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1. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 338

1852 - Altona : Hammerich
338 der peinlichsten Lage seines Lebens; er konnte nicht weiter auf Ret- tung rechnen; entweder war sein Schicksal, Hungers zu sterben, oder durch die ringsher gegen das russische Lager gerichteten Kanonen der Türken zu fallen. — Da gab Katharina, die Tochter eines deutschen Handwerkers, die Frau eines schwedischen Dragoners, mit dem sie bei Marienburg in Liefland in russische Gefangenschaft gerieth (nachher seit 1712 Gemahlin Peters), diese Katharina gab den Rath, alles Geld und alle Juwelen an den türkischen Feldherrn zu schicken. Und dieser ließ sich bestechen; Peter erhielt freien Abzug und Frieden aus die Be- dingung, Asow zurückzugeben und einige Festungen zu zerstören, die den Türken gefährlich werden konnten. Der Friede ward geschlossen 1711 den 23. Juli. Karl blieb fünf Jahre bei den Türken, um sie zu neuen Angriffen gegen Rußland zu ermuntern, indeß sein Reich rings von Feinden be- stürmt wurde, unter denen Peter der glücklichste war. Da aber Peters Bundesgenossen, besonders Preussen und Dänemark, die Ausdehnung der russischen Macht mit Eifersucht betrachteten und es hinderten, daß Rußland Einfluß in Pommern und Mecklenburg erhielt, dachte Peter 1714 darauf, mit Karl Xu., der seit 1714 wieder in seinen Staaten war, 1718 Frieden zu schließen, als dieser 1718 den Ii. December vor Friedrichs- Hall in Norwegen erschossen wurde. — Da die Schweden jetzt nichts von Frieden wissen wollten, landeten die Russen unversehens in Schwe- den, streiften bis vor Stockholm und verwüsteten das Land. So ward 1721 endlich 1721 den 30sten August der Friede zu Nystadt in Finnland ge- schlossen, und Peter erhielt Liefland, Esthland, Jngermannland und einen Theil von Finnland. In der Zeit dieses Krieges hatte Peter in den Jahren 1716 und 1717 eine zweite Reise durch Europa gemacht, sein Seewesen zu ver- bessern und Petersburg zu bevölkern; und in seinem Reiche hatte er die Annahme und Uebung fremder Kenntnisse und Kunstfertigkeiten, so wie mildere Sitten möglichst zu verbreiten gesucht. Er verbot es, sich auf den Straßen vor ihm niederzuwerfen, was altrussische Sitte war, und da man es dennoch that, setzte er die Strafe der Knute darauf, wenn einer vor ihm niederfiele und sich seinetwegen mit Koth besudelte. — Jeder, der von ihm besoldet wurde oder Zugang zu ihm haben wollte, mußte in ausländischer Tracht erscheinen; und wer von seinen Dienern mit einem großen langen Mantel oder Pelz nach alter Art durch das Thor ging, mußte entweder einen Geldzoll bezahlen, oder niederknieen und es leiden, daß ihm der Rock so weit abgeschnitten wurde, als er beim Knieen auf der Erde schleppte. Dies geschah einigemal und gab dem Volke zu lachen, so daß die langen Mäntel bald verschwanden. — Eine alte russische Sitte war, den Bart nicht zu scheeren, sondern wohl gekämmt vor sich her zu tragen. Peter schor sich den Bart und be- merkte mit Vergnügen bei der Zurückkunft von seiner ersten Reise 1698, daß Viele dieser Sitte folgten. Er befahl es daher, den Bart zu scheeren und gestattete ihn nur den Geistlichen, den Bauern und denjenigen, welche für die Erlaubniß, ihn zu tragen, jährlich 100 Rubel bezahlten. (Der Rubel ist 1 Thaler Preußisch.) Viele altgläubige Russen indeß hoben den abgeschnittenen Bart sorgfältig auf und ließen ihn mit sich in den Sarg legen, um ihn als Glaubenszeichen im künf-

2. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 372

1852 - Altona : Hammerich
Z72 zusammengetretene Adel einen Einheimischen, den Schwiegersohn des Königs Ludwig Xv. von Frankreich Stanislaus Lesczinski wählte, so gelang es doch den Bemühungen des österreichischen und russischen Ho- fes, der dabei thätige Hülfe leistete, ihn aus Polen zu verdrängen und den Mitbewerber, Kurfürst August Iii. auf den polnischen Thron zu bringen und ihn darauf zu erhalten. Unter seiner Herrschaft hatte die Anarchie einen so hohen Grad erreicht, daß das Reich unter der bishe- rigen Verfassung keine Lebenskraft mehr zu haben schien. Die Krone hatte durch die Wahlcapitulationen alle Macht verloren; der Adel allein herrschte ohne und gegen den Willen des Königs; er leitete das Kriegs- wesen, die Rechtspflege, die Finanzen und die Polizei, und bildete be- waffnete Conföderationen, durch welche der Aufstand den Schein des Rechts gewann. Dieser Zustand war zu lockend und verführend für die angränzenden Monarchen, um sich nicht hineinzumischen und bei günstiger Gelegenheit Vortheile davon zu ziehen. Polen hätte noch einmal sich mächtig erheben können, wenn es den siebenjährigen Krieg dazu benutzt hätte, in Verbindung mit Friedrich auf seine Erbfeinde, die Russen, und auf Oesterreich sich zu werfen; es blieb aber neutral, die Russen ließen ihre Heere durch Polen wie durch eigenes Land mar- schiren, und der politische Tod wurde unvermeidlich. 1763 1763 starb August Iii. und die alten Wahlstürme weheten wieder über das unglückliche Land. Es bildeten sich zwei Parteien; die eine war mehr national, weil sie jeden fremden Einfluß abwies, wollte aber die alte Verfassung beibehalten wissen; sie wurde geleitet von der Fa- milie Potocki, dem Kronfeldherrn Branicki und den jüngern Fürsten Radziwil; die andere Partei wollte den Fortschritt in der Verfassung, wenn man ihn auch mit Hülfe fremder Machte erkämpfen müßte. An der Spitze dieser Partei waren die hervorragendsten Czartoryiski und Poniatowski. Diese Entzweiung veranlaßte Rußland und Preußen 1764 1764 ein Trutz- und Schutzbündniß zu schließen zur Erhaltung der polnischen Wahlverfassung, zur Beschützung der Dissidenten und zur Erhebung Stanislaus Poniatowski's auf den Thron. Er wurde am 4. September mitten unter den Waffen der Russen gewählt, konnte aber keine Reformen einführen, weil der Gesandte der Kaiserin von Rußland, Repnin, es verbot, und mußte in die Abtretung einiger Landstrecken willigen, die für Rußland zur Abrundung seiner Grenzen nöthig waren. Die Dissidenten, wozu auch die Socinianer und die Bekenner der griechischen Kirche gehörten, baten um die ihnen im Frieden von Oliva 1660 zugesicherte und später wieder entrissene Religionsfreiheit und Rechtsgleichheit mit den Katholiken. Diese Bitte wurde ihnen aber von dem katholischen Adel auf dem Reichstage abgeschlagen, trotz der Billigung des Gesuchs von Seiten des Königs und der Unter- stützung desselben selbst von Rußland und Preußen. Die Dissidenten 1767 und „Mißvergnügten" bildeten nun 1767 die General-Conföderation von Radom, um mit Hülfe einer russischen Armee ihre Forderungen durchzusetzen. Der Reichstag ließ sich einschüchtern, bewilligte die For- derungen und unterzeichnete die Toleranzakte. Die Verfassung mit allen Uebelständen blieb; dabei wurde festgesetzt, daß kein Reichstags- beschluß künftig gelten solle, wenn Rußland nicht seine Zustimmung

3. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 374

1852 - Altona : Hammerich
374 Million Einwohner. Diese zweite Theilung fiel noch etwas größer als die erste aus, obgleich sie nur unter zwei Mächten stattfand. Die theilenden Mächte verbürgten zwar die Unabhängigkeit des noch übrigen Theils der polnischen Republik, indesien schrieb Katharina derselben einen Unionsvertrag vor, durch welchen sie sich die Leitung aller künftigen Kriege, die Genehmigung aller Verträge mit auswärtigen Mächten und das Recht zu jeder Zeit ein russisches Heer in Polen einrücken zu las- sen, vorbehielt. Polen stand also ganz unter russischer Vormundschaft. Die russischen und preußischen Heerabtheilungen räumten selbst nach dem Abschluß des Vertrages das unglückliche Land nicht, und der rus- sische General und Gesandte Jgelström spielte in Warschau den über- müthigen Gebieter. Noch einmal erwachte der Nationalgeist der Polen. Es bildete sich eine geheime Verschwörung, die sich über das ganze Land ver- 1794 zweigte. Kosciusko und Madalinski stellten sich im März 1794 an die Spitze des polnischen Heeres. Der erstere wurde zum unum- schränkten Befehlshaber der Nationalmacht ernannt und Krakau zum ersten Vereinigungspunkt der Insurgenten bestimmt. Der General Madalinski, der in Pultusk, nicht weit von Warschau, den Befehl zur Entlassung seiner Truppen erhielt, verweigerte dieselbe und zog in eben so kühnen wie glücklichen Märschen gegen Krakau, schlug auf dem Wege die ihm entgegeneilenden Feinde und vereinigte sich in Krakau mit Kosciusko. Hier wurde eine Conföderationsurkunde erlassen, in welcher die Zwecke der Insurrektion — die Wiederherstellung der Frei- heit und Selbstständigkeit Polens — der Nation bekannt gemacht wurde. Der Aufstand verbreitete sich schnell über das ganze Land. Litthauen zeichnete sich besonders durch Muth und Kraft aus. Bald ward auch Warschau durch eine kühne Erhebung des Volks befreit. Dies geschah am 17. und 18. April. Jgelftröms Palast ging in Flammen auf; vier der vornehmsten Anhänger Rußlands starben am Galgen. Alle Woiwodschaften traten der Krakauer Conföderation bei, und selbst der König, der sich mehr auf Seite Rußlands neigte, ließ sich die Be- fteiung seines Volkes gefallen. Kosciusko erfocht mehre glänzende Siege über die zerstreuten Heerhausen der Russen, die sich aber in keine größere Entscheidungsschlacht einließen, bis die Preußen mit star- ker Macht heranzogen. Diese eroberten Krakau am 15. Juni, und zogen unter Anführung des Königs von Preußen vor die feste und wohlvertheidigte Hauptstadt Warschau. Am 6. Juni hatten die Preu- ßen mit den Russen vereinigt bei Scelze über Kosciusko gesiegt. So wohlberechnet der Aufstand auch war, so mußte er dennoch mißlingen theils durch die Uebermacht der Feinde, theils durch Uneinigkeit im eigenen Lande. Es gab noch eine königliche Partei, welche es übel nahm, daß nicht der König an der Spitze stand, und die Masse der Nation, die Bauern, waren mit der Constitution von 1791 nicht zu- frieden, weil sie ihnen nicht Freiheit genug gewährte, ein Fehler, der bei dem späteren Aufstande von 1830 wiederum begangen wurde und sich auf dieselbe Weise rächte. Die Preußen vor Warschau wurden indessen durch einen Ausstand in ihrem Rücken von Kosciusko, Dombrowski und dem Neffen des Königs Joseph Poniatowski bedroht, zu einem übereilten Rückzug

4. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 375

1852 - Altona : Hammerich
375 veranlaßt, der ihnen viele Leute kostete. Nun schickte die Kaiserin ihren in dem Türkenkriege sich bewahrt gezeigten, grausamen Führer Suwa- row mit einer großen Armee nach Polen. Kosciusko ließ sich vor besten Ankunft mit dem General Fersen in eine Schlacht ein, erlitt aber am 10. October bei Maciejowice eine Niederlage. Er stürzte mit dem Ausruf: Pinis Poloniae (Ende Polens) verwundet vom Pferde und wurde als Gefangener fortgeführt. Die Russen fanden von jetzt an keinen bedeutenden Widerstand mehr. Suwarow zog gegen War- schau, erstürmte am 4. November die Vorstadt Praga, wo 12,000 Wehrlose theils erschlagen wurden, theils in den Fluthen der Weichsel ihr Grab fanden; und Plünderung und Brand vollendeten den Jam- mer. Die Bewohner Warschaus von den Greuelscenen abgeschreckt, deren Zeugen sie waren, begehrten zu kapituliren. Potocki, der Abge- sandte des Nationalraths, wurde von Suwarow zurückgewiesen, „weil er mit keinem Aufrührer zu unterhandeln gedenke." Der Stadtobrig- keit aber gelang die Unterhandlung. Am 0. November hielt Suwarow seinen glänzenden Einzug in Warschau. Poniatowski erhielt den Be- fehl die Krone niederzulegen und sich nach Petersburg zu begeben, wo er bis 1798 von einem Gnadengehalt lebte. Oesterreich hatte sich ebenfalls inzwischen gegen das verlorne Polen gewaffnet, seine Truppen rückten in Polen ein. Am 24. October 1795 1795 kam ein Theilungsvertrag zwischen den 3 Mächten zu Stande. Oester- reich erhielt Krakau und anderes Gebiet, 800 Q.-M. mit mehr als einer Million Einwohner, Preußen die Hauptstadt Warschau, ein Ge- biet von 1000 Q.-M. und eine Million Einwohner, und alles Uebrige, 2000 Q.-M. mit 1,200,000 Einwohnern nahm Rußland zu sich. L>o verschwand durch diese dritte Theilung der einst ruhmvolle und mäch- tige Staat, ein Reich von 14,000 Quadratmeilen und über 13 Mil- lionen Menschen, durch einheimische Entzweiung, Anarchie, Volksunter- drückung und Eroberungssucht der Nachbarn. Das benachbarte Kur- land, ein polnisches Vasallenland, kam ebenfalls in russische Hände. Der Herzog, Peter Biron, nach Petersburg berufen, leistete Verzicht auf seine Herrschaft, und die Kaiserin Katharina nahm die Unterwer- fung der Kurländer im März 1795 an. — Kosciusko, der in Peters- 1795 bürg in russischer Gefangenschaft lebte, wurde von Kaiser Paul l. in Freiheit gesetzt, reiste 1797 nach Amerika, lebte dann von 1798 bis 1814 theils in Fontainebleau, theils in Paris, ohne sich weiter an den politischen Bewegungen zu betheiligen. Zuletzt nahm er seinen blei- benden Aufenthalt in Solothurn in der Schweiz, wo er am 15. Octo- der 1817 starb. Auf des Kaisers Alexander Veranstaltung ward sein Leichnam in der Königsgruft zu Krakau beigesetzt, und ihm ein Denk- mal errichtet. 0?. Mnste und Wissenschaften. Die großen Länderentdeckungen und die Reformation hatten einen mächtigen Einfluß auf die Künste und Wissenschaften ausgeübt und so viele Männer zur Betreibung derselben angeregt, daß höchstens die all-

5. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 429

1852 - Altona : Hammerich
Geldsummen flössen den Griechen zu, Kriegsbedürfnisse wurden aus England geschickt und Schiffe für sie dort gebaut. Der König Lud- wig von Bayern erlaubte seinen Kriegern Theil an dem Kampfe zu nehmen, und so zogen viele Offiziere und Unteroffiziere mit dem Oberst- lieutenant von Heidegger zur griechischen Armee. Der französische Oberst Fabvier hatte schon früher an dem Kampfe ruhmvollen Antheil genommen. Den beiden Engländern, dem Admiral Cochrane und dem General Church, die sich der griechischen Sache gewidmet hatten, ge- lang es die Parteien im Innern zu einigen. Auf der Nationalver- sammlung in Damala wurde der russische Minister Capo d'zstria am 14. April 1827 zum Präsidenten gewählt, welche Wahl im Juli vom Kaiser von Rußland gebilligt wurde. Da die Pforte jede Vermittlung der europäischen Mächte ablehnte, so schlossen Rußland, England und Frankreich am 6. Juli einen Vertrag, der die Beendigung des so lange dauernden, blutigen Kampfes bezweckte. Die Pforte wollte sich auf kein Nachgeben einlassen, daher denn die Flotten der drei Mächte den Befehl erhielten dahin zu wirken, daß die Aegypter Griechenland räu- men. Die Admirale Codrington, Heiden und de Rigny machten dies Ibrahim bekannt; da dieser aber trotzdem seine Raubzüge nach Morea wieder begann, so gab Admiral Codrington Befehl zum Angriff auf den Hafen von Navarino (20. October), wo die ganze türkisch-ägyp- tische Flotte fast vernichtet ward, denn von 89 Schiffen blieben nicht mehr als fünfzehn kleinere und eine Fregatte übrig. Griechenland war mit diesem Siege vorläufig wenig geholfen, denn Ibrahims Armee, 30,000 Mann stark, blieb noch immer in Morea. Im Januar 1828 landete Capo d'istria und ergriff mit kräftiger Hand die Zügel der Regierung des von Europa's Mächten stillschwei- gend anerkannten Staates. Mit dem Kriege ging es glücklich. Ibra- him mit seinen Schaaren zog im September in sein Vaterland zurück, theils auf Befehl seines Vaters, der von Codrington persönlich dazu veranlaßt ward, theils weil unerwartet der General Maison mit einem ansehnlichen französischen Heere bei Koron im August gelandet war, welches im nächsten Frühjahr größtenteils das Land wieder verließ. Nach dem für die Pforte unglücklichen Ausfall des russischen Krie- ges und des darauf folgenden Friedens von Adrianopel zeigte sie sich geneigt den von den Großmächten festgesetzten Bestimmungen über das Schicksal Griechenlands beizupflichten. Auf Rußlands Betrieb wurde auf der Conferenz zu London Griechenland zu einem völlig unabhän- gigen monarchischen Staate erklärt, im December 1829! Nach er- langter Unabhängigkeit von der türkischen Herrschaft gingen noch ein Paar Jahre hin, ehe das Land zur Ruhe kommen konnte, so sehr war Alles im Lande verwildert, und Keiner wollte sich der eingeführten Ordnung fügen, bis am 8 März 1832 die Großmächte den Prinzen Otto von Bayern, zweiten Sohn des regierenden Königs unter dem Namen Otto 1. zum Herrscher über Griechenland einsetzten, unter dessen Regierung das Land allmälig sich hob. — Nach dem Kriege mit Frankreich war England mächtiger als je geworden. Es herrschte auf allen Meeren, seine Industrie und sein Handel hatten außerordentlich zugenommen, im Innern aber litt es an tiefen Wunden. Es gab zwar in Britannien Kapitalisten und Land- 1827 1828 1829 18.82

6. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 433

1852 - Altona : Hammerich
433 den Waffen in der Hand behauptet wird. Für die Moldau und Wal- lachei wurden größere Freiheiten ausbedungen, welche Fürstcnthümer jetzt mehr von Rußland abhängig geworden sind. Die Russen erhielten Handelsfreiheit im türkischen Reiche und die Handelsschiffe aller Na- tionen freie Durchfahrt durch die Dardanellen und die Straße von Konstantinopel. 74 Die Julirevolution und ihre Folgen. Die Regierung in Frankreich verkannte so sehr den Geist des französischen Volkes, daß sie dem Könige den Rath geben konnte drei verhängnißvolle Ordonnanzen (25. Juli 1830) zu erlaffen, welche is3o Karl X. und der älteren Linie des Hauses Bourbon den Thron kosteten. Die drei Machtgebote hoben die noch nicht einmal eröffnete Deputirten- kammer wieder auf, veränderten eigenmächtig das Wahlgesetz und hoben die Preßfreiheit auf. Ganz Frankreich wurde bestürzt; in Paris herrschte dumpfe Stille; alle Geschäfte stockten; ängstliche Gerüchte verbreiteten sich. Schon am Abend des 27. ging die Stille in eine Bewegung über, welche den kommenden Sturm ankündigte. Einige Tausend von unbeschäftigten Arbeitern der Druckereien und der damit in Verbindung stehenden Werkstätten, die durch das Nichterscheinen der vielen Zeitun- gen und Druckschriften, welche sich dem Preßgesetz nicht unterwerfen wollten, brodlos zu werden fürchteten, durchzogen unter aufrührerischem Geschrei die Straßen und geriethen hier und dort mit der Polizei- mannschaft in Streit. Am Tage darauf gesellte sich zu ihnen der zahl- reiche Pöbel der Vorstädte, und nun brach der offene Aufstand aus. Alles in Paris griff zu den Waffen; die nur schwache Besatzung (so sehr hatte die Regierung den herrschenden Geist verkannt, daß sie nicht einmal für eine hinlängliche Truppenzahl in der immer schwierigen Hauptstadt gesorgt hatte) wurde in die Waffen gerufen; es entspann sich ein heftiger Kampf, an dem die jungen Zöglinge der polytechnischen Schule, so wie überhaupt junge Leute Theil nahmen; man riß das Straßenpflaster auf, errichtete Barrikaden und sperrte dadurch die Hauptstraßen, schoß von den Dächern und aus den Häusern, bis die Soldaten durch den gefährlichsten aller Kämpfe ^ den Straßenkampf, ermattet, schaarenweise zu den Bürgen übergingen. Eine Deputation der Kammer, mit dem Banquier Lafitte an der Spitze, wendete sich am 28. an Polignac, aber vergebens; der Kampf wüthete fort, und schon waren Hunderte von Opfern gefallen. Am 3. Tage, am 29., trat die Nationalgarde wieder zusamnien und zwang die Truppen, die Stadt zu räumen. Nun bildeten die in Paris anwesenden Deputaten eine provisorische Regierung und ernannten den General Lafayette zum Befehlshaber der Nationalgarde. Damit war die Revolution be- endigt; in Paris kehrte die Ruhe wieder zurück; es galt nur noch eine neue Regierung zu gründen, die dem Volkswillen gemäß regieren würde. Zwar hatte Karl X. versucht, den ausgebrochenen Sturm durch Ent- lassung der Minister zu beruhigen, hatte am 30. die Ordonnanzen Bredow H, Erz. a. d. allg. Weltg. 13. Aufl. 28

7. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 438

1852 - Altona : Hammerich
438 wurde für ein neues Heer gesorgt, nachdem schon 64,000 Mann wohl- geübt in Waffen standen. Am 5. Februar rückte der russische General Dibitsch mit 130,000 Mann über die Gränze, um Warschau mit zwei Abtheilungen zu umgehen, mit der dritten geradezu es anzugreifen. Der linke Flügel wurde von Dwernizki mit großem Verluste zurückgeworfen, und einer anderen Heerabtheilung leistete Skrynezki mit geringeren Streitkräften tapfern Widerstand. Nachdem am 19. Februar bei Wawre blutig, aber unent- schieden gekämpft worden war, drang Dibitsch mit dem Hauptcorps bis Grochow vor. Hier kam es am 25. zu einer der blutigsten Schlachten des ganzen Krieges. Trotz der größten Tapferkeit können die Polen den fast schon errungenen Sieg nicht festhalten; ihre Anführer sind nicht einig, sie ziehen sich zurück; auch die schrecklich mitgenom- menen Russen gehen zurück. Skrynezki wird nun zum Oberbefehls- haber ernannt. Dieser schlug am 31. März das vereinzelte Corps des Generals Geismar bei Wawre, dann den General Rosen bei Dembe und am 10. April denselben noch einmal bei Jganie, und Uminsky kämpfte an demselben Tage glücklich bei Wengrow. Die Russen ver- hielten sich nun ruhig, da sie die Nachricht 'erhalten hatten, daß in Litthauen ein Aufstand ausgebrhchen war, der aber bald niedergekämpft wurde, da von Polen aus keine Hülfe kam. Das Versäumte sollte in Wolhynien und Podolien nachgeholt werden, wohin Dwernizki mit einigen tausend Mann vordrang. Dies geschah im April. Er mußte sich nach Podolien, von den Russen gedrängt, hinziehen und wurde hier an der polnischen Gränze von den Russen von österreichischem Gebiet aus in den Rücken genommen. Die herbeigeeilten Oesterreicher machten dem Kampf ein Ende, die Polen wurden entwaffnet und nach Ungarn geschickt; ihre Waffen, Munition und ihre Kanonen den Russen ausgeliefert. Im Mai zog Skrynezki über den Bug, wurde aber am 26. Mai von Dibitsch bei Ostrolenka besiegt. Bald darauf starb Dibitsch an der Cholera am 10. Juni. Die Russen erhielten in Pas- kewitsch, der von der Eroberung der Stadt Eriwan 1828 den Bei- namen Eriwanski erhalten hatte, einen unternehmenden Anführer. Er näherte sich Warschau, wo die größte Uneinigkeit und Rathlosigkeit herrschte. Selbst zu Mordscenen kam es daselbst, da das niedere Volk das Mißlingen der Revolution dem Verrathe zuschrieb. Als Czartoryski zu Dembinski im August in's Lager floh, wurde Krukowiecki zum Regierungspräsidenten mit diktatorischer Gewalt ernannt. Die Russen rückten indeß immer näher an die Hauptstadt Polens. Am 6. Sep- tember wurde die Westseite Warschaus, das stark befestigt worden war, von der80,000 Mann starken mit400kanonen versehenen Armee erstürmt. Nach heftigem Kampfe und bedeutendem Verluste besetzten die Russen das Dorf Wola, den Haupttheil der Befestigungslinien. Es wurde nun unterhandelt, und da der Reichstag die Capitulation nicht an- nehmen wollte, am 7. der Kampf erneuert. Noch einmal wurden Unterhandlungen angeknüpft, und darauf Warschau und die Vorstadt Praga den Russen übergeben. Das polnische Heer begab sich am 9. nach Modlin, wohin auch der Reichstag zog, und flüchtete später 24,000 Mann stark auf preußisches Gebiet, wo es entwaffnet wurde. Eine andere Heerabtheilung hatte auf österreichischem Gebiet ein ähn- 4

8. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 445

1852 - Altona : Hammerich
445 sehr viele Reiche aus Wien fortgezogen waren, sie gaben also willig den aufreizenden Reden derjenigen Gehör, welche in dem Umsturz aller gesellschaftlichen Verhältnisse ihr Heil suchten. Der Pöbel herrschte, er verlangte Beschäftigung an öffentlichen Werken, und da die Lasten da- für unerschwinglich wurden, setzte der Minister Schwarzer den Arbeits- lohn um 5 Kreuzer herab. Dies gab am 23. August Veranlassung zu einem blutigen Konflikt zwischen den Arbeitern und der Bürgergarde. Auch am 11. und 12. September war ein Tumult ausgebrochen, der aber bald erstickt wurde. Am schlimmsten aber ging es im October her. Der Kaiser hatte einem Theil des in Wien liegenden Militärs den Befehl gegeben nach Ungarn zu ziehen, es suchte aber am 6. October die Bevölkerung Wiens, die Studentenlegion, die polytechnische Schule und viele Nationalgarden den Abmarsch gewaltsam zu hindern, wobei es zu einem blutigen Kamps kam, in welchem ein General und mehre Offiziere und Soldaten das Leben einbüßten. Alles gerieth in Aufruhr, Barrikaden wurden an vielen Stellen gebaut, und ein Theil des Mili- tärs ging zum Volke über. Am heftigsten wüthete der Kampf in der Stephanskirche und im Hofe des Kriegsgebäudes, das endlich erstürmt wurde. Die mit allerlei Waffen versehenen stürmenden Haufen suchten den Kriegsminister General Latour, fanden ihn im vierten Stockwerk, schleppten ihn herunter, ein Hammerschlag aus den Kopf zerschmetterte ihm die Hirnschale, und der mit vielen Wunden bedeckte Körper wurde endlich von den Rasenden an einen Laternenpfahl aufgeknüpft. Der Erstürmung des Zeughauses widersetzten sich 2 Compagnien polnischer Truppen mit der größten Tapferkeit und hielten es die Nacht hindurch bis zum andern Morgen, wo die Truppen abzogen. Diese schrecklichen Scenen trieben den in Schönbrunn weilenden Kaiser zur Flucht nach Olmütz; diesem Beispiele folgte in Wien, wer etwas zu verlieren hatte. _ So viele Mühe sich der zurückgebliebene Theil des Reichstages und die Sicherheitscommission auch gaben die Ordnung wieder herzu- stellen, so gelang ihnen dies nicht. Der in der Stadt kommandirende General v. Auersperg nahm nun auf dem kaiserlichen Belvedere und im Schwarzenbergschen Garten eine feste Stellung, der Ban Jellachich näherte sich mit einem großen Heere Kroaten und Gränzer, und Fürst Windischgrutz machte von Böhmen aus kriegerische Bewegungen. Nun kam die Leitung der Dinge in der Hauptstadt ganz in die Hände der Revolutionspartei. Der ehemalige Lieutenant Messenhauser wurde Oberbefehlshaber der Nationalgarden, der polnische General Bem leitete die Vertheidiguygsarbeiten, Freischaaren zogen von allen Seiten herbei und Barrikaden wurden an den geeigneten Orten erbaut. Der erwar- tete Zuzug der Magyaren belebte vor allem den Muth der Insurgen- ten, blieb aber aus. Der Ban hatte inzwischen die Südseite der Stadt am Wienerberge mit 50,000 Mann aller Nationalitäten besetzt. Am 12. October räumte Graf Auersperg seine inne gehabten Stellungen und vereinigte sich mit Jellachich. Am 20. October erschien auch Fürst Windischgrätz mit einem bedeutenden Heere und unumschränkter Voll- macht des Kaisers. Der zum Feldmarschall ernannte Fürst erklärte sofort Wien und die Umgegend in Belagerungszustand. Noch suchte man zu vermitteln, aber die Bedingungen des strengen Feldherrn schie- nen zu hart und wurden verworfen. Von beiden Seiten wurden jetzt

9. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 447

1852 - Altona : Hammerich
und willigte ein, daß ein liberales Ministerium, in welchem der Graf Vatthyanyi den Vorsitz und der Advokat Ludwig Kossuth Sitz hatte, die Geschäfte leitete; Finanzen und Armee sollten aber mit dem Kasier- staat in Verbindung bleiben. Oesterreich fand eine Stütze in den sla- wischen Volksstammen, den Kroaten, Slavoniern und Grenzern, die, mit dem Königreich Ungarn verbunden, den Herrscherstolz der Magya- ren nicht ertragen konnten und von Ungarn getrennt unter dem kaiser- lichen Ministerium stehen wollten, ebenso die Siebenbürgen. Um den Kroaten zu gefallen, wurde der den Magyaren feindlich gesinnte Jella- chich zum Ban von Kroatien ernannt. Dieser stachelte nun auch seine Untergebenen zum Nationalhaß gegen die Ungarn immer mehr auf. Der Nationalitätskrieg im südöstlichen Ungarn begann. Die slawische Bevölkerung machte Streifzüge in die benachbarten Comitate, und wo sie vordrang, bezeichnete sie ihren Weg mit den entsetzlichsten Greuel- thaten. Monate lang dauerte dieser Kampf ohne Feldschlacht und'plan. Im August 1848 gelang es den Ungarn die Gegner bei den Schanzen 1848 von St. Thomas und in der Stadt Weißkirchen zu schlagen. Im September führte aber Jellachich mit Genehmigung des Hofes seine Kroaten über die Drave und drang bis zum Plattensee ohne Wider- stand vor. Die Magyaren, die sich vergeblich nach Wien an die Ne- gierung und den Reichstag gewendet hatten, und die sich überzeugt hielten, daß man ihnen auch die gemachten Versprechungen nicht hal- ten würde, rüsteten sich jetzt zum Kampf. Kossuths begeisterte Reden rissen auch die Besonneneren mit sich fort. Durch den Rücktritt des Erzherzogs Stephan von der Würde des Palatums von Ungarn trat Kossuth an die Spitze der Verwaltung. Am 28. September wurden der zum Oberbefehlshaber der ungarischen Truppen ernannte Graf Lam- berg ermordet, und der Graf Zichy, kaiserlicher Commissar bei Jella- chich, von dem Magyarenführer Görgey als Verrather aufgehängt, und nun wurde der ungarische Reichstag aufgelöst, der Kriegszustand über ganz Ungarn verhängt und Jellachich zum Oberbefehlshaber über Ungarn und die Nebenländer ernannt. Er erlitt aber einige derbe Nie- derlagen und wurde, wie schon erwähnt, mit seinem Heere im October nach Wien berufen. Als der Thronwechsel in Oesterreich stattgefunden hatte, protestirte der Reichstag dagegen und wollte den Kaiser Franz Joseph nicht eher als Herrscher ansehen, bis er als König von Ungarn gekrönt wäre. Kossuth rief, weil er den Angriff Oesterreichs mit Gewißheit voraus- sehen konnte, die Nation in die Waffen, und bald hatte Ungarn ein Heer von 200,000 Mann, theils reguläres Militär, theils Landwehr (Honved). Der Sammelplatz derselben war in den weiten morastigen Ebenen an der Theiß. Am 1b. December brach Windischgrätz gegen Ungarn auf und rückte in den ersten Tagen des Januar 1849 vor 1849 Buda-Pesth durch den Bakonyer-Wald. In der Nacht vom 4. auf den 5. verließ Kossuth mit der Armee, der Krone des heiligen Stephan, den Reichsinsignien und der Banknotenpresse in der Stille Pesth und zog mit dem Landesvertheidigungsausschuß und dem Reichstage nach Debreczin. Am folgenden Tage hielten Windischgrätz und Jellachich ihren Einzug in Ofen und Pesth. Während dieser Begebenheiten wurde der Kampf in Siebenbürgen

10. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 469

1852 - Altona : Hammerich
469 Jahre n. Christus. 1829. Emancipation der Katholiken in England. Friede von Adria- nopet. Anerkennung Griechenlands. 1830. Wilhelm Iv.) König von England. Algier von den Franzosen ein- genommen. Iulirevolutionz Louis Philipp I. König. Revo- lution in Belgien. Unruhen in Deutschland. Revolution in Polen. 1831. Kampf der Polen gegen Rußland. Prinz Leopolds König von Bel- gien. Unruhen im Kirchenstaat. 1832. Unruhen in der Schwei;. Polen eine Provinz Rußlands. Etto non Baiern) König von Griechenland. 1833. Krieg Mehemet Äti's gegen den Sultan. Donna Maria da Glo^ ritt) Königin von Portugal. Unruhen in Spanien, in der Schweiz. 1834. Deutscher Kongreß in Wien. Fortwährende Unruhen ans der phrenäischen Halbinsel. 1835. Franz I. von Oesterreich ft. Ferdinand I. Kaiser. 1837. Wctoricl) Königin von England, Ernst August) König von Han- nover. 1839. Friedrich Vi. von Dänemark ft. Christian Viii. König. 1840. Louis Napoleon landet in Boulogne. Friedrich Wilhelm Iv., König von Preußen. Napoleons Leiche nach Frankreich gebracht. 1842. Brand von Hamburg. Beendigung des Englisch-Chinestschen Krieges. 1843. Aufstand in Spanien; Isabelta wird mündig erklärt und Königin. 1846. Essener Brief Christian Viii. Krieg der Engländer in Ostindien. 1848. Französische Februarrevolution. Frankreich Republik. Aufregung in Deutschland. Aufstand in Wien und in Berlin. Deutsches Vorparlament. Deutsche Nationalversammlung. Erzherzog Johann Neichsvcrweser. In Konstanz die Republik ausgerufen. Friedrich Vii. von Dänemark. Erhebung der Herzogthümer Schleswig und Holstein. Preußen und Hannover dringen bis nach Jütland. Aufruhr im Lombardisch-Venetianischen Königreich. Karl Albert von Sardinien erklärt Krieg gegen Oesterreich. Sicilien trennt sich von Neapel. Louis Napoleon Präsident von Frank- reich. Waffenstillstand zu Malmö. Aufstand zu Frankfurt. Einbruch von Freischaaren in Baden. Kampf in Angarn) in Wien. Franz Joseph) Kaiser von Oesterreich. Nadetzkg siegt bei Custozza. Der Papst Pius Ix. flieht aus Rom. In Preußen Ministerium Brandenburg-Manteuffel. 1849. Deutsche Neichsversassung. Der König von Preußen zum Kaiser der Deutschen erwählt. In Dresden Aufruhr wegen Anerkennung der Reichsverfassung. Empörung in der Pfalz) in Baden. Das Rumpfparlament in Stuttgart ernennt eine Ncichsregentschaft. Dreikönigsbündnisi zwischen Preußen, Sachsen und Hannover. Nadetzkp schlägt Karl Albert bei Novara. Russische Armeen in Ungarn, Besiegung desselben. Eine interimistische Bundesre- gierung. Vernichtung der Dänischen Kriegsschiffe bei Eckern- förde. Belagerung "von Friedericia. Berlin Waffenstillstand. Landesverwaltung in "Schleswig. In Nom die römische Republik. Franzosen in Rom. Neapel unterwirft Sicilien wieder. — Cati> fornien ein nordamerikanischer Bundesstaat.
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