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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 39

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Emporsteigen Brandenburg-Preuens. 39 der lteste Sohn erben sollte, und bestimmte, da die frnkischen Lande hchstens unter zwei Shne geteilt werden drsten. Er und sein Sohn 3of)ann Johann (Cicero benannt), der schon fr ihn als Statthalter regierte. Ersuchten der ewigen Finanznot ihrer srstlichen Kasse durch bessere Ordnung der Ausgaben und Einnahmen. Aufstellung eines jhrlichen Staatshaus-haltplanes, strengere Handhabung des Zollwefens und dergl. abzuhelfen. Die Hauptursache des Geldmangels, das kostspielige Hosleben mit seinen Turnieren und Fehden, ward nicht gehoben. Albrecht tadelte, obgleich selbst schuldig, darob seinen Sohn und mibilligte es, da er wegen eines bloen Zollstreites mit den altmrkischen Stnden in die Landbede", die fr den Krieg unerlliche direkte Vermgenssteuer, griff". Johann aber zwang mit Gewalt die altmrkischen Städte zur Entrichtung der Steuer ^trag zu aus Bier (Bierzinfe, Ziese). Im Vertrag zu Pyritz (1493) erwarb er Don Pommern die Anerkennung seines Erbsolgerechtes ans dieses Gmnitz Herzogtum gegen Verzicht auf die brandenburgische Lehenshoheit. Den 1529. Plan der Grndung einer Universitt zu Frankfurt ct. d. O. brachte sein ^oad)im L Sohn Joachim I. (Nestor), der im Alter von 15 Jahren die Regierung Nestor bernahm, zur Ausfhrung (1506). Krftig schritt der junge Fürst gegen 14"-1535-den gewaltttigen, immer noch zu berfall und Plnderung neigenden Landadel ein und begrndete die Handhabung eines gemeinen, fr alle Stnde geltenden Privatrechts durch die. Neuordnung des Kammer-gerichts. als obersten Gerichtshofs, der nach dem rmischen Recht urteilte (1516). Trotz dieser Strkung der landesherrlichen Gewalt gewannen in der Folge die Stnde wieder in der Verwaltung bedeutenden Einflu wegen der finanziellen Verlegenheiten der Fürsten. Mit seinem Bruder, dem Erzbischos von Magdeburg und Kurfrsten von Mainz, trug er eine gewifse Schuld an dem unwrdigen Handel, der sich an die Besetzung des Mainzer Stuhls knpfte, der Verwendung von Ablageldern zur Entrichtung der Besttigungsgebhren. Ein entschiedener Gegner der kirchlichen Neuerungen, konnte er doch das Eindringen der resormatorischen Ideen in sein Land und seine eigene Familie nicht verhindern. Die - lutherisch gesinnte Kurfrstin Elisabeth entwich heimlich nach Sachsen. su. Rckblick auf die Geicfiichte des Ordenslandes Preufjen. Die ersten Glaubensboten, welche den heidnischen Preußen das Christen-tum verkndeten, wurden auch die ersten Blutzeugen der Heilslehre in deren Landen, der Hl Bischos Adalbert von Prag (f 997) und Bruno von Querfurt (f 1009), dessen Andenken der Name der Stadt Braunsberg x erhlt. Alle friedlichen Bekehrungsversuche fruchteten wenig oder nichts; da rief der Herzog Konrad von Mafovien gegen die Einflle der Preußen in sein Land' den deutschen Orden zu Hilfe, dessen Hochmeister Her- Mens mann von Salza, der Freund des Kaisers Friedrich Il, hundert Ritter ^ei\x6en unter Hermann Balk als Landmeister mit dem Kampf gegen die Wider-1230 bis spenstlgen sandte (1226). Der Orden besetzte das Knlmerland, eroberte 1283.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 73

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Politische Ereignisse in der zweiten Hlste der Regierungszeit Friedrichs d. r. 73 noch mglich war. Denn die gewaltsame Staatsumwlzung, die tu Frankreich bereits begonnen hatte, erschtterte bald die schon morschen Gruud-festen des ehrwrdigen rmischen Reichs deutscher Nation. Leopolds Il Nachfolger Franz Il (17921806) war der letzte Trger der ihres Glanzes lngst beraubten Kaiserkrone. 56. Kulturzuftnde in Deutschland während der Zeit des frftlichen Hbfolutismus. Whrend des Reiches Oberhaupt, wie der Hofleben. Gang der Geschichte bewies, gegenber der Souvernitt der Reichssrsteu fast alle Gewalt eingebt hatte, der stndige stndische Regens-brg er Reichstag seinen Beschlssen keine Geltung verschaffen konnte, das Reichskammergericht zu Wetzlar trotz aller Anstrengungen die Berge von Prozessen nicht abzutragen vermochte, bten die kleinen Potentaten ihre Herrschergewalt gegen ihre Untertanen mit vollster berzeugung un-beschrnkten Herrscherrechtes. Die Mittel fr die kostspieligen Launen des Landesvaters, fr Lustschlsser, die Sttten der endlosen Vergngungen und lockerer Sitten, fr Theater, Opern, Hetzjagden, Leibgarden und Heere", denn es gab auch kleine Soldatennarren" muten die Landeskinder liefern. An den Hfen mancher geistlichen Herren ging es nicht viel besser zu, als an den Residenzen ihrer weltlichen Standes-genossen. Doch war es in den geistlichen Frstentmern fr das Volk vorteilhaft, da die geistlichen Gter reich waren und die Inhaber wechselten. Im allgemeinen war das Sprichwort Unterm Krummstab ist gut wohnen" noch berechtigt. Manche Landesherren und zwar gerade geistlichen Standes regierten als wahre Wohltter ihres Volkes, andre wie Tyrannen. Mehrere verkauften ihre Landeskinder als Soldaten an England. Segensreich Schn-wirkte als Minister und Generalvikar des Frstbistums Mnster besonders ^eben^ sr die Erziehung und Bildung der Jugeud der Freiherr Friedrich Wilhelm Franz von Frstenberg, der den vortrefflichen Pdagogen Overberg berief (1783). Ihr hoher Geist durchwehte auch den Kreis der edeln Frstin Gallitzin, eine kleine Gesellschaft auserlesener, ernster Denker. Berhmter ward (seit 1775) Weimars Musenhof, dessen Mittelpunkt die Herzogin Literatur. Amalie, deffen Apollo Goethe war. Erst in der berschumenden Jugend-kraft des Freuudespaares Goethe und Karl August, Herzogs von Sachsen-Weimar, ein Bild der Sturm- und Drangperiode der Literatur, bot er spter den Anblick eines der ruhigen, klaren Schnheit geweihten an-tiken Tempelgebietes, in welchem vornehmlich zwei Gttergestalten, Dios-kuren der Dichtkunst, Hand in Hand wandelten. Goethe und Schiller, aber auch andere Geister sannen und sangen, Herder, der Apostel der Humanitt", der echte Harfner der Volkspoesie, und der ehrsame und in dem Reich der Phantasie so ausgelassene Patriarch" Wieland. Das Verstndnis sr den Geist des klassischen Altertums, wie er in den an-tiken Bildwerken zum Beschauer redet, weckte in diesem Kreise wie allent-halben namentlich Winckelmanns Geschichte der Kunst des Altertums"

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 161

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 161 treuen an. Ten drohenden Krieg verhinderte Napoleon durch seine Ver-mittlnng. infolge deren Friedrich Wilhelm Iv. auf Neuenburg verzichtete (Mai 1857). Fr das Verlorene erhielt Preußen Ersatz durch die hohenzollernschen Lande in Schwaben, welche ihm die Fürsten im und) Jahre 1849 abtraten. maringen- 103. Der Veimfungskampf in Preufjen und die preu&ifche Verkalkung. Aus Grund der Vorarbeiten des Vereinigten Landtags (2.-10. April 1848) war am 22. Mai 1848 die preuische Na-tionalversammlung" in der Strke von 402 Mitgliedern zur Fest- mtamm. stellung einer Verfassung in der Hauptstadt zusammengetreten, stand aber 22 g](ta.8 bi so unter dem Drucke der radikalen Elemente in ihrem Sche und des s. Dez. ms. Straenpbels, gegen defsen Ausfchreitungen die Brgerwehr sich als machtlos bewies, da die konservative Minderheit einen fruchtlosen Kamps wider die republikanische Ttigkeit der vom Abgeordneten Wal deck ge-fhrten Demokraten fhrte. Wie einst in Frankreich beschlo die Mehr-heit bereits Aushebung des Adels, der Orden und Titel und Entfernung der Formel von Gottes Gnaden" aus dem Verfassungsentwurf und ar-beitete selbst auf Zerstrung des monarchischen Geistes in der Armee hin. Daher entlie der König das liberale Ministerium, ernannte den tat-krftigen Grafen Brandenburg zum Minister (2. November 1848), -We-vertagte dann die Nationalversammlung bis zum 27. November, verlegte der Tat. sie aus dem unruhigen Berlin nach Brandenburg und lste sie schlielich, als die Partei der Linken nicht gehorchte, sondern ihre Macht durch Steuerverweigerung beweisen wollte, auf (5. Dezember). Der neue Ober-befehlshaber der Truppen. General Wrangel. stellte mit ebenso ent-schiedener. als freundlicher Miene die Ordnung in Berlin wieder her (10. November 1848). Da die Nationalversammlung in ihrer Mehrheit ihre Aufgabe nicht Jmjjfw erfllt hatte, gab der König aus eigner Machtvollkommenheit eine Ver-21.Jan. faffung. die sog. oktroyierte", und lie sie durch die danach im Jahre 1850. 1849 zusammentretenden Kammern revidieren. Am 31. Januar 1850 wurde sie Gefetz und besteht heute noch, abgesehen von einigen spter vorgenommenen Vernderungen. Dem Staatsbrger sichert sie gleiches Recht vor dem Gesetze zu Standesvorrechte sind im allgemeinen aufgehoben , sie gewhrleistet Freiheit des religisen Bekenntnisses, der Wissenschaft, der Presse, des Vereinswesens, vorausgesetzt, da seine Zwecke mit der Ruhe und Ordnung im Staate nicht im Widerspruch stehen, lt den Gemeinden die ihnen seit 1808 verliehene Selbstverwaltung in weitem Umfange, fr Arme. Blinde. Taube. Irre, fr Straen. Bildungswesen, und verpflichtet jeden Untertan zum Besuch der Volksschule, sowie zum Dienst im Heere. Im Titel Iii der Verfaffungsnrkunde werden die Rechte des Knigs bestimmt. Seine Person ist unverletzlich. Alle Re- Weltgeschichte fitr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 11

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 72

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
72 Der aufgeklrte Despotismus. allerhand praktischen Gebieten z. B. der Landwirtschaft sein. Friedrich der Groe spottete mit Recht der den Bruder Sakristan, der sich tatschlich durch manche Versguugeu lcherlich inachte. Das ganze einseitige Vor-gehen zeugte von vlligem Mangel an Kenntnis seiner eigenen Kirche und an religisem Empfinden. Der Menschenfreund" auf dem Throne stie durch die brutale Aufhebung von 700 Klstern Tausende in das Elend des freien" Lebens hinaus, ohne fr ihren Unterhalt gengend Sorge zu tragen, und verschleuderte durch die Einziehung und berstrzte Ver-uerung der Klostergter samt den Kunstschtzen einen kostbaren Besitz, den er im Einvernehmen mit der geistlichen Behrde durch wohlerwogene Reformation htte werten und verwerten knnen und mssen. Selbst die Vermittlung des ehrwrdigen Papstes Pius Vi., der persnlich nach Wien reiste (172), bewirkte keine Umkehr auf dem betretenen Weg, den bald auch andere Fürsten beschritten. Als Karl Theodor von Bayern eine ppstliche Nuntiatur in Mnchen erlangte, verbanden sich die Kirchen-Punklatwnarsten von Salzburg, Cln, Mainz und Trier in Ems zu einer Punk-1786. tation" (d. i. schriftliche Feststellung von Vertragspunkten), durch welche sie sich gegen die ppstliche Autoritt auflehnten. Dieser schismatische Schritt aber stie ans den krftigen Widerstand der Suffraganbischfe und mehrerer weltlichen Fürsten. Auch Josephs Reformen auf staatlichem Ge-biet waren vielfach bereilt. Durch die Aufhebung der Leibeigenschaft verletzte er den Adel, besonders in Ungarn, und erntete von den Bauern wenig Dank. In Siebenbrgen begannen sie einen Vernichtungskrieg gegen den Adel. Der ungarische Adel, seiner Vorrechte, selbst der Steuerfreiheit beraubt, erhob sich gegen den Kaiser, der die hergebrachten Gesetze und Rechte nicht achtete, wenn sie seinen Reformplnen widersprachen. Und dies war der Fall, weil er danach strebte, seine Lnder zu einem deutschen Einheitsstaat mit zentralisierter Verwaltung umzugestalten Bei der Verschiedenheit der Elemente des deutschen, slavischen und magyarischen Stammes, zu denen noch kleinere Volksteile sich gesellten, lie sich eine Verdeutschung so wenig durchsetzen als eine einheitliche Verfassung. War dem redlich deutsch gesinnten und wirklich wohlmeinenden Herrscher doch nicht einmal die Reform des Reichshofrates und des Reichskammergerichts geglckt. So sah er alle seine Reformen scheitern. In den Nieder-landen brach wegen Schlieung geistlicher Seminare und wegen Ab-Revolutionnderung der alten verbrieften Verfassung die offene Revolution der sterreich, von Frankreich her beeinfluten Republikauer und der seither monarchisch landen Gesinnten aus. Einem gleichzeitigen Trkenkrieg gab Laudon eine Wen-1789. duug zum Bessern. Erfolg aber hatten feine Siege nicht. Mitten in diesen Wirren starb Joseph Ii. mit dem schmerzlichen Bewutsein, Gutes Kaiser gewollt und wenig Segen gestiftet zu haben. I790^ks Sein Bruder Leopold Ii., seither Groherzog von Toskana, ver-1792. zichtete auf die Neuerungen und stellte die Ruhe wieder her, soweit dies

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 16

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
16 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Rheinbund zu einem Bunde mit Frankreich zu gewinnen, der angeblich Erhaltung 1658- des Westflischen Fried eus und gegenseitige Verteidigung bezweckte, tat-schlich aber den deutschfeindlichen Absichten des Stifters diente. Dieser Rheinbund", dem die drei geistlichen Kurfrsten, beide Hesfen, Vrann-fchweig, Pfalz-Neuburg, der König von Schweden als Herzog von Bremen und Verden, kurze Zeit auch der Kurfürst von Brandenburg angehrten, zerfiel wieder. Gerade in jenem Jahre der Schmach erhob der Brauden-burger krftig seine Stimme fr die Ehre Deutschlands, das unter dem Vorwande der Religion und der Freiheit gar zu jmmerlich zugerichtet" sei. Was sind Rhein, Weser, Elbe und Oderstrom nunmehr anders als fremder Nationen Gefangene?" Gedenke." fo schliet die Schrift des Fürsten da du ein Teutscher bist.y [nidwigs Xiv. Seibitregierung (16611715). eejcuafter 13. Unnere Politik. Verwaltung. Als Mazarin starb (1661), vonludwigs berraschte der 23 jhrige König die Minister durch die bndige Er-Regierung, jj&run^ ^ er von nun an selbst regiere", knftighin nur ihren Rat nach Ermessen einholen werde, da sie berhaupt nur seine Be-fehle zu erwarten und zu vollziehen htten. Noch mehr verblffte er alle durch die Tatkraft, mit der er diese Willenserklrung ausfhrte. Nicht blo alles zu genieen, wozu er sich kraft feiner Herrschergewalt fr befugt hielt, sondern zu befehlen und zu tun, was sein Herrscherbewutsein, sein Selbstgefhl, seine Selbstsucht und sein hochfliegender , Ehrgeiz fr gut befanden, erachtete er als das unantastbare Vorrecht des Knigs, dessen Person Mittelpunkt des ganzen Staatslebens, ja der Staat selbst sei. Vielleicht hat Ludwig das stolze Wort L'etat c'est moi" nicht gesprochen, sicher hat er es in der inneren wie in der ueren Politik und in der Willkr, mit der er seinen Leidenschaften huldigte und huldigen lie, bewahrheitet. Vor der Majestt des Sonnengottes (le roi soleil) beugte sich alles in anbetender Unterwrfigkeit; um seine Gnade bettelte man, seine Ungnade vernichtete. Unter dem blendenden Glnze des Erhabenen atmen und dienen zu drfen, sollte Wohlfahrt und Glck der Untertanen fein. Der ungemeinen Pracht, mit der der König sich umgab, dem Prunk seiner Schlsser, die unter dem stillen Fluche von Hofleben. Tausenden erstanden, dem bis zur Lcherlichkeit peinlichsten Hofzeremoniell entsprach das allezeit wrdevolle Austreten und Reden des Gebieters, der selbst seine Miachtung des Sittengesetzes mit den trgerischen Hllen ueren Anstandes zu umkleiden verstand. Ludwigs Xiv. Beispiel hat nicht blo aus die franzsische Gesellschaft entsittlichend gewirkt, sondern als tonangebend die Hse seiner zahlreichen Nachahmer auerhalb Frankreichs mit seinem Giste angesteckt, dem Alamodewesen in Etikette, Kleidung, Prunksucht, ppigkeit. Sittenlosigkeit und Tyrannei. Das Franzseln in

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 45

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Emporsteigen Brandenburg-Preuens. 45 Kreis Schwiebus (jetzt zu der Provinz Brandenburg gehrig), den jedoch sein Sohn Friedrich Iii. auf Grund eines geheimen Abkommens 1695 zurckgab, sowie die Anwartschaft auf Ostfriesland. Bei der Erstrmung der Festung Ofen wirkten die Brandenburger wacker mit (1686). Friedrich Wilhelm legte den Grund zur Gre des brandenbur-gischen Hauses durch seine zielbewute uere Politik; er wies seinen Nachfolgern den Weg. den sie zu wandeln hatten, wenn sie den begon-neuen Bau eines mchtigen Staates der Vollendung entgegenshren wollten; er verlieh ihm auch die erforderliche innere Strke. 39. Innere Politik. Es war keineswegs ein zusammenhngen-des Gebiet, keiu einheitliches Staatsgebilde, welches der Kursrst und Landstnde Herzog unter seiner Herrschaft hatte, sondern ein kleines Abbild des viel- "Arsten" gliedrigen Krpers des hl. rmischen Reiches, eine sast nur durch die willen. Person des Fürsten zusammengehaltene knstliche Fguug einzelner, weit anseinanderliegender Territorien, deren jedes besondere Rechte und Gesetze besa. Mit scharfem Auge wachten die Landstnde der Einzelherrschaften darber, da ihre Gerechtsame ungeschmlert blieben, und bekmmerten sich nicht um das Wohl und Wehe der brigen Glieder des Staatskrpers, 'dessen Haupt von deren guten Willen abhngig war. sobald Geldmittel gefordert wurden, und dieser bedurfte der Landesherr fr die Kriege, fr das stehende Heer, fr feine im Geiste der Zeit prunkvolle Hofhaltung. die im Vergleich zu dem Auftreten anderer Fürsten und ihrer Gesandten noch bescheiden schien. Bevor eine wirkliche Staatseinheit begrndet werden konnte, mute die frstliche Autoritt das bergewicht der den stndischen Sondergeist gewinnen. Mit eiserner Willenskraft und selbst mit Gewalt brach der Landesherr den Widerstand zuerst in Cleve (1661), dann in der Mark, zuletzt in Preußen, wo die Stnde die Huldigung verweigerte, wenn nicht die drckenden Steuern aufgehoben wrden. Den Wortfhrer der auf ihr Recht pochenden Knigsberger. den Schppenmeister Hieronymus Roth (Rode), setzte er fest (1662) und hielt den Verteidiger der brgerlichen Rechte, der sich auch durch den Kerker nicht beugen lie, bis zu dessen Tod tu Haft. Als die der den Druck des Absolutismus- mivergngten Stnde sich bei dem frheren Lehensherrn beschwerten, lie Friedrich Wilhelm das Haupt der Unzu-friedenen. den schon einmal wegen seines gefhrlichen Auftretens ver-urteilten, dann begnadigten Obersten von Kalckstein. unter Verletzung des Vlkerrechts in Warschau entfhren und als Hochverrter hinrichten (1672). Der Akt absolutistischer Willkr schchterte die Widerspenstigen ein, die brigens der Form nach das Steuerbewilligungsrecht behielten.^""' Auer der Kontribution (der Grundsteuer) und der Kopssteuer erhob der Fürst zur Deckung der wachsenden Ausgaben, namentlich fr das Heer, die indirekte Verbrauchssteuer auf die wichtigsten Lebensmittel, die Akzise, und fhrte Monopole auf Salz und Mhlsteine ein. ja er schreckte in der

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 109

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 109 Im Frieden zu Luneville wurden im wesentlichen die Verein-barnngen von Campo Formio erneuert. Der Rhein bildete Frankreichs 9. gtebr. Grenze gegen Deutschland, die Etsch gegen sterreich. Das in Rastatt 180l eingeleitete Versahren, die Verluste deutscher Fürsten auf dem linken Rhein-user durch ungerechte Bereicherung zum Schaden anderer Reichsstnde aus-zugleichen, sollte von einer Reichsdeputation in Regensburg zu Ende gefhrt werden. Deutsche Fürsten erniedrigten sich zu unwrdiger Bettelei bei Bonaparte, bei dem rnkevollen Talleyrand, und manche kleine Gerngroe warben selbst durch Geld um die Gunst der Makler. Neapel wurde wieder als Knigreich anerkannt. Papst Pius Vii. erhielt den Kirchenstaat zurck, wenn auch nicht in vollem Umfang. Ein Konkordat mit dem Papste ermglichte der katholischen Kirche in Frank-1^"n?so^ reich wenigstens wieder ein gedrcktes Dasein. Auch Rußland, die Trkei und Portugal schlssen Friede; selbst England, dessen Seeherrschast durch den Koalitionskrieg neue Festigkeit erhielt, verglich sich nach dem Sturze des Ministeriums Pitt mit Frankreich zu Amiens (1802) auf kurze Zeit.amiens" Aus der Etrurischen Republik wurde ein kurzlebiges Knigreich Etrurien 1802. unter dem Infanten von Parma. 72. Der Regensburger Reichsdeputationshauptrchlufj (25. Februar 1803). Durch den seit dem Frieden von 1797 vorbereiteten Ge-waltakt verschwanden alle geistlichen Reichsstnde auer dem Kur-Hauptschlu erzkanzler" Dalberg, der aber Mainz den Franzosen berlassen mute 1803, und dafr Regensburg, Aschafsenburg und Wetzlar erhielt, und dem Gromeister des Deutschen Ordens und des Malteserordens, deren Tage in-des auch gezhlt waren. Von 47 Reichsstdten gnnte man folgenden 6 noch einige Jahre Selbstndigkeit: Augsburg, Nrnberg, der Wahlstadt Frank-furt a. M., Hamburg, Bremen und Lbeck. Eine Menge kleinerer Frstentmer und der ganze reichsunmittelbare Adel wurde mediatisiert", d. h. unter die Landeshoheit anderer Reichsstnde gestellt. Im ganzen verloren 112 Reichsstnde ihre Selbstndigkeit. Die Schpfung neuer Kurfrstentmer Hessen-Kassel, Baden, Wrttemberg, Salzburg stand im grellsten Widerspruch mit der schreienden Verletzung der Reichsverfassung und des Reichsrechtes, welche man mit der Skularisation und Media-tisierung beging. Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessen sttigten sich reichlich an geistlichen und weltlichen Territorien. Preußen erhielt die ur^gee Bistmer Hildesheim und Paderborn (das kurklnische Herzogtum West-Preuens falen, das Sauerland erst 1815), den stlichen Teil des Hochstiftes Mnster 1803, mit der Bischossstadt, Erfurt mit dem Eichsfeld (seither mainzisches Besitz-tum), die Abteien Herford, Quedlinburg, Elten, Essen, Werden, Kappen-berg und die Reichsstdte Mhlhausen, Nordhausen, Goslar, das Vier-fache des Verlorenen. Mag auch an sich diese Verringerung der selb-stndigen Herrschasten des Reiches der wirtschaftlichen und politischen Ein-

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 113

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 113 traten allmhlich alle deutschen Staaten diesen: Bunde bei. Eine Menge von kleineren Staaten aber, die nach dem Reichsdeputationshauptschlu noch weiter bestanden hatten, der 70 Frstentmer und Grafschaften, auch die Reichsstadt Nrnberg, die Reichsritterschaft und die Gter des Deutschen Ordens und des Johanniterordens wurden mediatisiert. Als der franzsische Geschftstrger dem Reichstage in Regensburg erklrte, ba Frankreich von einer Reichsverfasfung nichts mehr wisse, legte Franz Ii. die Kaiserkrone des hl. rmischen Reiches nieder und entband allea^e^hl. einstigen Zugehrigen ihrer Pflichten gegen dessen Oberhaupt (6. August deutscher 1806). Der Protektor des Rheinbundes aber sprach gleichsam das Todes- 6.^uglme. urteil der jeden Nationalgedanken aus. wie vor zwei Jahren der jede legitimistische Regung in Frankreich, durch die Erschieung des Nrn- berger Buchhndlers Palm, der eine harmlose Broschre: Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung" versandte (26. August 1806). Es durfte kein Deutschland mehr" geben, und das deutsche Volk durfte feine Freiheit nicht denken wollen" (Rckert). Das tausendjhrige Reich zerfiel jetzt in drei Teile, sterreich, den Vasallenbund und Preußen, mit welchem der Gebieter Europas nun abrechnete. Gefchichte Preuens von 17861806. 76. Friedrich Wilhelm Ii. (17861797). Untergang Polens durch die zweite und dritte Ceilung. Die territorialen Vernderungen im Westen waren eingeleitet durch einen republikanischen Absolutismus sondergleichen und wurden weiter gefhrt durch die Militrdiktatur Napoleons. Unterdessen bewirkte die letzte groe Vertreterin des anfge-klrten Absolutismus, die russische Kaiserin Katharina Ii., im Osten eine bedeutende Machtverschiebung. In einem neuen Trkenkriege (1787 1762-1796. 1792) dehnte sie durch Siege Potemkins und Snworows ihre Herrschaft am Schwarzen Meere ans. Als die Polen die gnstige Gelegenheit. während Rußland seine Krfte fr den Trkenkrieg bentigte, zur Ver= tunfl 1793. befferuug ihrer Verfassung benutzten, hinderte eine von Katharina untersttzte Konfderation von Targowice, der auch der König Stanislaus Poniatowski beitreten mute, die Beseitigung des Krebsschadens des pol-nischen Reiches. Um den Preis von Danzig und Thorti zeigte Friedrich Wilhelm Ii. sich geneigt, den bedrngten Polen Beistand zu leisten. Nach-dem sie im Kampf gegen russische Truppen unterlegen waren, muten sie das westliche Litauen, Wolhynien und Podolien an Rußland abtreten und Preußen nicht blo Danzig und Thorn, sondern Sdpreuen", etwa die jetzige Provinz Posen, berlassen (1793). Nun leisteten die Polen unter dem tapferen Thaddus Kofciuszko bewaffneten Widerstand, wurden aber nach wechselndem Kampf mit den Preußen vom russischen Feldherrn Snworow geschlagen. Durch die Er-strmung der Vorstadt Praga zwang dieser auch die Hauptstadt Warschau Weltgeschichte sr die Oberstufe d. Studiencinst. 3. Bd. 8

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 32

1894 - Münster : Aschendorff
32 — Berlin war ein Abgesandter des Kaisers von Österreich zugegen, und noch in demselben Jahre 1871 kamen die beiden Kaiser bei Gelegen-heit^einer Badereise Kaiser Wilhelms zweimal zusammen in Ischl und in Salzburg; beide Orte liegen im österreichischen Al;.engebiete. Das durch diese Besuche erzielte gute Einvernehmen zwischen den beiden Herrschern gestaltete sich im Laufe weniger Jahre zu einer immer innigeren Freundschaft zwischen den beiden Herrschern und ihren Reichen. Im Jahre 1879 führte diese Freundschaft zum Abschlüsse eines förmlichen Bündnisses zwischen dem Deutschen Reiche und Österreich, worin die beiden Reiche sich zu gegenseitiger Hülfe im Falle eines Angriffes von anßcn verpflichteten. Später trat auch der König Huutbert von Italien diesem Friedensbunde bei, den man seitdem gewöhnlich den Dreibund nennt. Das nächste Ziel die.es Bundes besteht darin, den Frieden Europas zu erhalten. Wie sehr Deutschlands Ansehen unter allen Völkern Europas gestiegen war, zeigte sich besonders auf dein großen europäischen Kongresse in Berlin, der im Jahre 1878 zusammentrat, um die Beziehungen der einzelnen Staaten zu einander zu regeln. Rußland und die Türkei hatten nämlich einen Krieg mit einander geführt ; die von ihnen vereinbarten Friedensbedingungen waren aber für andere Staaten, besonders für England, nicht annehmbar, und es drohte ein allgemeiner europäischer Krieg auszubrechen. Dieser wurde aber durch den Berliner Kongreß unter dem Vorsitze des Fürsten Bismarck verhindert. Noch einmal traten die Vertreter der europäischen Staaten im Jahre 1885 in Berlin zu der Kougo-Koufereuz zusammen. Auf dieser Konferenz wurde über die Geschicke des in Afrika gebildeten Kongostaates verhandelt; zu gleicher Zeit wurden auch allgemeine Beratungen über die europäischen Kolonieen in fremden Erdteilen gepflogen. Denn seit kurzem hatte auch das deutsche Reich auswärtige Besitzungen erworben und war damit in die Reihe der Kolonialmächte eingetreten. In den Jahren 1884 und 1885 erwarb Deutschland in Westasiifa Kamerun, das Togoland und Deutsch-Südwest - Afrika, in Ostafrika einen großen Landstrich, den man Deutsch-O st-Afrika zu nennen Pflegt, und in Australien einen Teil der großen Insel Neu-Gninea, den man Kaiser-Wilhelm s-2 an d nannte, sowie den Marschall- und den Bismarck-Archipel. Im Innern des Reiches war des Kaisers unablässiges Bemühen darauf gerichtet, die Wehrkraft des Landes zu erhalten und zu vergrößern. Mit der Zunahme der Bevölkerung wurde auch das Heer in gleichem Maße vergrößert; des Kaisers kundiges Auge aber wachte darüber, daß die Kriegstüchtigkeit des Heeres in der langen Friedens-

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 83

1894 - Münster : Aschendorff
— 83 — die er Ottokar entrissen hatte, nämlich Österreich, Steiermark, Krain und Kärnten, belehnte er unter Zustimmung der deutschen Fürsten seine beiden Söhne Albrecht und Rudolf. Dadurch wurde er der Begründer der großen Macht des Hauses Habsburg, das später das mächtigste und reichste Herrscherhaus Europas wurde und auch heute noch eines der größten Reiche unseres Erdteils beherrscht. Seine übrige Negierungszeit benutzte Rudolf hauptsächlich dazu, Ruhe und Ordnung im Reiche wiederherzustellen. Er sah streng auf die Anfrechlhaltung des Landfriedens. Es herrschte nämlich damals noch die Sitte, daß jeder sich mit eigner Kraft Recht zu verschaffen suchte, nur der Stärke seiner eigenen Faust vertraute; man nannte das sein F a nstre ch t. Rudolf erließ strenge Verordnungen dagegen und sorgte für ihre Durchführung; jeder, der um sein Recht zu klagen hatte, sollte die Klage vor dem ordentlichen Richter anbringen. Wer jedoch vor dem Gerichte sein Recht nicht finden konnte, dem blieb das Fehderecht; nur mußte er feinem Gegner die Fehde drei Tage vorher ehrlich ansagen; sonst wurde er ehr- und rechtlos. Gegen die Raubritter zog Rudolf selbst zu Felde und belagerte sie in ihren Burgen; die Burgen zerstörte er, die Raubritter selbst erhängte er wie gewöhnliche Diebe und Räuber. Durch solche strenge Maßregeln setzte Rudolf es im Laufe weniger Jahre durch, daß die öffentliche Ruhe und Sicherheit in ganz Deutschland wiederhergestellt wurde, und Handel und Verkehr wieder ausleben konnten. Wegen der großen Segnungen, die Rudolfs Thätigkeit im ganzen Lande hervorrief, war er beim Volke sehr geachtet und geliebt, und allgemeines Wehklagen erhob sich, als sich im Jahre 1291 die Nachricht verbreitete, daß der geliebte Herrscher vom Tode ereilt worden war. 25. Friedrich Barbarossa 1152—1190. Deutschland und Italien standen während des Mittelalters in enger Verbindung mit einander. Sowie dem deutschen Könige die einzelnen Fürsten des Reiches unterthänig und zum Gehorsam verpflichtet waren, so übte dieser seit alten Zeiten auch über den größten Teil Italiens die Oberherrschaft ans. Der Herrscher, den die deutschen Fürsten zu ihrem Oberhaupte wählten, hatte als solcher nur den Titel eines deutschen Königs. Nach einem alten Herkommen durste er den Kaisertitel erst führen, wenn er vom Papste als 6*
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