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gerte. Plündernd und mordend ergoss er sich über die eroberte
Stadt und schonte Niemanden, der mit Waffen ihm begegnete. Das
Elend erreichte die höchste Stufe, als plötzlich nach Falkenberg’s An-
ordnung am alten Ring in einem Bause dicht neben der Apotheke,
wo eine grosse Menge Pulver aufbewahrt war, Feuer ausbrach, das,
durch zerstreutes Pulver genährt, rasch um sich griff. In derselben
Stunde brannte es an mehreren Orten.
Das klägliche Bild der durch Schwert und Feuer verwüsteten
Stadt vermochte der Sieger Tilly nicht zu ertragen. Er durchritt die
Stadt nach allen Richtungen und zwang die Soldaten durch Ver-
sprechungen und Drohungen, abzulassen vom Morden und die Flamme
zu löschen. Dem Pater Silvius, einem geachteten Kloslergeistlichen,
um den sich das Volk, weil durch das weisse Gewand leicht bemerk-
bar, Schutz suchend schaarte, rief er französisch zu: «Mein Vater,
rette, befreie, enlreisse, soviel du kannst, dem Verderben.» Und er
selbst stieg ab vom Pferde und hob einen Knaben auf, der an der
Brust der entseelten Mutter lag, sprechend: «Das sei meine Beute!»
Thränen benetzten des greisen Kriegers Angesicht. Allein alle seine Be-
mühungen, die Stadt zu retten, scheiterten an dern Wahnsinne der Mag-
deburger. Das verzehrende Feuer hatte bereits alle Schranken durch-
brochen und nicht mehr konnte man es bewältigen. Das Traurigste
dabei war, dass die Ruinen nicht blos Jene begruben, die aus Furcht
vor dem Feinde ihre Wohnungen zu verlassen sich nicht getrauten,
sondern auch Jene, die in den Kellern und tiefsten Verstecken der
Häuser sich geflüchtet hatten; und wohin das Feuer nicht dringen
konnte, dorthin fand der Qualm Zutritt und die fürchterliche Hitze,
die selbst die Geschütze schmolz. In wenig Stunden fanden beinahe
25,000 Menschen ihren Tod, und die übrig gebliebenen 5000 suchten
des Siegers Schutz, der ihnen auch gewährt wurde.
Dass von den rohen und erbitterten Soldaten viele Gräuel in der re-
bellischen Stadt begangen worden sind, bleibt wahr. Unwahr und eine
Erfindung späterer Zeit aber ist es, dass Tilly das Morden und Brennen
gebilligt oder gar befohlen habe. Nach den hist, polit. Blättern.
26. Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1683.
Die Türken, diese ehemals so mächtigen Feinde der Christen,
zogen im Jahre 1683 mit einer ungeheueren Heeresmacht durch Un-
garn und belagerten Wien. 200,000 Mann unter den Befehlen des
Großveziers Kara Mustapha umgaben in einem Umkreis von
sechs Stunden die Vormauer der Christenheit. Der Anzug dieser
Schaaren und die Einschließung der Stadt geschah mit solcher Eile,
daß der Kaiser Leopold I. nur mit Noth nach Linz ssüchten konnte.
Der tapfere Commandant zu Wien, Graf von Stahrem-
berg, vertheidigte die Stadt mit großem Heldenmuthe und wurde
von den Bürgern kräftig unterstützt. Alle Angriffe und Stürme der
Türken wurden zurückgeschlagen. Die Türken beschossen die Stadt
fürchterlich und sprengten einen Theil der Mauern durch Pulver-
minen. Dennoch kamen ste nicht in die Stadt, desto schrecklicher miß-
handelten sie das Land: 50,000 Kinder, 6000 Männer, 11,000
Weiber und 51,000 Jungfrauen schleppten sie aus Oesterreich als
Gefangene nach der Türket. Die Noth in der Stadt wurde immer
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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223
In vier darauf folgenden Türkenkriegen legte er mit seinen Drago-
nern so großen Ruhm ein, daß ihn der Kaiser zum Feldmarschall
ernannte.
Eugen war ein tapferer Soldat und ein frommer Christ. Nie
wollte er sich über Andere erheben. Mitten im Kugelregen stand er
so ruhig, als säße er an seinem Schreibtische. Menschenblut hielt er
für heilig und nicht einen Mann opferte er unnütz auf. In den
Hospitälern sah er täglich selbst nach den Kranken, und fragte sie, ob
ihnen etwas abgehe, und wehe den Wärtern und Aerzten, wenn die
Klagen der Kranken begründet gefunden wurden! War Zahlungötag,
so erhielt jeder Soldat pünktlich sein Geld, sollte Eugen auch aus
seiner Kaffe vorstrecken müssen. In den Winterquartieren verschaffte
er seinen Soldaten alle möglichen Bequemlichkeiten und Erholungen.
Für diese Sorgfalt ward er auch als Vater von ihnen geliebt. Ge-
wöhnlich schlief er nur drei Stunden, den Rest der Nacht benutzte er
zum Studiren oder er betete.
Das Aeußere dieses großen Mannes siel nicht sehr auf; doch
hatte sein kleiner Körper viel Gewandtheit, sein Auge viel Feuer,
seine Haltung war heldenmäßig, seine Stimme männlich, stark, und
im Gespräche faßte er seinen Mann scharf in's Auge. Er hatte
schwarze Haare, schwarze Augen und eine lange Nase, die immer
mit Spaniol gefüllt war, weßhalb er seinen Mund offen hielt, um
athmen zu können. Sein schwarzes Haar wurde früh grau, und da
trug er eine große Alongeperücke nach dem Geschmacke des Zeitalters.
Im Sommer 1716 rückten die türkischen Schaaren an der Do-
nau herauf und Prinz Eugen ihnen entgegen. Bei Peterwardein
trafen sie sich. Eugenius zog in die Schanzen ein, die er im Jahre
1697 hatte auswerfen lassen, und schon in einer der folgenden Nächte
warfen die Türken ihre Bomben in sein Lager in solcher Menge, daß
er vor Ungeduld den Morgen nicht erwarten konnte. Kaum war es
Tag, so rüstete er sich und brach dann mit Macht hervor, und schon
die erste Schlacht gewann er. 30,000 Türken lagen todt auf dem
Schlachtfelde, und unter ihnen der Großvezier. Ungeheure Beute
war des Sieges Preis und die Einnahme von Temeswar.
Immer noch lag's in seiner Seele, was das Lied sagt:
Er wollt' dem Kaiser wied'rum geben
Stadt und Festung Belgarad.
Das hatte er ja übrig gelassen im früheren Kriege und wollte es nun
nachholen. Der Feldzug von 1717 begann, und Belgrad zu nehmen,
ehe der neue Großvezier heranrückte, war seine Absicht.
Der Großvezier hatte 200,000 Mann in der Nähe; aber er
wollte die Christen erst durch Mangel und Seuchen in dem unge-
sunden Lande sich erschöpfen lassen, ehe er käme, sie zu vernichten.
Als darum Eugenius die Stadt schon tüchtig beschossen hatte und eben
stürmen wollte, nahte das ungeheure Heer. Der Türke hatte gut ge-
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Extrahierte Personennamen: Eugen Eugen Eugen Spaniol Eugen Eugen Eugenius
357
mit berühmten Kirchen, Kunstsammlungen und Denkmalen der
Vorzeit. Zu Unteritalien gehört das Königreich Neapel mit
der Insel Sicilien. Darin: Neapel, Hauptstadt, am Meere
in einer herrlichen Gegend, unweit des Vesuvs, mit 450,000 E.
Palermo mit 170,000 E., Hauptstadt auf der Insel Sicilien.
54. Das Königreich Griechenla nd (868 Q. M., 1,114,000
E., die sich großentheils zur griechischen Kirche bekennen) ist seit
1829 von der Türkei getrennt. Dieses Land hat ein mildes Klima
und einen vortrefflichen Boden, der aber noch nicht genug angebaut
ist. Es besteht aus dem festen Land und vielen Inseln. Das im
Alterthum berühmte Athen mit 25,000 E. ist die Haupstadt des
Landes. Nauplia, Lepanto, Navarin und Patras sind
neu aufblühende Städte. — An der Westseite Griechenlands liegen
die jonischen Inseln. Sie stehen unter englischem Schutze und
haben zur Hauptstadt C orfu auf der gleichnamigen Insel.
55. Die europäische Türkei (8000 Q. M., 9- Millionen E.,
Muhamedaner und Christen) ist ein warmes, sehr fruchtbares, aber
schlecht angebautes Land. Die Bewohner des Landes sind Domä-
nen oder Türken, Griechen und Slaven. Die Hauptstadt des Lan-
des ist Konstantinop el mit 600,000 E.; sie liegt in einer sehr-
schönen Gegend am Meere, besteht aber großentheils aus schlechten
Straßen und elenden Häusern. Konstantinopel ist die Residenz des
türkischen Kaisers oder Sultans und durch ihre Lage an zwei Mee-
ren und an der Gränze zweier Erdtheile eine der wichtigsten euro-
päischen Städte. Adrianopel, 130,000 E., eine bedeutende
Handelsstadt; Sophia in Bulgarien, Salonik in Makedonien,
Belgrad an der Donau. Unter türkischer Hoheit stehen die nörv-
lich von der Donau liegenden Fürstenthümer Moldau mit der
Hauptstadt Jassy und Wallachei mit der Hauptstadt Buka rest.
56. Das Kaiserreich Rußland ist eine weite Ebene und das
größte Reich Europas. Es umfaßt 97,000 Q. M. mit 58 Mill.
E., welche sich größtenteils zur griechischen Kirche bekennen. Im
Norden ist es sehr kalt; die ganze Erdoberfläche ist eigentlich eine
gefrorne und morastige Wüste. Mittelrußland hat fruchtbaren Bo-
den und ungeheuere Waldungen; Südrußland hat viele baumlose,
grasreiche Steppen, welche von Nomaden und ihren zahlreichen
Heerden belebt werden. Die Einwohner sind Slaven, Finnen,
Tartaren und Einwanderer. Petersburg an der Newa mit
480,000 E. ist die Haupt- und Residenzstadt. Lange breite Straßen,
weite Plätze, schöne Häuser, prachtvolle Paläste, Denkmäler und
Kirchen zieren diese jüngste und vielleicht schönste unter den europäi-
schen Hauptstädten. Moskau mit 300.000 E., alte Hauptstadt
des Reiches, nach dem Brande von 1812 wieder neu aufgebaut.
Außerdem sind zu bemerken: Die Handelsstädte Archangel am
weißen Meere und Odessa am schwarzen Meere. Warschau
an der Weichsel mit 136,000 E., Hauptstadt des Königreichs Polen.
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410
Namen „westphälischer Friede" erhielt, im Jahre 1648 zu
Stande kam.
Groß waren die beiden, die dieser blutige Religionskrieg über
unser Vaterland brachte. Armuth, Elend und Rohheit traf man
allenthalben im verödeten Lande, auf den Schutthaufen der ehemals
blühenden Städte und Dörfer. Fremdlinge hatten sich eingemischt
in unsere Angelegenheiten, trugen dazu bei, die Flamme der Zwie-
tracht zu nähren, und das arme Vaterland mußte sie dafür mit
seinem Gelde und mit seinen schönen Provinzen bezahlen. Denn
in jenem schmachvollen Frieden erhielt Frankreich Elsaß und einen
Theil von Lothringen, Schweden ° Pommern, die Insel Rügen,
mehrere Festungen und fünf Millionen Thaler. Auch das Innere
von Deutschland erhielt durch diesen Frieden eine andere Gestalt,
indem einigen Fürsten ihre Besitzungen genommen und andern
zugetheilt wurden. Die Hauptsache aber, die der westphälische
Friede festsetzte, war die Religionsfreiheit, welche den lutherischen
und Reformirten gewährt wurde. Da es indessen den Landes-
herren frei gestellt wurde, die Religion ihrer Unterthanen zu be-
stimmen, so wurde durch diesen Frieden für die wahre religiöse Frei-
heit nichts gewonnen.
Deutschland nach dem westphälischcn Fvieden.
Durch den dreißigjährigen Religionskrieg war die Verfas-
sung des deutschen Reiches heftig erschüttert worden, und ihrem
völligen Untergang eilte sie nun unaufhaltsam entgegen. Diesen Un-
tergang beförderten die Eifersucht Frankreichs auf Oesterreichs
Macht, die verheerenden Einfälle der Türken in's deutsche Land,
die inneren Kämpfe der Deutschen im spanischen und bayerischen
Erbfolgekriege und im siebenjährigen Kriege, und vollendete die Un-
terjochung eines Theiles von Deutschland durch Napoleon.
Die mißvergnügten Ungarn riefen den Christenfeind, die Tür-
ken, zu Hülfe/und 1683 erschien zum allgemeinen Entsetzen der
türkische Großvezier Kara Muftapha vor Wien. Der Kaiser
übertrug dem tapferen Grafen Rüdiger von Stahremberg
die Vertheidigung der Stadt und floh nach Linz. 200,000 Türken
schlossen Wien ein, das auf das heldenmüthigste von seinen Bewoh-
nern vertheidigt wurde. In der höchsten Noth kam am 12. Sep-
tember das christliche Heer der hartbedrängten Stadt zu Hülfe. Es
waren die Neichstruppen unter Herzog Karl von Lothringen
und die Polen unter ihrem ritterlichen König Johann Sobiesky.
Bald flohen die Türken und das reiche Lager fiel in die Hände der
Sieger. In dem Türken kriege, der noch fünfzehn Jahre dauerte,
zeichneten sich die ruhmgekrönten Feldherrn Prinz Eugen von
Savoyen und Prinz Ludwig von Baden aus, welche in
mehreren Schlachten den Türken bedeutende Niederlagen beibrachten.
Während diekr Kämpfe mit den Türken wurde Oesterreich
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Stahremberg Karl_von_Lothringen Karl Johann_Sobiesky Johann Eugen_von
Savoyen Eugen Ludwig_von_Baden Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich_Elsaß Lothringen Schweden Pommern Deutschland Deutschland Frankreichs Oesterreichs Deutschland Kara_Muftapha Wien Linz
63
Hund bin, den du neulich in seiner Ermattung sich packen hießest. Ich bitte
dich, thue das nicht wieder. Jetzt lebe wohl; ich habe dir gern gedient!"
Tief beschämt ging der Europäer in sein Haus.
72. Peter von Szapar.
Vor 200 Jahren waren die Türken ein furchtbares Volk. Sie
hatten Ungarn beinahe ganz erobert; ein türkischer Pascha komman-
dirte in Ofen, ein anderer in Raab, und kein Jahr verging, ohne
daß die Türken Raubzüge nach Deutschland und in die Gegenden Un-
garns unternahmen, welche ihnen noch nicht untergeben waren. Raub,
Mord und Brand waren die Begleiter der wilden Schaaren, und
wenn sie einen Christen mit Marter und Tod verschonten, so geschah
eö nur, um denselben in die Sklaverei fortzuschleppen. Oft wurden
sie aber auch blutig heimgeschickt; die deutschen Oesterreicher ver-
leideten den Türken nach und nach ihre Raubzüge, und kamen den Un-
garn zu Hilfe, die sich noch für ihr Vaterland und ihren Glauben
gegen die Türken wehrten.
Einer der heldenmüthigen Ungarn war Peter von Szapar,
ein Jüngling von 20 Jahren; aber in einem Gefecht siel er ver-
wundet vom Pferde und in die Gefangenschaft eines türkischen Heer-
führers, des wilden Hansa Bey. Dieser Unmensch ließ dem ge-
fangenen Szapar zur Strafe, daß er so manchen Türken niederge-
hauen hatte, 100 Peitschenhiebe auf die Fußsohlen geben, und seine
Wunden ließ er nur schlecht verbinden, damit er mehr Schmerzen
leiden sollte. Nachdem er ihn genug geschimpft und gequält hatte,
schickte er ihn an den Großwessier nach Ofen. Dieser ließ den Sza-
par in ein unterirdisches Gefängniß werfen; dort war verschimmeltes
Brod seine Nahrung und verfaultes Stroh sein Lager. Als er seinen
Leiden bald unterlegen wäre, ließ ihn der Türke in eine bessere
Wohnung bringen und seine Wunden pflegen. Das geschah aber
nur, damit er ihn zur Sklavenarbeit brauchen oder von den Freunden
des Szapar ein größeres Lösegeld erpressen könnte. Als er hergestellt
war, mußte er dem Koche des Wessiers als Küchensklave dienen, und
Holz, Wasser u. s. w. in die Küche tragen; dabei erlitt er von dem
Koche die härteste Behandlung, Beschimpfungen und Schläge, und
bekam nur wenige und schlechte Nahrung. Einmal wurde er mit an-
deren gefangenen Christen an einen Pflug gespannt, und als er sich
widersetzen wollte, mit 50 Hieben auf die Fußsohlen gezwungen.
Seine Freunde wollten ihn loskaufen, aber sie konnten die Summe von
30,000 Gulden, welche der Wessier verlangte, nicht aufbringen, und
Szapar mußte noch länger in der Gefangenschaft schmachten. Endlich
gelang es seinem Freunde, dem Grafen Bathyani, einen vornehmen
türkischen Aga gefangen zu nehmen. Diesen wechselte Bathyani gegen
den Szapar aus und befreite ihn aus der Gefangenschaft. Er sah
einer Leiche mehr ähnlich als einem Menschen; aber nach und nach
erholte er sich wieder und nahm an Kräften zu, dann zog er wiedep
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
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222
größer und am 10. September ward durch eine neue Pulvermine der
Riß in der Stadtmauer so groß, daß mehrere Feinde auf einmal ein-
dringen konnten. Die abgematteten Vertheidiger und Einwohner er-
warteten am 11. angstvoll einen neuen Sturm.
Als aber eben die Noth am größten war, am Abend des 11.
Septembers, erschien der tapfere Polenkönig Johannes So-,
b ieöky mit 12,000 Reitern und 3000 Fußgängern auf der Höhe deö
Kahlenberges, und gab den Belagerten seine Ankunft durch drei
Kanonenschüsse und viele Raketen zu erkennen. Mit dem polnischen
Heere hatte sich auch eine beträchtliche Anzahl Reichstruppen vereinigt.
Am 12. September mit Tagesanbruch stieg das Heer von den Anhöhen
herab in die Ebene. Sobiesky siel wie ein Sturmwind mit seiner
leichten Reiterei über die Türken her und zwang sie nach einem unge-
heuren Verluste am Abend das Feld zu räumen. Die Türken flohen
in wildester Flucht davon. Sie ließen 20,000 Todte auf dem
Schlachtfelde und hatten während der Belagerung schon 30,000 Sol-
daten verloren. Das ganze reiche Lager siel in die Hände der Sie-
ger, die Kriegskasse mit 2,000,000 Thaler und 300 Kanonen. So-
biesky wurde bei seinem Einzug in die freudig bewegte Stadt als
Wiens Retter mit begeisterter Liebe begrüßt. Man drängte sich zu
ihm, um seine Hand, seine Stiefel, seinen Mantel zu küssen. Ueber
diesen Empfang schrieb er an seine Gemahlin: „Der wienerische
Statthalter, Graf von Stahremberg, kam mit vielem Volke hohen
und niederen Standes mir entgegen; Jedermann hat mich geherzt,
geküsset und seinen Erlöser genannt. Auf der Straße erhob sich ein
Jubelgeschrei: Es lebe der König! Als ich nach der Tafel wieder
hinaus in's Lager ritt, begleitete mich das gemeine Volk mit auf-
gehobenen Händen zum Thore hinaus. — Für diesen uns zugesandten
höchst vortrefflichen Sieg sei dem Höchsten Lob, Preis und Dank
gesagt in Ewigkeit." H e p p.
27. Prinz Eugen.
(Geb. 18. Oktober 1663, f 1736.)
Bei dem Entsätze Wien's unter Sobiesky zeichnete sich auch Prinz
Eugen aus, nachmals kaiserlicher General-Feldmarschall und der
größte Held seines Jahrhunderts, der noch setzt im Munde des
Volkes lebt. Er war zu Paris geboren, wo sein Vater Eugen
Moritz, aus dem Hause Savoyen, die Schweizergarde befehligte.
Seine kleine Statur und sein schwächlicher Körperbau schienen ihn
nicht für den Kriegsdienst zu eignen. Als Eugen den König Lud-
wig Xiv. von Frankreich um die Erlaubniß bat, in kaiserliche Dienste
zu treten, wurde er verächtlich entlassen. Leopold, der Kaiser, nahm
ihn wohlwollend auf und schickte ihn nach Raab in Ungarn. Hier
lernte Eugen den Dienst von unten auf und bewies in allen Ge-
fechten die größte Kaltblütigkeit. Nach dem Entsatz Wien's wurde
er Oberst eines Dragonerregiments, das lange Ziel seiner Wünsche.
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Extrahierte Personennamen: Johannes_So- Sobiesky Graf_von_Stahremberg Eugen Eugen Eugen Eugen Eugen
Moritz Eugen Eugen Leopold Leopold Raab Eugen Eugen
Extrahierte Ortsnamen: Wiens Paris Frankreich Ungarn
224
rechnet. Eugen's Heer litt außerordentlich durch Krankheiten und
der Feldmarschall selbst lag krank darnieder. Er hatte nur noch
60.000 Mann und seine Reiterei war fast unbrauchbar. Der Groß-
vezier wartete noch ein Tartarenheer von 30,000 Mann ab, dann
wollte er die Christen in ihrem Lager erdrücken. Schlimmer hatte es
noch nicht gestanden um den „edlen Ritter," als setzt, aber Eugenius
war Einer von den Männern, deren Muth mit der Gefahr wächst,
weil er auf dem festen Grunde des Glaubens ruht. Er raffte sich
auf. Er blickte betend nach oben und sein Entschluß stand fest:
Sieg oder Tod! — 20,000 Mann ließ er im Lager, um die Be-
satzung von Belgrad im Zaume zu halten. Mit den übrigen
40.000 wollte er frischweg den ungeheuer überlegenen Feind an-
greifen. In der Nacht' vor der Schlacht schloß er kein Auge.
Ueberall im Lager erschien er selbst und redete Muth in die Seelen
der Soldaten, die alle neues Leben gewannen, als sie ihn sahen
und riefen: „Mit Prinz Eugenius für Gott und Vaterland! Sieg
oder Tod!" Hierauf wurde es mäuschenstille im Lager, sä, Prinz
Eugenius, begünstigt vom dichten Nebel, würde die Türken über-
rumpelt haben, wäre nicht ein Theil seines Heeres auf Türken ge-
stoßen, die eine Schanze auswarfen. Jetzt entspann sich der Kampf;
er war furchtbar. Als endlich um 11 Uhr am 16. August die
Schlacht zu Ende war, sah Eugenius, der seine dreizehnte Wunde in
dieser Schlacht erhalten hatte, nichts mehr von der entflohenen tür-
kischen Armee — als Todte und Gefangene! Nach dieser schweren
Niederlage ergab sich die Besatzung von Belgrad ohne Schwertstreich
und zog ab. He pp.
28. Zerstörung Speyers durch die Franzosen 1689.
Begebenheit aus dem pfälzischen Erbfolgckrieg.
Die Franzosen hatten beschlossen, die Stadt Speyer mit ihrem ehr-
würdigen Kaiserdome sollte in den Flammen vergehen. Monetär, der
französische General, vertheilte 24 Mann Mordbrenner in die verschiedenen
Stadtviertel, aus welchen die^ Bewohner geflohen waren. Die Flammen
aller Häuser aus 47 Gassen, in einem Umkreise von 3u Stunden, schlugen
himmelhoch in einem allgemeinen Feuermeere zusammen. Des heiligen rö-
mischen Reichs uralte freie Stadt Speyer verging unter den Brandfackeln
des vierzehnten Ludwigs, den seine Hofleute den Großen nannten, den aber
die Tafeln der Geschichte den Menschlichen nicht nennen können.
Jetzt war's Mitternacht. Der gluthende Feuerregen dauerte fort und
wuchs mit der weitcrschreitenden Flamme. Da floh ein glühender Feuer-
brand, den der Wind durch die Luft davontrug, in die Kuppel des Domes,
zündete und die Flamme schlug auf. Der ganze Dom war nun ein Feuer-
ball. Drinnen sauste der Wind durch die gesprungenen Fenster und jagte
die Flamme umher durch die Pfeiler, Gewölbe und Scitenhallen, und
draußen senkten sich langsam die Dächer der Chöre und des Langhauses,
gleichfalls die beiden Kuppeln und brachen in sich selber zusammen. Die
Glockenstühle waren allmälig durchgebrannt, sie wichen aus dem Gefüge,
hielten nicht länger, krachten und stürzten sammt den Glocken mit donnern-
dem Getöse herab. Der Brand färbte den Himmel auf einen Umkreis von
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
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Extrahierte Personennamen: Muth Muth Eugenius Eugenius August Eugenius Ludwigs
40 —
erschienen nämlich Abgeordnete von dem türkischen Fürsten Mähm ud, in
dessen Gebiet der Kaiser eingefallen war, und meldeten ihm: die beiden Kna-
den befänden sich zwar in der Gefangenschaft ihres Herrn, es wolle derselbe sie
aber dein Kaiser zurückgeben, da er wohl erfahren, wie lieb ihm diese Kinder
wären, sobald der Kaiser auf der Stelle das Gebiet Mahmuds zu verlassen
und die gemachte Eroberung und Beute zurückzugeben verspreche. Wenn der
Kaiser diese Bedingungen aber nicht annehmen wolle, so werde sich Fürst
Mahmud mit den beiden Knaben auf seine feste Burg am Meere zurückziehen,
und ob er dort sich gleich für unbesiegbar halte, so werde er doch die Knaben
auf der Stelle umbringen lassen, sobald der Kaiser einen Angriff auf die Burg
wage. Er habe daher keine Hoffnung, seine Lieblinge jemals wieder zu sehen,
im Fall er diesen Vertrag nicht eingehen wolle.
Wie schmerzlich der Kaiser auch durch diese Nachricht überrascht war, so
empörte sich dennoch sein ritterlicher Sinn gegen ein solches Anerbieten.
„Sagt eurem Fürsten," rief er den Gesandten zu, „ich verachte seinen Vor-
schlag; denn cs läuft meiner kaiserlichen Ehre zuwider, die Knaben durch solche
Mittel zu befreien. Sagt ihm, ich würde mit Gott wohl einen andern Weg
dazu ausfinden, der eines Helden und Kaisers würdig ist; er aber haste mir
mit seinem Kopfe für das Leben meiner Kinder!"
Mit dieser Antwort ließ er die Gesandten zurückkehren. Mahmud that
hierauf, wie er gesagt hatte; er begab sich mit den beiden Knaben auf das
Schloß am Meere, das für eine unbesiegbare Feste galt. Von der Landseite
führte ein schmaler, leicht zu vertheidigender Damm, dessen Brücken überdies
augenblicklich abgebrochen werden konnten, nach dem Schlosse.und auf der Seite
nach dem Meere zu war ein großer Zwinger angelegt, in w schein eine Anzahl
reißender Thiere als die sichersten, furchtbarsten Wächter des Schlosses gehalten
wurden. Hier nun beschloß Mahmud zu erwarten, was der Kaiser unterneh-
men werde. Er kannte die Kühnheit dieses Helden und glaubte, ihr nur auf
diese Weise Schranken setzen zu können. Bisher hatte Mahmud die beiden
Knaben in der strengsten Gefangenschaft und entfernt von sich gehalten; hier
aber in dieser einsamen Feste sah er sie täglich und fühlte sich nach und nach
zu ihnen hingezogen. — Die Knaben waren anfangs wohl sehr niederge-
schlagen und besonders durch den Tod ihres Lehrers innig betrübt gewesen;
bald aber, nachdem sie bemerkten, daß die Feinde einen hohen Werth auf ihren
Besitz legten, hatten sie sich in ihr Schicksal gefunden; denn sie achteten sich
nunmehr den übrigen Kriegern gleich und wollten nach Rittersitte und mit
männlichem Muthe ihre Gefangenschaft ertragen, bis sie ihr väterlicher Freund,
der Kaiser, wieder befreien werde. Es kam keine Klage mehr über ihre Lippen;
sie sprachen sich gegenseitig Geduld und Muth zu, und selbst keine Bitte um
Linderung ihrer schweren Gefangenschaft konnte ihnen «erpreßt werden. — Als
sie unter sicherer Begleitung in die feste Burg am Meere gebracht worden
waren, ließ ihnen Mahmud die Fesseln abnehmen und sie vor sich führen. Er
eröffnete ihnen hier mit strengen Worten, daß der geringste Versuch, den sie
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dem Westen Europas in Berührung., Zu diesem Thore hinaus
ritten die Hunnen, um Westeuropa zu verwüsten, — zu diesem
Thore hinaus zogen die wilden Scharen der Magyaren (Ungarn),
um Deutschland zu quälen. Zu eben diesem Thore hinaus strömten
die Türken, um Wien zu belagern. Herein kamen in dieses Thor
die Deut sch e n, insbesondere unter Karl d e m G rosse n, — dann
unter vielen Heerführern und Kaisern, um die Verwüstungen der
Ungarn zu strafen und sie aus räuberischen Nomaden zu sess-
haften Bürgern zu machen; —hier herein pilgerten die Kreuz-
fahrer zum heiligen Lande; — hier herein kamen die Oester-
reicher, ihre Erbrechte geltend zu machen, — und die Fran-
zose n unter ihrem grossen Kaiser, um in Ungarn Oesterreich
zu bezwingen. Durch dieses Thor kam den Ungarn das Chriften-
th u m, der Städtebau, die Kultur, das De u tschthn m. Hier
liegen in der Ebene zu beiden Seiten der Karpathen , in den
Raaber Flachen die unzähligen ungarisch-deutschen Schlacht-
se 1 d e r.
Durch das zweite Hauptthor, bei Belgrad, rückten die rö-
mischen Kaiser. Aus eben dieser grossen Hauptstrasse ergossen
sich die ungestümen Scharen der Türken und v erbrüteten sich von
Belgrad aus auf die ungarischen Viehtriften. Zu diesem Thore
hinaus zogen die Ungar n, die Oe ft e r re i c h er, um gegen die
Türken zu streiten. Um diesen Punkt drehen sich alle die Kämpfe
Ungarns mit der Türk ei, und es liegen hier an der The iss
Schlachtfelder an Schlachtfeldern, auf denen unsägliches Blut vergos-
sen wurde.
Durch das dritte Thor endlich, das die theisser Ebene
anbahnt, kamen die Ungarn selbst, 215,000 bewaffnete Männer
stark. Denn hier überstiegen sie aus den Ebenen der M o 1 d a u die
Karpathen und ergossen sich in das Thal der The iss. Vor
ihnen strömten auch dieses Weges die H u nnen und unzählige an-
fiele Völkerschaften. — Und 1849 eilten von dieser Seite die R u s-
s e n — Oesterreich zu Hülfe, von dessen Herrschaft sich
die Ungarn zu befreien strebten. —
Während in dem Innern von Ungarn die Magyaren woh-
nen, stehen die Deuts c hen in dem westlichen Thor e,
welches wir das deutsche nennen. In dem s ü d 1 i c h e n stehen
die Türke n, und wir nennen es das türkisch e. In dem öst-
lichen aber stehen die R ul se n, und es mag daher das r u f-
t’ische genannt werden. — In der Nähe des deutschen Thores
hält die wichtige Festung K o m o r n Wache, in der Nähe des tür-
kischen das ebenso feste Peterwardein.
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TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Karl_d Karl
Extrahierte Ortsnamen: Europas Westeuropa Ungarn Deutschland Ungarn Oester- Fran- Ungarn_Oesterreich Ungarn Chriften- Belgrad Belgrad Ungarn Oesterreich Ungarn Deuts
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waren die Anuectirungsgelüite des sardinischen Königs nicht befriedigt. Er bemächtigte sich der päpstlichen Romaana und besetzte Toscana. Parma und Modena.
, .Em künstlich erregter Aufstand in Neapel und Sizilien brachte den jungen König Franz Ii. um seinen Thron. Nachdem Garibaldi mit seinen Scharen Neapel eingenommen (7. Sept. 1800), uni) ein piemontefifcheg Heer die päpstlichen Znaven unter ßamoriciere bei Castetsidardo geschlagen hatte, nahm Victor Emmanuel im Februar 1861 Neapel und Sicilien in Besitz und nannte sich König von Italien. Franz Ii. flüchtete sich mit seiner Familie nach Rom.
Garibaldi machte wiederholte Versuche, Rom zu erobern, wurde aber auf Betreiben Frankreichs bei Aspromonte (1862) und bei Mentana (1867) geschlagen. Obwohl die österreichische Flotte bei Lissa (1866) und das österreichische Heer bei Custo zza siegreich war, mußte Kaiser Franz Joseph doch, um den Frieden zu erkaufen, Venetien an Italien abtreten. Damit wurde Pins Ix., der Frankreich nie recht trauen konnte, seiner letzten Stütze beraubt. Das Jahr 1870 brachte den Rest des Kirchenstaates widerrechtlich in die Hände Victor Emmanuels, welcher 1871 Rom zur Hauptstadt seines Reiches erklärte.
Der edle Pius Ix., der stets zu den größten Päpsten gezählt werden wird, ertrug die über ihn verhängten Leiden mit ruhiger Ergebung und starb im Vatikane im Februar 1878 (Erklärung des Dogmas von der Unbefleckten Empfäng-niß Mariä, 20. allgemeines Concilium, Unfehlbarkeit des Papstes bei Glaubensentscheidungen).
Victor Emmanuel war schon vor ihm in's Grab gestiegen. Seit 1878 regiert sein Sohn, König Hu mb er t.
Auf den großen Pius Ix. folgte wenige Wochen später Leo Xiu., der frühere Cardinal Joachim Pecei.
Mrkei und Griechenland.
Die Türken, ein asiatisches Volk, das Muhammeds Lehre bekennt, wurden von den Mongolen unter Dschin-giskhan (13. Jahrh.) und Tamerlan (f 1407), hart bedrängt und wandten sich deshalb nach Europa. Unter O s-man (f 1326) und Murab I. (f. 1389) hatten sie schon einen großen Teil der Balkanhalbinsel erobert und in Adrianopel ihren Sitz aufgeschlagen.
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Extrahierte Personennamen: Franz_Ii Franz Castetsidardo Victor_Emmanuel Franz_Ii Franz Garibaldi Lissa Franz_Joseph Franz Victor_Emmanuels Victor_Emmanuel Leo_Xiu Leo Joachim_Pecei Muhammeds
Extrahierte Ortsnamen: Modena Neapel Sizilien Neapel Neapel Sicilien Italien Rom Rom Frankreichs Venetien Italien Frankreich Griechenland Europa Adrianopel