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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 57

1835 - Stendal : Franzen und Große
57 Seeräuber setzten um dieselbe Zeit selbst die Hauptstadt des Reichs in Schrecken 67. Sie wurden schnell von Pompejus besiegt, weil man in gefahrvollen Zeiten in Nom nichr steif an festen Formen hing. 69. Gefahren der freien Verfassung von Seiten einzelner Großen. Doch rächte sich die zu große Begünstigung einzel- ner verdienstvoller Männer in Zeiten, wo die Tugend selten war. Beispiele sind Marius und Pompejus. Dagegen vergaß man leicht die Verdienste der einst hoch- gefeierten Wohlthäter, eines Cato, Cicero, den ein Clo diu s verfolgen durfte. Insgeheim schloffen die emporstrebendsten Männer, Cäsar, Pompejus und Crassus eine Verbindung, um sich gegenseitig zu heben. Als dies erfolgt war, fand Crassus gegen die Parther 53, Pompejus auf seiner Flucht vor Casar nach Ägypten 48 den Tod. Der Sieger strebte bereits nach völliger Umwandlung der freien Verfassung in eine Monarchie, aber dazu war Rom doch noch nicht genug vorbereitet. Er wurde erinordet 44, und der innere Kampf ward nun durch Antonius wieder angefacht. 70. Untergang der Freiheit Roms. Anfangs widcrsetzte man sich seinen verderblichen Planen; als aber nach dem Treffen bei Mutina 43 O ctavianus sich mit ihm und Lepidus verband, un- terdrückten diese Triumvirn den ganzen Staat, ver- stärkten ihre Heere und siegten endlich entscheidend über die Freiheitsvertheidigcr unter Brutus und Cassius Lei Philippi 42. Hierauf theilten sie unter sich die Provinzen des Reichs. Doch wurde Lepidus schon 36 ausgeschlossen, und zwischen Antonius und Octavian erhielt sich der mehrmals erschütterte Friede nur bis 31

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 21

1835 - Stendal : Franzen und Große
21 Jj) Bürgerkrieg des Marius und Sulla 88— 72 vor Chr. Gegenseitige Eifersucht beider; frühere Verdienste und Charakter derselben. Marius verlangt widerrechtlich den Oberbefehl im ersten Kriege gegen Mithradatcs den Großen. Sulla vertreibt ihn aus Rom und behauptet sein Recht, siegt über Mithradatcs (86), während Marius von einer an Aben- teuern reichen Flucht nach Rom zurückkehrt, sich blutdürstig rächt. Der zurückkehrende Sulla vergilt der Gcgcnparthei mit kalter Grausamkeit (82) und benutzt den Sieg zur Er- hebung des Senats. c) Verschwörung des Catilina 63 vor Chr. Verfall der Sitten in Rom, Ausschweifungen und Ver- schwendung führen zu Habsucht und Verbrechen. In Cati- lina's Charakter erkennt man das Zeitalter. Sein Ehrgeiz und seine Frechheit trotzt der bestehenden Verfassung. Umfang der Verschwörung, Ausbruch unter Ciccro's Consulate, an dessen Wachsamkeit und Lhätigkeit die Ausführung des Pla- ues scheitert. Catilina flieht nach Etrurien, rüstet sich zum Kriege, wird aber von Petrejus bei Pistoria (62) geschlagen und bleibt; seine vornehmsten Anhänger waren schon früher gefangen und hingerichtet worden. d) Bürgerkrieg zwischeu Cäsar und Pom- pejus 49 — 45 vor Chr. Siege des Pompejus und eigenes Glück, alle Kriege die- ser Zeit völlig zu beenden. Frühere Verhältnisse zu Cäsar, Verbindung beider mit Crassus 60 vor Chr. Ursach und Ein- fang der Feindschaft 52 vor Chr., wo Pompejus allein Consul war und dabei Spanien als seine Provinz iune hatte. Casar in Gallien verlangte für sich gleichfalls das.consulat. 3n dem darauf entstehenden Kampfe wußte Cäsar, indem er bloß für seine Erhebung und Alleingewalt kämpfte, sich das Ansehen zu verschaffen, als vertheidige er die Rechte dcswolks; der betrogene, nicht minder eitle Pompejus gewann für sich den Senat. Italien und Spanien unterwarf Casar bald (49),

3. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 59

1835 - Stendal : Franzen und Große
59 73. Cultur bet Römer. Die Römer bilderen sich durch Nachahmung der Griechen. Livius Andronikus 240, Ennius, Plautus 180 waren die ältesten ihrer Dichter. Ihnen folgten Terentius, Pacuvrus, Lucilius, Lu- cretius, Catullus mit mein* oder weniger Origi- nalität. In der Prosa strahlt vor allen Cicero hervor, nicht bloß als Redner, sondern auch als Schriftsteller über Beredsamkeit und Philosophie, die er von den Griechen gelernt hatte. Als Geschichtschreiber aus dieser Periode sind Nepos, Julius Casar und Sallustius bekannt. Vierte Periode. Bis auf den Untergang des weströmischen Reichs 470 nach Chr. 74. Befestig ung der Alleinherrschaft in Rom. Seit dem Siege bei Actium und nach dem Tode des Antonius (30) war im Römischen Reiche Niemand dem Octavian an Macht gewachsen, die Heere, die Flotten, die Provinzen, die Bürger, der Senat ge- horchten ihm, aus Sehnsucht nach Ruhe, und weil er behutsam die Alleinherrschaft vorbereitete, den Schein derselben vermied, mit dem Einfluß sich begnügte, der mit unveränderten Namen und Formen der bisherigen Verfassung vereinbar war. Er übernahm seine Ämter immer nur auf eine bestimmte Reihe von Jahren, scheinbar wider Willen und gebeten, und gewöhnte durch solche Verstellung ein freisinniges Volk allmählig an Knechtschaft so, daß es sich zuletzt in derselben glücklich fühlte. Augustuö.

4. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 63

1835 - Stendal : Franzen und Große
63 81. Die Kaiser - es -ritten Jahrhunderts. Nachdem Commodus, des Philosophen Anto- ninus Sohn, einem Nero ähnlich bis 192 regiert hatte, stießen die Prätorianer seinen Nachfolger Pertinax, den ihr Oberst eingesetzt, vom Thron und verkauften diesen öffentlich an den Meistbietenden 193. Wie- derum, wie nach Nero, widersetzten sich diesem Spiele die Legionen in 3 Provinzen. Septimius Severus (193 — 211) war Rom am nächsten und behauptete die auch vom Senat ihm bewilligte Würde gegen die übrigen. Sein Sohn und Nachfolger Caracalla war ein Ungeheuer von anderer Art als Heliogaba- lus (218—222). In der ganzen zahlreichen Reihe der Kaiser des dritten Jahrhunderts ist keiner bcifalls- wcrth als Alexander Severus (222—235), der die Stiftung des Neu - persischen Reichs erlebte, Decius 250, der die Gothen abwchrte, Aurelian (270—275), der das unter Gallienus fast aufge- lösete Reich wieder zusammentrieb, aus Dacien die Le- gionen zurückzog und Rom befestigte; Probus (280), der die Deutschen aus Gallien und Pannonien heraus- schlug, und Diocletian. 82. Constantins Einrichtungen. Diocletian verfolgte die Christen, aber er verstand die Granzen des Reichs zu vertheidigen und dazu die rechten Männer zu wählen (Maximian, Galerius, Constantius Chlorus). Als er sich 305 in die Einsamkeit zurückzog, traten bald unter seinen Nach- folgern die Eifersucht und die Fehden ein, die bei einer solchen Verfassung der getheilten Macht nur Männer, die, wie Diocletian, über irdischen Tand erhaben sind, vermeiden. Aus dem langen Kampf (306 — 323)

5. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 4

1835 - Stendal : Franzen und Große
4 17. Dek Karthager Hannibal, 200 vor Chr. Haß gegen Rom schon im Knaben, große Talente, Aus- bildnng zum Feldherr» in Spanien, Übergang über die Rhone und über die Alpen, Siege über die Römer im zweiten panischen Kriege, besonders beim Trasimcnisehen See (217) und bei Cannä (216). Seine Feinde in der Heimath ver- hindern, daß er zu rechter Zeit unterstützt wird, und er strengt sich vergeblich an sein Vaterland zu retten und zu rächen. 18. Der Römer Scipio, der jüngere Afri- kaner, 146 vor Chr. Abstammung, Bildung, Gesinnung. Karthago zerstört 146., Numantia 136. 10. Der Römer Marin 6, 100 vor Chr. Verdankt sein Emporsteigcn seinen Anlagen zum Krieger und den Bedrängnissen Roms von Seiten der Deutschen. Sein Ehrgeiz und seine Rachsucht. Wechsel seiner Schicksale. 20. Mithradates der Große, König von Pontus, 60 vor Chr. Thätigkcit, Gewandtheit und Beharrlichkeit, starkes Ge- dächtnis;. Seine Plane, oft mit Härte und Grausamkeit aus- gcführt, waren mit römischer Weltherrschaft unverträglich. Sulla, Lucullus, Pompejus. 21. Julius Casar, 48 vor Chr. Ausgezeichnete Anlagen, fester Sinn, Ehrgeiz. — Vor- zügliche Geistes-Bildung. Redner, Staatsmann, Feldherr. Ausschweifende Lebensweise, Prachtlicbc. Erobert Gallien, betritt zuerst von den Römern Deutschland, Britannien; strebt nach der Oberherrschaft in Rom und erlangt sie durch die Waffen unter republikanischen Titeln und Formen, will aber König genannt seyn, und fällt deshalb durch eine Ver- schwörung (44). 22. Augustus, Fürst der Römer seit 30 vor Chr. Als Jüngling falsch und grausam in Verfolgung der Mörder Cäsars, seines Großoheims, wozu er sich mit Anto-

6. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 56

1835 - Stendal : Franzen und Große
56 bessern. Marius verfolgte eigensüchtige Plane an der Spitze der Volksparthei 88 — 86 (Vcrgl. oben S. 21.), und seine Anhänger Ein na, Norbanus, Papirius Carbo, besonders Sertorius in Spa- nien, waren schwer zu besiegen. Sulla dagegen hob den Senat über die gebührende Schranke 81 — '79. In dem Siege jeder Parthei lag der Keim zu neuen Unruhen. Sulla's Gesetze und Proskriptionen. 67. Empörung der Sclaven und der Bundes- genossen. Auch in den Unterjochten und der Menschenrechte Beraubten erwachte jetzt der natürliche Trieb nach Frei- heit. In Sicilien erhoben sich die Sclaven unter Eu- n u s, und vertheidigten ihre Ansprüche drei Jahre mit gewaffneter Hand 134 —131. In Italien brach '73 ein Krieg der Sclaven und Fechter unter Spartacus aus, den erst 71 C.ra ssu s bcizulegen vermochte. Die Bundesgenossen in Italien forderten Bürgerrecht mit Gewalt 91, und erlangten es nach kurzem, aber hartem Kriege 88, in welchem vorzüglich Sulla sich ausge- zeichnet hatte» 6p, Cim drische undmithradatische Kriege. Gleichzeitig mit diesen innern Stürmen drohten äußere Feinde Erschütterung. Die Cimbern und Teutonen machten sich furchtbar 113 —101, und Nom hatte keinen Überfluß an großen Feldherr». Mi- 1 h r a d a t der Große drohte die östlichen Provinzen, und vielleicht noch mehr, den Römern zu entreißen 88 — 64. Sulla begnügte sich, um nach Nom zurückzuei- len, mit seiner Niederlage 86, Lucullus und Pom- pejus 74 — 64 führten nach einander den schweren Krieg bis zur Überwindung des Gegners. Auch die

7. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 20

1835 - Stendal : Franzen und Große
20 5. Erschütterungen der inner» Ver- fassung Roms durch Bürgerkricge und durch die Verschwörung des Cati liua. a) Innere Einrichtung Roms. Dcr römische Freistaat hatte eine sehr zweckmäßige Ver- fassung nach und nach in den süns ersten Jahrhunderten seines Bestehens gewonnen. Die Bewohner desselben waren theils Freie, theils Sklaven; die Freien theils römische Bürger, thcils abhängige Bundesgenossen, theils Unterthancn. Die Bürger wohnten überall im römischen Reich, nicht bloß in Rom, wo dagegen viele Fremde sich aufhieltcn; die Bundes- genossen wohnten in Italien, die Unterthancn in den Pro- vinzen. Große Vorrechte hatten die Bürger, Antheil an dcr Gesetzgebung in den Comitien und, bei hinreichendem Vermö- gen, an Staatsämtern, Senat, Richterstcllen und andern Zweigen dcr Verwaltung. Dcr Senat leitete das Ganze, an der Spitze desselben die beiden Consuln. Prätoren verwalte- ten das Recht in Rom und in den Provinzen. Die Quästo- ren erhoben die Staatseinkünfte und führten darüber Rech- nung. Censoren wachten über die öffentlichen Sitten, Volks- tribunc über die Rechte des Volks. Die Heere wurden von den Consuln oder Prätoren, früher in gefahrvollen Lagen von einem Dictator befehligt. Alle diese Beamte genossen große Auszeichnungen, besonders außerhalb Roms, bekleideten aber ihre Würde nicht länger als ein Jahr, die Dictatorcn nur 6 Monate, die Censoren 18 Monate. Früher gab cs nur 2, weiterhin 3 Stande (ordiues), den der Senatoren, dcr Rit- ter und des gemeinen Volks (plebs). Von dem Gleichge- wicht unter diesen Standen hing die innere Ruhe des Staats ab. Reibungen waren immer, zuerst zwischen Volk und Senat, dann zwischen Senat und Rittern; endlich suchten emporstrcbcnde Große sich selbst durch die Volksparthei über den ganzen Staat zu erheben. Mit dem Ansehen und der Unabhängigkeit des Senats ging auch dcr Freistaat zu Grunde.

8. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 60

1835 - Stendal : Franzen und Große
60 75. Augustu 6 Regierung. Und wirklich verdankte ihm das Volk, das nun doch unfähig der Freiheit war, größere innere und äußere Sicherheit, Verbesserung der sehr verderbten Sitten, Belebung geistiger Bestrebungen; das Reich Vermehrung durch neue Provinzen (Pannonien 35, Mosten 29, Rätien und Vindelicien 15 vor Chr.) und gänzliche Beruhigung älterer (Gallien, Hispanien); die Provinzen eine gerechtere und menschlichere Ver- waltung; die Stadt bedeutende Verschönerung. Selbst der König der stolzen Parther Phraates be- zeigte ihm seine Achtung 20 v. Chr., und die Germa- nier retteten nur durch die Kühnheit und List ihres Ar- minius die angestammte Freiheit 9 n. Chr. Beson- ders merkwürdig ist die Zeit seiner Regierung durch die Geburt Jesu Christi. 76. Nachfolger aus dessen Hause. In einem ganz verschiedenen Geiste wirkte sein Stiefsohn und Nachfolger Tibcrius (14 — 37), der zwar den bescheidenen Titel Princeps beibehielt, aber mit Aufhebung der Comitien dem Volk auch den Schein der Theilnahme an öffentlichen Angelegenheiten entzog, iin Senat die Freiheit unterdrückte, und durch die heil- losen iudicia maiestatis den schrecklichsten Despo- tismus übte. Sein Mißtrauen verfolgte die edelsten Männer, selbst seinen Neffen Germanicus, der nicht unglücklich gegen die Deutschen gekämpft hatte. Dennoch folgte dessen Sohn Casus (Caligula) dem erdrosselten Tiberius, so wie jenem des Germanicus Bruder Claudius (41 — 54), weil die Fainilie der Cäsarn, so lange Mitglieder derselben vorhanden waren, allein zu der Würde berechtigt schien. Beide verdienten sie nicht, der wahnsinnige Casus noch weniger als der

9. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 61

1835 - Stendal : Franzen und Große
61 einfältige Claudius; beide starben gewaltsamen Todes, und Nero, der letzte des Stammes, Enkel des Ger- manicus, bereitete sich durch Leben und Regierung kein besseres Schicksal 68. 77. Innerer Zustand. Daß unter solchen Fürsten der Staat nach außen rvuchs und den Nachbarn furchtbar blieb, läßt sich eher erklären, als daß die Bürger solche Herrschaft ertrugen. Aber die Provinzen erfuhren weniger von der Raserei und Habsucht der Herrscher, der Pöbel gewann dabei, der edler Gesinnten waren zu wenig. Die Leibwache, nach Nero die Legionen, maßten sich an, den Herrscher zu bestimmen oder doch zu bestätigen, und so erhob sich in verschiedenen Gegenden bald nach einander und in dem Raum von 2 Jahren Galba in Spanien, O t h o in Italien, Vitellius in Gallien, Vespasianus in Syrien. Durch Bürgerkrieg wurde insonderheit Italien, der Schauplatz dieser Bewerbung um die Herrschaft der Welt, verwirrt. 78. Vespasian und seine Söhne. Erst mit Vespasian kehrte Ruhe und Ordnung zu- rück, und er verdiente die Würde, die er mit so großer Einsicht und Mäßigung behauptete. Unter ihm hören die indicia maiestatis auf, Britanien wird erobert, die Bataver unter Civilis werden zum Vergleich ge- zwungen, und gleichzeitig (70) Jerusalem von seinem Sohne Titus erstürmt. Dieser folgte ihm nachher (79 — 81) in der Regierung, zur Freude der Mensch- heit, die bald sehr getrübt ward durch seinen so unglei- chen Bruder, Domitianus, dessen kalter Despo- tismus selbst gegen Schriften und Gelehrte wüthete und die Christen, die seit Tiberius im ganzen Reich sich ver- breitet hatten, nicht minder als Nero verfolgte.

10. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 62

1835 - Stendal : Franzen und Große
62 79. Die glücklichsten Zeiten des römischen Weltreichs. Nachdem Domitian das Ende der Tyrannen ge- funden, verwaltete kurze Zeit, vom Senate ernannt 96, der milde Nerva, und mit und nach ihm (98 —117) der edle Trajanu s, den sich Nerva zum Gehülfen gewählt hatte, daß Reich der Welt, vermehrte dasselbe durch Dacien 106, und dehnte es selbst auf Kosten des parthischcn Reichs jenseits des Euphrats und Tigris aus. Doch fand sein Nachfolger Hadrian (117 — 138) besser, die natürliche Gränze auf dieser Seite her- zustellen , und in diesem Umfange genoß das Reich Ruhm und Glück, so lange es von Kaisern wie die beiden Antonine (Pius -s 161. Philosophus P 180) regiert wurde. Doch begannen unter dem letzter» bereits die Angriffe der Barbaren an der Donau 167. 80. Ursachen des Verfalls. Mit den Antoninen hat das alte Rom die Zeiten seiner Größe und Herrlichkeit verlebt. Von da an be- ginnt der Fall dieses Weltreichs, der mit jedem Jahr- hundert sichtbarer wird. Die Einfalle der Barbaren, der gänzliche Mangel einer gesetzlichen Thronfolgeordnung, die gänzliche Entartung und Entmuthigung der eigent- lichen Römer, der militärische Despotismus der Herr- scher, die sich fortwährend Augusti und ihre Mit- regenten Cäsaren nannten, auch seit Aurelian sich mit dem Diadem schmückten; die öfteren und vielfachen Theilungen endlich, die seit Diokletian üblich wur- den und die innere Zwietracht und Zerrüttung vermehr- ten, müssen als die Hauptursachen des Verfalls an- gesehen werden.
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