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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 78

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
78 Das I. Buch, von Böhmen, Tworogg, eine Herrschaft des Graf. Verdugo, Dieses Fürsten thum ist mehr als einmal verpfändet, oder zur Lehn gegeben worden. Der Xve Artiml. Das Fürstenthum Ratibor. Ducatds Ratíboriensis. Es ist unter den siebenzehn Fürstenthümern ei- nes von den kleinsten. Ratibor, Lat. Ratiboria > hat gute Mauern, und rin altes schloß. In der Stadt ist ein Oollegium Cano-, nicorum. Ausser der Stadt stud schöne Gärten, und fruchtbare Felder. A. 174s- machten sich die Preussen Meister davon, müssen es aber wieder verlassen. Sora ist auch mit Mauern umgeben, aber schlecht bewohnt, handelt mit Obste, und mit Saltz. Rubeníck* eine offene Stadl, gehört dem Haust Lobkowitz. Loslau ein Städtgen, gehört dem Hause Stein. Lossa, ein schlechter Ort, hat doch einen guten Pferde, Marckt. Dev Xvle Articuk Das Fürstenthum Teschen. Teschinensis* Dieses Fürstenthnm stöst an Polen, Ungarn und Mahren, und ist so zu sagen der Heiducken Va- terland, welche sich gern in Herren-Dienste ge- brauchen lassen. Das Fürstenthum Teschen hat seit A. »722. der Hertzog von Lothringen besessen, zur Satisfaction vor semen Anspruch an die beydeu Jtaliänischen Hertzogt thümer Mantua und Montserrat. Es hü! es ihm auch seine Gemahlin, die jetzige regie. rende Ertz»Hertzogin von Oesterreich im Frieden mit

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 740

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
740 Das X. Buch, von Ober-Sachsen, Die Fata dieser Stadt muß man sich freylich in der H storie erzehlen lassen: Etwas aber muß doch auch hier mit eingestreuet werden. Erfurt hatte sich in den alten Zeiten in die Freiheit gesetzt, aber Chur.mayrrtz exercirle die geistliche Jurisdi- ktion darinne, und der Churfürst zu Sachstn war ihr or- dentlicher Schutz. Herr. Auf diesen Fuß war es etwan An. 1482. gesetzt worden. Es zerfiel aber der Rath und die Bürgerschaft mit ein- ander; und da der Rath Hülfe und Schutz wider den Pöbel den Chur. Sachsen suchte, so wandten sich hinge, gen die Bürger an Chur - Mayntz: Ja endlich entstunden gar ?. Partheyen in der Stadt, welche die Maynyische, die Sächsische, und die Städtische genennet wurden. Es wurde aber solcher Streit nicht etwa mit Worten, oder mit der Feder gefühcet, sondern cs gieng tchärfer her: Bürgermeister Ke Ln Er ward gehangen ; der Syn- dicus Bobenzahn ward geviertheilet; der Ober-Vier- Herr Limprecht ward geköpft, und der Kayserliche Herold ward vom Pferde herunter geschmissen, und im Kolbe herum geweltzet. Endlich behielte die Mayntzische Parthey die Ober. Hand, aber Erfurt kam dabey auch zugleich um seine Frey, heit. Die Gelegenheit darzu gab ein Gebets.formular, dariune diese Worte stunden : wir bitte»» auch den lie. den Gc>Cc für Idro Churfürstliche Gnaden zu Ma^ntz; welches die Lutherischen Priester durchaus nicht von der Cantzel ablrsen wollen. Mittlerweile wurde die Stadl A. i6*$- in die Acht er. klare!; und zu allem Unglücke kam eben damals ein Cor. po F-antzosen aus Ungarn zurücke, als der Stillestand mit den Türcken war geschlossen worden, und die nahmen ihren Weg mitten durch Deutschland, und thaten dem Churfürsten zu Mayntz gewiß emen grossen Ritter. Dienst; denn sie überrumpelten die geächtete Stadt Erfurt, ehe sie sich besinnen tonte. Das geschähe 1664. Und im fo;. genden Jahre ward auch mit Chur. Sachsen wegen der Schutz,Gerechtigkeit transigiret. Summa Summarum : Dte Hauptstadt io Thüringen gerieth unter die Bothmas- sigknt des Cvurfürstens zu Mayny. Seit der Zelt ha. bea beständig *•«. Mann Ertz. Bischöfliche Truppen m

3. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 170

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
T7o Das Iii. Buch von Schweden. Ader davor müssen sie auch Knechts-Dienste thnn, und werden des Jahrs etliche mahl gemu- stert. Doch das sind wohl gute Defenfioner des Landes: Ob sie aber auch 82202. Mann ausser dem Lande führen können,das ist eine andere Frage. Krieges-Schisse wollen sie 50 ausrüsten : Sie baden auch alles darzu, aber cs fehlet an Matro- sen : Im Kriege A. 1719. konten sie nicht höher kommen, als 24. Krieges-Schisse; ia sie konten ihre Küsten nicht einmahl wider die Russen bewah- ren ; im letzten Kriege haben sie zu Lande wider die Russen ebenfals keine Seiden gesponnen, und mit ihrer Flotte haben sie zu Wasser der Rußischen auch nicht überlegen fevn können. V. Von den Schwedischen Provintzen ausser dem Reiche. I. Bahushlee1n, ist ein Stücke von Norwe- gen. Die Schweden haben es seit 16*0. und be- sitzen cs noch bis diesen Tag : Es ist oben als ein Anhang bey Gothland beschrieben worden. I'. Bremen, ein Deutsches Hertzogthum.ward den Schweden zu Gefallen fecularilact, und ih- nen im Westfälischen Frieden A. 1648. als eine Ausbeute des dreyßigjahrigen Krieges überlassen: Es ward aber A. 17* 6. erstlich von den Danen ein- genommen, und darnach A. 1719- im Frieden zu Stockholm, gegen eine grosse Summe Geldes dem Chur-Hause Hannover aufewig cediret. Hi. Verden, ein Furstenthnmnebenbremen, ward imwcstphalischcn Frieden auch fecularifirct, und der Cron Schweden eingcraumet. Als aber die

4. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 258

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
2(8____________Das Vi. Buch____________________ sacken bewohnet, die von den Ukränlschm Cosa- ck'en müssen unterschieden werden. Diese Donsckischen Cosacken, hatten bis A. 1706. khren besonder« Kriegs - Hauptmann, wel- chen sie Atta Man nenneten. Als sie sich aber um diese Zeit gegen das Rußische Reich sehr unru- hig bezeugten, so tried sie Czaar Petrin I. zu paa- ren , und gab dem Gouverneur- zu Veronitz die Aufsicht über sie. Czaar?etru8 Ii. aber erlaubte Ihnen wieder einen Kriegs--Hauptmanu zu haben, nachdem er ihrer Treue genug versichert war. Sie können wohl s0000. Mann ins Feld stellen, und haben im Letzten Kriege wider die Türcken und Crimmischen Tartarn den Russen treffliche Dien- ste gethan. Ihre Delinquenten binden sie entwe- der an einen Baum,Und schießen dieselbige mit Pfei- len zu Tode, oder sie binden sie an einen Pftrde- Schwantz, und überliefern sie durchs herum schleif- feu ins Reich der Tobten. Bachmuth, am Flusse gleiches Rahmens, ist der gewöhnliche Sitz des Attarnanns. Thor, am Flusse gleiches Rahmens, und Isum am Flusse Donetz, zwey Städte, nicht weit von einander. Czerkaskoy oder Cirkaskoy und S. Ann A sind zwey Festungen am Flusse von. Panchine, eine Stadt, liegt in den alten Charten auch am Flusse von , in den neuern aber ist sie gar ausge- lassen , weil sie vermuthlich von den Tartarn ist verwüstet worden. 22. Re San oder Re 2 An. Ein Hertzogthum gegen Süden, an den Gran- tzen von der kleinen Tartarey: Wenn dieselbe gute Nachbarschafft mit den Russen Halter;, so gehet cs dieseru

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 272

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
272_____________Das Vi, Buch_______________ cingetheilet, und sind A. 1739. tm Frieden mit den Türcken wieder in ihre Frcvhcit gefttzet worden, und so, daß sie zwischen deyden Reichen statt einer Grantze dienen, und weder den Russen noch den Türcken sollen unterworffen seyn: Aber doch sollen sie dieselben beyde züchtigen können, wenn sie sich unruhig bezeugen wollen. Ii. Die Kübanen oder Cubanen. wohnen in dem Winckel, wo die Festung Azow lieget, und haben den Nahmen vom Flusse Cuban , der diese Gegend durchströhmet. Diese Tartarn hat- ten dm Russen ebenso vieltzertzeleidaufanstiff- ten der Türcken wieder angerhan, als zur Zeit tri 1. geschehen, deswegen siediekayserin Anna 21. '?Z6. hat muffen züchtigen und wieder zum Ge- horsam bringen lassen. Kapyl am Fluge Cuban, die Residentz des Sultans, war ziemlich groß und mit einem Wall umgeben, als sie der berühmte Oonünc-Ombo A. 17 j6. har müssen einneh- men und ruiniren. Arlläploz oder Ar8lplvlr, an eben dem Flusse, wo er in die Zabachifche See fällt, war eine Festung, welche die Russen gleichfalls haben ruiniren lassen. ill. Oa6lm8ean, eine Landschafft am Cafpi- schen Meere, an den Grantzen von Persien, hat auch Tartarische Einwohner, welches Mahometa- ner sind. Sie hatten einen Fürsten, der in erwünsch- ter Ruhe lebte, dis ihnl die Russen A. 1722. diesel- be stöhretcn. A. >734. wollen sie auf Anlaß der Ottomanntschen Pforte mit Beystand der Crimmi- schen Tartarn und benachbarten räuberischen Lesgier oder Lesk1s rcbruircnunt die Festung Oerbeni' wegnehmen, sie wurden aber mit gu- ten Stoffen abgewiesen, und wieder zum Gehorsam gebracht. tar.

6. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 281

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Mo stau. 281 Vii. Von dem Ritter-Orden. Von dergleichen Zierrath wüste man vor diesem in Ruß- land nrekts. Aber Anno 1698. ward erstlich der Orden 8. Andeelgestisstet: Dem folgte A. 1714. der Orden der heiligen Catharl.nie ; und endlich A. 1725. der Orden des heiligen Alexandri Newsfü. Die St. An6rea§-Ritter tragen ein Crcutz an einem blauen Bande, daraufstehet auf einer Seite: 8. Andreas Apo- Stolus ; und auf der andern: Petrus Possessor Et Auctorator Russije. Der S. Latharinen-Orden ward der Gemahlin des Cmars zu Ehren gesuffm, zum Andencken des Friedens am Flusse Pruth. Die Ritter tragen ein Creutz an einem weissen Bande» mit dem Nahmen Cathar1na , und mit der Benfchrifft: Aus Liebe und Treue. Der 8. Alexanster-Orden ward von der Kayferin Catha- rina diesem heiligen zu Ehren qestifftet. Er war Groß- Fürst in Rußland, hielt sich tapffer, und ward nach feinem Tode unter die Heiligen gezählet. Das Ordens - Zeichen ist ein rothes Band, an welchem das Bildniß dieses tapffcrn Groß Fürstens zu Pferde hängt, mit der Umsthrifft : Pro Labore kt Patria. Viii. Von der alten Geographie. Mofcau har weiland Sarmatia geheissen. Um das fchwartze Meer herum wohnten die.ia^Vges, Cimmerh, Iloxolani imb Bosphoran1. Die Völcker gegen Norden wurden mit einem generalen Nahmen P1yperborei genennet. Ix. Die beste Charte. Es ist keine bessere zu gebrauchen als die Erid. Witt gestochen hat. Es hat auch ein Anonymus eine in Hol- land stechen lassen, darauf viel neue Entdeckungen sind: Ho- Manns neue Charte aber ist aus K Y R I L L 0 W und Strahlenbergs seiner verbessert worden. S s An--

7. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 296

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
\ 296 Das Vii Buch, von Ungarn ,______________ Wichtigkeit. Denn an den Polnischen Grentzen wird Gold, Silber und Kupfer gegraben,es führen auch verschiedene Flüsse Gold-Körner bey sich: ja man hat bisweilen Weinreben mit goldenenadern gefunden An andern Orten wird weiffer und ro- thermarmor, Lazur. Alabaster, Crystall,Rubinen, Jaspisse und Stetn-Saltz gegraben: Aber keine Zinn-Berge sind im gantzen Lande anzutreffen. Zwischen Ungarn und Polen hat Gott selber eine Grentze gemacht, das sind die Carpatischen G'bür^e, Lat Nont^Oarpmbij, welche sich von den Mährischen Grentzen an, bis nach Sieben- bürgen erstrecken. Sie sind so hoch als die Alpen in der Schweitz, sind auch Jahr aus Jahr ein mit Schnee bedecket. Vi. Von den Einwohnern. Wie das Nutriment des Landes ist, so sind auch die Einwohner, nemlich munter vom Leibe, und etwas hitzig vomgemüthe: Wiewol die gutenleu- te ihrem Naturell nicht nachleben dürfen, nachdem sie eine fremde Ober-Herrschaft erkennen müssen. Von A. 999. bis i s26. hatten die Ungarn gan- tzer soo Jahr nach einander ihre eigene Könige. Sie konten aber ihre Krone wider die Türcken nicht behaupten, sondern ihr letzter König, Lu- Dqvicusil ward bey Mohacz erschlagen, und das schöne Königreich gerieth in die Türckische Selaverey A. 1*26. Aus derselben sind sie nun zwar wieder loß ge- macht , so daß heutiges Tages in Ungarn an sich selbst kein Türcke mehr zu hören noch zu sehen ist, da sonst der Christliche Kayser in seiner Residentz nicht sicher war. Es haben aber die Ungarn solches nicht

8. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 297

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vorbericht. 297 nicht blos ihren Sebeln zuzuschreiben, sondern es sind in den langwierigen Türcken - Kriegen mehr als ein hundert tausend tapfere Teutschen vom Hause Oesterreich nach Ungarn geführet worden, davon die wenigsten ihr Vaterland wieder gese- hen haben. Die Ungarn haben dieses A. 1722. auf ihrem Reichs-Tage zu Presburg selbst erkannt, daß das Durchlauchtige Ertz-Hertzogliche Haus Oester- reich ihregrentzen in den Jahren 1716. und 1717. glücklich erweitert und befestiget. Deswegen sie A 1723. beym Schluffe des Reichs-Tags dem Kayser Oarolo Vi. versprachen, daß sie aus Er- kenntlichkeit gegen sein hohes Haus keine Königs- Wahl und Krönung nach alt-fremden Gebrauch nach dessen Tode vornehmen, sondern bey dessen Hause so lange bleiben würden, als rechtmäßige Erben beyderley Geschlechts da seyn würden. Gleichwie nun dieses den Ungarn ein rechter Ernst war: Also sind sie auch nach seinem Tode darbey steif und fest geblieben, und haben sich als tapfere Soldaten/ sonderlich zu Pferde und in Feld-Slachten gegen ihre jetzige großmüthige Kö- nigin, Mariamtheresiäm, als Erbin des Königreichs, in dem ihr erregten Succeßtons- Kriege in Deutschland von A. 174*. bis auf den heutigen Tag mehr als einmal bewiesen. Ihre Fuß-Knechte heissen Tolpatschen ; ihre Reuter Hussaren; der Adel zu Pferde Insurgenten; und die freywillige Milttz zu Fuß Portalisten. Vor diesem nannten sich auch die Malcontenten Coruzzen. das ist so viel als Creutz-Drüder. Tr Von

9. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 362

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Vlll. Buch, zsr A tt h a « g. Auf dieser Insul hat weyland der König Saturnus regieret, und da ist das Aureum-Seculum: , oder die gül- dene Zeit in der Welt gewesen. Nach seinem Tode baden fick seine *. Söhne also in die Insul getheilet, daß Jupl. Ter den obersten, Neptunus den Mittlern, und Plu, To den untersten Tbeii bekommen hat: Davon haben die Poeten Gelegenheit genommen zu fabuliren, als^wenn Ju- piter im Himmel, Neptunus auf dem Meere, und Plu- to in der Hölle regierte. Sonst haben dk Venetianer dieses Königreich lange Zeit besessen, und da war ihr Commercium nach der Pevante ein Merck von grosser Wichtigkeit. Als aber die Malteser «• Rit- ter An. 164;. eine schöne Concubine des Türckischen Kaysers wegqecavert, und mit dieser schönen Beute in einen Candia. tischen Hafen eiogelaufen waren, so forderten die Türcken von dieser Instil Satisfaction, und belagerten dieselbe gan- tzer »4. Jahr nach einander. Die Venetianer thaten alles, was ste kovten, die Insul zu behauvtev ; die Türcken aber svendirten ?ooooo. Mann daran, bis sie endlich A. i66g. Meister davon wurden. t Damals behielten die Venetianer zwar noch d?ey schöne Testungen, die heissen r. 6arang8a, *.Suda, *. Spi- Nalonga t Die sind aber nunmehr auch seit 171c. in Türckischen Händen» und im Frieden *u Paflarowitz An. 17*8. ist an keine Wiedergabe gedacht worden. Der Viii. Articul. Von der Insul Negroponte. Die Insul ist 30. Meilen lana, und lo.mei- len breit, und ist von der Griechischen Hanpt- Provintz Livadia nur durch eine Meer-Enge unterschieden, welche Golfo di Ne^roponte, Lat. Euripus, aenennet wird. Diese Insul hieß vor Alters Euboea: Es wachset schöne Baumwol- le darauf, und in den Bergwercken wird eine schöne Sorte von Marmor gegraben.

10. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 367

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von der Europäischen Türcker. Z67 Diese Tartarn sind in Europa zurück geblieben/ als diese Nation im Xill. Seeulo durch Moscau und durch Polen bis nach Schlesien heraus ge- drungen ist Sie haben einen Fürsten über sich, aus einem alten Litthauischen Geschlechte Kyra, welcher den Titul Cham zu führen pfleget. Seit is84> sind diese Tartarn dem Türckischen Kayser zinsbar, und der Chan muß ilm nicht al- lein huldigen, sondern er muß auch allemal erschei- nen, wenn er nach der Pforte gefodert wird : Und wenn der Groß Sultan selber zu Felde gehet, so muß er denselben mit 100000. Tartarn begleiten; wenn aber die Armee nur von dem Groß-Vezier eommandiret wird, so darf er nur mit s 0000. er- scheinen : Davor stehet er unter dem Schutz und Schirm des Türckischen Reiches, und wenn das Geschlechte der Sultane absterben folte soso!! die Familie Kyray auf dem Kaystrlichen Throne fol- gen. Das Land der Tartarn ist kalt und rauh, und ist insgemein mit dicken Nebeln überzogen. Es giebt grosse Wüsteneyen von etlichen Meilen dar- inne, welche in den neusten Land-Charten den Na- men Steppe haben, welches ein Rußisches Wort ist, und das bedeutet. An viel Orten ist kern süs- ses Wasser, oder es fehlet auch am Holtze; doch wüchset Getrevde, und sonderlich Hirse, in solcher Menge, daß sie zum wenigsten nicht dürfen Hun- ger leiden. Sie essen aber meistens gedörrete Fi- sche, und Roß-oder Küh-Milch ist ihr Getrüncke. Sie fressen auch viel Pferde-Fleisch, und das ist weder gekocht noch gebraten, sondern sie legen es nur unter den Sattel, und reiten so lange, bis es gahr ist.
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