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1. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 41

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
— 4i — „Wer hat diesen getötet?“ „Ich habe ihn getötet!“ rief ein Kuthäer, worauf der König befahl, ihm den Leichnam des Helden zu zeigen; man tat dieses und fand ihn von einer Schlange umwunden. Und der König sprach: „Hätte nicht Gott selbst ihn getötet, wer hätte den töten können?“ Und er wendete auf ihn den Bibelvers an: (V. B. M. 32, 30.) „Hätte sie ihr Hort nicht preisgegeben und Gott sie nicht ausgeliefert, (niemand hätte ihnen etwas anhaben können).“ Die Feinde richteten dann ein Blutbad an, dass die Pferde bis über den Bauch im Blute wateten, und das Blut noch weit im Meere, in das es floss, sichtbar war . . . Der König Hadrian besass ein Gelände von achtzehn Milien im Geviert, so gross wie die Entfernung von Tiberias nach Sephoris ist. Dieses liess er einzäunen und dahinein die bei Bethar Gefallenen bringen, woselbst sie auf seinen Befehl unbegraben blieben, bis ein späterer König*) gestattete, sie zu begraben. Rab Huna sagt, dass zur Erinnerung an diese Erlaubnis dem Tischgebet der vierte Segensspruch hatob wehametib (der Gute und der Gutes zu spenden veranlasst) angefügt wurde: Der Gute, der die Leichen nicht verwesen — der Gutesspendende: Der veranlasst hat, dass die gute Tat eines Menschen sie die Grabesruhe finden liess. *) Antoninus Pius.

2. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 101

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
101 ------- dort stirbt, sein halbes Vermögen dem Sultan zufällt. Da man R. Pethachja, der immer schön gekleidet ging, für reich hielt, so waren schon die Schreiber des Sultans herbeigeeilt, um, wenn er sterbe, sein Vermögen an sich zu nehmen. Da befahl er denn, dass man ihn krank über den Tigris bringe. Diesen Fluss kann man wegen seiner Stromschnellen nicht mit einem Boot befahren, sondern man bindet lange Baumstämme zu Flössen zusammen, die die Lasten und Menschen tragen. Das Wasser ist sehr kräftig und R. Pethachja ward auf dieser Fahrt gesund. In Ninive war ein Elefant, dessen Kopf nicht hervorragt, ein grosses Tier, das ungefähr zwei Wagen Stroh auf e i nmal verzehrt. Der Mund sitzt auf der Brust, und wenn er essen will, streckt er seine Lippe ungefähr zwei Ellen weit vor, und mit dieser fasst er das Stroh und steckt es in seinen Mund. ^Vi^d einer vom Sultan zum Tode verurteilt, so ruft man dem Elefanten zu: „Dieser ist des Todes schuldig!“ dann packt ihn das Tier mit seiner Lippe, schleudert ihn in die Höhe und tötet ihn so. Was der Mensch mit der Hand verrichtet, verrichtet der Elefant mit seiner Lippe, es ist ein absonderliches und hässliches Tier. Auf dem Rücken des Elefanten befindet sich ein Turm, in dem sich zwölf gepanzerte Ritter befinden, die auf der Lippe des Tieres wie auf einer Brücke zum Turm hinaufsteigen. In Ninive war ein überaus gelehrter Stemseher, Rabbi Salomo, ein Mann, desgleichen es keinen im ganzen Lande gab, den fragte R. Pethachja, wann Moschiach käme, worauf jener ihm erwiderte, dass er dieses bereits oftmals klar und deutlich in den Sternen gesehen habe. Aber R. Jehuda der Fromme*) wollte es nicht niederschreiben, dass man ihn *) R. Jehuda Hachassid, der Freund des R. Pethachja, sammelte Notizen aus dessen Reisewerk, das uns nicht mehr vollständig erhalten ist. Aus diesen Notizen setzt sich unser Reisebuch zusam-

3. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 93

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
— 93 — § 589. Schonungdertiere. Manche Handlungen werden begangen, die die Menschen nicht für Sünde halten, und doch eine solche sind. So ist es nämlich mit der Vornahme von Aenderungen an den Gliedmassen der Tiere, denn Gott hat alles geschaffen, wie es das Bedürfnis erfordert. Die jungen Vögel, die nicht von der Stelle sich bewegen können, denen bringen die Alten das Futter, bis ihnen die Flügel gewachsen sind; die Hausvögel, die nicht zum Fliegen bestimmt sind, die können sich selbst, da sie gehen, gleich ihr Futter suchen. Die zahmen, grasfressenden Tiere können ihren Jungen kein Futter zutragen, darum können diese selbst nach Nahrung gehen. Die Raubtiere hingegen tragen reichliche Beute in ihre Höhlen für ihre Jungen, denn diese können noch nicht auf Raub ausgehen. Jedem hat Gott seine notwendigen Werkzeuge und Schutzwaffen erschaffen. Hörner den reinentie-ren, dass sie sich gegen die Raubtiere wehren können, auch Gliedmassen, sich mit ihnen zu scheuern und Fliegen und Würmer, die sie peinigen, damit zu verscheuchen. Den Schwanz hat er ihnen an der Stelle gegeben, wohin die Hörner, die Fliegen zu vertreiben, nicht reichen. Darum hat er dem Ochsen einen langen Schwanz geschaffen, sich selbst zu helfen, weil dessen Hörner nicht über den Körper hinreichen, während den Ziegen und Widdern mit ihrem langen Halse und den aufrecht stehenden Hörnern ein kurzer Schwanz genügt. Stutzt also jemand den Schweif eines Tieres und glaubt, er habe damit das Verbot der Tierquälerei nicht übertreten, so irrt er sehr, er hat vielmehr(ausser der einmaligen Quälerei) ihm eine dauernde, sich immer wiederholende zugefügt, da er es ausserstand gesetzt hat, sich vor den Belästigungen der Fliegen zu schützen. Dem Menschen, dem Bären und dem Affen hat Gott Hände geschaffen, diese bedürfen des Schweifes nicht, denn ihre Hände beherrschen den gan-
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