Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Seminare - S. 319

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 5. Balkan-Halbinsel. 319 182. Kalabaka in Thessalien. Den Nordrand des Thessalischen Beckens bildet bei Kalabaka am oberen Peneios ein Berg- und Hügelland, das aus zusammengekitteten Trümmern älterer Gesteine besteht. Diese sind zu merkwürdigen Felskegeln verwittert, auf denen mehrere Klöster erbaut wurden. Am Futze eines dieser Felstürme steigt Kalabaka stufenartig empor, umgeben von Getreidefeldern, Weingärten, Olivenhainen, Obstbäumen und Zypressen. Nach den Klöstern führen Zickzackwege sowie in den Felsen gehauene Treppen und Leitern empor. 183. Korinth. Im Schutze des Burgberges, des Kreidekalkklotzes Akrokorinth <575 m), blühte in einer unfruchtbaren Karst- landichaft emst das alte Korinth als berühmte Handelsstadt. Auf den Ruinen der Stadt erwuchs später nur ein kleines Dorf. Eine Wegstunde östlich, am Kanal von Korinth, entstand das Städtchen Neukorinth.

2. Für Seminare - S. 320

1912 - Breslau : Hirt
320 B. Länderkunde, — Vi. Europa. engem Räume eine Fülle verschiedenartigster Lebensbedingungen, dazu die Möglichkeit leichten Güteraustausches, den das Meer vermittelt. So konnte sich die einzig dastehende Kultur Altgriecheulauds entwickeln, die alle Kultur- Völker beeinflußte. Ein großes Einbruchsbecken, ein untergetauchtes Stück der Südosteuro- püischen Halbinsel, stellt auch das Ägäische Meer dar. in dem zahlreiche Reste des einstigen Festlandes als Inseln ans dem Wasser emportauchen. Der östliche Grenzwall der Thessalischen Ebene setzt sich in den nördlichen Sporaden fort; an Enböa und die Halbinsel Attika schließen sich die Ky- kladen und an die östliche der drei Südhalbinseln des Poloponnes die Inseln des Kretabogens mit der karstartigen, von schneebedeckten Kreidegebirgen erfüllten Insel Kandia oder Kreta. An der Westküste liegen als losgelöste Teile des Festlandes die Jonischen Inseln. Häufige Erdbeben im süd- lichen Griechenland und in seiner Inselwelt beweisen, daß diese Gebiete noch nicht zur Ruhe gekommen sind. Die Insel Santorin hat bis in die jüngste Zeit vulkanische Ausbrüche erlebt. Das Klima Griechenlands ist ein typisches Mittelmeerklima: Regen- zeit im Winter, Trockenheit im Sommer. Die äußerst seltenen und kurzen Platzregengüsse verdampfen obendrein sofort wieder, so daß sie keine merkbare Erquickung bringen. Die Niederschlagsarmut steigert sich im Juli und August bis zur Regenlosigkeit, Der Himmel ist dann unverändert tiefblau, der Dünen- sand am Hafen von Athen erwärmt sich bis zu 71°, die erhitzte Luft zittert über der glühenden Erde, die Flüsse versiegen, die Kräuter verdorren, Trockenrisse spalten den Boden, über den der Wind oft dichte Staubwolken dahertreibt. Wüstenhaft sieht dann die im Frühjahr fruchtstrotzende Landschaft aus; die einzige Unterbrechung der Öde bilden grüne Wein- und Maisfelder. fo) Staat und Siedlungen. Das Königreich Griechenland (65 000 qkm, 2,6 Mill. E., 41 E. auf 1 qkm) ist trotz der meist nicht günstigen Bodenverhältnisse und des Klimas — für viele Nutzpflanzungen ist in Mittel- nud Südgriechenland künstliche Bewässerung nötig — ein Ackerbaustaat, der nur unbedeutende Vieh- zucht treibt. Das im Lande gebaute Brotgetreide reicht nicht für den eigenen Be- darf, dagegen liefert Griechenland Korinthen, Wein, Feigen und Olivenöl für den Weltmarkt. Neben dieser Ausfuhr vermehren Schiffahrt und Fischerei das Volksvermögeu. Im Handel steht England an erster Stelle; der Handel mit Deutschland kommt etwa der Hülste des britischen gleich. Den weitaus bedeu- teudsten Ausfuhrartikel bilden Korinthen; wir führen chemische Erzeugnisse, Web- und Eisenwaren ein. — Die als Kaufleute und Bankiers des Orients bekannten Neugriechen sind ein Mischvolk aus den Nachkommen der Hellenen mit anderen Völkerbestandteilen, Slawen und Albanesen; die Sprache hat jedoch ihr griechisches Gepräge bewahrt. Der unter der Herrschaft der Türken gesunkene Kulturzustand des Landes hebt sich langsam wieder infolge der dem Volke eigenen Strebsamkeit. Die Siedlungen sind ganz überwiegend Dörfer. Auch die Städte, die meist an der Küste liegen, haben im allgemeinen nur eine geringe Volkszahl aufzuweisen. Die einzige Großstadt, Athen (mit dem Hafen Piräus 250), erwuchs wieder zum Mittelpunkt des Handels und des Geisteslebens der Griechen. Wegen ihres Reichtums an gut erhaltenen Denkmälern der alten Kunst wird sie viel von

3. Europa und Amerika - S. 33

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
33 Die Balkanhalbinsel. _____§ 143 lich stark zerstückelt, deshalb viele Inseln und mannigfaltige Oberflächengestaltung: im Westen Dinarisches Gebirge (Pindus ^Scheide zwischen Epirus und Thessaliens Hochland von Arkadien, Taygetos, Kap Matapan; Fortsetzung über Kreta nach Kleinasien), im Osten selbständige Ketten quer zur Ostküste; viele kleine Einzel- becken, in denen sich die kleinen Staatswesen des alten Griechenlands entwickelten. Die wichtigsten Landschaften liegen im Osten: die fruchtbaren Becken Theffa- lien und Böotien, die dürren Halbinseln Attika und (im Peloponnes) Argolis. Der wertvollste Teil des Königreichs sind die Inseln, besonders die Jonischen. Zu den folgenden Einzelbetrachtungen, die überwiegend im Hinblick auf die alte griechische Geschichte hier angeschlossen werden, siehe die Skizze 142. 1. Von der Landschaft Epirus gehört nur der kleinere südl. Teil zu Griechenland. Es ist ein kahles Karstgebiet mit vielen Höhlen und darin verschwindenden Flüssen. 2. Thessalien, ein altes Seebecken, ist die Kornkammer Griechenlands. Es wird von reizvollen Gebirgen um- rahmt (im Süden das Othrys-Ge- b irg e, im Norden, schon auf türkischem Gebiet, der fast 3000 m hohe, Olymp, der alte Göttersitz). Der Hauptfluß, der Peneios (Salambria), durchbricht den Gebirgsrahmen in dem 10 km langen, vielbesungenen Engtal Tempe, einer der großartigsten Scharten, die die Erde aufzuweisen hat (Felswände bis zu 500 m hoch). Der Hauptort ist Larissa £). 3. Böotien ist ebenfalls sehr frucht- bar, teilweise versumpft. Seine Ge- birgsumwalluug ist dicht geschlossen, ohne jede Abflußscharte. Durch uuter- irdische Abflüsse (Kalksteinhöhlen) fand aber eine Entwässerung statt bis auf den Kopais-See, der ähnlich wie der Zirknitzer See seinen Wasserstand wechselt und neuerdings fast ganz trocken gelegt wurde. Die Umwallung Böotiens erfolgt durch zwei bogenförmige Gebirgszüge. Der nördl., nach seinem höchsten Berg als Ota kette zu bezeichnen, zieht an der Straße von Enböa entlang und läßt hier den berühmten Paß der Thermopylen (= Warmquellen) frei (Leonidas, 480 v. Chr.). Den Südrand Böotiens bildet eine lange Kette, die vom Parnaß über den Helikon und den Pentelikon bis zur Süd- spitze Attikas (Kap Suuion) reicht. Parnaß (2460 m) und Helikon (1750 m) wurden beide von den Dichtern als Sitz der Musen gefeiert. Am steilen Südabhang des Parnaß lag in einem ernsten Hochtal Delphi, durch seine Orakel und seine Feste der einigende Mittelpunkt für Nord- und Mittel-Griechenland. Der Hauptort Böotiens ist Theben, hente ein Dorf von 4000 Einw., einst einer der gefürchteten Nebenbuhler Athens, das es vorübergehend aus der Vorherrschaft ver- drängte. — Die Ebene Böotiens war ein Hauptschlachtfeld Griechenlands (Platää, Theben u. a. m.). 4. Attika (= Küstenland) ist, wenn man die Inseln mitrechnet, der geographische Mittel- § 143 Punkt des klassischen Griechenlands und so zerstückelt wie kaum ein anderer Erdfleck von gleicher Größe. Vier kleine Ebenen sind mit Gebirgen von durchschnittlich Brockenhöhe umstellt, darunter der Pentelikon, 1110 m, mit berühmten Marmorbrüchen. In einer dieser kleinen Ebenen liegt Athen (§ 144a). — Attikas Boden ist durchweg dürr und steinig, doch war die Ebene im Altertum trefflich angebaut. Hauptnutzgewächse: Wein, Oliven und Obst. H. Harms, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenheft Ii. 3 Abb. § 142. Skizze zu Griechenland.

4. Europa und Amerika - S. 34

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 144__Die Balkanhalbinsel. 34 5. Süd-Griechenland oder der Peloponnßs, handförmig gestaltet, ist durch die Land- enge von Korinth (an der schmälsten Stelle durch einen 6 km langen Kanal durchstochen) mit Mittel-Griechenland verbunden. Es bildet bis ans wenige Randebenen eine einzige Kalkg ebirgs- landschast, die nach der Mitte hin schildförmig gewölbt ist. Hier liegt das Hochland von Arka- dien mit ausgedehnten Weideflächen. Bon Arkadien strahlen Kettengebirge in die fingerförmigen Halbinseln hinein. Wo der Taygetos (2400 m)? wo Sparta? heute nur 4000 Einw. Die Ebenen zwischen diesen Ketten sind fruchtbar, ebenso das Tal des nach Westen fließenden Alp hei os mit den Ruinen von Olympia. — Städte s. § 144b. 6. Die Griechischen Inseln: a) Die Jonischen Inseln (Zakynthos, Kephallenia, Jthaka, [die Heimat des Odysseus^ Korsu), bilden einen wertvollen Teil des griechi- schen Reiches. Da sie nie unter türkischer Herrschaft waren, sind sie wirtschaftlich weiter fort- geschritten als das Festlaud, auch weit dichter bevölkert, so daß sie mehr au Italien als an die Balkanhalbinsel erinnern. Die schönste von ihnen ist Korsu, deren mittlerer Teil einen einzigen Olivenwald bildet (Winterkurort; das Schloß Achilleiou, von der Kaiserin Elisabeth von Oster- reich errichtet, ist heute Eigentum Kaiser Wilhelms Ii.). — b) Die Inseln im Ägäischen Meer sind die Reste des versunkenen füdl. Schollengebiets. Die größte ist Euböa, so lang wie die schleswig-holsteinische Westküste (bis 1750 m hoch). Wo die (Nördl.) Sporaden? (= zerstreute Inseln). — Die zertrümmerte Fortsetzung Attikas und Euböas bilden die Kykladen = Kreis- inseln. Auch sie übertreffen durch B'evölkerungsdichtigkeit das Festland. Die wichtigste ist das kleine Syros mit wichtigem Hafen. Paros ist berühmt dnrch seinen Marmor. Delos war einst gleich Delphi ein glanzvoller religiöser Mittelpunkt Griechenlands. San torin ist ein zur Hälfte unterseeischer Vulkan. 7. Kreta oder Kandia, die größte griechische Insel, wird von einem mächtigen Kalkgebirge durchzogen (Ida, 2460 m). Einst das blühende „Kreta mit den 100 Städten", weist die Insel heute fast nur armselige Dörfer auf. Die Bevölkeruug ist beinahe ganz griechisch und erstrebt seit langem ihre Vereinigung mit dem Königreich. 144 Das Klima. Griechenland ist unter den drei südl. Halbinseln die heißeste und die am wenig- sten bewölkte. Athen hat nur 29 trübe Tage. An jährlichen Regenmengen bekommt Griechen- land ebensoviel als Deutschland; dennoch erscheint Griechenland als ein dürres, regenarmes Land, da der Sommer ganz ohne Regen ist und die Niederschläge, die dazu meist als kurze, heftige Platzregen niedergehen, einerseits vom Kalkboden schnell aufgesaugt werden, anderer- seits bei der hohen Temperatur rasch verdunsten. Im Sommer ist die Pflanzenwelt erstorben und alles vom Staub der Kalkfelsen überlagert. Städte. a) Nord- und Mittelgriechenland. In Thessalien, der fruchtbarsten Ebene Griechenlands, Larissas), am Peueios odersalambria, der zwischen Olymp (türkisch!) und Ossa das Eng- tal Tempe bildet. — Bei der Westspitze der Insel Euböa der Engpaß von Thermopylä. — In Böotieu: Theben, ehemals Athens Nebenbuhler, heute nur 3—4000 Einw. zählend. Nordwest!, davon der Schlachtort Ehäronea, südl. Platää. —- Am Südfuße des Paruaß lag Delphi (Orakel). — In Attika: Athen O (1830 nur 4000 Eiuw. zählend), die Landes- Hst. in der Ebene von Athen. Das alte Athen für die Künste und Wissenschaften ganz Europas richtunggebend. Das rasch aufblühende neue Athen liegt am Nordfuße des Burgberges (aus ihm die Ruinen der alten Burg, der Akropolis, vor allem die des Parthenontempels und der Propyläen Mngangstor^). Am Fuße der Akropolis eine Reihe weiterer Ruinen. Athens aufblühende Hafenstadt ist das 6 Km entfernte Piräus, am Golf vou Agina. d) Südgriechenland (der Peloponnßs oder Morsa). Sparta, am Taygetosgebirge und dem Eurotas, hat heute nur 4000 Einw. — Im Nordwesten Patras (Patrai) □ am Golf von P. (dem Westteile des Golfs von Korinth); Korinthenausfuhr. — Auf dem engen Hals der Halbinsel, der seit 1893 von einem 6 m tiefen Kanal durchschnitten wird, das kleine Korinth, 5 km südl. davon das dnrch Erdbeben zerstörte Alt-Korinth, überragt von der hochgelegenen Burg Akrokorinth. — Nanplion am gleichnamigen Golf, in seinem Hintergrunde Argos.

5. Europa und Amerika - S. 35

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
35 § 145 c) Die griechischen Inseln. Ans Syros Hermüpolis, der wichtigste Hafen der Inseln. — Auf dem türkischen Kreta 2 Städte an der Nordküste, die Hst. Kandia in der Mitte, Canßa im Westen. Ii. Das Bolk und seine wirtschaftlichen Leistungen. Die Neugriechen sind ein Mischvolk von Griechen, Slawen und Albanesen. Sie wohnen rings um das Ägäische Meer und auf seinen Inseln (Abb. § 137). Das Meer hat sie zu tüchtigen Seeleuten und Fischern gemacht (Gedicht: Der kleine Hydriot), vor allem sind sie geriebene Kaufleute. Sie find politisch unruhig und haben, von der Türkei durch die Großmächte befreit, wenig Fortschritte gemacht. — Wirtschaftliches: Bei dem milden Klima gedeihen Ölbäume, Wem, Koriutheu, Feigen und Mandeln. Viel frucht- bares Ackerland wird nur als Ziegeuweide benutzt; daher Getreideeinfuhr. Wenig Wald wegen der früheren Waldverwüstung. Die vielen Ziegen lassen den jungen Wald nicht aufkommen. Sehr langsam hebt sich das Land. Bosnien und Herzegowina siehe bei Österreich! Einpräge- und Wiederholungsaufgaben zur Balkan-Halbinsel. 1. Benenne die Eintragungen in Abb. § 145! 2. Zeichne die Abb. § 145 unter Benutzung der Hilfen in Skizze 2, § 133! 3. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: lägäisches Meer jägina, Golf v. lalbanien Argos larkadien Arta, Golf v. lathen ^ >Atbos >Attika Ibalkan Ibelgrad Iböotien I Bosporus Ibukarest A Burgas O Ichalkidike I Dardanellen Delos Idelphi Idinarifches Gebirge Drin Drina lepirus >Euböa Eurütas jgalatz % Igallipoli Hermüpolis Hydra Janina /X Jafsy i? Jsker Ijthaka Konstanza O Ikorfu Ikoriuth lkorinth, Golf v. i Kreta Ikykladen Larissa O Makedonien Imarmara-Meer Imaritza Imoldau, Laudschast Imorawa Nareuta Inisch (D Nordalbauische Alpen >Olymp, Zwo m Ossa . lost-Rnmelien I Parnaß Paros Ipatras □ Ipeloponnss Peneios I Philippopel ß Ipindus Ipiraus ^ Platää Pewua O Irhodope-Gebirge Rustschuk A Isalamis Abb. § 145. Die Balkanhalbinsel. ^Saloniki G Isparta Ithessalien Isantoriu Sporaden, Nördl. >Thrakien Ischar-Dagh Snuion, Kap |Walachei Ischipka-Paß, Syros Iwardar 1330 m Taygetosgebirge Warna □ Schumla O Itempe, Tal ' Iwitosch ' Iskutari-See Itheben Izakynthos (Zante) Isosia ^ jthermopylä, Paß

6. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 86

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
86 Europa. sich zeigen. Im Altertum eine glänzende, große Stadt, ging sie im Mittelalter stark zurück. Heute bietet Athen das Aussehen einer modernen Stadt. Am besten erhalten sind an Bauten aus dem Altertum die P r o p y l ä e n und der P ä r t h e n o n aus der Akropolis. — Von Athen führt die Eiseubah n zun: Hafen P i r ä u s (pirä-us), der lebhaften Handel treibt. e) Der südlichste Teil Griechenlands, die Halbinsel Morea^) (c) oder der Pelo- ^onnes^) (nes), ivird größtenteils durch das Plateau von Arkadien gebildet, das von zerklüfteten Kalkgebirgen umrandet ist. — Von den nach Süden sich erstreckenden Ketten ist die wichtigste der T a y g e t u s (h) (2400 m), der im Kap Matapan endet. Im Nordwesten des Peloponnes liegt Patras, Hauptaussuhrplatz der Korinthen, getrockneter kernloser Trauben, und der griechischen Weine. — Nauplia, an der Ostküste des Peloponnes, ist der beste Hasen der Provinz. — Am Isthmus: K o r i n t h. Der Kanal von Korinth (6 km) verkürzt die Fahrt nach den vorderasiatischen Gebieten um ein beträchtliches. Die wirtschaftlichen Verhältnisse Griechenlands find im ganzen noch wenig günstig, obwohl sie sich in der jüngsten Zeit gehoben haben. Der Getreidebau reicht nicht aus, und das kurze Gras und Gestrüpp der Felsen ernährt nur die Ziege, die zudem die letzten Reste des Waldes bedroht. Hauptnahrungszweige bilden die Wein- und Olivenkultur. Tie griechischen Inseln erscheinen fast durchwegs als die Fortsetzungen der großen Gebirgszüge des Hauptlandes und teilen daher die Natur des letzteren. Das gebirgige Kreta ist die größte Insel; ihre Hauptstadt ist C a n d i a. Die Insel gehört zur Türkei, wird aber unter der Aussicht europäischer Großmächte verwaltet. Aöersicht der Wevötkerungsverhätinisse. Ein buntes Gemisch von Völkern lebt auf dem Boden der Südosteuropäischen Halb- insel. Man unterscheidet: a) Slawen, die wieder in Bulgare n und Serben zerfallen. b) A l b a n e s e n, ein körperlich schönes Volk, voll kriegerischen Geistes. e) R u m ä n e n oder W a l a ch e n, vorzugsweise in der Walachei und Moldau, dazu im hohen Pindus. d) Grieche n; sie haben vorzugsweise die Kästen inne, ferner das südöstliche Rn- melien, fast ganz Thessalien sowie alle Inseln. Unvermifchte Nachkommen der alten Griechen sind jedoch nur manche I n s e l g r i e ch e n und die Bewohner einzelner Gebirgsgegenden; auf dem Festlande find sie mit den Slawen vermischt. e) Mongolische £ s m anen oder Türken; sie wohnen vielfach zwifchen den anderen Stämmen zerstreut, meist als Ackerbauer. Türken heißen sie nach ihrer Heimat Turkestan in Asien, Osmanli nach ihrem Stammherrn Lsman. Nach dem Bekenntnis find die Türken, dann der größte Teil der Albanefen und bul- garische und bosnische Familien M ohammedaner. Alle übrigen Bewohner der Halbinsel gehören mit wenigen Ausnahmen dem christlichen Bekenntnisse, und zwar vorwiegend der griechische n (nichtunierten) Kirche an. ') Morea — Maulbeerblatt (Gestalt!). 2) Peloponnes = Insel des Pelops.

7. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 84

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Vifrotortiill) 575 m (!)lor®at>t)cmfl), tm Slltcttum eine der siärkslc» g-cftimnen des Pcwponiics. ?v>i yiltcoriiitl) [, Vlpuuotcmpol. Griechisches Kalkgebirge bei Korinth. Nach Philippson. Tas wasserarme Gebirgsland zeigt vielfach nackte Steilwände; die nntern Gehänge sind spärlich begrast und wenig oder gar nicht bebaut. An dein vor dem Beschauer liegenden Fub des Berges breitete sich im Altertum die glänzende Handelsstadt Kvrinth ans, die Nebenbuhlerin Athens. Tie heutige Stadt Kvrinth (400v Einw.) liegt etwa 5 km nordöstlich am Korinthischen Meerbusen; 2 km nordöstlich ist der Eingang zum Kanal. Weinbau auf der griechischen Insel Santorin im Agäischen Meere. Nach Philippion. Santorin, eine vulkanische Insel nördlich von Kreta, erzeugt wie Samos und andere griechische Inseln einen feurigen Wein, der vielfach ausgeführt wird. Tie sichelförmige Insel umschließt ein fast 400 in tiefes Becken, in dem —1870 heftige vulkanische Eruptionen stattfanden. Tie Kulturen ziehen zumeist an den Berghüngen hin: Getreide, Oliven, Wein, Maulbeerbäume, Agrumen (Zitronen und Lrangen), Gemüse, besonders Zwiebel-- gewächie. Tic Sommerdürre erfordert künstliche Bewässerung.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 167

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 167 — einmal Parthenon und Erechtheion vor mir, die ich das letzte Mal bei schönstem Vollmondschein besucht hatte; ich blickte noch einmal hinaus auf die weite, grüne attische Ebene, auf das Meer mit seinen Buchten und Inseln. Dann ging es am anderen Morgen fort. Dr. Wobbermin blieb noch zurück, um eventuell doch noch nach Patmos zu gehen. Mich führte der Zug die bekannte Strecke über Eleusis, die skironischen Klippen mit der herrlichen Aussicht auf Salamis, Ägina und die argivische Küste, über Megara, Korinth und Ägion nach Patras. Leider waren diesmal die Berge in Böotien und Ätolien im Nebel; ich sah nur die schönen Täler, Zypressenwäldchen, Berge und Korinthenfelder der peloponnesischen Nordküste. Am interessantesten war es an den Stationen. Unser Zug brachte die Morgenzeitungen aus Athen mit den neuesten Kriegs- Nachrichtens, und zwar mit den verblümten Meldungen über die Niederlage der Griechen, den Rückzug des Heeres und die Aufgabe von Larissa. Fast die ganze Einwohnerschaft jedes Ortes war an den Stationen versammelt — im festlichen Ostersonntagskostüm, so daß ich hier die malerischen, bunten griechischen Kostüme wie nie studieren konnte. Die Männer in weißer Fustanella oder übergeworfenem Schafspelz und weißen Hosen, den roten griechischen Fez auf dem Kopfe, die Frauen meist mit gelben Kopftüchern und einem vielfarbigen Kleid. Noch ehe der Zug hielt, sprangen die jungen Zeitungsverkäufer, die von Athen mitgekommen waren, ab; nun entstand ein wahrer Sturm und Kampf um die Zeitungen. Es bildeten sich Gruppen um diejenigen, die vorlasen oder auch um einzelne Insassen des Zuges am Coupefenster, die mündlich das Neueste mitteilten. Da gab es lange Gesichter, Tränen oder starke Entrüstung. Viele halfen sich damit, alles für Lügen zu erklären. Das siegreiche Vorgehen in Epirns wurde als Gegengewicht besonders hervorgehoben und ein Angriff der Flotte auf Saloniki als sichere Hoffnung verheißen. Dabei wußten die Leute kaum, wie schlimm wahr- scheinlich die Sache für die Griechen geworden ist. Wenigstens hörte ich gestern in Patras, die Armee des Kronprinzen sei fast ganz aufgerieben. Auf vielen Stationen stiegen auch noch Reservisten ein, die über Patras nach dem westlichen Kriegsschauplatz wollten. Da gab es dann rührende Abschiedsszenen von Müttern, Frauen, Schwestern, begeisterte Sito-Rufe und die hier bei solchen Gelegenheiten unvermeidlichen meist scharfen Freuden- schüsse, wobei die Soldaten zur Unzeit die Hälfte ihres Pulvers verknallen; diese Szenen wiederholten sich auf jeder der etwa 40 Stationen, bis nach neunstündiger Fahrt der Zug in Patras ankam, wo es in demselben Stil natürttrf) besonders lebhaft herging. Hier wechselte ich den Zug und traf im Coupe zwei deutsche junge Herren, Angestellte eines großen deutschen Wein- etablissements bei Patras, an denen ich nette Reisegesellschaft fand. Der Zug fährt zuerst ein Stück an der Küste des Golfes von Patras entlang mit dem Blick auf die hohen achaifchen und ätolischen Berge, dann durch eine sehr fruchtbare, gut bebaute Ebeue, schönes Weideland, hübsche Pinien- bestände und recht zahlreiche, ansehnliche Dörfer und Städtchen. Zeitweise hat man einen hübschen Blick auf das Meer und seine Inseln oder die hier am Meere gelegenen, mittelalterlichen Burgen, die auch noch im griechischen Befreiungskriege als feste Stützpunkte türkischer Besatzungen eine Rolle gespielt haben. Die Vegetation ist überall an Feldern, Bäumen und Wiesen *) 26. April 1897 (Friechisch-mrkischer Krieg).

9. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 72

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 72 deutende Verkehrs- und Völkerstraße Mitteleuropa mit dem asiatischen Orient verknüpft. Die Balkan-Halbinsel tritt überhaupt in sehr nahe Beziehungen zum Orient. Besonders nahe ist sie Kleinasien gerückt, das ihr in diesem Bestreben freilich entgegengekommen ist (Bosporus, Straße der Dardanellen, das inselreiche Ägäische Meer). Aber auch Ägypten liegt dem vielgliedrigen Griechenland nicht fern. Kein Wunder daher, wenn sich von diesen alten und erlauchten Kulturstätten Fäden hinüberspannen nach Europa. Und zwar waren es die seetüchtigen Griechen, welche die alte Gesittung empfingen, ausbildeten und dann weitergaben. (Ver- gleiche mit Spaniens und Italiens Lage!) Die günstige Gliederung der Balkan-Halbinsel hat dazu freilich nicht zum wenig- sten beigetragen. Die Ostküste ist wiederum bei wei- tem reicher geglie- dert als die West- küste. Und die Mannigfaltigkeit der Küstenbildung nimmt von Nor- den nach Süden zu. Das Meer greift in zahl- reichen Buch- Abb. 19. Cattaro. ten(Drin-Golf, Aus einem Führer der Hamburg-Amerika^Lime. Golf Vonarta, Patrai, Korinth, Nauplion, Ägina, Lamia, Volo, Saloniki, Orfani, Saros, Burgas) oft tief in das Land ein und schneidet wieder größere und kleinere Halbinseln vom Rumpfe der Balkan-Halbinsel ab. (Gallipoli, Chalkidike, Attika, Argolis.) Zahlreiche Inseln, die Trümmer untergesunkener Gebirge, sind den Küsten vorgelagert und leiten hin- über zu den gegenüberliegenden Gestaden (die dalmatinischen Inseln, Kerkyra oder Korsu, Leukas, Jthaka, Kephallenia, Zakynthos, Kandia oder Kreta, die Kykladen, Euböa, die Sporaden u. a.) So sind eine Reihe von Häfen entstanden, wie Zara, Spalato, Ragusa, Cattaro, Patrai, Korinth, Piräus, Saloniki, Gallipoli, Konstantinopel, Burgas, Warna, Konstanza. (Abb. 19.) Ihre Zahl wäre stattlicher und die Bedeutung der vorhandenen Häfen größer, wenn das Hinterland mehr Fruchtbarkeit zeigte. So liegt denn auch heute noch die Hauptbedeutung der Balkan-Halbinsel besonders in dem Durchgangsverkehr nach Asien (Kreuzzüge). Der bei weitem größte Teil der Halbinsel wird von Ge-

10. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 101

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 101 — etwas Bergbau auf Blei und Silber. Auf der Halbinsel Attika er- hebt sich Athen, die Hauptstadt des Landes (113000 Einw., einst Mittel- Punkt der hochentwickelten griechischen Kultur, Kernpunkt Altathens die Akropolis, von hier aus ein seltener Rundblick, im Norden das heutige Athen, nach Befreiung von der Türkenherrschaft ein blühender Handelsplatz, ältere und neuere Stadtteile, geistiger Mittelpunkt Griechenlands — Piräus, der Hafen Athens, ähnlicher Aufschwung, Handel und Industrie). Der Pelopounes oder die Halbinsel Morea (Südgriechenland) bildet den südlichsten Teil der Balkanhalbinsel. Er ist mit der Hauptmasse des Landes durch den Isthmus von Korinth verbunden, der an der schmälsten Stelle (6 km) von einem Kanal durchstochen wurde. Die Meerbusen von Patras bzw. Korinth und Ägina sind Grabenver- senkungen. Südgriechenland ist ganz von Gebirgen erfüllt (Fortsetzung des Pindus bzw. des Dinarischen Gebirges oder des Jllyrisch- Griechische« Faltengebirges — im Innern das Hochland von Arkadien, ein Hirten- land, mit ungleicher Befeuchtung — eine Anzahl von Bergketten teilen das Gebiet in eine Reihe von Becken). Die Randgebirge setzen sich nach Süden in Ketten fort, und zwischen ihnen hat das Meer das tiefer gelegene Land überflutet und Schwemmland abgelagert (Hand- förmige Gestalt des südlichen Teiles der Halbinsel, der Taygetos die höchste Gebirgskette, sein Endteil das Vorgebirge Tainaron oder Ma- tapan, Abgliederung der östlichsten Kette durch den Busen von Nauplia). Die kleinen Ebenen der Halbinsel sind mit wenigen Ausnahmen frucht- bar, besonders das nach Süden verlaufende Tal des Eurotas und das- jenige des Alpheios (Ruinen von Olympia). Hier ist das Klima mild. Es gedeihen Feigen, Orangen, Zitronen, Johannisbrot sowie Weizen, Mais, Tabak, Oliven, Wein, Korinthen u. a. m. Der Haupthandelsplatz Südgriechenlands ist Patras s34000 Einw., am Eingange zum Busen von Korinth bzw. von Patras (Autzenhafen)Z. Korinth (Lage!) und Sparta (am Eurotas) sind heute unscheinbare Orte. Am Meerbusen von Nauplia liegt der Hafenplatz gleichen Namens. Die größte der griechischen Inseln (Entstehung — die wichtigsten nennen!) ist Kreta oder Kandia (Lage! Aufbau! 600 qkm, 300000 Einw., vorwiegend gebirgig, höchste Erhebung der Jdaberg, 2455 m — Nordseite fruchtbarer, Nordküste reich gegliedert — mildes Klima, Haupt- erzeugniffe: Oliven, Wein, Südfrüchte, Flachs, Tabak u. a. — Be- wohner zumeist Griechen — Insel im Altertum in hoher Blüte — durch Türkenherrschaft kulturell zurückgegangen, jetzt in Hebung be- griffen). Hauptorte sind Kanea und Kandia (Lage!) Die heutigen Griechen sind ein Mischvolk aus den Nachkommen der alten Griechen (Hellenen), Slawen und Albanesen. Sie erinnern in Körperbau, Sprache, Charakter (eitel, prahlerisch. Hang zum Lügen und zum Betrüge, ernster Arbeit abhold, andererseits höflich, gefällig, sittenstreng, mätzig, Familiensinn, Vaterlandsliebe), in Sitten und Gebräuchen noch an die Vorfahren. Sie sind griechisch-katholisch. Die allgemeine Volksbildung steht höher als in den anderen Staaten der Balkan-Halbinsel. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind in der Hebung begriffen (Erwerbsquellen, Ausfuhrprodukte! —Der Wirtschaft- liche Schwerpunkt liegt im Handel). — Das Königreich Griechenland ist eine verfassungsmäßige Monarchie.
   bis 10 von 384 weiter»  »»
384 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 384 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 65
1 830
2 566
3 396
4 3016
5 732
6 530
7 953
8 328
9 552
10 1902
11 359
12 718
13 514
14 384
15 502
16 372
17 726
18 1452
19 440
20 314
21 836
22 498
23 366
24 890
25 1165
26 1408
27 897
28 1428
29 1248
30 184
31 416
32 111
33 370
34 1168
35 400
36 573
37 2431
38 1437
39 1102
40 378
41 754
42 600
43 505
44 330
45 1908
46 957
47 854
48 610
49 2008

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 14
1 18
2 174
3 3
4 16
5 0
6 1
7 0
8 2
9 72
10 0
11 7
12 0
13 16
14 71
15 6
16 14
17 83
18 0
19 2
20 0
21 1
22 39
23 39
24 0
25 17
26 0
27 0
28 8
29 1
30 4
31 225
32 1
33 1
34 0
35 27
36 6
37 0
38 0
39 3
40 0
41 25
42 3
43 48
44 0
45 8
46 0
47 1
48 1
49 7
50 3
51 1
52 26
53 2
54 2
55 6
56 0
57 0
58 0
59 16
60 0
61 1
62 1
63 36
64 0
65 0
66 2
67 6
68 6
69 1
70 15
71 93
72 18
73 0
74 4
75 4
76 4
77 4
78 0
79 2
80 0
81 1
82 21
83 0
84 0
85 0
86 0
87 12
88 10
89 10
90 0
91 2
92 41
93 0
94 11
95 6
96 2
97 8
98 21
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 7
3 2
4 0
5 2
6 6
7 1
8 2
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 1
15 98
16 0
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 127
23 30
24 1
25 3
26 0
27 5
28 0
29 1
30 0
31 0
32 1
33 38
34 1
35 1
36 0
37 153
38 0
39 9
40 0
41 0
42 0
43 7
44 0
45 0
46 2
47 2
48 0
49 0
50 2
51 1
52 2
53 0
54 66
55 0
56 0
57 0
58 0
59 34
60 2
61 0
62 19
63 6
64 2
65 4
66 0
67 0
68 1
69 0
70 0
71 0
72 0
73 2
74 19
75 3
76 0
77 0
78 0
79 1
80 0
81 18
82 2
83 1
84 0
85 52
86 0
87 0
88 11
89 0
90 0
91 22
92 0
93 0
94 0
95 7
96 0
97 0
98 1
99 1
100 15
101 0
102 3
103 0
104 0
105 1
106 2
107 0
108 67
109 0
110 0
111 3
112 8
113 1
114 2
115 25
116 4
117 0
118 0
119 2
120 19
121 18
122 0
123 1
124 3
125 0
126 10
127 38
128 7
129 9
130 0
131 8
132 0
133 7
134 0
135 0
136 35
137 3
138 39
139 0
140 1
141 0
142 5
143 6
144 0
145 36
146 2
147 0
148 5
149 1
150 0
151 0
152 10
153 2
154 0
155 9
156 21
157 0
158 0
159 1
160 3
161 0
162 0
163 1
164 0
165 11
166 30
167 17
168 1
169 1
170 0
171 0
172 10
173 7
174 0
175 9
176 4
177 21
178 0
179 10
180 0
181 3
182 6
183 13
184 0
185 0
186 2
187 1
188 5
189 10
190 16
191 0
192 1
193 12
194 1
195 0
196 3
197 0
198 0
199 0