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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 734

1888 - Berlin : Hertz
734 Rückblick. ungestörte Dauer für lange Zeit gesichert halten darf. Ich danke dem Allmächtigen Gott für diese Gewißheit und für die darin beruhende starke Bürgschaft des Friedens. Am Schlüsse dieser Geschichte von Preußens Entstehen, Wachsthum und herrlicher Entwickelung dürfen wir ebenso freudig und zuversichtlich in die Zukunft schauen, wie der Blick mit inniger Befriedigung auf der durchlaufenen Bahn verweilt. Wohl ist es eine „Geschichte ohne Gleichen", diese Geschichte des brandenburgisch-preußischeu Staates, der als ein spät geborener unter den deutschen Staaten erst unscheinbar in die Reihe der alt angesehenen Reichsfür st enthümer tritt, der sich an der äußersten Grenze des alten Deutschlands auf rauhem Boden und unter slavischer heidnischer Bevölkerung mühsam ein leidliches Dasein erstreiten muß, durch die Kraft und Weisheit seiner Fürsten aber, wie durch die gute Entwickelung des ausgestreuten Samens christlicher Bildung bald zu ehrenvoller Geltung im Deutschen Reiche gelangt, — der sodann das Banner des evangelischen Glaubens entsaltend sich als Schutzherr desselben über das sinkende Sachsen erhebt, — der das Erbe des alten deutschen Ritterordens in sich aufnimmt und nun seit dem großen Kurfürsten durch die Entwickelung des kräftigsten militärischen Geistes, gepaart mit weiser Anspannung und Hebung aller inneren Kräfte des Landes, allmälig an Stelle der ermattenden Staaten des Nordens als selbstständige europäische Macht in den Welthändeln auftritt, — bis Friedrich der Große, gestützt auf die Mittel, die sein Vater gesammelt, seinem Volke einen Rang unter den ersten Völkern erkämpft. Diesen Rang wußte Preußen, nach einer kurzen Prüfung und Läuterung, durch seine ruhmvolle Erhebung und durch seinen hervorragenden Antheil an den deutschen Freiheitskriegen mit erneuertem Glanze zu wahren und stand seitdem geachtet unter den Großmächten Europas da, freilich an Ausdehnung und festem Zusammenhange seiner Länder denselben nicht gleich, wohl aber durch die straffe Entwickelung seiner Wehrkraft und durch innere geistige Tüchtigkeit. Dem jetzt regierenden König Wilhelm war es vorbehalten, Preußen auf die Stufe der Macht zu erheben, auf welche die ganze Entwickelung der Geschichte es hingewiesen hatte: durch die Siege und Erfolge des Krieges von 1866 war Preußen die erste, die einzige deutsche Großmacht geworden. Das erweiterte und nunmehr fest zusammenhängende Preußen war bereits durch seine eigene Kraft den ersten Mächten ebenbürtig; Preußens selbstständige Kraft aber bildete zugleich den festen Kern des mächtigen Norddeutschen Bundes und des ganzen zu Schutz und Trutz und zur Pflege der öffentlichen Wohlfahrt geeinigten Deutschlands. So hatte sich Preußen durch die innige Gemeinschaft zwischen Fürsten und Volk in ununterbrochenem Wachsthum erhoben, bis seine glorreiche Bestimmung für das deutsche Vaterland sich in dem letzten gewaltigen Kriege in ganzer Herrlichkeit erfüllte und in dem preußischen Königthum zugleich das deutsche Kaiserthum in erneuter und erhöheter Macht wieder erstand. Möchte der Segen Gottes auch fernerhin auf dem preußischen und deutschen Vaterlande ruhen!

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. IV

1888 - Berlin : Hertz
Iv Torrede zur ersten Auflage. Aus jener früheren Vernachlässigung ist es zu erklären, daß verhältnismäßig nur wenige Bearbeitungen der vaterländischen Geschichte für die Jugend und für das größere Publikum vorhanden sind. Neben den umfangreicheren Arbeiten von Stenzel, Ranke, Heinel u. A. giebt es kaum ein oder zwei Werke, welche den interessanten Stoff in kürzerer Darstellung für weitere Kreise zusammenfassen, insbesondere aber ist für Versuche einer belebten, Geist und Gemüth anregenden Bearbeitung noch ein weites Feld geöffnet. Dem Verfasser war es nach seinen früheren Beziehungen zu der preußischen Volksschule, sowie nach seiner Stellung zu der politischen Entwickelung der letzten Jahre eine willkommene Aufgabe, als ihm durch den Herrn Verleger, welcher den Gedanken einer derartigen Veröffentlichung schon seit längerer Zeit gehegt hatte, die Ausführung desselben anvertraut wurde. Ursprünglich war es nur auf ein Buch für die weibliche Jugend abgesehen, für welche bisher eine Bearbeitung der preußischen Geschichte überhaupt nicht vorhanden ist; bei näherer Sichtung der bisherigen Literatur schien es jedoch angemessen, das allgemeine Bedürfniß ins Auge zu fassen und eine Darstellung zu versuchen, welche ohne Vernachlässigung der eigen-thümlichen Gesichtspunkte der weiblichen Geistes - und Herzensbildung doch für einen gebildeteren Leserkreis überhaupt eine gewisse Kraft der Anregung und Anziehung darböte. Diese Verknüpfung des allgemeineren Gesichtspunktes mit dem ursprünglichen Zwecke schien um so eher ausführbar, als die Gegenstände, welche für die weibliche Bildung ein besonderes Interesse gewähren, die Momente christlicher Entwickelung und die Schilderung des Wirkens der Landesfürstinnen, gerade in der preußischen Geschichte auch von einer hohen allgemeinen Bedeutung sind. Niemand wird es z. B. als etwas Überflüssiges erkennen, daß der Kurfürstin Elisabeth, welche die Reformation in Brandenburg vorbereiten half, ver Kurfürstin Luise Henriette, der weisen Gefährtin des großen Kurfürsten, der geistreichen Sophie Charlotte, dem Vorbilde fernerer, geistiger und geselliger Bildung, endlich der Königin Luise, deren ganzes Leben und Leiden mit dem Geschicke des preußischen Volkes so innig verwachsen war, — besondere ausführlichere Abschnitte gewidmet worden sind. Im Allgemeinen bin ich bei der Bearbeitung des reichen Stoffes von dem Gesichtspunkte ausgegangen, die Geschichte zwar in vollständigem Zusammenhange, jedoch mit besonderer Hervorhebung derjenigen Momente zu erzählen, welche das patriotische Gefühl anzusprechen und zu beleben vorzugsweise geeignet sind, wogegen ich auf die Herzählung bloßer thatsächlicher Details, an die sich kein bleibendes Interesse knüpft, grundsätzlich verzichtet habe. Es kam mir vor Allem darauf an, ein möglichst lebendiges und frisches Bild von dem ruhmvollen, äußeren und inneren Wachsthums des brandenbnrgisch-preußischen Staates zu geben, sowie von dem herrlichen Antheile, welchen hieran das edle Walten der hohenzvllernschen Fürsten

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. VI

1888 - Berlin : Hertz
Vi Vorrede zur ersten und siebenten Auflage. durchgängige Selbstständigkeit der Darstellung gern verzichtet habe, so war ich dagegen bemüht, die Einheit des Tones und Wesens darunter nirgends leiden zu lassen, besonders aber in der sittlichen, politischen und religiösen Beurtheilung einen sicheren und festen Standpunkt durchweg zu behaupten und mich hierin von den im Einzelnen beachteten Autoritäten nirgends ganz abhängig zu machen. Nicht ohne Ueberwindung großer Bedenken sind die neuesten Zeiten in den Bereich dieser Darstellung ausgenommen worden; folgende Betrachtung hat dabei den Ausschlag gegeben. So wenig der reiferen Jugend, wie dem übrigen Publikum sind die Bewegungen der jüngsten Vergangenheit im Einzelnen fremd; gerade der Zusammenhang der ganzen preußischen Geschichte aber giebt erst einen angemessenen Standpunkt zur Beurtheilung dieser Bewegungen. Die Darstellung dieser Geschichte würde daher für das historische und patriotische Bewußtsein in gewisser Beziehung ohne den nothwendigen Abschluß geblieben sein, wenn nicht das Urtheil der Leser von der früheren Geschichte auf die wichtigen neueren Vorgänge hinüber geleitet worden wäre. Für die Jugend insbesondere schienen mir derartige Andeutungen in dem hier vorliegenden Zusammenhange durchaus zweckmäßig und nützlich, um so mehr, als dieselbe jene Ereignisse anderweitig meist nur aphoristisch und von einseitigen Standpunkten besprechen hört. Möchte das vorliegende Buch, wie es mit warmen patriotischen Gefühlen geschrieben ist, als ein willkommenes Hülfsmittel aufgenommen werden, um die Kenntniß unserer schönen und ruhmwürdigen Geschichte und damit lebendige Begeisterung für König und Vaterland verbreiten zu helfen. Im Oktober 1854. Vorrede zur siebenten Äufiage. Der „Geschichte des preußischen Vaterlandes" ist in der vorliegenden siebenten Auflage ein Ueberblick über die Ereignisse der letzten drei Jahre, dieses wunderbaren Beitrags zu Preußens „Geschichte ohne Gleichen" hinzugefügt worden. Weniger als bei irgend einem Zeitraume der neuesten Geschichte konnte es bei diesem zweifelhaft sein, daß derselbe auch alsbald in eine für die preußische Jugend und für die weitesten Kreise bestimmte Darstellung aufzunehmen sei. Wer möchte in einem preußischen Geschichtsbuche jetzt die Thaten von Düppel und Alfen, wer möchte Podol und Gitschin, Nachod, Trautenau und Königgrätz, wer den Feldzug der Mainarmee missen? Wie sollte man von der glorreichen Regierung König Wilhelm's, vom

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 2

1888 - Berlin : Hertz
2 Die Germanen und die Wenden. gliedertes Ganzes, weil sie durch die hochstrebende und glückliche Thatkraft des hohenzollernschen Regentenhauses nach und nach erworben und durch ein Band innerer geistiger Einheit eng verbunden worden sind. Die preußische Geschichte kann deshalb nicht, wie etwa die Geschichte Frankreichs oder Spaniens, mit einer Schilderung der Zustände des Gesammtvaterlandes von den ältesten Zeiten an beginnen, weil es damals ein solches zusammengehöriges Land eben noch nicht gab; die Geschichte Preußens ist vielmehr gerade die Geschichte von der allmäligeu Bildung und Erweiterung des von den hohenzollernschen Fürsten regierten Landes. Sie beginnt da, wo der Grundstein der Monarchie gelegt wurde, in der alten Mark Brandenburg. 1. Die Wenden und ihr Kampf gegen das Christenthum. Die Germanen und die Wenden. Die älteste Geschichte des bran-denbnrgischen Landes ist in tieses Dunkel gehüllt. Während wir über die Stämme im übrigen Deutschland manche Kunde durch die Römer erhalten haben, welche sich auf ihren Kriegszügen in das Innere Deutschlands mit den Zuständen und Sitten des alten Germanenvolks bekannt machten, so erfahren wir von ihnen über die Völker zwischen der Elbe und der Ostsee wenig oder nichts. Die Kriegszüge und Eroberungen der römischen Legionen drangen in das spätere brandenburgische Gebiet nicht vor, und auch die östlich-benachbarten Länder wurden von den Römern nicht betreten. Nur die Küsten der Ostsee lockten schon in der alten Zeit die Schiffe der handeltreibenden Völker herbei, welche den einst so berühmten Bernstein dort holten. Schon Jahrhunderte vor Christi Geburt segelten Kaufleute aus Phö-nizien und aus Massttia (Marseille) dahin, um jenes Erzeugniß des Meeres, welches zu den größten Kostbarkeiten gezählt wurde, zu gewinnen, und auch zu Lande wurde der Bernstein von der Küste der Ostsee, die Weichsel hinauf über Kalisch (Calisia) bis an das adriatische Meer gebracht; doch die Nachrichten über die Zustände Norddeutschlands, welche durch jene Handelsfahrten zu den Völkern des Alterthums gelangten, waren vermuthlich sehr dürftig, oberflächlich und unsicher, und sind für uns nicht aufbewahrt worden. Die römischen Schriftsteller des zweiten Jahrhunderts nach Christi Geburt wissen kaum die Hauptstämme der Völker zu bezeichnen, welche damals zwischen der Elbe und Weichsel ihre Wohnsitze hatten. Sie nennen am Ausfluß der Weichsel Gothen, weiterhin an den Mündungen der Oder und Elbe Rugier und Burgunder, in der spätern Mark Brandenburg aber Semnonen, den Hauptstamm des großen Suevenbnndes, und neben ihnen bis über die Elbe hinaus Longobarden. Die große Völkerwanderung, welche seit dem vierten Jahrhundert nach Christi Geburt die Gestalt Europas veränderte, ließ auch jene nordöstlichen Gegenden Deutschlands nicht unberührt. Die meisten der hier ansässigen Stämme zogen gegen Süden: die Burgunder gründeten an der Grenze Galliens, die Longobarden in Italien neue, schnell aufblühende Reiche. In die verlassenen Gegenden diesseits der Elbe dagegen drangen andere Stämme herein. Slavische Völker kamen zuletzt vom Südosten über die Karpathen herüber; Wenden ließen sich au der Weichsel nieder und wurden sodann von an-

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 88

1888 - Berlin : Hertz
88 Die Kurfürstin Elisabeth; ihre heimliche Sefehnmg- Regentenpflichten so handelte, und daß er sich trotz seiner leidenschaftlichen Feindschaft gegen die Reformation doch zu eigentlichen Verfolgungen gegen die Evangelischen nicht hinreißen ließ. Luther selbst sprach nur mit Achtung von dem Knrfürsteu, für dessen Wohlfahrt er gern betete. Joachim's Widerstreben hatte überdies die öffentliche Anerkennung der Reformation in den Marken nur für eine kurze Zeit aufgehalten; unter seinen Augen aber hatte bereits seine eigene Gemahlin mit hingebender Aufopferung und Glaubenstreue für den evangelischen Glauben gewirkt. Die Kurfürstin Elisabeths). Der Name Elisabeth ist ein gesegneter in der brandenbnrgischen Geschichte. Elisabeth hieß die Mutter unseres ersten Kurfürsten Friedrich, ebenso die Gemahlin desselben, „die schöne Else;" jetzt treffen wir bei dem Uebergang zu einer neuen Zeit wieder eine fürstliche Elisabeth, als erste Zeugin des gereinigten Evangeliums in den branden-burgischeu Landen. Elisabeth, die Gemahlin Joachim's, war die Tochter des Königs Johann Ii. von Dänemark und Ehristina's von Sachsen, eine Nichte des Kurfürsten von Sachsen. Friedrich's des Weisen. Sie wurde im Jahre 1485 geboren und erblühete in großer Schönheit und Anmuth, zugleich entwickelten sich frühzeitig auch die reichen Gaben ihres Geistes. Sie war siebzehn Jahre alt, als sie (1502) nach langen Unterhandlungen unter prachtvollen und glänzenden Festen zu Stendal dem Kurfürsten Joachim I. vermählt wurde, allgemein bewundert als eine der holdseligsten Fürstinnen jener Zeit. Noch im Jahre 1512 glänzte sie als die schönste unter allen Frauen, welche den Ritterspielen zu Neu - Ruppin beiwohnten. Damals war sie noch glücklich, eine treue Gattin, die blühende Mutter von fünf Kindern. Aber es war auch der Gipfel ihres Erdenglücks; denn einige Jahre später wurde der eheliche Friede, welcher allein auf der Liebe und Treue ruht, gestört und getrübt: das Herz des Kurfürsten schien sich unter betrübenden Verirrungen mehr und mehr von Elisabeth zu entfernen. Vorüber war nun die unbefangene, glückliche Zeit ihres Lebens und es war ihr oft um Trost sehr bange. Da wehete ihr als frischer Lebensodem das Wort vom Frieden Gottes in Christo zu, das Wort von der Rechtfertigung des Menschen durch den Glauben, welches von Wittenberg zu ihr herüberklang. Sie war durch ihren Kummer in der Herzensstimmung, wo man leichter, als im Glücke von dem Worte der Wahr-heit ergriffen wird. Da ihr Gemahl aber ein heftiger Widersacher der Witten» bergischen Reformation war, so mußte sie den Glauben, welcher sie beseligte, fürerst in sich verschließen, damit es nicht gleich zum offenen Bruch mit Joachim käme. Doch nahete der Augenblick, wo der innere Zwiespalt zwischen den Gatten an den Tag treten mußte; des Kurfürsten unbeugsames Vorurtheil gegen die neue Lehre machte jeden Versuch vertraulicher Näherung und Verständigung unmöglich, die Kurfürstin aber konnte dem Wunsche nicht mehr widerstehen, das Abendmahl nach der Einsetzung des Erlösers in beiderlei Gestalt zu genießen, und so ließ sie es sich in Abwesenheit ihres Gemahls von einem evangelischen Geistlichen aus Wittenberg heimlich reichen. Damals war ge- *) Nach der Schrift (Göschel's): Elisabeth, Kurfürstin zu Brandenburg, Berl. 1839.

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 292

1888 - Berlin : Hertz
292 Schlacht bei Minden. so würde er die Waffen gern aus der Hand gelegt haben; er sehnte sich nach Frieden und klagte gegen seine Freunde über die traurige Nothwendigkeit, die ihm die Fortsetzung des Krieges auferlegte. Er schrieb über seine Stimmung an den Marquis d'argens: „In der Ferne mag meine Lage einen gewissen Glanz von sich werfen; kämen Sie näher, so würden Sie nichts als einen schweren undurchdringlichen Dunst finden. Fast weiß ich nicht mehr, ob es ein Sanssouci in der Welt giebt; der Ort sei, wie er wolle, für mich ist dieser Name nicht mehr schicklich. Mein lieber Marquis, ich bin alt, traurig, verdrießlich. Von Zeit zu Zeit blickt noch ein Schimmer meiner ehemaligen guten Laune hervor, aber das sind Funken, die bald verlöschen, es sind Blitze, die aus dunkeln Wolken hervorbrechen. Sähen Sie m^ch, Sie würden keine Spur von dem, was ich ehemals war, erkennen. Sie würden einen alten Mann finden, dessen Haare grau geworden, ohne frohen Sinn, ohne Feuer, ohne Lebhaftigkeit. Das sind die Wirkungen nicht sowohl der Jahre, als der Sorgen." So gern er jedoch dem Kriege ein Ende gemacht hätte, so wenig waren seine Feinde dazu geneigt: sie hofften, ihn doch endlich durch ihre Uebermacht zu erdrücken und machten verdoppelte Anstrengungen, um ihre Heere durch neue Mannschaften zu vermehren. Friedrich hatte in seiner Armee, die bald gegen die Oesterreicher, bald gegen die Russen, Franzosen, Schweden gekämpft hatte, nur noch wenige von den alten Kerntruppen, die große Zahl der Gebliebenen mußte er durch neugeworbene junge Leute ersetzen, welche zwar mit Begeisterung unter die Fahnen des großen Königs traten, aber bei Weitem die gute Uebung der Soldaten nicht hatten, mit welchen er in die ersten Feldzüge gegangen war. Dies steigerte die Hoffnung seiner Feinde, und Maria Theresia wußte die russische Kaiserin zu bewegen, daß sie ein neues bedeutendes Heer unter dem tapfern General Soltikow nach Preußen schickte, während in Frankreich der neue Minister, Herzog von Choiseul, Alles aufbot, um einen, wie er hoffte, entscheidenden Schlag gegen Preußen zu führen. Zwei große Heere rückten unter den Marfchällen von Broglio und von Contades von verschiedenen Seiten gegen Ferdinand von Braunschweig herbei: ein Angriff, welchen dieser bei Bergen auf Broglio wagte, mißlang, und die Franzosen hatten zuerst so große Erfolge, daß man in Paris schon frohlockend triumphirte. Aber es war zu früh, denn am h August (1759) zwang Ferdinand die Gegner bei Minden zu einer Schlacht, in welcher es seiner trefflichen Führung und der ausgezeichneten Bravour seines Fußvolkes gelang, einen wichtigen Sieg zu erringen, so daß die Franzosen sich wieder über den Rhein zurückziehen mußten. Nicht so glücklich aber war der König selbst, welcher im Ostenden schweren Kampf gegen Oesterreicher und Russen zu bestehen hatte. Soltikow rückte mit 45,000 Mann gegen die Oder heran, ver österreichische General Laudon wollte sich an der Spitze von 25,000 Mann mit ihm vereinigen. Dies zu verhindern, schickte Friedrich den General Wedell gegen die Russen, doch wurde derselbe von der lieberzahl geschlagen, und die Vereinigung der Feinde erfolgte. Da zieht Friedrich gegen dieselben: er läßt den Prinzen Heinrich gegen das Daun'sche Heer zurück und macht sich auf den Weg nach Frankfurt an der Oder. Bei Kunersdorf, jenseits der Oder, trifft er am 12.August (1759) auf den Feind: er hat den 70,000 Mann der Russen und Oester-

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 300

1888 - Berlin : Hertz
300 Bedeutung und Folgen des siebenjährigen Krieges. dem Höchsten den schuldigen Dank für den schwer errungenen Frieden ab. Er ließ die Spielleute und Sänger des Hofes in die Schloßkapelle zu Charlottenburg kommen, um das Graun'sche Te Deum aufzuführen. Man vermuthete, er würde den ganzen Hof dabei zu einer glänzenden Feier versammeln; als aber die Musiker beisammen waren, erschien der König ganz allein, setzte sich und gab das Zeichen zum Anfange. Als die Singstimmen mit dem Lob-gesange einfielen, senkte er das Haupt in die Hand und bedeckte die Augen, um seinen Dankesthränen freien Lauf zu lassen. Die Bedeutung des siebenjährigen Krieges für Preußen. So hatten denn drei der größten Staaten Enropa's sieben Jahre hindurch vergebliche Anstrengungen gemacht, Preußens aufstrebende Macht niederzudrücken: alle Ströme Blutes, die geflossen, aller Kummer und alle Trübsal, womit die deutschen Länder heimgesucht worden, hätten erspart werden können, wenn man Friedrich in dem Besitze Schlesiens unangetastet gelassen hätte, welchen man ihm doch nicht rauben konnte und über welchen hinaus er selbst Nichts begehrte. Der thatenreiche Krieg änderte Nichts an dem äußeren Bestände der europäischen Staaten; der Hubertsburger Frieden bestätigte durchgängig nur, was schon nach den schlesischen Kriegen festgestellt worden war. Und dennoch ist der siebenjährige Krieg von den wichtigsten Folgen gewesen, nicht für Preußen allein, sondern für Deutschland und für ganz Europa. Erst in diesem Kriege, wo unser Vaterland sich glorreich gegen die Angriffe von halb Europa vertheidigte, ist die neue Machtstellung Preußens unter den europäischen Staaten erkämpft worden, welche seitdem immer mehr befestigt wurde. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, hatte den Grund gelegt zu Preußens europäischem Aufschwungs, indem er den Kampf gegen das damals so gefürchtete Schweden ruhmvoll hinausführte: seine Nachfolger hatten die Mittel sorglich gepflegt und ausgebildet, durch welche Preußen bei günstiger Gelegenheit auf der betretenen Bahn weiter fortschreiten sollte. Friedrich der Große führte diese Gelegenheit selbst herbei und erfüllte durch fein Genie die Ausgabe, welche dem preußischen Staate gestellt war: durch ihn trat Preußen im deutschen Staatenverbande nun vollends und mit weit höherem Berufe an die Stelle, welche einst Sachsen eingenommen hatte, im europäischen Systeme aber an die Stelle, welche Schweden allmälig verloren hatte. Während seit alter Zeit das sächsische Fürstenhaus vorzugsweise den Beruf und die Macht gehabt hatte, den Uebergriffen der kaiserlichen Gewalt in Deutschland einen Damm entgegenzusetzen und während seit der religiösen Spaltung des deutschen Vaterlandes Sachsen zugleich als Vorhut für die evangelische Sache aufgetreten und anerkannt war, hatte nach und nach das frisch aufstrebende Brandenburg dem älteren Nachbarstaate diese doppelte Rolle streitig gemacht. Seitdem Sachsen im dreißigjährigen Kriege durch den Prager Frieden zuerst die protestantische Sache aufgeopfert hatte, war für Brandenburg immer klarer der Beruf hervorgetreten, jene bedeutsame Stellung für sich zu erwerben, und wir haben gesehen, wie in der That alle Fürsten seit dem großen Kurfürsten diese Ausgabe erkannten und in jeder Beziehung zu erfüllen suchten, wie alle protestantischen Gläubigen, ohne Unterschied ihres besonderen kirchlichen Bekenntnisses, in Brandenburg des Schutzes in Noth und Bedrängniß sicher waren, wie selbst die flüchtigen Protestanten aus dem

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 302

1888 - Berlin : Hertz
302 Erste Sorgen nach dein Frieden. lichen Einflüsse des französischen Lebens und Treibens diese Gefahr nur erhöhten, ging jetzt auf ein Mal ein frischer, lebendiger Zug durch die deutscheu Völker. Die Heldeuerscheinnng Friedrich's fesselte und entzückte alle Blicke, alle deutschen Herzen fühlten sich gehoben durch den Ruhm des deutschen Kriegers, durch die Bewunderung, die er und sein Volk überall in ganz Europa einflößte». Ein solches Beispiel wirkte läuternd und anregend für ein gauzes Volk, und wirklich fällt in die Zeit während und gleich nach dem siebenjährigen Kriege der neue kräftige Aufschwung deutschen Nationalbewußtseins und deutscher Geistesbildung, welcher seitdem so reiche und schöne Früchte gebracht hat. 36. Friedrich der Große als Regent. Erste Sorgen nach dem Frieden. Preußen war als der jüngste und der kleinste in die Reihe der Hauptstaaten Europa's eingetreten; sollte es seine ruhmvolle Stellung unter denselben behaupten, so mußten die Kräfte des Landes immer mehr durch eine sorgfältige, weise Verwaltung gehoben und entwickelt werden, durch innere Tüchtigkeit mußte das preußische Volk ersetzen, was dem Staate an äußerem Umsauge fehlt. Dies erkannte Friedrich sehr wohl, und fast zu größerem Ruhme als seine herrlichen Kriegsthaten gereicht ihm die landesväterliche Weisheit, womit er alle Keime der Größe und Wohlfahrt Preußens zu entwickeln bemüht war. Auch hierin brauchte er nur in den Wegen fortzuwaudelu, welche die meisten seiner trefflichen Vorfahren betreten hatten: er that es aber mit der eigenthümlichen Kraft und Geistesgröße, welche ihn zu einem der ausgezeichnetsten Fürsten aller Zeiten machten. Nach dem Schluß des siebenjährigen Krieges fand er einen großen Theil seines Landes schrecklich verheert, Handel und Gewerbe darniedergedrückt, viele einst blühende Gegenden verarmt: um den Bedürfnissen des kostspieligen Krieges zu genügen, hatte er sich in den letzten Jahren genöthigt gesehen, schlechteres Geld prägen zu lassen, eine Maßregel, durch welche immer das Vertrauen und die Sicherheit des gewerblichen Verkehrs gestört wird. So galt es denn, sürerst die allgemeine Zuversicht wieder zu erwecken und auf allen Seiten des öffentlichen Lebens hülfreich einzugreifen. Friedrich war der Mann dazu, die Wunden, welche der Krieg geschlagen hatte, schnell wieder zu heilen und sein Land zu neuer Blüthe zu erheben. Vor Allem wollte er dem Landbau schleunig aufhelfen; es fehlte den Bauern in den verwüsteten Landestheilen an Korn zur Aussaat und an Zugvieh, das Feld zu bestellen. Friedrich schaffte Rath; er hatte in feinen Magazinen noch über 40,000 Scheffel Getreide, die er in der Aussicht auf weiteren Krieg hatte vorräthig halten lassen. Sofort nach dem Friedensschluß ließ er diese Vorräthe an die Landleute vertheilen, damit sie das Getreide zur Aussaat benutzen könnten; zu gleicher Zeit wurden 35,000 Pferde, die für die Armee nicht mehr nöthig schienen, den Bauern zur Bestellung des Ackers gegeben. Auch mit baarem Gelde leistete der fürsorgliche Fürst kräftige Hülfe; mehrere Millionen Thaler wurden auf die einzelnen Provinzen vertheilt, Schlesien allein, welches ant meisten gelitten hatte, erhielt 3 Millionen. In vielen Gegenden wurden die Abgaben für einige Zeit erlassen, damit die

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 480

1888 - Berlin : Hertz
480 Reise des Königs nach Nom; dessen fortwährendes Leiden. fördern. Das walte Gott." Hierauf leistete der Regent den Eid auf btti Verfassung. Somit war die Regentschaft des Prinzen von Preußen auf Grund der Aufforderung des Königs und in allen von der Verfassung vorgeschriebenen Formen eingesetzt. 55. Friedrich Wilhelm's Iv. Lebensende. Des Königs letzte Leidensjabre. König Friedrich Wilhelm Iv. sollte von den schweren Leiden, mit welchen Gott ihn heimsuchte, nicht wieder genesen : über drei Jahre währte die Prüfung des frommen Königspaares. Bald nach der Einsetzung der Regentschaft hatte der König wieder eine Reise nach südlicheren Gegenden angetreten. Das Ziel derselben war Rom. Er brachte den Winter von 1858 auf 1859 unter dem milden italienischen Himmel zu, bis die Vorboten des dort im Frühjahre 1859 ausbrechenden Krieges ihn nöthigten, über Triest und Wien der Heimath wieder zuzueilen. Seitdem sollte der König seinen alten Lieblingssitz Sanssouci nicht mehr verlassen: unter der hingebenden Pflege und in der steten innigen Gemeinschaft der Königin Elisabeth weilte er dort, bis ihn Gott nach zwei schweren Jahren abrief. Der Seelsorger, welcher dem Königspaare während jener letzten Prüfungsjahre besonders nahe stand, hat von dem Seelenzustande des Königs in seiner Krankheit denkwürdige Mittheilungen gemacht, aus welchen klar hervorleuchtet, wie in jenen Tagen des Duukels dennoch des Königs verborgenes Leben in Gott sich vor Allem deutlich und gewiß bezeugte. Als der König nach dem ersten schweren Anfalle seiner Krankheit, so berichtet jener Zeuge, aus langem bewußtlosen Zustande erwachte, wurde sein wiederkehrendes Bewußtsein an dem Ausrufe bemerkbar: „Gott, erbarme dich meiner!" An dieses Gebet knüpfte sich die erste Hoffnung seines weiteren Erwachens. Zunächst lag er jedoch meistens in tiefem Schlummer und nur in einzelnen Momenten trat ein Erwachen ein. In einem dieser Momente hatte die Königin, die unausgesetzt an seinem Lager weilte, den Muth, ihm den Anfang des 116. Psalms laut vorzulesen in den Worten: „Das ist mir lieb, daß der Herr meine Stimme und mein Flehen höret. Stricke des Todes hatten mich umfangen und Angst der Hölle hatte mich betroffen, ich kam in Jammer und Noth; aber ich rief an den Namen des Herrn: o Herr, errette meine Seele!" Der König richtete sich auf und hörte aufmerksam zu. Als sie dann fortfuhr: „Sei nun wieder zufrieden, meine Seele, denn der Herr thut dir Gutes; denn du hast meine Seele aus dem Tode gerissen, meinen Fuß vom Gleiten, mein Auge von den Thränen!" — da sagte er: „Es ist genug, ich habe verstanden, ich danke dir." Von nun an las ihm die Königin täglich kurze Gebete aus den Psalmen vor, solche, die, wie sie wußte, der König auch früher vorzugsweise geliebt hatte. Seine körperlichen Kräfte nahmen täglich zu: nach seiner äußeren Erscheinung war er wieder gesund; was ihm fehlte, das war der richtige Ausdruck seiner Gedanken. Er freute sich, seine alten Diener und Freunde wieder

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 695

1888 - Berlin : Hertz
Rückkehr des Kaisers Wilhelm. 095 willkürlich und unwiderstehlich vollzogen, — und Frankreich, welches die bei Königgrätz begonnene Einignng Deutschlands zu vereiteln und wieder zu sprengen gedacht, mußte jetzt, ohne Möglichkeit eines Widerspruchs, den Frieden mit dem Kaiser des neuen deutschen Gesammtreiches schließen. Thiers mußte beim deutschen Kaiser, dem Haupt des geeinigten Deutschlands, den Frieden erbitten, — das war der erste und der bedeutsamste Siegespreis, die erste und gewichtigste Bürgschaft des Friedens- Aber das in seiner Einigung starke Deutschland mußte als weiteren Siegespreis terlangen, daß das Wahrzeichen seiner einstmaligen Schwäche getilgt, daß die ihm geraubten Greuzlande zurückgegeben würden, als Bürgschaft zugleich gegen künftige Angriffe Frankreichs und für den Frieden Europas, welcher von keiner Macht so oft gefährdet worden ist, wie von Frankreich. Elsaß und Deutsch-Loth-ringen, mit Straßburg und Metz, waren von dem deutschen Volke ein-müthig als die Sühne des alten und neuen Frevels bezeichnet, welchen die französische Nation fort und fort an uns gethan. Diese Forderung nationaler Ehre und Macht durchzusetzen, war die erste Aufgabe der neuen Reichsregierung gewesen; die Entschiedenheit und Kraft, mit . eichet diese Ausgabe gelöst worden, gab Zeugniß davon daß die Staatskunst des deutschen Reiches von dem Bewußtsein der neu erstandenen Macht desselben getragen und erfüllt war. Von der gewaltigen Epoche, die wir durchlebt haben, wird die Geschichte nimmer wie von einer früheren sagen, daß „die Feder verdorben habe, was das Schwert errungen''; Schwert und Feder wurden von demselben Geiste und Bewußtsein geführt, von dem Geiste des neu erstandenen Deutschlands, seiner Kraft uu? Zuverficht. Die Rückkehr. Unmittelbar nach der Bestätigung des Friedensvertrags schickte sich Kaiser Wilhelm an, Versailles zu verlassen, nachdem er vom 5. Oktober an über 5 Monate lang in der alten französischen Königsstadt residirt hatte. Welch eine Fülle der erhabensten Erinnerungen knüpfte sich für den greisen Monarchen an diesen Zeitraum, Erinnerungen nicht blos an den glorreichen Verlauf eines Krieges ohne Gleichen und an einen nicht minder glorreichen Friedensschluß, — sondern dort im alten französischen Königsschlosse war die Herrlichkeit des deutschen Reiches in der Pe'son des Königs wieder erstanden. Versailles wird fortan eines der ernstesten und glänzendsten Blätter in der herrlichen Geschichte Preußens unter König Wilhelm, dem neuen deutschen Kaiser bezeichnen. Graf Bismarck eilte dem Kaiser voraus in die Heimath, wo ihn bereits wichtige Aufgaben für den Reichstag erwarteten. Der Kaiser trat am 7. März die Rückkehr nach der Heimath an. Unter herzlichem Abschiede von den Offizieren und Truppen verließ er Versailles, um zunächst auf dem Schlachtfelde von Villiers eine Heerschau über die baierschen, sächsischen und württembergischeu Truppen zu halten, nach welcher er warme Worte des Dankes und der Anerkennung au den Oberbefehlshaber der Maasarmee, dem Kronprinzen von Sachsen und an die versammelten Commandeure richtete. Der Kaiser hatte auch die I. Armee in Rouen und Amiens zu besichtigen gedacht,
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