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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 512

1858 - Weimar : Böhlau
512 Cromwells Protektorat. die Verbesserungen deß Gemeinwesens mit dem Ernst von Gewissens- sachen. Als rechtliche Bürger drangen sie auf einen sparsamen Staats- Haushalt, wollten das Heer vermindert wissen, verlangten statt der un- geheuren Masie von Statuten und Herkommen ein Gesetzbuch, welches in der Tasche eines ehrlichen Bürgers Raum finde, und schafften das Patronatrecht und die Zehnten ab. Deshalb waren die Gerichtshöfe, die Patrone, die Geistlichen Gegner der Heiligen, und Cromwell wünschte sie wieder los zu sein. Seine Anhänger begaben sich am 12. December 1653 eine Stunde früher als gewöhnlich in die Sitzung und faßten den Be- schluß, daß das Parlament sich auflösen müffe. Dann gingen sie, etwa fünfzig Personen und der Sprecher an ihrer Spitze, nach Whitehall und überreichten Cromwell eine in Eile aufgesetzte Schrift, welche den Beschluß enthielt. Die übrigen Mitglieder, welche sich später zur Bera- thung einfanden, wurden durch eine Compagnie Soldaten aus dem Hause getrieben. Nach gehaltenem Rathe mit seinen Ofsieieren beschloß Cromwell die höchste Gewalt unter dem Titel eines Lord-Protektors zu füh- ren. Am 16. December fuhr er in feierlichem Zuge von Whitehall nach Westminster, und dort bat ihn der General Lambert im Namen der bewaffneten Macht und der drei Nationen die Würde eines Protektors von England, Schottland und Irland anzunehmen. Es wurde eine Versassungsurkunde verlesen, deren Hauptbestimmungen waren: Die ge- setzgebende Gewalt besitzt der Lord-Protektor, zu welcher Cromwell auf Lebenszeit ernannt ist, und das Parlament, welches alle drei Jahre be- rufen werden muß. Die Zahl der Mitglieder desselben ist vierhundert für England, je dreißig für Irland und Schottland. Die ausübende Gewalt hat der Protektor, welcher mit Zustimmung des Staatßraths Krieg erklärt und Frieden schließt, den Befehl über Land- und Seemacht führt und die Staatsämter besetzt. Aber ohne Zustimmung des Parla- ments kann er keine Gesetze geben und keine Abgaben erheben. Die Katholiken bleiben von der Religionsduldung ausgeschloffen. Cromwell leistete stehend den Eid auf die neue Verfaffung. Cromwell hatte das Ziel seiner Wünsche erreicht und er war ent- schlossen, seine Stellung mit der Kraft seines Herrschergeistes zu behaup- ten. Er brachte das von ihm verwaltete Reich zu hohem Ansehen, und die Höfe Europa's nahmen keinen Anstand, den erklärten Beherrscher von England anzuerkennen. Ihre Gesandten fanden in den früher von der königlichen Familie bewohnten Zimmern einen Hofstaat, und der Protektor nahm, auf einem prächtigen Seffel sitzend, ihre feierliche Auf- wartung an. Der Seekrieg mit Holland endete (1654) so ehren- voll, als er geführt worden war. Mit Frankreich verband sich Cromwell gegen Spanien, theils aus religiösem Eifer, weil Spa- nien vorzugsweise das katholische Princip vertrat, theils weil der Krieg reiche Beute in Europa und Amerika versprach. Der treffliche See- held Blake begeisterte in diesen Kämpfen durch seine Thaten die Eng- länder so für den Seedienst, daß man von ihm den Anfang der Größe der englischen Kriegsschifffahct rechnen kann. Die neue Verfassung gewährte den Engländern nicht mehr Rechte und Freiheiten, als sie zur Zeit des Königs Karl besessen hatten; aber

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 547

1858 - Weimar : Böhlau
547 geschlagen wurde. Indeß lähmten die gleichzeitigen Kämpfe mit den europäischen Staaten die Entwickelung der englischen Macht, und Washington führte die Entscheidung des Krieges herbei, als er in Ver- bindung mit den französischen Truppen den englischen General Corn- wallis zwang, sich in Yorktown mit 7000 Mann zu ergeben (1781). Seit 1771 nahm auch Spanien an dem Kriege gegen England Theil. Auf Anregung Rußlands vereinigten sich 1780 unter dem Na- men eines Systemes einer bewaffneten See-Neutralität die nordischeu Mächte, um mit Gewalt der Willkür Einhalt zu thun, mit welcher England den Verkehr der Neutralen mit den Amerikanern zu stören suchte. Holland wurde an dem Beitritt zu dieser See- Neutralität dadurch gehindert, daß England ihm den Krieg erklärte. So schien England für seine Seeherrschaft einen Kampf mit allen Mäch- ten bestehen zu müssen, aber mit eben so großer Klugheit wie Kraft führte es denselben, so daß es seine Ueberlegenheit unwiderleglich be- wies. Zwar landete unter dem Schuhe einer vereinigten spanisch-fran- zösischen Flotte ein Heer aus Minor ca und besetzte, trotz der tapferen Vertheidigung des Engländers Murray, die Insel (1781), aber die Wegnahme von Jamaika wurde durch einen glorreichen Sieg Rod- ney's über die französische Flotte vereitelt (1782). Eben so scheiterte die von Frankreich und Spanien unternommene Belagerung Gibraltars an der unbezwingbaren Tapferkeit von Elliot, trotz der vom Ritter d'ar^on erfundenen und mit großem Aufwand ausgeführ- ten schwimmenden Batterien. Daß englische Parlament sprach seinen Wunsch nach dem Frieden aus; Lord North legte seine Stelle nieder, und das neue Ministerium knüpfte Friedensunterhandlungen an. Zu Paris wurde 1783 der Friede geschlossen und die dreizehn ver- einigten Provinzen als ein unabhängiger Staat von England anerkannt. In Neuyork nahm Washington von seinen Waffenbrüdern feier- Washington^ lich Abschied und eilte dann nach Annapolis ju Maryland, wo sich da- nordamerika- mals der Congreß befand. In die Hände desselben legte er seine Ober- "'^öaten.^' befehlshaberstelle nieder, am 23. December 1783. Dann begab er sich auf sein Landgut Mount Vernon in Virginien. Aber die Liebe und Verehrung seiner Mitbürger entriß ihn bald wieder der Ruhe. Der Mangel einer innern und wahren Vereinigung wurde den Staaten Nordamerika's immer fühlbarer, vorzüglich als es darauf ankam, den öffentlichen Kredit zu befestigen und zu erhalten. Der Staat hatte vier- zig Millionen Schulden, und der Congreß, der verpflichtet war, sie zu bezahlen, hatte nicht das Recht, Abgaben aufzulegen. Man entschloß sich daher 1787 zu einem festeren Bundesvertrage. Die einzel- nen Staaten entsagten ihrer Unabhängigkeit in allen Fällen, welche die äußeren Verhältnisse betreffen, wie in einigen der wichtigsten Angele- genheiten der inneren Verwaltung und übertrugen dieselben einer Bun- desregierung. Diese besteht aus einem gesetzgebenden, in zwei Kammern getheilten Eongresse, den die Repräsentanten der einzelnen Staaten bilden, und aus einem auf vier Jahre gewählten Präsidenten, der Ober- befehlshaber der See- und Landmacht ist. Die richterliche Gewalt ist ganz unabhängig von dem Congreffe und dem Präsidenten und ist einem 35 *

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 583

1858 - Weimar : Böhlau
583 Piemont verschrieben und der Befehl gegeben, niemand solle ferner Seide spinnen, der es nicht bei den Fremden gelernt habe und ein Zeugniß seiner Geschicklichkeit aufweisen könne. Die Italienerinnen such- ten das Gewerbe ganz an sich zu reißen. Sie gaben selten Zeugniffe, und die sie gaben, waren parteiisch. Das Volk, erbittert über die Be- schränkung eines ihm so wichtigen Nahrungszweiges, schlug die Maul- beerbäume nieder. Pombal befahl die Anlage neuer Städte und zwang die Menschen, sich in denselben anzusiedeln. Fabriken wurden gegründet, die sofort wieder eingingen. Ein Gesetz bestimmte, wie viel Land man als Gar- tenland benutzen dürfe. Der Bau des Tabaks wurde bei Todesstrafe verboten. Pachtungen sollten nur auf kurze Zeit geschloffen und, um die Viehzucht aufzubringen, keine Kälber geschlachtet werden. Wie für Landwirthschaft und Industrie wurden auch für den Handel nachtheilige Anordnungen getroffen. Bisher hatte Portugal keine Handelsgesellschaf- ten privilegirt, Pombal führte das ausschweifendste Monopolwesen ein. Der indisch-chinesische Handel wurde einem einzigen Kaufmann in Lis- sabon verliehen. Die Kompagnie der Weinhändler zu Porto erhielt das unglaubliche Recht, sich für einen bestimmten geringen Preis der Weine aus allen Weinbergen am Ober-Douro zu bemächtigen. Pombal ließ sich selbst zum Direktor ernennen und von jedem Faß, das verkauft wurde, einen Antheil zusprechen. Die nächste Folge war, daß viele Familien, die ihre Weine für einen ganz geringen Preis der Gesellschaft liefern mußten, an den Bettelstab geciethen. Pombal har manche gute Maßregel getroffen, aber auch viele, die kein Lob verdienen. Mitten unter den Reformen Pombals wurde Portugal in einen Reform des Krieg mit Spanien verwickelt. Frankreich und Spanien, durch den ^"^5 Familienpact verbündet, ließen Portugal nur die Wahl zwischen einem Kampfe mit den alten Bundesgenoffen, den Engländern, oder einem Kriege mit Spanien. Pombal wählte das letztere, und ein spanisches Heer drang in Portugal ein. Die Engländer sandten nicht nur Hülfs- tcuppen nach Portugal, sondern auch einen ausgezeichneten Feldherrn, den Grafen Wilhelm von Lippe-Bückeburg, der sich in den Kämpfen unter Ferdinand von Braunschweig Kriegsruhm erworben hatte. Als Graf Wilhelm mit einer kleinen Schaar von ihm gebilde- ter Officiere in Portugal anlangte, fand er das aus nur 9000 Mann bestehende Heer ohne Zucht; den Soldaten mangelte die Löhnung, den Officieren das Ehrgefühl, selbst Leibwächter bettelten auf den Straßen von Liffabon; die Festungen lagen verfallen, es fehlte an Kriegsvorrä- then. Alle diese Schwierigkeiten schreckten den wüthigen Grafen nicht. Alle Unternehmungen der Spanier scheiterten an den Feldherrntalenten des deutschen Grafen. Portugal ging aus diesem Kriege neu gestärkt hervor. Das Heer wurde von dem Grafen Wilhelm neu eingerichtet und auf 32,000 Mann gebracht. Das Geschützwesen wurde verbessert und die Festungen in Vertheidigungszustand gesetzt. Die Willkür, welche pombal ausübte, war groß, und bei seinem Sturze fanden sich 10,000 Staatsverbrecher in den Kerkern. Außerhalb Portugals wurde Pombal von den die Stimme der Zeit leitenden Schriftstellern als ein Freund der Menschheit gepriesen. Seine Wirk-

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 585

1858 - Weimar : Böhlau
585 Erst unter Cosmuß Iii. (1670— 1723) schwand der Eifer für die Beförderung wissenschaftlicher und künstlerischer Interessen sowie der Einfluß des Großherzogthums auf die italienischen Verhältnisse. Cos- mus war nur bemüht, sich die Gunst Ludwigs Xiv. zu erhalten, und die Sucht nach Prunk sowie die ungemefsene Freigebigkeit an Kirchen und Klöster zerrütteten die Finanzen des Staates. Als Johann Gaston, der Sohn von Cosmus Iii., ohne einen Erben 1737 starb, kam daß Großherzogthum Toskana an Franz Stephan, den Gemahl der Maria Theresia. Nach dem Tode von Franz I (1765) folgte des- sen zweiter Sohn Leopold in der Regierung von Toskana. Er rich- tete eine verständige Staatsverwaltung ein, vereinfachte die Gesetzge- bring, gab den Handel frei und gewöhnte seine Unterthanen an Thä- tigkeit und Kunstfleiß. Aber seine Versuche, das herrschende Sittenver- derben durch strenge Aufsicht zu zügeln, entzogen ihm die Liebe des Volkes, sowie seine kirchlichen Reformen bei der Geistlichkeit Widerstand fanden. Unter den Staaten Italiens bewies die Republik Venedig die meiste Selbständigkeit und Kraft; sie sah in der zweiten Hälfte deß 17. Jahrhunderts durch daß Glück ihrer Waffen und die Geschicklichkeit ihrer Seemacht eine schöne Abendröthe des früheren Glanzes. Von al- len früheren Besitzungen im griechischen Archipel und an den Küsten deß Peloponnes waren den Venetianern, nach vier großen und blutigen Kriegen mit den Türken im 15. und 16. Jahrhundert, nur Candia, Tine, Paros, Zante, Cefalonia und einige kleinere Inseln geblieben. Mitten im Frieden, während man die Venetianer durch eine Ruhe von mehr als sechzig Jahren in der größten Sorglosigkeit glaubte, griffen die Türken (1645) mit einer bedeutenden Macht Gandia an. Vier und zwanzig Jahre lang wurde der Krieg mit großer Erbitterung und Anstrengung geführt. Zwar mußten die Venetianer den Türken Candia mit Ausnahme einiger Hafenorte überlassen (1669), aber mit Ruhm und Ehre ging die Republik aus diesem Kampfe gegen die Uebermacht der Osmanen hervor. Die Seemacht und die Vertheidiger Candia's hatten den alten Ruf der venetianischen Tapferkeit nach langer Waffen- ruhe erneut. Ein Geist des Muthes und frischer Kriegslust hatte sich unter dem jungen Adel verbreitet, der seit einem halben Jahrhundert nur den üppigen und schwelgerischen Genüssen gelebt hatte. So geschah es, daß der gefeierte Vertheidiger Candia's, Morosini, als er 1684 auf einen Angriffskrieg gegen die Pforte drang, diese Absicht durchsetzte. Die Lücken waren unter den Mauern Wiens entscheidend geschlagen worden (1683), die Deutschen drangen mit siegreichen Waffen in Un- garn, die Polen in der Moldau und Walachei vor, und 1686 erklärten auch die Russen den Türken den Krieg. Es war der. günstigste Augen- blick sich der allgemeinen Bewegung Osteuropa's, wie sie zuvor noch nie gegen die Osmanen stattgefunden hatte, mit allen Kräften anzu- schließen. Zu Linz schloß Venedig mit dem Kaiser Leopold und mit Johann Sobiesky ein Bündniß (1684). Morosini führte als General- capitän die venetianische Flotte und richtete seine Angriffe besonders ge- gen den Peloponnes. Die Venetianer kämpften so glücklich, daß im Frieden zu Carlowitz (1699) die Republik im Besitz Morea's blieb. Venedig.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 556

1858 - Weimar : Böhlau
556 waren einfache Vorträge; die Redner trachteten nach keinen anderen Vorzügen, als nach Deutlichkeit, Beweiskräftigkeit, Zusammenhang und logischer Ordnung. Der Aufschwung der parlamentarischen Beredtsamkeit beginnt erst mit Pitt, nachmals Earl von Chatam (1708 —1778). Pitt war erfüllt mit Liebe zu seinem Vaterland und für alles, was hoch und edel ist. Als er während des- siebenjährigen Krieges an der Spitze der Verwaltung stand, hob er England durch die Kühnheit seiner Politik zu einer nie gesehenen Glorie, erwarb sich die Liebe des Volkes, die Be- wunderung deß Welttheils. Derselbe Geist der stolzen Kriegführung und Staatöleitung zeigt sich auch in der Kraft und dem Schwung von Pirts Reden. Nicht in der Debatte, auch nicht in der ausgearbeiteten Rede, sondern in dem extemporsten Erguß einer unmittelbaren Eingebung lag die Stärke von Pitts Beredtsamkeit. Seine Angriffe und seine Sarkas- men waren furchtbar, und vielleicht ward kein englischer Redner je so gefürchtet. Was aber seinem Vortrag die meiste Wirkung verschaffte, war der Ausdruck von Aufrichtigkeit, von heftigem Gefühl und sittlicher Erhebung, welcher allem, was er sprach, eigen war. Sein Stil war nicht immer von reinstem Geschmack. Aber die Begeisterung des Red- ners ergriff alle, die ihn hörten; seine Wärme und seine edle Haltung gaben auch dem trockensten Inhalte Leben und Wärme. An dem Genie entzündete sich das Genie. In der Debatte über die Stempelakte hörte das Haus der Gemeinen Pitt zum letzten Male und Burke zum ersten Male. Pitt selbst beglückwünschte den jungen Redner, der nun im Hause der Gemeinen die Stelle einnahm, welche der Earl von Chatam mit einer Stelle im Hause der Lords vertauschte. Burke vertrat die Rechte der Amerikaner und verkündete die Folgen einer unklugen und starrsinnigen Politik vorans. Aber die Gräuel der Unordnung, wie sie sich in Frankreich entfalteten, stießen sein sittliches Gefühl zurück, und er predigte mit unbilligem Z-elotismus im Parla- mente wie in seinen berühmten „Betrachtungen über die französische Revolution" den Kreuzzug gegen die umwälzenden Neuerungen. Ed- mund Burke war ein Irländer und er besaß jene feurige, leicht erreg- bare, ungestüme Gemüthsart, jene Gluth der Phantasie, welche dem Irländer mit dem Südländer gemein ist. Burke's Glanzperiode war die Zeit des amerikanischen Krieges. Er war damals der Hervorragendste in den Reihen jener durch Einsicht und Beredtsamkeit gleich ausgezeichneten Opposition, die in der Vertretung der Rechte der Kolonien das wahre Interesse ihres Vaterlandes erkannte. In dem damals zwanzigjährigen Karl Fox (1749—1806) gewann er sich einen Freund und Schüler, dem Interesse bürgerlicher und religiöser Freiheit einen ausgezeichneten Vorkämpfer. Der Schüler über- ragte bald den Meister. Er verdrängte ihn aus der Rolle eines Füh- rers der Opposition. Die französische Revolution endlich zerstörte eine mehr als zwanzigjährige Freundschaft. Aus jener mächtigen Freiheits- bewegung sog der Genius und die Beredtsamkeit des jüngeren Mannes neue Kraft und neue Flammen, während sie den älteren verstimmte. Ein langes Menschenleben hindurch kämpfte Fox mit nie ermüdender Tapferkeit für die großen Principien der Freiheit, die unveräußerlichen Rechte der Menschen und der Völker. Fox war von Person schwerfällig,

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 558

1858 - Weimar : Böhlau
558 Die Nieder- lande bis zur Ernennung Wilhelmsvon Dranien zum Statthalter. Die Nieder- lande unter Wilhelmlu., Iv. u. V. 3) Die vereinigten Niederlande. Nach der Befreiung der niederländischen Provinzen von der spanischen Herrschaft hatten die höchste Gewalt die Generalstaaten, wie man die Versammlung der ständischen Deputirten der einzelnen Landschaften nannte. Jede Provinz sandte gewöhnlich .sechs bis sieben Abgeordnete, hatte jedoch nur eine Stimme. Der Vorsitz wechselte von einer Woche zur andern. Wichtige Beschlüsse, z. B. über Krieg und Frieden, neue Steuern, Bündniffe, Abänderung der Grundgesetze, er- forderten Einstimmigkeit aller Provinzen. Für die Vollziehung der Be- schlüsse sorgte der Statthalter, welcher von den einzelnen Provinzen gewählt wurde; ihm zur Seite stand der hohe Rath, der sich in drei Kollegien, für Polizei, für Finanzen und für Marinesachen schied. Der Statthalter hatte auch die Verwaltung des Kriegswesens, war Ober- anführer der Land - und Seemacht und ernannte die Officiere. Die Verfassung so wie der Einfluß des Statthalters in den einzelnen Pro- vinzen war sehr verschieden. Die mächtigste unter den verbundenen Provinzen war Holland, welches über die Hälfte zu allen gemeinsa- men Abgaben beisteuerte. Den Vorsitz auf dem Landtage von Holland hatte der Ra thßpensi o n ar. Derselbe Beamte leitete auch an der Spitze des Rathes von Holland die Verwaltung dieser Provinz, und fehlte niemals unter den Deputirten Hollands zu den Generalstaaten. Ec war der erste Beamte nach dem Statthalter. Statthalter aber der vereinigten Niederlande war nach dem Tode von Friedrich Hein- rich (1647) dessen zwanzigjähriger Sohn Wilhelm Ii. Dieser starb schon vach drei Jahren (1650), und erst nach seinem Tode gebar seine Gemahlin einen Knaben, der nachher Wilhelm Heinrich genannt wurde. Dieses Ereigniß, zu einer Zeit, wo der Handel Hollands die höchste Blüthe erreicht hatte, das Volk sich seiner ganzen Kraft bewußt war und die Kunst und Wissenschaft ein reiches Leben entwickelte, weckte die republikanische Partei zu neuer Thätigkeit, und auf einer Ver- sammlung der Generalstaaten wurde der Beschluß gefaßt, für die Zu- kunft keinen Statthalter mehr zu erwählen. Der Erlaß der Navigationsakte (S. 509) (1651) veranlaßte einen Seekrieg mit England. So tapfer auch die Holländer unter Ruyter, der vom Matrosen zum Admiral emporgestiegen war, und unter Tromp kämpften, die Kräfte ihres kleinen Freistaates waren der aufblühenden Macht Englands nicht gewachsen und im Frieden (1654) mußten sie die Schifffahrtsakte anerkennen. Dessenungeachtet blieb der Handel der vereinigten Niederlande dem englischen überlegen. Es brach unter Karl Ii. abermals ein Krieg mit England aus (1664—1667). Tromp und Ruyter kämpften muthig zur See, und Letzterer zwang durch Besetzung der Themsemündung Karl Ii. zum Frieden von Breda. Als (1672) die vereinigten Niederlande in Folge des von Lud- wig Xiv. begonnenen Rachekrieges den mächtigen Heeren Frankreichs

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 559

1858 - Weimar : Böhlau
559 zu erliegen schienen, erhoben sich die Städte von Holland und Seeland und ernannten Wilhelm von Oranien zum Statthalter. In ihm lebte der Geist seines Urgroßvaters, des Begründers der niederlän- dischen Freiheit. Bon hohem Muthe beseelt, scharfsinnig, ausdauernd, schwer zu errathen, zeigte der Prinz eine Strenge und einen Ernst der Gemüthsart, eine Verachtung des Prunkes und alles weichlichen We- sens. Wilhelm von Oranien wurde bald der Mittelpunkt von den Gegnern Ludwigs Xiv. und er war es besonders, der zum kräftigen Widerstand gegen Frankreichs Eroberungsgelüste anregte. Den Verlauf des Krieges (1672 —1678) haben wir in der französischen Geschichte erzählt (S. .339 — 341). Durch die Unterstützung der Niederländer er- warb Wilhelm die Krone von England (1688). Seitdem konnte er, im Verein mit den Niederlanden, mit umfassenderen Mitteln als zuvor den Krieg gegen Frankreich fortsetzen. Nach Wilhelms Tode (1702) blieb die Statthalterschaft unbesetzt. Der Großpensionarius Heinsius und die Republikaner wünschten kein monarchisches Haupt an der Spitze der Republik. Erst im Verlauf des östreichischen Erbfolgekrieges wurde (1747) Wilhelm Iv. zuerst Statthalter in den einzelnen Provinzen und dann auch Oberbefehlshaber aller Truppen. Im folgenden Jahre übertrug man ihm auch noch die erbliche Würde eines General-Statt- halters. Im 18. Jahrhundert sank die Macht und der Wohlstand der Holländer; sie machten sich durch ihre Krämer-Politik und ihre ewigen inneren Streitigkeiten bei anderen Staaten verhaßt. Wilhelm Iv. war ein milder, gemäßigter und einsichtsvoller Regent. Er beging aber den Fehler, daß er kurz vor seinem Tode (1751) zum Erzieher seines minderjährigen Sohnes, Wilhelms V. (1751 —1795) und zum vor- mundschaftlichen Regenten den Prinzen Ludwig Ernst von Staun« schweig-Wolsenbüttel ernannte. Dieser machte den Prinzen zu seinem bloßen Werkzeug und übte auch, als der Prinz volljährig war (1766), zum Unwillen der Holländer den größten Einfluß aus. Die holländische Herrschaft in Ostindien (S. 239) gelangte in glücklichem Fortschritt bis zum Ende des 17. Jahrhunderts auf ihren Höhepunkt. Entscheidend für die holländische Uebermacht war der Friede, welchen die Niederländer 1669 mit Portugal schlossen: das portugiesische Reich in Ostindien wurde auf Goa, Diu, Macao und einige Plätze an der Küste der Mahratten beschränkt, alle übrigen Besitzungen an die holländische Kompagnie abgetreten. In Vorderindien beschränkten sich die Besitzungen der Holländer auf einige Küstenplätze mit geringem Gebiet. Ceilon wurde 1658 fast ganz bezwungen. In Java drangen die Holländer in das Innere und verlangten unbedingte Unterwerfung. Darauf kam die Reihe an die übrigen Sundainseln Celebes, Timor, Borneo und Sumatra. Von Formosa wurden die Holländer durch die Chinesen 1662 wieder verjagt, und auch die Holländer mußten sich, wie andere Nationen, dem Zwang und der Abhängigkeit von dem auf Kanton beschränkten Ver- kehr fügen. Auch in Japan mußten sie sich schimpfliche Bedingungen gefallen lassen. Sie wurden (1650) auf eine kleine Insel, Desima unweit Nangasacki, verwiesen und gleich Gefangenen beaufsichtigt. Dennoch setzten sie den Handel seines großen Gewinnes wegen fort, Der Handel derholländer.

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 562

1858 - Weimar : Böhlau
562 Hollands Handel mit Rußland sank seitdem Petersburg der Mittelpunkt des russischen Handels geworden war. Der Gesammtwerth des russisch - holländischen Handels betrug 1783 nicht viel über eine halbe Million Rubel, während England süc acht Millionen aus-- und für drei Millionen Rubel einführte. In Dänemark und Schweden verminderte sich der holländische Handel theils durch die Einfuhren, welche diese Länder aus ihren Kolonien machten, theils durch daß Ver- bot der holländischen Manufakturen. Um die Mitte des 18. Jahrhun- derts neigte sich die Bilanz zwischen Holland und Dänemark-Norwegen zu Gunsten der letzteren, Holland mußte die Differenz mit edlen Me- tallen decken. In Schweden war das Verhältniß für Holland günstiger. Eins der wichtigsten schwedischen Erzeugnisse, Kupfer, war fast ganz in den Händen Amsterdams. In England war die Erlassung der Schiff- fahrtsakte eine That unmittelbarer Vertheidigung gegen die Ueberlegen- heit des holländischen Handels. Am empfindlichsten wurden Zwischen- handel und Rhederei der Holländer von den Bestimmungen der Akte betroffen. Ihr kleines Land hatte nur wenige eigene Produkte und von ihren Fabrikaten war nach England nichts auszuführen. Die nordischen Einfuhren, welche auf holländischen Schiffen nach englischen Häfen ge- macht worden waren, fielen nun weg. Die Handelskriege gegen die Schifffahrtsakte erreichten das vorgesetzte Ziel nicht. Hohe Schutzzölle und Verbote, welche die englische Handelspolitik zu Gunsten der natio- nalen Manufakturen annahm, beeinträchtigten die holländische Industrie eben so wie die Schifffahrtsakte die Rhederei. Die Handelsbilanz sank seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts mehr und mehr zum Schaden der Holländer. In Frankreich waren die Holländer bis zum Regierungsantritt Lud- wigs Xiv. das vorherrschende Handelsvolk, durch ihre Hände ging mehr als ein Drittel der Aus- und Einfuhren des Landes, und ihre Marine besorgte nicht nur die Frachten zwischen französischen und holländischen Häfen, sondern hatte sich sogar eines guten Theils der Küstenschifffahrt bemächtigt. Seit dem westphälischen Frieden änderte sich der Stand der Dinge. Colberts Merkantilsystem traf Holland zunächst und am härtesten. Es kam zum Kriege zwischen Holland und Frankreich, und das pariser Kabinet führte den Krieg ebenso mittelst Zolltarifen als mittelst Soldaten. Holland, bei den Einfuhren nach Frankreich am meisten betheiligt und begünstigt, trug die ganze Größe des Schadens. Der Friede zu Nimwegen (1678) endete den Krieg und führte einen Handelsvertrag herbei, in welchem man sich vollkommene Gegenseitig, keit versprach. Allein dem Versprechen fehlte der ernste Wille es zu halten. Frankreich hatte sich zur herrschenden Kontinentalmacht Euro- pa's aufgeschwungen, und Holland, für seine Sicherheit besorgt, trat auf die Seite seiner früheren Feinde. Der Widerruf des Edikts von Nantes führte Holland eine große Zahl französischer Emigranten zu, welche neue Fabrikationsweisen in das Land brachten. Vieles, was bisher aus Frankreich bezogen worden war, wurde »un in Holland selbst verfertigt. Dieser Umstand trug mit bei, Ludwig Xiv. zur Erneuerung der Feindseligkeiten gegen die Republik zu bewegen. Erst der Friede zu Utrecht (1713) gab Europa die Ruhe. Man schloß einen Vertrag, in welchem die Interessen des holländischen Zwischenhandels bessere Rechnung

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 563

1858 - Weimar : Böhlau
563 fanden, als die Holländer erwarten konnten. Der Grund lag darin, daß man in Frankreich auf die Kriegsflotte Mühe und Kosten verwen- det, die Handelsmarine dagegen vernachlässigt hatte. Die Holländer blieben noch längere Zeit im Besitz der nordischen Einfuhren; erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts nahmen die directen Verbindungen zu zwischen französischen und baltischen Häfen. Gegen Ende des Zeitraums neigte sich die Handelsbilanz ansehnlich gegen Holland. In Spanien wurden nach dem westphälischen Frieden die hollän- dischen Schiffe auf gleichem Fuß wie die der übrigen Staaten zuge- laffen. Der ganze äußere Handel von Spanien, soweit er nicht Kolo- nialhandel war, kam in die Hände der Holländer. In Spanien war die Landwirthschaft verwahrlost und die einst blühende Industrie zerstört. Holland führte der Halbinsel das Getraide zu und die Stoffe zur Be- kleidung. Spanien dagegen lieferte den Holländern besonders Wolle und erhielt als Fabrikat seinen Rohstoff zurück. Die großen Summen der holländischen Einfuhren in spanische Häfen waren theils für den Verbrauch des Binnenlandes bestimmt, theils gingen sie als Kommis- sionsartikel spanischer Kaufleute in die Kolonien. Mit den spanischen Kolonien führten die Holländer auch einen sehr einträglichen Schmug- gelhandel. Als ein bourbonischer Prinz den spanischen Thron bestieg, verloren die Holländer alle zeither genossenen Vortheile, und die Fran- zosen wurden nun die in Spanien am meisten begünstigte Nation. Gegen das Ende unseres Zeitraums erhielt Spanien eine Regierung, welche die lange vernachlässigten materiellen Interessen des Landes beachtete und nicht ohne Erfolg förderte. Unter solchen Umständen sank der hol- ländisch-spanische Handel tief herab von seiner Höhe; den meisten Vor- theil brachte noch die Kontrebande nach Westindien. Auch der Zwischen- Handel nahm ab, je mehr die nordischen Staaten, besonders Dänemark und Schweden, Aus- und Einfuhr auf ihren eignen Schiffen besorgten. Mit Portugal schlossen die Holländer 1661 einen Allianz- und Handelsvertrag, welcher den freien Verkehr zwischen beiden Reichen mit vollständiger Gegenseitigkeit herstellen sollte. Die Holländer führten in Portugal ein: Manufakturen, Getraide, Holz und Fische, dagegen führ- ten sie aus: Südfrüchte, Weine und von den brasilischen Produkten Zucker und Farbholz. Die holländischen Schiffe in Portugal nahmen ab, als die nordischen Völker ihre Produkte selbst nach Portugal brach- ten. Die Engländer schlossen 1703 einen vortheilhaften Handelsvertrag mit Portugal, durch welchen sie das herrschende Handelsvolk in Por- tugal wurden. Der Handel der Holländer mit Italien, den Län- dern am Mittelmeer und der Levante wurde durch Frankreich beschränkt, als dieses (1669) Marseille mit dem Monopol oder Stapel- recht desselben ausstattete. Wie herabgekommen auch der holländische Handel am Ende der Periode erscheint, auf dem deutschen Markte hatten die Holländer nichts verloren. Die Bilanz des Rh ein Handels mochte zur Zeit von Hollands Blüthe gleichstehen, allein als diese zu welken begann, neigte sie sich zum Nachtheil der Deutschen. Denn so lange auf den hollän- dischen Werften der Schiffsbau für die halbe Welt betrieben wurde, so lange der Zwischenhandel nach dem Norden im Zuge war, da waren Holz und Wein der Deutschen ein Tauschmittel für die Kolonialwaren 36*

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 564

1858 - Weimar : Böhlau
564 der Holländer. Als aber die holländischen Werften verödeten und der deutsche Wein nicht mehr nach dem Norden ausgeführt wurde, da blie- den wohl die holländischen Einfuhren von Kolonialwaren, aber von deutschem Holz und Wein war keine Rede mehr. Die südlichen Provinzen der Niederlande blieben unter spani- scher Herrschaft. Ihr alter Weltmarkt ging verloren. Der westphälische Friede entzog den spanischen Niederlanden die natürlichste Bedingung für den Wiederaufbau der gesunkenen Größe, unterband durch die Sperrung der Sckelde die Ader ihres Verkehrs mit dem Ausland und verbot ihnen jeden Handel mit den spanischen Kolonien. Eine bessere Zeit kam für die südlichen Niederlande, als sie durch den rastadter Frie- den (1714) von Spanien an Oestreich übergingen. Es hob sich der Wohlstand durch Industrie und Ackerbau. Getraide fand in Eng- land stets einen Markt, und die ausgezeichnete Kultur des Flachses be- förderte die Linnenfabrikation, besonders in den feinen Geweben und Spitzen. Die Tuchmanufakturen hoben sich wieder, die Verarbeitung der Baumwolle nahm zu; es entstanden Papier- und Lederfabriken, Bierbrauereien und Zuckerraffinerien. Dagegen glückten nicht die Ver- suche Handel und Schifffahrt emporzubringen. Um sich einen Antheil an dem ostindischen Handel zu verschaffen, gründete Kaiser Karl Vi. (1722) die Kompagnie von Ostende, aber diese wurde von der engli- schen und holländischen Eifersucht im Entstehen erdrückt. Vorüberge- hende Vortheile brachte den östreichischen Niederlanden der nordameri- kanische Freiheitskrieg. Holland wurde zu seinein Schaden in denselben verwickelt, während die östreichischen Niederlande neutral blieben. Es fiel diesen die Frachtschifffahrt zu und sie machten Unternehmungen nach Westindien. Flandern und Brabant waren auf dem besten Weg zur Wiedererlangung der alten Größe, da störte der Ausbruch der Empö- rung gegeri die östreichische Herrschaft den Entwickelungsgang. Die holländische Frachtschifffahrt hatte einen außerordentlichen Um- fang erreicht, als ihr durch die englische Navigationßakte ein empfind- licher Schaden zugefügt wurde. Das Beispiel Englands ahmten andere Staaten nach. Dazu kam die Konkurrenz der nordischen Staaten und der Hansestädte, welche gleich billige Frachten stellten. Auch der hol- ländische Heringsfang, diese Goldgrube Hollands, verminderte sich da- durch, daß seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts Deutsche, Franzosen und Engländer denselben mit Eifer betrieben. Noch früher, als der Verfall des holländischen Handels erfolgte der Verfall der holländischen Industrie. Colberts Merkantilsystem traf Holland empfindlich. Der neue Tarif belegte die Einfuhren holländischer Fabrikate mit unmäßigen Zöllen, verbot einige geradezu. Ueberall zeig- ten die Regierungen das Streben eine nationale Staats > und Volks- wirlhschaft zu führen, die einheimische Industrie durch Schutzmaßregeln zu heben und die fremde von dem innern Markt auszuschließen. Der innere Markt war ein zu kleines Feld für die holländische Gewerbsthä- tigkeit. Die große Schuldenlast des Landes, die Folge langwieriger Kriege, machte hohe Abgaben nöthig. Die Konsumtionssteueru ver- theuerten die nöthigsten Nahrungsmittel und erhöhtem die Arbeitslöhne. Die meisten Rohstoffe mußten vom Ausland bezogen werden, welches, als es selbst sie zu verarbeiten anfing, deren Ausfuhr erschwerte, oft
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