306
1792 bis 1806 1792
1792, Septbr.
1793, Januar
1795 bis 1799 1792 bis 1797
1795
1796
1797
1798
1799
Einziehung der Kirchengter; Wahl der Priester durch die Gemeinde.
Ludwigs Xvi. Versuch, aus Frankreich zu entfliehen, milingt.
Kaiser Franz Ii.
Ludwig Xvi. erklrt unter dem Druck seines repnbli-kanisch gesinnten Ministeriums sterreich den Krieg.
Aufregung in Paris infolge des Einrckens Preuße scher und sterreichischer Truppen in Frankreich.
Volksausstand vom 10. August 1792; Erstr-muug der Tuilerien, Niedermetzlung der Sckweizergarde. Verhaftung des Knigs.
Der Nationalkonvent erklrt Frankreich zur Republik.
Ludwig Xvi. angeklagt,
zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Kampf im Konvent zwischen den (gemigten) Girondisten und der (extremen) Bergpartei, worin elftere unterliegen.
Revolutionsgericht; Wohlfahrtsausschu.
Schreckensherrschaft Robespierres, der im Juli 1794 gestrzt wird.
Direktorialverfassung in Frankreich.
Fns Direktoren bilden die Regierung, der Rat der Fnfhundert und der Rat der Alten die Volksvertretung.
Erster Koalitionskrieg (Frankreich gegen sterreich. Preußen, Holland, England u. a.). Die sranzonschen Truppen erobern die sterreichischen Niederlande und machen Holland zur batavischeu Republik.
Preußen schliet mit Frankreich den Frieden von Basel.
Napoleon Bonaparte erhlt den Oberbefehl der das franzsische Heer in Italien.
Geboren 1769 zu Ajacct, zeichnet sich 1793 als Hauptmann der Artillerie vor Toulon aus.
In Oberitalien ntigt er..den König von Sardinien zum Frieden. Er schlgt die sterreicher bei Lodi und schliet sie zuletzt in Mantua ein, wo )te Itch (1''; kriegsgefangen geben mssen.
Vorlufiger Friede von Leo den (April), endgltiger Friede von Campo Formio (Oktober):
sterreich verliert die Niederlande und das Herzogtum Mailand, erhlt Venetien links der Etsch. ' Errichtung der cisalpinischen Republik.
Napoleons Zug nach gypten. r
Sieg der die Mamlukeu m der Schlacht bei den
^^Vernichtung der franzsischen Flotte durch Nelsou
bei Abkir. . .... , x
Staatsstreich vom 18. Brumaire (9. November):
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp]]
Extrahierte Personennamen: Ludwigs_Xvi Ludwigs Franz_Ii Franz Ludwig_Xvi Ludwig August Ludwig_Xvi Ludwig Napoleon Leo Leo Campo_Formio Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Paris Frankreich Frankreich Robespierres Frankreich Frankreich Holland England Holland Republik Frankreich Basel Italien Oberitalien Sardinien Mantua Niederlande Mailand Napoleons
311
1852 1848
1849
1850 1848 bis 1850
1834 1840 bis 1861
1848
1848
Der sozialistische Aufstand der Arbeiter in Paris, die sich wegen Schlieung der National-Werksttten" empren, wird unterdrckt.
Ludwig Napoleon, ein Neffe Napoleons I., wird Prsident der Republik.
Ludwig Napoleon wird durch Volksabstimmung Kaiser der Franzosen (Napoleon Iii.).
Auf den Antrag der badischen Regierung gestattet der Bundestag, da eine Vertretung des deutschen Volkes in Frankfurt zusammentrete.
Diese Vertretung, die deutsche Nationalversammlung, arbeitet eine Reichsverfassung aus.
Die deutsche Reichsverfassung wird weder von Preußen noch von fter reich anerkannt. König Friedrich Wilhelm Iv. weist die angebotene Kaiserkrone zurck. , .
Auflsung der Nationalversammlung, bte nach Stuttgart bergesiedelt ist. r,rr
Volksaufstand in Baden, der von preuischen Truppen unterdrckt wird.
Wiedereinberufung des Bundestages nach Frankfurt.
Drei Kriege der Schleswig-Holsteiner gegen Dnemark, weil dieses das Herzogtum Schleswig sich einverleiben will.
Zuerst Untersttzung der Schleswtg-Holstemer durch den deutschen Bund, besonders durch Preußen: zuletzt werden sie im Stich gelassen und mssen sich infolge fter-reichischen Drucks unterwerfen; jedoch wird Schleswig nicht einverleibt.
Preußen begrndet den deutschen Zollverem.
König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen.
Nach einem Volksaufstand in Berlin (im Marz) beruft Friedrich Wilhelm Iv. eine preuische Nationalversammlung, die eine Verfassung ausarbeiten soll. Er lst sie aber wegen ihrer Uneinigkeit vor Ende 1848 auf und giebt von sich aus eine Verfassung:
Die Volksvertretung besteht aus
1) dem Herrenhaus (den Angehrigen des ehemals reichsunmittelbaren Adels, den kniglichen Prinzen, den Vertretern der Universitten, der greren Städte und der Provinzen). __. . ,
2) dem Abgeordnetenhaus. Seme Mitglieder werden vom Volke nach Steuerklassen in offener, tn-direkter Wahl (Urwhler, Wahlmnner) er-
uauut. r
Rechte der Volksvertretung: Mitwirkung bei der Gesetzgebung und Genehmigung der Ausgaben und Einnahmen des Staates.
Volksaufstude in Wien. Abdankung Metternichs.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_Napoleon Ludwig Napoleon Napoleons_I. Napoleons_I. Ludwig_Napoleon Ludwig Napoleon Napoleon Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Paris Frankfurt Stuttgart Baden Frankfurt Berlin Wien Metternichs
305
1776
1783
2. Hlfte des 18. Jahrhunderts
1774 bis 1792
1789
14. Juli 1789
Der Kongre der Kolonien zu Philadelphia beschliet die Lossagung vom Mutterland.
Der Marquis Lafayette stellt sich den Kolonien zur Verfgung. Die franzsische Regierung wird durch Franklin fr ein Bndnis mit den Amerikanern ge-Wonnen.
Kapitulation des englischen Heeres unter Cornwallis in U o r k t o w n (1781).
Im Frieden von Versailles erkennt England die Unabhngigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika an.
Verfassung der Vereinigten Staaten: Ein Bundesstaat. An der Spitze ein auf vier Jahre gewhlter Prsident. Volksvertretung: a. ein vom Volke gewhltes Reprsentantenhaus; b. ein von den Volksvertretungen der einzelnen Staaten gewhlter Senat.
Begrndung der Herrschaft Englands der Ostindien
durch die englisch-ostindische Handelskompanie.
Der Sturz des franzsischen Knigtums.
Ursache der Unzufriedenheit in Frankreich: Harter Steuerdruck, der hauptschlich auf dem dritten Stand" und den Bauern lastet. Verschwendung am Hofe. Zunahme der Staatsschuld.
Schriftsteller der Aufklrung: Voltaire (gegen kirchlichen Zwang), Rousseau (fr Freiheit und Gleichheit), Montesquieu (fr die durch eine Verfassung beschrnkte Monarchie).
König Lndwig Xvi. von Frankreich.
Wohlwollend, aber ohne gengende Erfahrung und Thatkraft. Vermhlt mit Marie Antoinette von sterreich.
Neckers Bemhungen, die Finanznot Frankreichs zu beseitigen, ohne Erfolg.
Ludwig Xvi. beruft auf Neckers Rat die Reichsstnde nach Versailles.
Die Abgeordneten des dritten Standes er-klren sich als verfassunggebende Nationalversammlnng.
Neckers Entlassung bewirkt
Aufstand in Paris und Erstrmung der Bastille.
Der König giebt nach.
Die Nationalversammlung beschliet Abschaffung der Standesvorrechte, der Fronlasten und der Leibeigenschaft.
Ein neuer Aufstand des Pariser Pbels ntigt den König und die Nationalversammlung nach Paris berzusiedeln (Oktober).
Verfassung Frankreichs: Volksvertretung durch eine Kammer, deren Beschlssen gegenber der König nur ein beschrnktes Einspruchsrecht (Veto) hat.
Martens, Leitfaden der Geschichte. Ii.
20
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp]]
Extrahierte Personennamen: Rousseau Montesquieu Marie_Antoinette Neckers Ludwig_Xvi Ludwig Neckers Martens
Extrahierte Ortsnamen: Philadelphia Franklin Versailles England Amerika Englands Ostindien Frankreich Frankreich Frankreichs Versailles Paris Paris Frankreichs
20 Grundzüge der physischen Geographie.
Schichtenfaltung an der Fuchslarspitze (Hochvogel) im Allgäu.
Vor allem links und in der Mitte des Bildes treten auffallende Faltungen im Haupt-
dolomit hervor. Dieses ganze obere Felsgebiet ist über die jüngeren Allgäuer Schiefer
des Jura (rechts uuten) hinausgeschoben, es ist ein Teil der Allgäuer Überschiebung. (Ü)
Vorder - Kaiser
{Scheffau er Spitze)
Faltenmu Ide des Wilden Kaisers in Tirol. Nach E. Fraas,
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
TM Hauptwörter (200): [T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat]]
Wlbteifiss
Üihtli I
wagen I. Klasse.
Zur 18 <= 3 x 6) Personen bestimmt, gepolstert und mit Sandheizung.
wagen Ii. Klasse.
Für 24 (— 3 X 8) Personen eingerichtet, nur der Sitz gepolstert, ebenfalls Sandheizung.
Personenwagen der Leipzig-Dresdener Eisenbahn.
Nach dem Ersten Bericht der Leipziger Wagenbauanstalt von 1843.
(3m Stadtgeschichtlichen Museum zu Leipzig.)
Die Maßstäbe 12 engl. Zutz = 3,60 m.
56
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
270
Die Whler sind nicht in Klassen eingeteilt, sondern die Stimme des rmsten gilt soviel wie die Stimme des Reichsten, die Stimme des Tage-lhners nicht weniger als die des Ministers. Das Wahlrecht ist also gleich.
Die groe Masse der Whler whlt nicht erst Wahlmnner, sondern jeder entscheidet sich sofort fr den Abgeordneten selbst. Das Wahlrecht ist also direkt.
Endlich braucht niemand zu erfahren, wem der einzelne seine Stimme gibt. Im Wahlraum tritt der Whler in eine Zelle, legt den Stimmzettel in einen Umschlag und gibt ihn so an der Urne ab. Das Wahlrecht ist demnach geheim.
l
Kriegsschiff vor 100 Jahren.
Also haben wir im Deutschen Reiche ein allgemeines, gleiches, geheimes und direktes Wahlrecht.
Als Abgeordneter fr den Reichstag ist jeder Deutsche whlbar, der selbst whlen darf. In dem einzelnen Wahlkreise gilt derjenige Bewerber als gewhlt, auf dessen Namen mehr als die Hlfte aller abgegebenen gltigen Zettel lauten. Hat keiner soviel Stimmen erhalten, so erfolgt eine Stichwahl zwischen den beiden, auf welche bei der Hauptwahl die meisten Stimmen gefallen sind. Ergibt sich dabei etwa Stimmengleichheit, so ent-scheidet das Los.
Der Reichstag wird jhrlich durch den Kaiser einberufen. Seine Be-ratungen sind ffentlich. Die Verhandlungen leitet ein Prsident, dem zwei Vizeprsidenten und ein Schriftfhrer zur Seite stehen.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Xv. Westfalen im 19. Jahrhundert. 163
Überall erschien er und untersuchte alles persönlich; so lernte er Land und Leute und ihre Bedürfnisse besser kennen als durch lange Berichte. Wie er mit den Bauern verkehrte, zeigt folgende kleme Geschichte.
Einst besuchte ihn der Oberforstmeister von Bülow, ein strenger, adelsstolzer Herr der es unter seiner Würde hielt, sich mit dem Volke gemein zu machen. Als er keinen Bedienten fand, der ihn anmelden konnte, trat er durch die Tur, hinter der er Stimmen vernahm, und sah zu seinem Entsetzen den Landrat mit zwei Bauern am Ofen sitzen. — Alle drei schmauchten ihr Pfeifchen m dem von Qualm erfüllten Zimmer.
Im Aufträge der Regierung machte Vincke 1800 eine Reise nach England, um dortige Einrichtungen kennen zu lernen; eine zweite Reise führte ihn nach Spanien, da man in Preußen die Zucht der Merinoschafe einführen wollte.
o. Derprä-sident. 1803 mußte er von Westfalen Abschied nehmen, da er zum Präsidenten der ostfriesischen Kammer in Aurtch ernannt war; aberschonnach einem Jahre wurde er auf Steins Empfehlung dessen Nachfolger als Präsident der Kammern in Münster und Hamm nach Münster berufen. Als nach
der Schlacht bei Jena die Franzosen das Land besetzten, blieb Vincke auf seinem Posten, weil er meinte, dadurch seinem Lande am besten dienen zu können. Bald aber überwarf er sich mit dem kommandierenden französischen General und nahm seinen Abschied. Er blieb aber in geheimer Verbindung mit der preußischen Regierung und unterstützte seinen Freund Stein im Werke der Neugestaltung Preußens.
li*
Oberpräsidcnt Friedrich Wilhelm Ludwig von Vincke.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm_Ludwig_von_Vincke Friedrich Wilhelm Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Westfalen Bülow England Spanien Westfalen Jena