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1. Alte Geschichte - S. 23

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 23 sich schlafen legen wollte, fo gebot er ihnen, Ruhe zu halten. Des Tags über las er ihnen seine Gedichte, die er in den müßigen L-tunden verfaßt hatte, vor, und wenn sie nicht Beifall klatschen wollten, so drohte er ihnen, sie durchprügeln zu lassen Er benahm sich überhaupt den Seeräubern gegenüber während seiner Gefangenschaft eher wie ihr Heer, als wie ihr Gefangner. Als endlich seine Freunde, die er ausgeschickt, das hohe Lösegeld zusammengebracht hatten, und Cäsar frei gelassen worden war, erfüllte er das den Seeräubern gegebene Wort. Er ließ schnell mehrere Schisse aufbringen, jagte mit diesen den Seeräubern nach, nahm ihnen ihren Raub wieder ab und ließ sie selbst, seinem Versprechen gemäß, aushängen. 2. Da Cäsar als Staatsmann alle Eigenschaften besaß, die in Rom etwas galten, so gelangte er dort bald zu hohem Ansehen. Man pries ihn in Rom als einen tapfern Kriegsherrn, als einen gewandten Staatsmann und beredten Redner. Dazu besaß er einen scharfen Blick, alle Umstände sich zu Nutze zu machen, und eine Anmut seines Wesens im Umgange mit Menschen, die jeden bezaubern mußte — kurz, er war ein Mann des Volkes, und durch des Volkes Gunst stieg er von Stufe zu Stufe. Als man ihm endlich die Provinz Gallien (das heutige Frankreich) zur Verwaltung überwiefen, er dort im Laufe von sieben Jahren große neue Eroberungen gemacht hatte und mit seinem tapfern Heere nun sieggekrönt nach Rom zurückkehrte, da konnte er es wagen, den berühmten Feldherrn Pom pejus, der während Cäsars Abwesenheit sich zum mächtigsten Manne Roms aufgeschwungen hatte, zum Kampfe herauszufordern. In dem Bürgerkriege, der nunmehr entbrannte, siegte Cäsar endlich nach rnehrern Wechselfällen in der entscheidenden Schlacht bei Pharsalus, und er wurde jetzt zum lebenslänglichen Diktator, d. i. unbeschränkten obersten Feldherrn erklärt; so vereinigte er die höchste Macht der Welt in seiner Person. 3. Cäsars Tod. Als er auf der Höhe seines Ruhms stand und ihm zum Kaiser (welches Wort ja von seinem Namen Cäsar herrührt) nur noch die Krone fehlte, bildete sich eine Verschwörung gegen ihn, zu welcher auch viele, die er zu seinen persönlichen Freunden zählte, beitraten, und am 15. März 44 v. Chr. wurde er von den Häuptern dieser Verschwörung, Brutus und Cassius, in einer Senatssitzung ermordet. 18. Gctavian. 1. Seine Kämpfe. Octavianus, der spätere Kaiser Augustus, der von Cäsar an Kindesstatt angenommen worden war, riß nach Cäsars Tode die höchste Macht an sich, indem er vereint mit Antonius und einem sehr reichen Manne, Lepidus, Rache an Cäsars Feinden nahm und deren Heer in der Schlacht bei Philippi besiegte. Nachdem die Feinde Cäsars unterdrückt waren, rangen nunmehr Octavianus und Antonius um die Oberherrschaft. Es kam zur Schlacht bei Aktium im Jahre 31 v.chr., in welcher Octavianus siegte. Octavianus oder Augustus, d. i. der Ehrwürdigste, wie ihn nunmehr seine Mitbürger nannten, vereinigte jetzt, da er die höchste Macht besaß, allmählich alle obrigkeitlichen Würden und Ämter in seiner Person. So regierte er in Wahrheit als Kaiser, und nur dem Namen nach wurden die republikanischen Formen beibehalten. Bon seinem Beinamen Cäsar, den auch seine Noch* solger trugen, stammt unser Wort Kaiser. Julius Cäsar.

2. Alte Geschichte - S. 24

1896 - Hannover : Meyer
24 Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. Augustus that während seiner langjährigen Regierung viel Gutes, so daß man ihn Vater des Vaterlands nannte. 2. Seine Regierung als Kaiser. Unter seiner Regierung blühten Künste und Wissenschaften. Herrliche Bauten entstanden in der Welthauptstadt. Das ganze Reich, das den Frieden seit dem Wüten der Bürgerkriege nicht mehr kannte, erfreute sich eines glücklichen und gesegneten Wohlergehens, und neue Städte erstanden im ganzen Römerreiche. Die Regierungszeit des ersten römischen Kaisers war für Land und Volk der Römer eine sehr segensreiche Zeit. 19. Untergang des großen römischen Reichs. 1. Die folgenden Kaiser, vor allem Tiberius und Nero, waren sehr grausame und herrschsüchtige Monarchen. Der letztere übertraf an Verschwendungssucht und Mordlust alle seine Vorgänger. Um sich die Mittel für seinen übertriebenen Prunk zu verschaffen, ließ er auf die grausamste Weise die Provinzen ausbeuten. Der Speisesaal seines Palastes übertraf alles, was je die Sucht, mit Reichtum zu prunken, hervorgebracht hatte. Da gab es kein Gerät, das nicht aus dem edelsten und kostbarsten Stoffe verfertigt war. Decken und Wände drehten sich während der Mahlzeit um die Speisenden; bei jedem neuen Gerichte kam eine andre Jahreszeit zum Vorschein. Während des Essens träufelten von der Decke herab wohlriechende Wasser. In seiner Lust am Morden ging Nero so weit, daß er sogar seinen Lehrer, den weisen Seneka, seinen Stiefbruder, seine Gemahlin und seine eigne Mutter ermorden ließ. Endlich ließ er zu feinem Vergnügen sogar Rom anzünden, um zu sehen, wie ein solch großes Feuer aussähe, und deklamierte während des Brandes von dem hohen Altan seines Palastes herab die Verse vom Brande Trojas. Die That schob er hernach den unschuldigen Christen zu, so daß viele Tausende von diesen deswegen auf die grausamste Weise getötet wurden. 2. Roms Ende. Unter den spätern Kaisern — einer unter ihnen, mit Namen Titus, zerstörte auch Jerusalem (70 n. Chr.) — hatten die Christen überhaupt sehr viele Verfolgungen zu erdulden, bis Kaiser Konstantin die christliche Religion als Staatsreligion anerkannte (333 n. Chr.). Die eifrigsten Vorkämpfer des Christentums aber wurden später die Deutschen, und in deren Hand ward es von einer hohem Macht gelegt, dem sittenlosen, verderbten Römerreiche seinen Untergang zu bereiten (476 n. Chr. durch Odoaker). Aus die Deutschen ist, wie einst von den Griechen auf die Römer, die hohe Aufgabe der Menschheit, das Fortarbeiten an der Bildung und Kultur, übergegangen. Sie, die Deutschen, sollen sich ihrer hohen Mission, der Weiterbildung der Menschheit, würdig erweisen und im höhern Aufträge an der Entwicklung der Menschheit zur Vollendung arbeiten. Augustus.

3. Alte Geschichte - S. 18

1896 - Hannover : Meyer
18 Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. auf der andern die der Curiatier. Schon hatten die Curiatier zwei der Horatier getötet, und es schien der Sieg auf die Seite der Albaner zu fallen. Aber die Curiatier waren alle drei und zwar verschieden stark verwundet, während der dritte, übrig gebliebene Horatier noch völlig unverwundet war. Dieser bediente sich darum einer List. Er stellte sich, als ob er fliehe, und nun folgten ihm die drei Curiatier in verschiedenen Zwischenräumen, da sie bei ihren ungleichen Wunden nicht gleich schnell laufen konnten. So konnte er sie einzeln besiegen, ohne daß sie einander zu Hilse kommen konnten. Triumphierend kehrte der dritte Horaüer nach Rom zurück; dort traf er feine Schwester wehklagend und ihn, den Bruder, verwünschend, weil der eine der getöteten Curiatier ihr Verlobter war. Darüber aufgebracht, daß seiner Schwester der Ruhm des Vaterlands nicht höher, als ihr eignes Glück gelte, erstach sie Horatius im ersten Aufwallen des Zorns. Horatius wurde zum Tode verurteilt, allein auf den Willen des gesamten römischen Volks hin begnadigt. Es folgten dem Tullus Hostilins auf dem Throne noch eine Reihe Könige, unter deren Regierung sich Rom sehr vergrößerte. 3. Tarquinius der Stolze. Der letzte römische König war Tarquinius der Stolze, ein sehr gewaltthätig^ Mann. Dieser Muste Mord auf Mord und drückte die Armen durch harte Dienstarbeiten. Als sein Sohn Sextus Tarquinius die Gattin eines edlen Römers, die Lukretia, mißhandelt hatte, diese die Schmach nicht überleben konnte und sich selbst den Tod gab, da war das Maß der Gewaltthätigkeiten voll, welche sich das Königshaus hatte zu schulden kommen lassen. An der Leiche der Lukretia ließ Brutus, ein edler, freiheitsliebender Römer, die Umstehenden schworen, den Tod der Lukretia zu rächen und dem Königtums in Rom ein Ende zu machen. Von dem empörten Volke wurde Tarquinius der Stolze samt seinen Söhnen aus Rom vertrieben. 14. Born als Freistaat oder Republik (510 v. Chr.). 1. Porsenna. Tarquinius flüchtete zuporsenna, dem Könige der nördlich von Rom wohnenden Etrusker, und stachelte diesen zum Kriege mit den Römern an. In demselben zeichnete sich eine Reihe heldenmütiger römischer Jünglinge durch ihre Tapferkeit, ihre unerschrockne Kühnheit und Vaterlandsliebe aus, unter andern der edle Horatius Cocles und Mucius Scävola. Der erstere war als Wächter der Tiberbrücke bestimmt worden, und als Porsenna vor Rom rückte, verteidigte der wackre Jüngling ganz allein den Zugang zur Brücke, bis die Römer dieselbe hinter ihm abgebrochen hatten. Schwer verwundet gelangte er dann schwimmend an dem jenseitigen Ufer bei den Seinen an, die er so mutig gerettet hatte. Als nun Porsenna die Stadt belagerte, verschwor sich eine Schar junger Leute, die Stadt von der Belagerung zu befreien und den Personna zu ermorden. Aus ihrer Mitte wurde Mucius Scävola durch das Los bestimmt, den Etruskerkönig zu töten. Verkleidet gelangte er in das feindliche Lager, erstach aber aus Versehen den Schreiber des Königs, Römischer Krieger.

4. Alte Geschichte - S. 19

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 19 den er für diesen hielt. Er wurde gefangen genommen und zum Feuertode verurteilt. Zum Beweise aber, daß er sich nicht vor diesem Tode fürchte, hielt er seine rechte Hand in ein in der Nähe brennendes Opferfeuer und ließ sie langsam verbrennen, ohne mit der Wimper zu zucken. Als Por-senna dann von Mucius horte, daß noch eine ganze Reihe Jünglinge sich verschworen hatten, ihn zu töten und denselben Todesmut besäßen wie er, schloß Porsenna erschreckt und von Erstaunen ergriffen, daß Rom solche Jünglinge aufzuweisen habe, mit Rom Frieden, und so war es durch seine Heldensöhne von der Gefahr einer Besiegung befreit worden. 2. Die neue Verfassung. In Rom wurde, damit sich nicht künftig ein Einziger zur Königsherrschaft aufschwingen könne, die königliche Gewalt auf mehrere Personen verteilt. Die oberste Leitung des Heers erhielten zwei Konsuln (Feldherrn), die alljährlich neu gewählt wurden, die oberste Gerichtsbarkeit ein Prätor (Ob er richt er), das oberste priester-liche Amt ein pontifex maximus (Oberpriester). Als erste Konsuln wurden Brutus und Collatinns gewählt. Brutus ließ seine eignen Söhne hinrichten, nachdem er von einer Verschwörung römischer Jünglinge, die dahin zielte, den Tarquinius zurückzurufen, gehört hatte, da auch seine Söhne dabei beteiligt waren. Bei Brutus hatte die Pflicht, für das Wohl des Vaterlands zu sorgen, über das Vaterherz gesiegt. 3. (Sitteneinfachheit der alten Römer. In den ersten Jahrhunderten der römischen Republik waren die Sitten höchst einfacher Art. Auch die vornehmsten Männer scheuten sich nicht, selbst ihr Feld zu bearbeiten. So trafen die Boten, die aus Rom kamen, um einen vornehmen Römer, Cincinnatus, seine Wahl als Konsul zu verkünden, ihn auf feinem Felde am Pfluge an. Auch die Frauen lebten in dieser edlen Sitteneinfachheit. Unter ihren Mägden saß die römische Hausfrau am Spinnrad oder am Webstuhle. 4. Kriege zwischen den Plebejern und Patriziern. Nachdem Roms äußere Feinde zur Ruhe gebracht waren, hatte die Stadt in ihrem Innern noch harte Kämpfe zu bestehen. Durch die andauernden Kriege mit den Nachbarvölkern waren die Plebejer (das gemeine Volk) in Rom sehr verarmt und wurden von den reichen Patriziern (Vornehmen), die alle Macht in den Händen hatten, sehr bedrückt. Erst nach langen Kämpfen setzten die Plebejer es durch, daß zehn Männer beauftragt wurden, geschriebene Gesetze aufzustellen, nach denen Patrizier und Plebejer ohne Unterschied gerichtet werden sollten. Nachdem die Kämpfe noch über 100 Jahre gedauert hatten, erreichten die Plebejer endlich auch, daß immer einer von den beiden Konsuln aus den Plebejern gewählt wurde. 5. Pyrrhus. Nachdem hierdurch der Streit beendigt, war Rom neu gestärkt; es war aber auch die höchste Zeit, daß man sich geeinigt hatte, da ein gewaltiger Feind, der König Pyrrhus von Epirus, Rom mit Krieg überzog. Dieser landete mit 25000 Mann und 20 Elefanten, die die Römer noch nie gesehen hatten, in Tarent und besiegte die Römer durch die ungewohnte Kampfesweise. Aber jeder Sieg kostete Pyrrhus selbst viele Opfer, so daß er beschloß, mit den Römern Frieden zu schließen. Pyrrhus rief nach einem solchen schwer erkauften Siege selbst aus: „Noch einen solchen Sieg, und ich bin verloren!" Einen mit zu großen Opfern erkauften Sieg nennt man darum bis auf den heutigen Tag einen Pyrrhussieg.

5. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 101

1887 - Hannover : Meyer
46. Roms äußere Größe und innerer Verfall zur Zeit des Augustus. 101 Palästina, Ägypten, Libyen, das Gebiet von Karthago, Numidien und die Inseln des Mittelmeers. Hinzu kamen nach Augustus noch Britannien und Mauretanien, sowie aus kürzere Zeit Dacieu (zwischen Theiß und Pruth), Armenien, Mesopotamien und Assyrien. Die wichtigsten Städte waren Rom, Alexandria und Antiochia. 2. .Die Hauptstadt Rom. Die Stadt Rom hatte l1/* Millionen Einwohner, fünfmal so viel als jetzt. Sie hatte sich weit über ihre sieben Hügel hinaus erweitert. Die größten freien Plätze waren das Forum und das Mars-feld; letzteres konnte die gesamte Bevölkerung fassen. 400 Tempel schmückten die Stadt, unter denen der Jupitertempel auf dem Kapitol und das noch vorhandene Pantheon sich ant meisten auszeichneten. Dazu kanten die prachtvollen Marmorpaläste und Säulenhallen, die Triumphbogen, Denkmäler und Bildsäulen. Rom prangte in einem Schmucke, welcher der Königin der Welt würdig war. 3. Verkehr. Auf dem Forum in Rom errichtete Augustus einen goldenen Meilenstein zum Zeichen, daß hier der Mittelpunkt der Erde sei. Ein Netz wohlerhaltener Straßen verzweigte sich von da nach allen Teilen des Reichs. Auf diesen Straßen zogen die Legionen, zogen die Kausleute hinaus bis an die fernsten Grenzen; auf denselben Straßen wurden die Reichtümer und Kunstschätze, die Produkte und Waren der entlegensten Provinzen der stolzen Roma zugeführt. Der Handelsverkehr blühte unter Augustus um so mehr, da tiefer Friede im Reiche herrschte. 4. Bildung. Der Friede begünstigte auch den Aufschwung, den die Bildung fchon seit geraumer Zeit genommen hatte. Während früher die Römer nur Sinn für Krieg und Staatsangelegenheiten gehabt hatten, fanden sie seit den Bürgerkriegen immer mehr Geschmack an Kunst und Wissenschaft. Sie nahmen sich die Griechen zu Lehrern und ihre Werke zu Mustern. Die vornehmen jungen Leute lernten griechisch reden und studierten, wie z. B. Cäsar und Octavian, <ms griechischen Schulen. Nie haben die Römer selber größere Redner (Cicero), Geschichtschreiber (Cäsar, Sallnst, Nepos, Livins) und Dichter (Virgil, Horaz, Ovid) hervorgebracht, und mau nennt die Zeit von Sullas bis Augustus' Tode die goldene Zeit der römischen Litteratur. 5. Verfall der Religion. Hiernach könnte es scheinen, als seien die Römer ein beneidenswert glückliches Volk gewesen. Ach nein, sie waren unglücklich, weil sie von Jahr zu Jahr tiefer in Gottlosigkeit und Sittenlosigkeit versanken. Die alten Römer hatten zwar den wahren Gott ebensowenig gekannt; aber sie hatten ihren eingebildeten Göttern in Einfalt gedient; die späteren Römer fürchteten die Götter nicht mehr. Äußerlich freilich fuhren sie fort, sie zu verehren; aber es totti- den meisten nur ein Gaukelspiel, und selbst die Priester lachten sich wohl einander an, wenn sie sich aus ihren Amtswegen begegneten. 6. Römische Habsucht. Wo die Religion verfällt, kann die Sittlichkeit nicht bestehen. Ein hervorstechendes Laster der Römer war die Habsucht. Nach dem Gelde jagte alles; Wucher, Erpressung, Bestechung, Käuflichkeit galten fast nicht mehr für schändlich. Die ärmeren Bürger ließen sich für Geld zu allem Schlechten erkaufen. Die Vornehmen trachteten besonders nach hohen Ämtern in den Provinzen, um letztere auss schamloseste auszusaugen. Bor ihrer Gier war Nichts sicher, weder Privat- noch öffentliches Eigentum, auch nicht die Tempel der Götter.

6. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 103

1887 - Hannover : Meyer
47. Das Haus des Augustus. 103 Mann und Weib, Priester und Vestalin, und natürlich machten sie die Herzen immer härter und roher. 10. Das Skllldentvesm war ein weiterer Grund des Verfalles des römischen Staates. Diese Einrichtung hat stets nur Fluch gebracht. Wo man Sklaven hält, gerät die Arbeit in Verachtung; wo aber der Freie müßig geht, wird er bald in Laster versinken. Die Sklaven waren zum größten Teil Kriegsgefangene oder deren Nachkommen; doch wurden auch in Vorderasien förmliche Menschenjagden angestellt, und alle, die man erbeutete, wurden zum Verkaufe auf den Markt gebracht. Manche römische Familie besaß Tausende von Sklaven. Es gab Hans-sklaven, Ackersklaven, Handwerkersklaven, gelehrte Sklaven u. s. w. Das traurigste Los hatten die Ackersklaven; sie arbeiteten des Tages in der Sonnenglut unter der Peitsche des Aufsehers und wurden abends wie das Vieh in dumpfe Räume zusammengepfercht. Aber auch die Haussklaven führten ein elendes Leben; bei dem geringsten Versehen oder auch aus bloßer übler Laune wurden sie von dem Herrn mit Fäusten geschlagen, von der Frau mit Nadeln gestochen. Das waren alltägliche Dinge; viel schlimmer erging es ihnen, wenn sie durch oder ohne ihre Schuld die Herrschaft ernstlich gegen sich aufbrachten. Der Herr konnte sie auch töten, wenn es ihm gefiel. Ein Römer fütterte seine Fische mit solchen Sklaven, die seine Unzufriedenheit erregten. Kein Wunder, daß die meisten Sklaven ihre Herren bitter haßten und daß sie sich oft zu Empörungen zusammenrotteten. Der Sklavenaufstand unter Spartacns brachte das ganze Reich in schwere Gefahr. 11. Retlung? So fank die römische Welt immer tiefer; die römische Kraft verzehrte sich im Dienste der Sünde. Die griechische Bildung vermochte nichts gegen die innere Roheit und Gemeinheit. Ekel erfüllte die edleren Gemüter, und eine tiefe Sehnsucht nach Hülse und Rettung aus diesem Sumpfe des Verderbens ergriff sie. Als aber die Menschheit in ihren edelsten Gliedern an sich selber verzagte, da sandte Gott seinen Sohn Jesum Christum, ob die todkranke Welt sich durch ihn wolle erlösen und erneuern lassen. 47. Das Haus des Augustus (14—68). 1. Tibenus (14—37). Unter Augustus hatten die Römer sich wohl befunden; aber die übrigen vier Kaiser aus seinem Hause waren Tyrannen der schlimmsten Art. Der argwöhnische und heuchlerische Tiberius bestrafte jede unvorsichtige Äußerung, ja selbst Seufzer und Thränen bei der Hinrichtung naher verwandten mit dem Tode. Um selber sicher zu sein und zugleich Vollstrecker seiner Vlntbesehle zu haben, hielt er sich eine Leibwache von 10000 Mann, Prätorianer genannt; dieselben waren in einem befestigten Standlager vor der Stadt vereinigt und hielten alles in Furcht und Schrecken. 78 Jahre alt, erkrankte der Wüterich; ha er sich aber wieder zu erholen schien, erstickte ihn der Befehlshaber der Prätorianer auf fernem Lager unter Kissen. 2. Cajus Caligula (37—41). Nach ihm regierte Cajns mit dem Beinamen Caligula, d. H. Stiefelchen. Diesen Scherznamen hatte er von den Soldaten bekommen, weil er schon als kleiner Knabe mit Soldatenstiefelchen im Lager gesehen wurde. Schwerlich hat dieses Ungeheuer seinen Verstand gehabt. ließ Menschen lebendig zersägen, andere den wilden Tieren vorwerfen, ja bei

7. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 105

1887 - Hannover : Meyer
48. Vespasian und Titus. Zerstörung Jerusalems. 105 6. Neros ©ttclwt. Mit dem Blutdurste eines Tigers verband Nero die Eitelkeit eines Narren. Er hielt sich für einen großen Künstler und trat in Rom öffentlich als Sänger und Wagenlenker auf. Wehe dem, der ihm seine Bewunderung versagte! Er unternahm sogar eine Kunstreise nach Griechenland, um in den Festspielen, die sämtlich in demselben Jahre hinter einander gefeiert werden mußten, zu glänzen. Die Griechen erkannten ihm auch alle Preise zu, selbst als er zu Olympia beim Wagenrennen in den Sand stürzte. Mit 1800 Kränzen kehrte er heim und feierte wegen feiner Kunstsiege einen Triumph. 7. Neros Ende (68). Vierzehn Jahre ertrug Rom dieses Scheusal; dann brach eine Empörung aus. Das Heer rief den greisen Statthalter Galba zum Kaiser aus; auch die Prätorianer fielen ab. Fast von allen verlassen, floh Nero nachts aus Rom, um sich auf einem nahen Landgute zu verbergen. Der Donner rollte, zuckende Blitze fuhren über den Weg. Reisende, die ihm und seinen vier Begleitern begegneten, fragten: „Was giebts Neues von Nero?" Andere sagten: „Die setzen gewiß dem Nero nach!" Halbtot vor Angst erreichte er das Landgut. Hier brach man für ihn ein Loch durch die Mauer, damit er ungesehen ins Haus gelange. Am andern Morgen kam die Nachricht, der Senat habe ihn geächtet und zum Tode verurteilt. Nun drangen seine Begleiter in ihn, er möge sich selber das Leben nehmen; er hatte aber nicht den Mut dazu. „Welch ein Künstler stirbt in mir!" jammerte er. Schon sah man Reiter heransprengen, die ihn suchten; da ergriff er den Dolch, und ein Freigelassener half ihm denselben in die Kehle stoßen. So endete der Tyrann, erst 31 Jahre alt. Mit ihm erlosch des Angnstus fluchbeladenes Geschlecht. Nach Nero folgten einander drei Kaiser (Galba, Otho, Vitellius) während eines einzigen Jahres; keiner von ihnen starb eines natürlichen Todes. Die Prätorianer und die Legionen in den Provinzen waren es, welche für Geld Kaiser einsetzten und die Erhobenen wieder stürzten, um den Thron aufs neue zu verhandeln. 48. Vespaftau (69-79) und Titus (79-si). Zerstörung Jerusalems <7v). 1. Empörung der Juden; erste Kriegsjahre. Die Juden hatten den Heiland gekreuzigt und warteten nun mit Ungeduld auf einen Messias nach ihrem Sinne, einen König, dessen Reich von dieser Welt wäre. Denn unerträglich war ihnen das Joch der Heiden, die schnöde Behandlung der stolzen Römer. Endlich im Jahre 66 machte sich der gärende Haß in offener Empörung Luft, und zwischen Inden und Römern entbrannte ein vierjähriger Krieg, welcher mit fast beispielloser Wut und Erbitterung geführt wurde. Für die Juden gab es keine Hoffnung; denn Gott hatte sie verworfen. Anfangs zwar waren sie glücklich. Da sandte Kaiser Nero, welcher damals regierte, den trefflichen Feldherrn Vespasian nach Palästina. Ehe er erschien, flüchteten die Christen, eingedenk der Warnung des Herrn, nach Pella im Ostjordanlande, wo sie einen stillen

8. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 70

1887 - Hannover : Meyer
70 32. Krieg mit Porsena. Streit der Patrizier und Plebejer. Coriolan. reißen und schenkte ihm die Freiheit. Da sprach der schlaue Römer: „Zum Dank für solche Großmnth vernimm, daß dreihundert Jünglinge sich gegen beiit Leben verschworen haben; mich traf das Los zuerst; bu wirst aber bestäubig von Mördern umlauert sein!" Der erschreckte König bot nun die Hand zu einem billigen Frieden und zog ab. Tarquinins erhielt seinen Thron nicht wieder, sondern starb in der Verbannung. 3. Clölia. Rom mußte dem Porsena Geiseln stellen. Unter denselben war auch die edle Jungfvau Clölia. Diese täuschte die Wächter und schwamm mit ihren Gefährtinnen trotz der Pseilschüsse der Aufseher durch den Tiber, worauf alle glücklich nach Rom gelangten. Zwar mußten sie wieder aufgeliefert werden; doch schenkte Porsena der kühnen Clölia großmütig die Freiheit und erlaubte ihr auch, noch einige der andern Mäbchen loszubitten. Sie Wählte die jüngsten und kehrte mit benselben fröhlich heim. 4. Not der Plebejer. In einer bedauernswerten Sage befanden sich in Rom die Plebejer, besonders feit Vertreibung der Könige, welche sich ihrer noch etwas angenommen hatten. Daß wichtige Ämter nur mit Patriziern besetzt wurden, war noch das wenigste. Wie ungerecht aber erscheint es, daß die Patrizier alle Staatsländereien, nämlich die den Feinden abgenommenen Gebiete, für sich allein in Anspruch nahmen! Während die Patrizier mühelos Reichtümer sammelten, verarmte das Volk im Dienste des Vaterlandes. Denn nicht bloß mußten auf den vielen Kriegszügen die Bürger sich selbst erhalten, sondern inzwischen blieben auch ihre Äcker unbestellt, während die Reichen die ihrigen durch Knechte bebauen ließen. Kehrte man dann heim, so wartete des Plebejers zu .Hause bittere Not. Er war nun genötigt, gegen Wucherzinsen von den Patriziern zu leihen, und konnte er seine Schuld nicht rechtzeitig abtragen, so führte ihn der hartherzige Gläubiger in die Schuldknechtschaft; ja, er konnte auch des Schuldners Frau und Kinder zu Sklaven machen. Wie kann man sich da wundern, daß die Armen einen bittern Groll gegen die Vornehmen faßten! Oft weigerten sie sich, wieder in den Krieg zu ziehen; dann gab man ihnen schöne Versprechungen; aber nach errungenem Siege blieb doch alles beim alten. 5. Auszug «ach dem heiligen Berge (494 v. Chr.). Endlich griffen die Plebejer zu einem verzweifelten Mittel: sie wanderten unter einem selbstgewählten Anführer aus und lagerten sich einige Meilen von Rom auf dem „heiligen Berge", von wo sie finsteren Blickes nach der ungerechten Vaterstadt zurückschauten. Bestürzung ergriff die Patrizier; sie schickten eine Gesandtschaft ab, an deren Spitze der beim Volke sehr-beliebte Menenius Agrippa stand. Dieser kluge Mann erzählte dem erbitterten Volke folgende Fabel. Einst empörten sich die Glieder des menschlichen Körpers gegen den Magen; de im sie waren unwillig, daß sie alle für ihn arbeiten und sich plagen sollten, während er in behaglicher Ruhe inmitten des Leibes daliege. Also kündigten sie ihm den Dienst auf. Die Füße gingen, die Hände arbeiteten nicht mehr, der Mund nahm keine Speise mehr an, und die Zähne hörten auf zu tauen. Aber siehe, nicht bloß der Magen, sondern der ganze Leib wurde matt und schwach und welkte dahin. Da erkannten die Glieder, daß der Magen doch nicht

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 71

1887 - Hannover : Meyer
33. Appius Claudius. Camillus. 71 unthätig gewesen fei, sondern ihnen allen Kraft und Munterkeit verliehen habe. Sie söhnten sich daher mit ihm aus und erlangten durch neue Arbeit ihre alte Frische wieder. — Die Plebejer begriffen leicht, daß Menenins mit dem Magen den Senat, mit den Gliedern das Volk meine, und ließen sich wirklich, nachdem ihnen Erleichterung ihrer Last zugesichert war, zur Rückkehr bewegen. 6. Volkslribunen. Dieser Auszug bildet einen Wendepunkt in der Lage der Plebejer. Das wichtigste ihnen gemachte Zugeständnis war das Recht, sich Tribunen oder Volksvertreter zu wählen. Diese Tribnnen — anfangs zwei, später mehr — sollten des Volkes Rechte verfechten; Tag und Nacht mnßte rihr Haus für jeden hülfesnchenden Plebejer offen stehen. Wenn der Senat seine Beratungen hielt, so saßen sie vor der offenen Saalthür und konnten jeden Senatsbeschluß, der ihnen verderblich schien, dadurch zunichte machen, daß sie inten Saal hineinriefen: „Veto (ich verbiete cs)!" So hatte nun das Volk an den Tribunen Vorkämpfer und Führer erhalten; von jetzt an erstritt es ein Recht nach dem andern, bis es zuletzt völlige Gleichberechtigung mit den Patriziern errang. 7. (Sot'iolltll Vielen Patriziern waren natürlich die Tribunen ein Dorn int Auge, keinem aber mehr, als dem stolzen Senator Coriolan. Als nun in Rom eine Hungersnot ausbrach, sprach er im Senat: „Gebt dem Pöbel nur dann Brot, wenn er auf feine Tribunen verzichtet. Will er nicht, fo laßt ihn nur wieder nach dem heiligen Berge ziehen; wir wollen sehen, wer ihn diesmal zurückruft. Hierüber wurde das Volk so erbittert, daß Coriolan aus der Stadt fliehen mußte. Von Rachsucht erfüllt, ging er geradeswegs zu den feindlichen Volskern; an ihrer Spitze kam er bald gegen Rom gezogen. Die Gefahr und Angst war groß. Man schickte eine Gesandtschaft der vornehmsten Patrizier an den Zürnenden, vergebens. Nun kamen in feierlichem Zuge die römischen Priester; aber er ließ sich nicht erweichen. Da begaben sich die edelsten Frauen Roms, unter ihnen Coriolans Mutter und Gattin ins Lager des Unerbittlichen. Auch sie vermochten anfangs nicht sein hartes Herz zu rühren. Als aber seine Mutter (Veturia) sich vor ihm auf die Kniee warf, als sie weinend klagte, daß sie einen Verräter des Vaterlandes geboren habe, da widerstand er nicht länger. Er umarmte die innig geliebte Mutter, indem er sprach: „O Mutter, Rom hast du gerettet, aber deinen Sohn verloren!" Hierauf führte er das Heer zurück und soll dafür von den Volskern erschlagen worden fein. 33. Appius Claudius (451 v. Chr.). Camillus (390 v. Chr.). 1. Die Dezemvirn (451 v. Chr.) Noch gab es in Rom keine geschriebenen Gesetze, sondern die Richter entschieden nach Herkommen und Willkür, und da sie alle Patrizier waren, fo geschah den Plebejern vielfach Unrecht, ^ininer lauter forderte daher das Volk geschriebene Gesetze, und endlich mußten die Patrizier nachgeben. Zunächst schickte man nun Männer nach Griechenland, die besonders in dem damals unter Perikles blühenden Athen die Gesetze studieren sollten. Nach ihrer Rückkehr wurden Dezemvirn, d.h. Zehnmänner, mit der Abfassung neuer Gesetze beauftragt. Zugleich bekleidete man diese Männer statt der Konsuln mit der höchsten Gewalt, so daß es einstweilen weder Konsuln noch Tribunen gab. Die Dezemvirn vollendeten denn auch im Lause von zwei Jahren ihre

10. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 89

1887 - Hannover : Meyer
41. Marius und Sulla. 89 aber, sobald sie kommen!" „Sie sind schon da", sprach Marius, „ihr sollt sie begrüßen!" Und er ließ die gefangenen Teutonenfürsten in Ketten vorführen. Betroffen kehrten die Gesandten zurück, und der Cimbern-herzog Bojorix forderte nun Marius auf, selbst den Tag und Ort zum Kampfe auf Leben und Tod zu bestimmen. „So sei es", sprach Marrus „nach drei Tagen bei Verceilä1!" Am Tage der Schlacht schlossen sich die Cimbern, um nicht gesprengt zu werden, mit Ketten an einander, wav ihnen aber im Kampfe sehr hinderlich war. Dazu war der u^ erträglich heiß, und sie hatten Sonne, Wind und L>taub gegen steh. So erlagen sie trotz aller Tapferkeit in dem schrecklichen Ringen. Der Toten waren noch mehr, als bei Aix; nur wenige entkamen. Als die Römer sich der Wagenburg näherten, bot sich ihnen ein ergreifendes Schauspiel. Schwarz gekleidet, standen die Weiber auf den Wagen und hieben mit den Beilen auf die fliehenden Männer ein. Ihre Kinder ließen ste von den Rädern der Wagen und den Hufen der Lasttiere zermalmen und gaben dann sich selbst den Tod. Den letzten Kampf hatten die Sieger noch tmt den Hunden zu bestehen, welche das Gepäck bewachten. 5. Der triumphierende Marius. Rom war gerettet ; es war noch nicht reif zum Untergange. Triumphierend zog Marius in Rom ein, vor seinem Wagen her schritt der gefangene Teutobod samt andern Germanenfürsten, von den Römern mit Staunen betrachtet. Marius, der Bauernsohn, wurde fast wie ein Gott verehrt und der dritte Gründer Roms genannt. 41. Marius und Sulla (88». Chr.-, 1. Die Nebenbuhler. Nach Besiegung der Cimbern war Marius der berühmteste Manu in Rom; indes erwuchs ihm ein gefährlicher Nebenbuhler in dem Feldherrn Sulla. Beide Männer bildeten m mancher Beziehung schroffe Gegensätze. Marius war em Bauernsohn und ohne alle Bildung, Sulla dagegen em vornehmer und feingebildeter Mann. Marius war der Liebling des Volkes, Sulla derjenige der Vornehmen. An Ehrgeiz waren beide gleich. Nachdem diese Männer schon lange Feinde gewesen waren, sollte ihre Eifersucht die Quelle unsäglichen Unheils für den Staat werden. 2. Beranlassung zum ersten Bürgerkriege. I"n im Osten war den Römern ein gefährlicher Feind erstanden, nämlich Muyrioates, König von Pontus (an der Südküste des Schwarzen Meeres). Der Senat rüstete ein Heer gegen ihn und verlieh dem bisher im Kriege sehr glücklichen Sulla den Oberbefehl. Das verdroß den alternden Germanen-öezwinger; er wandte sich an das Volk, und dieses beschloß, Manns solle der Feldherr sein. Sulla aber begab sich schleunigst zu den m Unteritalien stehenden Legionen, gewann sie sür sich und marschierte auf Rom selbst los. So begann der erste Bürgerkrieg. 1 Vercellä, das heutige Bercelli (spr. Wertschelli), zwischen Turin und Mailand.
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