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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 133

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. 133 Um ein einigermaßen klares Bild zu gewinnen, müssen wir uns in der Lebensgeschichte der Türkei zuerst etwas genauer umsehen. Im Jahre 1270 war das letzte abendländische Kreuzheer ausgezogen, um die Christen des Morgenlandes zu schützen und die Macht der Türken zurückzudrängen. Anch dieser letzte Versuch war erfolglos. 1291 wurde Akkon, die letzte christliche Besitzung in Palästina, von den Türken genommen, und sie waren wieder alleinige Herren in Kleinasien. Damals hatten sie noch keinen einheitlichen Staat. Die einzelnen Stämme lebten lose nebeneinander. Jedoch schon ungefähr fünfzig Jahre nach dem letzten Kreuzzüge gründete einer ihrer Fürsten in Kleinasien ein großes türkisches Reich und nannte sich Sultan der Türken. Mit einem ungeheuren Heere setzte er über die Dardanellen, und so wurden die Türken ein Eroberervolk, wie es ehemals die Hunnen gewesen sind, die aus Asien herüberkamen und eine Zeitlang den größten Teil von Europa sich unterwarfen. Die Türken eroberten die ganze Balkanhalbinsel und unternahmen von ihrer Hauptstadt Adrianopel aus Eroberungszüge bis nach der Donau und bis tief nach Ungarn hinein. Im Jahre 1453 haben sie die alte abendländische Kaiserstadt Konstantinopel eingenommen, und seitdem ist das die Hauptstadt des türkischen Reiches. Von hier aus drangen sie abermals nach Westen vor. Ganz Ungarn haben sie sich unterworfen; Wien haben sie belagert, aber es gelang ihnen nicht, die schöne Stadt einzunehmen; sogar das Nordufer des Schwarzen Meeres und die Halbinsel Krim machten sie sich untertan. Da riefen ihnen die abendländischen Völker zu: Bis hierher und nicht weiter! Österreich hat Ungarn wieder zurückerobert und seine Grenzen sogar nach der Balkanhalbinsel vorgeschoben; seit 1908 gehören Bosnien und die Herzegowina zum österreichischen Staate. Auch Rußland ging gegen die Eroberer vor. Es gewann zunächst den Nordrand des Schwarzen Meeres zurück und drang dann über den Kaukasus in Kleinasien ein. Auf dem europäischen Festlande gelang es aber den Ruffen nicht, ihre Grenzen bis an die Türkei vorzuschieben. Heute liegen dort zwischen Rußland und der Türkei Rumänien und Bulgarien. Die Rumänen haben 1866 einen Deutschen aus dem Hause Hohenzollern-Sigmaringen zu ihrem Fürsten erwählt; er heißt König Karol. Zwischen Rumänien und der Türkei wohnen die Bulgaren. Ihr König Ferdinand ist ebenfalls ein deutscher Prinz; er stammt aus Koburg. Von den Bulgaren hören wir im gegenwärtigen Balkankriege viel; sie sind ein tüchtiges, mutiges und tapferes Volk und setzen alles daran, ihre Stammesgenossen, die im türkischen Makedonien wohnen, vom Joch der Türken zu befreien. Und das soll auch der Grund zu dem blutigen Kriege sein, und die Bulgaren sagen, die Türken hätten ihre bulgarischen Untertanen in Makedonien schlecht behandelt und vorgehabt, sie ganz auszurotten; den christlichen Brüdern und Stammes-verwandten wollten sie Hilse bringen. Zu diesem Zwecke verband sich König Ferdinand mit dem Ser5enkönig Peter und dem Könige Nikolaus von Montenegro und verkündete den heiligen Krieg, um mit geeinten Krästen die Türken zu schlagen. Dann trat auch Griechenland dem Bündnis bei. Die Zeitungen aber haben geschrieben, das sei bloß der Vorwand zum Kriege; die verbündeten Balkanvölker hätten ganz andere Absichten: die Bulgaren, die es bedeutend weiter gebracht haben als die Serben und Montenegriner, fühlten sich zu beengt in ihrem Königreiche und wollten es durch Eroberung türkischen Landes nach Süden hin ausdehnen, und zu einem solchen Plan sei jetzt die Zeit günstig. Die Türken sind trotz ihres ungeheuren Reiches nicht mehr so stark

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 134

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. und tapfer wie früher. Das zeigt sich besonders seit dem Staatsstreich, den die eine Partei der Türken, die Jungtürken, vor einigen Jahren verübt' haben. Sie fühlten sich unter der unumschränkten Herrschaft des Sultans nicht mehr wohl, — sie wollten mitregieren, eine Verfassung haben, wie sie in allen Staaten Europas eingeführt ist. Da gab ihnen Sultan Abdul Hamid eine Verfassung. Aber die Jungtürken sagten, Abdul Hamid regiere doch nicht so, wie sie es haben wollten, und darum setzten sie ihn im Jahre 1909 kurzerhand ab und erhoben seinen Brnder zum Herrscher. Das ist der jetzige Sultan Mohammed V. Der Exsultan Abdul wird von den Jungtürken 'in strengen Gewahrsam gehalten; denn manche fürchten heute noch, daß feine Anhänger, die Alttürken, ihn vielleicht doch wieder auf den Thron bringen könnten. Bis zum Ausbruch des Balkankrieges schmachtete Abdul Hamid als Staatsgefangener in Saloniki; vor kurzem wurde er nach Bruss/in Kleinasien übergeführt. Seit 1909 haben die Jungtürken alle Kräfte eingesetzt, um ihr Reich in einen Staat nach europäischem Muster umzuwandeln. Aus den verschiedenen Stammen sollte ein einiges und großes Volk, das Reich sollte ein einheitlicher Staat werden. Da durfte es keinen Unterschied mehr geben in der Behandlung der Türken, Albanesen, Bulgaren, Griechen, Serben und Armenier; alle sollten gleiche Rechte haben und gleiche Pflichten auf sich nehmen. Bei diesem Bestreben wurde der Charakter des türkischen Heeres ein ganz neuer. Bisher hatten nur die Mohammedaner das Recht, Soldat zu werden; die Christen wurden vom Heeresdienst ausgeschlossen. Heute kämpfen Christen neben Mohammedanern in der türkischen Armee. Dadurch nun wurde das gesamte Kriegswesen der Türkei ein anderes. Früher nämlich, als das Heer nur aus Mohammedanern bestand, galt jeder Kriegszug als ein „heiliger Krieg", er wurde zu Ehren des großen Propheten Mohammed und für die Ausbreitung seiner Lehre geführt. Heute, wo auch Christen in der Türkei Soldat werden müssen und den mohammedanischen Truppen gleichberechtigt sind, ist das nicht mehr möglich. Nun haben die mohammedanischen Truppen nicht mehr den ungestümen Kampfesmut wie früher; denn nun heißt es nicht mehr „mit und für den großen Propheten", sondern „für das Vaterland, für den Staat" kämpfen. Der ungebildete Mohammedaner aber kann das noch garnicht recht begreifen. Obgleich also der Mohammedaner Schulter an Schulter mit dem türkischen Christen kämpfen muß, so tut er es doch nicht gern. Daher sei, meint man, der Mut und die Tapferkeit im türkischen Heere nicht mehr so groß wie früher. Das Schlimmste aber hat man den christlichen Kämpfern nachgesagt: Sie seien im Kampfe ganz feig gewesen und trügen die Hauptschuld an den großen Niederlagen, welche die türkische Armee erlitten hat. Es ist aber doch wohl falsch zu behaupten, die Christen hätten sich feig gezeigt, weil sie Christen sind, die Mohammedaner haben sich in der ersten Hälfte des Krieges auch nicht tapferer gezeigt. Wir müssen aber bedenken, daß die christlichen türkischen Soldaten Unterworfene der Türkei und Stammesgenossen der Bulgaren, Griechen und Serben sind. Aber trotzdem ist nicht erwiesen, daß sie deshalb feige wären und am liebsten zu den Feinden der Türkei überlaufen möchten. Manche Mohammedaner jedoch sagen es ihnen nach: denn sie schenken ihren christlichen Staatsangehörigen kein rechtes Vertrauen. Das Haus aber, wo Zwietracht und Mißtrauen herrscht, muß zerfallen. Weil also kein rechtes Vertrauen in der türkischen Armee herrscht, deshalb soll sie nicht fähig sein zu großen Taten.

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 135

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. 100 So schien es im Türkenheere bis zu Ende des vorigen Jahres bestellt zu Gegen die verbündeten Balkanstaaten haben die Türken heftige Kämpfe bestehen müssen: ernt meisten haben ihnen die Bulgaren zu schassen gemacht. Die haben einen tüchtigen Herrscher und einen tüchtigen und erfahrenen Kriegsminister. Die Bulgaren haben t)ie Türken in mehreren großen Schlachten geschlagen, bei Kirkkilisse und Lüle Burgas. Auf beiden Seiten ist mit großer Tapferkeit gefochten worden, und die Bulgaren sollen von den Türken wiederholt im Bajonettangriff zurückgedrängt worden fein. Aber die Bulgaren gingen immer wieder vor und haben schließlich unter großen Opfern gesiegt. Durch jene beiden Hauptschlachten machten sie sich den Weg nach Adrianopel frei. Diese alte Türkenstadt wird nun schon seit Monaten belagert, und immer noch hält das eingeschlossene türkische Heer sich tapfer. Kein Mittel haben die Bulgaren unversucht gelassen, um die Stadt zur Übergabe zu bewegen. Alle ihre Sturmangriffe wurden vom feindlichen Feuer zurückgewiesen. Auch das hat ihnen nichts genutzt, daß sie durch Flieger Flugblätter mit der Aufforderung zur Ergebung in'die Stadt hinabwerfen ließen. Kürzlich haben die Bulgaren noch ein starkes serbisches Heer nach Adrianopel gezogen, um mit vereinten Kräften die Stadt zu bezwingen. Daß es ihnen immer noch nicht gelungen ist, erweckt unsere Bewunderung für die eingeschlossenen türkischen Truppen. Nach der Niederlage bei Lüle Burgas mußte sich die türkische Hauptarmee bis an die Tschataldschalinie zurückziehen, und die Bulgaren machten schon Miene, ans Konstantinopel zu marschieren. Da suchten die Türken einen Waffenstill-stand nach, der gewährt wurde, und baten die Großmächte um ihre Vermittelung. So kam die B 0 t s ch a f t e r k 0 n f e r e n z in London zustande. Mehrere Wochen lang wurde dort über die Friedensbedingungen verhandelt. Die Vertreter Bulgariens, Serbiens, Montenegros und Griechenlands forderten _ im Aufträge ihrer Regierungen die Abtretung der eroberten Gebiete und besonders die Übergabe Adrianopels an die Bulgaren. Aber Adrianopel gaben die Türken nicht preis. „Wir können es nicht", sagten die türkischen Abgesandten in London, „Adrianopel ist uns eine heilige Stadt, dort liegen die Gräber der alten Sultane". Der Sultan ist nämlich für sein Volk nicht nur das politische, sondern auch das religiöse Oberhaupt; in ihm verehren die Mohammebarter den Nachfolger (Kalifen) des großen Propheten. So stießen die Forderungen hart aufeinander, und die Botschafterkonferenz verlief ergebnislos. Mittlerweile war der Waffenstillstanb abgelaufen und dann begann der Krieg von neuem. Das Bilb auf dem Kriegsschauplätze hat sich aber zur Überraschung aller geänbert. Die türkische Regierung hat die Zeit der Waffenruhe benutzt, um neue Heeresmassen aus Kleinasien herbeizuziehen. Auch für Munition und Nahrungsmittel der im Felde stehenden Truppen ist reichlich Sorge getragen worden. Das türkische Tschataldfchaheer hat seine Stellungen stark befestigt, und als nun die Bulgaren anrückten und die Verschanzungen durchbrechen wollten, stießen sie auf einen so tapferen und energischen Widerstand der Türken, daß sie ihre Absicht, direkt nach Konstantinopel zu marschieren, ausgegeben haben. Sie mußten ihren Kriegsplan ändern und versuchten, die Küste des Marmarameeres aus der Halbinsel Gallipoli zu erobern: aber auch hier geht es nur sehr langsam vorwärts. Ja, man kann fast glauben, der Krieg wäre auf einem toten Punkt angekommen. Die türkischen Truppen sollen sehr zuversichtlich und siegesbewußt sein, und die Bulgaren werden wohl noch eine harte Nuß zu knacken bekommen, wenn nicht bald Frieden wird.

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 136

1913 - Langensalza : Beltz
1 oo Friedrich Rotbart. Ihr Ziel, „die Türken müssen übers Wasser", werden sie jetzt schwerlich erreichen. Kurz vor dem Beginn der neuen Feindseligkeiten ist in Konstantinopel ein Staatsstreich verübt worden. Die türkische Regierung erklärte sich in ihrer Not nämlich bereit, auf einen Teil der Festung Adrianopel zu verzichten; nur den Stadtteil mit den Kaisergräbern sollten die Bulgaren nicht bekommen. Darauf soll es in Konstantinopel eine kleine Revolution gegeben haben. Die Jungtürken waren mit der Nachgiebigkeit der Minister unzufrieden und wollten eine neue Regierung haben. Da soll eines Tages, als die Minister zur Beratung beieinander saßen, der entschlossene Feldherr Enver Bey mit einer Slar Truppen ins Ministerium eingedrungen sein; es gab Lärm, und da fielen mehrere Schüsse; der Oberkommandeur der Tschataldschaarmee, Kriegsminister Nasim Pascha, sank tödlich verwundet zu Boden. Envcr Bey ging dann in den Sultanspalast und verlangte die Entlassung aller Minister. Diese batten unterdessen selbst schon dem Sultan ihr Entlassungsgesnch zugestellt. Da gab Mohammed V. sämtlichen Ministern den Abschied und ernannte neue. Enver Bey meinte nun wohl, das ganze Türkenheer müsse ihn als Befreier des Vaterlandes feiern. Aber er hatte sich getäuscht. Als er zu der Tschataldscha-armee kam, zeigte sich hier eine tiefe Mißstimmung gegen ihn bei einem Teile der Offiziere, fodaß er es vorzog, umzukehren. Er sammelte darauf ein Heer von mehreren zehntausend Mann und versuchte, zu Schiffe nach Makedonien zu kommen und den Bulgaren in den Rücken zu fallen. Aber diese waren auf der Hut. Die Landung wurde vereitelt, und Enver Bey mußte mit seiner Flotte umkehren. Jetzt scheint, wie gesagt, der Krieg auf einem toten Punkt angekommen zu sein. Der Fall oder die Haltung Adrianopels wird sicher den Krieg entscheiden — und vielleicht auch beenden. Wer weiß! Aber wir brauchen heute nicht mehr zu fürchten, daß aus dem Balkanbrande ein Weltkrieg entstehen wird, wie manche Leute anfangs dachten. Die Großmächte sind sich untereinander einig, und wenn das so bleibt, dann ist der Weltfriede gesichert. Das aber kann nur Wunsch jedes aufrichtigen Vaterlandsfreundes sein. Die beste Bürgschaft für den Weltfrieden ist die Friedensliebe Kaiser Wilhelms Ii. Das haben jetzt auch französische Zeitungen zugeben müssen. (Es soll hier nur gezeigt werden, wie die politischen Ereignisse des Tages mit Schülern besprochen werden können. Die Unterhaltung über den Verlauf des Balkankrieges ist von Woche zu Woche eine verschiedene, weil immer neue Ereignisse eintreten und frühere widerrufen oder berichtet werden. Ein klares Bild zu geben, ist selbstverständlich erst nach dem Friedensschluß möglich und wenn die authentische Darstellung des ganzen Verlaufs vorliegt.) 13. Srieöricb Rotbart. Ziel: Wie ein deutscher Kaiser des Reiches Macht und Herrlichkeit wiederherstellte. 1. Durch die Kämpfe Heinrichs Iv. mit dem Papste, den Reichsfürsten und mit dem eigenen Sohne hatte das Ansehen des Reiches bei den anderen Völkern sehr gelitten. In Italien hatte der Kaiser garnichts mehr zu sagen.

5. Bemerkungen über den geschichtlichen Unterricht - S. 17

1882 - Wiesbaden : Kunze
— i 7 — Orient und Occident von den Perserkriegen an und früher •durch die ganze Weltgeschichte sich hindurchziehe; dafs sie als Gymnasiasten den Vorzug hätten, dergleichen Fragen von der Oberfläche rückwärts in die Tiefe der Zeiten zu verfolgen und dafs sie mithin sich rüsten möchten, zunächst diese Frage, wie sie im Altertum auftrat, klar zu legen: so kann ich mit voller Sicherheit darauf rechnen, dafs ich, wenn ich in der nächsten Stunde nun diese Zusammenstöfse von Orient und Occident, die orientalische Frage als Perserkriege, Alexanderzug, punische Kriege, als syrischen, mithri-datischen, parthischen Krieg u. s. w. bis hinab zum Einbruch der Hunnen verfolge, aus einer aufmerksamen und wohlgerüsteten Klasse alle Thatsachen und Jahreszahlen, die ich nur wünschen kann, erhalte. Und diese Aufmerksamkeit wird nicht nachlassen, wenn ich unter demselben Gesichtspunkte weiterhin die Ereignisse von 622, 711, 732, 778, <lie Kreuzzüge u. s. w.; die Eroberung von Konstantinopel I453> die Schlacht von Lepanto 1571, die Belagerungen Wiens von 1529 und 1683 u. s. w. bis zum Frieden von Kustschuk-Kainardsche und bis zum Krimkriege herab ab-frage. Ich würde dies und ähnliches aber nicht können, ■wenn die Schüler nicht früher schon, wenn sie nicht einiger-mafsen methodisch daran gewöhnt wären, gelernten historischen Stoff in neue Formen zu füllen, ihn unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten. Beginnen kann man damit schon in Quarta und man mufs damit fortfahren, auf allen Stufen des historischen Unterrichts. Für die Erzählung, den Vortrag ist allerdings davor ■eher zu warnen: hier gilt es zu sammeln, nicht zu zerstreuen: doch ist nichts dawider zu sagen, wenn der Lauf der Erzählung gelegentlich mit Fragen unterbrochen wird, wie die: warum die Hellenen gegen Xerxes die Stellung in Thessalien wieder aufgegeben haben mögen, wesshalb Darius Stellung bei Issus verfehlt, Pyrrhus Lage trotz seiner Siege mifslich 2

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 238

1897 - Breslau : Handel
238 D. Aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. (1/i2 der Gesamtbevölkerung) bestand. Das Recht eines jeden Adeligen, einen Reichstagsbeschluß null und nichtig zu machen (liberum veto), ließ ihn jedoch zu keinem gedeihlichen Wirken kommen. Seine stürmischen Sitzungen bildeten vielmehr oft den Anfang blutiger Kämpfe. Seit dem Ausgange des Mittelalters war kaum jemals etwas geschehen, um das Staatswesen den Fortschritten der Zeit gemäß auszubauen, und alle staatlichen Einrichtungen waren allmählich in Unordnung und Verfall geraten. Der Bürgerstand fehlte; Handel und Wandel lag in den Händen des sehr stark vertretenen Judentums. Der Bauer schmachtete unter dem Drucke harter Knechtschaft und war Leibeigener des adeligen Grundherrn. Die Teilung. Die Ohnmacht Polens war für die Nachbarstaaten ein Anreiz, sich in seine inneren Angelegenheiten einzumischen. Vor allen that dies die Kaiserin Katharina Ii. von Rußland. Sie wollte durch Erwerbung polnischer Gebiete die Grenzen ihrer Herrschaft den Staaten Westeuropas näher bringen. Hierbei kam es ihr sehr zu statten, daß Friedrich der Große, um einen Rückhalt gegen Österreich zu gewinnen, nach dem Hubertsburger Frieden mit ihr ein Bündnis eingegangen war, durch das sie sich zu gegenseitigem Beistände gegen feindliche Angriffe verpflichteten. Im Einvernehmen mit Preußen setzte Katharina es nach dem Tode Augusts Iii. durch, daß ihr Günstling, der polnische Edelmann Stanislaus Poniatowsky auf den Thron seines Heimatlandes erhoben wurde. Sodann suchte sie durch Gewaltmaßregeln die Gleichberechtigung der Dissidenten, d. H. der Griechisch-Katholischen und Protestanten, mit den Katholiken zu erzwingen. Religionseifer und das durch die russischen Übergriffe verletzte Nationalgefühl der Polen wirkten zusammen, so daß sich eine Konföderation (Vereinigung) von Edelleuten bildete, welche die Bekämpfung der Russen und ihrer Schützlinge zum Ziele hatte. Aber auch die russensrenndliche Partei im Lande trat zusammen, und bald wütete der Bürgerkrieg. Russische Truppen griffen in den Gang desselben ein. Sie schlugen die Kriegsmacht der russenfeindlichen Vereinigung und verfolgten sie auf türkisches Gebiet, wobei eine Stadt in Flammen aufging. Daraufhin erklärte der Sultan an Rußland den Krieg. Da er aber zu demselben nicht gerüstet war, wurde es den Russen leicht, alles türkische Land bis zur Donau zu erobern. Ihre Erfolge erregten die Eifersucht Österreichs; letzteres wollte nicht dulden, daß die Russen sich an der unteren Donau ober gar am Bosporus festsetzten. Es drohte zwischen Österreich und Rußland zum Kriege zu kommen. Friedrich der Große wäre in diesem Falle infolge seines Bündnisses mit Katharina Ii. genötigt gewesen, ihr den Beistand Preußens zu leihen. Um einem Kriege auszuweichen, suchte er zu vermitteln und machte den Vorschlag, Rußland möchte den Türken einen billigen Frieden gewähren und durch eine Teilung Polens, dessentwegen ja die Türkei in den Krieg verwickelt worden war, den Ersatz für seine Erfolge am Schwarzen Meere suchen. Während noch hin und her verhandelt wurde, ließ Mario Theresia die Zipfer Gespanschaft besetzen,

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 110

1897 - Breslau : Handel
110 C. Aus der deutschen Geschichte. lösten sich bald alle Bande der Ordnung. Die einbrechende Verwirrung benutzte der Böhmenherzog Bretislaw. Er gedachte Polen zu erobern und als unabhängiger König alle Slawen zu einem großen Slawenreiche zu vereinigen. Durch Schlesien zog er gegen die polnische Hauptstadt Gnesen und eroberte sie. Bretislaws Bestrebungen konnten dem deutschen Könige, dem Lehnsherrn Polens und Böhmens, nicht gleichgültig sein. Durch mehrere Feldzüge, welche die Deutschen bis vor Prag führten, zwang er 1041 Bretislaw zur Unterwerfung und Aufgabe fast aller polnischen Eroberungen. Der vertriebene Kasimir wurde als Lehnsträger des deutschen Königs in das Erbe seiner Väter wieder eingesetzt. Erwerbung der Lehnshoheit über Ungarn (1044). Nach dem Tode Stephans des Heiligen war in Ungarn dessen Neffe Peter zur Regierung gelangt. In Venedig erzogen, war derselbe bei seinen Unterthanen wenig beliebt, und die Bevorzugung der ins Land gezogenen Italiener führte zu seiner Vertreibung. Er suchte und fand eine Zufluchtsstätte am Hofe des mächtigen deutschen Königs. Voll Übermut siel deshalb Aba, der auf den ungarischen Thron gelangte Schwager Stephans, in die bayrische Ostmark ein. Da brach Heinrich Iii. mit großer Heeresmacht, die der Böhmenherzog noch verstärkte, in Ungarn ein, besiegte und vertrieb Aba und setzte in Stuhlweißenburg, der damaligen Hauptstadt Ungarns, seinen Schützling Peter wieder als König ein. Derselbe mußte sich jedoch der deutschen Lehnshoheit unterwerfen. Damals hat Deutschland seine größte Ausdehnung erreicht. Es erstreckte sich von der Rhone bis zu den östlichen Karpaten, vou der Nordsee bis zum Golf von Neapel. Freilich war die Unterwerfung Ungarns nicht von Dauer. Peter wurde nach wenigen Jahren von seinen Unterthanen grausam ermordet. Der neue König, der sich nun auf den Thron schwang, wollte die deutsche'lehnshoheit nicht anerkennen. Die Versuche Heinrichs Iii., dieselbe durch die Gewalt der Waffen aufrecht zu erhalten, blieben vergeblich. Reichsverwaltimg. a) Eindämmung des Fehdewesens. Endlose Fehden erschöpften damals die Kraft des Adels, vernichteten die Blüte der Länder. Die französische Geistlichkeit hatte deshalb auf einer Synode die treuga Dei oder den Gottesfrieden eingeführt; danach mußte jede Fehde in der durch das Leiden des Herrn geheiligten Zeit von Mittwoch abends bis Montag früh ruhen. Strenge Kirchenstrafen waren denen angedroht, die sich der Verletzung dieses Waffenstillstandes schuldig machen sollten. Besonders die Mönche des berühmten Benediktinerklosters Clugny*) (im französischen Herzogtum Burgund) wirkten eifrig für die Förderung der treuga Dei. In Anlehnung an diese Bestrebungen der Kirche zur Herstellung der Ruhe und Ordnung führte Heinrich Iii. einen allgemeinen Landfrieden ein. Im Dom zu Konstanz versammelte er 1043 die weltlichen und geistlichen Großen des Reiches, geißelte in feuriger Rede das verderbliche Fehdewesen und erklärte feierlich, daß er allen seinen Beleidigern vergebe. Seine Zuhörer forderte er auf, dasselbe zu thun und *) Sprich: klünji.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 166

1897 - Breslau : Handel
166 C. Aus der deutschen Geschichte. Infolgedessen thaten sich die protestantischen Stände im nächsten Jahre (1531) in Schmalkalden zu einem gegen den Kaiser und die katholischen Stände gerichteten Schutz- und Trutzbündnisse zusammen. Zu dem drohenden Kampfe kam es dennoch nicht. Der Krieg mit den Türken, die 1529 sogar Wien, wiewohl vergeblich, belagert hatten, machte dem Habsburgischen Hause die Hilfe der protestantischen Reichsstände unentbehrlich. Um diese zu gewinnen, bewilligte ihnen der Kaiser im Nürnberger Religionsfrieden bis zum nächsten allgemeinen Konzil freie Religionsübung. Der vereinigten Macht des Kaisers und der Fürsten gelang es dann leicht, die Türken vom Boden des Reiches zu vertreiben. d) Der Schmalkaldische Krieg (1546—1547). Die allgemeine Kirchenversammlung zu Trient (1545—1563). Unter dem Schutze des Nürnberger Religionsfriedens breitete sich der Protestantismus immer weiter ans. Er fand in Württemberg, Brandenburg, dem Herzogtum Sachsen und der Kurpfalz Eingang. Der Kaiser war durch Kriege mit den Mohammedanern und Franzosen in Anspruch genommen. Nachdem er endlich mit dem französischen Könige Frieden und mit dem Sultan einen Waffenstillstand abgeschlossen hatte, konnte er den kirchlichen Angelegenheiten in Deutschland wiederum seine Thätigkeit 1545 zuwenden. Auf sein Betreiben kam durch den Papst Paul Iii. 1545 die lang ersehnte allgemeine Kirchenversammlung zur Beseitigung der Glaubensspaltung endlich zu Trient zustande. Aber die Protestanten weigerten sich, dieselbe zu beschicken. Die Häupter des Schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen, leisteten auch der Ladung des Kaisers zu einem Reichstage nach Regensburg keine Folge. Da beschloß der Kaiser, mit Waffengewalt einzuschreiten. Der aufbrechende Kamps sollte aber nicht als Religionskrieg betrachtet werden. Darum erklärte Karl V., „daß er nicht gegen Religion und Freiheit, sondern nur gegen einige ungehorsame Stände das Schwert ziehen werde". Mehrere protestantische Fürsten, wie der Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg, beteiligten sich nicht am Kriege; Herzog Moritz von Sachsen*) trat sogar auf die Seite des Kaisers. Luthers Tod (1546). Noch vor Beginn des Kampfes, am 18. Februar 1546, starb Luther in seinem Geburtsorte Eisleben. Seine Leiche wurde in der Gruft der Schloßkirche zu Wittenberg beigesetzt. Die Unterwerfung Süddeutschlands. Während Karl V. mit geringen Truppen in Regensbnrg stand, sammelte sich in Süddeutschland ein starkes Heer der Schmalkaldener Stände. Leicht hätte ihre vielfache *) Als die Assanier in Kursachsen 1422 ausgestorben waren, verlieh Kaiser Sigismund das erledigte Kurfürstentum dem Markgrafen von Meißen aus dem Hause Wettin. 1485 teilte das Brüderpaar Ernst und Albert den umfangreichen Besitz. Ernst als der ältere erhielt die Kurwürde mit dem alten Kurlande Wittenberg und Thüringen; Ernst beherrschte als Herzog die Gebiete von Dresden und Leipzig. So entstanden die noch jetzt blühenden beiden Linien des Hauses Wettin.

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 224

1897 - Breslau : Handel
224 D. Aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. zog er durch Schlesien nach Sachsen und zwang dessen Kurfürsten im Frieden zu. Alt-Ranstädt zum Verzicht auf die polnische Krone. Aber als Karl Xii. sich nun erneut gegen die Russen wandte, wurde er 1709 bei Pultawa in Südrußland völlig geschlagen. Er entkam jedoch in die Türkei. Dort verharrte er in kindischem Trotz durch fünf Jahre, immerfort bemüht, den Sultan zum Kriege gegen die Türkei zu bewegen. Auf die Kunde von der Vernichtung des schwedischen Heeres bemächtigte sich August der Starke wiederum der Herrschaft Polens und erneute das Bündnis mit Rußland und Dänemark. Im Jahre 1713 rückte ein russisch-sächsisches Heer vor Stettin und eroberte dieses Hauptbollwerk Schwedens auf deutschem Boden. Es lag im Interesse Preußens, zu verhindern, daß nach dem Sturze Schwedens eine fremde Macht, etwa Sachsen, sich an den Odermündungen festsetze. Darum ging Friedrich Wilhelm I. gern auf das Angebot der Russen und Sachsen ein, die ihm Stettin gegen Erstattung der Belagerungskosten in vorläufige Verwahrung gaben. Als Karl Xii., 1714 aus der Türkei endlich zurückgekehrt, den festen Platz jedoch unter Verweigerung jeder Entschädigung zurückforderte und nach Abweisung dieses unbilligen Ansinnens die Feindseligkeiten gegen Preußen selbst eröffnete, ward der friedliebende Friedrich Wilhelm zur Teilnahme am Kriege gegen Schweden genötigt. Die Preußen bemächtigten sich der Inseln Usedom und Rügen und eroberten in Gemeinschaft mit den Dänen und Sachsen nach tapferer Gegenwehr Stralsund. Die Schweden wurden ganz aus Deutschland vertrieben. Um sich für seine Verluste zu entschädigen, suchte Karl Xii. das damals den Dänen gehörende Norwegen an sich zu reißen. Aber bei der Belagerung der Festung Frederikshald fand er durch eine Kugel den Tod. Seine Schwester und Nachfolgerin Ulrike Eleonore suchte mit den gegen Schweden verbündeten Staaten Frieden zu schließen. Mit 1720 Preußen kam derselbe 1720 zu Stockholm zu stände. Friedrich Wilhelm erhielt Vorpommern bis zur Peene, zahlte jedoch an das geldbedürftige Schweden noch eine bedeutende Summe. — Was der Große Kurfürst erstrebt, aber trotz ruhmvoller Kämpfe nicht erlangt hatte, das war nun geglückt; die Odermündungen waren preußisch, und es blieb nur noch eine Frage der Zeit, daß der Rest Pommerns bis zum Meere Preußen zufiel. Der König und der Kronprinz Friedrich. Friedrich Wilhelms I. ältester Sohn Friedrich (Ii.) wurde am 24. Januar 1712 geboren. Eine Französin, Frau von Rocoulle*), bewachte seine ersten Jugendjahre, und ein französischer Emigrant (Auswanderer), Dnhan de Jandun**), war sein erster Lehrer. Dieser übrigens der Sitte der Zeit entsprechenden Wahl der Erzieher ist zum nicht geringen Teil die Schuld dafür beizumessen, daß Friedrich frühzeitig eine Vorliebe für französische Sprache und Litteratur faßte, das Deutsche hingegen vernachlässigte. Nach dem Willen des Vaters sollte der Prinz ein guter Soldat, ein guter Wirt und ein guter Christ werden. Aber die Erziehung irrte in der Wahl der Mittel. Schon in den Knabenjahren wurde Friedrich im Marschieren *) Sprich: rokul. **) Sprich: dünn de schandö».
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