Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1918

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 134

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 134 — Mißbrauche, wie die Folter und die Leibeigenschaft, hob er auf; er zog viele Klöster ein und verwendete ihre Einkünfte zur (Errichtung von Schulen; er führte Glaubensfreiheit ein. 3n allen seinen Landen erstrebte er gleiche (Einrichtungen und Gesetze; er wollte gleichsam einen ganz neuen Staat schaffen, worin Freiheit und Gerechtigkeit herrschen sollten. Aber in seinem (Eifer verfuhr er zu hastig. Seine Untertanen verstanden seine guten Absichten nicht; sie wollten von alten Gewohnheiten nicht lassen, des Kaisers Plänen sich nicht fugen. So erntete Joseph haß und Undank statt der Liebe, die er so sehr verdiente. 3n manchen Teilen seines Reiches kam es sogar zu offener (Empörung. Gebeugt durch so traurige (Erfahrungen, ließ der Kaiser sein Werk unausgeführt. „Ich möchte," sagte er vor seinem (Ende, „daß man auf meinen Grabstein setze: ,hier ruht ein Fürst, dessen Absichten rein waren, der aber das Unglück hatte, alle seine Pläne scheitern zu sehen/" 59. Washington und Franklin. 1. Hniieölungen in Nordamerika. Als der Norden von Amerika zuerst von (Europäern betreten wurde, war er eine rauhe Idudnis voll undurchdringlicher Idälder und wüster Sümpfe. Daher dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus (England. (Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150 Jahren betrug die weiße Bevölkerung schon Z Millionen Menschen, und manche neu gegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Bufftanb gegen die Engländer. Das Land stand von Anfang an unter der Herrschaft der (Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Seit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm
1918

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 135

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 135 — viel Geld gekostet. Um seine Schulden abzutragen, fing es an, auch den Nordamerikanern Steuern aufzulegen. Das verdroß diese, und sie sprachen: „(England zieht durch seinen Handel aus unserm Lande Vorteile genug; wir lassen uns von ihm keine Abgaben vorschreiben." Doch die Engländer l) eh anten auf ihrer Forderung. Da erklärten die 13 vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und waren entschlossen, die englische Herrschaft abzuwerfen. 3. George Washington. 3n dem ausbuchenden Kriege hatten die Ttorbamerikaner einen trefflichen Mann zum Heerführer, der hietz Washington. Er war der Sohn eines reichen Gutsbesitzers Und hatte frühe seinen Vater verloren, aber durch tüchtige Lehrer die beste (Erziehung erhalten. Dann hatte er als junger Mann mit Auszeichnung gegen die Franzosen gefochten, die in Amerika (Eroberungen Zu machen suchten; seine Redlichkeit war ebenso groß wie seine Einsicht und Tapferkeit. Darum vertrauten sich seine Mitbürger mit Freuden seiner Führung an. Washington leitete diesen Krieg geschickt und erfolgreich. Aus Leuten, die bisher nur ihre Felder bebaut ober bürgerliche (Bewerbe betrieben hatten, bildete er in kurzer Seit kampf-tüchtige Soldaten. Ihren Mut wußte er auch unter den schwierigsten Verhältnissen aufrechtzuerhalten und führte sie gegen einen starken wohlgerüsteten Feind zu entscheidenden Siegen. So nötigte er England endlich, vom Kampfe abzustehen und seiner Herrschaft über Nordamerika zu entsagen. Nordamerika wurde ein unabhängiger Freistaat. Nach der (Erreichung bieses Sieles legte der Held seinen Feld-fyerrnstab nieder und zog sich in die Einsamkeit des Landlebens zurück. 4. Washington Präsident. Huein seine Mitbürger bedurften Washingtons noch ferner. Er erschien ihnen unter allen als der würdigste, dem neuen Staate vorzustehen. Sie erhoben ihn einmütig zu der obersten Stelle in seinem vaterlande, zum Präsidenten des nordamerikanischen Freistaates. Auch dieses Amt bekleidete er in hohen (Ehren. Als er nach achtjähriger Regierung von neuem auf sein Landgut zurückkehrte, um dort als einfacher Bürger seine letzten Tage Zu vollbringen, folgte ihm der Beifall der ganzen Welt in seine Zurückgezogenheit. (Er starb dort nach zwei Jahren. 3hm zu (Ehren wurde die Stadt Washington gegründet und zur Hauptstadt des ganzen Freistaates erhoben. 5. Benjamin Zrankun. Neben Washington hat sich noch ein anderer Nordamerikaner große Verdienste um sein Vaterland erworben. Das war Benjamin Franklin, der Sohn eines Seifen*
1918

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 228

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 228 — der Buren; viele tatendurstige Deutsche nahmen auf der Buren Seite an dem Kampfe teil, und dadurch wurde man in England immer argwöhnischer. — Das Kap der Guten Hoffnung ist holländisch gewesen. Ris es die (Engländer in Besitz genommen hatten, zogen sich freiheit--liebendeholländische Ansiedler, dieburen (Bauern), nach Nordenzurück, öfter von den (Engländern noch weiter gedrängt. (Endlich hatten die Buren den Oranje-Freistaat und die Südafrikanische Republik gegründet. Hb er auch diese Selbständigkeit, vor allem aber den Besitz der wertvollen Diamantenfelder gönnten ihnen die Engländer nicht. Zunächst versuchten sie, die Buren durch einen plötzlichen (Einfall in ihr Land einzuschüchtern. Die kecke Truppe wurde besiegt und gefangen (1896). Dann mischten sich die Engländer in innere Angelegenheiten der Burenstaaten ein und begannen, als ihre Forderungen abgelehnt wurden, den Krieg (1899). Dieser verlies anfangs sehr ungünstig für die (Engländer; sie wurden von den zu Miliztruppen vereinigten Buren mehrmals empfindlich geschlagen. Die Buren meinten, nun genug gekämpft zu haben, und gingen zum Teil wieder auf ihre Farmen an die Arbeit. Die (Engländer dagegen kamen durch die von den Bauern erlittenen beschämenden Niederlagen erst recht zu dem festen und einmütigen Entschlüsse: Siegen um jeden Preis. Sie rüsteten ein großes Heer aus, das sie in ihren vielen Schiffen nach dem Kap schafften. Unter dem General Roberts überraschte es die Buren. Die hatten sich leichtsinnigerweise kaum um die drohende Gefahr gekümmert und belagerten sorglos die Stadt Kimberleq. Ihr Führer Cronje verlachte bis zum letzten Augenblicke alle Warnungen. Da brach das verderben über sie herein. Plötzlich war das ganze Heer der Engländer da, hielt die Hauptmacht der Buren am Paardeberg fest und zwang sie durch eine fürchterliche Kanonade, durch Hunger und Durst zur (Ergebung. Damit war es um die Freiheit der Burenstaaten geschehen. Zwar stritten die Buren noch beinahe zwei Jahre weiter in heldenmütigem Verzweiflungskampfe unter kühnen Führern, rvie Christian de löet. Xöas kümmerte die tapferen Männer, daß ihrc Farmen von den (Engländern roh verwüstet, ihre Frauen und Kinder in große Lager zusammengetrieben wurden, wo viele starben, — l1^ .kämpften weiter. Aber endlich vermochten sie gegen die Übermacht nichts mehr. Die letzten unterwarfen sich, und die beiden Burenstaaten wurden mit dem Kapland vereinigt. 8. Die vereinigten Staaten von Nordamerika. Nachdem sich die zuerst englische Kolonie vom Mutterlande abgelöst und
1918

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 165

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 165 — Sofyn unbemittelter (Eltern und hatte sich durch großen Fleiß zum tüchtigen Mathematiker und Mechaniker ausgebildet. Ris er nun jene alte Maschine vor sich hatte, da erkannte er bald, wie mangelhaft sie sei, aber wie wichtig gute Dampfmaschinen für alle Welt sein Mßten. 3n seinem erfinderischen Kopfe und unter seinen geschickten Händen, aber erst nach vielen Mühen, nahm die Dampfmaschine die Gestalt an, die sie im wesentlichen noch heute hat. Nun hatte man flicht mehr nötig, Fabriken an Flüssen anzulegen, um sie durch wassernder in Gang zu setzen, oder auf den wind zu warten, der die Windmühlen treibt, oder Göpelwerke durch Pferde, Hunde ober gar Menschen drehen zu lassen. Der starke und nie ermüdende Kolben der Dampfmaschine setzt jetzt die kunstreichen Webstühle in sausende Be* Regung, dreht Millionen von Spindeln, hilft holz und (Eisen schneiden, bohren und Hobeln, hebt das Wasser aus der Tiefe der Bergwerke oder drischt auf dem Felde das Korn aus dem (Betreibe. 2. Das Dampfschiff. (Ehedem konnte man Schiffe nur durch &ind oder Ruder bewegen. Entstand Windstille, so mußte das Schiff Quf offenem Meere still liegen, oft wochenlang. Ris James Watt Steigt hatte, wie man Dampfmaschinen bauen muß, ba versuchte jjan, eine solche auf ein Schiff zu setzen, von ihr Schaufelräber im Nasser brehen zu lassen und so das Schiff vorwärts zu treiben. Zum Erstenmal glückte das dem Amerikaner Robert $ ul ton auf der Seine bei Paris (1803). Rber der sonst so kluge Napoleon wollte fllchts von der neuen (Erfindung wissen. Fulton mußte nach Rmerika 3urü& und baute dort noch ein Dampfschiff, das im Jahre 1807 eine erfte Fahrt zwischen Neuqork und Rlbant) den Hudsonfluß hinauf Zurücklegte. Zwölf Jahre später durchkreuzte der erste Dampfer den Atlantischen (Dzean in 26 Ca gen. heute fahren die großen Hamburgs* l%n und Bremischen Schnelldampfer in 5—6 Tagen nach Neuyork. 3. Die Eisenbahnen. Bis zum Anfange des neunzehnten Jahrhunderts schwankten auf größtenteils elenden wegen „über Stock Stein" der schwerfällige Frachtwagen dahin und die langsame Postkutsche, wohlhabende oder vornehme Leute hatten ihre eigenen Zernagen, für die auf den Poststationen immer frische Pferde genommen wurden. (Erst nach den Befreiungskriegen entstanden in Deutschland allmählich künstlich gebaute Landstraßen, auf benen ^°n auch bei schlechtem Wetter fahren konnte, ohne stecken zu bleiben er umzuwerfen. Daß aber ein wagen am mühelosesten bewegt ^'den kann, wenn er nicht unmittelbar auf dem Erdboden, sondern
1918

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 229

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 229 — Zu einem freien Staatenbund vereinigt hatte, hat sich das ungeheure, vom atlantischen zum Stillen Ozean, von Kanada bis Mexiko reichende Land zu einem mächtigen Staatsroefen gebildet, wo noch vor einem Jahrhundert große Büffelherden umherzogen, der Ansiedler den Urwald lichtete und der Indianer auf dem Kriegspfade schlich, da stehen letzt große volkreiche Städte und erstreckt sich wohlangebautes Ackerland. (Einmal drohte dem Bunde die Gefahr des Zwiespaltes: als die ttordftaatenvonben Südstaaten, die ihre ungeheuren Zuckerpflanzungen von Negersklaven bebauen ließen, die Abschaffung der schrecklichen Sklaverei forderten. (Ein Bürgerkrieg brach aus, der mit dem Sieg der Nordstaaten endete (1861—1865). (Er ist auch dadurch merkwürdig, daß in ihm die ersten Panzerschiffe kämpften. Nach dem Kriege gingen die Amerikaner mit der ihnen eigenen Tatkraft wieder an die töerfte des Friedens und sind in ihrer praktischen Art, mit ihrer Geschäftsklugheit, mit ihrer Findigkeit, bei mechanischen Arbeiten den Menschenarm durch Maschinen zu ersetzen, andern Völkern vorbildlich geworden. Der Amerikaner schämt sich keiner Art von Arbeit, was einer vorher war, oder was seine (Eltern waren, ist einerlei, wenn er nur tüchtig ist. Mancher arme Bursche ist vom Stiefelputzer oder Zeitungsträger zu Reichtum und Ansehen aufgestiegen, und vornehme, aber arbeitfcheue Menschen sind verachtet untergegangen, weil in Amerika so vieles möglich ist, was in (Europa auf Schwierigkeiten und Vorurteile stößt, nennt man Amerika wohl „das Land der unbegrenzten Möglichkeiten". fange haben sich die vereinigten Staaten von kriegerischer Tätigkeit fern gehalten; bedrohte sie doch niemand. (Erst seit dem Aufschwung Japans (s. 9) und seit die Seekriegsmacht aller seefahrenden Staaten nn Bedeutung zunahm, unterhalten auch die vereinigten Staaten eine starke Flotte. Mit dieser verdrängten sie (1898) die Spanier aus Kuba unter dem Schlagwort: „Amerika den Amerikanern!", ließen sich von ^nen aber auch die Philippinischen Inseln abtreten. Um die Flotte sowohl im Atlantischen als auch im Stillen Ozean verwenden zu können, ohne das Kap Horn umschiffen zu müssen, haben die vereinigten Staaten oen von Franzosen begonnenen Panamakanal vollendet (1914). 9. 3apart. Zu den merkwürdigsten Machtveränderungen unter .811 Völkern der Erde gehört das (Eintreten Japans in die Reihe er Großmächte. Bas alte Kulturvolk der Japaner hatte sich bis •Jum Jahre 1854 von jedem europäischen (Einfluß streng abgeschlossen. Kein fremder durfte sich im Lande aufhalten. Das Land wurde jahr-
1918

6. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 237

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
237 - Seit Beginn des Krieges ist es drben der dem Wasser anders geworden. Alte Maximen wurden der den Haufen geworfen. Noch am 27. August 1913 während der mexikanischen Wirren hatte der Prsident Wilson in einer feierlichen Botschaft an den Kongre erklrt, er glaube den besten vlkerrechtlichen Ge-pflogenheiten in bezug auf die Neutralitt zu folgen, wenn er die Lieferung von Waffen und Kriegsmaterial an beide sich bekriegenden mexikanischen Parteien verbte. Ein Jahr spter, im Jahre 1914, wurde diese Gepflogenheit ersichtlich nicht mehr fr gut gehalten. Ungezhltes Kriegsmaterial hat Amerika an die Entente geliefert. Whrend man eiferschtig der das Recht des amerikanischen Brgers wachte, ungehindert und frei nach den Lndern der Entente reifen zu knnen, auch mitten durch das Schlachtfeld der See ungehindert und frei mit England und Frankreich Handel treiben zu knnen, selbst solchen, fr den wir mit teurem deutschen Blute bezahlen muten, schien das gleiche Recht des amerikanischen Brgers den Mittelmchten gegenber nicht ebenso vollgltig und schtzenswert zu fein. Man protestierte zwar gegen einzelne englische Vlkerrechtsbrche; aber man fgte sich ihnen. Unter den so gestalteten Verhltnissen mutet der Vorwurf der Nichtachtung seltsam an. Mit gleicher. Entschiedenheit mu ich den Vorwurf abweisen, als ob wir durch die Art der Zurckziehung unserer in der Note vom 4. Mai 1916 gegebenen Zu^ sicherung der Ehre und Wrde Amerikas zu nahe getreten wren. Da diese Zu-Sicherungen unter gewissen Voraussetzungen hinfllig werden wrden, hatten wir von vornherein ausdrcklich und unmiverstndlich erklrt..... Da aber die Voraussetzung, an die wir die Wiedererlangung der Freiheit unserer Entschlieungen geknpft hatten, lngst eingetreten war, meine Herren, daran konnte und kann doch wohl auch in Amerika niemand zweifeln. England hat die Absperrung Deutschlands nicht aufgegeben, im Gegenteil andauernd aufs rcksichtsloseste verschrft. Unfere Gegner find nicht zur Beachtung der vor dem Kriege allgemein anerkannten vlkerrechtlichen Regeln und nicht zum Befolgen der Gebote der Menschlichkeit bewogen worden. Die Freiheit der Meere, die Amerika noch während des Krieges nach der aus-drcklichen Erklrung des Prsidenten in Zusammenarbeit mit uns wiederherstellen wollte, haben unsere Gegner nur noch grndlicher unterbunden, und Amerika hat es nicht verhindert. All das ist doch ffentlich bekannt. Noch Ende Januar hat England eine neue Sperrerklrung fr die Nordsee erlassen. Und der dem allen sind seit dem 4. Mai neun Monate vergangen. Konnte es da fr irgend jemanden eine berraschung bilden, da wir am 31. Januar d. I. die Freiheit der Meere nicht als wiederhergestellt ansahen und daraus unsere Folgerungen zogen? Aber die Sache greift doch weit der das formale Gebiet hinaus ... Ich htte volles Verstndnis dafr, wenn die Vereinigten Staaten als Hter des Vlkerrechtes seine Wiederherstellung bei allen Kriegfhrenden in gleicher Weise betrieben, wenn sie in dem Wunsche, der Welt den Frieden wiederzugeben, Ma-regeln ergriffen htte, um das Ende des Blutvergieens zu erzwingen. Aber un-mglich kann ich eine Ehren- und Lebensfrage des amerikanischen Volkes darin sehen, einseitig und nur gegen uns das Vlkerrecht zu schirmen. Meine Herren, unsere Feinde und die uns belwollenden amerikanischen Kreise haben geglaubt, auf einen wichtigen Unterschied aufmerksam machen zu knnen, der zwischen unserer Handlungsweise und der der Englnder bestnde. England vernichtet, so wurde gesagt, lediglich wirtschaftliche Werte, die ersetzt
1918

7. Geschichte für sächsische Schulen - S. 120

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I. — 120 — r. Der freibeitshampf der Dordammhaner. 1. Englische Kolonien. England hatte im 17. und 18. Jahrhundert im Osten Nord-amerikas Kolonien angelegt. Diese standen als Kronländer unter der Herrschaft des englischen Königs, aber nicht unter dem Parlament. Die Verwaltung lag größtenteils in den Händen der freiheitliebenden Amerikaner. Die im Siebenjährigen Kriege erworbenen Länder am Mississippi und Kanada kamen unter das Parlament. 2. Der Abfall. Als England den älteren Kolonien Steuern und Zölle aufbürden wollte, 1776 ohne sie vorher zu befragen, kam es zum Kriege. 13 Staaten vereinigten sich 1776 zu einem Kongreß und beschlossen, ihre Unabhängigkeit zu erkämpfen. Zum Feldherrn wählten sie den tüchtigen Georg Washington. Benjamin Franklin, bekannt als Erfinder des Blitzableiters, begeisterte seine Landsleute zum Kampfe. Er ging auch als Gesandter nach Paris und verschaffte seinem Volke den Beistand Frankreichs. Ebenso gewann er die Spanier zu einem Bündnis. Sieben Jahre lang währte der Krieg. England war darauf bedacht, die eigenen Leute zu schonen, und warb deshalb fremde Truppen an. Leider fanden sich deutsche Kleinstaaten genug, die ihre Landeskinder um möglichst hohe Summen an England verkauften, so Hessen-Kassel, Braunschweig, Waldeck, Ansbach u. a. Friedrich der Große verweigerte diesen Truppen den Durchzug durch sein rheinisches Gebiet; denn er war empört, daß „deutsches Blut für die Verteidigung fremder Rechte vergossen werden sollte". Die Truppen mußten daher einen andern Weg einschlagen. Washington führte seine Landsleute zu immer neuen Siegen, so daß England 1783 auf seine Rechte verzichten mußte. 3.Verfassung. Die 13 Stalten bildeten nun einen Freistaat: die Vereinigten Staaten von Nordamerika. An ihrer Spitze steht ein auf vier Jahre gewühlter Präsident. Die gesetzgebende Gewalt übt der Kongreß aus, der in Washington, der Bundeshauptstadt, tagt. Er besteht aus dem Senat, den Vertretern der einzelnen Staaten, und aus einer gewählten Volksvertretung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts haben sich immer mehr Staaten angeschlossen, so daß jetzt das Sternenbanner vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean weht. s. Die französische Revolution. a) Ursachen -er Revolution. Den amerikanischen Freiheitskampf und die Gründung eines neuen Staatswesens, in dem alle Bürger gleiche Rechte hatten und ihre staatlichen Einrichtungen selbst bestimmten, hatte man in Frankreich mit besonderer Teilnahme verfolgt. Hier Hatten geistreiche Männer schon in zahlreichen Schriften nachzuweisen gesucht, daß das unbeschränkte Regiment weder natürlich noch vernünftig sei. Dazu Hatte das Volk das sittenlose Leben Ludwigs Xv. und seines Hofes vor Augen. Die Schuldenlast, die endlose Kriege und maßlose Verschwendung dem Volke aufgebürdet Hatten, war unerträglich. Die vielen Millionen, die der Staat alljährlich nötig hatte, mußten Bürger und Bauern allein aufbringen, während Adel und Geistlichkeit fast steuerfrei waren, obwohl sie 2/3 des Grund und Bodens und die größten Vorrechte besaßen. Trotzdem war der Adel bei seiner verschwenderischen Lebensweise verarmt; er suchte darum die untergebenen, meist leibeigenen Bauern, die wegen der vielen Abgaben an Staat, Gutsherrn und Kirche und wegen der Frondienste zu keinem Wohlstand gelangen konnten, noch immer mehr auszusaugen. Die Landleute lebten daher im größten Elend und waren von Haß erfüllt gegen die bevorzugten Stände, gegen deren Übergriffe ihnen ein wirksamer Rechtsschutz fehlte, da die Gerichtshöfe, in denen nur Leute aus Adel und Geistlichkeit faßen, bestechlich und parteiisch waren. In den Städten hinderten überlebte Zunftgesetze den freien Betrieb der Gewerbe, den Handel erschwerten unvernünftige Zollgesetze. Bei den mangelhaften Einrichtungen in Kirche und Schule versank das Volk in Unwissenheit und Roheit. Die Religion schwand, weil das Volk sah, daß die vornehme Welt sich zwar äußerlich zur Kirche hielt, aber im Besitz von Macht und Reichtum ein lasterhaftes Leben führte. b) Die verfassunggebende Nationalversainmlung. l.ansbrnch der Revolution. Die Franzosen erhofften von Ludwig Xvi. bessere Zustände. Dieser berief zunächst eine Versammlung der Reichsstände nach Versailles, die sich aus
1918

8. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 110

1918 - Leipzig : Hirt
110 Iv. Das Zeitalter d. unumschr. Frstengewalt. Aufstieg Preuens z. europ. Geltung. Als Joseph dennoch nicht nachgab, lie Friedrich sein Heer in Bhmen einrcken. Zu greren Kampfhandlungen kam es in diesem Feldzuge nicht; Kartoffelkrieg" nannten ihn daher die Preußen, Zwetscheurummel" die sterreicher. Er endete mit dem Frieden zu Teschen (1779), in dem Osterreich sich mit dem Jnnviertel, einem Landstrich zwischen Donau, Inn und Salzach, begngte. Ein Jahr darauf starb die Kaiserin Maria Theresia, die sich um den Frieden eifrig bemht hatte, tiefbetrauert von ihrem Volk; denn sie war eine rechte Landesmutter gewesen, hatte das Zepter mit Klugheit und Festigkeit gefhrt und das Wohl ihrer Untertanen nach Krften gefrdert. Ihr Sohn Joseph Ii. setzte ihr Werk fort, nur fehlte ihm die weise Migung, die ihr Walten ausgezeichnet hatte. Lebhaft in seinem Wesen und rasch in seinen Entschlssen, tat er, wie Friedrich der Groe von ihm sagt, immer den zweiten Schritt vor dem ersten. Sein Ziel war, das lose Gefge der sterreichischen Lnder in einen festgeschlossenen Ein! heitsstaat zu verwandeln. Ohne sich um Herkommen und Geschichte, Recht und Brauch zu kmmern, rumte er mit allem auf, was seinen aufgeklrten Ansichten widersprach. Doch die berstrzung, mit der das geschah, rief im Volke so lebhaften Unwillen hervor, da er seine Neuerungen grtenteils zurcknehmen mute. Auch mit dem wiederholten Versuch, Bayern zu gewinnen, hatte Joseph kein Glck. Diesmal gedachte er es durch Tausch zu erwerben und bot dem Kurfrsten die sterreichischen Niederlande (Belgien) dafr an. Doch Friedrich durchkreuzte wiederum des Kaisers Plan. Er ver-anlate den Herzog von Pfalz-Zweibrcken zu erneutem Einspruch imb grndete, damit jeglicher Stand des Reiches bei dem Seinigen ungestrt erhalten werden mge", mit Hannover und Sachsen den Deutschen Frsten-bund, dem auch die andern deutschen Fürsten grtenteils beitraten. Nun lie der Kaiser seinen Plan fallen. Der Frstenbund hatte seinen Zweck erfllt; bald nach dem Tode seines Stifters lste er sich auf. Preußen hatte, wenn auch nur kurze Zeit, an der Spitze des auersterreichischen Deutschlands gestanden. 108. Der nordamerikanische Freiheitskrieg (17751783). Der Krieg mit Frankreich um die nordamerikanischen Kolonien hatte Englands Staats-schuld gewaltig vermehrt. Um sie zu tilgen, sollten die Kolonien mithelfen. Doch diese wollten sich von keinem Parlament besteuern lassen, in dem sie nicht vertreten waren, gem dem altenglischen Grundsatz: No taxation withoat representation! Wegen der allgemeinen Erregung, die entstand, nahm England seine Forderungen zurck bis auf einen geringen Teezoll, den es aus Grundsatz beibehielt. Aber gerade um die grnnd-stzliche Seite der Sache war es den Amerikanern zu tun. Als nun im Hafen von Boston die Teeladung dreier Schiffe ins Meer geworfen wurde, sandte England Truppen der den Ozean. So begann der offene Kampf (1775). Obwohl die zu einem Bunde vereinigten 13 Kolonien
1918

9. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 111

1918 - Leipzig : Hirt
C. Die Zeit Friedrichs des Groen. 111 im Nachteil waren, erklrten sie sich im folgenden Jahre fr frei und unabhngig (1776). Den Oberbefehl der ihr Heer fhrte Georg D0cj am" Washington, ein Pflanzer aus Virginia, der sich im Kriege gegenei"arrcunn0* Frankreich als englischer Offizier ausgebildet hatte. Benjamin Franklin, hsngig"??, der Erfinder des Blitzableiters, war als kluger Unterhndler ttig. Er fuhr nach Europa und schlo mit Frankreich ein Bndnis, dem auch Spanien beitrat. Nun wurde der Krieg allgemeiner; England kmpfte nicht nur um seine Vorherrschaft in Nordamerika, sondern auch um seine Obmacht zur See. Aber berall behielt es die Oberhand, auch in Amerika, bis Washington, von einem franzsischen Hilfsheer untersttzt, ein englisches Heer bei Aorktown in Virginia einschlo und zur bergabe zwang (1781). Das brach den Kriegswillen Englands, und genau zwanzig Jahre nach dem Pariser Frieden erkannte es im Frieden zu Versailles die Unab-hngigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika" an (1783). Die Vereinigten Staaten, in der Ordnung ihrer inneren Angelegen-heitert selbstndig unter Gouverneuren, bilden eine Bundesrepublik. An ihrer Spitze steht, ans vier Jahre gewhlt, der Prsident als Inhaber der vollziehenden Gewalt. Die gesetzgebende Gewalt bt der Kongre aus. Dieser besteht aus zwei Husern, dem Senat, in den jeder Staat zwei Mitglieder seiner gesetzgebenden Krperschaft entsendet, und dem Reprsentantenhaus, das aus der Wahl des Volkes hervorgeht. Der erste Prsident des neuen Staatswesens war der edle Washington, nach dem die Bundeshauptstadt benannt wurde. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich die Union" vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean ausgedehnt; heute flattert das Sternenbanner der einem Gebiet, das der Gre Europas fast gleichkommt. Friedrich der Groe war der erste Herrscher, der die Unabhngigkeit der Vereinigten Staaten anerkannte und mit ihnen einen Freundschaftsund Handelsvertrag schlo. Mit England, das ihn im Siebenjhrigen Kriege so schmhlich verlassen hatte, war er nicht wieder auf freundlichen Fu gekommen; auch war sein Verhltnis zu Frankreich und, wie sich gezeigt hat, zu sterreich gespannt geblieben. Dagegen hatte er gute Beziehungen zu Rußland unterhalten. 5. Friedrich der Groe als Landesvater. Wesen seiner Regierung. Friedrich schaltete und waltete als 109. unumschrnkter Selbstherrscher. Aber gelutert durch die Lehren der Aufklrung, bte er seine Unumschrnktheit nicht nur als ein persnliches Recht, sondern empfand sie auch als unbedingte persnliche Pflicht. Im Gegensatz zu Ludwig Xiv. war er von der Erkenntnis durchdrungen, da er um des Volkes willen da sei, nicht das Volk um seinetwillen. Schon als Kronprinz hatte er den Fürsten als den ersten Diener des Staates bezeichnet, als König erklrte er seinen Ministem, da er als seine Sorge nur das betrachte, was zur Erleichterung und zum Glck
1918

10. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 34

1918 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
34 Iv. Übersicht der Länderkunde. \. Nordamerika. Bodengestalt und Bewässerung. An der Westseite Nordamerikas ziehen die Kordilleren (forbtljeren) hin, die im Gebiete der Vereinigten Staaten das wüstenartige Große Becken umschließen. Der Ostrand dieses Kettengebirges heißt hier das Felsengebirge. An der Atlantischen Küste erhebt sich das Alleghanygebirge (eltgent); zwischen diesem und der Plateaumasse im W. breitet sich das Tiefland des Mississippi aus, der mit seinem rechten Nebenflusse, dem Missouri, der längste Strom der Erde ist. Links nimmt er den Ohio (oheio) auf. Nördlich von diesem liegen die fünf großen Kana- dischen Seen. Diese entwässern nach No. durch den St. Lorenz ström in den gleichnamigen Golf. — Im Norden zieht sich um die Hudsonsbai das seenreiche Arktische Tiefland; aus diesem fließt der Mackenzie (mäckenßi) zum Eismeer. Nordamerikas Bodengestalt ist einfach, seine Bewässerung sehr reich. Klima und Erzeugnisse. Die nördlichen Inseln und Küsten gehörender kalten Zone an; sie sind waldlos und den größten Teil des Jahres mit Eis und Schnee bedeckt. Hier ist die Heimat der Pelztiere, des Bären und des Renntiers. Weiter südlich, in der gemäßigten Zone, folgt ein breiter Gürtel von Nadelholzwäldern. Südlich von den Kanadischen Seen wird in ausgedehnten Gebieten Weizen und Mais und gegen den Golf hin Baumwolle und Tabak ge- baut. Das Gebiet westlich vom Mississipi ist teilweise unergiebig, und nur die Grasfluren der Prärien reichen bis ans Felsengebirge. Das Alleghanygebirge liefert sehr viel Kohle, Eisen und Petroleum, das Felsengebirge Gold und Silber. Klima und Produkte Nordamerikas sind demnach mannigfach. Bevölkerung. Die nördlichsten Gebiete bewohnen die Eskimos. Nur mehr spärlich vertreten sind die rothäutigen Indianer, die Urbewohner Amerikas. Sie wurden durch die eingewanderten Europäer, hauptsächlich Engländer und Deutsche, verdrängt. Staaten. Fast die ganze Nordhälfte von Nordamerika nimmt das Britische Nordamerika ein; fast die ganze Südhälfte bilden die Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Hauptstadt ist Washington (uöschingtn). Andere bedeutende Wohnplätze sind New Jork (njü jörk), 44/5 Mill. Einw., die zweit- größte Stadt der Welt, am Atlantischen, San Francisco am Großen Ozean. — Im Sw. der Ver. Staaten liegt die Republik Mexiko mit der Hauptstadt Mexiko; hierauf folgen die Republiken von Zentralamerika. — Westindien, größtenteils in amerikanischem und europäischem Besitz, besteht aus den 4 Großen Antillen, von welchen Kuba die bedeutendste Insel ist, und aus den Kleinen Antillen. „ c..< .. 2. Südamerika. Bodengesta-lt und Bewässerung. Auch Südamerika wird wie Nordamerika an der Westseite von einem hohen Kettengebirge, den Anden, durchzogen. In ihrem südlichen Teil liegt der höchste Berg Südamerikas, der Aconcagua, mit 7000 m. Den Osten des Halbkontinentes erfüllt das Brasilia- nische Gebirge. An Tiefländern folgen sich von Norden nach Süden die Steppen des Orinoco, die Waldgebiete des Amazonenström es, des Wasser- reichsten Stromes der Erde,., und die Steppen im Gebiete des Parana. Süd- amerikas Bodengestalt hat Ähnlichkeit mit jener von Nordamerika.
   bis 10 von 8252 weiter»  »»
8252 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 8252 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 42
1 116
2 11
3 207
4 608
5 241
6 296
7 547
8 20
9 36
10 712
11 16
12 289
13 20
14 9
15 480
16 105
17 946
18 252
19 184
20 3
21 112
22 633
23 5
24 622
25 438
26 92
27 83
28 303
29 901
30 291
31 85
32 90
33 27
34 849
35 64
36 44
37 382
38 1181
39 526
40 31
41 6564
42 14
43 2
44 24
45 482
46 7
47 39
48 14
49 1387

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 875
1 61
2 10
3 460
4 1248
5 15
6 416
7 9
8 639
9 648
10 24
11 863
12 223
13 33
14 9
15 928
16 465
17 548
18 19
19 52
20 73
21 1024
22 3
23 187
24 124
25 65
26 40
27 428
28 632
29 221
30 31
31 2
32 88
33 56
34 38
35 59
36 471
37 11
38 91
39 76
40 184
41 360
42 93
43 226
44 21
45 326
46 220
47 71
48 1255
49 282
50 2125
51 90
52 119
53 45
54 194
55 5
56 23
57 7
58 7
59 183
60 229
61 2077
62 3882
63 352
64 3621
65 14
66 104
67 11
68 93
69 170
70 1270
71 194
72 218
73 15
74 580
75 105
76 384
77 317
78 50
79 638
80 17
81 44
82 90
83 5
84 444
85 20
86 35
87 79
88 4
89 16
90 18
91 98
92 1502
93 39
94 228
95 988
96 208
97 119
98 701
99 44

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 21093
1 12115
2 9822
3 13498
4 7322
5 16058
6 27805
7 19409
8 4666
9 19066
10 15052
11 10130
12 23634
13 16026
14 14709
15 9313
16 14204
17 8469
18 13745
19 21532
20 4764
21 11320
22 10287
23 4295
24 22230
25 19302
26 14297
27 11030
28 18404
29 17363
30 12547
31 7731
32 17077
33 69761
34 22298
35 11385
36 8078
37 10189
38 7762
39 27982
40 17064
41 7188
42 19170
43 22174
44 13645
45 6088
46 13641
47 19642
48 9530
49 10935
50 26551
51 39696
52 26668
53 7103
54 38469
55 16085
56 7167
57 5676
58 14591
59 70119
60 8504
61 14520
62 22059
63 5713
64 10465
65 19188
66 7247
67 15486
68 6056
69 6797
70 7931
71 15849
72 10952
73 15839
74 10909
75 15857
76 8252
77 13413
78 19069
79 9458
80 20483
81 110253
82 7268
83 19900
84 15935
85 11557
86 10083
87 9834
88 10928
89 13412
90 9148
91 22548
92 10098
93 8291
94 11167
95 19035
96 7157
97 14364
98 11297
99 11864
100 61542
101 9486
102 25618
103 17550
104 10624
105 8650
106 8318
107 13091
108 7447
109 16867
110 13821
111 16134
112 13851
113 10790
114 14846
115 10311
116 13954
117 5533
118 8516
119 21331
120 10486
121 26048
122 11445
123 14328
124 23856
125 16601
126 10455
127 30701
128 8090
129 16521
130 9281
131 39141
132 11451
133 28212
134 10861
135 5900
136 60985
137 9650
138 7402
139 13537
140 15753
141 7526
142 24916
143 21728
144 7803
145 23701
146 9609
147 5523
148 16477
149 9154
150 10383
151 14502
152 30444
153 9177
154 12784
155 18368
156 22686
157 16246
158 10712
159 14106
160 10917
161 9210
162 9385
163 8882
164 10788
165 15016
166 25843
167 7361
168 11357
169 9906
170 7490
171 20569
172 14095
173 34987
174 8737
175 68843
176 15700
177 54366
178 7195
179 26970
180 10456
181 8868
182 34310
183 84687
184 15135
185 6482
186 7512
187 10250
188 26096
189 11596
190 6408
191 13174
192 14920
193 23297
194 10771
195 14808
196 31427
197 11305
198 11370
199 16505