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1. Geschichte des Mittelalters - S. 26

1854 - Weimar : Böhlau
26 Deutschlands Wichtigkeit nach seinen natürlichen und histori- schen Ver- hältnissen. 3) Die Germanen. Oestlich von Gallien liegt Germanien, das Heimathsland des deutschen Volkes, nach seinen natürlichen, wie nach seinen histori- schen Verhältnissen eins der wichtigsten Länder von Europa. Zwar gehört Deutschland im Verhältniß zu den drei südlichen Halbinseln Europa's, welche von der Natur mit den reichsten Gaben ausge- stattet und die Hauptschauplätze der Völkerentwickelung in der vor- christlichen Zeit gewesen sind, mehr dem rauhen und weniger frucht- baren Norden an; aber während jene drei Halbinseln mehr oder weniger eine Beziehung zu dem asiatischen Orient und zu Afrika haben, ist Deutschland nicht bloß ein echt europäisches Land, sondern auch das eigentliche Ceutralland von Europa, durch welches die viel- fach gespaltenen Glieder dieses Erdtheils zusammengehalten werden. Deutschland verknüpft nicht nur den Süden Europa's mit dem skan- dinavischen Norden durch die italienische und die dänische Halbin- sel, sondern es verbindet auch die gebirgigen westlichen Länder mit den weiten Ebenen im Osten und vereinigt in sich die Natur des gebirgigen West-Europa mit der Natur des flachen Ost-Europa. Diese eigenthümliche Weltstellung in der Mitte aller Länder von Europa hat Deutschland zu seiner reichen historischen Entwicke- lung verholfen und ihm während des Mittelalters seinen Einfluß auf die übrigen Theile Europa's gesichert. Dazu kommt, daß Deutschland auch wieder auf das Bestimmteste von allen übrigen Ländern geschieden ist, und sich als ein selbständiges Glied Euro- pa's darstellt. Die zweifachen Meere, welche Deutschland auf der Nordseite bespülen und die, welche auf der Südseite ihm nahe benach- bart liegen, sind ebensowohl als Naturgrenzen, wie als verbindende Glieder zu betrachten. Das Alpensystem, diese große Naturgrenze Deutschlands gegen Italien,z stiegt seinem größeren Theile nach auf deutschem Boden und bildet den Kern nicht nur von ganz Europa, sondern auch von Deutschland. Die Lage dieses europäischen Cen- tralgebirges auf der südlichen Seite Deutschlands bewirkt, daß das Klima des nördlichen Deutschland sich nicht wesentlich von dem des Südens unterscheidet, und daß Deutschland eine gewisse Gleichartig- keit der klimatischen und der damit zusammenhängenden vegetativen Verhältnisse 'darbietet. Ferner zeichnet sich Deutschland durch die größte Mannigfaltigkeit der Naturformen aus. Wie schon Europa überhaupt im Verhältniß zu den übrigen Erdtheilen keinen vorherr- schenden Naturtypus darbietet, sondern alle Formen der Oberflächen- bildung in sich vereinigt und zu einem harmonischen Ganzen ver- knüpft, so hat diesen Charakter in Europa vorzugsweise wiederum der deutsche Boden. Man findet hier die größte Abwechselung der

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 801

1858 - Weimar : Böhlau
801 Golf von Mexiko und den Antheil an Guyana übte Großbritanien einen Einfluß auf den ganzen amerikanischen Kontinent aus. Ein Theil der von ihm eroberten ehemaligen holländischen Kolonien war ihm ge- blieben. Durch Verträge und Eroberungen hatte England sein Reich in Ostindien erweitert und in der Südsee eine Menge wichtiger Punkte in Besitz genommen. Die Erde war wie mit einem Netz von englischen Niederlassungen besetzt. England vereinigt die unabhängige Lage eines Handelsstaates mit den ausgedehnten Hülfsmitteln einer großen Konti- nentalmacht. Aber Englands glänzende Entwickelung von Freiheit, Macht und Reichthum war auch von erheblichen Schattenseiten begleitet. Eine im Vergleich zu der Masse der Bevölkerung geringe Anzahl von Fami- lien hatte sich in den Besitz des meisten Grundeigenthums gesetzt. Die Vermehrung des Handels und Kunstfleißes hatte die Geldmittel ebenfalls in verhältnißmäßig wenige Hände gebracht. Es traten in der englischen Gesellschaft zuletzt nur die beiden Extreme: Reiche und Arme hervor. Es waren im englischen Staatslebeu besonders zwei große Uebelstände vorhanden: die auf den Katholiken, welche in Irland die große Mehrheit der Bevölkerung bilden, lastenden gesetzlichen Beschränkungen — und die veraltete, mit den im Innern des Landes eingetretenen Veränderun- gen nicht mehr übereinstimmende Vertretung des Volkes im Untechause. Hierzu kamen noch andere Uebelstände, über die geklagt wurde, wie die zu großen und zu ungleich vertheilten Einkünfte der bischöflichen Kirche, die überaus kostspielige Rechtspflege, die ungeheure Staatsschuld, welche zwei Drittheile der gesammten öffentlichen Einnahmen verschlang. Hierzu kam noch, daß durch die 1815 gegebene Kornbill die Einfuhr fremden Getraides zwar nicht ganz verboten, aber außerordentlich erschwert wurde. Die ungewöhnlich hohen Getraidepreise vermehrten den durch die Fort- schritte des Maschinenwesens erzeugten Nothstand der arbeitenden Klassen. An die Spitze des Staates war bei der Geisteskrankheit des Königs Georgs Iii. dessen ältester Sohn, Georg, Prinz von Wales, unter dem Titel eines Prinz-Regenten gestellt worden. Nach dem Tode seines Va- ters regierte er als König Georg Iv. von 1820 —1830. Dieser Fürst erfüllte die auf ihn in seiner Jugend gesetzten Hoffnungen nicht; durch die Zügellosigkeit seiner Sitten, durch Trägheit und Gleichgültigkeit gegen das öffentliche Wohl verlor er die Liebe und Achtung seines Volkes, die er früher besessen hatte. Da in England der Eintritt in das Ministe- rium mehr von der politischen Befähigung und der öffenrlichen Meinung, als von der persönlichen Gunst des Königs abhängt, so wurde der aus- gezeichnete Canning, einer der größten und besten Staatsmänner der neueren Zeit, trotz des Widerstcebenß deß Königs und seines Hofes, in das Ministerium berufen (1822 — 1827). Ec hat daß Verdienst, durch seine Verbesserungen die Keime zu einer gewaltsamen Umwälzung ent- fernt zu haben. Der Herzog von Wellington setzte als Minister die Emancipation oder die rechtliche Gleichstellung der Katholiken mit den Anhängern der englischen Kirche durch. Unter dem folgenden König Wilhelm Iv. (1830 —1837) wurde durch Gcey und Lord Rüssel die wichtige Reformbill oder ein verbessertes Wahlgesetz der Mitglieder des Unterhauses durchgesetzt. Auf Wilhelm Iv. folgte 1837 dessen Bruderstochter Victoria, die sich mit dem Prinzen Albrecht von Sachsen'koburg vermählte. Der ausgezeichnete Minister Robert 51

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 414

1858 - Weimar : Böhlau
414 einheimischen Gewerbe waren gesunken, oder wurden §u sehr verachtet, als daß man ihnen die Arbeit und den Lohn hätte geben wollen. Nur was aus Frankreich, aus Italien oder aus England kam, hatte Werth. Das Beispiel des Hofes ahmte jeder nach, der Vermögen besaß. Die englischen Hülfsgelder wurden oft mehr als zur Hälfte in Waren gezahlt und dadurch wurde die Nachfrage nach englischen Waren außerordentlich gesteigert. So verbreitete sich die Vorliebe für fremde Sachen und" die Geringschätzung der eigenen in Deutschland. Man konnte die nationalen Gewerbe nicht systematischer entmuthigen rutd unterdrücken. Sich selbst überlaffen, ohne Schutz, auf dem innern Markte zurückgesetzt, geriethen sie in immer größeren Verfall. Während Anerkennung und Wetteifer fehlten, äußerten sich auch die nachtheiligen Einflüsse der Zunftverfas- sung um so stärker, je mehr die auswärtige Industrie vom Handwerks- betrieb zum Fabrikbetrieb überging und größere Massen und wohlfeiler hervorbrachte. Die altdeutscheti Gewerke sanken im siebzehnten Jahr- hundert von ihrer früheren Höhe tief herab; sie arbeiteten nur für den örtlichen Bedarf. Für den auswärtigen Handel war nur die Leinweberei von belangreichem Umfang und Werth geblieben. In den meisten ande- ren Jndustrieerzeugnissen wurde Deutschland dem Auslande tributpflichtig. Preußen war der einzige Staat, welcher seit dem Ende des siebzehnten Jahrhunderts einigermaßen handelspolitische Grundsätze annahm und be- folgte. Die übrigen deutschen Regierungen hatten bei den Zöllen, welche sie nach Gutdünken einführten, mehr einen ftskalischen als nationalöko- nomischen Zweck. Die Zölle belästigten den Binnenhandel, schützten aber den Fabrikanten auf dem innern Markte nicht gegen die fremde Kon- kurrenz. Da das Vaterland nicht hinlängliche Arbeit oder nicht hin- reichenden Lohn für die Arbeit gewährre, so fingen die Deutschen an auszuwandern, nach England, nach Holland und nach Amerika. In Folge der Aufhebung des Edictes vom Nantes (1685) verließen viele Franzosen, welche dem Gewerbstand angehörten, ihr Vaterland. Sie fanden bei ihren protestantischen Glaubensgenossen in England, Holland, in der Schweiz und in Deutschland Aufnahme, aber vorzugs- weise zog der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg die Einwanderer in sein Land und unterstützte sie. Die Flüchtlinge führ- ten neue Industriezweige ein und eine neue Art des Betriebs. Sie ar- beiteten nicht in geschloffenen Handwerken, sondern nach dem Prinzip der getheilten Arbeit. Ein Fabrikunternehmer stand an der Spitze und leitete das Ganze. Dadurch erhielt der Zunftzwang den ersten wohl- thätigen Stoß der Erschütterung. Die Einwanderung der franzö- sischen Protestanten war für die industrielle Entwicklung Deutsch- lands, besonders des Nordens, ein entschiedener Gewinn. Die deutschen Manufakturen arbeiteten fast nur für den einheimischen Verbrauch, in das Ausland gingen fast nur Produkte des Bodens. Nur nach Spanien führte Deutschland mehr Waren, als es von dort erhielt; von allen übrigen Ländern erhielt es bei weitem mehr, als es ihnen schickte. Der Hauptartikel der deutschen Ausfuhr nach Spanien war Leinwand. Das Rhein gebiet schickte seine Hauptprodukte, Wein, Obst, Getraide und Holz auf die Märkte von Amsterdam und Rotterdam und erhielt dage- gen Kolonialwaren und Fabrikate.

4. Thüringen - S. 16

1899 - Weimar : Huschke
— 16 — § 25. Vil Das Fürstentum Reuß ältere Linie oder Neuß-Greiz. 1. Größe: Es besitzt fast 6 Quadratmeilen (315 qkm) und 66500 Einwohner 2. Regierender Fürst: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich Xx H. seit 1859 Sämtliche Fürsten führen den Namen Heinrich und zählen bis hundert, um dann von eins wieder zu beginnen 2. a) Verfasfung: Seit 1867 ein konstitutionelles erbliches Fürsten- tum. — Die Regierung besteht aus dem Staatsministerium verbunden mit dem Konsistorium, dem Geheimkabinet und der Kammer in Greiz. — Der Landtag wird von 12 auf 6 Jahre gewählten Abgeordneten gebildet. — Im Bundesrate hat es 1 Stimme, und in den Reichstag wählt es 1 Abgeordneten. — Die Truppen bilden mit denen von Altenburg, Schwarz- burg-Rudolstadt und Reuß jüngere Linie das 96. deutsche, 7. thüringische Infanterie-Regiment. — Die Landesfarbe ist schwarz-rot-gelb. b) Das Fürstentum besitzt 1 Gymnasium mit Realabteilung und 1 Lehrerseminar (Greiz). 4. Orte sind: a. Greiz, 22300 E., Zeulenroda; b. Burgk. § 26. Viii. Das Fürstentum Reuß jüngere Linie oder Renß-Schleiz-Gera. 1. Größe: Es besitzt 15 Quadatmeilen (826 qkm) und 120000 Einwohner. 2. Regierender Fürst: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich Xiv. seit 1867. Die Fürsten dieses Landes heißen ebenfalls sämtlich Heinrichs mit Anfang jedes neuen Jahrhunderts beginnt eine neue Zählung derselben von 1 an. 3. a) Verfassung: Seit 1852 ein konstitutionelles erbliches Fürsten- tum. — Das Staatsministerium zu Gera mit 3 Gruppen bildet die höchste Behörde. — Den Landtag bilden 16 Abgeordnete. — Das Land hat 1 Stimme im Bundesrate und wählt 1 Abgeordneten in den Reichs- tag. — Das Militär ist mit dem von Reuß älterer L., dem von Alten- bürg und Rudolstadt vereinigt (96. deutsche, 7. thür. Jnf.-R). — Die Landesfarbe ist schwarz-rot-gelb. — b) Das Fürstentum besitzt 2 Gymnasien (Schlei,z, Gera), 1 Realgymnasium (Gera), 1 Lehrerseminar (Schleiz). 4. Die beiden Teile des Fürstentums sind: a. das Oberland (die Herrschaft Schleiz): Schleiz, 5100 E., Saalburg, Ebersdorf, Lobenstein, Hohenleuben; b. das Unterland (die Herrschaft Gera): Gera, 44000 E., Köstritz.

5. Thüringen - S. 12

1899 - Weimar : Huschke
— 12 — § 18. Il Das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha. 1. Größe. Es hat 36 Ootabratmeilen (1968 qkm) und etwa 217000 Einwohner und besteht ans dein Herzogtum Gotha im Norden und dem Herzogtum Coburg im Süden. In jenem Teile wohnen vor- nehmlich Thüringer, in diesem Franken. 2. Regierender Fürst: Se. Königl. Hoheit Herzog Alfred seit 1893. 3 ^Verfassung. Seit 1852 eine konstitutionelle Monarchie.— Das Gesamtministeriuin hat eine Abteilung für Gotha und eine für Coburg. — Von den 30 Mitgliedern des gemeinschaftlichen Landtages gehören 11 dem Sonderlandtag Coburg, 19 dem Sonderlandtag Gotha an, die ans je 4 Jahre gewählt werden. — Das Herzogtum hat im Bundesrate 1 Stimme, in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen bilden mit denen von Meinmgen vereinigt das 6. thüringische Infanterie- regiment Nr. 95 und gehören zur 22. Division des Xi. Armeekorps. — Die Landesfarbe ist weiß-grün — b) Im Herzogtum giebt es 2 Gymnasien und 2 Lehrerseminare (Gottm und Coburg) und ein Realgymnasium (Gotha). 4. Das Herzogtum Gotha hat 3 Landratsamtsbezirke: Gotha, Ohr- ruf und Äaltershausen. Gotha. 31670 Einwohner; Neudietendorf, Ohrdruf, Tambach, Altenberga, Waltershausen, Remhardsbrunn, Friedrichroda, Ta- barz, Ruhla (halb), Schnepfenthal, die Wachsenburg, Elgersburg. Das Herzogtum Coburg hat einen Landgerichtsbezirk: Coburg, 18700 Einwohner; die Feste Coburg, Neustadt a. d. Heide, Neuseß (Nückert); — Königsberg. § 19- Iii. Das Herzogtum Sachsen-Miaingen-Hildburghauseu. 1. Größe: Es besitzt fast 45 Quadralmeilen (2468 qlan) und 235000 Einwohner. Das Hauptland ist halbniondförinig ausgedehnt. 2. Negierender Fürst: Se, Hoheit der Herzog Georg Ii. seit 1866. 3. a) Verfassung: Seit 1829 eure konstitutionelle erbliche Monarchie. — Das Ministerium hat 4 Abteilungen (Äußeres; Finanzen; Justiz, Kirchen- und Schulsacken; Inneres). — Der Landtag besteht aus 24 auf 6 Jahre gewählten Abgeordneten. — Im deutschen Bundesrate hat es 1 Stimme; in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen sind mit den von Coburg-Gotha vereinigt. — Die Landesfarbe ist weiß- grün. — d)Das Herzogtum hat 2 Gymnasien (Meiningen, Hildburghauseu), 2 Realgymnasien ^Meiningen, Saalfeld), 1 Lehrerseminar (Hildburghausen).

6. Beschreibung des jüdischen Landes zur Zeit Jesu, in geographischer, bürgerlicher, religiöser, häuslicher und gelehrter Hinsicht - S. 11

1830 - Weimar : Verl. des Landes-Industrie-Comptoirs
11 ihre Eroberung bis nach Didon in Phönicien hinauf er- strecken sollten, welches sie aber nie gethan haben. Am größten war das Reich unter David und Saloino, un- ter denen es sich östlich bis an den Euphrat ausdehnte, und nordöstlich sogar Damaskus, und Thadmor, oder Palmyra, in sich faßte. 2. Sam. 8, 6. 1. Kön. 11, 24. Zur Zeit Jesu grunzte Palästina nördlich an Tyrus oder Phönicien im eigentlichen Verstände, oder an Sy- rien und den Libanus; östlich an das Gebirge Gilead und das wüfte Arabien; gegen Mittag an das steinige, oder peträische Arabien und Aegypten; und gegen Abend an das m ittellandische Meer, in der Bibel das große oder äußerste, auch schlechthin das Meer genannt. Diese Lage war für die schnelle Verbreitung des Chri- stenthums, welches von hier aus in alle Welt ausgehen sollte, höchst günstig. Durch das mittelländische Meer stand es mit Europa, und . durch das nahe Aegypten mit Africa in Verbindung. Nach Norden lag das nach allen Seiten hin Handel treibende Phönicien, alles Umstande, wodurch das, was im jüdischen Lande vorging, unter den Völkern Asien's, Africa's und Europa's weit eher bekannt wurde, als wenn es in einem anderen Theile der Erde gesche- hen wäre. - Die Größe des Landes war verhältnismäßig unbedeu- tend. Von Norden nach Süden war es etwa 32 deutsche Meilen lang, von Westen nach Osten 13 — 20, hie und da auch nur 6, 10 und 15 Meilen breit. Das Ganze mochte etwa 450 — 465 Geviert-Meilen ausmachen, und etwas kleiner als die Insel Sicilien seyn. Bei dieser geringen Größe ist es auffallend, wie ein so kleines Land eine solche Menge Einwohner hat fassen und ernähren können, deren Zahl man in den blühenden Zeiten des Reichs auf 5 Millionen setzen darf. Freilich muß man bedenken, daß selbst die Berge bebaut wurden, denen dep Fleiß und die Kunst der Bewohner Erzeugnisse abzugewin- nen wußten, und daß damals das Getraide allein zum Brode und nicht zur Fütterung für's Vieh, und zur Verfertigung von Getränken verbraucht wurde, wie cs jetzt geschiehet, und wodurch -nne große Menge Getraide zur Nahrung für Men- schen verloren geht. Zu Jesu Zeiten betrug die Bevölke- kcrung schwerlich über drittehalb Millionen, und heut zu Tage ist sie wegen des auf dem Lande lastenden türkischen Druckes sehr gering. , . •.

7. Schulgeographie - S. 120

1865 - Weimar : Voigt
120 Europa. Ueberflusse geliefert, daß davon ins Ausland verführt wird. Besonders zeichnen sich die Bewohner der deutschen Provinzen aus. Die Haupt- fabriken sind in Leinwand, Wolle, Baumwolle, Metallen, besonders Eisen, und Leder. Auch die Seiden-, Tabaks-, Holzwaaren-, Glas- und Thonwaarenfabriken, die Branntweinbrennereien, die Runkelrüben- zucker-, Oel- und Papierfabrikation und verschiedene andere Industrie- zweige sind von Wichtigkeit. Den bedeutenden Handel zur See, als auch zu Lande begünstigen die Lage an der Ostsee, die vielen schiff- baren Flüsse und Kanäle, die Dampfschifffahrt, die guten Kunststraßen, die Eisenbahnen (808 Meilen im Jahre 1863) und Telegraphenlinien 1309 M., wie auch der jetzt 34^ Mill. Consumenten umfassende deutsche Zollverein. Für den Seehandel gelten als Hauptplätze Danzig, Stet- tin, Königsberg, Memel, Elbing und Stralsund; für den Landhandel Berlin, Breslau, Magdeburg, Cöln, Elberfeld, Barmen, Düsseldorf und Frankfurt an der Oder. Regent ist ein König, seit 1861 Wilhelm 1. Die Thron- folge ist erblich in männlicher Linie. Der Staat wird in 8 Provinzen getheilt: Preußen, Posen, Pommern, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Westphalen und Rheinprovinz. Davon sind 2 (Preußen und Pommern) Küstenländer und die 6 übrigen Binnenländer; 2 (Westphalen und Rbein- provinz) bilden die kleinere Westhälfte und die übrigen 6 die größere Osthälste; zwei (Preußen und Posen) bilden das außerdeutsche Preußen (1,710 Q. M. mit 4,352,400 E.) und die sechs übrigen nebst Hohen- zollern (3,390 Q. M. mit 1.4,138,800 E.) gehören zum deutschen Bunde. Jede Provinz ist in mehrere Regierungsbezirke getheilt und jeder Regierungsbezirk in Kreise. Bon den 1000 Städten der Monarchie zählen 87 über 10,000 E. und zwar eine über eine halbe Million Ber- lin, zwei über 155,000 Breslau und Cöln, sieben zwischen 50 und 100,000 Königsberg, Magdeburg, Danzig, Aachen, Stettin, Elberfeld und Crefeld, siebenzehn von 20 — 50,000 Barmen, Posen, Hall, Düsseldorf, Potsdam, Frankfurt, Erfurt, Görlitz, Elbing-, Dortmund, Münster, Coblenz, Stralsund, Halberstadt, Brandenburg, Essen und Bromberg und 60 von 10 — 20,000. I. Deutsche Provinzen. A. Provinz Brandenburg. 1. Regierungsbezirk Potsdam. Berlin. Hauptst. des ganzen Staa- tes. erste Residenz des Königs und eine der schönsten Städte in Europa, liegt an beiden Seiten der Spree in einer ebenen, sandigen Gegend, besteht aus 10 von einer Ringmauer umschlossenen Stadltbeilen und aus mehreren sich mehr und mehr vergrößernden Vorstädten, ist der Hauptsitz der Fabriken des ganzen preußi- schen Staates, worunter die königl. Porzcllanfabrik und die königl. Eisengießerei sich auszeichnen, und hat 2\ M. im Umfange und 524,000 E. *), welche einen *) Die Angaben der städtischen Bevölkerung in Preußen gründen sich auf die letzte Zählung am Schlüsse des Jahres 1861, wobei das Militär nicht gerech- net ist.

8. Schulgeographie - S. 69

1865 - Weimar : Voigt
Niederlande. 69 Eisenhütte Belgiens, die in ihren Hütten- und Bergwerken 16— 1?,000 Menschen beschäftigt. Doornik oder Tournay, an der Schelde, befestigt und eine der gewerbsamsten Städte Belgiens, besonders in Teppichfabriken, hat 31,000 E. 7. Namur. Namur, sehr feste Hauptst. in einem Thale an der Maas, die^hier die Sambre aufnimmt, verfertigt viele Metallwaaren und hat 26,000 E. 8. Lüttich. Lüttich oder Liege, Hauptst. in einem Thale an der Maas, welche hier die Ourthe ausnimmt, zwischen zwei Bergen, finster und unregelmäßig gebaut, hat eine Universität, einen Dom, eine Kanonengießerei, vielerlei Fabriken, vorzüglich Metall- und Gewehrfabriken, in der Nabe 3 große Zinkhütten, starken Handel, besonders mit Steinkohlen und 100.000 E. Seraing, großes Dorf in der Nähe von Lüttich, merkwürdig wegen seiner großen Kohlenwerke und Fabrikanlagen in Eisen und Maschinen, die 4200 Personen beschäftigen. Dieses Fabrik-Etablisse- ment, dem auf dem Fesilande kein zweites gleichkommt, giebt einen jährlichen Brutto- Ertrag von 17 Mill. Frcs und bildet einen von mehr als 10,000 Menschen be- wohnten Fabrikort. In der Nähe liegt das Dorf, vormals Abtei, Val Saint Lam- bert mit einer der berühmtesten und großartigsten Krystall- und Glasfabriken Belgiens. Spaa, St. in einer wilden, rauhen Gegend, hat berühmte, stark be- suchte Mineralquellen. Verviers, St. an der Weze im hohen Dcen^nit den wichtigsten Tuchfabriken des ganzen Staates und 29.300 E. Herve, L>t., wo besonders gute Käse bereitet werden, die unter dem Namen Limburger bekannt sind. 9. Luxemburg oder Belgisch-Luxembu rg. Arlon, Hauptst. dieser Provinz. Das Königreich der Niederlande*). Dieses Königreich, durch den Verlust seiner südlichen Provinzen 1830 über die Hälfte des früheren Umfangs vermindert, grenzt an Deutschland, Belgien und die Nordsee; das davon getrennte Luxemburg wird von Preußen, Belgien und Frankreich eingeschlossen. Die Größe beträgt mit Luxemburg 641 Q. M. Die 3 vornehmsten Flüsse sind: 1) der Rhein, der aus Deutsch- land kommt, hier in viele Arme sich theilt, die 4 wichtigsten davon sind Waal, Pssel, Leck und Vecht, und zuletzt als ein kleines Gewässer sonst im Sande sich verlor, jetzt aber durch einen Kanal bei Katwyk *) Anmerkung. Die angeführten holländischen Eigennamen haben den Ton auf der ersten Silbe, die Ausnahme bezeichnet der Accent; die Buchstaben werden wie im Deutschen ausgesprochen, nur weicht ab und ist zu sprechen: aa — a, een — eüh, ie — i, ieu — iüh, oo — o, oe — u, u. als Silbe oder am Ende einer Silbe — üh. ui und uy — eu, v — ei, sch — s-ch (nicht sch), k - ff, t = f.

9. Schulgeographie - S. 213

1865 - Weimar : Voigt
Nordamerika. 213 gefürchtete gelbe Fieber zeigt sich an wenig Orten, am öftersten und heftigsten in Neu-Orleans. Die Produkte dieses Landes, wovon ein Theil wohl angebaut ist, sind nach dem Klima die gewöhnlichen, als eigenthümliche aber gel- ten wilde Ochsen (Bisons), wilde Pferde, Pelz- und Speisewild, Sei- denraupen, Schildkröten, Fische in Menge und an den Küsten Walfische und Robben; viel Getreide, Kartoffeln, Hanf, Obst, auch Wein, viel Tabak, Baumwolle (ein Haupthandelsprodukt der südlichen Provinzen), edle Südfrüchte, Znckerahorn und Zuckerrohr, Indigo, Färbekräuter, un- ermeßliche Waldungen mit Pech-, Harz-, Pottasche- und Terpentin- gewinne; Gold (vorzüglich viel in Kalifornien), Quecksilber (seit kurzem in Kalifornien), Eisen und Blei in großer Menge und von vorzüglicher Güte, Kobalt, Zink, so auch Steinkohlen und Anthracit oder Kohlen- blende in großer Menge, Braunkohlen, Salz, einige Arten von Edel- steinen, Petroleum (in Pennsylvanien) und Mineralwasser. Die Zahl der Einwohner, welche jährlich bedeutend zunimmt, beträgt 31$ Milk., und zwar T~(\ Mill. freie und 4 Mill. Skla- ven. Sie sind meistens Europäer von fast allen Nationen (gegen 4 Mill. Deutsche) und jährlich kommen Tausende neuer Ankömmlinge aus Europa an. Nach den Europäern machen die Neger, theils Sklaven in den südlichen Staaten, theils frei in den nördlichen, einen starken Theil der Bevölkerung aus. Die Eingebornen, die Indianer, sind größtentheils in das Innere nordwärts zurückgedrängt und verschwinden mehr und mehr, betragen jedoch jetzt noch 294,431 in 13 Staaten und 7 Territorien. Die Fabriken nehmen jährlich außerordentlich zu, besonders blühen die in Wolle, Baumwolle, Eisen und Leder. Sehr verbreitet ist der Gebrauch der Dampfmaschinen, die man auf alle Art der Thätigkeit und Bewegung anwendet. Auch im Schiffbau stehen die Nordamerikaner kei- nem andern Volke nach. Handel und Schifffahrt sind von großer Wichtigkeit, so daß hierin die vereinigten Staaten mit den Briten riva- lisiren. Zur Beförderung des Binnenhandels dienen außer den ange- legten Kunststraßen die vielen schiffbaren Flüsse, das großartige Kanal- system und das Netz von Eisenbahnen, womit ein großer Theil des Lan- des durchzogen ist. Auch hat die Errichtung und Benutzung von elek- tro-magnetischen Telegraphenlinien in der Union einen außerordentlich großen Aufschwung genommen. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind Baum- wolle, Tabak, Reis, Getreide, Gold, Fische, Fleisch, Felle und Pottasche. In Hinsicht der Religion herrscht in den vereinigten Staaten gänzliche Freiheit. Die meisten Einwohner sind Protestanten, Katholiken nur eine halbe Million. Unter den Sprachen ist am weitesten verbreitet die englische und nach dieser die deutsche. Diese Provinzen bilden eine Union *) demokratischer Republiken, *) Der Rürgerkrieg wüthet seit 1861 jetzt (1864) noch fort, es wird daher im Folgenden der legale Zustand der Union festgehalten und am Schluß eine kurze Darstellung der faktischen Trennung folgen. -

10. Schulgeographie - S. 47

1865 - Weimar : Voigt
Die britischen Inseln. 47 gute Pferde (in Schottland und Irland klein), viele Schafe mit treffli- cher Wolle (in Schottland ist die Wolle geringer), Schweine, große und starke Hunde (die englischen Doggen), viel Federvieh, ein großer Reich' thum an Fischen und Austern (besonders viel Häringe an den Küsten Schottlands), viele Seevögel (worunter ans den schottischen Inseln Ei- dervögel, welche die Eiderdunen liefern); Getreide, Gemüse, Hanf, Hopfen, Obst, Schiefer, fehr gute Bau-, Schleif- und Wetzsteine, Torf, Steinkohlen, deren unerschöpflicher Reichthum den Mangel an Holz er- setzt, die beste Walkererde, Porzellan, Töpserthon und Pfeifenerde, Salz, und mineralische Wasser. In keinem Lande Enropa's gewinnt man soviel Kupfer, Blei, Zinn von vorzüglicher Güte und Eisen, als in Großbritannien. Kürzlich hat man auch in Wales reiche Goldadern entdeckt. Der Flächeninhalt der britischen Inseln beträgt gegen 5700 Q. M., davon kommen auf England 2702, ans Schottland 1472, auf Irland 1530 und auf die übregen europäischen Besitzungen Hel- goland, Gibraltar und die Maltagruppe 19. Der ganze Staat dieser Inseln heißt: Königreich Großbritannien und Irland. Die Zahl der Einwohner beträgt gegen 30 Mill., wovon über 20 Mill. in England, über 3 in Schottland, fast 6 in Irland mit je den kleinen Inseln und 160,000 auf den übrigen europäischen Besitzern gen leben. Man redet 3 Hauptsprachen: die englische, die kym- rifche (inwales) und die gälische oder irische (im schottischen Hoch- lande und Irland). Auf einigen Inseln in der Nähe von Frank- reich wird ein französisches Patois und auf Helgoland deutsch gesprochen. Die herrschende Kirche ist in England und Irland die Hochkirche, welche auch die bischöfliche oder anglikanische ge- nannt wird und in ihren Lehrsätzen der lutherischen ähnlich ist, aber in der Liturgie Vieles von der römischen beibehalten hat. In Schottland herrscht die reformirte oder presbyterianisch e Kirche, in Irland sind f der E. katholisch. Außerdem werden alle Religionsgenossen- schaften geduldet. Die Industrie blüht nirgends so, als in Großbritannien, wo fast die Hälfte der Einw. in Fabriken lebt und wo das Maschinenwesen auf eine solche Höhe gebracht ist, daß damit soviel gearbeitet wird, als 400 Mill. Menschen mit ihren Händen kaum zu Stande bringen könn- ten. Die ausgebreitetsten und vorzüglichsten Fabriken sind in Baumwolle, Wolle, Leder, Leinwand, Metallwaaren, Glas und Porzellan. Baum- wollen-, Leder- und Stahlwaaren werden fast nirgends von gleicher Güte und Schönheit gefertigt, auch Zuckersiederei und Bierbrauerei sind sehr wichtig. Der Handel und die Schifffahrt dieses Reiches sind die blü hendsten aus der ganzen Erde, wozu die vortheilhaste Lage nebst den vielen Häsen, die so hoch gestiegene Industrie, die vielen Kanäle, vor- trefflichen Kunststraßen und zahlreichen Eisenbahnen, welche die Verbin- dung der Handelsstädte mit einander ungemein erleichtern, die wichtigen
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