Rosenernte von Ka? anlik.
Akrokorinth 575 m (Nord ab hang), im Altertum
eine Der stärksten Festungen des Peloponnes Torf Altkoriuth
Apollotempel
Griechisches Kalkgebirge bei ftorintl). Nach Philippson.
Xa» wasserarme Gebirgsland zeigt vielfach nackte Steilwände. Tie unteren Gehänge find spärlich begrast und wenig
oder gar nicht bebaut. An dem vor dem Beschauer liegenden Fusz des Berges breitete sich im Altertum die
glänzende Handelsstadt Korinth aus, die Nebenbuhlerin Athens. Tie heutige Stadt Korinth hegt etwa ■> km
nordöstlich am Korinthischen Meerbusen, und 2 km nordöstlich ist der (Eingang zum Kanal.
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Frage 23—25.
13
23. Welches ist das Ergebnis der Perserkriege
a) für die Machtverhältnisse im Ägäischen Meer?
b) für die Machtverhältnisse innerhalb Griechenlands?
c) für die inneren Verhältnisse Athens?
a) Durch den Abschluß der Perserkriege (sog. Kimo-nischer Friede oder Friede des Kallias) wird das Ägäische Meer eine griechische See, die griechischen Küstenstädte und Inseln sind von der persischen Herrschaft frei.
b) Mit dem Übergang vom Defensiv- zum Offensivkrieg (Platää-Mykale 479) tritt an die Spitze der Griechen statt der Landmacht Sparta die Seemacht Athen.
c) Der Ausbau der Seemacht in Athen fördert die Demokratie (vgl. Frage 25).
24. a) Welches war der Umfang und die Organisation des
Attischen Seebundes?
b) Welche Entwicklung nahm er?
c) Welche Konflikte entstanden aus dieser Entwicklung?
a) Der 477 entstandene Attische Seebund umfaßte in der Zeit seiner größten Ausdehnung die gesamten griechischen Küstensiedelungen des Ägäischen Meeres und die Inseln (s. die Karte 4 bei Putzger-Baldamus). Der Bund hatte ständige Bundesbehörden, einen regelmäßig tagenden Bundesrat, ständige Bundesleistungen, einen Bundesschatz (auf Delos), eine stehende Kriegsflotte.
b) Seit Perikies geht das Bestreben dahin, den Bund in ein attisches Reich zu verwandeln (die avy.fj.axta wird äqxy); die Bundeskasse kommt nach Athen, die Bundesbeiträge werden Tribute, welche das athenische Volk festsetzt, für die Bundesgenossen besteht Gerichtszwang in Athen, das attische Münz-, Maß- und Gewichtssystem wird im ganzen Reiche eingeführt.
c) Die Folge ist, daß die Bundesgenossen ihre Interessen nicht mehr genügend in Athen vertreten sehen und Schwierigkeiten der auswärtigen Politik Athens zum Abfall benutzen (447, 427). (Vgl. Frage 37.)
25. a) Was versteht man unter Vollendung der Demo-
kratie in Athen?
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i6
Frage 31—33-
des Krieges. Amphipolis [422 Brasidas]); 3. die Ostküste Siziliens (zweiter Abschnitt des Krieges: Kampf um Syrakus [414—13]); 4. die Propontis und die Westküste Kleinasiens (dritter Abschnitt des Krieges: Siege des Alkibiades 411—409, Arginusen 406, Aigospotamoi 405); 5. die Verbindungslinie Attika-Böotien (Delion 424, Dekeleia seit 413).
31. a) Welchen Zweck hatte die Sizilische Expedition der
Athener?
*b) Inwiefern bezeichnet sie einen Bruch mit der Politik des Perikies?
*c) In welchem Zusammenhang steht sie mit den großen Gegensätzen des Krieges?
a) Die Sizilische Expedition bezweckte die Ausdehnung des Attischen Kolonialreichs nach Westen und damit die Umfassung des Peloponnesischen Bundes von zwei Seiten.
*b) Als Verzettelung der Kräfte Athens, das sich soeben {Argivischer Bund 418) im Peloponnes selbst festgelegt hatte, bedeutete sie einen Bruch mit der Politik des Perikies.
*c) Die Unterstützung der ionischen Städte auf Sizilien (Egesta) gegen das dorische Syrakus zeigt den Zusammenhang mit den großen Gegensätzen des Krieges.
32. Welche Gründe haben die Niederlage Athens 4°4
herbeigeführt?
Der Fall Athens 404 war in erster Linie eine Folge der Ausschreitungen der athenischen Demokratie, welche Alkibiades zum zweitenmal absetzte (407), die siegreichen Feldherren der Arginusenschlacht (406) verurteilte und alle Friedensunterhandlungen verwarf. Er wurde beschleunigt durch die diplomatische und kriegerische Geschicklichkeit des Lysander, der die persische Hilfe (Kyros) gewann (408), die attischen Bundesgenossen nach dem Sieg bei Aigospotamoi (405) einen nach dem ändern unterwarf und Athen endlich aushungerte.
33. Welche Folgen hatte der Peloponnesische Krieg
a) für die Machtstellung der kriegführenden Parteien?
b) für die inneren Verhältnisse Athens?
c) für die wirtschaftlichen Zustände Griechenlands?
d) für sein Verhältnis zum Auslande?
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Frage 34, 35.
17
Die Folgen des Peloponnesischen Krieges waren:
a) für Athen der Verlust der Hegemonie zur See, die später nur für 20 Jahre (377—55 zweiter Seebund) wiedergewonnen wird, für Sparta der Beginn einer zweiten Hegemonie in Griechenland (404—371),
b) für die inneren Verhältnisse Athens der (vorübergehende) Sturz der Demokratie (Herrschaft der 30 Tyrannen 404—03),
c) für die wirtschaftlichen Verhältnisse Griechenlands der Niedergang des Bauernstandes infolge der Verwüstungen des platten Landes und die Verschärfung der sozialen Gegensätze überhaupt,
d) für das Verhältnis zum Auslande die erneute Einmischung Persiens in die griechischen Angelegenheiten.
34. In welchem Zusammenhang steht der Prozeß des Sokrates mit den politischen und kulturellen Bewegungen in Athen seit 404?
Die Anklage gegen Sokrates (er verderbe die Sitten der Jugend und führe neue Götter ein) geht von einer Partei aus, welche die Sitten der Väter und die alte demokratische Verfassung wiederherstellen will. Als Feind dieser Bestrebungen betrachtet man Sokrates, weil er in seiner Lehrmethode und seinem philosophischen Ausgangspunkt (Dialektik, Skepsis) mit der Sophistik (Aufklärung) übereinkommt und weil zu seinen Schülern aristokratisch gesinnte Männer (Alkibiades, Kritias) oder solche gehören, die die Teilnahme am Staatswesen ablehnen (Platon).
35- Woraus erklärt sich die kurze Dauer
a) der zweiten spartanischen,
b) der thebanischen Hegemonie?
a) Die kurze Dauer der zweiten spartanischen Hegemonie (404—371) erklärt sich aus der Strenge, mit der Sparta den unterworfenen Staaten die oligarchische Staatsform aufzuzwingen suchte (Harmosten; Überfall Thebens 383) und aus dem Mißverhältnis seiner Kräfte zu der übernommenen Doppelaufgabe (Vorkampf gegen Persien und Niederhaltung Griechenlands) .
b) Die kurze Dauer der thebanischen Hegemonie erklärt sich aus dem letzteren Umstand (Kampf nach zwei Fronten:
Joachimsen, Geschichtswiederholungen. 2
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Frage 39, 40.
19
den dortigen Goldbergwerken über große Geldsummen. Heer und Geldmacht stellte er in den Dienst einer einheitlich gedachten, persönlich geleiteten Politik.
b) Ihr nächstes Ziel war die Gewinnung der Meeresküste Makedoniens, also Unterwerfung der griechischen Kolonien (vgl. Peter der Große), ihr ferneres die Gewinnung der Hegemonie über Griechenland.
c) Abschnitte des Vorgehens: 1. Gewinnung der Küste (Amphipolis, Pydna, Potidäa); bis 356. 2. Gewinnung von
Thessalien, der Chalkidike (Olynth), Euböa, Verdrängung der Phoker im Amphiktionenrat; bis 346. 3. Vordringen zum
Bosporus (Perinth, Byzanz), Bedrohung der athenischen Getreidezufuhr, Eingreifen in den heiligen Krieg gegen die Lokrer (Elatea, Chäronea); bis 338.
3g. Worauf richten sich die Gegenbestrebungen des Demosthenes? — Woran scheitern sie?
Demosthenes erstrebte I. den rechtzeitigen Angriffskrieg der Athener gegen Philipp; 2. ein Bündnis der griechischen Staaten gegen ihn.
Seine Bestrebungen scheiterten I. an der Gegenagitation der monarchisch-makedonischen Partei (Isokrates, Äschines, Phokion); 2. an der Uneinigkeit der Griechen; 3. an der Unfähigkeit des athenischen Demos rechtzeitig für den Staat Opfer zu bringen (&ecüqixüj Söldnerwesen).
*40. In welchen Punkten erscheint Alexander der Große als ein Erbe griechischen Geistes?
Alexander der Große erscheint als Erbe griechischen Geistes:
1. in seiner Bildung und seinem Charakter (Aristoteles Erzieher, Homer Lieblingsbuch; Achilleus Vorbild und Ebenbild ; Hephästion-Patroklos) ;
2. in seinen politischen Unternehmungen (der Zug gegen Persien Rachezug für die Perserkriege, Verbrennung der Königsburg von Persepolis als Vergeltung für die Einäscherung Athens durch Xerxes);
3. in seiner Fortführung der griechischen Kolonisation (s. o. Frage 16);
4. in der Ausbreitung der griechischen Kultur über das persische Reich (vgl. Frage 44).
2*
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Isokrates Alexander Alexander_der_Große Alexander Aristoteles Xerxes
20
Frage 41—44-
41. a) Welche Folgen hatten die Schlachten am Granikos,
bei Issos und bei Gaugamela-Arbela? b) Wie erklärt sich das Ausbiegen Alexanders nach Phönizien und Ägypten?
a) Durch die Schlacht am Granikos (344) gewinnt Alexander Kleinasien bis zum Halys, durch die bei Issos (333) das Land bis zum Euphrat, durch die bei Gaugamela-Arbela (331) das ganze Perserreich.
b) Das Ausbiegen nach Phönizien und Ägypten sollte die rückwärtigen Verbindungen zur See mit Makedonien-Griechenland sichern.
42. Wie erklärt sich der schnelle Zusammenbruch des Perserreichs?
Der schnelle Zusammenbruch des Perserreichs erklärt sich aus dem schon lange begonnenen inneren Verfall. Kennzeichen: Selbständigkeit der Satrapen (Tissaphernes, Mau-
sollos) Kämpfe im Königshause und Eindringen des griechischen Söldnertums (für beides Zug der Zehntausend 401).
43■ a) Was trieb Alexander nach Indien?
b) Welches waren die politischen und die kulturellen Ergebnisse des Feldzuges?
a) Alexander ging nach Indien, einerseits um auch hier das Erbe des Perserreichs anzutreten (Eroberung des Fünfstromlandes durch Dareios 515), anderseits aus romantischer Abenteuerlust (Sagen von Herakles und Dionysos in Indien).
b) Die politischen Ergebnisse waren gering: die vorübergehende Angliederung des Indosgebiets an die Monarchie, dagegen sehr erheblich die kulturellen: Erforschung der Indos-mündung und des Zusammenhangs des Indischen Meerbusens mit dem Persischen; Erweiterung der abendländischen Kenntnisse in Pflanzen- und Tierwelt; neue Wege für den griechischen Handelsverkehr und Kultureinfluß nach dem Osten. (Vgl. Napoleons Zug nach Ägypten.)
44. a) Welche Veränderung vollzog sich in dem Charakter Alexanders nach der Eroberung Persiens.
b) Wie organisierte er sein Reich?
c) Welche kulturellen Zwecke verfolgte er dabei?
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Extrahierte Personennamen: Alexanders Alexander_Kleinasien Alexander Alexander Alexander Alexander Alexander Napoleons Alexanders
c) Welches sind um 500 die an der Regierung des Staates beteiligten Faktoren? Welche Befugnisse haben sie?
19. a) Wie erklärt sich das Aufkommen der Tyrannis
in Griechenland?
b) Welche kulturelle Bedeutung hat sie?
c) Was führt zu ihrem Sturze?
C. Bis zum Ende der thebanischen Hegemonie.
20. a) Welche äußere Entwicklung nahm das Perserreich
bis 500?
b) Wie war das Reich organisiert?
c) Welche Gründe führten zum Zusammenstoß des Perserreichs mit den Griechen?
21. Welche Schlachten sind
a) im Verteidigungskrieg,
b) im Angriffskrieg der Griechen gegen die Perser von 490—449 von entscheidender Bedeutung geworden?
22. a) Welche Gründe erklären die Besiegung der Perser
durch die Griechen? b) Inwiefern hat diese Besiegung welthistorische Bedeutung?
23. Welches ist das Ergebnis der Perserkriege
a) für die Machtverhältnisse im Ägäischen Meer?
b) für die Machtverhältnisse innerhalb Griechenlands?
c) für die inneren Verhältnisse Athens?
24. a) Welches war der Umfang und die Organisation des
Attischen Seebundes?
b) Welche Entwicklung nahm er?
c) Welche Konflikte entstanden aus dieser Entwicklung?
25. a) Was versteht man unter Vollendung der Demo-
kratie in Athen? b) Durch welche Männer und welche Maßregeln erfolgte sie?
*c) Welche Wirkungen hatte sie. in politischer und kultureller Hinsicht?
26. Welche Ziele verfolgte Perikies in seiner auswärtigen Politik?
2y. Welche Kulturleistungen knüpfen wir an den Begriff des Perikleischen Zeitalters?
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4
Frage 9.
birgige, durch Quer- und Längsriegel in kleine Tallandschaften geteilte Land gestattete die Bildung selbständiger, abgeschlossener Kantone (vgl. Schweiz). Die Öffnung gegen das Meer und die Inselbrücken nach Osten erlaubten Ausbreitung in die Fremde (Kolonisation). Die Kargheit des Bodens machte die Griechen zum See- und Handelsvolk (vgl. Phönizier). Die politische Form ihres Daseins wird der Stadtstaat.
Dazu kam die Anlage des Volkscharakters: hohe Begabung auf allen Gebieten des geistigen, zumal des künstlerischen Schaffens, Trieb nach „individueller Gestaltung“.
9. Welche Abschnitte lassen sich in der griechischen Geschichte machen
a) nach Tatsachen der äußeren (politischen) Geschichte?
*b) nach Veränderungen des Gesamtdaseins ( Kultur -Perioden)?
a) Abschnitte der politischen Geschichte:
I. Die Zeit der Entwicklung und der Ausbreitung. Vom Beginn geschichtlicher Kenntnis bis etwa 500. — Einwanderung der Hellenen in das spätere Griechenland von Norden. Kulturbedeckung von Süden (kretisch-mykenische Kultur). — Innergriechische („dorische“) Völkerwanderung und kolonisatorische Ausbreitung über die Küsten des Agäischen Meeres. — Aufbau des spartanischen Kriegerstaates und Begründung der spartanischen Hegemonie im Peloponnes. In den Kolonien, den Isthmosstaaten und Athen Übergang vom Königtum zur Adelsherrschaft und von dieser durch die Tyrannis zu verschiedenen Formen freistädtischer Regierung.
Ii. Die Zeit der größten Kraftentfaltung 500—431. Die Abwehr der Barbaren im Osten und Westen. Das attische Seereich.
Iii. Die Kämpfe um die Hegemonie (Zeit des Niedergangs) 431—362. Der Peloponnesiche Krieg. Hegemonie Spartas. Vorübergehende Hegemonie Thebens.
Iv. Die Zeit der Auflösung 358—146. Übergang der Hegemonie an Makedonien. Die Monarchie Alexanders des Großen und ihre Zertrümmerung. Die Römer als Erben der hellenistischen Reiche.
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Extrahierte Personennamen: Alexanders
Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Athen Westen Spartas Makedonien
6
Frage Ii—13.
ein in festen Geboten ausgedrücktes Sittengesetz noch eine Dogmatik.
11. Welche politischen Zusammenfassungen des Volkes begegnen uns im Verlauf der griechischen Geschichte?
Das griechische Volk erscheint zunächst gegliedert nach S t ä m m e n: Dorier, Ionier, Äoler. Unterscheidungszeichen neben (unsicheren) Unterschieden des Volkscharakters (Dorier ernst, kraftvoll, kriegerisch, Ionier beweglich, heiter, geistig regsam) vor allem die Mundart (vgl. Nieder-, Ober-, Mitteldeutsch). Innerhalb der Stämme treten die einzelnen Gaue auseinander (Phokis, Böotien, Attika, Argos, Messenien usw.) und schließen sich durch Heraushebung eines Hauptorts, durch Eroberung von außen her oder durch Gvuolxlofxog zu Gau- oder Stadtstaaten zusammen. Nur die letzteren (und als einziger Gaustaat Sparta) sind wichtig für die politische Entwicklung. Höhere Einheiten sind die Bünde; teils religiöser Art (Amphiktionenbund), teils politischer (Hegemonie Spartas im Peloponnes seit dem 6. Jahrh.: Arkadien, Elis, Korinth, Sikyon, Megara. Attischer Seebund seit 477. Böotischer Städtebund seit 379. Achäischer und Ätolischer Bund seit 280).
12. Wodurch erklärt sich das Hervortreten einzelner griechischer Staaten in der griechischen Geschichte und das Zurücktreten anderer?
Die in der griechischen Geschichte hervortretenden Staaten Sparta, Korinth, Athen, Theben (auch Mykenä, Argos, die südthessalischen Gaustaaten) sind sämtlich entweder im Besitz größerer Fruchtebenen oder haben natürliche Ausgangspunkte nach Süden und Osten zum Ägäischen Meer mit seinen Inselbrücken nach Asien. Dagegen treten die im Gebirge gelegenen und nach Westen sich öffnenden Landschaften (Epirus, Akarnanien, Ätolien, Messenien, Arkadien) in der griechischen Geschichte zurück. Griechen-land schaut nach Osten zum Orient (vgl. unten Frage 51).
13. Welche griechischen Sagen sprechen
a) von Helden, die aus dem Orient eingewandert sind?
b) von gemeinsamen Unternehmungen der Griechen?
*
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Frage 14, 15.
7
a) Kekrops soll aus Ägypten nach Athen gekommen sein (spätere Sage), ebendaher Danaos nach Argos, Kadmos bringt aus Phönizien nach Theben Schrift, Erzrüstung, Burgbau (Kadmeia) und künstliche Bewässerung, Pelops kommt aus Lydien in den Peloponnes.
b) Von gemeinsamen Unternehmungen der Griechen sprechen die Argonautensage und die Sage vom Trojanischen Krieg. Beachte bei der Argonautensage Ausgangspunkt (Iolkos, heute Golf von Volo) und Ziel (die Erschließung des Schwarzen Meeres), bei der Sage vom Trojanischen Krieg die Heimat der wichtigsten Helden: Südthessalien (Achilleus), Peloponnes (Agamemnon, Menelaos, Diomedes, Nestor), die Inseln (Aias-Salamis, Odysseus-Ithaka), und das Ziel (die Gewinnung der Herrschaft über die Hellespontstraße, wohl durch äolische Eroberer).
B. Bis zu den Perserkriegen.
14. a) Welche Quellen belehren uns über die kretisch-
mykenische (ägäische) Kultur? b) Welches sind, die hervorstechendsten Züge dieser Kultur?
a) Über die kretisch-mykenische Kultur belehren uns
1. Überreste, teilweise durch Ausgrabungen wiedergewonnen (Troja, Mykenä, Tiryns, Orchomenos; Knosos, Phaistos),
2. die Überlieferung der Heldensage (Homer).
b) Die hervorstechendsten Züge dieser Kultur sind: Auf Kreta Seekönige mit ausgedehnter Land- und Meerherrschaft (Minos); in der griechischen Welt Gaukönige auf festen Burgen. Patriarchalisches Königtum. Ritterliches Leben. Fahrende Sänger. Haupterwerb Ackerbau und Viehzucht. Handel in den Händen der Fremden (Sidonische Männer). Kunstgewerbe von Ägypten und dem Orient beeinflußt.
15. Was versteht man unter der sogenannten dorischen Wanderung?
Unter der dorischen Wanderung versteht man den etwa 1100 v. Chr. erfolgten Einbruch nordgriechischer Gebirgs-stämme in Thessalien und ihr Vordringen nach Mittelgriechenland und (über die Inseln?) in den Peloponnes, wo sie die
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]