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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 76

1899 - Breslau : Handel
1740 bis 1786 1740 bis 1748 1740 bis 1742 1741 76 Das Königreich Preußen. sich nunmehr dem Wunsche des Vaters. Die Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern ward seine Gemahlin. Der König schenkte ihm das Gut Rheinsberg in der Nähe von Nen-Ruppin, der Garnison des ihm übertragenen Regiments. Nichts störte fortan das Einvernehmen mit dem Vater. Letzterer kam mehr und mehr zur Erkenntnis der vortrefflichen Fähigkeiten des Sohnes, und auch dieser lernte die Verdienste des Vaters mit den Jahren schätzen und würdigen. Auf dem Sterbebette konnte Friedrich Wilhelm sagen: „Ich sterbe zufrieden, weil ich einen so würdigen Nachfolger habe." „Nec soli cedit“, d. H. „Er (der preußische Adler) weicht der Sonne nicht", war Friedrich Wilhelms Wahlspruch. — Ein Erzbild hat ihm die dankbare Nachwelt in Gumbinnen errichtet, der Hauptstadt des von ihm kolonisierten und dem Deutschtum gewonnenen Landesteils. Friedrich Ii., der Große (1740—1786). Der Österreichische Erbfolgekrieg (1740—1748). Wenige Monate nach dem Regierungsantritte Friedrichs Ii. starb Kaiser Karl Vi. Obwohl fast alle Staaten Europas die Pragmatische Sanktion und somit die Erbfolge seiner Tochter Maria Theresia anerkannt hatten, sprachen mehrere Fürsten, nämlich die Kurfürsten von Bayern und Sachsen und der König von Spanien, die schöne Erbschaft an. Dadurch entstand der Österreichische Erbfolgekrieg (1740—1748), dem auch der erste und zweite Schlesische Krieg zugehören. Erster Schlesischer Krieg. Das zahlreiche und schlagfertige Heer und der gefüllte Staatsschatz bestimmten den unternehmungslustigen, jungen König von Preußen, die alten Ansprüche seines Hauses auf Schlesien geltend zu machen. Er erbot sich Maria Theresia, gegen Überlassung von Schlesien ihre übrigen Länder mit seiner gesamten Kriegsmacht gegen jeden Angriff zu verteidigen. Um seiner Forderung mehr Nachdruck zu geben, ließ er jedoch gleichzeitig (Ende 1740) ein Heer die Grenzen Schlesiens überschreiten. Da Maria Theresia das Anerbieten Friedrichs zurückwies, besetzte seine Armee rasch das ganze Land bis zu deu Beskiden hin. Die geringen Truppen der Österreicher leisteten keinen Widerstand, sondern begnügten sich mit der Behauptung der festen Plätze. Mollwitz. Die Preußen hielten in Schlesien ihre Winterquartiere. Um ihnen das Land wieder zu entreißen, ließ Maria Theresia durch den General von Neipperg in Mähren ein Heer zusammenziehen, das im zeitigen Frühjahr über Neisse gen Brieg vordrang. Friedrich überraschte dasselbe am 10. April 1741 bei dem Dorfe Mollwitz, unweit Brieg. Der österreichische General wollte eben beim Schulzen des genannten Dorfes sich an den Mittagstisch setzen, und seine Truppen lagen in den umliegenden Ortschaften. Die manöverartige Genauigkeit, mit welcher Friedrich hier in feiner ersten Schlacht das Heer Aufstellung nehmen

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 77

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Ii., der Große. 77 ließ, gab indes Neipperg Zeit, auch seinerseits die Schlachtlinie zu ordnen. Jedes der beiden Heere zählte etwa 20000 Mann; doch waren die Österreicher durch ihre zahlreiche Reiterei im Vorteil. Deshalb eröffnete die österreichische Kavallerie den Kampf und warf die preußische beim ersten Angriff. Ihre Flucht brachte auch das Fußvolk in Verwirrung. Alle Befehle und Ermahnungen Friedrichs, der sich der größten Gefahr aussetzte, vermochten nicht, die Fliehenden zum Halten zu bringen und die Ordnung wieder herzustellen. Viele Offiziere gaben die Schlacht bereits verloren, nur nicht der Feldmarschall Graf von Schwerin. Dieser bewog den König, dessen Person er vor allem in Sicherheit wissen wollte, sich nach Oppeln zu begeben, das man von Preußen besetzt wähnte. Nachdem Friedrich das Schlachtfeld verlassen hatte, erneuerte Schwerin den Kampf mit dem Fußvolke. An der unerschütterlichen Festigkeit desselben brach sich fünfmal der Ansturm der feindlichen Reiterei wie Wogendrang am Fels. Auch die österreichische Infanterie konnte dem Gewehrfeuer der Preußen nicht standhalten, denn fünfmal feuerten diese dank ihrer eisernen Ladestöcke und jahrelangen Übung, während jene nur zwei Schüsse abgab. Als die feindliche Schlachtordnung bereits erschüttert war, unternahm Schwerin ans der ganzen Front einen Vorstoß. In Reih und Glied, mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen, als wäre es auf dem Exerzierplätze, so rückten die Preußen vor, und vor ihrem Schnellfeuer zerstoben die feindlichen Linien. Neipperg floh mit den Trümmern des geschlagenen Heeres unter dem Schutz der hereinbrechenden Nacht nach Neifse zu. Friedrich, der am Abende des Schlachttages bei Oppeln nur mit knapper Not der Gefangennehmnng entgangen war, empfing die Nachricht des Sieges am nächsten Morgen. Die Festung Biieg würde hierauf belagert und genommen. Der Beschießung fiel leider auch das Piasten-schloß, Schlesiens Prachtbau des Renaissancestils, zum Opfer. Maria Theresias Bedrängnis. Preußens Sieg rief auch die Übrigen Feinde Maria Theresias zu den Waffen. Der Kurfürst Karl Albert von Bayern, der als Schwiegersohn Kaiser Josephs I. und auf Grund feiner Abstammung von Kaiser Ferdinanb 1. Erbansprüche aus die Habsburgischen Länder machte, ging mit August 111., dem Gemahl der ältesten Tochter Josephs L, mit Spanien, Sardinien und Frankreich Bündnisse ein, deren Ziel die Zertrümmerung der habsburgifchen Monarchie war. Bayern und Franzosen, balb auch Sachsen, rückten in Österreich ein, bedrohten sogar die Hauptstabt und bemächtigten sich Prags, währenb Spanien und Sarbinien im österreichischen Oberitalien sich ausbreiteten. — Die vollstänbige Vernichtung der Macht Maria Theresias lag nicht im Interesse Preußens. Darum setzte Friedrich Ii. nach dem Mollwitzer Siege den Krieg nur lässig fort und schloß im Herbste den Vertrag von Kl ein-Schnellendorf (östlich von Neiffe) ab, der ihm Schlesien bis zur Neiffe zusicherte, wogegen er sich zur Neutralität verpflichtete; das Abkommen sollte jedoch geheim gehalten und vor Ablauf des Jahres in einen endgültigen Friedensschluß

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 78

1899 - Breslau : Handel
78 Das Königreich Preußen. umgewandelt werden. — Gegenüber dem Ansturm ihrer Feinde verzagte Maria Theresia nicht. Auf dem Reichstage zu Preßburg gelang es ihr, die Ungarn zur Rettung der gefährdeten Monarchie zu begeistern. Das thatkräftige Eingreifen derselben schuf rasch neue Truppen, welche die schlecht geführten Bayern und Franzosen aus fast allen österreichischen Plätzen vertrieben und selbst in Bayern eindrangen. Während Karl 1742 Albert, der Anfang 1742 von den Kurfürsten zum Deutschen Kaiser 1745 erwählt worden war, in Frankfurt a. M. seine Krönung durch glänzende Feste feierte, fiel seine Hauptstadt München in die Hände der Österreicher. Chotnsitz. Bei solchem Wandel des Glückes konnte Friedrich Ii. nicht länger unthätig bleiben. Da der Klein-Schnellendorfer Vertrag doch veröffentlicht worden war, ließ er seine Truppen in Mähren einrücken. Zietens Husaren streiften bis zur Donau. Beim Anrücken eines Heeres unter Karl von Lothringen, dem Schwager Maria Theresias, wandte sich der König jedoch nach Böhmen. Unter rühmlicher Teilnahme der Reiterei, für die in den letzten Monaten viel gethan worden war, erfocht er bei Chotusitz (unweit Tschaslau) über seinen Gegner den Sieg. Maria Theresia erkannte jetzt, daß Friedrich Ii. ihr gefährlichster Gegner war. Um sich desselben zu entledigen, ließ sie in Breslau über den Frieden unterhandeln, der in Berlin endgültig abgeschlossen wurde. Preußen erhielt Schlesien mit Ausnahme des Fürstentums Teschen und des südlichen Teils der Fürstentümer Troppau, Jägerndorf und Neiffe, sowie die bisher zu Böhmen gehörige Grafschaft Glatz. Es wurde dadurch an Flächeninhalt um ein Drittel, an Volkszahl um die Hälfte seines seitherigen Bestandes vergrößert. 1744 Ostfriesland. 1744 nahm Friedrich Ii. Ostsriesland, den jetzigen Regierungsbezirk Aurich, nach dem Aussterben des dortigen Fürstengeschlechtes auf Grund der vom Großen Kurfürsten und Friedrich Iii. erworbenen Anwartschaft in Besitz. 1744 Zweiter Schlesischer Krieg. Nach dem Breslau-Berliner Frieden 1745 fetzte Maria Theresia den Kampf gegen ihre übrigen Gegner erfolgreich fort. Sardinien, die Niederlande und Sachsen traten auf ihre Seite. Georg Ii., König von England und Kurfürst von Hannover, führte zur Aufrechthaltung der von ihm gewährleisteten Pragmatischen Sanktion ein Hilfsheer ins Feld, das bei Dettingen am Main gegen die Franzosen siegreich war. Karl Vii. lebte als Flüchtling zu Frankfurt a. M.; seine Truppen hatten die österreichischen Länder völlig räumen müssen, während die Österreicher Bayern besetzt hielten. Mancherlei politische Maßnahmen Maria Theresias ließen Friedrich Ii. darüber nicht im Zweifel, daß sie nach völliger Besiegung der Bayern und Franzosen mit ihm den Kampf um Schlesien erneuern werde. Darum hielt er es für geboten, den Krieg wieder aufzunehmen, während noch jene Gegner Österreichs im Felde standen. Er schloß mit Frankreich und dem Kaiser einen Vertrag, als dessen Zweck die Erhaltung des letzteren in seiner Würde angegeben wurde.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 82

1899 - Breslau : Handel
82 Das Königreich Preußen. preußischen Fußvolkes" vor den feindlichen Batterien fallen, aber der Todesmut desselben errang trotz aller Tapferkeit der Gegner den Sieg. Die Österreicher, auf deren Seite der Feldmarschall Browne tödlich verwundet worden war, retteten sich hinter die Wälle der Festung. Kolin. Zur Rettung Prags rückte ein zweites Heer der Österreicher unter dem Feldmarschall Grafen von Daun heran. Friedrich zog ihm mit einem Teile seiner Truppen entgegen und griff die an Zahl weit überlegenen Feinde am 18. Juni bei Kolin (an der Elbe) an. Das Schlachtenglück erwies sich anfangs den Preußen günstig. Daun dachte schon an den Rückzug, als eine Reihe von Fehlern der Unterführer, welche zum Teil durch Mißverstehen der Anordnungen des Königs hervorgerufen waren, die Preußen um ihre bereits errungenen Vorteile brachte. Alle Bemühungen Friedrichs, alle Tapferkeit der Truppen vermochten die Schlacht nicht zu halten. Fast die Hälfte der Preußen lag tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde, als Friedrich den Rückzug anordnete, der von den Siegern nicht gestört wurde. Die Belagerung Prags mußte jetzt aufgegeben werden. Der Hauptteil des Heeres zog unter dem Befehl des Prinzen August Wilhelm, des ältesten Bruders des Königs, in nördlicher Richtung nach den Grenzen Schlesiens und der Lausitz ab, um diese Länder zu decken. Den Rest seiner Truppen führte Friedrich nach Sachsen. Wie jubelten die Feinde bei der Nachricht von der Niederlage des bisher nie Überwundenen! Roßbach. Die Franzosen hatten den Rhein überschritten und ein von Georg Ii. zum Schutze seines deutschen Kurlandes aufgestelltes Heer bei Hastenbeck (an der mittleren Weser) besiegt. Der Befehlshaber desselben erlangte durch die Konvention (Übereinkunft) von Kloster Zeven (Landdrostei Stade) einen Waffenstillstand und versprach die Auflösung seines Heeres. Französische Truppen unter dem Prinzen Soubise (ßubis) drangen hierauf nach Thüringen vor. Ihre Plünderungen machten sie bei Freund und Feind gleich verhaßt. Zu den Franzosen stieß noch die vom Prinzen von Hildburghausen geführte Reichsarmee. Sie bestand zum Teil aus kriegsuntüchtigem Gesindel, das die kleineren Reichsstände bei Eröffnung des Reichskrieges in den bunten Rock gesteckt hatten. Bei dem Dorfe Roßbach (unfern Merseburg) schlug Friedrich mit seinen 21000 Mann gegenüber den doppelt so zahlreichen Feinden das Lager auf. Um die Mittagszeit des 5. November beobachtete er vom Söller des Roßbacher Schlosses aus ihre Bewegungen, aus denen er aus ihren Abzug schließen zu können glaubte. Deshalb begab er sich in aller Ruhe zur Mittagstafel und ließ auch die Soldaten ihre Mahlzeit bereiten. Die Franzosen aber dachten nicht an den Abzug, sondern schickten sich an, das preußische Heer zu umzingeln. Sie glaubten eines leichten Sieges über den „Marquis von Brandenburg" (marki—markgraf) sicher zu sein und besorgten nur, er könnte ihnen entwischen. Friedrich erkannte bei einer erneuten Ausschau die Absicht der Feinde. Um 2va Uhr befahl er, das Lager abzubrechen. Im Nu ist dies geschehen,

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 84

1899 - Breslau : Handel
84 Das Königreich Preußen. Was den Preußen an Zahl gebrach, ersetzte ihr Kampfesmut und das Feldherrntalent Friedrichs. Derselbe bedrohte anfangs den rechten Flügel der Österreicher, zog dann aber, der Aufstellung der Feinde parallel und deren Blicken durch eine Hügelkette entzogen, gen Süden und griff am Nachmittage plötzlich den linken Flügel an. Durch Anwendung der schrägen Schlachtordnung überflügelte er die dort stehenden Bayern und Württembergs und warf sie auf den Mittelpunkt der feindlichen Schlachtlinie, das Dorf Lenthen, zurück. Die steinernen Gehöfte desselben, auch der hoch liegende Kirchhof, wurden genommen. Ein für die Preußen siegreicher Reiterkampf im Norden des Dorfes entschied die Niederlage der Österreicher. In wilder Flucht wälzte sich die geschlagene Armee unter dem Schutze der früh hereinbrechenden Nacht dem Städtchen Lissa zu. Der König sicherte sich noch den Besitz der dortigen Weistritzbrücke und übernachtete auf dem Schlosse. Das Heer lagerte auf dem Siegesfelde und pries den Herrn der Heerscharen in erhebendem Dankgesange. Wenige Tage nach der entscheidenden Schlacht, Friedrichs glänzendster Waffenthat, ergab sich Breslau. Nur die Hälfte des österreichischen Heeres erreichte bei der nachdrücklichen Verfolgung Böhmen. 1758. Zorndorf. Die Russen waren bereits 1757 in Ostpreußen erschienen, hatten das dort stehende schwache Heer des greisen Feldmarschalls Lehwald bei Groß-Jägersdorf (unweit Insterburg) besiegt, dann aber das Land wieder verlassen. Dadurch erhielt derselbe Zeit, die in Pommern eingedrungenen Schweden zurückzuwerfen. Aber im Jahre 1758 brachen die Russen unter dem General Fermor wiederum in Ostpreußen ein und nahmen diesmal das Land für die Kaiserin Elisabeth in Besitz. Dann zogen sie durch polnisches Gebiet in die Neumark, plünderten, sengten und mordeten. Als sie die Festung Küstrin belagerten, brachte Friedrich Rettung. Er hatte auf die Nachricht vorn Vordringen der Russen die Belagerung von Olmütz aufgehoben und war durch Böhmen und Niederschlesien eilends nach 25-Aug. jjer Mark gekommen. Am 25. August griff er den weit zahlreicheren Feind bei Zorndorf an. Die Russen hatten sich vor der Schlacht an Branntwein gütlich gethan. Nun fochten sie mit Hartnäckigkeit und ließen sich von den Preußen, die aus Erbitterung über ihre Greuelthaten keinen Pardon gaben, eher abschlachten, als daß sie das Feld räumten. Das machte die Schlacht zur verhältnismäßig blutigsten des Krieges. Daß der Sieg den Preußen blieb, dazu hatte Seydlitz mit seinen Reitern das Meiste beigetragen. Fermor ging langsam nach Polen zurück. Nur der Umstand, daß dem preußischen Fußvolk im langen Kampfe der Schießbedarf ausgegangen war, bewahrte ihn vor völliger Vernichtung seines Heeres. Hochkirch. Von der Warthe rückte Friedrich in Eilmärschen nach der Oberlausitz,,, wo Prinz Heinrich, sein jüngster Bruder, von der österreichischen Übermacht hart bedrängt wurde. Bei Hochkirch (unweit Bautzen) bezog er Daun gegenüber ein sehr gefährdetes Lager.

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 86

1899 - Breslau : Handel
86 Das Königreich Preußen. alles verloren war, irrte er noch wie betäubt auf dem Schlachtfelde umher, bis ihn ein Offizier bewog, sich in Sicherheit zu bringen. — Da das preußische Heer völlig vernichtet war, lag das Herzland des Staates mit der Hauptstadt schutzlos vor den Feinden. Aber diese waren uneins und verstanden ihren Sieg nicht zu benutzen. Das russische Heer hatte überdies so große Verluste erlitten, daß Soltikow seiner Kaiserin berichtete: „Noch einen solchen Sieg, und ich bringe dir die Botschaft davon mit dem Stabe in der Hand allein." Er glaubte, genug geleistet zu haben, und wartete nun auf Thaten der Österreicher. So konnte Friedrich ungehindert die Versprengten sammeln und Verstärkungen an sich ziehen. Bald war er wieder im stände, gegen die Feinde das Feld zu halten. Maxen. Der König wandte sich nun nach Sachsen. Dort hatte der preußische Kommandant von Dresden unter dem Eindruck der Kunersdorser Niederlage kapituliert, um die Besatzung und Kriegskasse zu retten. Bei dem Versuche, den wichtigen Platz wieder zu gewinnen, wurde der von Friedrich in den Rücken der Feinde gesandte General von Finck mit seiner Heeresabteilung bei Maxen (in der Nähe von Pirna) gefangen genommen. Minden. Die Absicht des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, Frankfurt a. M. den Franzosen zu entreißen, führte bei Bergen zu seiner Niederlage. Er ging zur Weser zurück, schlug aber dann den Feind bei Minden und drängte ihn nach Hessen. Auch in den nächsten Jahren behauptete sich Ferdinand gegen die überlegenen Streitkräfte seines Gegners erfolgreich. 1760. Liegnitz. Im Frühlinge des Jahres 1760 fiel Laudon in Schlesien ein und besiegte bei Landeshut nach tapferer Gegenwehr ein schwaches preußisches Corps, dessen Führer, der General von Fouque (fnke), schwer verwundet in Gefangenschaft geriet. Darauf nahmen die Österreicher Glatz, gaben aber die Belagerung Breslaus, das General von Tauenzien unerschrocken verteidigte, auf, als des Königs Bruder, Prinz Heinrich, zum Entsätze nahte. Laudon nahm an der Katzbach Stellung und zog auch die unter Tschernitschew anrückenden Russen zu sich heran. Unterdessen hatte Friedrich die Belagerung von Dresden aufheben müssen und kam nun, begleitet von gewaltigen Heeresmassen unter Daun, nach Schlesien. Südlich von Liegnitz lagerte er mit seinem 30000 Mann starken Heere. Um ihn herum standen die viermal so starken Österreicher und Russen. *1760 ^er Nacht zum 15. August sollten die Preußen, wie einst bei Hoch-kirch, überfallen werden. Friedrich erhielt jedoch rechtzeitig Kunde vom Vorhaben der Feinde. Er verließ deshalb mit seinem Heere im Dunkel der Nacht das Lager, dessen Wachtfeuer zur Täuschung der Feinde von Bauern unterhalten werden mußten, und stellte es auf den Höhen im Norden der Stadt in Schlachtordnung. Als Laudon beim ersten Tagesgrauen anrückte, stieß er plötzlich auf die Preußen. Im Vertrauen auf die Hilfe Dauns nahm er den Kampf an. Aber derselbe erschien nicht, denn er hatte erst spät von der veränderten Sachlage Kenntnis erlangt

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 88

1899 - Breslau : Handel
88 Das Königreich Preußen. Peter Iii. war ein Bewunderer Friedrichs des Großen. Er schloß mit Preußen einen für letzteres sehr vorteilhaften Frieden, in dem es die von den Russen besetzten Provinzen und alle Gefangenen ohne Entschädigung zurückerhielt. Auch ging er ein Bündnis ein, demzufolge die russischen Truppen, die unter Tschernitschew bisher gegen Preußen gekämpft hatten, nunmehr auf dessen Seite traten. Rußlands Beispiel beeinflußte Schweden derart, daß es zu Hamburg gleichfalls den Frieden nachsuchte. Freilich war die Bundesgenossenschaft der Russen nicht von Dauer. Peter Iii. wurde nach einer Regierung von wenigen Monaten entthront und ermordet. Seine Gemahlin und Nachfolgerin Katharina Ii. rief ihre Truppen zurück, hielt aber wenigstens den Frieden aufrecht. Noch in Anwesenheit der Russen, aber ohne daß sie am Kampfe teilnahmen, erfocht Friedrich gegen Daun bei Burkersdorf (unweit Schweidnitz) einen Sieg, worauf diese Festung zur Übergabe gezwungen ward. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze schlug Herzog Ferdinand die Franzosen bei Wilhelmsthal unweit Kassel. Prinz Heinrichs über Österreicher und die Reichsarmee bei Fr ei b erg in Sachsen errungener Sieg war die letzte größere Waffenthat des Krieges. Der Hnbertsburger Frieden (15. Februar 1763). England und Frankreich waren des langen Kampfes müde. Nach längerem Unterhandeln kam im Herbste 1762 zu Fontainebleau (fontänblo) ein Vorfriede zu stände, der Frankreich den Rest seiner festländischen Besitzungen in Nordamerika (Canada, die Kolonieen am unteren Mississippi u. s. w.) kostete. Für den Krieg in Deutschland war dieser Friedensvertrag, der im nächsten Jahre zu Paris endgültig angenommen wurde, insofern von Bedeutung, als die beiden Staaten sich verpflichteten, den dort kriegführenden Parteien keinerlei Unterstützung mehr zu gewähren. Von den kleinen Fürsten im Reiche hatten viele bereits ihre Truppen vom Reichsheere zurückgerufen, seit preußische Streifkorps in Mitteldeutschland starke Brandschatzungen eintrieben. Maria Theresia stand somit im Kampfe gegen Friedrich den Großen fast allein da. War es ihr im Bunde mit halb Europa nicht gelungen, Preußen niederzuwerfen, so durfte sie dies jetzt um so weniger hoffen. Darum wünschte auch sie nun den Frieden. Derselbe wurde zu Huberts bürg, einem sächsischen Jagdschlösse (zwischen Leipzig und Meißen), abgeschlossen und stellte den Besitzstand wieder her, wie er vor dem Kriege gewesen war. Sachsen, überhaupt das Reich, wurden in den Frieden mit eingeschlossen. Wenngleich der Hnbertsburger Frieden Preußen keinen neuen Länderzuwachs brachte, so war doch nicht erfolglos durch sieben Jahre gestritten worden. Die rühmliche Behauptung Schlesiens gab Preußen ein solches Ansehen, daß es seit der Zeit als Großmacht galt und in Deutschland ebenbürtig neben Österreich stand. Das den Deutschen fast ganz verloren gegangene Nationalgefühl war durch die siegreichen Kämpfe der deutschen Heere Friedrichs d. Gr. gegen die meist aus Ausländern bestehenden Armeen seiner Gegner mächtig aufgerüttelt worden.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 40

1899 - Breslau : Handel
1619 bis 1640 40 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. C. Das Kurfürstentum fett der Bereinigung mit Meußen. Georg Wilhelm (1619—1640). Die Regierung Georg Wilhelms gehört der Unglückszeit des Dreißigjährigen Krieges an. Der schwierigen Aufgabe, vor den Greueln desselben seine durch ganz Norddeutschland zerstreuten Gebiete möglichst zu bewahren, war er nicht gewachsen. Raschheit des Entschlusses und Thatkraft des Handelns, in so bewegter Zeit wichtige Regententugenden, fehlten dem sonst wohlwollenden Fürsten; sein oberste^ Rat, der katholische Graf Adam von Schwarzenberg, nahm nicht immer den Vorteil Brandenburgs einzig und allein zur Richtschnur seiner Politik, und zudem versagten gar oft die lutherischen Landstände ihrem reformierten Landesherrn die nötige Unterstützung. Trotzdem der Winterkönig sein Schwager, der wegen seiner Teilnahme am böhmischen Aufstande geächtete und seiner Besitzungen beraubte Markgraf Johann Georg von Jägern-dorf sein Oheim war, verhielt sich der Kurfürst während der ersten Periode des Krieges neutral. Aber die Hoffnung, hierdurch seinem Lande die Ruhe zu sichern, erwies sich als trügerisch. Nur eine achtunggebietende Kriegsmacht hätte die Schrecknisse des Krieges von der Mark einigermaßen fernzuhalten vermocht. An einer solchen aber fehlte es gerade, da die Stände in übel angebrachter Sparsamkeit das zur Anwerbung einer hinreichenden Anzahl von Söldnern nötige Geld nicht bewilligten. So machten denn Mansfelder und Wallensteiuer, das Heer des Dänenkönigs und das der Liga die wehrlose Mark zum Schauplatz ihrer verheerenden Züge. Schon während der dänisch-niedersächsischen Periode stellten sich allein die Kriegssteuern und sonstigen Leistungen für die fremden Völker höher, als der Unterhalt eines eigenen Heeres gekommen wäre. Auch das Herzogtum Preußen hatte in dieser Zeit unter Kriegsdrangsalen zu leiden. Gustav Adolf, gleichfalls ein Schwager Georg Wilhelms, landete 1626 in Pillau zum Kampfe gegen seinen Vetter, den Polenkönig Sigismund Iii., der die Ansprüche der älteren Linie des Hauses Wasa auf die schwedische Krone aufrecht erhielt. Er besetzte Pillau, um sich für den Fall der Not den Rückzug zu sichern, und zwang den Kurfürsten, der zum Schutze seines Herzogtums mit einem kleinen Heere auf dem Kriegsschauplätze erschien, zur Neutralität. Als 1629 durch französische Vermittelung zwischen Polen und Schweden ein Waffenstillstand abgeschlossen wurde, behielt ersteres für die Dauer desselben die beiden befestigten Hafenplätze Ostpreußens, nämlich Pillau und Memel. Nach seines Schwagers Landung an der pommernschen Küste verweigerte Georg Wilhelm gleich den übrigen protestantischen Fürsten des nordöstlichen Deutschlands dem Schwedenkönig das geforderte Bündnis und suchte den Mittelweg der Neutralität einzuschlagen. Wenn im allgemeinen hierfür reichspatriotische Bedenken und Furcht vor der kaiserlichen Macht maßgebend waren, so kam für Georg Wilhelm hierzu noch

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 44

1899 - Breslau : Handel
1648 1655 bis 1660 44 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Dreißigjährigen Krieges verließ er die schwedischen Dienste, in welchen er es bis zum Generalmajor gebracht hatte, und machte sich in der Mark als Rittergutsbesitzer ansässig. Später trat er in das Heer des Kurfürsten; hier stieg Derfflinger bis zum General-Feldmarschall und wurde in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Westfälischer Frieden (1648). Das vergrößerte Heer gab dem Kurfürsten auch bei den bereits 1644 begonnenen Friedensverhandlungen ein erhöhtes Ansehen. Seine Ansprüche auf Pommern vermochte er freilich nur zum Teil durchzusetzen. Vorpommern und einen Landstreifen am rechten Oderufer mußte er den Schweden lassen und sich mit dem Reste von Hinterpommern begnügen. Jedoch erhielt er als Entschädigung für den ihm entzogenen Teil des Landes die Bistümer Kammin, Halberstadt und Minden als weltliche Fürstentümer und das Erzbistum Magdeburg als Herzogtum. Letzteres blieb jedoch dem damaligen Administrator, einem sächsischen Prinzen, zu lebenslänglichem Besitz und siel so erst 1680 an Brandenburg. So beklagenswert der Verlust der Odermündungen und Ostseehäfen war, so wichtig erwiesen sich in der Folgezeit die erworbenen Stifter als Stützpunkte für die weitere Ausbreitung der brandenburgisch-preußischen Herrschaft nach dem Rheine hin. An Landbesitz schon bei Beginn des Krieges alle kurfürstlichen Häuser überragend, stand Hohenzollern nunmehr auch an Macht nur noch dem Kaiserhause nach. Schwedisch-polnischer Krieg (1655—1660). Die Königin Christine von Schweden legte 1654 die Krone nieder und trat zum Katholizismus über. Ein Herzog von Pfalz-Zweibrücken, ein Schwestersohn Gustav Adolfs, bestieg als Karl X. den schwedischen Thron. Da erneuerte der polnische König Johann Kasimir, das Haupt der älteren Linie des schwedischen Königshauses Wasa, die Ansprüche auf das nordische Reich. Der kriegskundige Karl X., begierig nach Ruhm und Eroberungen, begann deshalb 1655 den Krieg mit Polen, indem er von Vorpommern aus durch das Kurfürstentum Brandenburg ein Heer in Polen einrücken ließ. a) Brandenburg im Bunde mit Schweden. Friedrich Wilhelm erkannte, daß er bei dem Kampfe der beiden großen Nachbarn, von denen der eine zudem sein Lehnsherr war, nicht unthätig bleiben konnte. Mit dem Kern seines mittlerweile auf 27 000 Mann gebrachten Heeres rückte er nach Ostpreußen, um dessen Grenzen gegen die Kriegführenden zu sichern und hier das Weitere abzuwarten. Unterdessen hatten die Schweden das völlig ungerüstete Polenreich wie im Fluge niedergeworfen und Johann Kasimir zur Flucht auf seine oberschlesischen Güter (nach Ober-Glogan) genötigt. Nach solch überraschenden Erfolgen wandte sich Karl X. mit großer Übermacht gegen Friedrich Wilhelm und zwang ihn unter den Mauern von Königsberg 1656 zu einem Vertrage. In demselben mußte der Kurfürst über das Herzogtum Preußen, das jedoch durch das Ermeland vergrößert werden sollte, die schwedische Lehnshoheit anstatt der

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 45

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 45 bisher polnischen anerkennen. Während der Abwesenheit des Schwedenkönigs aber hatten die Polen, angefeuert durch das Beispiel der tapferen Verteidiger des befestigten Klosters Czenstochau (tschenstochau) die feindlichen Besatzungen aus ihrem Lande vertrieben. Johann Kasimir kehrte in sein Reich zurück und sah bald bei Warschau ein stattliches Heer um sich. Das machte den Schweden die Hilfe der zahlreichen brandenburgischen Armee unentbehrlich. Im Vertrage zu Marienburg stellte Karl X. dem Kurfürsten für seinen Beistand den Besitz der westlichen Provinzen Polens in Aussicht. Freilich waren dieselben erst noch zu erobern. Das vereinigte Heer, in welchem Schweden und Brandenburger etwa gleich stark waren, brach gegen die polnische Hauptstadt auf. Der über den Abfall des Kurfürsten ergrimmte Polenkönig hatte in lächerlicher Weise geprahlt, er werde denselben an einen Ort bringen lassen, wo weder Sonne noch Mond ihn bescheinen sollten. In der Schlacht bei Warschau aber zeigten sich die Polen der vereinigten Macht ihrer Gegner nicht gewachsen. Nach dreitägigem Widerstande wurden sie aus ihren Verschanzungen getrieben und zur Flucht genötigt. Triumphierend zogen die siegreichen Fürsten „in die Hauptstadt ein. Die Vernichtung des Polenreiches, welche die Übermacht Schwedens noch gesteigert hätte, lag nicht in der Absicht des Kurfürsten. Darum verfolgte er den geflohenen Feind nicht, sondern kehrte in sein Herzogtum zurück und vertrieb aus demselben die eingedrungenen Horden von Litauern, welche mit Plünderung, Sengen und Morden übel gehaust hatten. Um den zögernden Bundesgenossen zu weiterer Kriegshilfe geneigt zu machen, gestand ihm der Schwedenkönig im Vertrage zu Labiau 1656 die Lehnsunabhängigkeit über Ostpreußen mit dem Ermeland zu. b) Brandenburg im Bnnde mit Polen. Das Kriegsglück Schwedens hatte diesem neue Feinde erweckt. Es stand zu befürchten, daß die Ostsee ein schwedisches Meer werde. Holland, Dänemark und der Kaiser traten darum für Polen ein. Da zog Karl X. durch brandenburgisches Gebiet gegen die Dänen, vertrieb ihre Kriegsvölker vom Festlande und kämpfte glücklich auf den Inseln. Durch seinen Abzug ward die Lage des Kurfürsten im Osten eine sehr gefährdete. Er hatte allein die Last des Krieges gegen übermächtige Feinde zu gewärtigen. Die Rücksicht auf den Vorteil seines Staates und das Wohl seiner Unterthanen veranlaßten ihn 1657 zu dem Vertrage zu Weh lau. In demselben erhielt er die Lehnsunabhängigkeit des Herzogtums Preußen auch von Polen bestätigt. Für das ausgegebene Ermeland entschädigte ihn Johann Kasimir bei einer Zusammenkunft in Bromberg durch Abtretung der an der pommernschen Grenze gelegenen Herrschaften Lauenburg und Bütow, denen er das Amt Draheim für Leistung weiterer Hilfe hinzuzufügen versprach. Friedrich Wilhelm hatte zu befürchten, daß die Schweden nach Überwältigung der Dänen sich gegen ihn wenden würden. Dem kam er zuvor, indem er, vereint mit kaiserlichen und polnischen Truppen, den Dänen zu Hilfe zog und auf Fünen, wie in Vorpommern glücklich kämpfte-
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