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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 38

1913 - Breslau : Hirt
38 V. Geschichte. daß die Perioden ungefähr gleichlang waren'. — Die gar nicht seltenen Moor- leichen waren entweder Verunglückte, oder aber zur Strafe Versenkte, und dies sind offenbar die meisten gewesen (Tacitus, Germania 12). Kleidung und Haare, von der Moorsäure fuchsrot gefärbt, sind gut erhalten, die Knochen völlig erweicht. Die Funde beweisen, daß die Kultur in Gewandung, ihrem Muster und Schnitt, recht hoch und dieselbe war, welche die Germanen auf verschiedenen römischen Siegesdenk- mälern tragen. Eine gewisse Gliederung in Kulturabschnitte läßt sich an Hand der Be- stattungsarten, der Gräberfunde, aufstellen: a) Steingräber der jüngeren Steinzeit mit einer großen, meist aus unbehauenen Steinblöcken hergestellten Grabkammer. Unverbrannte Leichen. Dolmen — über- irdische Grabkammern oder Ganggräber; Cromlechs — kreisrunde oder auch recht- winklige Steinsetzungen2. Die „Sieben Steinhäuser"3 bei Fallingbostel, die Lübben- steine* bei Helmstedt. Das größte Steingrab liegt bei Hekese, Kreis Bersenbrück, 86 m lang. Älteste Funde germanischer Töpferkunst mit mannigfaltigen, schönen Formen. b) Grabhügel mit Steinaufbau und Hockergräber mit hockender Stellung der Leiche. Zunehmen der Leichenverbrennung, Verfall der Töpferei. c) Hügelgräber mit kleinen Steinkisten, welche die Asche des verbrannten Leichnams enthalten. d) Urnenfriedhöfe bis in den Beginn der christlichen Zeit, also bis ins 8. Iahrh. n. Chr. An Hand der Funde von Töpferwaren in England läßt sich sicher die Verbreitung der „Angelsachsen" aus unserer Heimat nachweisen. Die Wallburgen sind in unserem Gebiete zu mehreren Dutzenden vorhanden und teilweise in ansehnlichen Überresten erhalten, so die Pippinsburg und das Bülzen- bett bei Lehe, auf dem Deister die Heister-, die Wirkes- und die Vennigser Burg, auf dem Elm die Reitlingsburgen. Sie entstammen sehr verschiedenen Zeitaltern, viele werden als sächsisch, davon im Lüneburgischen eine große Zahl als Grenzplätze gegen die Wenden, einige als fränkisch, kaum eine als römisch angesprochen. Römisch sind wohl einige der Knüppeldämme — ponte8 longi —, die unsere Moore durchziehen, aber sie kommen zahlreich auch in Gebieten vor, die nie ein römisches Heer betreten hat. 2. Zur Zeit des Kaisers Augustus war unser Land ganz von germanischen Stämmen bewohnt. Die wichtigsten waren: die Cherusker, von der Weser bis zum Harz und darüber hinaus; nördlich von ihnen die Angrivarier? die Lango- barden im Lüneburgischen (Bardowiek?)! an der Nordseeküste die Chauken und westlich von ihnen die Friesen, südlich von diesen die Ampsivarier im Emsgebiete. Den Cheruskern und ihrem Fürsten Hermann war es beschieden, Deutschland von den Römern zu befreien. — 9 n. Chr. Schlacht im Teutoburger Walde, 16 bei Idistaviso und am „Grenzwalle der Angrivarier". 1 (Es ist klar, daß auf dem Forum Romanum nach der „Gründung der Stadt" keine Gräber mehr angelegt werden konnten. Die Vergleichung der Gräberfunde ergibt in der Tat, daß die letzten aus der ersten Hälfte des 8. Iahrh. stammen und daß hier die vorgeschichtliche mit der geschichtlichen Zeitrechnung zusammentrifft. Das ist die Probe auf das Exempel. 2 S. Bilderanhang S. 68. » Der größte der noch vorhandenen fünf Dolmen wird bedeckt durch einen einzigen Block von 4,82 X 4,38 m, 0,72 m dick, 1646 Zentner schwer. 4 Das größte der beiden Gräber ist 17,8 rn, die Grabkammer selbst 9,5 m, ein Deckstein fast 3 m lang und wiegt fast 7669 kg. — Andree, Braunschweiger Volks- kunde. Braunschweig 1961. S. 8 ff.

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 19

1899 - Breslau : Hirt
Pflanzen- und Tierleben. Geschichte. 19 pflanze unseres Gebietes ist die mit glänzenden Blättern ausgestattete Stechpalme (Hex aquifolium) insofern, als sie einen Klimamesser abgiebt und anzeigt, daß an den Stätten ihres Vorkommens eine mittlere Jahreswärme von mindestens + C. und eine mittlere Januartemperatur von etwa 0" herrscht. Nur wenige Teile unseres Ge- bietes sind ihr verschlossen, und ihr fossiles Vorkommen zwischen zwei Schichten, die ge- nügeud die Annahme längerer Kältezeiten rechtfertigen, ergiebt allein schon mit Sicherheit das Vorhandensein einer einmaligen Jnterglacialzeit (s. S. 11). — Über Waldbedeckung und landwirtschaftliche Pflanzen f. S. 37, über die Moore S. 12. Die Tierwelt unseres Gebietes bietet recht wenig von derjenigen der benachbarten Gebiete Abweichendes. Recht häufig ist noch in den Gewässern die Fischotter; der Edelhirsch wird noch in einigen eingehegten Jagdbezirken, wie in der Göhrde und im Saupark, gefunden, hier und im Solling ebenso das Wildschwein. Dem Seehund, der ein so gefährlicher Feind der Fische ist, wird an den Nordsee-Jnseln eifrig nachgestellt, die Seemöwe hingegen, die mindestens ebenso schädlich ist, auf einigen von jenen Inseln wegen ihrer Eier geschützt. Der Granat- oder Garneeleu-Fang liefert an den Küsten eine lohnende Ausbeute. „Entenfänge" bestehen noch an verschiedenen Orten, so bei Celle. — Die genügsame Heidschnucke, das Charaktertier der Heide, der „Neger- stamm unter den Schafen", die auszusterben drohte, wird hoffentlich jetzt mehr gezüchtet werden, da Fleisch und Fell beliebte Handelsgegenstände geworden sind. — Über Vieh- zucht und Fischerei s. S. 37 f. V. Geschichte. 1) Die vorgeschichtliche Zeit hat in Höhlen, vor allem in dem das Begrabene so wohl erhaltenden, tiefen Moore, ebensosehr in den Gräbern, so- dann in den Befestigungswerken, wie den Langwällen, den sogenannten „Land- wehren" oder „Schwedenschanzen", die aber viel älter find als die Schwedenzeit, Spuren der ersten Menschenwelt hinterlassen, die diesen Boden bewohnte. Eine Besiedlung vor der Einwanderung der Germanen ist hier nicht nach- gewiesen, und diese muß ziemlich spät, kaum früher als um das Jahr 1000 erfolgt sein. Sie ist eingetreten in der sogen, neolithischen Periode oder der jüngeren Steinzeit. Die Funde an Waffen und Werkzeugen bestehen ganz überwiegend aus Stein- und Töpferwaren, jedoch scheinen weder Bronze (eine Mischung aus etwa 90% Kupfer und 10 % Zinn), noch Eisen, noch Edelmetalle selbst in der ältesten Zeit ganz gefehlt zu haben, so daß von einer „metalllosen Zeit" hier nicht wohl die Rede sein kann. Jedoch sind diese Metallgegenstände bis in die römische Zeit ganz überwiegend aus älteren Kultur- läudern, also aus dem Süden, von Händlern herbeigebracht. Die Bronze, die am häufigsten gefunden ist, diente zu Schmuckwaffen und andern Ziergegenständen, das Eisen wird vielleicht deshalb in den Fundstätten aus der ältesten Zeit weniger gefunden, weil es leichter vergänglich ist. Eine gewisse Gliederung iu Kulturabschnitte läßt sich am besten an der Hand der Bestattungsarten, der Gräberfunde, aufstellen: a. Steingräber mit einer großen, aus unbehauenen Steinblöcken hergestellten Grabkammer. Unverbrannte Leichen. Die „7 Steinhäuser"2) bei Fallingbostel. Das größte Steingrab liegt bei Hekese, Kreis Bersenbrück, 86 m lang. Älteste Funde ger- manischer Töpferkunst mit mannigfaltigen, schönen Formen3). ./) Die Bemerkungen über die vorgeschichtliche Zeit folgen den Darlegungen in der Schrift „Unsere Vorzeit" von F. Tewes. Hannover 1888. 2) Der größte der noch vorhandenen 5 Dolmen wird bedeckt durch einen einzigen Block von 4,82x4,38 m, 0,7 2 m dick. Einer zeigt die Spuren eines Ringwalls oder Cromlechs. 3) An der Hand der Funde von Töpferwaren in England läßt sich sicher die Ver- brettung der „Angelsachsen" aus unserer Heimat nachweisen. 2*

3. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 52

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 52 — 4l Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 1640—1688. 1. Die Verhältnisse in Deutschland und Brandenburg bis zu seinem Regierungsantritt. Zur Zeit des 30jährigen Krieges bestieg Friedrich Wilhelm den Thron des Kurfürstentums Brandenburg. Das Land war fast zur Wüste geworden. Sein Vater war, wie die meisten deutschen Fürsten von den Schweden abgefallen und hatte mit dem Kaiser Frieden gemacht. Dafür nahmen die Schweden an Brandenburg furchtbare Rache. Sie legten sich in der Mittel- und Neumark fest und sogen das Land förmlich aus. Auch die Berliner hatten furchtbar von ihnen zu leiden. Als die Feinde den letzten Taler von ihnen erpreßt hatten, kam ein schwedischer Rittmeister und trieb ihnen noch das gesamte Vieh von der Weide weg (1640). Das ganze Land verarmte, und es entstand eine furchtbare Hungersnot. Das Fleisch der Katzen und Wölfe wurde ein Leckerbissen. Dazu wütete die Pest. Es gab Gegenden, z. B. im Havellaude, wo die Dörfer weit und breit leer standen und verwüstet dalagen. Berlin batte nur noch 300 ganz verarmte Bürger. — In dieser schrecklichen Zeit leuchtete den Brandenburgern nur ein Hoffnungsstern. Es war der junge Kurfürst Friedrich Wilhelm. 2. Jugend. Friedrich Wilhelm wurde bald nach dem Ausbruche des 30jährigen Krieges geboren. 14 Jahre alt, wurde er von seinem Vater nach Holland geschickt, um dort die Kriegskunst zu erlernen. Als man ihn im Haag zu einem ausschweifenden Leben verführen wollte, sagte er: „Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig, Haag sogleich zu verlassen." Sofort begab er sich zu seinem Verwandten, dem Prinzen von Dräniert, der im Felde stand. Dieser freute sich über den tugendhaften Jüngling und sprach: „Vetter. Eure Flucht beweist viel Heldenmut. Wer sich schon so früh selbst zu besiegen weiß, dem wird das Große stets gelingen". (Deutsche Jugend 4, S. 158: Aus den Jugendjahren des Gr. Kurfürsten.) 3. Rettung seines Landes vor völligem Untergange. Als Friedrich Wilhelm die Regierung übernahm, war er fast vollständig machtlos in seinem Lande. Immer noch lagen die Schweden darin; die Offiziere in seinen Festungen aber hatten nicht ihm, fondern dem Kaiser den Eid der Treue geschworen, und so kam es, daß einige ihm geradezu den Gehorsam ver- weigerten. Das mußte anders werden, wollte er Herr im Lande sein. Erforderte deshalb, daß die Offiziere sich ihm durch einen Eid verpflichten sollten. Das tat jedoch nur der Kommandant von Küstrin. Die übrigen Offiziere verweigerten ihm den Eid. Da entließ sie der Kurfürst, löste ihre Regimenter zum größten Teil auf und ließ fortan die Truppen in seinem Namen anwerben. Anfänglich betrug seine Heeresmacht nur 3000 Mann, vergrößerte sich aber bald auf 8000 — später sogar auf 30000. Das war das erste stehende Heer in Brandenburg. Bei der Einrichtung dieses Heeres leistete ihm besonders der General Derfflinger treue Dienste. Nach der Sage war er in seiner Jugend Schneidergeselle gewesen. (Deutsche Jugend 4, S. 160: Der alte Derfflinger.) — Um seinem Lande die Kriegslasten zu erleichtern, schloß der Kurfürst einen Vertrag mit den Schweden. Doch behielten diese Pommern, das durch Erbschaft an Brandenburg gefallen war, in Besitz. — Als dann endlich 1648 der Westfälische Frieden geschlossen wurde, erhielt er zu seinem Verdrnsse nur Hinterpommern, als Ersatz für Vorpommern jedoch die Bistümer Halberstadt und Minden sowie das Erzstift Magdeburg.

4. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 28

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 28 — pelle erbauen und „so viel Pilger nach Rom schicken, als Bürger in dem Aufstande ums Leben gekommen waren," damit sie hier für die Seelen der Verstorbenen beteten. 300 Jahre lang stand die Hansa in voller Blüte, zerfiel dann aber allmählich, weil die Fürsten selbst mehr für Ordnung und Sicherheit sorgten. (Deutsche Jugend 4, S. 150: Der deutsche Handel im Mittelalter.) 27. Recht und Gesetz im Mittelalter. 1. Strafen. An die Stelle des früher gezahlten „Wergeldes" (S. Xiv) trat nach und nach eine Bestrafung an Gut und Ehre, Leib und Leben. Die Strafen waren im allgemeinen sehr hart. So heißt es z. B. im Salzburger Stadtrecht: „Wer ein Falschmünzer ist, der wird verbrannt oder verfetten. Wer meineidig ist, dem soll die Zunge hinten zum Nacken herausgerissen werden." Ungetreue Frauen wurden lebendig begraben, Mordbrenner, Kirchenräuber, Grabschänder u. a. lebendig verbrannt. Landesverräter wurden gevierteilt, indem an jeden Arm und Fuß ein Pferd gespannt und so der Leib auseinander gerissen wurde. Sehr häufig wandte man auch das Verstümmeln an. Nasen und Ohren wurden abgeschnitten, die Hand oder der Fuß abgehauen, die Augen geblendet re. Daneben waren noch allerlei Ehrenstrafen in Gebrauch. So mußten z. B. die Obst-diebe, Verleumder u. a. mit dem Halseifen am Pranger stehen. Ein solches Halseisen befand sich noch zu Anfang unseres Jahrhunderts am Altstadt-Rat- — hause zu Braunschweig. Vor dem Petritore ^daselbst hing früher (noch 1605) über der Oker - an einer Wippe ein eiserner Korb. In diesen wurden die Bäcker, die zu kleines Brot gebacken hatten, Gartendiebe rc. gesetzt und zur Strafe Die Wippe. mehrmals im Wasser untergetaucht. Andere Strafen waren noch Acht und Bann. Die Acht wurde vom Kaiser, der Bann vom Papste ausgesprochen. (Deutsche Jugend 5, S. 157: Acht und Bann.) Auch die Strafe, Hunde zu tragen und verkehrt auf dem Esel zu reiten, war nicht selten. (Deutsche Jugend 4, S. 76: Der Kaiser und der Abt.) 2. Femgerichte. Aus den alten Volksgerichten der Franken entstanden in Westfalen die Femgerichte. Von hier aus verbreiteten sie sich in den schütz- und rechtlosen Zeiten des Mittelalters durch ganz Deutschland. Sie gewährten jedem Freien den sichersten Schutz und waren der Schrecken aller Übeltäter. Ihre obersten Richter hießen Freigrafen, die übrigen Mitglieder Freischöffen oder auch „Wissende", weil sie um die Geheimnisse der Feme wußten. Die Stätte, wo das Gericht abgehalten wurde, nannte man „Mahlstätte", das Gericht selbst den „Freistuhl". Der Freigraf und die Freischösfen saßen an einem Tische. Vor ihnen lagen Schwert und Strick, die Zeichen des Rechts über Leben und Tod. Der oberste Freiskrhl war in Dortmund unter der Femlinde, die noch heute als Zeuge jener Gerichtsstätte dasteht. War jemand beim Femgericht verklagt, so ward er durch den Ladebrief mit sieben Siegeln vorgeladen. Erschien der Angeklagte, so

5. Geschichte für Volks- und Bürgerschulen : mit Abbildungen - S. 37

1888 - Braunschweig : Wollermann
— 37 — Tabak, Baumwolle, Kaffee rc. versorgt. Der Handelsverkehr bekam infolgedessen eilte ganz andere Richtung. Bis dahin hatten besonders Venedig und Genua, welche die Schätze Indiens nach Europa brachten, den Welthandel in Händen. Jetzt ging er an die Westmächte Europas, Portugal, Spanien, die Niederlande und später an England, über. — Dem neuentdeckten Lande verdanken wir auch die uns jetzt fast unentbehrlich gewordene Kartoffel. 28. Mcrxinritian I. 1493—1519. 1. Der lehte Witter. Maximilian war ein tapfrer, ja, fast tollkühner Held. Auf dem schmalen Turmkranze des Münsters zu Ulm schwang er sich, auf einem Fuße stehend, in der schwindelnden Höhe von 100 m 3mal im Kreise herum. Eine Messingtafel bezeichnet noch heute die Stelle. Ohne Furcht ging er mit dem Speer in die Höhle des Bären und nahm den Kampf mit ihm auf. Am liebsten aber verfolgte er die flüchtigen Gemsen und erkletterte nicht selten dabei die steilsten Felsen. (Martinswand.) Im Turniere war er Meister, und als einst in Worms ein prahlerischer Franzose lange Zeit keinen Gegner finden konnte, war er der einzige, der den Kampf mit ihm aufnahm und ihn nach kurzem Anlauf in den Sand warf. Mit Maximilian schließt das Mittelalter; Pulver und Blei verdrängten Schild und Lanze; die Turniere hörten auf; eine neue Zeit brach an. Er war der letzte Kaiser, der in den ritterlichen Künsten des Mittelalters erzogen war; daher sein Beiname „der letzte Ritter". 2. Die ersten Kosten. In frühern Zeiten, als es noch keine Posten und Eisenbahnen gab, war das Reisen mit unzähligen Hindernissen verknüpft. Wer eine größere Reise antrat, nahm nicht selten vorher das h. Abendmahl und machte sein Testament. Schon der deutsche Ritterorden richtete im 14. Jahrhundert „Briefställe" und „Reitposten" ein. Reitende Boten beförderten die Briefe von einer Handelsstadt zur andern. Nach Orten aber, die nicht an der Landstraße lagen, konnte man Briese nur mit Gelegenheit oder durch eigne Boten senden. Pakete und Personen wurden durch Lohnkutscher befördert. Da richtete Maximilian durch den Grafen von Thurn und Taxis 1516 die erste regelmäßige Postverbindung zwischen Wien und Brüffetttn: Seinem Beispiele folgten bald andre Reichs-landet:; aber erst in Ser Mitte des 17. Jahrhunderts fing man an, auch Personen durch die Post zu befördern. Doch war es lange Zeit ein gewagtes Unterehmen, seine gesunden Glieder dem zerbrechlichen Postwagen anzuvertrauen, und die Fahrgäste der langsamen „Postschnecke" ahnten wohl noch nichts von der Großartigkeit und Schnelligkeit unsers heutigen Postverkehrs, der, unterstützt durch Eisenbahnen und Telegraphen, einem Sturmwinde gleich, sich um den ganzen Erdball bewegt. 3. Landfriede. Weichsheer, Weichssteirer. Auf dem Reichstage zu Worms wurde 1495 der ewige Landfriede gestiftet. Niemand sollte, so hieß es in der kaiserlichen Verkündigung, den anderen „befehden, bekriegen, berauben, fangen, belagern, noch auch irgend ein Schloß, Dorf, Hof oder Weiler einnehmen, oder mit Brand oder in anderer Weise beschädigen." Damit war der Fehdelust der Ritter ein Ende gemacht; denn Acht und Bann drohten demjenigen, welcher auf eigene Faust auszog, seinen Feind zu bestrafen. Zur Schlichtung aller Streitigkeiten wurde das Mchskammer-gericht eingesetzt, das weder vom Kaiser noch von einem Landesherrn abhängig sein sollte. Alle deutschen Landstände freuten sich dieser neuen Einrichtung, die Schweiz aber wollte sie nicht anerkennen und riß sich 1499 ganz vom deutschen Reich los. Um den Einfällen der Türken und Franzosen wehren zu können, errichtete Maximilian ein Reichsheer. Dasselbe bestand aus Söldnern, welche meistens aus dem Bauernstande hervorgegangen waren und den Namen „Landsknechte" erhielten. Zur Erhaltung dieses Heeres legte Maximilian eine Reichssteuer, den sogenannten „gemeinen Pfennig", auf. Jeder, der über 15 Jahre alt war, mußte von je 1000 Gulden seines Besitzes 1 Gulden, von 500 Gulden einen halben Gulden zahlen u. s. w. Mit der Einnahme dieser Steuer waren die Pfarrer beauftragt. 29. Solöcrten im Wiltetcrtterr. 1. Söldner. Vor Erfindung des Schießpulvers zog der Ritter, wohlgerüstet auf mutigem Rosse, selbst in den Kampf. Später, als das Pulver im Kriege bet*

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 35

1908 - Breslau : Hirt
Mittelalter. 35 und teilweise in ansehnlichen Überresten erhalten, so die Pipinsburg und das Bülzen- bett bei Lehe, die Reitlingsburgen auf dem Elm. Sie entstammen sehr verschiede- nen Zeitaltern, viele werden als sächsisch, einige als fränkisch, kaum eine als römisch angesprochen. Römisch sind wohl einige der Knüppeldämme — pontes longi — die unsere Moore durchziehen, aber sie kommen zahlreich auch in Gebieten vor, die nie ein römisches Heer betreten hat. 2) Zur Zeit des Kaisers Augustus war unser Land ganz von germanischen Stämmen bewohnt. Die wichtigsten waren: die Cherusker, von der Weser bis zum Harz und darüber hinaus) n. von ihnen die Angrivarier; die Langobar- den im Lüneburgischen (Bardowiek?)) an der Nordseeküste die Chauken und w. von ihnen die Friesen, s. von diesen die Ampsivarier im Emsgebiete. Den Cheruskern und ihrem Fürsten Hermann war es beschieden, Deutsch- land von den Römern zu befreien. — 9 n. Chr. Schlacht im Tento bürg er Walde, 16 bei Jdistaviso und am „Grenzwalle der Angrivarier". 3) Während der Völkerwanderung haben sich die Völkerschaften in unse- rem Lande zum Stamme der Sachsen gesammelt, der fast das ganze n.w. Viertel des heutigen Deutschen Reiches besaß. Er gliederte sich in 3 Teile: a. Westfalen, von der Lahn bis fast zur Mündung der Hunte. b. Ostfalen, zwischen Leine, Unstrut und Elbe bis etwa nach Harburg. c. Engern, zwischen beiden bis an die Nordsee.? Die Friesen unserer Gebiete teilten meistens die Schicksale Sachsens, ebenso im S.o. die Thüringer, nachdem ihr großes Reich zertrümmert worden war. Im n.ö. Dreieck des R.b. Lüneburg sind Wenden (Slawen) zur Herrschaft gekommen. 782—804. Sachfenkriege Karls des Großen. 785. Angebliche Hinrichtung von 4500 Sachsen bei Verden. Die Kämpfe zwischen Wittekind swidukind) und Karl d. Gr. und die Vernich- tung des Heidentums haben im Volke den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen. Sagen knüpfen an vielen Stätten an diese Ereignisse an; dazu gehören die Karlssteine bei Osnabrück, die Klosterkirche von Enger in Westfalen, Burg Wittekinds Babilönie im Weft-Süntel, Wittekindsberg mit der Witt.-Kapelle und der Witt.-Qnelle an der Westfälischen Pforte u. a. mehr. Während noch in den Sachsenkriegen der Stamm kaum irgendwo ganz geeint auftritt, vollzieht sich diese Einigung in der folgenden karolingifchen Zeit, und bereits um die Mitte des 9. Jahrhunderts finden wir 4) das Stammesherzogtum Sachsen. Es erstreckte sich zur Zeit seiner größten Bedeutung im 12. Jahrh. so ziemlich über das heutige Westfalen, Hannover und Braunfchweig mit eingeschlossenen Gebieten, Holstein und einen Teil von Mecklenburg. a. Die Ludolfinger, als Herzöge 852—961; als deutsche Könige 919—1024, als römische Kaiser 962—1024. Das Geschlecht rühmte sich der Verwandtschast mit dem Geschlechte Wittekinds und durch Heirat auch mit den Karolingern. Ludolf, 852—874. Sein Sohn Bruno, 874—880, fiel in diesem Jahre in einer großen Schlacht gegen die Normannen bei Eppendorf, in der Gegend von Dannenberg. Sein Bruder Otto der Erlauchte, 880—912, brachte sein Herzogtum auch im Kampfe gegen die letzten Karolinger zu solchem Ansehen, daß ihm die deutsche Krone ange- boten wurde. Er lehnte sie ab, aber sie fiel 919 seinem Sohne 3*

7. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Pfeifer^ Lehrbuch der Geschichte. Neue Bearbeitung unter Berücksichtigung der Heimatgeschichte, mit zahlreichen Faustkarten und synchronistischen Tafeln. Die Teile 1—3 enthalten Bilderanhänge zur Kulturgeschichte, die Teile 4—6 die Anhänge zur Kultur- und Kunstgeschichte von Direktor Professor Dr. P. Brandt. Uberficht der Stoffverteilung. 1. Teil: Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen. Römische Geschichte bis zum Tode des Kaisers Augustus. Mit einem Anhange von 33 Bildern zur Kulturgeschichte und 11 Karten im Text. 4. Auflage. Kart. 1 Ji. 2. Teil: Das römische Reich unter den Kaisern. Deutsche und preußische Geschichte bis 1740. Mit einem Anhange von 49 Bildern zur Kulturgeschichte und 10 Karten im Text. Ausgabe A. 3. Auflage. Kart. 1.80 Ji. 3. Teil: Preußische und deutsche Geschichte vom Regierungsantritte Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart. Mit einem Anhange von 25 Bildern zur Kulturgeschichte und 10 Karten im Text. 3. Auflage. Kart. 1.30 Ji. 4. Teil: Die Hauptereignisse der griechischen Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen und der römischen Geschichte bis Augustus. Mit 6 Karten im Text und einem kunstgeschichtlichen Anhange von Direktor Professor l)r. Brandt. 2. Auflage. Gebunden 2 Ji. 5. Teil: Ausgabe L: Für Hannover und Braunschweig. Bearbeitet von Professor Dr. C. Bruchmann und Direktor Dr. G. von der Osten. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit. Deutsche Geschichte bis zu Ende des Dreißig- jährigen Krieges. Mit zahlreichen Kartenskizzen und einem kunstgeschicht- lichen Anhange von Direktor Professor Dr. Brandt. Gebunden 3 Ji. 6. Teil: Ausgabe E: Für Hannover und Braunschweig. Bearbeitet von Professor Dr. C. Bruchmann und Direktor Dr. (B. von der Osten. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648. Mit zahlreichen Kartenskizzen und einem kunstgeschichtlichen Anhange von Direktor Professor l)r. Brandt. Gebunden 3 Jh. R Uppersberg, Stqqtsie^re für höhere Lehranstalten und zum Selbstunterricht. Von Albert Ruppersberg, Professor am Kgl. evang. Gymnasium zu Saarbrücken. 2. Auflage. Kart. 50 3f. v. Sauden, Deutsche Sprachlehre für höhere Schulen Ausgabe A: Auf methodischer Grundlage für gymnasiale Anstalten bearbeitet von Direktor Professor A. v. Landen. 12. Auslage. (42. bis 48. Tausend.) Kart. I Ji. Ausgabe B: In systematischer Darstellung für lateinlose Anstalten bearbeitet von Direktor Professor A. v. Landen und Professor P. Beer. Kart. 1.20 Ji. Übungsbuch zu v. Sandens Deutscher Sprachlehre für höhere Schulen. Unter Mitwirkung von Direktor Professor A. v. Landen bearbeitet von Professor Paul Beer. Kart. 60 3$.

8. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 71

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 71 — wie die italischen, so waren sie kräftiger und um so ausdauern- der. So gab es auf den grasreichcn und schönen Weiden große Heerden von Pferden, Ochsen, Kühen, Schafen, Ziegen, Schwei- nen. Auch Hühner und Gänse gehörten zum Hausstande. Die Federn der deutschen Gänse waren in Rom ganz besonders ge- sucht. Bienen gab es gleichfalls in Menge. Bergwerke waren unbekannt. Selbst Eisen hatte der alte Deutsche noch wenig. Dagegen waren die Salzquellen hoch geschätzt, so daß oft blutige Streitigkeiten um deren Besitz entstanden. Salinen hatte man nicht; man gewann das Salz, indem das Salzwasser auf glühende Kohlen gegossen wurde Das so zubcreitcte Salz sah schwarz aus. Ge- genwärtig liefert uns der Bergbau Silber, Zink, Blei, Kupfer, Alaun, Vitriol, Salpeter, Schwefel, mancherlei Arten von Edelsteinen, vorzüglich viel Eisen und Steinkohlen. Jetzt kennt man gegen 1000 Badeörter und sogenannte Ge- sundbrunnen. Diese hatte aber der kräftige Deutsche in alten Zeiten nicht nöthig, wo ein kaltes Bad im ersten besten Fluß vollkommen ausreichte. Gold und Silber waren nicht im Ge- brauch. Bernstein. 8. 39. Die alten Deutschen. Sieben Fuß Höhe war die gewöhnliche Größe der Deut- schen, welche nicht allein stark, sondern auch schön waren. Die Römer fanden es schrecklich und furchtbar, wenn der deutsche Krieger mit seinen großen, blauen, muthblitzenden Augen, seiner hohen Stirn, seinem röthlich-blonden, auf die Schultern herab- rollenden Haare ihnen in der Schlacht begegnete. Das Wort Deutsche kommt von Teut, dem Nmrwn des Stammvaters des Volkes, Germanen von Ger, d. i. Krieg, und Man, d. i. Mann, Herr. Die Sorgfalt der Germanen für das Haupthaar war groß; es galt für unverletzlich. Ihre Körper- farbe war weiß, fast glänzend. Abgehärtet von Kindheit an durch Baden, Jagd und Krieg, konnten sie Kalte und Hunger leicht ertragen; nicht so Hitze und Durst. Sie gingen fast halb nackt, Thierfelle waren ihre Kleidung. Die Frauen verstan- den zu spinnen und zu weben, verfertigten aus den Fellen Klei- der und machten Salben zum Haarfärben. An Geräthschaf- tcn hatten sie Wagen, Pflüge, Aerte von Stein, Geschirre von Thon und Trinkgefäße aus Hörnern, welche bisweilen mit einem silbernen Rand verziert waren. Die zerstreut liegenden Hütten, in welchen sie wohnten, waren von eingehegten Feldern umgeben und hießen Höfe.

9. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 115

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
115 S. 66. 3)i a r t i n Luthe r. f * -i'v : Die ausgebreiteten Folgen von fünf wichtigen Begebenheiten führten nach 1500 in Europa so große Veränderungen herbei, daß von dieser Zeit an der dritte große geschichtliche Zeitraum ge- rechnet wird. Diese Begebenheiten waren: 1) die Eroberung von Constantinopel durch die Türken, 2) die großen Entdeckungen, 3) die allgemeine Einführung des Schieß- pulvers im Kriege, 4) die Erfindung der Buchdruckerkunst und 5) die Reformation durch Martin Luther. Luther kam am 10. November 1483 zu Eisleben auf die Welt. Sein Vater, Hans Luther, ein braver Bergmann, erzog ihn streng zur Gottesfurcht und schickte ihn, weil er Lust zum Studiren hatte, auf die Schulen nach Mansfeld, Magde- burg und Eisenach. Er machte schnelle Fortschritte, ging 1501 auf die Universität nach Erfurt und widmete sich der Rechtsgc- lehrsamkeit. Auf der Bibliothek kam ihm eine lateinische Bibel in die Hände, in welcher er so gern und fleißig las, daß er vorzügliches Gefallen an der Theologie bekam. Durch eine harte Erziehung und durch den Druck der Dürftigkeit ohnehin schüch- tern, wurde er durch den gewaltsamen Tod eines Freundes so nicdergebeugt, daß er sich 1507 in das Augustinerkloster zu Er- furt aufnehmen ließ. Hier wurde er schwermüthig und quälte sich mit Selbstpeinigungen ab, bis einer seiner Vorgesetzten, Johann von Staupitz, der ihn seiner Gelehrsamkeit und Frömmigkeit wegen lieb gewonnen hatte, von allen lästigen Klosterarbeiten ftei sprach, und sogar bewirkte, daß er 1508 als Professor nach Wittenberg berufen wurde. Die Stadt Eisleben liegt im heutigen preußischen Regierungsbezirk Merseburg, westlich von Halle an der Saale, Eisenach zwischen dem Thüringer Wald und der Stadt Gotha, Erfurt östlich von Gotha, Wittenberg an der Elbe östlich von Magdeburg. Auf dieser neuen Laufbahn bildete sich Luther zu einem der ersten Lehrer aus. Seine Schwerinuth floh; er wurde ein hei- terer Mann, der jede Gesellschaft durch aufgeräumte Einfälle zu ergötzen verstand. Das Unwesen des Ablaßkrames kam durch Johann Tezel auch nach Sachsen. Luther hatte aus eigener Erfahrung, da er selbst 1510 in Rom gewesen war, die Absich- ten des Papstes kennen gelernt. Empört darüber, daß die Mönche den Aberglauben verbreiteten, man könne seine Sünden mit Geld abkaufen, schlug er am 31. Oktober 1517 an der Schloßkirche zu Wittenberg 95 schriftliche Behauptungen an, in 8 *

10. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 143

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
143 Neueste Geschichte. Von der ersten französischen Revolution bis auf unsere Zeit. Von 1789 bis 1851. §. 78. Die erste französische Revolution. Napoleon Bonaparte. Äls Ludwig Xvi., ein milder König, welcher es gut mit seinen Unterthanen meinte, 1774 auf den französischen Thron kam, befand sich der Staat in einer zerrütteten Lage. Wegen der von seinen Vorgängern gehäuften Schuldenlast waren immer neue Abgaben nöthig. Das verarmte Volk konnte sie nicht mehr bezahlen. Dieser Zustand wurde dem König von seinen Rächen verhehlt. Je üppiger und übermüthiger die Adeligen und Vornehmen lebten, desto unzufriedener wurde das gedrückte Volk. Damit dem Elend abgeholfen würde, wurden 1789 Abgeordnete aus dem Reiche zu einer Nationalversammlung zusammenberufen, welche gegen des Königs Willen Beschlüsse durchsetzte. Als die- ser seine Sicherheit hierdurch für gefährdet hielt, zog er ein Heer, meist von Ausländern, gegen Paris zusammen und verabschie- dete den Minister Necker, welcher allgemein beliebt war. Fürch- terlich war die Wuth des Volkes über diese Maßregeln. Be- waffnete Schaaren stürmten das feste Staatsgefängniß, die B a- stille. Erschreckt flüchteten die Vornehmen (Emigranten). Der König wurde auf der Flucht gefangen genommen und nach Pa- ris geführt. Die Klöster wurden aufgehoben; ihre Güter fielen dem Staate zu. Damals wurde das Land in Departements eingetheilt. Es gibt deren jetzt 86; sie haben alle ihre Namen von Flüssen, Gebirgen und Küsten.
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