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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 70

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
70 Zweiter Zeitraum. ung der Insel Scyros, wo des Theseus Gebeine ruheten, der 470 an einem Tage erfochtene Sieg über die persische Land - und See- V.eh. macht am Eurymedon, in Pamphylien; endlich die Eroberung des thracischen Chersonnes, (jetzt die Halbinsel von Gallipoli bedeckten Athen mit Ruhm und Reichthümern, und hielten Per- sien in einer vorsichtigen Entfernung von den griechischen Küsten, denn ob der sogenannte cimonische Friede wirklich abgeschlos- sen ward, ist ungewiß. Der von Cimon schlau ertheilte und von den Bundesgenossen genehmigte Rath, statt des lästigen Kriegs- dienstes Geld zu bezahlen, befestigte Athens Obergewalt, Hege- monie, und versetzte die übrigen griechischen Staaten in eine fast sklavische Abhängigkeit. Aber die häufige Abwesenheit Cimons gab einem folgenreich aufkeimendcn Geiste Gelegenheit, Einfluß zu erlangen; es war Pe- rikles, des Xantippus Sohn, welcher bei Mykale siegte. Große Anlagen, durch eine sorgfältige Erziehung ausgebildet, schufen in Perikles einen gefährlichen Nebenbuhler für Cimon. Der Don- ner und der Blitz, wie man bildlich sagte, wohnten auf seinen be- redten Lippen; entgegengesetzt von Cimon trachtete er des Volks Gewalt zu heben, beschränkte deshalb den ehrwürdigen Areopag und bewirkte Cimons Verbannung, dem die Menge abgeneigt geworden, weil er der Spartaner Gesetze und Sitten liebte und 4gi rühmte. Nach 5jährkger Abwesenheit rief man ihn jedoch zurück v. cri). und übertrug ihm die Eroberung der Insel Cypern, welche den 456 Persern gehorchte. Hier endete er sein ruhmerfütttes Leben ent- v.ch. durch eine erhaltene Wunde odereine Krankheit. Er befahl seinen Tod der Armee zu verheimlichen und so ward Cyperns Er- ^ oberung die letzte seiner Trophäen. Die verschwenderische Freige- bigkeit des Cimon, so wie die hohen Tugenden, die ihn schmück- ten, bewahrten ihm des Volkes 'Achtung und Vertrauen, obschon er der Aristocratie den Vorzug gab vor der Democratie. Perikles führre Athens goldnes Zeitalter herauf. . Die schönste Blüthe der Künste und Wissenschaften gehört seiner 40jährigen Staatsverwaltung an. Der treffliche Bildhauer Phi- d i as schuf herrliche Kunstwerke oder leitete den Bau majestätischer Gebäude. So entstanden das Ode um für musikalische Wett- kämpfe, die Propyläen, oder Vorhallen, von dem Baumeister Mnesikles erbaut für die Summa von 2012 Talenten (2£ Million Thaler), das Parthenon, ein Tempel der Minerva, und die kolossale Bildsäule dieser Göttin auf der Akropolis, deren Helmbusch und Lanze die Schiffer beim Umbiegen um das Vorgebirge Sunium, 5 deutsche Meilen von Athen, im Strahle der Sonne erglänzen sahen; unzählige andere Prachtgebäude und Bild- werke; endlich erhielten die zwei langen Mauern ihr Daseyn, wel- che die südwestlich liegenden, von Athen gegen vier Stunden ent- fernten drei Häfen Piräeus, Munichta rmd Phalerus,, mir

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 84

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
84 Tritter Zeitraum. Dritter Zeitraum. Von Alexander dem Großen bis Augu stu s, vo n 333 bis ' 30 vor Christuö, eine Zeit von 303 Jahren. §. 19. Alexander der Große und seiner Reiche Zersplit- terung. Ggsts Gesch. v. Griechen!, seit Alexanders d. Macedonicrs Thronbesteigung bis z. cndl. Unterjochung durch d. Römer, in 8 Büchern; <1. d. Engl, übers. Leipz. 1796. Pr. r Thlr. 8 Gr. Mitfords Gesch. Griechenlands ». d. 3. Ausgabe a. d. Engl, übers, v. Baron. Bresl. 1800 — 1. 1 — 2. 83. Pr. 3 Thlr. 8 Gr. Mannerts Gesch. d. unniittelb. Nachfolger Alex. d. Gr. a. d. Quellen geschöpft. Lcipz. 178/. Pr. 1 Thlr. 8». Croix examen critique des anciens historiens d’Alexandre le Grand. Paris 1775. «ouv. édit. 1804. 4. Alexander bestieg den makedonischen Thron nach der Er- zz6 mordung seines Vaters Philipp. Ehrgeiz und Kühnheit sprachen v. Eh. sich schon durch einzelne Züge in seinem Knaben - und Jünglings- alter aus, Aristoteles weckte in ihm den Sinn für Kunst und Wissenschaft. Der laute Jubel der von Philipp unterdrückten Völker über seinen Tod verstummte bald vor den kräftigen Maß- regeln seines Sohnes. Die Illyrier und Triballer fühlten zuerst die Schwere von Alexanders Arm, und die Thebaner, welche die Anführer ihrer macedonischen Besatzung ermordet hatten, sahen da- für ihre Stadt dem Boden gleichgemacht, nur mit Ausnahme der Tempel und des Hauses des unvergessenen Dichters Pin dar. Ganz Griechenland huldigte jetzt dem jungen Könige und ernannte ihn zu Korinth, wo er den Cyniker Diogenes aufsuchte, zum Ober- feldherrn der gegen Asien bestimmten griechischen Heere. Die Obhut von Makedonien und Griechenland übergab Alexander dem Antipater, dann setzte er mit einer auserlesenen Schaar von 35,000 Mann über den Hellespont und trug den ersten Sieg am Z34 Granikus, in Kleinasien, über die Perser davon, welche, mehr als 100,000 Mann stark, von dem Rhodier Memnon befeh- ligt wurden. Klitus rettete hier im hitzigen Gefechte dem Alexan- der das Leben. Seinen Feldherrn Parmenio entsendete er nach Phrygien zur Unterwerfung des Innern, während er selbst vor- sichtig die Provinzen und Städte der Küste bezwang. Die dort wohnenden griechischen Stämme bewillkommten ihn als einen Be- freier; Sardes leistete keinen Widerstand; Karlen, Lycien, Pam- phylien, Cilicien eben so wenig. Zu Gordium traf er wieder mit Parmenio zusammen und zerhieb den berühmten gor- dischen Knoten. Siegreich durchschritt er Kappadocien, zog sich durch ein Bad im Cydnus, bei Tarsus, in Cilicien eine tödtliche Krankheit zu, von welcher ihn sein Arzt Philippus

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 123

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
123 Die römischen Kaiser in Nom. Vierter Zeitraum. Bon Augustas bis zum Untergänge des abendländischen K a i se r t h u m S, non 30 v. Ch. bis 476 n. C h. ; cinc Seit von 506 Jahren. §• 24. Die römischen Kaiser in Nom. Guetvn bis auf Domitian ; Tac tus Annalen, vom Tiber sie Bcspasian ; Dclkeius Patcr- cilus ; D. G. Jos. Hüblcrs Gesch. der Römer unter d. Imperatoren, wie auch der gleichzeitigen Völker bis zur großen Bölkcrwanderiing. Frciberg 1805. 4 Th. Erevicc's reni. Kuiserhistorie vom Augustus an bis zu Sonstantinus. Aus den Franz. 12 Thle. Pc. 7 Thlr. 8 Er. Gesch. d.röin. v. Erbauung d. St. Rom bis auf Unkerg. d. abendl. Keiiferth. Aus dem Engl, iibcrs. u. mit einer Gesch. d. estroni. Kaiserth. ergänzt v. Thcobl. Kosegarten. Leipz. Wcidnian». Luchhdl. 1702 — 1802. 4 Thl. Pr. 5 Thlr. 8 Gr. Oliv. Goldsniith's Gesch. d. Rönier, zum Gcbr. auf Gymnas.u. Schul, neu bearbeitet v. Stahel. Wiirzb. 1813 — 1820. 2 B. Pr. 1 Thlr. 8 Er. Frz. Fiedlers Gesch. des rem. Staates u. Volks für d. obern Elasten u. gelehrte Schul. Leipz. b. Hinrichs. 1821. Pr. 1 Thlr, 10 Gr. I- G. A. Klipping : August, d. erste rem. Kaiser aus d. Schrift, d. Alt. vorges. Helnist. 1748. Fr. Horn, Tiberius, ein histor. Geinäldc. Leipzig, bei Hinrichs. 1811. Pr. 1 Thlr. 4 Gr. Desselben historisches Gemälde: Galba, Otho u. Vitellins. Berl. b. Nicolai 1812. Pr. 16 Gr. Genersich : Trasa», ein biogr. Gemälde. 2 B. m. Kupf. Wien 1811. Pr. 1 Thlr. 16 Gr. Buchholz : sviare. Aurel. Verl. 1806. Pr. 2 Thlr. Meyer's Lehrb. d. röm. Alrcrth. f. Gynmas. u. Schulen. Verl. 5. Ausi. 1821. Pr. 1 Thlr. 3 Gr. K. A. Bcttigers : Sabina od. Mvrgenscenen ini Pub- zimmer einer reichenoiömerin, ein Beitrag;, richtigen Deurtheil. des Privatlebens der Röm. u. z. bessern Verständniß d.rom. Schriftst. Leipz. b. Göschen u. vecb. u. vermehrte Aufi. 1806. 2 Thle. ni. 13 Kupf. Pr. 3 Thlr. 12 Gr. Seit mehr als 50 Jahren blutete der römische Staat an den selbst geschlagenen Wunden der Bürgerkriege; alle Greuel, welche Gesetzlosigkeit und entfesselte Leidenschaften nur immer herbeirufen können, waren über die unglücklichen Einwohner gekommen, die lebenden Geschlechter hatten den Frieden nicht gesehen, ahnten aber dessen Segnungen und schmachteten nach diesem unbekannten Glücke, darum erschien ihnen der siegreiche Oktavian, trotz seiner schlei- chenden, hinterlistigen und grausamen Gemüthsart, dennoch als ein segensreicher Schutzgeist, und aus Klugheit oder Furchtsamkeit ge- mäßigt und milde, erfüllte der neue Herrscher die kühnsten Hoffnun- gen der Völker in der langen Reihe von 44 Jahren. Voll Um- zo v. sicht ließ er die äußere Form der alten Republik bestehen, ent- eh. •- hielt sich des verhaßten Königstitcls, verwaltete die üblichen Staats- 14 ämter nur auf immer zu erneuernde Fristen mit scheinbarem Wi- n-Gf)' derstreben, und übte, unter diesem Schleier dcmüthiger Enthaltsam- keit, die unumschränkteste Gewalt aus. Schmeichelnd ertheilte ihm der Senat drei Jahre nach dem Antritte seiner Regierung den Beinamen Augustus, der Erlauchte, Herrliche, da ec nicht Diktator heißen wollte, wie Sulla und Casar. Unter dem Schirme der Gesetze erblühete der Wohlstand, begründete sich das öffentliche Vertrauen, denn es gab wiederum Sicherheit und Eigen-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 133

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Die römischen Kaiser in Rom. 133 dius ein geographisches Lehrbuch (de situ ordis), was noch an die beffere klassische Schreibart erinnert, so wie au6) Columella in seinem Werke über die Landwirthschaft" (de agricultura seu de re rustica). Des Seneca Schreibart zeugt, durch Künste- lei und gesuchte Zierlichkeit, von dem sinkenden Geschmack, und die Dichter Persius und Lucanus, beide unter Nero, werden nie mit Hora; und Virgil verglichen werden; des Ioscphus, in griechischer Sprache hinterlasscne, Werke geben zwar herrliche Aufschlüsse über sein Volk, die Juden, und Jerusalems Eroberung, können aber ebenfalls nicht mit einem Thucydides in einer Reihe stehen. Plinius der altere gehört durch seine „Naturgeschichte" und Plinius der jüngere durch seine „Briefe" unter die letzten Sterne dieser Zeit. Als Dichter kaum des zweiten Ranges er- scheinen Valeriusflaccus, welcher den Argonautenzug besang; Silius Jtalicus, der den zweiten punischen Krieg poetisch behandelte, Statius, welcher die Thebaide, Achillais und eini- ges andere verfaßte. Dagegen geißelten die Satiriker M a r t i a l und Juvenal ihr verdorbenes Zeitalter bald mit witzig scherzen- der Laune, bald mit bitterm Ingrimm. Des griechischen Philo- sophen und großartigen Dulders Epiktet sinnvolle Aussprüche sind in einem Handbüchlein „Enchiridion" der Nachwelt erhalten worden und die „Biographien" des Plutarch möchten wohl noch lange unerreichte Muster bleiben. Mit meisterhaftem Griffel zeich- nete Tacitus noch seine Geschichten auf zur Zeit des Ner- va, wahrend in tiefem Abstande unter ihm erscheinen: Sue- tonius; er lebte bis unter Hadrian und schrieb die Leben der zwölf ersten Imperatoren; F r o n t i n u s, er starb unter Trajan; von ihm sind zwei Werke vorhanden „von den Kriegslisten" (de fitrategematibus), und „über die Wasserleitungen der Stadt Rom" de aquaeductibus urbis Romas); Florus, er gab in einer blümelnden Sprache eine kurze Uebersicht „epitome“ der römischen Geschichte heraus, so wie auch Just inus. Des G e ll ius „attische Nachte" (noctes Aificae), er lebte unter den Antoninen, bieten manches Wissenswerthe für Sprachforscher und Kritiker dar. Der philosophische Arzt Galen und der Re- ligionsspötter Lucian, beide Griechen, fanden bei dem Kaiser Marc Aurel Anerkennung und Aufnahme. Arrianus, ein Schüler des Epikret, hinterließ außer einigen philosophischen Ab- handlungen ? Bücher über den Kriegszug Alexanders; P to le- in aus, ein gelehrter Astronom und Geograph, unter Antoninus zu Alexandria lebend, entwarf Tabellen über die Bewegung der Sonne, des Mondes und der Planeten, stellte hierüber ein System auf „iieycd/j ouvrants11 und verfaßte eine „Geographie" in 1rn__ acht Büchern. . ' J02_ Commodus bewahrheitete jenen Sah, daß die Söhne aus- 12 gezeichneter Männer ihren Vätern selten gleichen; denn was nur eh-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 219

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Kreuzzüge. 219 den vielen Kriegen. Mit ihm erlosch das fränkische Kaiser- haus nach einer Dauer von 101 Jahren unter vier Regenten, von denen die beiden ersten die vorzüglichsten waren. Heinrich starb 1125 zu Utrecht an einem krebsartigen Uebel. §. 44. K reuzznge. Wilkcns Gefch. der Kreuzzüge Z B. Leipz. 1817 — Is. Pr. 6 Thlr. 12 Er. Hakm's Gemälde der Kreuzzüge n. Palästina z. Befreiung d. heiligen Grabes Frkf. ci. d. O. 3 Th. 1820. Pr. 0 Thlr. 4 Gr. Funk's Gemälde a. d. Zeitalter der Kreuzziige. 3 Th. Leipz. b. Brockhaus 1820 ^— 24. Pr. 7 Thlr. 6 Er. Heerens Versuch e. Entwicklung der Kreuzziige f. Europa. Gotting. 1808. Pr. 1 i^hlr. 12 Er. Schachert: Peter v. Amiens und Gottfried v. Bouillon od. Gesch. der Erober. d. heil. Grabes, e. Lehrb. f. funge Freunde der Gesch. durckgcs. u. herausgeg. v. Spieker. Verl. 1820. Pr. 1 Thlr. 12 Gr. Schulze: d. Kreuzzüge od. Schilderungen der wich- tigsten Begebenheiten u. Charaktere aus d. Zeit, derselb. aus den 4. B. des histor, Vildersaals, Gotha b. Perthes 1820. Pr. 1 Thlr. m. e. Kupfer. Wallfahrten nach dem heiligen Lande hatten schon seit den ersten christlichen Jahrhunderten statt gefunden, wozu theils ein natürlicher Zug des Gemüths trieb, an denkwürdigen Orten und Gegenden der Vergangenheit Leiden oder Freuden noch einmal zu empfinden und langst dahin geschwundene Thaten und Menschen gleichsam mit leiblichem Auge wieder zu schauen; theils auch der schwärmerisch fromme Glaube, durch die Mühseligkeiten und Ge- fahren einer solchen Reise Sünden abzubüßen und den Himmel zu verdienen. - Minder groß waren die Beschwerden, so lange die gebildeteren, auf Handelsverkehr fleißig achtenden Araber als Herren des heiligen Landes geboten; unerträglich wurden sie unter io?r den rohen und habsüchtigen Tücken. Immer lauter ertönten hierüber die Klagen durch ganz Europa, und immer öfter wie- derholte man, wie es die Pflicht der gefammten Christenheit er- heische, solchen Frevel ferner nicht mehr zu dulden. Wegen dieser vorherrschenden Stimmung machten die grauenvollen Schilderungen von der jammervollen Lage der Christen in Jerusalem so tiefen Eindruck, welche Peter von Amiens nach seiner Rückkehr 10s« aus dem heiligen Lande mit glühender, schwärmerischer Beredsam- keit entwarf. Ein Sendschreiben des Patriarchen Simeon aus Jerusalem empfahl ihn dem Papste Urban li., welcher in dem Ueberbringer ein tüchtiges Werkzeug erkannte, die, schon von Gre- gor Vll. gehegten Eroberungsplane auf das heilige Land in Voll- ziehung zu bringen. Eine zu Piacenza und dann zu C lermo nt 1095 gehaltene Kirchenversammlung erweckte in Tausenden den Ent- schluß einen Eroberungszug nach Palästina zu unternehmen, wozu sich Leute aller Stande drängten, weil alle irgend ein erwünschtes Ziel dabei zu erreichen hofften. Die Ritter dürsteten nach Ruhm und

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 217

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
217 Deutschland. Fränkisches Kaiserhaus. Kaiser zu wählen. Heinrichs Muth ward gebrochen, er bat um Aufschub, den man ihm nur auf ein Jahr bewilligte, darum eilte er nach Italien und bequemte sich zu der empörenden Demüthi- gun'g in dem Schlosse zu Canossa, der Gräfin Mathilde gehörig, *07? drei Tage lang vor Gregor Vii. um Lossprechung vom Banne zu flehen. Diese ward ihm zwar, aber unter so harten Bedingun« gen, daß Heinrich durch das für ihn erwachende Mitgefühl wieder Anhang fand und gewaffnet nach Deutschland zurückziehen konnte, wo man unterdessen den Herzog Rudolf von Schwaben zum Gcgenkaiser erwählt hatte. (2m dreijähriger Krieg zerrüttete Deutsch- land, der Voctheil neigte sich mehr aufheinrichs Seite; ec belohnte seine Anhänger und ertheilte Friedrich von Büren, dem er sei- ne Tochter Agnes vermahlte, das Herzogthum Schwaben. Dieser erbauete eine Burg und nannte sie Hohenstaufen; dieser Na- me ging auf seine Familie über, welche dereinst auf dem deut- schen Kaiserthrone so ruhmvoll glanzen sollte. Nach langem Zögern erklärte sich Gregor endlich für Rudolf und wiederholte den Bann gegen Heinrich Iv., welcher seinerseits in Clemens Iii. einen Gegenpapst aufstellte, so, daß das deutsche Reich zwei Kaiser und die römische Kirche zwei Päpste hatte. In einer an der Elster in Sachsen, univeit Gera, gelieferten Hauptschlacht siegte zwar ivso Heinrich nicht; allein seinem Gegner ward die rechte Hand im Ge- fechte abgehauen, ein Gottesurtheil nach der allgemeinen Meinung; auch starb Rudolf und dieses war für den Kaiser eben so ersprieß- lich, als ein vollständiger Sieg. Im folgenden Jahre stand er in Italien, belagerte Gregor Vii. in der Engelsburg, ließ sich durch Clemens Iii. die Kaiserkrone aufsetzen, und weilte drei Jahre in Italien. Robert Guiscard befreiete endlich-den heiligen um Vater, bereitete ihm einen Aufenthalt in Salerno, wo Gregor Vii. sein Leben beschloß, ohne sich auch nur zu der geringsten Nach- giebigkeit bequemt zu haben. In Deutschland wendeten sich die Es, Angelegenheiten zu Heinrichs Vortheil. Des langen und verderb- lichen Kriegs müde, waren selbst die Sachsen zur Versöhnung ge- neigt; der Gegenkönig, welchen man nach Rudolf in dem Gra- fen Hermann von Luxenburg erwählt hatte, legte diese Würde freiwillig nieder, und Heinrich schien jetzt am Ende seiner ioss Leiden zu seyn. Allein es harreten seiner noch bittere Kränkungen. Die Partei Gregors Vii. ernannte nach seinem Tode einen neuen Papst, Victor Iii., nach dessen baldigem Ableben Urban Ii., der in Italien dew Krieg wider den Kaiser anfachte, und dessen ältesten Sohn Koncad daselbst zur Empörung gegen seinen Baker reizte. Tiefer als alle bisherige Schläge des Schicksals fühlte Heinrich diesen Schmerz. Nach siebenjährigem Verweilen gewann er dennoch die Oberhand, den unnatürlichen Sohn aber erklärte er durch ein Fürstengericht zu Kölln der Nachfolge für verlustig und trug selbige auf dessen jungem Bruder Heinrich über. 100s

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 325

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
325 Deutschland. Neunter Zeitraum. Neuere Geschichte. Don Karl V. bis zur französischen Revolution, vo / 1520 — 17 89, eine Zeit von 269 Jahren. §. 59. Deutschland. Eichhorns Gisch, der 3 letzten Jahrhunderte. 3. Ausl. Hanover Is 17 — 18. 6 Th. Pr. 12 Thlr. Zur Ergänzung der Heid. erst. Ansgab.: Neunzehntes Jahrh. Pr. 1 Thlr. 6 Gr. Nemers Handb. d. neuern Ecsch. v. d. Kirchenvcrbess. bis auf d. Aachncr Congrcfi. Braunschweig 1818. 5. verb. u. vcrm. Ausl. v. Saalfeld. Pölitz: Histor. Gemälde d. 3 letzt. Jahrh. bis ;. Presburg. Frieden. 2 Th. Pr. 2 Thlr. 8 Gr. Leipz. b. Hinrichs 1809 — 10. Haste's Gestaltung Eurvpa's seit d. Ende des Mit- telalters bis auf d. neueste Zeit nach d. Wien. Congr. Leipz. b. Brockhaus 1. Th. 1818. Pr. 2 Thlr. 16 Gr. Marheineckc: Gesch. der dcut. Reformat. 3 Th. Berlin 1806. I. Matth. Schröckh christl. Kircheng. seit der Reformat. Leipz. 1804. Desselben: Abritz d. Lebensbeschreibung Or. Mart. Luthers. Leipz. 1778. Pr. 5 Gr. Tischer, lieben, Thalen u. Meinungen Or, Mart. Luthers ; e. Lescb. Leipz. b. Boß. 18<!Z. Pr. 12 Gr. Motz: Leben, Meinung, u. Schicks. Or. Mart. Luthers, größtentheils mit dessen eigenen Worten. Halle b. Gebauer. 1706. Pr. 1 Thlr. 4 Gr. m. e. Kupfer.— Niemeper, Mart. Luther n. s. Leben u. Wirken nebst Luthers Bilde. Halle. 2. Aufl. 1817. Pr. 15 Er. liefert: Luthers Lebe», nebst e. kurzen Gesch. d. Reforni. Oeutsch- Unds m. d. Literat. 2 Th. Gotha b. Perthes 1317. Pr. 2 Thlr. 20 Gr, Zart sind die Faden, durch welche die Vorsehung die Schick- sale der Menschen und Menschengeschlechter an einander reiht, und scheinbar geringfügig die Mittel, deren sie sich zur Erreichung großer Zwecke bedient! Wie eine schwüle Gewitterluft lastete das allgemein gefühlte Verlangen nach einer bis auf die Wurzel gehen- den Verbesserung der kirchlichen Angelegenheiten auf allen Ge- müthern, und manche Entdeckungen, Erfindungen und Anregungen bahnten einer neuen Zeit still den Weg. Die Eroberung Eonftantinopels durch die Türken, 1453, scheuchte viele dort lebende Gelehrte aus der, nun unwirtbbaren, Heimat; sie suchten und fanden in Italien, das so viele Staaten und Höfe zahlte, eine gastliche Aufnahme, lehrten daselbst die mitgebrachten Kennt- nisse, und entzündeten die Rebe für das classische Altecthum, wel- ches in Deutschland durch einen Reuchlin (ch 1522) und Erasmus (ch 1530) gründliche Beförderer, und in Ulrich von Hutten -und Franz von Sickingen, (beide starben 1523) ritterliche Vertheidiger fand. Der Geist der Forschung und einer freien Selbständigkeit verbreitete sich von nun, an mit Riesenschrit- ten. Die herrliche Erfindung der Buchhruckerkunst durch Johann Guttenberg, um 1440 oder 1442, und deren Ver- vollkommnung mit Hülfe seiner Gefährten Johann Fuft oder Faust und Peter Schöffer, durchbrach die engen Schranken

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 339

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Dreißigjähriger Krieg 330 §. 61. Dreißigjähriger Krieg. W. H. Bougeani's Gesch. d. Zojährigen Krieges u. d. darauf ^folgten westph. Friedens, a. d. Franz, m. Anmerk. v. F. §. Mambach. Halle b. Gebauer 1758 — 60. 4 Th. Pr. 5 Thlr. 12 Gr. I. <?. Krause's Lehrb. d. Zojähr. Kr. u. d. westph. Fried. Halle b. Hendel 1782. Pr. 6 Gr. F. v. Schillers Gesch. d. Zojähr. Kr. Leipz. b. I. Göschen. 180?. Pr. 2 Thlr. 12 Gr. Z — 4 Th. fortgesetzt v. K. S. v. Weltmann 1808. Pr. 2 Thlr. 12 Gr. Galletti's Gesch. d. Zojähr. Kr. u. d. westph. Fr. Gvtha b. Cttingcr 1804. Pr. 1 Thlr. Lr. Wcstcnrieder's Gesch. d. Zojähr. Kr. München b. Lindauer 1804. Pr. 1 Thlr. 8 Gr. K. W. F. Breyers Gesch. d. Zojähr. Kr. München b. Lindauec 1811. Pr. 2 Thlr. 16 Gr. Desselben Beiträge zur Gesch. d. Zojähr. Kr. München 1812. Pr. 16 Gr. Matthias wurde zu Frankfurt mit ungewöhnlichem Pomp gekrönt, erfüllte aber die von ihm gehegten Hoffnungen keinesweges, sondern verfiel beinahe in dieselben Fehler feines Bruders, welchen er vom Throne verdrängt hatte. Jmnier höher stieg die Span- nung zwischen den Catholiken und Protestanten, und da Matthias kinderlos war, drangen erftere in ihn, feinen Vetter, den Erzherzog Ferdinand, einen Zögling der Jesuiten, welchem bereits Steier- mark. Karnthen und Krain gehörten, zu seinem Nachfolger zu 'er- nennen, und Matthias erklärte ihn zufördcrst zum Mitregenten in Böhmen. Eine Verletzung des Maj esta tsbriefs brachte das glimmende Feuer zum Ausbruch. Nach selbigem war es den Pro- testanten verstattet, neue Kirchen zu erbauen, welches die Regierung aber nur von den protestantischen Standen des Königreichs und nicht von den Unterthanen carholifcher Stande gelten lasten wollte. In dem Städtchen Kloster Grab, das dem Erz- bischöfe von Prag gehörte, und in Braunau, dem dortigen Abte gehorchend, erbaueten die protestantischen Unterthanen eine Kir- che; auf Ansuchen dieser Prälaten wurde im erstern Orte die Kir- che wieder niedergerissen, in letzterm geschlossen; auch verhaftete man hier mehrere Bürger. Ein lauter Schrei über Verletzung des Majestatsbriefs lief durch ganz Böhmen; Gras Matthias von Thurn, aus Görz, zum Defensor der evangelischen Gemeine Böhmens ernannt, berief die protestantischen Stan- de nach Prag, verfaßte ein Schreiben an den Kaiser voll Beschwer- den über das Vorgesallene und mit der Bitte um Wiederherstel- lung der alten Rechte. Eine drohende, harte Antwort erfolgte. Sofort ging Thurn, gefolgt von den Abgeordneten der Stande, den Grafen von Schlick, Ulrich Kinsky, von Lodkowiz u. a., nebst vielen bewaffneten Knechten, auf das Schloß zu Prag, legten Hand an zwei kaiserliche Rache, Mactiniz und Slawara, und warfen sie, nebst deren Geheimschreibec, Fabricius, als ein kriechender Schmeichler verhaßt, zum Fenster hinaus, 80 Fuß tief hinab in den Schloßgraben. Ein dort liegender Schutthaufen machte, daß sie unverletzt davon kamen; aber der Würfel war nun Zz? 1617 den? 3. 1618

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 369

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
369 Spanischer Erbfolgekrieg. wig, bestieg als Georg t. den englischen Thron 1714. Der Churfürst von Sachsen, Friedrich August I. suchte und er- hielt, nachdem er sich zur catholischen Religion bekannt, die Krone von Polen 1697, was Sachsen nachmals in den nordischen Krieg verwickelte. Der Chursürst von Brandenburg, Friedrich 111., erlangte endlich von dem Kaiser die Anerkennung als König von Preuß.en 1701, da er selbigem zu diesem Zwecke viele und an- haltende Dienste geleistet. §. 63. Spanischer Erbfolgekrieg. Sörgels Etsch, d^r Europ. Kriege des 18. Iahrh. Altenb. b, Richter 1791. 2 Th. Pr. 4 Thlr. 29 Er. Die Bedingungen des Ryßwicker Friedens würden von Lud- wig Xi V. nicht so gemäßigt gestellt worden seyn, hätte ec nicht be- reits einen neuen Krieg vorausgesehen. Karl Ii., König von Spanien, welkte kränkelnd und kinderlos dem Tode entgegen. Zwar hatte er den Enkel seiner Schwester, Margaretha The- resia, Leopolds!. Gemahlin, den Churpcinzen von Baiern, Joseph Ferdinand, zu seinem Nachfolger bestimmt; allein dr» iv. dieser starb frühzeitig und Karl I!. richtete daraus seine Blicke auf 8-'' - seinen Neffen, den Erzherzog Karl, zweiten Sohn des deutschen Kaisers. Aber auch Ludwig Xiv., durch seine Gemahlin Maria Theresia, Karls Ii. ältere Schwester, dem spanischen Königs- hause verschwägert, trachtete nach der spanischen Krone, und suchte sie für seinen Enkel, Philipp von Anjou, zweiten Sohn des Dauphin, zu gewinnen. Die Stimmung des madrider Hofes be- günstigte mehr den östreichischcn Prinzen; doch die größere Ge- wandtheit des französischen Gesandten, Marquis von Harcourt, trug den Sieg davon über die langsame Bedächtlichkeit des östreichi- schen Abgeordneten, Grafen von Harrach; Karl Ii. ernannte in einem Testamente den Herzog Philipp von Anjou zu seinem Nachfolger und starb bald darauf. Der Krieg war jetzt unvermeid- i7,„) lid). Maria Theresia hatte bei ihrer Vermählung mit Ludwigxiv. allen Ansprüchen auf Spanien enrfagt, niä)t aber Margaretha Theresia, die deutsche Kaiserin, darum behauptete Oestreich im alleinigen Rechte zu seyn, wahrend das französische Cabinet dabei blieb, man könne nur für sich, nicht aber für seine Nachkommen auf Familienrechte verzichten. Der Kaifer waffnete; mit ihm wa- ren Preußen, Hannover, die Pfalz, das deutsche Reich; der Chur- fürst von Baiern, Maximilian Emanuel, hingegen, dessen Bruder, der Churfürst von Köln, so wie auch Braunschweig- Wolfenbüttel, schlugen sich auf französische Seite; Ludwig versprach ersterem die spanischen Niederlande. Wilhelm Iii., 24

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 476

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
476 Zehnter Zeitraum. 1759 1828 =c tig 1769 Casorta, welche der Residenz zwölf italienische Meilen weit klares Trinkwasser über drei Thäler und durch fünf Berge zuführt, an- legen. Nur das Kriegswesen und die Befestigungskunst geriethen in Verfall. Der Tod Ferdinands Vjl von Spanien, Karls Iii. Stieforuder, rief diesen auf den spanischen Thron, dar- um ernannte er seinen jüngsten, noch minderjährigen Sohn Ferdinand Iv. zu seinem Nachfolger in Neapel. Eine schwache Gutmüthigkeit zeigte sich in dem jungen Monarchen, nachdem er volljährig geworden. Dieses und eine vernachlässigte Erziehung gaben ihn dem Einflüsse Änderer preis. Man vermahlte ihn mit einer östreichischen Erzherzogin, Carolina, einer Tochter der Kaiserin Maria Theresia, und sie ward bald die eigentliche Regentin des Landes. So lange der erprobte Minister Tanucci am Ruder stand, gingen die Angelegenheiten den alten, wohl ge- regelten Gang. Allein er mußte einem flachen Höflinge S a m- buca, weichen und ein gewisser Ackton erhob sich mit diesem zu den wichtigsten Staatsämtern, wodurch alle Gewalt in die Hände der ehrgeizigen, leidenschaftlichen und launenhaften Königin Carolina kam. Oestreich und England übten fortan den entschie- densten Einfluß in dem Cabinette von Neapel, wahrend Frank- reich und Spanien in den Hintergrund traten. Unzählige Miß- griffe in der Verwaltung der innern und äußern Angelegenheiten folgten sich; die Staatsgelder wurden versplittert oder vergeudet, das Volk seufzte unter dem Drucke schwerer Auflagen, das Miß- vergnügen ward allgemein; um so gefährlicher mußte daher auch die große Katastrophe der französischen Revolution für Nea- pel seyn. ______ Zehnter Zeitraum. Vom Anfange der französischen Revolution bis aufunr sere Tage, von 1789 — 1832, eine Zeit von 43 Jahren. §. 82. Frankreich vom Anfänge der Revolution bis zur Errichtung des K a i se r t h u m s. Mignet histoire sie la révolution Française depuis 1789 jusqu’en 1814; Lacretelle histoire de France pendant le dix - huitième siècle; Bodin Résumé de l’histoire de France; Montgaillard Hist, de France depuis la fin du regne de Louis Xvi. jusqu’à l’année 1815, ©anlfelïjs engem. Gcsch. d. neuest. .Zeit. 2 Thle. Leipzig 1815 — 1818. Schlossers Gesch. d. 18. Iahrh. Heidelb. 1823, 2 Thle. Menzels Gcsch. unserer Zeit seit dein Tode Fried- richs des Gr. 2 Thle. Berl. 1829. H. H. Pölitz d. curop. Völker u. Staaten am Cnde des 18. u. a. Anfänge des 19. Jahrh. 2 Thle. Leipz. 1813. Desselben Staa- tcnsysteme Europa’L u. Amerika’s seit d. Jahre 1783. 3 Th. Leipz. 1826. 1789- Am 5. Mai eröffnte der König Ludwig Xvi. zu Versailles die Sitzungen der versammelten Deputaten; doch ein verderblicher
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