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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 29

1877 - Braunschweig : Vieweg
Europa. 1. Griechenland. 29 in. Europa. Europa zerfllt in den Krper, der sich in ein Dreieck einschlieen lt, und die Glieder (12 Halbinseln), und ist der zugnglichste aller Erdtheile. Die drei greren sdlichen Halbinseln (Griechenland, Italien, Spa-nien) erstrecken sich ins Mittelmeer und sind dadurch am Frhesten in den greren Vlkerverkehr hineingezogen. Im Osten steht Europa durch ein groes Tiefland (Rußland) mit Asien in offener Verbindung, das sich auch (germanische Ebene) weit nach Westen fortsetzt. Im brigen Theile Europas, sowohl im Krper wie in den Gliedern, ist ein sehr gnstiges Gemisch von Gebirg, Thal und Ebene; auch das Klima ist fast berall gemigt. Die Alpen bildeten bis gegen Ende des Alterthums eine Grenzscheide der im Sden verbreiteten Cultur; der Verkehr auf dem atlantischen Meere erstreckte sich noch lngerhin (bis gegen den Schlu des Mittelalters) blo auf die Ksten. Zu hherer Cultur erheben sich am frhesten die Griechen und (in Italien) die Etrusker wie die Rmer. 1. Griechenland. Griechenlands Lage, Umrisse und Bodengestalt rechtfertigen den Ausspruch; Seeleben ist der Beruf der Griechen." Es erstreckt sich als sdlicher Theil der Hmushalbiusel zwischen dem Archipelagus und dem adriatischen Meere in die Osthlfte des Mittelmeers. Hier treten die Ksten von Europa, Asien und Afrika in die nchste Berhrung und zwischen die drei Festlnder lagert sich eine Menge von Inseln. Griechenland selbst ist durch viele Meer-buseu getheilt, und da das Innere vielfltig von Gebirgen durchschnitten wird, so wird die leichteste Verbindung unter den Bewohnern zur See mglich. Bei regem Verkehr hat schon frh gleiche Sprache und Sitte alle Bewohner des Landes zur hellenischen Nation verbunden, zu einem Staate haben sie sich in dem vielfach getrennten Lande nie vereinigt. Die Colonieen des k sehr regsamen und begabten Volkes verbreiteten sich an allen Ksten der Ost-kammer des Mittelmeers, ja selbst an einzelnen Punkten der Westkammer. Von dem Hmus (Balkan), zieht sich ein Seitenzweig, der Pindns, nach Sden; westlich von diesem liegt Jllyrien und Epirus, stlich Macedo-nien und von diesem nach Osten bis zum schwarzen Meere Thracien. Macedo-nien ist im Sden durch eine (gewhnlich als Nord grenze Griechenlands be-trachtete) Bergkette, zu welcher der berhmte Gtterberg Olymp gehrt, von Thessalien geschieden. Dieses Land bildet einen Bergkesiel, aus dem nord-stlich die Gewsser durch den Flu Peneus (im Thal Tempe) abstrmen und sdstlich der Pa von Thermopyl nach dem eigentlichen Hellas (Liva-dien) fhrt. In Hellas oder Mittelgriechenland sind vereinzelte Bergzge; in der Mitte liegt die Landschaft Phoeis mit Delphi (am S.-W.-Fne des Par-na), stlicher Botien mit Theben; sdstlich von diesem das felsige !

2. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 34

1877 - Braunschweig : Vieweg
34 Zweite Perwoe, von 3000 bis 555 v. Chr. denselben den Spartanern erffnet hatte); ferner b. die pythischen bei Delphi, c. die isthmischen auf der Landenge von Korinth und d. die nemeifchen in Argolis. Die Sieger in den Wettkmpfen im Laufen, Fah-ren, Reiten, Ringen u. f. w., woran sich auch geistige Unterhaltung (durch Musik, Dichtungen ic.) knpfte, wurden mit Preisen geehrt, die aber nur als Ehrenzeichen bedeutend waren (Bltterkrnze). Sparta. Lakonien ist ein gebirgiges Halbinselland von 100 Q.-M., von der Land- wie von der Seeseite wenig zugnglich, im Innern von Norden nach Sden von dem Eurotasthale durchschnitten, das besonders unterhalb der Schlucht, wo die Hauptstadt Sparta liegt, eine weitere Ebene bildet und (wie auch mehrere Nebenthler) sehr fruchtbar ist. Als das kriege-rifche Gebirgsvolk der Dorier dieses von Achern bewohnte Land von Norden her allmhlich eroberte, bildeten sich folgende Einwohnerklassen: 1) die Heloten, diejenigen alten Landeseinwohner, die in Folge ihres hartnckigen Widerstandes (besonders im Gebirge) zu Sklaven gemacht wurden und als solche (an die Scholle gebunden) die Aecker des Herrscherstammes bebauten; 2) die Latenter oder Periken, die Stdtebewohner der Landschaft, die sich auf billigen Vertrag unterworfen hatten, als Freie ihr Grundeigenthum behielten und Gewerbe und Knste trieben; 3) die eigentlichen Sparter, d. h. die Schaar der dorischen Eroberer, welche in der Hauptstadt wie in einem offenen Lager" beisammen wohnten, die besten Aecker hatten, die sie aber durch Heloten bebauen lieen, insbesondere in dem erst spter besetzten unteren Eurotasthal, und sich selbst nur mit dem Kriege und der Re-gierung des Staates beschftigten. Lange Zeit hindurch dauerte jedoch ein gewaltthtiger Zustand fort, durch den die Eigenthumsverhltnisse in groe Verwirrung geriethen. Dies wurde die Veranlassung, da Lykurg, ein weiser und gerechter Sprling des Knigshauses, den das delphische Orakel mehr einem Gott als einem Men-800 scheu" gleich stellte, zur Gesetzgebung berufen wurde (um 800). Haupt-zweck derselben war, die Herrschaft der Eroberer der das Land zu sichern; deshalb aber wurde 1) das Landeigenthum gehrig vertheilt, 2) die Staatsverfassung geordnet, 3) eine tchtige Volks-erziehung eingefhrt. 1. Bei dem Ersteren wurde wohl nur der durch Gewaltthtigkeit begrndete Besitzstand gesetzlich geordnet, indem Lykurg in der Umgegend der Hauptstadt denjenigen Spartern, deren Landeigenthum nicht zu ihrem Lebensunterhalt hinreichte, Ackerstcke zuwies, und sowohl der Bereinigung als der Zersplltte-rung des Grundeigenthums vorbauete. serst Plutarch erzhlt, da von Lykurg 4500 (spter 9000) gleich groe Ackerstcke fr die Sparter, 30,000 fr die Lakonier (in 100 Stdten) bestimmt feien.]

3. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 39

1877 - Braunschweig : Vieweg
mchtigsten Adelsgeschlechtern, die Solon seit seiner Rckkehr nicht zu dmpfen vermochte. Endlich wute einer seiner jngeren Freunde, der als siegreicher Feldherr ausgezeichnete P i s i st r a t u s, durch die Gunst der rmeren Br-ger (Diakrier) zur Alleinherrschaft zu gelangen, der zwar Solans bewhrte Gesetzgebung anerkannte, sich aber nach zweimaliger Vertreibung mit Waffen-gewalt behauptete. Solon hatte vergeblich noch in seinem Greisenalter mit jugendlicher Begeisterung in Dichtungen zum Sturz des Tyrannen ausgefor-dert; er starb in der Znrckgezogenheit ans Cypern. Pisistratus soll die Aufzeichnung der homerischen Gedichte veranstaltet haben und befrderte Kunst und Wissenschaft; eben so seine Shne, Hippias und Hipparch, die ihm in der Regierung folgten, sich aber durch Uebermuth verhat machten. Des-halb rief Harm od ins, ein Brger der Mittelklassen, der persnlich beleidigt war, mit seinem Freunde Aristogeiton das Volk fr die Freiheit auf; doch wurden beide, nachdem sie den Hipparch getdtet hatten, hingerichtet, wofr man sie zur Zeit der ausgebildeten Demokratie als Mrtyrer der Freiheit pries. Als spter auch Hippias vertrieben wurde (510), suchte dieser erst 510 bei Sparta, dann bei den Persern Zuflucht; in Athen traten seitdem wie-der Adelsparteiungen ein, bis der Alkmonide Kleisthenes, um sich auf die Volksmasse zu sttzen, die Demokratie erweiterte; er theilte das Staats-gebiet in rtliche Abtheilungen (Demen), nahm viele Fremde (Metken) und selbst Sklaven zu Brgern auf, vermehrte den Senat auf 500 Mitglieder und soll auch das Scherbengericht eingefhrt haben, bei welchem 6000 Stimmen die Verbannung eines gefhrlich scheinenden Brgers verfgen konnten. Die Colonieen Kunst und Wissenschaft. Von der ppigen Blthe und Lebenskraft des griechischen Volkes in diesen ersten Jahrhunderten seiner Geschichte giebt die reiche Colonisationsthtigkeit Zengni, die namentlich während des 8. und 7. Jahrhunderts alle Gestade des Mittelmeers von den Sulen des Herkules bis in die stlichsten Winkel des schwarzen Meeres mit griechischem Leben und griechischer Cultur erfllte. Der Strom der Auswanderung, an der sich Leute aller Stmme betheilig-ten, ging hauptschlich der ionische Hfen, unter denen Chalkis (auf Eu-b oea) und Milet besonders hervorragen. Ihnen stehen von dorischen Stdten nur Korinth und Megara als Ausgangspunkte berseeischer Auswanderung ebenbrtig zur Seite. Als Grnde fr diese Bewegung finden wir dieselben Erscheinungen, wie im 16. und 17. Jahrhundert fr die Entstehung der englischen Colonieen in Amerika: 1. Vor Allem galt es, dem Handel neue Quellen, sowie neue Absatzwege zu erffnen; reiche, aber noch umschlossene Lndergebiete fr die allgemeine Cultur zu gewinnen. 2. Der heimathliche Boden reichte bei der starken Bevlkerungszunahme vielfach nicht aus, alle seine Shne zu ernhren, und zwang sie, anderswo Wohnung und Unterhalt zu suchen (wie z. B. auch die Normannen im Mittelalter). 3. Unzufriedenheit mit den politischen Zu-

4. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 49

1877 - Braunschweig : Vieweg
Die Perser. 49 Griechenland schien theils aus Furcht, theils wegen innerer Uneinigkeiten fast wehrlos zu sein; viele Staaten sandten Erde und Wasser". Athen und Sparta traten zum Kampfe fr Freiheit und Nationalitt voran; in Sparta war krzlich der edle Leonidas auf den Thron gelangt; Athens Entschlsse wurden von der vorschauenden Klugheit des Themistokles ge-leitet. Den Themistokles, aus einem adligen, doch bisher nicht ausgezeich-neten Geschlechte, lieen die Trophen des Miltiades nicht schlafen!" Er hatte erkannt, da nur eine Seemacht Athen zu retten, ja hoch zu erheben ver-mge. Der gerechte Aristides", der seinen Neuerungen im Wege stand, ward durch das Scherbengericht auf eine Zeitlang verbannt; durch Themi-stokles' Einflu verzichteten die Brger von Athen (bald nach der Schlacht bei Marathon) auf die Vertheilung der Einknfte von den lanrifchen Silber-bergwerken, um eine groe Flotte zu errichten. Als Xerxes gerstet hatte, faten die griechischen Staaten, die fr die Freiheit kmpfen wollten, auf einer Zusammenkunft in Korinth gemeinsame Beschlsse. Die Landmacht sollte unter L e o n i d a s den Pa von Th er m op y la e vertheidigen, die Flotte das Vorgebirge Artemisium am Nordende von Euboea behaupten, auch diese unter sparta-nischem Oberbefehl, obgleich Sparta nur 10, Athen 127 Schiffe gestellt hatte. Bei Artemisium erkauften die Athener einen theuren Seesieg, doch mute die Flotte sich zurckziehen, als die Nachricht kam, da Thermopylae umgangen sei. Hier hatte Leonidas mit 300 Spartanern und einigen Tausend Hlfstruppen die Macht des Xerxes aufgehalten, bis dieser durch den Ver-rther Ephialtes der das Gebirge ihm in den Rcken gefhrt wurde. Leoni-das strmte auch jetzt gegen das Lager des Xerxes an und fiel mit den Seinen, den Gesetzen gehorsam", wie das Denkmal sagte. Die Perser zogen durch Phokis, wo ein Gewitter sie von der Plnderung des delphischen Tem-pelfchatzes zurckschreckte, gegen Botien und Attika heran. Selbst das Orakel zu Delphi rieth den Athenern zur Flucht; ein zweites Mal befragt, verhie es jedoch Rettung fr die Brger der Stadt hinter hlzernen Mauern". Das war Eingebung des Themistokles, der damit Rettung auf die Schiffe meinte. So wurde Athen gerumt; nur ein Theil der Bewohner suchte die Burg hinter einer hergestellten Dornhecke zu vertheidigen. Alsbald erschien Xerxes, und die Stadt und Burg von Athen gingen in Flammen auf. Die Flotte der Griechen hatte sich inzwischen nach der Insel Salamis, Athen gegenber, zurckgezogen, und die Perserflotte war ihr gefolgt. Als die Peloponnesier auf Flucht dachten, forderte Themistokles heim-lich den Xerxes zum raschen Angriff auf (als ob er ihm einen vollstndigen Sieg verschaffen wolle). Der Sieg des Themistokles bei Salamis (480 Sept.) war aber so entscheidend, da Terxes eilends nach Asien entfloh. 480 Ganz Griechneland ehrte Themistokles als Jemen Retter. Um dieselbe Zeit befreite Gelon, Beherrscher von Syrakus, die sicilischeu Griechen durch einen Land- und Seesieg von der Gefahr, mit der die Karthager sie bedrohten, die (ohne Zweifel) von Xerxes' Angriff wuten. Assmann-Meyer, Abri zt. L f. t. 4

5. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 52

1877 - Braunschweig : Vieweg
52 Dritte Periode, von 555 bis 333 v. Chr. von athenischen Brgern Beschftigung, veredelte aber auch, zumal unter der Leitung des groen Phidias, den Geschmack des Volks und nhrte dessen Begeisterung fr das Vaterland (das Parthenon und die Propylen auf der Akropolis). Dazu wirkten auch besonders die theatralischen Darstellungen, fr welche den rmeren Brgern das Eintrittsgeld aus der Staatskasse gezahlt wurde, während die Reicheren zu Ausstattung der Auffhrungen (wie zu anderen ffentlichen Zwecken, Stellung von Schis* fen 2c.) herangezogen wurden (Leiturgieen). In dieser Zeit folgten sich rasch die groen Trauerspieldichter s. u. Perikles behauptete sich fast ohne Unterbrechung an der Spitze der athenischen Demokratie, obgleich der Neid, den er erweckte, sich in Angriffen gegen seine Freunde (Phidias und Anaxa- j goras) Luft machte und er er ch seine Gemahlin (die geistreiche Milesierin Aspasia, die zuerst freieren Umgangston in Athen einfhrte) nur durch seine Thrnen und Bitten vor der Verurtheilung rettete. Eine lange Dauer der Hegemonie Athens war aber deshalb unmglich, weil dieselbe aus einer Gewaltherrschaft nach Auen und auf der Herrschaft einer zgellosen nicht sittlich durchgebildeten Menge im Innern des Staates beruhte. Beides mute insbesondere bald einen Bruch mit Sparta zur Folge haben, welchen Perikles noch erlebte. C. Der peloponnesische Krieg (431 bis 404). Die Veranlassung zu offenem Kriege wurde ein Streit zwischen Korinth, das die Hauptseemacht in dem peloponnesischen Bunde war, und dessen Colonie j Corcyra, die auch zur Seemacht aufstrebte. Corcyra wandte sich um Hlfe j an Athen, Korinth an Sparta. Bald wurde ganz Griechenland in den j Krieg gezogen, der zu einem Kampfe zwischen dem dorischen und ioni-schen Stamme, wie zwischen der A r i st o k r a ti e und D e m o k r a t i e wurde, i Auf Sparta's Seite standen die meisten Staaten des Peloponnes, aber auch Mittelgriechenlands, zu Athen hielten besonders die Inseln und viele Ksten-stdte am Archipel (die Jonier ic.). Der Krieg, den wir mit den athenischen Geschichtschreibern den peloponnesischen nennen, wird erst 10 Jahre lang durch gegenseitige Einflle in Attika und in den Peloponnes, doch auch in den stlichen Colonieen gefhrt; dann tritt in Folge eines 50jhrigen Friedens" j eine Pause, jedoch nur von 6 Jahren ein (421 bis 415), bis der Mermuth i Athens (Alkibiades) den Krieg nach teilten verpflanzt und nach manchen 1 Wechseln endlich Sparta die Oberhand behlt. 431 i. Nachdem Sparta vergeblich die Frcigebung aller von Athen abhlt-gigen Staaten gefordert hatte, beginnt der Krieg mit Plnderungen Attika's zu Lande und Sparta's von der See aus. Die bedrngten Einwohner Attika's zogen sich nach Perikles' Rath in die sehr feste Stadt; hier aber brach eine furchtbare Pest aus, der auch Perikles nach manchen anderen ! 429 traurigen Schicksalen erlag (429). Nach ihm herrschte der Gerber" (Besitzer g einer Lederfabrik) Kleon durch die Gunst der Massen, und die Parteiwuth I

6. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 54

1877 - Braunschweig : Vieweg
54 , Dritte Periode, von 555 bis 333 v. Chr. D. Wechsel der Vorherrschaft nach dem peloponnesischen Kriege. Um diese Zeit breitet sich das S l d n e r w e s e n in Griechenland aus, indem der Krieg eine Kunst wird und die Brger sich bei Zunahme der fried-lichen Beschftigungen und des Luxus immer mehr der Waffenfhrung ent-ziehen. Die Ordnung wird in den einzelnen Staaten oft nur durch T y r a n -nen gesichert, die sich jetzt auf Sldner sttzen; und zwischen mehreren Staaten bilden sich, nachdem die Macht Sparta's und Athens gesunken ist, Bndnisse. Eine Zeitlang behauptet 1) Sparta noch die Hegemonie; doch bald macht ihm 2) Th e b en, auf Brgerbewaffnung und Confderation gesttzt, dieselbe streitig. Vergebens trachten Tyrannen in T h e s s a l i e n nach einer Vorherrschaft, dagegen gelingt es 3) dem kriegerischen Knigreich M a c e d o n i e n, ganz Griechenland unter seiner Herrschaft zu vereinigen. a. Die Vorherrschaft Sparta's. Sparta mibrauchte die jetzt durch Gewalt errungene Vorherrschaft. In den abhngigen Staaten fhrte es O l i g a r ch i e e n ein, ohne ihnen gleiche Vortheile fr den Verkehr zu gewhren, wie frher Athen. Habsucht unter-grub die alten Sitten und die Verfassung des Lyknrg; die spartanischen Br-ger suchten Sold dien st bei den Persern, die Könige gingen auf Erobe-rungen in Asien aus. Durch den Ha der Griechen wurde die Herrschaft Sparta's bald gebrochen. 1. Die dreiig Tyrannen in Athen suchten sich die Mittel zur Behauptung der Herrschaft (spartanische Sldner u. s. w.) besonders durch Verfolgung der Reichen zu verschaffen. Den Alkibiades, den sie selbst in der Ferne frchteten, lieen sie durch Meuchelmrder wegrumen. Schon nach 8 Monaten aber wurde ihr Regiment durch den edlen Thrafybul, der die Verbannten um sich sammelte, gestrzt. Es wurde nun die solonische Verfassung hergestellt, doch ward Athen fortwhrend von Sparta berwacht und suchte vergeblich durch Miethstruppen die frhere Herrschaft wie-der zu gewinnen. 2. Die Perser, deren Reich schon immer tiefer sank, mischten die Griechen in ihre inneren Zwistigkeiten. Der jngere K y r u s (f. S. 48) suchte vergeblich durch griechische Soldtruppen seinen Bruder Artaxerxes Ii. 401 vom Throne zu strzen; als er in Mesopotamien (bei Kunaxa 401) gefallen war, fhrte der Athener Xenophon 10,000 Krieger auf e'mem bewunderus-werthen Zuge in die Heimath zurck. Spter zog derselbe mit dem Sparter-knig Ag esilans den kleinasiatischen Griechen zu Hlfe; Agesilaus erscht-terte das Perserreich, wurde aber wegen Erhebung der Bundesgenossen gegen Sparta zurckberufen. 3. Whrend Agesilaus gegen Theben zog, welches einen groen Bund gegen Sparta gestiftet hatte, zerstrte der Athener K o n o n, der in den Dienst der Perser getreten war, die Seemacht der Spartaner (bei Knibus, an der

7. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 57

1877 - Braunschweig : Vieweg
Aufstreben Makedoniens. Sicilien. 57 Freiheit Nichts" sei. Dann schrieb Philipp eine Nationalversammlung der Griechen nach Korinth aus, wo er sich als Oberfeldherr aller Griechen" zum Rachekriege gegen Persien ausrufen lie. Schon war sein Bortrab in Asien, als Philipp durch einen macedonischen Adligen aus seiner Leibwache ermordet ward (336). Ihm folgte sein grerer Sohn Alexander. 336 Die griechischen Colonieen in Sicilien. Die sicitischen Griechen hatten während der Perserkriege die Karthager siegreich zurckgewiesen, während des peloponnesischen Krieges die Athener; noch einmal suchten sich hierauf die Karthager in Sicilien auszubreiten. Auch hier verfochten die griechischen Colonieen ihre Freiheit nur noch mit Sldnern; auf diese gesttzt erhoben sich Tyrannen. Als die Karthager sich Agrigents (an der Mitte der S.-W.-Kste) bemchtigten, schwang sich in Syrakus (im S. der Ostkste) der Tyrann Dionys I. empor (405), 405 der nach mehreren Kriegen jene Fremdlinge doch nicht aus Agrigent zu verdrngen vermochte. Dionys war argwhnisch, grausam und habgierig, doch mig, nicht ohne Gromuth und fr groe Gedanken thtig. vergeblich suchte iude sein Schwager Dion durch Berufung des Plate auf ihn zu wirken; dieser mute fliehen und seine Idee, einen groen Bund gegen die Karthager zu stiften, blieb unausgefhrt. Dionys Ii., der nach dcs Vaters Tode die Herrschaft an sich ri, ergab sich der Schwelgerei und suchte sich vergeblich durch Hrte zu behaupten. Aus seine geistige Bildung war er eitel, und durch seine Schmeicheleien bewogen, kam Plato zwei Mal an seinen Hof, zog sich aber, da der Tyrann seinen Lehren kein Gehr gab, nach Athen zurck. Als dann Dion verbannt war, befreiten sich die Syrakuser mit dessen Hlse; doch kam auch Dion bald um und Dionys stellte seine Herrschaft wieder i;;r. Endlich bat Syrakus seine Mutterstadt Korinth Um Beistand, und dieses sandte seinen eigenen Befreier, den edlen Timoleon, der den Dionys zur Entsagung zwang (343), worauf derselbe in Korinth unter Weibern und 343 Mdchen lebte (die er im Singen unterrichtete). Sitten und Bildung der Griechen von der Zeit der Perserkriege bis auf Alexander den Groen. Unter keinem Volke war die politische Entwickelung so frei und man-nigfaltig als unter den Griechen, und sie stand mit dem gefammten Leben in der innigsten Wechselwirkung. Dies zeigt sich vor Allem in Athen, das seit feinet Hegemonie der Mittelpunkt der griechischen Bildung wird. In Athen hatte die Erhebung der Nation gegen die Perser den gro-artigsten Aufschwung erzeugt; aber der pltzlich anwachsende Reichthum des Staats und der Einzelnen rief Ueppigkeit und Verweichlichung hervor, und mit dem Hinsinken der Vorherrschaft fehlten alsbald die Mittel zur Befriedigung der gewohnten Gensse. Daher die Raubgier der Sldner, die Bestechlichkeit I

8. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 31

1877 - Braunschweig : Vieweg
Griechenland. Vorgeschichte. 31 wurde besonders durch Dichter in rein menschlichem Sinne ausgebildet, und indem diese (insbesondere Homer und Hesiod) die Götter als menschenhnliche Vorsteher der Naturgegenstnde darstellten (des Himmels, der Erde, des Meeres u. s. w.), liehen sie denselben auch die geistigen Eigenschaften der Menschen (seit Homer erschienen sie dessen Heldengestalten hnlich); weiterhin knpfte sich hieran die Bedeutung der Götter als Verleiher hherer Bildung. So wird Demeter, ursprnglich Mutter Erde", als Lehrerin des Ackerbaues ver-ehrt, Hephstos, Gott des Feuers, als Vorsteher aller mit Hlse des Feuers getriebener Knste; Apollo, Gott des Lichts (der Sonne), spter als Gott dichterischer Begeisterung, Pallas, Gttin der befruchtenden Luft (des Wassers vom Himmel), als Beschtzerin der Städte und Staaten (Weis-heit). Auch die lteste Geschichte erhielt eine ganz dichterische Gestalt, nicht blo indem wirkliche Ereignisse, die sich in der Sage fortpflanzten, von Dichtern ausgeschmckt wurden, sondern vorzglich durch Mythen, phantasiereiche Erzhlungen, durch welche man den unbekannten Ursprung geschichtlicher Erscheinungen (z. B. den Ursprung eines Volks, einer Stadt, eines religisen Gebrauchs u. s. w.) zu erklären versuchte. So leiteten sich die Hellenen von einem Nationalstammvater Hellen (und seinem Vater Deukalion, dem Sohne des feuerbringenden Prometheus Pra-mantha ist im Sanskrit: Feuerreiber wie Feuerruber), ihre Hauptstmme von dessen Shnen her: Jonier von Jon, Darier von Dorus u. s. w. Das Staatsleben der Griechen, welches die freien gesellschaftlichen Einrichtungen des Occidents nach den festeren Staatsordnungen des Orients (Aegyptens und Vorderasiens) regelte, soll sein Vorbild in Kreta gefunden haben. Der König Minos, den Herodot ausdrcklich einen Barbaren" nennt, ist (nach Plato wie Aristoteles) der Urheber der Gesetzgebung Kreta's wie (nach Thucydides) der Begrnder einer Seeherrschaft, welche dem See-raube (der Karer) ein Ziel setzte. Unter den Hellenen dauerte inde noch Jahrhunderte lang das mythische H er o e n z e i t alt e r, eine Zeit des Ueber-ganges vom Jger- und Ruberleben zum Ackerbau und zu festen Wohnsitzen. Die ltesten Städte wurden der Seeruber wegen entfernter von der See angelegt. Als aber die Anwohner des Meeres" (durch zunehmenden Verkehr) greren Reichthum erwarben, bauten sie zum Zwecke des Handels ihre Städte an die Ufer des Meeres selbst und umgaben sie mit Mauern, und die strkeren Städte machten sich die geringeren untertnig" (Thucydides). Es folgte nun eine kriegerische Umgestaltung des Lebens; der Einflu der Phnicier wird zurckgedrngt, die Knigsmacht wchst durch das Feldherrnamt, Helden sichern unter vielen Kmpfen den inneren Frieden, und aus Seeruberzgen gehen grere Seefahrten zur Erweiterung des Handels hervor. Die Fortschritte der Baukunst in dieser Zeit, den Bauten der Minyer gegenber, zeigen sich vorzglich an dem noch erhaltenen Lwenthor in Mykenae (um 1100 v. Chr.) In den mythischen Sagen treten zuerst einzelne Helden auf, welche Ungeheuer und Ruber bezwingen, Städte und mit diesen Staaten begrnden,

9. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 32

1877 - Braunschweig : Vieweg
32 Zweite Periode, von 3000 bis 555 v. Chr. und unter harten Kmpfen untergehen oder zu den Gttern aufsteigen. Herakles wird in der Dichtung zum Nationalheros und hellenischen Tugend-ideal; Thes eus ist der Ordner des athenischen Staatswesens. Die Huser des thebanischen K a d m u s (Oedipus und seine Kinder, Eteokles, Polyuikes und Antigone) wie des T a n t a l u s (Pclops und die Atriden) wurden die Hauptgestalten der groen Tragiker *). In der spteren H.'ldenzeit finden wir schon monarchisch-aristokratisch eingerichtete Staaten und gemeinsame Unternehmungen mehrerer Helden (die Kriege der Sieben und der Epigonen gegen Theben), hauptschlich zur See: den Ar-gonautenzug der das schwarze Meer nach Kolchis am Kaukasus, und endlich den trojanischen Krieg, jedenfalls (nach Thucydldes), die erste Gesammtthat eines groen Theils der edelsten Hellenenstmme." Etwa ein Jahrhundert nach diesem Kriege, mit dem das heroische Zeit-alter endet, beginnt mit der Wanderung der Darier (Um 1100 oder 1000), die eigentlich historische Zeit. Der Fortschritt der Bildung unter den Griechen, der durch die allmhliche Erweiterung des Verkehrs herbeigefhrt wurde, zeigt sich in dem nchsten 1000 Zeitabschnitt (v. 1000 bis 500) besonders in drei Erscheinungen: 1) der Begrndung von Colonieen an den Ksten des Mittelmeers; 2) der festeren Gestaltung bei* Staaten in Griechenland; 3) der Besesti-g uug der Nationaleinheit smmtlicher Hellenen. 1. Whrenb es die Griechen von den sbstlicheren verkehrreichen Ksten-lnbern nach dem reichen Asien zog, rckten rohere Stmme aus dem abge-schiebeneren Norbwesten in jene Gegend vor. So erfolgt die Wanderung der Darier unter den (achischen) Herakliden. Aus Epirus waren die Thessaler der den Pinbns nach Osten gezogen; vor ihnen wichen die Dotier vom Olymp zunchst nach Mittelgriechenland, wo sie in der Lanbschastdoris ihren uralten Dienst des Apollo bei dem schon vorhandenen pythischen Orakel (Delphi) zum Sttzpunkt einer politischen Gemeinschaft (Amphiktyo -nie) erhoben, bis sie um 1000 im Peloponnes mehrere Erobererstaaten begrndeten. Aus dieser Bewegung gingen die Colanieen an der Westkste Klein-asiens hervor, a. Hier lieen sich im Norden nach und nach die zuerst aus Thessalien und Botieu verdrngten Aeolier (mit Achern vermischt) nieber (Mitylene auf Lesbos). b. In der Mitte blheten die Städte der Jonier auf (Milet, Ephesus, Smyrna, wie Chios), indem Viele dieses Stam- ') ' Tantalus I __Pelops__ Atreus Thyest Agamemnon Menelaus Aegisth Gem. Klylmnestra Gem. Helena Iphigenie, Elektra, Orest.

10. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 35

1877 - Braunschweig : Vieweg
Sparta. Lykurgische Gesetzgebung. 35 2. Auch bei der Staatsverfassung behielt Lykurg die herkmmlichen Einrichtungen im Ganzen bei. Die Streitigkeiten zwischen zwei Knigshu-fern, welche ihr Thronrecht auf die Abstammung von den (achisch en) Hera-kliden grndeten, wurden wohl durch die neue Verfassung dahin ausgeglichen, da zwei Könige, je einer aus jenen beiden Geschlechtern (des Eurystheues und Pro kl es), mit einander regierten. Hierdurch wurde auch die Knigs-macht beschrnkt und eben damit gesichert; zugleich aber die Souvernett des dorischen Erobererheers auf die Dauer begrndet. Denn zunchst stand den (achischen) Knigen die Gerste, ein (dorischer) Rath der Alten (mit Einschlu der Könige 30 Mitglieder von mindestens 60 I.) zur Seite, die auf Lebenszeit gewhlt wurden. Die Volksversammlung aber war vllig aristokratisch, indem sie nur aus den spartanischen Stadtbr-gern (den dorischen Kriegern) bestand, die der 30 Jahr alt waren; sie be-schlo der Krieg und Frieden, whlte die Obrigkeiten und entschied der die von diesen vorgeschlagenen Maregeln durch Abstimmung (ohne Debatte). Die gleichfalls von ihr (jhrlich) gewhlten fnf Ephoren hatten Anfangs nur die Polizeigewalt gehabt, erhielten aber (wohl erst zur Zeit Solon's durch Chilon, unter Mitwirkung des Epimenides von Kreta) die Oberaufsicht der den ganzen Staat, selbst der die Könige; erst hierdurch wurde das Ueber-gewicht der dorischen Heerschaar, den Knigen wie den aufstrebenden Periken und den immer noch gefhrlichen Heloten gegenber, gesichert. 3. Die Volkserziehung ordnete Lykurg so, da die (dorischen) Sparter der Herrschaft wrdig blieben. Die meisten Vorschriften derselben erstreckten sich nur auf die herrschenden Brger, die allein fr den Staat leben sollten. Die einfache altdorische Sitt e wurde durch Erschwe-rung des Verkehrs und des Luxus gesichert (eisernes Geld). Die krftigen Knaben (schwchliche wurden bei der Geburt ausgesetzt) wurden vom siebenten Jahre an in ffentliche Erziehungshuser aufgenommen, wo ihre Geistes- und Kr-perkraft unter Leitung der Alten gebt wurde. Die Männer aen wie im Kriegslager in Zeltgesellschaften von je 15 Befreundeten zusammen (Syssitien die schwarze Suppe). Die alte Sitte erhielt sich in Sparta noch mehrere Jahrhunderte, da der Verkehr von Natur erschwert und bei der Fruchtbarkeit des Landes nicht so nothwendig war (wie z. B. in Attila). Wenn aber Lykurg die Spartaner durch einen Eid verpflichtet haben soll, seine Gesetze nie zu ndern, so konnte dies bei Erweiterung des Vlkerverkehrs nicht durchgefhrt werden. Natr-lich war es auch, da der kriegerische Sinn die Spartaner zu Eroberungen reizte, obgleich Lykurg dies zu verhindern suchte. Schon vor 700 unterwarfen 700 sie das benachbarte Mesfenien, ein sehr fruchtbares, auch frher von Doriern erobertes Land (von 50q.-M.), die sich aber mehr mit den Einge-bornen vermischt hatten. Am Nord-Fue des Ta ygetus, der Lakonien von Messenien trennt, sind beide Lnder durch einen Pa verbunden, den die Spartaner schon frh in ihre Gewalt brachten. In zwei Kriegen, in deren zweitem sich unter den Mefseniern A risto m enes, bei den Spartanern der
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