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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 256

1855 - Mainz : Kirchheim
256 anzutreffen. Manche verbreiten sich von bestimmten Standorten all- mälig weiter dahin, wo sie vorher nicht angetroffen wurden. Dies ist z. B. bei manchem Unkraut der Fall, das eine Art Wanderung beginnt, wobei ihm Lust, Wasser, Thiere und manches Andere be- hülflich sind. Der Reiz und die Zierde, welche die Fülle der Gewächse dem Erdboden verleihen, wirkt auf unser Gemüth mit unwiderstehlicher Gewalt. Wenn der Frühling in Keim und Knospe sich regt, die zarten Grasspitzen am warmen Abhange aufschießen, vereinzelte Blümchen im Sonnenlichte sich offnen und das Saatfeld auf's Neue Farbe und Frische gewinnt; so fühlt der Mensch mit den zahllosen Gewächsen, die zum Lichte emporstreben, auch neues Leben. Der Allmächtige wiederholt sa gleichsam das Schöpfungswort: Es werde! wie im Anfange. Es hebt sich das Leben aus der Tiefe, es rauscht und tönt in der Natur weit hin durch die Erdenländer. Das sinnige Gemüth folgt mit tiefer Empfindung der Verwandlung und ahnt die Allmacht des Ewigen, der durch die Schöpfung geht. Ohne Ka- lender weiß der aufmerksame Beobachter mit ziemlicher Gewißheit, in welchem Monat er sich befindet; sagen es ihm sa die Blüthen der einzelnen Kräuter und Sträuchen, die ohne Regellosigkeit ihre Zeit einhalten. Wehmüthige Gefühle ergreifen uns beim Abschiede der grünen Flur, wenn die Waldungen auf den Höhen wie mattes Abendroth sich färben, auf der Ebene die graulichen Stoppelfelder sich ausdehnen, überall ein düsterer Ausdruck im Gewächsreiche die Scheidestunde verkündet, der Herbststurm daherbraust und die fallenden Blätter durcheinander wirbelt. Nur der Tannenforst bewahrt dann noch einen schwachen Ueberrest von dem dagewesenen Glanze. Ohne Pflanzenwuchs gäbe es kein Thierreich, die Erde wäre ohne denselben nicht zum Aufenthalte für den Menschen geeignet. Was bereiten wir uns aus den Samenkörnern, dem Stroh, den Wurzeln, dem Holz, Harz, Safte, Obste, der Rinde und an- deren Erzeugnissen der Pflanzen? Eine Art genügt oft schon zur Ernährung von vielen Hunderttauseuden von Menschen. Ohne Pflan- zen also keine Thiere und keine wohnliche Stätte auf Erden für den Menschen. 2. Bedingnisse zum Leben und Gedeihen der Gewächse. Erdboden, Wasser, Luft, Wärme und Licht ist den Pflanzen zur Erzeu- gung und Gedeihlichkeit nothwendig. Fehlt ihnen davon eins , so kränkeln und welken fle und gehen dem sichern Absterben entgegen. Aus dem Erd- boden empfangen die Pflanzen ihre mineralischen Bestandtheile. Die Acker- erde ist in steter Umwandlung begriffen; dabei verwesim die darin enthal- tenen Stoffe aus dem Thier- und Pflanzenreiche, die mineralischen aber vehvittern. Diese Verwitterung geht aber auch noch tiefer in der Erdrinde vor, wo Luft und Wasser Zutritt erhalten. Die aufgelösten Stoffe, vor- züglich Salze, theilen sich dem Wasser mit, aus welchem sie die Pflanzen durch die Wurzeln aufnehmen. Das Wasser versorgt dieselben mit Sauer- und Wasserstoff. Diese werden nicht allein durch die Wurzel, sondern auch

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 299

1855 - Mainz : Kirchheim
299 jedem Basaltgestein vor, jedoch in so kleinen Gaben, daß sie obige Wirkung kaum wahrnehmen lassen. Nebft der Anziehung von Eisen ist der Magnetstein noch merkwürdig dadurch, daß er diese Eigenschaft blanken, eisernen, besonders stählernen Stäbchen, wie Stricknadeln mittheilt, wenn solche in geeigneter Weise damit bestrichen werden; dabei verliert er nichts von seiner ursprünglichen Kraft und e6 lassen sich sonach mit einem Magneten beliebig viele andere erzeugen. Diese künstlichen Magnete sind am meisten im Gebrauch; so dienen sie zur Unterhaltung der Kinder; denn einem solchen Stäbchen folgen auf Wasser schwimmende Fischchen und Schwäne von lackirtem Eisenblech, die ein Stückchen magnetischen Eiseudraht im Munde haben. Da die Anziehungskraft eines Magneten durch Papier, Glas und Holz wirkt, so dient er Taschenspielern zur Ausführung von Kunststückchen, wohl auch zu Täuschung und Betrug Unwissender. Eine wichtigere Anwen- dung dieser Kraft machte man in Nadelfabriken, wo die Gesundheit der Arbeiter durch das Einathmen der staubartigen Eisenfeilspäne sehr angegriffen wird; daselbst angebrachte Magnete ziehen dieselben an und der Nachtheil ist beseitigt. Am folgereichsten aber wurden die Magnetstäbcheu durch die auffallende Eigenschaft, unter allen Him- melsstrichen, in der Luft, wie in den Gruben der Bergwerke und zu jeder Tageszeit mit dem einen Ende oder Pole stets nach Norden, mit ' dem anderen nach Süden zu zeigen, sobald sie sich frei drehen können. Diese Neigung in dem leblosen Metalle entging schon in sehr früher Zeit den Chinesen nicht, aber sie hatten keine Ahnung davon, welches unschätzbare Mittel durch diesen Fingerzeig der Natur der Menschheit geboten war. Dem Seefahrer wurde die Magnetnadel später der un- trügliche Z iger, sich zu allen Tageszeiten und bei jedem Wetter in der rechten Richtung nach seinem Ziele zu halten. Kühn steuerte er mit dieser sicheren Führerin auf die hohe See, entdeckte Länder und Inseln, von deren Dasein man vorher weder Kunde, noch Ahnung hatte. Columbus, Basco de Gama, Magellan und Cook würden ge- wöhnliche Küstenfahrer geblieben sein, hätten sie des leitenden Com- passes entbehit. Die eben so häufigen Auswanderungen, welche man- chen übervölkerten europäischen Ländern so gut zu Statten kommen, die Möglichkeit, Produkte ferner Erdtheile auf Schiffen nach Europa zu bringen und einheimischen Erzeugnissen neue Märkte zu suchen, wo- durch unzähligen M^v chen Verdienst und Fortkommen zu Theil wird, sind an die unscheinbare Nadel geknüpft. Sie ist gewissermaßen die Brücke geworden über Meeresstrecken, welche der schnellste Dampfer oft in Monaten erst durcheilt. In welchem Zustande von Rohheit und geistiger Armuth traf man die meisten Bewohner der entdeckten Länder an! Der Bildung dahin, besonders durch das Christenthum, mußte die kleine Nadel Wegweiser werden und muß es noch sein, auf daß das Wort des Herrn vom Aufgang bis zum Niedergang, nach Süden und Norden hin verkündigt werden kann. Die Vorsehung wählte als Hülfsmittel dazu eine Naturkrast, deren eigenthümliches

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 305

1855 - Mainz : Kirchheim
305 Mond mit der Erde verbinden, wie zwei Städte, so würde eö eine Sekunde dauern, bis dieser 50,000 Meilen lange Raum von einer Nachricht durchlaufen wäre; bis zur Sonne aber währte es ein wenig über acht Minuten. Zwischen Sonne und Erde aber ist, wohlgemerkt! ein Abstand von 20 Millionen Meilen! Wie wurde es nun dem Menschen möglich, solche unglaubliche Geschwindigkeit in seine Gewalt zu bekommen? Wir wollen hören. Nicht nur durch Reibung, sondern auch durch Berührung verschie- dener Körper kann in ihnen eine Verkeilung der beiden Arten von Elektricität bewerkstelligt werden; namentlich sind auf diese Weise ungleichartige Metalle sehr leicht und wirksam in den elektrischen Zu- stand zu versetzen. Nehmen wir ein Stückchen Zink und ein Stückchen Kupfer und legen das eine über, das andere unter die Spitze derzunge so, daß beide Metalle noch aus dem Munde hervorstehen, so erregen dieselben, wenn man sie außer dem Munde in Berührung bringt, im Augenblicke der Berührung einen saueren Geschmack und man sieht dabei im Finstern einen Funken. Diese Erscheinung rührt von der frei gewordenen Elektricität her, welche den Namen Galvanismus hat, weil der italienische Gelehrte Galvani die Entdeckung machte, daß unter gewissen Umständen durch Berührung zweier verschiedenen Metalle fortwährende Trennung der beiden Elektricitäten hergestellt werden kann. Auffallender wird der Funken, wenn man mehrere Kupfer- und Zinkplatten abwechselnd an einander fügt und zwischen je zwei Plattenpaare ein nasses Filzstückchen bringt. Solcher Weise entsteht die Volta'sche Säule; doch ist zu merken, daß man beide Enden derselben nicht mit ein und demselben Metalle aufhören lassen darf. Damit die Säule fester liege, wird sie in einem passenden Gestelle zwischen Glasstäben aufgeschichtet. An jedem Ende oder Pole ist ein Kupferdraht an die letzte Platte gelöthet; beide sind so lang, daß man sie mit den Spitzen zusammenbringen kann. Geschieht dies, so strö- men die am Kupfer- und Zinkpole angehäuften Elektricitäten durch die Drähte zur Vereinigung über. Bei Trennung der Drähte entsteht ein lebhafter Funken; je größer die Säule, desto stärker ist derselbe. Werden die Drahtspitzen in ganz kleiner Entfernung von einander ge- halten, so bleibt die Ausströmung dieses Funkens beständig, und die durch ihn erzeugte Hitze ist so groß, daß man in ihr Metalldraht schmel- zen kann; sein Licht ist so hell, daß man den Versuch gemacht hat, es zur Straßenbeleuchtung anzuwenden. Nebst vielen andern merkwürdigen Eigenschaften hat der galva- nische Strom auch die, Eisen augenblicklich magnetisch zu machen, wenn er mit ihm in Berührnng kommt. Dasselbe verliert aber eben so schnell die magnetischen Eigenschaften, wenn der Strom nicht mehr darauf wirkt. Hierauf beruht die Möglichkeit, sich Jemanden in der Ferne schnell verständlich zu machen. Denken wir uns in Wien ein Stück Eisen in Form eines Hufeisens mit Draht umwickelt aufgestellt, dessen beide Enden bis Darmstadt reichen, und bringen wir das eine Hepp. Vollständiger Lehr- und Lesebuch. 20

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 306

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306 Ende mit dem Kupferpole, das andere mit dem Zinkpole einer galvanischen Säule, welche in letzterer Stadt sich befindet, in Ver- bindung , so werden die beiden Electricitäten getrennt ihren Weg durch die Drähte von Darmstadt bis Wien nehmen und stch hier, wo der Draht um daö Hufeisen gewunden ist, vereinigen. Dieses wird dadurch alsbald zum Magnete. Liegt unter demselben in geringer Ent- fernung ein Stückchen Eisen, so wird es sofort von dem magnetisch gewordenen Hufeisen angezogen. Sobald die Drähte in Darmstadt außer Verbindung mit der Säule gebracht werden, verliert jener Huf- eisenmagnet seine magnetische Kraft, weil der elektrische Strom jetzt unterbrochen ist, und das angezogene Eisenftückchen fällt davon ab. So oft diese Oeffnung und Schließung der Kette, wie man den gal- vanischen Apparat mit den Drähten auch nennt, in Darmstadt ge- schieht, so oft wiederholt sich jener Vorgang in Wien. Diese einfache Bewegung des Stückchens Eisen hat man nun als Mittel zu Mitthei- lungen benützt, indem es wie ein Anker eingerichtet ist, der in die Zähne eines Rades eingreift, wodurch ein Zeiger bewegt wird, wel- cher vor einer Scheibe steht. An deren Rand stehen die Buchstaben des Alphabetes. Wenn der Zeiger gehörig gestellt ist, so springt er bei der ersten Schließung der Kette auf A, bei der folgenden Oeffnung auf B, bei der weiteren Schließung auf C. u. s. w. Durch eine ent- sprechende Zahl von Schließungen und Oeffnungen der Kette kann der Zeiger vor diejenigen Buchstaben gebracht werden, welche zu einem beliebigen Worte erforderlich sind. Wenn daher nach unserer Annahme diese Vorrichtung in Wien ist und Jemand daselbst den Zeiger genau beobachtet und sich die durch ihn von Darmstadt angedeuteten Buchsta- den merkt, so ist es ihm leicht, einzelne Wörter und aus diesen ganze Sätze zusammen zu setzen. Der Deutlichkeit wegen tritt nach jedem telegraphirten Worte eine kleine, nach jedem Satze aber eine größere Pause ein. Eine andere Art zu telegraphiren besteht darin, daß ein Hebel aus Eisen, mit einem Stifte versehen, durch die Anziehung des Elek- tromagneten auf einen fortbewegten Papierstreifen Punkte und Striche eindrückt. Dadurch, daß der Hebel in kleineren oder größeren Zeitab- ständen auf das durch ein Uhrwerk gleichmäßig fortbewegte Papier Punkte macht, stehen diese verschieden weit von einander ab und haben demnach die Bedeutung als Buchstaben. Oben war die Rede von zwei Drähtkn, welche von Wien nach Darmstadt gehen müßten. In der Wirklichkeit sind aber die Telegra- phen nicht so eingerichtet; denn es ist nur e i n Draht von der einen dieser Städte zur andern erforderlich. Statt des zweiten Drahtes, welcher zur Vereinigung der beiden Elektricitäten noch nöthig ist, wird die Erde oder vielmehr das in ihr enthaltene Waffer als Leiter benützt. Mau legte nämlich statt des andern Drahtes eine durch einen Draht mit dem in Darmstadt aufgestellten Apparate in Verbindung stehende Metallplatte in die Erde oder bester in einen Brunnen. Deffen Waffer

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 307

1855 - Mainz : Kirchheim
307 steht in Verbindung mit dem Wasser in der Erde und in den Flüssen und leitet den galvanischen Strom vom andern Pole der Säule fort. Mit dem in Wien aufgestellten telegraphischen Apparate ist glerchfalls eine in einen Brunnen gelegte Platte in Verbindung, und so ist dem Strome die Vereinigung in der Erde möglich. Man hat gegenwärtig nicht nur Orte des Festlandes durch Tele- graphenlinien mit einander verbunden, sondern sogar den vermitteln- den Draht durch das Meer zwischen England und Frankreich, zwischen Dover und Boulogne, geführt. Derselbe ist von einem Tau einge- schlossen, welches mit Guttapercha überzogen ist. Denn ohne eine gegen Feuchtigkeit schützende Umgebung würde der galvanische Strom aus dem Drahte geleitet werden. Um diese Ableitung zu verhüten, sind die Drähte längs den Eisenbahnen zur Befestigung auch nicht um die Stangen selbst, sondern um thönerne Hütchen auf denselben ge- wunden. 5. Veränderung der Naturkörpcr. Zn den ältesten Zeilen harten die Menschen wenige Kenntniß über die inneren Bestandtheile der Körper; sie verarbeiteten, nachdem sie den Ge- brauch des Feuers kannten, die Stoffe, welche die Natur ihnen gab, zu allerlei nützlichen Dingen. Sic bucken Brod, machten Wein aus Most, benützten die Milch zu Käse und Butter, machten Glas, Salz, färbten Tücher, schmiedeten und hämmerten Instrumente und Geräthschaften, sprengten sogar Felsen, wie man erzählt, mit Essig u. s. w. Später versuchte man sich in der sogenannten Goldmacherci, d. h. man bemühte sich, aus unedlen Stoffen Gold zu machen. Dies ist aber bis heute noch nicht gelungen, da das Gold ein eigenes metallisches Element ist. Man kam aber bei diesen Versuchen auf manche merkwürdige Entdeckungen. Man erfand das Pulver, das Porzellan, brannte Ziegel, Kalk, Backsteine. Spater entdeckte man allerlei Arzneiniittel, Färbcstoffe, brannte die herrlichsten Malereien in Glas. Zn der neuesten Zeit ist man im Zerlegen und Zusammensetzen, im Auffinden und Anwenden der Grundstoffe sehr weit gekommen. Bis jetzt hat man 63 einfache Stoffe entdeckt, welche sich nicht werter zerlegen taffen, und die man deßhalb Elemente nennt, weil sic die Bestandtheile aller Körper bilden. Von diesen wollen wir die wichtigsten betrachten. _Ij Der Sauerstoff oder die Lebenslust ist ein Bestandtheil der meisten Körper, b.sonders des Wassers und der atmosphärischen Luft, in welchen er mit andern Bestandtheilen verbunden vorkommt. Rein ist er schwerer als die gewöhnliche Luft, ohne Geruch, Farbe und Geschmack. Er hat zu fast allen Stoffen eine Verwandtschaft und verbindet sich daher leicht mit ihnen, besonders wenn die Körper erwärmt werden. Verbindet er sich rasch, wie z. B. mit dürrem Stroh oder Ho-z, so entsteht Wärme und Licht oder Flamme. Das Verbrennen der Körper ist demnach nichts Anderes als die Verbindung des Sauerstoffes mit den in denselben enthal- tenen Stoffen. Zum Verbrennen der Körper und zum Athmen ist Sauer- stoff nöthig. Zn dumpfen Gewölben und Zimmern, in welchen er nicht ist, geht das Feuer aus und der Athem stockt. Darum muß man von Zeit zu Zeit die Fenster öffnen, denn die atmosphärische Luft enthält ein Fünftel Sauerstoff. Durch Anblasen mit dem Munee oder mit einem Blasbalgc wird das Feuer angefacht, weil inti dem Hinzufließen der Luft auch mehr 20 *

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 309

1855 - Mainz : Kirchheim
309 3) Der Stickstoff. Zündet man Spiritus in einem Schälchen unter einer Glasglocke, welche über Wasser steht, an, so fängt das Wasser inner- halb derselben an aufwärts zu steigen; die Luft verschwindet zum Theile innerhalb der Glocke und der Spiritus erlischt nach und nach, wenn etwa der fünfte Theil der Luft verzehrt ist; vier Fünftel derselben bleibt zurück und ist Stickstoff. Zn diesem kann kein Feuer brennen und kein Thier athmen, weil der dazu nöthige Sauerstoff fehlt. 4) Das Chlor ist ein blaßgrünes giftiges Gas und bildet einen Hauptbeftandtheil des Kochsalzes. Es hat große Verwandtschaft mit dem Wasserstoff und zerstört den Farbestoff in den Körpern, indem es sich mit dem darin enthaltenen Wasserstoff verbindet, und saugt die in Kranken- zimmern enthaltenen ansteckenden Dünste auf. Man legt einigen Chlor- kalk in eine Schaale, läßt einige Tropfen verdünnte Salzsäure darauf fallen, so entwickelt sich das Chlor. Löst man Chlorkalk in Wasser auf, legt Leinwand oder andere farbige oder schmutzige Stoffe hinein, so werden sie in wenigen Stunden weiß und sauber. Dieses nennt man Schnell- bleiche; das Chlor frißt die Farbestoffe weg. Das Chloroform, eine Zu- sammensetzung von Spiritus und Chlorkalk, ist wasserhell und riecht wie Acpfel. Athmet man Dämpfe davon ein, so geräth man in einen Zustand von Bewußt- und Gefühllosigkeit, so daß die schmerzhaftesten Operationen vorgenommen werden können, ohne daß man Etwas empfindet. 5) Der Kohlenstoff ist fest und kommt selten in der Natur rein vor; am reinsten ist er im Diamant, der in seinem Wesen kriftallisirter farbloser Kohlenstoff ist. Verbrennt der Diamant, d. h. verbindet er sich mit Sauer- stoff, so entsteht, wie bei der gewöhnlichen verbrennenden Kohle, kohlen- saures Gaö. Eine ziemlich reine Kohle, mit etwas Eisen vermischt, ist der Graphit oder das Reißblei; weniger rein ist er in der Holz- oder Pflanzenkohle; ' alle Pflanzen- und Thierkörpcr bestehen zum Theil aus Kohle, die mit andern Stoffen verbunden ist; bei großer Erhitzung entfernen sie sich und die ziemlich reine Kohle bleibt zurück. Glühende Kohlen, der atmosphärischen Luft ausgesetzt, entwickeln Kohlensäure, welche gefährlich ist. Zn sogenannten Kohlenmeilern werden die Holzkohlen gebrannt. Stein- und Braunkohlen sind Verkohlungen von Mineralien und Pflanzen, beson- ders von Bäumen. Das Kohlenwasserstoffgas zur Beleuchtung der Straßen und Häuser wird aus Holzspähnen oder zerstoßenen Steinkohlen durch Er- hitzung gewonnen Zn den Oefen der Gasbereitungsanstalten liegen große gußeiserne oder thönerne Röhren, welche, mit Steinkohlen gefüllt, ver- schlossen und in Glühhitze gebracht werden. Durch klcinerne Röhren wird das entwickelte Gas aus den großen Röhren in einen verschlossenen Be- hälter, die sogenannte Thecrcisterne, geleitet, wo sich der mit dem Gas noch verbundene Steinkohlcntheer absetzt. Von da wird es in den Reini- gungsapparat geleitet, in welchem Kalkwasscr oder feuchter Kalk auf Moos ausgebreitet liegt, mit welchem sich die noch in dem Gas enthaltene schwefelige Säure und Kohlensäure verbindet. Nun sammelt sich das so gereinigte Gas in dem Gasometer, einem unten offenen haushohen Be- hälter, der in eine große mit Wasser gefüllte Grube hinabhängt. Diesen hebt man allmälig aus dem Wasser in die Höhe und läßt das Gas zwi- schen dem Wasser und dem leeren Raum des Behälters einströmen, so daß es fest eingeschlossen ist. Soll nun das Gas verwendet werden, so wird Gewicht auf den Behälter gelegt und der Hahn an einer Röhre geöffnet, welche mit den übrigen Röhren des Gasbeleuchtungsapparates in Verbin- dung steht bis zu dem Orte, wo es angezündet wird. Wird ein brennbarer Körper stark erwärmt durch Reiben, Schlagen oder durch große Hitze, z. B. in der Nähe eines heißen Ofens, so ent-

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 313

1855 - Mainz : Kirchheim
313 je naher der Körper am Mittelpunkte der Erde, und um so lang- samer, je weiter er davon entfernt ist. Auf sehr hohen Bergen schwingt das Pendel langsamer als in der Tiefe und eben so am Aequator langsamer als am Kord- oder Südpol, woraus man den richtigen Schluss machte, dass die Erde dort abgeplattet sein müsse. Bei uns schwingt ein drei Fuss langes Pendel einmal in der Sekunde. Bas Pendel ist von grosser Wichtigkeit bei Uhrwerken ; denn ohne das- selbe könnte man wohl ihren Gang nicht gleichmässig machen. Bei den Wanduhren drückt ein Gewicht, an einer Kette oder einem Seile befestigt, wie die Kraft bei einer Rolle, ein Rad in Bewegung, welches immer schneller herumgehen müsste, da die Schwerkraft des Gewichtes mit dem Sinken immer zunimmt, und die Uhr müsste immer ge- schwinder gehen, wenn nicht durch das angebrachte Pendel eine regelmässige Hemmung einträte, so dass das Bad immer nur um einen Zahn weiter kann. Bei den Taschenuhren vertritt eine Stahl- feder die Stelle des Gewichtes und die Unruhe jene des Pendels. 9. Die flüssigen Körper. Die Theile flüssiger Stoffe hängen sehr locker zusammen und es müßte jeder einzelne eine besondere Unterstützung haben, wenn er nicht auf die Erde fallen sollte. In ebenen Flächen häuft sich deßhalb die Flüssigkeit nie aufwärts, sondern fließt auseinander, wenn sie nicht durch feste Wände eingeschlossen wird; auf schiefen Ebenen läuft sie abwärts. In geschlossenen Gefäßen oder Räumen kann sie c aher nur festgehalten werden und nimmt die Gestalt des Gefäßes an. Die Theilchen schieben sich dann vermöge ihrer Schwere und Nachgiebigkeit so in einander ein, daß oben auf dem sogenannten Spiegel keine Erhö- hung oder Vertiefung bemerkt werden kann, und wenn durch irgend eine Erschütterung der Flüssigkeitsspiegel gestört wird, so ist er bald wieder hergestellt. Wirft man einen Stein in ruhiges Wasser oder schlägt, stößt oder bläst darauf, so entstehen Wellen; zuerst gibt es auf dem Punkte, wo der Stein einfällt, eine Vertiefung, umdieseeineerhöhung, dann wieder eine Vertiefung jc. und zwar in ziemlich regelmäßigen Kreisen, Wellenberge und Wellenthäler. Wenn zwei oder mehrere Ge- fäße durch Zwischenröhren verbunden sind, und man stellt sie aufrecht, gießt Wasser oder eine andere Flüssigkeit in eines derselben, so stellt es sich in allen gleich hoch, selbst wenn sie verschieden sind in ihrer Weite. Man betrachte die Gießkanne, die Oellampen u. a. m. Die Wasser- leitungen über Abhänge und Anhöhen, die Springbrunnen, die Bohr- oder artesischen Brunnen sind gleiche Erscheinungen. Verbindet man aber ungleiche Röhren mit einander und füllt sie mit Flüssigkeit, so kann man durch Druck auf die Oberfläche in der weiten Röhre ein sehr schnelles Aufsteigen der Flüssigkeit in der engeren Röhre hervor- bringen, und zwar um so schneller, je größer der Unterschied zwischen beiden ist; dagegen kann man durch denselben Druck auf die Ober- fläche in der engen Röhre dieselbe Wirkung, nämlich das Aufsteigen in der weiten, hervorbringen, nur geschieht cs um so langsamer, als wieder der Unterschied zwischen der Weite beider ist. Man kann daher

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 315

1855 - Mainz : Kirchheim
315 übt nach allen Seiten Druck und Gegendruck aus. Wo nun irgend ein luftleerer oder mit leichterer Luft gefüllter Raum ist, da strömt die äußere Luft ein, sobald ihr der Zutritt gestattet ist. Oeffnet man ein warmes Zimmer, so spürt man augenblicklich, wie die schwere kalte Luft einströmt. Senkt man eine Röhre mit Oessnungen oben und unten in Wasser, so verdrängt das einsteigende Wasser die darin ent- haltene Luft entweder zum Theil oder ganz, je nachdem man sie ein- taucht. Drückt man nun den Daumen fest auf die obere Oeffnung, hebt die Röhre senkrecht aus dem Wasser, so fließt kein Wasser heraus, sondern wird durch den Druck der Luft von unten festgehalten; setzt man den Daumen weg, so strömt es augenblicklich heraus. Drückt man auf ein mit Wasser gefülltes Glas ein Stück Papier oben fest auf den Rand, kehrt das Glas um, so klebt das Papier fest an und läßt kein Wasser heraus. So läuft kein Wein aus dem Krahnen, wenn das Spundloch verschlossen ist. Die Luft drückt hier aufwänö. Die Lunge des Menschen und der Thiere ist ein Luftbehälter. Dehnt man ihn aus, so strömt äußere Luft durch die Nasenlöcher und durch den offenen Mund ein; preßt man ihn zusammen, so strömt sie wieder dahin aus. Dies geschieht beim Ein- und Ausachmen. Setzt man eine offene Röhre nur zum Theil in Wasser, saugt daraus die Luft, so steigt das Wasser bis zum Munde. Auf dem Luftdruck beruht die Einrichtung des Wetterglases oder Barometers, worüber man S. 138 nachlesen kann. Viele Instrumente, theils nützliche, theils zum Vergnügen die- nend, stützen sich auf den Druck der Luft. Dahin gehören der Stech- und Saugheber, die gewöhnliche Pumpe, die Feuerspritze, die Luft- pumpe, die magische Gießkanne und der Zaubertrichter. 13. Der Schal i. Streicht ein starker Luftzug durch die Atmosphäre, so hören wir ein Brausen, Rauschen, Summen, Säuseln, Pfeifen u. s. w. Schwingt man einen Stab rasch in der Luft, so hört man ein Sausen; geht ein Ge- wehr oder eine Kanone los, so hört man ein Krachen; schlägt man mit einem Hammer wider Holz, Stein, Metall, so vernimmt man immer einen Schall. Alle angestossene Körper setzen die sie umgebende Luft je nach der Art des Stosses und nach der Art ihrer bewegten Bestand- theile in besondere Schwingungen, und diese geben sich uns kund als ein Klopsen, Pochen, Zischen. Pfeifen, Knallen, Knacken, Kra- chen, Läuten oder Singen u. s. w. Sind die Körper regelmässig gefügt in ihren inneren Theilen und werden sie in regelmässige Schwin- gung versetzt, so geben sie auch einen regelmässigen bestimmten Schall von sich, z. B. die Glocke, die Darm- und Klaviersaite, die Stahlstange, Metall- und Holzscheibe, die Orgelpfeife und die verschiedenen musika- lischen Instrumente, die Menschenslimme. Der Schall legt in einer Sekunde etwa 1000 Fuss zurück. Darnach kann man auch die Entfernung eines Gewitters beiläufig berechnen. So viele Sekunden es nach dem Blitze dauert, bis man den Donner hört, so Gele 1000 Fuss ist es entfernt; folgt der Schlag aber sogleich nach dem Blitze, so ist es ganz nahe.

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 318

1855 - Mainz : Kirchheim
318 z. B. derbrillen, der Vergrößerungs- und Ferngläser rc. Ihr Nutzen ist außerordentlich. Mit Hülfe des Vergrößerungsglases entdeckte man, daß unsere Haut ganz durchlöchert ist, daß das Haar eine Röhre ist, durch welche die Säfte aus dem Körper aufsteigen, daß in manchen Flüssigkeiten Millionen von Geschöpfen wimmeln. Mit dem Fernrohr beobachtet der Sternkundige den Lauf der Gestirne. — Auch die verschiedenen Farben beruhen auf der Brechung der Lichtstrahlen. Schließt man ein Zimmer so, daß nur an einem Punkte Licht ein- fallen kann, und läßt man dieses Licht durch ein dreikantiges Glas, Prisma genannt, gehen, so entstehen an der gegenüberstehenden Wand sieben Farben und zwar von unten nach oben in folgender Ordnung: roth, dunkelgelb, hellgelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett. Fängt man diese farbigen Strahlen wieder durch ein Brennglas auf, so werden sie wieder zu einem hellen, weisen Lichtstrahl vereinigt. Daraus hat man den richtigen Schluß gezogen, daß das Sonnenlicht eine Mischung von farbigen Strahlen ist. Der Regenbogen z. B. beruht auf dieser Farbenzerstreuung, die mit dem Brechen des Lichtes verbunden ist. Wenn es an einem Orte regnet und an einem anderen die Sonne scheint, so fallen die Sonnenstrahlen in die Regentropfen und werden in denselben gebrochen. Die verschiedenen Farben, welche wir an der Oberstäche der Dinge wahrnehmen, lassen sich nur aus dieser Zertheilung und Zurückwerfung des Lichtes erklären. Erscheint und ein Körper roth, blau oder grün, so geschieht es deßwegen, weil er alle übrigen farbigen Strahlen, die mit dem Lichte verbunden sind, durchläßt, und nur die rothen, blauen oder grünen Strahlen zurück- wirft. Weiß zeigt sich die Oberstäche eines Körpers, wenn er das Licht ganz und ungetheilt zurückwirft; schwarz dagegen, wenn er alle Lichtstrahlen in sich aufnimmt. Wie vieles Vergnügen und welchen großen Nutzen verschafft uns das Licht! Wie ergötzt sich unser Auge an dem schönen, mannichfalti- gcn Farbenfchmuck der Blumen, wie freuen wir uns im Grünen! Die grüne Farbe ist besonders für das Auge wohlthätig. Allzu Helle und allzu dunkle Farben schwächen das Auge, z. B. Schnee, weiße Wände, auf welche die Sonne scheint, schwarze Wolle. Ein gutes Auge ist eine große Wohlthat Gortes. Es wäre unvernünftig und sündhaft, es mit Muthwillen oder aus Mißachtung seines Werthes zu verderben! 15. Die Wärme. Die Wärme wird erzeugt 1) durch Reiben und Pressen. — Die Wilden reiben dürres Holz und machen sich Feuer; durch Anschlagen des Stahles an scharfen Ouarz werden die getroffenen und abgetrenn- ten Spänchen glühend (Funken). Die Streichhölzchen werden durch Reiben entzündet und legt man trockenen Zunder in einen festen Cylin- der, stößt rasch mit einem eng anschließenden Kolben hinab, so wird die innerhalb gepreßte Luft so erwärmt, daß der Zunder brennt. 2) Durch mehr oder weniger senkrechtes Auffallen der Sonnen-

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 319

1855 - Mainz : Kirchheim
319 strahlen. Sammelt man sie in einem Brennglas, so zünden sie einen brennbaren Stoff. — Sommerhitze, Wintcrkälte, heiße, gemäßigte, kalte Zone, Nacht-, Morgen- und Abendkühle, — Wärme gegen und nach Mittag. Größere Wärme an Bergabhän- gen, besonders an der Süd-, West- und Oftseite, an Dächern rc. Auch die von Spiegeln zurückgeworfenen Sonnenstrahlen erzeugen Wärme, wie z. B. an ruhig stehenden Gewässern. 3) Durch chemische Vorgänge. — Beim Löschen des Kalkes, Eingießen von Schwefelsäure in Wasser gibt cs große Wärme; eben so beim Verbrennen der Körper. Die Wärme dehnt die Körper aus und gibt ihnen einen größeren Umfang; beim Erkalten ziehen sie stch wieder zusammen. Eisenstangen sind erhitzt länger und breiter als vorher. Der Schmied legt den heißen Ring um's Rad und läßt ihn nicht ganz fest anschließen; erst wenn er kalt geworden, sitzt er fest u. s. w. Spröde Körper, wie z. B. Glas, Porzellan, irdene Gefäße, eiserne Platten springen, wenn sie an einem Theile schnell erwärmt werden, und die übrigen Stellen noch kälter sind. — Daö Wasser und die Luft nehmen, wenn sie warm sind, einen grö- ßeren Raum ein, als wenn sie kalt sind. Auf der Ausdehnung durch Wärme beruhet die Einrichtung des Thermometers (Wärmemes- sers), über welchen S. 143 Näheres nachgelesen werden kann. — Fahrenheit aus Danzig fußte eine unten geschlossene Glasröhre mit Quecksilber, tauchte sie in schmelzendes Eis und den Punkt, wo das Quecksilber stand, bezeichnete er mit Null; dann tauchte er sie in sie- dendes Wasser und bezeichnete wieder den Punkt, wo es stand, als Siedepunkt. Den Abstand zwischen beiden Punkten theilte er in 180 gleiche Theile oder Grade. Einen künstlichen Gefrierpunkt erzeugte er durch Schnee und Salmiak 32 Grade unter Null. Somit hat die- ses Thermometer 212 Grade. Das Reaumür'sche (spr. Reomür'sche) Thermometer hat 110 Grade. 30 von Null abwärts und 80 von da aufwärts. Je höher nun das Quecksilber aufwärts steigt, desto grö- ßer ist die Wärme, und je tiefer es abwärts fällt, desto kälter ist es. Das Wasser macht von diesem allgemeinen Gesetze durch Gotteö weise Anordnung eine Ausnahme. Bei drei Wärmegraden ist es am dichtesten und schwersten; wird es kälter, so dehnt es sich wieder aus und wird leichter, verwandelt sich in Eis, das aus dem Wasser schwimmt. Wäre dieses nicht, so würde alles Wasser in strengen Win- tern bis auf den Grund frieren. Denn bekanntlich kühlt sich die Oberfläche des Wassers zuerst ab, daö Wasser wird schwerer und sinkt hinab, das wärmere steigt herauf, wird wieder abgekühlt u. s. w., und wenn dieses so fort ginge, so würde zuerst auf dem Boden Eis (Grundeis) entstehen und alles weiter aus der Erde hervorströmende Wasser oben darauf gefrieren, so daß in wenigen Tagen alles fließende und stehende Wasser von Grund aus in Eis verwandelt wäre. So aber kann weder in stehenden noch in fließenden Gewässern das Eis sich vom Boden aus bilden, sondern immer nur an der Oberfläche.
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