Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
notiert ungeheure Größe den Mangel an Geschwindigkeit im Ab-
feuern derselben ersetzen mußte. *) Dennoch schien die Ungeschick-
lichkeit der Türken im Gebrauche derselben die Belagerung in die
Lange zu ziehen. Allmälig aber wußten sie ihrem anhaltenden
Feuer eine so gute Richtung zu geben, daß die Wirkung nicht
ausblieb; ein Theil der Mauer stürzte ein, und gleich wurden
Anstalten getroffen, durch die Oeffnung vorzudringen, um den
Uebergang auch über den zweiten Graben sich zu bahnen. Ein
hoher hölzerner Thurm voller Faschinen sollte zugleich für die
Ausfüllung des Grabens, wie zum Rückhalte bei den Angrif-
fen auf die Mauer dienen. Mit einem außerordentlichen Auf-
wande von Kräften ward derselbe, auf Rollen gestellt, der
Oeffnung nahe gebracht, und das Zeichen zum Angriff gege-
den. Der fanatische Eifer der Stürmenden schien dem llnternehmen
in der That einen glücklichen Ausgang zu versprechen. Die un-
geheure Menge der Faschinen, welche oft mit den Menschen
zugleich in den Graben gestürzt wurden, füllten einen Theil des-
selben aus, und ein Thurm in der feindlichen Mauer litt so be-
trächtlich, daß nur die einbrechende Nacht die Türken zwang,
einen Angriff zu endigen, den sie am folgenden Tage gewiß zu
vollenden hofften. Die Thätigkeit des Kaisers indeß, verbunden
mit der Geschicklichkeit des tapfern Juftiniani und dem Eifer
seiner Soldaten, vereitelten diesen Plan. Der hölzerne Thurm
ward in der Dunkelheit der Nacht in Flammen gesetzt, der Gra-
den wieder ausgeleert, und der beschädigte Thurm in der Mauer
nach Möglichkeit hergestellt. —
So wurde dieser erste Angriff glücklich zurückgeschlagen,
und indem Mohamed — bittern Ingrimms — das Vergebliche
seiner Anstrengungen und Opfer überdachte, ging den Christen
unvermuthet ein neuer Strahl der Hoffnung auf.
Auf des Kaisers Betrieb waren auf den Inseln des Archi-
pelagus mehrere Schiffe mit Lebensmitteln, Kriegsbedürfniffen
und Truppen ausgerüstet worden. Nicht lange nach jenem ver-
*) Die oben erwähnte Kanone des Mohamed unter andern konnte
nur siebenmal des Tages abgcseucrt werden. Sie sprang dennoch zu-
letzt und beschädigte eine Menge Menschen, die ihr nahe waren. Der
Stückgteßer derselben war, nach v, Hammer, Orb an, ein Dazier
(Siebenbürge).
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
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TM Hauptwörter (200): [T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
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'V
— 12 —
er, eben so fromm, wie tapfer, in der Sophienkirche das heilige
Abendmahl empfing, zum Ehrentode, und nahm dann sammt
denen, welche ein gleiches Gefühl beseelte, rührenden Abschied
von Allem, was ihn an diese Welt noch fesseln konnte; seine
letzten Worte waren die Leichenrede des griechischen Reichs. —
Das Leben und jeden Fußbreit Erde dem Feinde theucr zu ver-
kaufen, gebot Hcldensinn, wie Verzweifiung.—
Mohamed wollte, der volle Tag solle Zeuge seines Ruh-
mes scyn. Seine Truppen mußten daher die Nacht im Lager
zubringcn, wenngleich ihr Feldgcschrci den Belagerten die Schrecken
des kommenden Tages schon im voraus verkündigte. „Gott ist
Gott, und Muhamed ist sein Prophet!" so ertönte es von
allen Seiten, wahrend der Schein der türkischen Nachtfeuer den
Horizont in Flammen zu setzen schien. Kaum graucte der Tag,
so änderte sich das Schauspiel. Ein fürchterliches Feuer von
allen Batterien cröffnetc die Scene, und in Pulvcrdampf gehüllt,
naheten sich Schiffe und Truppen den Mauern. Die leichten
Fahrzeuge der Türken, versehen mit Leitern und allen übrigen
zum Sturme nöthigcn Gcräthschaften, drangen in dem obern
Theile des Hafens bis unmittelbar an die Stadt. Der Angriff
wurde hier vornämlich gegen deren westliche Spitze gerichtet, wo
er von den nahe stehenden Landtruppen zuerst unterstützt werden
konnte. An der Landscite waren die vorderen Mauern durch das
anhaltende Kanoncnfeuer schon größtentheils niedcrgeschoffen und
hatten durch ihre Trümmer zugleich manche Theile des Grabens
ausgcfüllt. Die erste Arbeit des Belagerers war daher, dies
Werk zu vollenden. Der Troß seiner Armee mußte voran, thcils
die Vertheidigcr zu ermüden, theils um dem Kerne der Truppen,
der Nachfolgen sollte, mit ihren Faschinen und Körpern den Weg
zu bahnen.
Die Christen hielten diesen ersten Angriff standhaft aus.
Keines ihrer Geschosse fiog vergebens; bei den dicken Haufen der
vordringcnden Feinde war es fast unmöglich zu fehlen. Aber die
Leichen der Getödteten selber wurden ihnen nachtheilig, weil sie
den Nachfolgenden den Weg durch den Graben bahnten, in wel-
'chen sie hinab gestürzt wurden. Die Menge der Feinde übertraf
die Zahl ihrer Pfeile und Kugeln. M oh amcd ließ immer neue
Schaaren vorrücken, bis er glaubte, nun möge der Weg für
den Kern seiner Streiter hinreichend gebahnt scyn.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier]]
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13
Jetzt war der entscheidende Zeitpunkt gekommen, wo es
Sieg galt oder Tod. Das Corps der Janitscharen, bisher ruhig,
um mit frischen Kräften fechten zu können, brach auf. Mohamed
selbst, zu Pferde, an der Spitze eines andern Corps von 10,000
Mann, unterstützte und ermunterte sie. Der Donner der Batterien
ward von allen Seiten verdoppelt, und während ihre Dampfwolken
die ganze blutige Scene verhüllten, drang dieser furchtbare Haufen,
einem unaufhaltbaren Sturmwinde gleich, vorwärts. — Die
Leichen der Erschlagenen, wie die Ruinen der Gemäuer bahnen
ihnen den Weg durch den Graben. Sie gelangen zur inneren
Mauer, welche zu erklimmen jeder, um des ausgefetzten Preises
willen, der erste seyn will. Da ersteigt ein riesiger Türke, H a ssa n
mit Namen, einen nur schwach vertheidigten Thurm, und obgleich
er selbst durch das Gedränge wieder zurückgestoßen wird, so folgen
ihm dennoch Haufen Anderer, denen sein Säbel Platz gemacht.
Ihr Siegsgcschrei verdoppelt den Eifer der Stürmenden, und bald
sind die Griechen auf der ganzen Linie von der Mauer zurückge-
drängt. Zu gleicher Zeit erbricht, von der Flottille her, der
Feind das Hafenthor, und nun wächst das Getümmel mit jedem
Augenblicke. Noch aber, so lange der Kaiser und ihre Anführer
an ihrer Spitze kämpfen, widerstehen die Christen. Constantin,
stets inmitten der größten Gefahr, ermuntert und befeuert die
Seinen. Jetzt aber wird der muthige Justiniani verwundet,
und verläßt seinen Posten. Sein Beispiel wirkt verderblich: viele
seiner Söldlinge folgen ihm; in wilder Verwirrung überläuft
man einander. — Auf allen Seiten dringen jetzt die Türken,
unter dem wilden Geschrei: „Constantinopel ist unser!" durch und
über die Mauern vor. — Dennoch versucht der hochherzige Kai-
ser einem Strome Einhalt zu thun, der allenthalben seinen Damm
durchbricht. Da jedoch alle seine Anstrengungen vergebens sind, so
will er mindestens einer der letzten Vertheidiger des ehrwürdigen
Reiches seyn. Umgeben von seinen auserlesensten Kriegern, die
reihenweise zu seinen Füßen fallen, kämpft er so lange, bis die
Wagschale gänzlich sinkt. — Die letzte Stunde seines Reiches
hatte geschlagen, und er war entschlossen, sie nicht zu überleben.,
— Der Gefahr der Gefangenschaft zu entgehen, wirft er den
ihn auszeichncnden Purpur ab, mischt sich auf's neue in's Gefecht
und fällt endlich, von den Leichen seiner Freunde umringt, zwischen
der äußeren und inneren Mauer des von ihm so heldenmüthig
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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— 45 —
stand erobern würde, wobei zu gleicher Zeit auch der Bischof
von Ferrara mit den ernsthaftesten Ermahnungen und Befehlen
von Paulus in ihn drang, das Urtheil desselben an dem Georg
vonpodiebrad zu vollziehen. Matthias gelobte, Roms Obcr-
priester genug zu thun» Der Krieg ward beschlossen, Preßburg
zum Waffenplatze bestimmt. Dort erwartete er mit ihren Schaaren
den Clerus und den Adel, erklärte jedoch öffentlich, gleichsam
als fühle er selbst das Entehrende des Undanks und der Herrsch-
sucht, daß er nicht gegen Podiebrad, sondern nur gegen die Hus-
siten für die Erhaltung der katholischen Religion kämpfe. — Po-
diebrad, von Matthias feindlichen Absichten unterrichtet, wendete
Alles an, ihn für sich zu gewinnen; aber die Sachwalter des Papstes
hielten ihn fest, er blieb unbeweglich. Der Ruf seiner Ankunft in
Oesterreich war dem Sohne des Geächteten das Signal zum plötz-
lichen Rückzüge. Friedrich sah sich außer Gefahr — für die Zukunft
ließ er den König der Ungarn sorgen; er zog im Pilgcrklcide nach
Rom, für seinen Netter zu beten und von Paulus mit Juwelen
die böhmische Krone für seinen Sohn Maximilian zu erhandeln.
Von Oesterreich aus drang Matthias in Mäh re nein, legte
starke Besatzungen in die Städte, die für ihren Glauben ihren
König verrathen hatten, und lagerte sich darauf bei Laab, am
Flusse Taya (Mai, 1468). Hier standen er und der König
von Böhmen, Beide einander scheuend, einen Monat lang un-
thätig sich gegenüber, nur daß einzelne Haufen sich in kleinen
Gefechten versuchten, in denen fast immer die Ungaren den Sieg
behielten. Des längeren Zauderns überdrüssig, forderte Matthias
seinen Gegner wiederholt zur Schlacht, aber unbeweglich stand
dieser hinter seiner Wagenburg; unter dem Zwange der Unthä-
tigkeit sollte der Muth der Ungaren erschlaffen. Doch Matthias
sendete seine Reiterei aus, die böhmischen Magazine in Brand
zu stecken und dem Feinde die Zufuhr abzuschneidcn. Der Ver-
such gelang. Vom äußersten Mangel getrieben, brach Podiebrad
das Lager ab und wendete sich gen Böhmen. Hier aber, bei
dem Dorfe Scemtisy, unweit E za lau, umstellte er den ihm
folgenden Feind in Wald und Verhau, aus welcher Gefahr sich
dieser nur durch eine auf Hinterlist gebaute Unterhandlung rettete.
Podiebrad nämlich, um seinem Gegner den Rückzug zu versperren,
ließ eine große Anzahl Bäume halb durchsägen und, als König
Matthias sich mit seinen Husaren mitten im Walde befand, um-
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
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TM Hauptwörter (200): [T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Paulus Georg Matthias Matthias Friedrich Friedrich Maximilian Maximilian Matthias Matthias Matthias Matthias
Extrahierte Ortsnamen: Ferrara Roms Oesterreich Rom Oesterreich
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54
cr den ihn dahin begleitenden österreichischen Söldnern, welche,
seiner spottend, ihn König von Ungarn nannten, in ihrer Sprache
antworten konnte: „Ich werde es seyn, und auch der eurige,
wenn ich anr Leben bleibe!"
Vielleicht war König Matthias der größte Feldherr seines
Jahrhunderts; wenigstens ist er von keinem seiner Zeitgenossen
in dieser Eigenschaft übertroffen worden. Seine Neigung zu
Kriegen und Eroberungen bestimmte ihn vor allem zu der Ver-
besserung des ungarischen Kriegswesens. Bis auf ihn gab es in
Ungarn nur Lehnsmiliz; die Hauptstärke bestand in der Reiterei,
und an genauem Zusammenhänge und einhelliger Wirksamkeit der
einzelnen Haufen, sowie an Kriegszucht und Unterwürfigkeit
fehlte cs gänzlich. Matthias aber, der das Nachtheilige hiervon
erfahren, führte zuerst ein stehendes Kriegshecr ein, brachte das
Fußvolk empor, setzte gleichförmige und unausgesetzte Waffen-
übungen fest und verbot die sonst gewöhnlichen Befehdungen,
welche er als eine Zerrüttung des Staates wie des Kriegswesens
ansah. Zum Kerne seines Heeres erhob er die schwarze Garde,
so genannt nach ihren schwarzen Panzerhemden. Er selbst übte
sie in den Waffen und schärfte ihnen tief ein, nicht von dem
Platze zu weichen, auch wenn sie den Tod vor Augen sähen.
Sie gaben und nahmen keinen Pardon und der König erlaubte
ihnen, wenn cs ihm zuweilen an Mitteln fehlte, sie zu besolden,
wohl Ausschweifungen und eigenmächtiges Zugreifen. Einst, da
er in demselben Falle war, lud er die vornehmsten Befehlsha-
der, den Churfürsten von Sachsen und mehrere Gesandte zu sich,
spielte mit ihnen die ganze Nacht hindurch, und ein Gewinn von
zehntausend Ducaten, womit er am Morgen den Forderungen
seiner Krieger Gnüge that, entriß ihn der Nothwendigkeit, das
Eigenthum der Bürger prciszugcben. — Außer dieser schwar-
zen Garde hatte er bei seinem Heere leichte Reiterei „Huszaronen,"
(die jetzigen Husaren), Fußknechte und Vüchsenmcistcr, welche
die Schießgewehre abfeuerten. Doch waren Letztere noch sehr
unvollkommen, und das Pulver feiten und theuer. Verschiedent-
lich nahm er in seinen Kriegen auch die Naizen (Servier) in
Dienst. Diese, gewöhnlich tausend Mann an der Zahl, ritten
auf kleinen, schnellen Pferden ohne Harnisch, nur mit ejnem
hölzernen Schilde und Spieße oder Bogen bewaffnet. Sie beka-
men keinen Sold; was sie den Feinden abnahmcn, blieb ihr
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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151
Seine Erblande, gleichwie weit umher der Adel, boten ihre
Kräfte auf — dort aus Gehorsam für ihren Herrn, hier aus
eigenem Haffe wider die „Bauern" — und dann strömten ihm, so
von Savoyen her, das mit ihm verbündet war, wie aus Italien,
dessen Krieger er erkaufte, noch zahlreiche Hülfsvölker zu; wogegen
die Schweizer, schon an sich streitlustig im Hochgefühle ihrer
Kraft und Freiheit, noch mehr durch die natürliche Ucberlegenheil
furchtbar waren, welche der Vaterlandsvertheidigcr stets übee
den gedungenen Söldner hat. Letztere rückten sammt ihren Ver-
bündeten, gemeinschaftlich durch weiße Kreuze bezeichnet, über
den Iura vor. Karl zog ihnen entgegen und die Einnahme eini-
ger festen -Platze, welche die Berner hatten unbesetzt gelassen,
steigerte seinen Ucbcrmuth so sehr, daß er beim St. Gorgen
schwur, er wolle die deutschen Hunde alle aufreibcn und, was
sie besaßen, seinen Soldaten preisgebcn» Die Besatzung
von Granson ließ er, nachdem sich ihm ihr Hauptmann auf
Gnade oder Ungnade ergeben hatte, theils an Baume aufknüpfcn,
thcils ersaufen. Nicht weit von diesem Orte trafen beide Heere,
am Z. Marz, unvcrmuthet auf einander. Die Schweizer, als
sie des Feindes ansichtig wurden, fielen nach ihrer Gewohnheit
auf die Knie und beteten. Karl, welcher glaubte, daß sie um
Gnade bitten wollten, rief, für sie sey keine Gnade zu hoffen,
sie müßten alle sterben. Bald aber ward er inne, wie sehr er
sich getäuscht habe; seine Burgunder ergriffen vor dem unwider-
stehlichen Anlaufe der tapfer» Schweizer die Flucht, wozu noch
hauptsächlich der Umstand beitrug, daß der Anführer des herzog-
lichen Vortrabes, um ein ebeneres Terrain zu gewinnen, wo die
Netterei und das Geschütz agire» könne, gleich im Anfänge des
Treffens sich zurückzog. Dies Manöver verstand das Heer nicht,
sah es für eine Flucht an und lief unaufhaltsam davon. Auch
Karl, der die Fliehenden mit dem Schwerte zurücktreiben wollte,
ward mit fortgcrisscn. Die Beute der Sieger war, indem Karl
alle seine Familienschatze mit sich geführt hatte und sie nun in
seinem Lager zurücklassen mußte, unermeßlich *). — Nach kurzer
*} Die hier von den Schweizern gemachte Beute wird auf eine Million
rheinische Gulden geschätzt. Es befanden sich darunter 120 Kanonen,
400 seidene, zum Theil mitgold oderperlen gestickte Zelte, 600panicre
und andere kleine Fahnen, über vier Centncr Silbergeschirr, viel
baares Geld und des Herzogs kostbarstes Geschmeide, unter welchem
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Karl Karl Karl Karl Centncr_Silbergeschirr
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
greifllch ist, wie Karl selbst nichts davon erfahren hat. Als cs
nun zum Treffen kam, in welchem Letzterer die Unbesonnenheit
hatte, eine schwache, abgemcrgelte Armee, unter der sich kaum
1200 Gesunde befanden, dem vereinigten Heere der Lothringer,
Franzosen, Schweizer und Deutschen entgegen zu führen, verließ
ihn Campobaffo mit seinem unter ihm stehenden Hecrhaufen und
eilte zu dem Feinde hinüber. Die Schweizer aber jagten ihn zurück,
ihm zurufend, sic wollten mit keinem Vcrrathcr zu thun haben.
Daraus legte er sich an eine Brücke, bei welcher Karl, im Fall'
cs mit ihm zur Flucht käme, vorbei mußte. Die Flucht blieb
nicht aus; denn das kleine, elende Heer ward bald überflügelt
und seine besten Befehlshaber in kurzer Zeit gctödtet. Karl selbst
rettete sich nur mit wenigen Getreuen aus der allgemeinen Ver-
wirrung; als er aber über einen zugefrornen Graben setzen wollte,
brach das Eis unter ihm, und wahrend des vergeblichen Strebcns,
sich cmporzukämpfen, ward er in diesem hülflosen Zustande erschla-
gen — ob von Feindes - oder Vcrräthershand, ist ungewiß. Erst
am folgenden Tage, nach langem Suchen , ward sein Leichnam
gefunden. Großentheils eingefroren, mit geronnenem Blute über-
deckt, im Gesichte angeschwollen, war er Wenigen kenntlich, bis,
nachdem er mit Wein und warmem Waffen gewaschen worden,
die Gefangenen gebracht wurden. — „Er ist's!" riefen diese und
weinten laut. Der Sieger ließ ihn zu Nancy auf's Prächtigste
zur Ruhe bestatten, nachdem er, um die abermals sehr ansehn-
liche Beute unter seine Krieger zu vcrthcilen, drei Tage auf dem
Schlachtfelde zugebracht hatte. *) Als Renatus in die Stadt
seinen Einzug hielt, hatten die Einwohner Triumphbogen errich-
tet, zusammengesetzt aus den Gerippen der Pferde, Hunde und
Katzen, die sie wahrend der Belagerung gegessen hatten. — Man
hat erzählt, die Nachricht von Karls unglücklichem Ende scy
schon an dem nämlichen Tage in Paris kund worden. Ludwigs
Freude darüber war so groß, das; er sie gar nicht einmal zu ver-
bergen strebte, sondern vielmehr eilte, aus einem ihm so sehr
günstigen Vorfälle den bestmöglichsten Vortheil zu ziehen.
*) Nach einer unverbürgten Sage soll Karl der Kühne nicht hier geblie-
den sevn, sondern noch lange Zeit hernach in einem entlegenen Win-
kel der Schweiz alö Einsiedler gelebt haben.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Campobaffo Karl Karl Karl Karl Nancy Renatus Karls Ludwigs Ludwigs Karl_der_Kühne Karl
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forderte nicht nur den schwäbischen Bund, sondern auch die Reichs-
stände auf. Wegen früherer Verluste von Durst nach Rache
getrieben, strömte mit beispielloser Schnelle ein Neichsheer, beson-
ders aus Rittern, zusammen und stürzte sich, ohne des Kaisers
Ankunft abzuwarten, der noch in den Niederlanden gegen einen
neuen Empörer, den Grafen von Egmond, kämpfte, auf die
wachsamen Schweizer. Gleiche Erbitterung beseelte auch die
Krieger des schwäbischen Bundes. Der Hauptmann des Fuß-
volkes drohte: „ec wolle in der Kuhmäuler Land dermaßen bren-
nen, daß Gott auf dem Regenbogen vor Rauch und Hitze blin-
zcn und die Füße an sich ziehen müsse; allein der Schweizer stol-
zer Freiheitsmuth, ihre feste Einigkeit, ihre strenge Mannszucht
machten die zuversichtlichen Hoffnungen ihrer Feinde bald zu Schan-
den. In sechs schmählichen Niederlagen mußten diese erfahren,
daß sich die blutigen Tage von Morgarten, Sempach und
Murten noch jederzeit wieder erneuern könnten. — Maximilian
eilt mit den niederländischen Kriegsvölkern herbei, ermuntert das
geschwächte, muthlose Heer, stellt sich selbst an die Spitze und
dringt auf verschiedenen Seiten in die helvetischen Thaler ein.
Aber plötzlich umwogt ihn ein Feuermecr: Hütten, Städte, Dör-
fer, Saaten, Haine, von den Einwohnern selbst in Brand ge-
steckt, lodern rings umher in lichten Flammen. Statt der gehoff-
ten Lebensmittel, rauchende Trümmer. Hunger reißt ein, und
schon sammelt sich hinterwärts, durch versteckte Gebirgspfade,
der ergrimmte Feind; schon brennen die Brücken; noch wenige
Stunden — und jeder Rückweg ist versperrt, Heer und Kaiser
gefangen. Er enteilt indeß der Falle, bevor sie zuschlägt, und
erreicht Eostnitz, wo in einem nahen Walde, das Schwa-
derloch genannt, die Hauptmacht der Schweizer sich aufgestellt
hatte. Weit überlegen an Reiterei und Geschütz ist er hier des
Sieges gewiß! — Schon krachen die großen Büchsen gegen ein-
ander. Da aber erklären die Fürsten: „sie seyen nicht gekom-
men, die Ehre ihrer Waffen gegen Bauern auf's Spiel zu setzen,
sondern nur die Rcichsgrcnze zu vcrtheidigen." — Unmuthsvoll
nahm der Kaiser den Rückzug unter dem Rauche des Geschützes,
*) Bei ihren Angriffen mußten sie schwören, keinem Feinde das Leben
zu schenken, in ihrer Stellung bis in den Tod zu verharren und
fliehende Kampfgenossen nieder-ustoßen»
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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Extrahierte Personennamen: Egmond Maximilian Maximilian
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wurden die Truppen entlasten, weil Niemand im Stande war,
ein stehendes Heer zu unterhalten. Gab cs im Vaterlande keinen
Krieg, so vermiethctcn sich die Deutschen in's Ausland an den-
jenigen Fürsten, der am meisten bot. Wurde den Söldnern ihr
Sold nicht bezahlt, so plünderten sie ganze Provinzen, oder
behielten die ihnen anvcrtrauten festen Schlösser, bis sie befriedi-
get waren.
Seit dem Hussitenkriege galten nebst den Schweizern die böh-
mischen Scharen für die tapfersten. Im pfalzbaicrischcn Erbfolge-
kriege, wo bekanntlich ein Anzahl Böhmen dem Pfalzgrafen
Ruprecht zu Hülfe zog, lernte Maximilian sie kennen und zugleich
die Wichtigkeit des Fußvolkes einschen. Er hatte dasselbe in
einem schlechten Zustande gefunden und war demnach eifrig bemüht,
cs in eine bessere Verfassung zu bringen. Anstatt der aufgebote-
nen und nach Beendigung des Feldzuges wieder entlassenen Völ-
ker, errichtete er stehende Regimenter zu Fuß (Fußkncchtc), denen
er kurze Degen und Lanzen gab. Er thcilte das Heer in Regi-
menter unter Obristen, diese in Compagnien oder Fähnlein unter
Hauptleuten, diese wiederum in Corporalschaftcn rc. ab und ver-
sah sie nach Verhältniß mit untergeordneten Befehlshabern. Um
das Soldatenwesen zu versüßen, wie er selbst sagte, führte er
bei dem Fußvolke Pfeifen und Trommeln ein. Die Schweizer
Söldner führten, statt der Hellebarden und Streitkolben ihrer
Voreltern, ein großes, auf dem Rücken hängendes Schlachtschwert,
ein Beimesser im Gürtel und eine achtzchnfüßige Lanze. Von
ihnen haben zuerst alle Söldner den Namen erhalten» Dann
hieß man die deutschen Fußgänger, weil sie aus dem Landvolke
waren, im Gegensätze zu jenen und dem Nitterstande, Lands-
knechte.^)
Eine andere Art Fußvolk bewaffnete Maximilian mit schwe-
ren Feuergeschossen, Hakenbüchsen (arc^uebuse), welche auf
Gabeln aufgelegt wurden; auch führte er mehr grobes Geschütz
mit sich, als man bisher gesehen, und suchte dasselbe, wie schon
erwähnt, auf verschiedene Art zu verbessern.
Auch bei der Reiterei wurde vieles neu gestaltet. Die fran-
zösische Cavalerie hatte damals den Vorzug vor der deutschen.
*) Knechte hießen ursprünglich alle Krlegsdkensrleute, auch die Edrlr
knechte»
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
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Der Kaiser ritt noch spat am Abende mit seinem Bruder
und Moritz längs dem Ufer hin, um das Terrain zu besichtigen;
er sah aber keine Möglichkeit, wie man über den Fluß kommen
wolle. Die Elbe war hier gegen 600 Fuß breit und fiuthete
gewaltig; dazu war das jenseitige Ufer weit höher als das dies-?
seitige, und Karl hatte keine Schiffbrücken. Indem sie so bcrath-
schlagten, führte der Herzog von Al ba^ welcher weiter voraus-
geritten war, einen jungen Bauern herbei, den; die sächsischen
Kriegsvölker Tags vorher seine beiden Pferde genommen hatten,,
und der nun, um sich zu rächen, den Kaiserlichen eine Furth in
der Elbe Nachweisen wollte, wo ein Pferd hindurchgehen könne.
Moritz versprach ihm zwei andere Pferde und hundert Kronen
dazu, und so erwartete man fröhlich den Morgen.
Unter einem dichten Nebel versuchten die spanischen Hacken-
schützen, sich dem jenseitigen Ufer zu nähern; die Sachsen aber
hatten gerade an dieser Stelle dasselbe gut besetzt und fchoffen
heftig herüber. Vergebens unterhielten jene, im Wasser stehend,
ein wohlgeordnetes Feuer; sie konnten sie bei aller Anstrengung
nicht zum Weichen bringen. Da äußerte der Kaiser, wenn man
sich nur der Schiffe des Feindes bemächtigen könne, so wäre das
ein bedeutender Vortheil. Sogleich sprang ein Haufe Spanier
ohne Harnisch, den Säbel im Munde, in's Wasser, schwamm
hinüber und siel die in den Kähnen befindlichen Sachsen an.
Nach einem mörderischen Gefechte eroberten sie wirklich die Fahr-
zeuge und brachten sie an das diesseitige Ufer. Schnell wurden
sie mit tüchtigen Schützen bemannt, die nun die feindlichen wirk-
sam beschäftigen konnten, indeß die Reiterei ihren Zug durch das
Wasser antrat und dadurch, daß jeder Reiter noch einen Fuß-
knecht hinter sich auf's Pferd nahm, eine beträchtliche Anzahl von
Spaniern übersetzte. Nachdem schon eine hinreichende Mannschaft
drüben angelangt war, setzten auch die vier fürstlichen Häupter,
Karl, Ferdinand, Moritz und Alba, neben einander durch's Was-
ser, wobei der mitgenommene Bauer des Kaisers Pferd am Zügel
führte. Hintendrein folgte noch der Rest der Reiterei und nun
schlug man aus den erbeuteten Kähnen eine Schiffbrücke, auf
welcher auch das Fußvolk und die Munition nachkam. Die letz-
tere wartete der Kaiser nicht erst ab, sondern eilte, sein Heer in
Schlachtordnung zu stellen.
Es war Morgens, am Sonntage Miscricord. Domini
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Moritz Karl Karl Moritz Karl Karl Ferdinand Ferdinand Moritz