das Wohl ihrer Untertanen nach Krften gefrdert. Ihr Sohn Joseph Ii. setzte ihr Werk fort, nur fehlte ihm die weise Migung, die ihr Walten ausgezeichnet hatte. Lebhaft in seinem Wesen und rasch in seinen Entschlssen, tat er, wie Friedrich der Groe von ihm sagt, immer den zweiten Schritt vor dem ersten. Sein Ziel war, das lose Gefge der sterreichischen Lnder in einen festgeschlossenen Ein! heitsstaat zu verwandeln. Ohne sich um Herkommen und Geschichte, Recht und Brauch zu kmmern, rumte er mit allem auf, was seinen aufgeklrten Ansichten widersprach. Doch die berstrzung, mit der das geschah, rief im Volke so lebhaften Unwillen hervor, da er seine Neuerungen grtenteils zurcknehmen mute.
Auch mit dem wiederholten Versuch, Bayern zu gewinnen, hatte Joseph kein Glck. Diesmal gedachte er es durch Tausch zu erwerben und bot dem Kurfrsten die sterreichischen Niederlande (Belgien) dafr an. Doch Friedrich durchkreuzte wiederum des Kaisers Plan. Er ver-anlate den Herzog von Pfalz-Zweibrcken zu erneutem Einspruch imb grndete, damit jeglicher Stand des Reiches bei dem Seinigen ungestrt erhalten werden mge", mit Hannover und Sachsen den Deutschen Frsten-bund, dem auch die andern deutschen Fürsten grtenteils beitraten. Nun lie der Kaiser seinen Plan fallen. Der Frstenbund hatte seinen Zweck erfllt; bald nach dem Tode seines Stifters lste er sich auf. Preußen hatte, wenn auch nur kurze Zeit, an der Spitze des auersterreichischen Deutschlands gestanden.
108. Der nordamerikanische Freiheitskrieg (17751783). Der Krieg mit Frankreich um die nordamerikanischen Kolonien hatte Englands Staats-schuld gewaltig vermehrt. Um sie zu tilgen, sollten die Kolonien mithelfen. Doch diese wollten sich von keinem Parlament besteuern lassen, in dem sie nicht vertreten waren, gem dem altenglischen Grundsatz: No taxation withoat representation! Wegen der allgemeinen Erregung, die entstand, nahm England seine Forderungen zurck bis auf einen geringen Teezoll, den es aus Grundsatz beibehielt. Aber gerade um die grnnd-stzliche Seite der Sache war es den Amerikanern zu tun. Als nun im Hafen von Boston die Teeladung dreier Schiffe ins Meer geworfen wurde, sandte England Truppen der den Ozean. So begann der offene Kampf (1775). Obwohl die zu einem Bunde vereinigten 13 Kolonien
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Extrahierte Ortsnamen: Teschen Osterreich Donau Belgien Sachsen Deutschlands Frankreich Englands England Boston England
C. Die Zeit Friedrichs des Groen.
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im Nachteil waren, erklrten sie sich im folgenden Jahre fr frei und unabhngig (1776). Den Oberbefehl der ihr Heer fhrte Georg D0cj am" Washington, ein Pflanzer aus Virginia, der sich im Kriege gegenei"arrcunn0* Frankreich als englischer Offizier ausgebildet hatte. Benjamin Franklin, hsngig"??, der Erfinder des Blitzableiters, war als kluger Unterhndler ttig. Er fuhr nach Europa und schlo mit Frankreich ein Bndnis, dem auch Spanien beitrat. Nun wurde der Krieg allgemeiner; England kmpfte nicht nur um seine Vorherrschaft in Nordamerika, sondern auch um seine Obmacht zur See. Aber berall behielt es die Oberhand, auch in Amerika, bis Washington, von einem franzsischen Hilfsheer untersttzt, ein englisches Heer bei Aorktown in Virginia einschlo und zur bergabe zwang (1781). Das brach den Kriegswillen Englands, und genau zwanzig Jahre nach dem Pariser Frieden erkannte es im Frieden zu Versailles die Unab-hngigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika" an (1783).
Die Vereinigten Staaten, in der Ordnung ihrer inneren Angelegen-heitert selbstndig unter Gouverneuren, bilden eine Bundesrepublik.
An ihrer Spitze steht, ans vier Jahre gewhlt, der Prsident als Inhaber der vollziehenden Gewalt. Die gesetzgebende Gewalt bt der Kongre aus. Dieser besteht aus zwei Husern, dem Senat, in den jeder Staat zwei Mitglieder seiner gesetzgebenden Krperschaft entsendet, und dem Reprsentantenhaus, das aus der Wahl des Volkes hervorgeht. Der erste Prsident des neuen Staatswesens war der edle Washington, nach dem die Bundeshauptstadt benannt wurde. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich die Union" vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean ausgedehnt;
heute flattert das Sternenbanner der einem Gebiet, das der Gre Europas fast gleichkommt.
Friedrich der Groe war der erste Herrscher, der die Unabhngigkeit der Vereinigten Staaten anerkannte und mit ihnen einen Freundschaftsund Handelsvertrag schlo. Mit England, das ihn im Siebenjhrigen Kriege so schmhlich verlassen hatte, war er nicht wieder auf freundlichen Fu gekommen; auch war sein Verhltnis zu Frankreich und, wie sich gezeigt hat, zu sterreich gespannt geblieben. Dagegen hatte er gute Beziehungen zu Rußland unterhalten.
5. Friedrich der Groe als Landesvater.
Wesen seiner Regierung. Friedrich schaltete und waltete als 109. unumschrnkter Selbstherrscher. Aber gelutert durch die Lehren der Aufklrung, bte er seine Unumschrnktheit nicht nur als ein persnliches Recht, sondern empfand sie auch als unbedingte persnliche Pflicht. Im Gegensatz zu Ludwig Xiv. war er von der Erkenntnis durchdrungen,
da er um des Volkes willen da sei, nicht das Volk um seinetwillen.
Schon als Kronprinz hatte er den Fürsten als den ersten Diener des Staates bezeichnet, als König erklrte er seinen Ministem, da er als seine Sorge nur das betrachte, was zur Erleichterung und zum Glck
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Georg_D0cj Benjamin_Franklin Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Ludwig_Xiv Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Washington Frankreich Europa Frankreich Spanien England Nordamerika Amerika Washington Englands Versailles Bundesrepublik Washington Europas England Frankreich
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Iv. Übersicht der Länderkunde.
\. Nordamerika.
Bodengestalt und Bewässerung. An der Westseite Nordamerikas
ziehen die Kordilleren (forbtljeren) hin, die im Gebiete der Vereinigten Staaten
das wüstenartige Große Becken umschließen. Der Ostrand dieses Kettengebirges
heißt hier das Felsengebirge. An der Atlantischen Küste erhebt sich das
Alleghanygebirge (eltgent); zwischen diesem und der Plateaumasse im W.
breitet sich das Tiefland des Mississippi aus, der mit seinem rechten
Nebenflusse, dem Missouri, der längste Strom der Erde ist. Links nimmt er
den Ohio (oheio) auf. Nördlich von diesem liegen die fünf großen Kana-
dischen Seen. Diese entwässern nach No. durch den St. Lorenz ström
in den gleichnamigen Golf. — Im Norden zieht sich um die Hudsonsbai das
seenreiche Arktische Tiefland; aus diesem fließt der Mackenzie (mäckenßi)
zum Eismeer. Nordamerikas Bodengestalt ist einfach, seine Bewässerung sehr reich.
Klima und Erzeugnisse. Die nördlichen Inseln und Küsten gehörender
kalten Zone an; sie sind waldlos und den größten Teil des Jahres mit Eis
und Schnee bedeckt. Hier ist die Heimat der Pelztiere, des Bären und des
Renntiers. Weiter südlich, in der gemäßigten Zone, folgt ein breiter Gürtel
von Nadelholzwäldern. Südlich von den Kanadischen Seen wird in ausgedehnten
Gebieten Weizen und Mais und gegen den Golf hin Baumwolle und Tabak ge-
baut. Das Gebiet westlich vom Mississipi ist teilweise unergiebig, und nur die
Grasfluren der Prärien reichen bis ans Felsengebirge. Das Alleghanygebirge
liefert sehr viel Kohle, Eisen und Petroleum, das Felsengebirge Gold und
Silber. Klima und Produkte Nordamerikas sind demnach mannigfach.
Bevölkerung. Die nördlichsten Gebiete bewohnen die Eskimos. Nur
mehr spärlich vertreten sind die rothäutigen Indianer, die Urbewohner Amerikas.
Sie wurden durch die eingewanderten Europäer, hauptsächlich Engländer
und Deutsche, verdrängt.
Staaten. Fast die ganze Nordhälfte von Nordamerika nimmt das
Britische Nordamerika ein; fast die ganze Südhälfte bilden die Vereinigten
Staaten von Amerika. Ihre Hauptstadt ist Washington (uöschingtn). Andere
bedeutende Wohnplätze sind New Jork (njü jörk), 44/5 Mill. Einw., die zweit-
größte Stadt der Welt, am Atlantischen, San Francisco am Großen Ozean.
— Im Sw. der Ver. Staaten liegt die Republik Mexiko mit der Hauptstadt
Mexiko; hierauf folgen die Republiken von Zentralamerika. — Westindien,
größtenteils in amerikanischem und europäischem Besitz, besteht aus den 4 Großen
Antillen, von welchen Kuba die bedeutendste Insel ist, und aus den Kleinen
Antillen. „ c..< ..
2. Südamerika.
Bodengesta-lt und Bewässerung. Auch Südamerika wird wie
Nordamerika an der Westseite von einem hohen Kettengebirge, den Anden,
durchzogen. In ihrem südlichen Teil liegt der höchste Berg Südamerikas, der
Aconcagua, mit 7000 m. Den Osten des Halbkontinentes erfüllt das Brasilia-
nische Gebirge. An Tiefländern folgen sich von Norden nach Süden die
Steppen des Orinoco, die Waldgebiete des Amazonenström es, des Wasser-
reichsten Stromes der Erde,., und die Steppen im Gebiete des Parana. Süd-
amerikas Bodengestalt hat Ähnlichkeit mit jener von Nordamerika.
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Extrahierte Personennamen: Südamerika
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Nordamerikas Atlantischen Ohio Nordamerikas Nordamerikas Amerikas Nordamerika Amerika Washington San_Francisco Großen_Ozean Mexiko Mexiko Zentralamerika Westindien Kuba Nordamerika Berg_Südamerikas Parana Nordamerika