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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 2

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
2 4. Die rechte Rheinebene und der Kaiserstuhl. a, Die Nheinebene ist eine Tiefebene und breitet sich vom Rhein bis an das Gebirge aus. Dieselbe beginnt unterhalb Basel und zieht sich nordwärts bis zur Grenze. Sie ist 10—15 km breit, von zahl- reichen Flüssen durchzogen, mild und meist sehr fruchtbar. Außer Getreide und Obst werden im Rheinthal auch mancherlei Handelspflanzen gebaut, als Hanf, Tabak, Hopfen, Cichorie, Zucker- rüben und Spargel, so namentlich bei Müllheim, um den Kaiserstuhl, bei Lahr, Offenbnrg, Schwetzingen, Mannheim und Weinheim. Diese Landstriche gehören zu den reichsten und bevölkertsten des ganzen Landes. Mit dem Ackerland und den Wiesen der Ebene wechseln große, wildreiche Waldungen ab, namentlich in denjenigen Strichen, die mehr sandig oder feucht und daher zum Anbau nicht wohl geeignet sind. Jenseits des Rheins bis an die Vogesen und das Hardtgebirge jdehnt sich die linke Rheinebene aus. Sie ist ebenfalls sehr fruchtbar und gehört im obern Teile zu Elsaß, im untern zur bayrischen Rheinpfalz und zu Hessen., b. Der Kaiserstuhl. Nordwestlich von Freiburg wird die Rhein- ebene durch den Kaiserstuhl unterbrochen, welcher wie eine Insel aus ihr emporragt. Derselbe ist ein kleines vulkanisches Gebirge und besteht aus Basalt und Dolerit. Er erstreckt sich von Altbreisach bis Endingen und Stieget Seine Länge beträgt etwa 15, die Breite 10 km. Die höchste Erhöhung desselben bildet der 560 m Hohr Totenkops oder Neunlindenberg*) auf der Südseite, wo der Sage zufolge Kaiser Rudolf von Habsburg öfters Gericht gehalten haben soll. An der Nord- seite des Kaiserstuhles erhebt sich die aussichtsreiche Katharinen- kapelle bei Endingen. Im N.w., hart am Rhein, befindet sich die Limburg, auf welcher Kaiser Rudolf geboren wurde. Nach ihm führt das Gebirge den Namen, n. 5t. Der Kaiserstuhl hat ein sehr mildes Klima (vergl. 8 35). Ringsum ist er mit Reben bepflanzt und liefert auch viel Kern-, Stein- und besonders Schalobst; nur seine höheren Gipfel sind bewaldet. Südlich vom Kaiserstuhl ist der T uni b erg (3j6 m), ein größtenteils mit Reben bewachsener, \o km langer Hügelzug, der aus Kalk u. Mergel (Löß) besteht. 5. Der Schwarzwald. a. Der Schwarzwald hat seinen Namen von den dunkeln Nadelholzwaldungen, die ihn bedecken. Seine Haupt- ausdehnung geht von Süden nach Norden und beträgt 150 km, wo« gegen sich seine Breite nur auf 30—60 km beläuft. Drei Viertel von ihm gehören zu Baden, ein Viertel zu Württemberg. Der Schwarzwald beginnt am Oberrhein, zwischen Waldshut und Basel und erstreckt sich nordwärts bis Ettlingen und Pforzheim. Auf der Süd- und Westseite fällt er rasch und steil gegen den Oberrhein *) Auf dem Neunlindenberg erhoben sich bis zum Jahr 1883, weithin sichtbar, 9 Linden, aus einem Wurzelstock entsprossen; durch Gewitterstürine wurden sie jedoch bis auf 2 niedergerissen.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 3

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
3 und die Rheinebene ab; gegen Osten verflacht er sich allmählich und geht dann in die schwäbische Hochebene über. Die Hauptmasse des Schwarzwaldes besteht aus Granit und Gneis. Seine Vorberge, sowie die sich anschließenden Hochebenen enthalten verschieden gefärbten Sandstein und zumteil Kalk. d. Durch das tiefe Thal der Kinzig wird der Schwarzwald in zwei Teile geschieden, nämlich in den südlichen (oder obern) und den nördlichen (oder untern) Schwarzwald. Der südliche Teil ist weit höher und mächtiger als der nördliche. Den Hauptgebirgsstock des südlichen Schwarz- waldes bildet der 1500 m hohe Feldberg (bei Todtnau). Von ihm gehen strahlensörmig die verschiedenen Gebirgszüge aus, in denen sich dann wieder die einzelnen Berge erheben. Die wichtigsten davon sind: der Belchen (1410 m, bei Staufen), der Blauen (1170 m, bei Badenweiler), der Erzkasten oder Schauinsland (1290 m, in der Nähe von Freiburg), der Kandel (1240 m, bei Waldkirch), der Hünersedel (750 m, bei Lahr), und der Steinfirst (600 m, bei Gengenbach). Der Haupt st ock des nördlichen Schwarzwaldes ist der Kniebis (940 m) auf der badisch-württembergischen Grenze. Nördlich davon erheben sich die Hornisgrinde (1170 m) an der Grenze, die Badener Höhe (1000 m) und der Merkur (670 m) bei Baden-Baden; unweit des letzteren sind die berühmten Ruinen des alten Badener Schlosses. 6. Der Schwarzwald ist ein prächtiges Waldgebirge. Die meisten seiner vielen Thäler sind äußerst lieblich und enthalten wohlbewässerte, frische Wiesengründe; einige jedoch bilden, besonders auf der Südseite des Gebirges, wilde und schauer- liche Felsschluchten. Die höchsten Gipfel sind nicht schroffe und zackige Felsspitzen, sondern bilden schön abgerundete Ruppen. Selten sind diese ganz kahl, sondern gewöhnlich noch mit Gras oder Gestrüppe bewachsen. Die Abhänge und Thalwände Frnd mit den herrlichsten dunkeln Nadelwaldungen (Rot- und weißtannen) bedeckt; weiter unten finden sich prächtige Laubwälder von Lichen und Buchen. Die Vorberge gegen die Rheinebene zu und die Thalausgänge sind fast überall mit Reben be- pflanzt und liefern wegen ihrer milden und geschützten Lage einen guten wein. Das Gebirge ist außerordentlich reich an (Quellen; überall rauscht und sprudelt es von frischen wassern, die von den Bergen und Wäldern herab dem Thale zueilen und sich zu forellenreichen Bächen und Flüssen sammeln. Die Mehrzahl strömt dem Rheine zu. wegen ihres raschen Laufes sind sie sehr geeignet, zahlreiche Mühlen und Fabriken zu treiben. — Auch mehrere kleine Seen finden sich in diesem Gebirge; sie liegen meist in einsamen, schauerlichen waldgründen und machen einen düstern Eindruck. weit bekannt ist der Schwarzwald durch die vielen Mineralquellen und Bäder, an denen besonders das Renchthal reich ist, und durch die warmen Quellen (zu Baden-Baden, Badenweiler und wildbad). — Unter den Höhlen ist die berühmteste die Haseler Tropfstein- oder Erdinannshöhle. während des Sommers kommen jeweils Tausende von Fremden in dieses Gebirge, um seine herrlichen Berge und lieblichen Thäler zu bewundern, die weite Fernsicht von seinen Höhen zu genießen, die balsamische Waldluft zu atmen, in seinen kühlen Gründen der drückenden Schwüle zu entgehen, der Ruhe und Erholung zu pflegen oder in seinen Heilquellen und Gesundbrunnen Genesung zu finden. Die höchsten Teile des Schwarzwaldes sind rauh und unwirtlich und haben einen langen, strengen Winter. Mit den Wäldern wechseln ausgedehnte Weide- plätze ab, voll würzhafter Alpenkräuter. vom Mai bis gegen den Oktober werden hier große Viehherden „gesömmert", d. h. auf die weide getrieben.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 5

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
Obst und Wein in üppiger Fülle, zahme Kastanien und selbst Mandeln. Lohnend ist die über den ganzen Odenwald verbreitete Bienenzucht. Die Gewerbthätigkeit (Industrie) ist jedoch nur unerheblich, n, 128, 108. Der Grundstock des Vdenwaldes besteht aus Granit und Gneis; auf diese folgen im Osten Sandstein (im Bauland) und Kais (in der fränkischen Hochebene). Sage vom Ritter Rodenstein; der Siegfried-brunnen. Umgrenze: a. den südl., nördl. bad, württ. Schwarzwald; b. den großen, kleinen, bad , Hess. Odenwald I 7. Das Kraichgauer Hügelland (auch Neckarhügelland ge- nannt) breitet sich zwischen Schwarz- und Odenwald aus und ist westlich von der Bergstraße, östlich vom Neckar begrenzt. Es wird von der Enz, Pfinz, Salbach, Kraich und Elsenz bewässert und gehört in seiner Ost- hülste zu Württemberg. Das Hügelland ist eine wellenförmige Landschaft und hat nur unbedeutende Berge und flache Thäler. Den höchsten Punkt bildet der Wartberg bei Pforzheim (375 m) mit den Überresten eines alten Wart- turmes. Bei Sinsheim erhebt sich der Steinsberg (333 m), gekrönt mit einem wohlerhaltenen achteckigen Wartturm. Weithin über die Rhein- ebene schaut der Turmberg bei Durlach (255 m) mit seinem alters- grauen Turm. Eine Drahtseilbahn führt ans seine vielbesuchte Höhe. Das Hügelland gehört zu den gesegnetsten Gauen unseres Landes und erzeugt namentlich Obst und Getreide im Überfluß, weshalb es auch die Kornkammer des badischen Unterlandes heißt. Auf den Vorhügeln gegen das Rheinthal reift guter Wein, besonders in der Gegend von Bruchsal, die auch Bruhrain genannt wird. Der Kraichgau hat zu seinem Untergründe teils Sandstein, teils Kalk. 8. Der Randen, ein Kalkgebirge, erhebt sich zwischen Schaffhausen und der Wutach und erstreckt sich vom Oberrhein bis gegen die Donau hin. Seine höchste Erhebung bildet der Hohe Randen (910m) bei Schaffhausen. 9. Die Rauhe Alp. Jenseits der Donau geht der Randen in die Rauhe Alp über. Dieselbe zieht zwischen Donau und Neckar hin und gehört größtenteils zu Württemberg. Der badische Anteil heißt bei Möhringen der Heuberg (800 m) und weiter östlich die Hardt (900 m). Randen und Rauhe Alp sind Teile des Iuragebirges. Dieses besteht aus Kalk und ist sehr wasserarm, rauh und wenig ergiebig, weite Strecken dienen bloß als Schafweiden. (Berge: der Hohenzollern und Hohenstaufen.) Zwischen dem Heuberg und dem Schwarzwald bis zur Wutach dehnt sich die weite Hochfläche der Baar aus, bewässert von den zwei Quellflüssen der Donau. Die Baar liefert außerordentlich viel Getreide und wird deshalb auch die Kornkammer des bad. Oberlandes genannt. 10. Das Hegauer Hügelland. Östlich vom Randen bis zum Bodensee ist der Hegau, ein liebliches und fruchtbares Hügelland, reich an Getreide und Obst. In demselben ragen, längs der Radolf- zeller Aach, eine ganze Reihe von Kegel bergen bis zu ansehnlicher Höhe empor. Dieselben bestehen aus vulkanischem Gestein und sind meist mit altersgrauen Burgruinen gekrönt. Die wichtigsten sind:

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 312

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
312 oder rötlich oder durch Kohle grau oder braun gefärbt. Mit Wasser zu- sammengeknctet, giebt der Thon einen bildsamen Teig. Dieser behält beim Trocknen an der Lust seine Form und läßt sich im Feuer zu einer stein- harten Masse brennen. Darauf beruht seine Verwendung zu Töpferwaren. b. Lehm, aus welchem die Ziegel und Backsteine gemacht werden, ist Thorr mit viel Sand. Mergel (Löß) ist etwa hälftig aus Thon und Kalk gemengt und leicht schmelzbar. Je mehr Kalk nämlich dem Thon beigemischt ist, desto leichter schmilzt er. Feuerfeste Steine müssen also völlig kalkfrei sein. 6. Die Töpfergefäfte werden vom Töpfer auf der Drehscheibe aus geschlämm- tem Thon geformt, daun an der Luft getrocknet und hierauf \2 — Stunden der Glühhitze des Brennofens ausgesetzt. Darnach erhalten sie die Glasur. Zu diesem Zwecke werden sie mit einem Brei von Bleiglätte überstrichen und nach dem Trocknen nochmals der Hitze ausgesetzt. Die Bleiglätte ist ein „Flußmittel'" und bewirkt, daß die oberste Schicht des Thones schmilzt und das Gesäß mit einer glasartigen Maste überzieht. Steingut (lvasterkrüge rc) ist gewöhnlich grau oder graugelb. Porzellan ist eine durch und durch geschmolzene Masse. Die weiße Porzellanerde besieht aus Thon und C)uarz und wird durch Zusatz von Kalk schmelz- bar gemacht; Farben werden besonders eingebrannt. Die größten porrellanfabriken. sind zu Meißen in Sachsen, wo \706 das Porzellan erfunden wurde, und zu Berlin.. 339. a. Der Äckerboden bildet die oberste Decke der Erdrinde. Er ist unter der Einwirkung der Luft und des Wassers durch allmähliche Verwitterung der Gesteine ent- standen. Nach den vorherrschenden Bestandteilen unterscheidet maw Thon-, Lehm-, Kalk-, Sand- und Kiesboden. Sind Thon und Kalk in ungefähr gleicher Menge gemischt, so bilden sie den frucht- baren Mergelboden. — Thon-, Lehm- und Mergelboden gehören zw den schweren Bodenarten. Sie sind bindig, halten die Feuchtigkeit lange fest und werden bei anhaltender Feuchtigkeit zäh und schlüpfrig, durch das Austrocknen aber hart; sie sind daher schwer zu bearbeiten. — Kalk-, Sand- und Kiesboden nennt man leichte Bodenarten. Sie lassen das Regenwasser rasch durchsickern, werden darum bald trocken und staub- förmig und sind leicht zu bearbeiten. Die Bodenarten allein geben aber den Pflanzen keine hinlängliche Nahrung; denn diese brauchen zu ihrem Wachstum auch vermoderte, im Wasser lösliche (salzartige) Reste von Tieren und Pflanzen. Solche Verwesungs oder Moderstoffe bilden mit den Bodenarten zusammen die Dammerde, welche eine dunkelbraune oder schwarze Färbung zeigt und die Grundlage unserer Felder, Wiesen und Wälder ist Wenn die Damm- erde nicht genug Moderstoff (Humus) zur Ernährung der Pflanzen ent- hält, so muß ihr solcher zugeführt werden; dies geschieht durch das Düngen. Manche Pflanzen gedeihen nicht in jeder Bodenart gleich gut; so lieben Klee, Reps, Weizen und Spelz schweren Boden, während Hirse, Roggen und Tabak in leichtem Boden sich am besten entwickeln. Kreislauf des Stoffes zwischen dem Lrd-, pflanzen- und Tierreich. d. Die steine und Erden besitzen wenig Glanz, sind im^allge- meinen unveränderlich, d. h. im ldasser unlöslich, auf der Zunge ohne Geschmack und im Feuer unverbrennlich. Sie bilden die

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 313

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
313 Hauptmasse der Erdrinde und heißen Steine, wenn sie fest und hart, dagegen Erden, wenn sie verwittert sind, und Gesteine, Fels- oder Gebirgsarten, sofern sie als große Fels,nassen vorkommen. 2nan unterscheidet einfache und gemengte, feste und lose Gesteine. Tuarz, Kalk, Gips. — Granit, Basalt, Thonschiefer, Sandstein. — Sand, Thon, Ackererde. 340. Übersicht über das Mineralreich. Die Mineralien (d. h. Ausgrabestoffe) bilden die Erdrinde. Sie gehören zu den unbelebten (unorganischen) Naturdingen, da siekeine Lebenswerkzeuge (Organe) besitzen und daher weder Empfindung und Bewegung, noch Wachstum und Nahrungsbedürfnis zeigen. Nach ihrem Verhalten zum Wasser und Feuer teilt man sie gewöhnlich in 4 Klassen ein: I. Brenze oder brennbare Mineralien. Stein- und Braunkohle, Torf; Erdöl, Erdpech, Bernstein; Schwefel. Ii. Salze oder auflösliche Mineralien. Kochsalz, Soda, Salpeter; Eisen- und Kupfervitriol. Iii. Metalle oder schmelzbare Mineralien. Eisen, Blei, Kupfer, Zinn rc; Duecksilber, Silber, Gold. Iv. Steine und Erden oder unverbrennliche undunlösliche Mineralien. Tuarz, Kalk; Granit, Basalt, Sandstein; Thon, Sand, Ackererde. latuimie oller Mim. Allgemeine Eigenschaften der Körper. Alles, was einen Raum einnimmt und mit den Sinnen wahrge- nommen werden kann, ist ein Körper. So verschieden die Körper untereinander sind, so giebt es doch gewisse Eigenschaften und Merkmale, die allen ohne Ausnahme zukom- men, und die man daher allgemeine Eigenschaften der Körper nennt. Es sind folgende: Ausdehnung, Undurchdringlichkeit, Teilbarkeit, Porosität oder Zwischenräumigkeit, Zusammenhangskraft, Elastizität oder Federkraft, Anhangskraft, Schwere und Beharrung. 341. Ausdehnung Jeder Körper nimmt einen gewissen Raum ein, der nach drei Richtungen oder Ausdehnungen gemessen werden kann, nach Länge, Breite und Dicke oder Höhe. Die Größe des Raumes heißt sein Raum- oder Kubikinhalt. Das, was den Raum «usfüllt, ist der Stoff; die Stoffmenge bedingt die Masse eines

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 311

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
311 Er zeigt gewöhnlich eine blauschwarze oder graue Färbung, einen Hellen Strich beim Ritzen, matten Glanz, ist sekr deutlich geschichtet (schieferig) und daher leicht spaltbar. Nicht selten schließt er Versteinerungen ein. Der Thonschiefer bildet ganze Gebirge; des. häufig ist er am Mittelrhein (in den rheinischen Schiefergebirgen), im Thüringerwald ic. Er findet vielfache Verwendung. Harte Sorten dienen zu Wetz und Schleifsteinen, dickschieferige zu Bodenplatten, Treppen- und Bausteinen, feinschieferige zu Dachschiefer und Schiefertafeln. Griffel werden aus sehr weichen Platten gesägt, meist aber aus dem milden, stengeligen Thonschiefer gewonnen, der beim Zerschlagen in stengelige Stücke zerspringt, die dann abgerundet werden. Tafeln und Griffel fertigt man hauptsächlich bei Sonneberg in Thüringen. 337. a. Der Landstein gehört zu den gemengten Gesteinen. Ec besteht aus kleinen Quarz- körnern (Zand), die durch ein erhärtetes Bindemittel zusammengekittet sind. Dieses Bindemitttel besteht meist aus Thon, oft auch aus Kalk oder Mergel; darnach unterscheidet man Thonsandstein, Kalksandstein u. s. w. Außerdem enthält der Sandstein meist noch zahlreiche, sehr kleine Glimmer- blättchen, die im Licht als hellblinkende Pünktchen erkennbar sind. Der Sandstein ist grob- oder feinkörnig, mehr oder weniger hart, spaltbar, weiß, grau oder bunt gefärbt (durch Eisenrost rot, gelb oder gefleckt). Er findet sich häufig in säulen- oder quaderförmigen Muss n (Quader- sandstein) und bildet ganze Gebirgszüge mit deutlicher Schichtung und oft mit Versteinerungen. Der Sandsllin ist eines der nützlichsten Mine- ralien. Leicht läßt er fick mit Hammer und Meißel bearbeiten und ist der beliebteste Baustein. Feinkörnige, harte Sorten dienen zu Bildhauer- arbeiten (Grabsteinen, Figuren re), grobkörnige za Schleis-, Mühl- und Pflastersteinen, zu Platten, Säulen u s. w. Verwittert liefert der Sandstein einen unfruchtbaren Sandboden. b. Der Sand zählt za den losen Gesteinen (Erden). Er besteht aas losen Aörnern von (lzuarz, die mehr oder weniger mit Teilchen von Feldspat, Glimmer und Thon untermengt sind. Ec zeigt verschiedene Färbung und dient des. zur Bereitung des Nortels und Glases. Grobkörniger Sand wird Ries genannt. (Riesel, Gerölle, Geschiebe als Ablagerungen an Flußmündungen.) 6. Entstehung. Der Sandstein ist ein Gebilde des Masters. Dieses hat verwitterte Gesteinsteile, wie Sand, Thon, Ralk rc, zusammengeführt, vermengt und übereinander geschichtet. Das anfangs weiche Bindemittel ist im Laufe der Zeiten mehr und mehr erhärter. (vergleich mit der Herstellung von Eementwaren.) Auch hat sich oft das Ganze infolge unterirdischer Gewalten gehoben, gesenkt oder geneigt. Auf ähnliche Weise hat sich der Thonschiefer, Thon ic gebiloet. — Der Sand ist ein verwitterungsprodukt von Sandstein, Granit, Porphyr rc, aus welchem die lö-lichen (thonähnlichen) Teile größtenteils abgeschwemmt sind. 338. ft. Der Thon (Letten) findet sich in mächtigen Schichten im Erdboden. Er bildet eine erdige Masse, fühlt sich weich und mild an, zieht begierig Wasser an sich und klebt deshalb an der Zunge. Beim Anhauchen zeigt er einen eigentüm- lichen „Thongeruch". Der Thon ist durch Verwitterung von Feldspat entstanden und in reinem Zustand weiß. Gewöhnlich aber enthält er noch mehr oder wenig r Quarzsand und Kalk und ist durch Eisenrost gelb

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 34

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
34 für Reben geeigneter Boden findet, ziehen sich Weinpflanzungen, oft bis zu bedeutender Höhe, an den sonnigen Hügeln hinauf. Zum ostrheinischen Schiefergebirge gehören: Der Taunus, ein liebliches Waldgebirge mit vielen Mineral- quellen und Bädern; der Westerwald, aus dessen Thonerde die Krüge hergestellt werden, die zur Versendung der Mineralwasser des Taunus dienen; das Siebengebirge, 7 bewaldete Bergkuppen, darunter der Drachenfels, der hart am Rheine emporsteigt und eine wundervolle Aussicht bietet, und das s a u e r l ä n d i s ch e (d. h südländische) Gebirge, welches reiche Eisen- und Kohlenlager birgt. Zum westrheinischen Schiefergebirge zählen: Der Hunsrück (d h. der hohe Rücken), eine wellenförmige Hochfläche mit bewaldeten Bergketten, und die Eifel mit zahlreichen er- loschenen Vulkanen, deren Krater jetzt vielfach mit Seen ausgefüllt sind. Bei Bonn treten die Gebirge, die den Rhein begleiten, auf beiden Seiten zurück, und der Rhein strömt nun als „Niederrhein" in brei- tem Bette und ruhigem Laufe durch eine weite Ebene der Nordsee zu. Im Mittel- und Unterlauf empfängt der Rhein rechts die Lahn, die Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe, links die Nahe und die Mosel. " Koblenz, an der Mündung der Mosel, bildet mit der rechts- rheinischen Bergfes- tung Ehrenbreiten- stein eine Festung ersten Ranges. Bonn, am Rhein, hat eine Universität. Köln, am Rhein (322', Sitz eines Erzbischofs, ist eine starke Festung und die reichste Handelsstadt der Provinz, in, 129. Der majestätische gotische Dom mit seinen beiden Riesentürmen von 156 m Höhe, ist das erhabenste Denkmal kirchlicher Baukunst auf deutscher E^de. Die 25000 Kz schwere Kölner Dom.

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 225

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
225 Häutern. Seine Haut ist sehr dick, runzelig, braun und nur ganz spärlich mit Borstenhaaren besitzt. Der plumpe Leib ruht auf vier säulen- förmigen Beinen. Die Vorderfüße haben 5, die Hinterfüße 4 Zehen, welche von der schwieligen Haut umhüllt sind und am Endglied einen Hornhuf tragen. Der mächtige Kopf mit den kleinen Augen und den großen, hängenden Ohren sitzt an einem kurzen Halse. Die Nase bildet einen langen, sehr beweglichen Rüssel. An dessen Ende bemerkt man die 2 Nasenlöcher und einen fingerförmigen Fortsatz zum Tasten und Greifen. Der Rüssel dient dem Elefanten als Hand und Waffe; damit führt er die Nahrung zum Mund, saugt Wasser ein und spritzt es sich in den Rachen oder über den Rücken, reißt Bäume aus und schlägt einen Löwen oder Tiger zu Boden. Im Oberkiefer stecken zwei gewaltige Stoßzähne, welche bis 50 kg schwer werden und das kostbare Elfen- bein liefern. Der Schwanz des Tieres gleicht einem Strick; die Stimme ähnelt dem Trompetenton. Die E. leben herdenweise in den wasserreichen Wäldern von Afrika und Ostindien, des. häufigaufderjnielceylon. Sie verzehren Gras, Ge- treide, Laub und Baum- zweige. Unter Anführung eines sehr starken Tieres be- suchen sie jeden Abend ihren Badeplatz; sie schwimmen geschickt und halten dabei Indischer Elefant. nur den Rüssel aus dem Wasser. Ihr Alter können sie auf 100 Jahre und darüber bringen. Die E. vermehren sich in der Gefangenschaft selten, weshalb man immer wieder neue einfangen muß, wobei die zahmen mithelfen. Sie treiben die Tiere in einen von starten Pfählen umschlossenen Platz. Durch junger, dann durch Schmeicheleien und gutes Futter, sowie das Beispiel und die Schläge der zahmen E. werden sie in kurzer Zeit völlig gebändigt. Der plumpe Riese gehört alsdann zu den klügsten und gelehrigsten Tieren, die es giebt. Leicht läßt er sich zu allerlei Arbeiten und Kunststücken abrichten. Er ist das stärkste Zug- und Lasttier; im Altertum wurde er vielfach im Kriege verwendet. Der E. ist anhänglich, sanft und lenksam; wird er aber gereizt oder gequält, so gerät er in die äußerste Wut und rächt sich oft fürchterlich. Der afrikanische <£., welcher bis jetzt nicht gezähmt wird, hat außerordentlich lange Ghren und an jedem Fuße nur 4 Zehen. Man jagt ihn hauptsächlich seiner Stoßzähne wegen; doch essen die Eingeborenen auch sein Fleisch, und seine paut wird zu Leder verarbeit. In «Ostindien finden sich bisweilen weiße <£., welche in Tempeln göttlich verehrt werden. In der Urzeit gab es Riesenelefanten (das Mammut und Mastodon) mit mächtigen, fast kreisförmig gebogenen Stoßzähnen. Man findet ihre Zähne und Knochen noch da und dort in der Erde und hat im Eise Sibiriens sogar mehrere mit Baut und langem Baar wohlerhaltene Tiere gefunden.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 270

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
270 280, Der Wasch- oder Badeschwamm zeigt gewöhnliche eine rundliche Gestalt und gelbliche Farbe. Er besteht aus einer weichen, elastischen, hornartigen, faserig filzigen Masse, die von zahllosen, feineren und gröberen Kanälen durchzogen ist. An der Ober- fläche ist er zottig und mit zahlreichen Öffnungen versehen. Er kann viel Wasser aufsaugen und schwillt dabei an. Der Schwamm ist ein Gebilde des Tierreichs, und zwar gehört er in die unterste Klasse desselben, die gleich- sam den Übergang vom Tier- zum Pflanzenreich bildet, (pflanzen- und Urtiere.), Massenweise findet man die Schwämme auf dem Grunde der warmen Meere (bis zu 10 m Tiefe), des. im mittelländischen und roten Meer und im indischen Ozean. Sie sind auf einer Unterlage festge- wachsen und werden durch Taucher heraufgeholt oder mit eisernen Rechen gelöst und mit Netzen aufgefischt. Anfangs sind sie schwärzlich und vollständig von einer dickschleimigen (gallertartigen) Masse durchdrungen und überzogen. Der Schw ist gleichsam das Gerüste des Tieres; das Tier selbst besteht aus dem Schleim. Durch zahlreiche kleine Öffnungen an der Obetfläche wird fortwährend Wasser eingezogen und durch größere wieder ausgestoßen, nachdem die darin schwimmenden Nahrungsstoffe- aufgenommen worden sind. Die Vermehrung geschieht durch Eier, die mit dem Wasser ausgetrieben werden, oder künstlich dadurch, daß man frisch gefangene Schw. in Stücke zerschneidet und diese an günstigen Stellen ins Meer versenkt, also gleichsam aussät. Um die heraufgeholten Schwämme von dem Schleime Zu reinigen, reibt und wäscht man sie am Ufer, wobei oft Sand und kleine Schnecken in sie hinein ge- raten. Darauf werden sie in scharfen Flüssigkeiten gebleicht, getrocknet, beschnitten,, sortiert und in den Handel gebracht. Sie sind um so wertvoller, je feiner und gleich- mäßiger ihre Öffnungen sind und je elastischer und zarter ihre Masse ist. 281. Infusorien oder Aufgußtierchen bilden sich oft in ungeheurer Zahl in Pflanzenaufgüssen, d. h. in Wasser,, welches faulige Pflanzenstoffe enthält, wie z. B. in Sümpfen oder in .Blumengläsern mit altem Wasser. Sie sind gewöhnlich unsichtbar klein (üjfö — 2 mm), von der mannigfaltigsten Gestalt, (rundlich, glocken-, flaschen-, schnecken-, walzen- oder fadenförmig), oft mit Mund- und Wimperhaaren (zur Fortbewegung) versehen, verfolgen einander in leb- hafter Bewegung und vermehren sich durch Knospung, Teilung oder Brut-- bildung. Ihre Keime werden durch die Luft überall hin fortgetragen und zerstreut. Viele Infusorien sind nackt und bestehen aus einer schleimigen Masse; andere besitzen einen Kalk- oder Kieselpanzer. Ganze Kreidegebirge rc sind aus solchen Panzern abgestorbener Tierchen entstanden, i, 300. Die pfiamentterc sind meist strahlig oder blütenförmig gebaut, und sitzen gewöhnlich fest. p)olfpen (Aorallen) und Quallen. Die Urtiere sind vielfach winzig klein und oft ohne bestimmte Gestalt (formlos). Schwämme und Aufgußtierchen.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 300

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
300 (Bas (ftliiimiimdi. I. Brennbare Mineralien oder Brenze. 323. a. Die Steinkohle i, 268; 11,36) gehört zu den brennbaren Mineralien oder Brenzen. In manchen Gegenden finden sich lief in der Erde mächtige Lager von Stein- kohlen. Hier werden sie von Bergleuten beim Scheine eines Lämpchens unter großen Mühen und Gefahren*) losgehauen und an das Tageslicht gefördert. Einen solchen Ort nennt man ein Kohlenbergwerk oder eine Kohlengrube. Die Steinkohle ist schwarz und zeigt mehr oder weniger Glanz. Sie besitzt nur unbedeutende Härte; denn sie läßt sich leicht mit einer Kupfermünze ritzen und schaben. Dabei ist sie so spröde, daß sie beim Zerschlagen in viele Stücke zerspringt. Die Steinkohle ist ziemlich schwer und sinkt deshalb im Wasser unter. Sie verändert sich übrigens nicht darin; auch dringt fast kein Wasser in sie ein, da sie dicht ist Im Feuer verbrennen die Steinkohlen mit heller Flamme und entwickeln dabei einen eigentümlichen erdharzigen**) Geruch und viel Rauch und Ruß. Gute Sorten besitzen die dreifache Heizkraft des besten Holzes, bedürfen aber zum kräftigen Brennen weit mehr „Zug" als Torf- oder Holzfeuer. Sie leisten der Menschheit unberechenbaren Nutzen. Man verwendet sie zum Heizen der Zimmer, der Backöfen und Dampfmaschinen, sowie zum Schmieden und Schmelzen der Metalle und Erze. Außerdem wird aus ihnen das Leuchtgas bereitet, womit nachts die meisten größeren Städte erhellt werden. b. Entstehung. Die Steinkohlen sind aus verschütte- ten Pflanzen entstanden; dies beweisen unzweifelhaft die zahl- reichen Abdrücke und Versteinerungen von Blättern und ganzen Gewächsen (z. B. von riesigen Bäumen und baumartigen Farnen und Schachtel- halmen), die man in den Steinkohlengruben häufig findet. — Man muß annehmen, daß ehedem eine weit dichtere und kräftigere Pflanzenwelt vorhanden war als heutzutage, sowie daß vielfach Gegenden, die jetzt trockenes Land sind, einstmals Meeresboden bildeten und sogar abwech- selnd über und unter Wasser standen. Es läßt sich nun denken, daß da und dort große Anhäufungen von Pflanzenstoffen entstanden, z. B. durch untergegangene Wälder, zusammengeschwemmte Bäume, Tange, wohl auch aus großen Torfmooren. Wurden diese von Erdmassen und Wasser überdeckt, so mußten sie im Laufe der Zeiten durch den gewaltigen Druck und den Abschluß der Luft verkohlen***), das Pflanzengefüge allmählich verlieren und sich in Mineralkohlen umwandeln. *) Schlagende Wetter; Sicherheitslampen. **) Erdharzig oder bituminös. ***) Versuch: Einen brennenden Holzspan stecke man in ein enges Glasgefäß rc. Infolge des gehinderten Luftzutrittes verbrennt er nicht darin, sondern verkohlt nur. (Kohlenbrennerei.)
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