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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Römische Antike
Inhalt: Zeit: Antike
Zoologie. Systematik. Reich der Protisten, Protoplasma, Schwämme, Protozoen.— Quallen. Radiata. — Arthropoda: Krustazea, Arachnida, Infekten. Mollusken. Fische. —- Amphibien.— Vögel.— Mamalia.— stuna von Deutschland. — Wichtigste Tiere der Polarländer. - Wichtigste ^tere der tropischen Länder. — Entstehung der Varietäten 2c. — Systeme.' — Jjcdrphcildgte u. Physiologie: Entwicklungs-Geschichte, Funktionen der körperlichen Organe mit Rücksicht auf den Menschen, Stoffwechsel, Lebens-dedmgungen, natürliches Ende. — Bedeutung der einzelnen Organe, Homologie, Generationswechsel, Ammenznstände, Waffen und Schutzmittel. -«lugemetnes: Tiere der Vorwelt. — Entwicklung der jetzigen Fauna aus der früheren. — Tiergeographie. — Tierkunde der Alten und Entwicklung bls zur neuesten Zeit. — Wohnungen, Lebensweise der Tiere. — Das Tierreich im Verhältnis zum Menschen u. den andern Naturreichen. — Der Mensch. Botanik. Systematik: Grenzen der Tier- u. Pflanzenwelt, Reich der Pro-• ln.' r^äe, Algert ’ Flechten, Moose; Beschreibung und Vorkommen der wichtigsten. —■ Gefäßpflanzen, systematische Beschreibung, Vorkommen der wichtigsten Pflanzen. — Nutzpflanzen der gemäßigten, kauen u. heißen Zone. — tflora von Deutschland u. Deutschösterreich. — Entstehung der Varietäten, Akkomodation neuer Eigenschaften, Ausbildung der Varietäten, Anpassen der morphol. Verhältnisse an die Lebensbedingungen, Varietät, Rasse, Art, Gattung, Familie, Klasse, Ordnung, Systeme. — Morphologie n. Physiologie: Erste Zustände organisierter Gebilde. Pflanzennahruug u. Aus-nahme derselben, Stoffwechsel, Lebensbedingungen, Schutzmittel, Alter, Feinde, natürliches Ende. — Wie wächst die Pflanze. — Wie btftet die Pflanze Blute, Frucht, Blätter :c. — Vermehrung, Fortpflanzung, Sporenpflanzen, Samenpflanzen, Generationswechsel. — Allgemeines: Pflanzen der Vorwelt. — Entwicklung unserer jetzigen Flora. — Pflanzengeographie. — Pflanzenkunde der ältesten Zeit in ihrer Entwicklung bis zur Gegenwart.— Das Pflanzenreich im Verhältnis zum Menschen u. zu den andern Naturreichen Medizin. Gesundheitslehre. — Anatomie und Physiologie (Grundzüge).
Historische Wissenschaften.
Geschichte. Ägypten. — Assyrien. Medien. — Persien. — Griechenland. — Rom. — Alexander d. Gr. — Cäsar. — Mittelalter: Oströmisches (Byzantinisches) Reich. — Deutschland bis zur Reformation. — Frankreich. — England. - ,Kreuzzüge. — Kämpfe der Christen u. Muhamedaner. — Italien. — Neuzeit: Portugal u. Spanien (rückgreifend). — Frankreich. — England. — Holland. — Deutschland. — Polen. — Rußland. — Skandinavien. — Os-manischesreich. —Dreißigjähriger Krieg. —Siebenjähriger Krieg.—Luther.— Gustav Adolf. — Waldstein. — Friedrich d. Gr. — Kaiser Josef. — Napoleon. — Cromwell u. m. A. — Französische Revolution. — Gegenwart (Xix. Jahrh.): Preußen. — Deutschland. — Frankreich. — Rußland. — England. — Schweiz (rückgreifend). — Skandinavien. — Italien. — Vereinigte Staaten (rückgreifend). — Balkan-Halbinsel (christlich). — Ostindien. — Süd- u. Mittel-Amerika. — Osmanisches Reich. — Persien, Afghanistan u. Turan. — Spanien u. Portugal. — Österreich.
Länder« u. Völkerkunde. Europa: Portugal mit den Azoren.— Spanien.
— Frankreich (Norden). — Frankreich (Süden). — England u. Schottland.
— Irland. — Belgien. — Holland. — Schweiz. — Italien (Norden). — Italien (Süden). — Deutschland: Der Rhein von Worms an. Elsaß und Lothringen. Baden u. Württemberg. Baiern. Thüringen u. Hessen. Westfalen. Hannover, Oldenburg, Braunschweig. Sachsen. Brandenburg und Provinz
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Extrahierte Personennamen: Radiata Mamalia Deutschösterreich Alexander_d Alexander Cäsar Gustav_Adolf Gustav Adolf Waldstein Friedrich_d Friedrich Josef Napoleon Cromwell Turan
Extrahierte Ortsnamen: Arachnida Deutschland Deutschland Assyrien Persien Griechenland Rom Deutschland Frankreich England Italien Portugal Spanien Frankreich England Holland Deutschland Polen Skandinavien Deutschland Frankreich England Skandinavien Italien Balkan-Halbinsel Ostindien Mittel-Amerika Persien Afghanistan Spanien Portugal Europa Portugal Spanien Frankreich Frankreich England Schottland Irland Belgien Holland Italien Italien Deutschland Worms Lothringen Württemberg Baiern Hessen Westfalen Oldenburg Braunschweig Sachsen Brandenburg
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sondern auch durch die scheinbar beseitigte, aber immer wieder hervorbrechende Feindseligkeit des Macedonierkönigs (dessen Absichten auf die römischen Stellungen am adriatischen Meere). Dazu kamen die mannigfachen, in jüngster Zeit noch inniger geknüpften Verbindungen Roms mit der griechischen Welt auch des Ostens, in welcher eben jetzt der alte Widerwille gegen die macedonische Gewaltherrschaft (Demetrias, Chalkis, Akrokoriuth: die 3 Feffeln Griechenlands) sich mächtiger zu regen begann.
1. Der zweite macedonische Krieg 200—197.
1. Anlaß zu unmittelbarem Einschreiten gegen Philipp bot den Römern das befreundete Athen, welches ihre Hilfe in einem Streite mit den von Philipp unterstützten Akarnanen anrief. Der herausfordernden Antwort des Königs auf die drohende römische Botschaft folgte trotz der Abneigung der ruhebedürftigen römischen Bürgerschaft gegen neue kriegerische Verwickelungen die Kriegserklärung des Senates.
2. Der Krieg wurde anfänglich, obwohl sich Antiochus d. Gr. durch Überlassung Syriens zur Unthätigfeit bestimmen ließ, infolge der Erschöpfung des römischen Staates mit unzureichenden Streitkräften und mit geringem Erfolge geführt, bis der Konsul T. Quiuctius Flamininus den Oberbefehl übernahm, ein Mann von zielbewußter Thatkraft, welcher kriegs-männische Wissenschaft und Übung mit diplomatischer Gewandtheit, römische Gesinnung mit griechischer Bildung verband. Unterstützt durch die Ätoler und endlich auch durch die Achäer, beendigte er den Krieg nach wiederholten vergeblichen Unterhandlungen mit dem König 197 durch den Sieg bei Kynos- 197 keph alä (einer Hügelreihe nördlich von Skotussa in Thessalien).
3. In dem nun folgenden Frieden mußte Philipp auf seine außerrnacedouischen Besitzungen verzichten, sein Heer auf 5000 Mann, die Kriegsflotte auf 5 Schiffe herabmindern, 1000 Tal. zahlen und sich verpflichten, kein Bündnis zu schließen oder Krieg zu führen ohne Genehmigung Roms. Makedoniens Stellung als Großmacht war gebrochen.
4. Die griechischen Staaten erklärte Flamininus
auf den isthmischen Spielen 196 unter dem Jubel der ver- 196 sammelten Volksmenge für frei (Gegengewicht gegen Makedonien). Aber in Wahrheit hatte Griechenland die Abhängigkeit von Makedonien mit der von Rom vertauscht. Vorerst hatten es die Griechen den erneuten Kämpfen der Römer mit den cisalpinischen Galliern1) und in Spanien zu danken, daß
*) Erst jetzt wurde die Eroberung der Poebene unter heftigen Kämpfen vollendet. Die Boier mußten 191 nahezu die Hälfte ihrer Feldmark abtreten (via Aemilia als Fortsetzung der via Flaminia von Ari-
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Extrahierte Personennamen: Chalkis Akrokoriuth Philipp Philipp Philipp Philipp Antiochus T._Quiuctius_Flamininus Skotussa Philipp Philipp
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
54
1431—1449 Konzil zu Basel (Kardinal Cesarini. — Widerstand Eugens Iv.).
1435 Reformbeschlüsse gegen den päpstlichen Absolutismus.
1438—1439 Albrecht Ii. von Österreich und (als Schwiegersohn Sigmunds) König von Ungarn und Böhmen.
1448 Wiener Konkordat: Preisgabe der Reformdekrete für Deutschland durch Friedrich Iii. (Enea Silvio).
Xv. verfall des Reiches im Innern und nach außen und Wiederherstellung der Habsburgischen Hausmacht unter Kaiser “Friedrich Iii. 1440—1493. a) Wirren in Deutschland.
1440—1493 Kaiser Friedrich Hl, Herzog von Steiermark und Kärnten. Soester Fehde (gegen den Kölner Erzbischof).
Nürnberger Fehde (gegen Albrecht Achilles von Ansbach-Baireuth). Sächsischer Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen (1428—1464) und Herzog Wilhelm.
1485 Leipziger Teilung: Ernestiner Kurfürsten in Sachsen-Wittenberg,
Albertiner Herzöge in Meißen.
b) Grenzverluste des Reiches und Türkengefahr.
Im Westen: Die Schweiz und das Neuburgundische Reich. 1444 Widerstand der Schweizer Eidgenossen bei St. Jakob a. d. Birs gegen die „Armagnacs", französische Söldner im Dienste Friedrichs Iii. Die Schweiz geht dem Reiche verloren.
1467—1477 Herzog Karl derkühne vonbnrgund erobert Lothringen. Bund Ludwigs Xi. von Frankreich mit Friedrich Iii., der Schweizer Eidgenossenschaft und dem Herzog Rene von Lothringen
Karl verständigt sich mit Ludwig Xi. und Friedrich Iii.
1476 Karl wird bei Granson und Murten von den Schweizern,
1477 von den Schweizern und dem Herzog von Lothringen bei Nancy
geschlagen.
c) Nationale Staatenbildungen im Norden und Osten.
1397 Kalmarer Union: Dänemark, Norwegen, Schweden unter Königin Margarete.
1448 Wahl des Grafen Christian von Oldenburg (nach dem Tode Christophs) zum König von Dänemark.
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Extrahierte Personennamen: Cesarini Eugens_Iv. Eugens_Iv. Albrecht_Ii Albrecht Friedrich_Iii Friedrich Silvio) Friedrich_Hl Friedrich Albrecht_Achilles_von_Ansbach-Baireuth Albrecht Friedrich Friedrich Wilhelm Jakob Friedrichs Karl Karl Ludwigs Friedrich_Iii Friedrich Rene_von_Lothringen
Karl Karl Ludwig_Xi Ludwig Friedrich_Iii Friedrich Karl Nancy Margarete Christian_von_Oldenburg Christophs
Extrahierte Ortsnamen: Basel Ungarn Deutschland Deutschland Sachsen-Wittenberg Friedrichs Lothringen Frankreich Lothringen Norwegen Schweden
wrdigen heidnischen Tempel in christliche Kirchen verwandelt. Noch eine groe Umwlzung sollte die Akropolis erleben, als sie 1458 von den Trken erobert wurde und die christlichen Kirchen sich in trkische Moscheen verwandelten. Die herrlichen Propylaien wurden durch gewaltige Vefestigungswerke ganz verbaut. Das grte Un-glck aber brach der die Akropolis herein, als 1687 die Trken von den Venetianern belagert wurden. Der Parthenon, das stolzeste Ge-bude der ganzen Burg, das damals als Pulvermagazin diente, wurde durch eine Bombe in Trmmer gelegt. Von der einstigen Pracht und Herrlichkeit war auf diesem Trmmerfelde kaum noch etwas zu be-merken.
3. Aufrumungs- und Wiedelherstellungsarbeiten auf
der Akropolis.
Nachdem die Griechen das Joch der trkischen Fremdherrschaft 1828 abgeschttelt hatten, begannen sie unter der Regierung ihres ersten Knigs Otto im Jahre 1836 die Trmmersttte planmig aufzurumen und aus den Bruchstcken die berhmten Bauwerke, soweit es mglich war, wieder aufzubauen. Leider war schon unter den grten Kunst-werken von fremder Hand in anderem Sinne aufgerumt worden, namentlich von den siegreichen Venetianern 1687. Iu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte dann Lord (Elgin, der britische Botschafter in Konstantinopel, von der trkischen Regierung die Erlaubnis erhalten, an den alten Bau- und Kunstwerken Messungen vorzunehmen, Aus-grabungen zu veranstalten und einige Steinblcke und Figuren an sich zu nehmen. Dieser praktische (Englnder ntzte durch Bestechung der trkischen Beamten die ihm gewhrte Frist zu einem gewaltigen Raub-bau aus.1) Schon waren 200 Kisten mit wertvollen Bildwerken, In-schriften usw. nach (England in Sicherheit gebracht, als (Elgin 1803 ab-
i) So charakterisierte man damals das Vorgehen Clgins (quod non fecerunt Gothi. fecerunt Scoti). Namentlich der bekannte Dichter Lord Byron konnte sich nicht genug tun in Schmhungen. Indes verdient Elgin eine mildere Beurteilung, wenn man die Zerstrungswut und die Gleichgltigkeit der Trken in Betracht zieht. Der Straburger Archologe A. Michaelis vertritt die Ansicht, da durch Lord (Elgins Vorgehen die Wissenschaft bedeutend gefrdert ist. Cr sagt in seinem Werke: Die archologischen Entdeckungen des 19. Jahrhunderts" (Leipzig 1906) darber folgendes: (Erst durch die Bergung der schwer gefhrdeten Reste und durch ihre Ausstellung an einem leicht zugnglichen Orte haben die Marmorwerke aus der Schule des Pheidias den Einflu auf die Entwickelung der Archologie, auf die Gewinnung eines festen Mittelpunktes und Mastabes fr die Betrachtung der griechischen Kunstgeschichte gewonnen, den sie in dem damals weltfremden Athen, in der unerreichbaren Hhe der Giebelfelder oder zerstreut der mehr oder weniger unzugngliche Schlupfwinkel niemals wrben Haben ausben knnen. Die griechische Kunstgeschichte wrbe noch ein halbes Iahrhunbert ober noch mehr der mchtigen Frberung entbehrt haben, die sie durch die Elgin marbles in Lonbon erhalten hat. So haben wir also allen ffirunb Lord (Elgin dankbar zu sein".
Nheres der Lord (Elgins Unternehmungen in Athen s. b. Adolf Michaelis a. a. O.
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Extrahierte Personennamen: Otto Straburger_Archologe_A._Michaelis Elgins Adolf_Michaelis Adolf
Extrahierte Ortsnamen: Konstantinopel England Leipzig Athen Athen
375
Stillen politische Vereine, die sich weithin verzweigten und eine Nationalbefreiung vorbereiteten. Man rechnete auf die Untersttzung des mchtige, der Trkei stets feindlichen, Rulands, ja auf die Teilnahme aller europischen Machte an dem Kampfe gegen den alten Erbfeind der Christenheit. Jm Jahie 1821 brach entich derslurm los. Eben jetzt war in der tialachet ein Aufruhr ausgebrochen, und der Fürst Alexander Ups ilanli rief alle Griechen zum Kampfe fr die Unabhngigem auf. Bald entbrannte Der Krieg auf dem ganzen Festlands, auf allen Inseln, auf allen Meeren. Allein die Krfte waren zu ungleich. Der erwartete Beistand von Nuland blieb ans; auch die brigen Mchte zeigten sich dem Un-ternehmen der Griechen anfangs wenig geneigt. Aber auch von Allen verlassen und nur aus sich und ihre geringen Hlfsmiuel beschrnkt, fochten die Griechen mnihig den Kampf der Verzweiflung. Von Weib und Kind schied Jeder mnnlich entschlossen, Alles fr Alles zu wagen; und die Alten, welche nicht mitziehen konnten, waffneten und segneten ihre Shne. Am glcklichsten fochten sie zur See, weil sie von jeher groe Sclnfffahrt trieben. Mit ihien Brandern griffen sie die feindlichen Schiffe an und steckten sie in Brand. Canaris, Sachiuris, Miau Iis und andere Seehelden verrichteten Thaten, welche die der alten Griechen fast bertrafen. Im Landkriege zeichneten sich vorzglich Odysseus, Niketas, Marko und Noto Vozzaris, Guras, Kolokotroni und Maurokordato aus. Mehre Jahre hintereinander fochten sie, wenngleich nicht ohne harten Verlust, doch immer unverzagt, gegen die Niesenmacht der Trken an, und das Blut flo in Strmen. Jedoch mehr und mehr sank der Griechen Kraft in Dem grausigen Kampfe, und die letzten Hilfsquellen des Landes waren erschpft. Alle Völker zitterten voll inniger Theilnahme fr das endliche Schicksal eines ebelen Volkes, welchem Europa selbst noch fortwhrend feine geistige Ueberlegenbeit verdankt; berall bilbeten sich Vereine zur Untersttzung der Unglcklichen mit den nthigften Bedrfnissen des Lebens; berall sahen die Völker sehmuchtsvoll zu ihren Fürsten hinaus, ob sie nicht endlich dem schrecklichen Blut-vergieen em Ziel setzen und helfend fr ihre letbetiben christlichen Mitbrber einschreiten wrben. Nach sieben blutigen Jahren ward endlich diese Hoffnung erfllt. Zur Fteube der ganzen Christenheit traten bte europischen Gromchte auf dem Congresse zu Lonbon vermittelnd ein, zunchst, um die streitenden Parteien auseinander zu halten, dann, um das knftige Schicksal Griechenlands in Be-rathung zu ziehen. Als aber besimgeachlet die Trken mit verdoppelter Wuth die Feindseligkeiten fortntzten und das Land noch allen Seiten hin verheerend durchstreiften; ba ariff bte vereinte Flotte der Englnder, Franzosen und Russen bte türkisch ayviische Flotte am 20. Oktober 1828 bei Navartno an und zerstrte sie gnzlich.
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Extrahierte Personennamen: Alexander_Ups Alexander Canaris Niketas Marko
Extrahierte Ortsnamen: Rulands Sachiuris Guras Europa Griechenlands
376
Im folgenden Jahre setzte ein franzsisches Heer unter dem General Maison nach Morea der und suberte Das Land vom Feinde. Im Jahre 1830 wurde die Unabhngigkeit des neuen grie-chischen Staates von der Pforte selbst anei knnt. Unter dem Schutze der Franzosen ward nun eine vorlufige Regierung, und der Graf Capo d'jstria, ein geborener Grieche von dm jonischen Inseln, frher russiicher Minister, als Prsident eingesetzt. Jedoch die Strenge, mit welcher dieser die Ordnung in dem zerrtteten Lande handhaben mute, vor Allem aber derverdacht, da er heim-ch an Nuland halte, weckten gegen ihn den Ha und die Partei-wuth der Griechen, und er fiel als Opfer derselben (1831). Nun bernahm der Bruder des Ermordeten die Verwaltung; allein die Parteiwuth legte sich nicht, und Griechenland wurde der Schauplatz eines grlichen Brgerkrieges. Endlich vereinigten sich die aus' wrtigen Mchte, dem schwankenden Zustande ein Ziel zu setzen. Em Fürst aus dem erlauchten bayerischen Hause, das sich immer so wohlwollend fr Giiechenland bewiesen hatte, der junge Otto, ein Bruder des regierenden Kniges, ward zum Könige von Grie-chenland ausersehen, und die auf ihn gefallene Wahl am 27. Mai 1832 von Bayern, und am 8. August von der griechischen National-Versammlung genehmiget. Am 6. Februar 1833 betrat der junge König unter dem Jubel des Volkes den Boden Griechenlands und whlte zuerst Naupua, dann Athen zu seiner Restdenz. Im Jahre 1837 gab er dem Lande auch eine Knigin, indem er sich mit einer Prinzessin von Oldenburg vermhlte. Mgen mit Griechen-lands neuem Geschicke auch die Segnungen des Friedens andauernd sich verbinden!
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Mnster, Copp en ra t h'sche Buchvruckerei.
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Extrahierte Ortsnamen: Italien Marien Stmbrafia Negara Italien