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1. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 112

1907 - Leipzig : Hirt
112 Von dem Sturze Napoleons 1. bis zur Erneuerung des Deutschen Reiches. Durch diese Erwerbungen erreichte das preuische Staatsgebiet einen Umfang von 348000 Quadratkilometern, und Preußen wurde uerlich eine Gromacht; der Bedeutung nach war es bereits seit den Tagen des groen Friedrich eine Gromacht. Die sterreicher hatten gleichzeitig in Oberitalien gegen Viktor Emanuel, den Bundesgenossen Preuens, zu kmpfen. Obwohl sie hier siegreich waren, traten sie doch auf Preuens Veranlassung Venezien an Viktor Emanuel ab. Auer diesem Gebiete, das nach seiner geogra-phischen Lage zu Italien gehrt, verlor sterreich nichts von seinem Lnder-besitze; denn der Zweck des Krieges war nicht, sterreich zu schwchen, sondern seinen Austritt aus dem Deutschen Bunde zu bewirken. Der Norddeutsche Bund. Nach dem Kriege gegen sterreich vereinigten sich die Staaten des nrdlichen und Mittlern Deutschland zu dem Norddeutschen Bunde, dessen Leitung Preußen bernahm. Mit den sddeutschen Staaten wurde ein geheimes Schutz - und Trutzbndnis geschlossen, in dem diese sich verpflichteten, in einem Kriege des Norddeutschen Bundes gegen aus-wrtige Feinde ihre Truppen unter Preuens Oberbefehl zu stellen. Der Krieg gegen Frankreich in den fahren J(8707\. Veranlassung. Die Franzosen sahen mit Neid auf den Kriegs-rhm Preuens. Sie frchteten, da der Norddeutsche Bund sich zu einem neuen Deutschen Reiche erweitern wrde. Um Preußen zu demtigen, suchten sie einen Vorwand zum Kriege. Ein solcher war bald gesunden. Das spanische Ministerium hatte dem Prinzen Leopold aus der frstlichen2). Linie des Hauses Hohenzollern die spanische Knigskrone angeboten. Darber zeigte sich die franzsische Regierung verstimmt. Der franzsische Botschafter in Berlin, Graf Benedetti, gab dieser Mi-stimmnng Ausdruck. Es wurde ihm erwidert, da dem preuischen Ministerium von Spanien aus darber keine Mitteilungen gemacht worden seien, die Ver-Handlungen seien unmittelbar zwischen dem spanischen Ministerprsidenten und dem Prinzen Leopold gefhrt worden; die preuische Regierung habe *) In Frankreich regierte von 1815 bis 1824 Ludwig Xviii., ein Bruder Ludwigs Xvi., von 1824 bis 1830 Karl X., wieder ein Bruder Ludwigs Xvi., von 1830 bis 1848 Louis Philipp. Dieser wurde 1848 infolge einer Revolution ver-trieben. Frankreich wurde wieder Republik, zu deren Prsidenten Napoleon, ein Neffe Napoleons I-, gewhlt wurde. Am 2. Dezember 1852 erklrte der franzsische Senat die Republik zum Kaiserreich und ernannte den Prsidenten als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen. 2) Vgl. S. 17.

2. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 34

1907 - Leipzig : Hirt
34 A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. Not der Armen. Da griff ein neuer Feind die heldenmtigen Wiener an. Ansteckende Krankheiten tteten mehr als die Waffen der Feinde. In der Stunde der hchsten Not erschien der Polenknig Johann Sobieski mit einem Entsatzheere. Ein furchtbarer Kampf entspann sich. Die Trken flohen. Unermeliche Beute fiel in die Hnde der Sieger. Es war ein groer Tag im Leben der europischen Völker, ein Sieg so groß wie der Sieg des Aetius der Attila, Karl Martells der die Araber, Ottos des Groen der die Ungarn. Das christliche Europa jauchzte auf vor Freude der diesen Erfolg. Nur Ludwig Xiv. von Frankreich grollte. Sein Plan war vereitelt. Er hatte im geheimen die Trken gegen Wien gehetzt in der Hoffnung, sie wrden siegen, und das von den Trken zertretene Deutschland wrde ihn dann als Retter in der Not anrufen und ihm die Kaiserkrone anbieten. Prinz Eugen. Unter den Fremden von edlem Namen, die herbei-geeilt waren, ihren Arm der Sache des Kaisers und der Christenheit gegen die Trken zu leihen, befand sich auch ein neunzehnjhriger Jngling, klein und unansehnlich von Gestalt. Seine braune Hautfarbe erinnerte an italienische Abkunft, das lebhafte, feurige Auge lie auf tiefes geistiges Leben schlieen. Es war Prinz Eugen von Savoyen, bestimmt, spter als einer der grten Feldherren und edelsten Männer in der Geschichte zu glnzen, dem trkischen Reiche sowie Ludwig Xiv. die schwersten Schlge beizubringen und sterreich zu einer Gromacht zu erheben. Geboren zu Paris als Sohn des Grafen von Soissons und der Italienerin Olympia Mancini, hatte Eugen schon in frher Jugend Neigung zum Soldatenstande gezeigt. Ludwig Xiv. aber schlug ihm die Bitte um Aufnahme in das Heer wegen seiner unansehnlichen Gestalt ab. Eugen verlie Frankreich und ging zum Kaiser nach Wien. Dort fand er die huldvollste Aufnahme. Er wurde der leitende Geist der folgenden Kmpfe der sterreicher gegen die Trken. Als das Jahrhundert zur Neige ging, hatten seine Siege bei Belgrad und bei Zenta an der Thei den sterreichischen Staat um ein Drittel seines Besitzstandes ver-mehrt. Siebenbrgen, einen Teil Slawoniens, Ungarn mit Ausnahme des Temesvarer Banats verlor die Trkei an sterreich, und vielleicht htte der siegreiche Feldherr die Trken aus Europa vertrieben, wenn nicht der eiferschtige Ludwig Xiv. durch seine Raubkriege den Kaiser gezwungen htte, seine Truppen auf zwei Kriegsschaupltze zu verteilen. Das neue Jahrhundert brachte dem ruhmreichen Feldherrn neue Lorbeeren im Kampfe gegen Frankreich. *) (Karte 10.) 2. Brandenburg. Der Groe Kurfürst Friedrich Wilhelm. Whrend dieser Wirrnisse im Reiche regierte in Brandenburg Kur-frst Friedrich Wilhelm, den die Zeitgenossen bereits durch den Namen *) Vgl. das Volkslied: Prinz Eugen, der edle Ritter.

3. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 46

1907 - Leipzig : Hirt
46 A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. geheure Summen verschlungen, da das reiche Land verarmte. Das unrhmliche Ende der ruhmreichen Regierung fllt in das folgende Jahrhundert. Kaiser Leopold und Ludwig Xiv. Kaiser Leopold und Ludwig Xiv. ragen beide zwar noch ins 18. Jahrhundert hinein, doch fllt ihre Haupt-ttigkeit in das 17. Jahrhundert. Sie sind die Gegenstze ihrer Zeit, Ludwig im Angriff, Leopold in der Verteidigung. Ludwig ist Eroberer und besitzt alles, was Erfolge erringen kann, Schnheit, Redegewandtheit, Ausdauer in der Arbeit, glhenden Ehrgeiz, Khnheit, ein Land reich an Hilfsmitteln, ein arbeitsames, reichbegabtes Volk, das immer bereit ist, Gut und Blut fr seinen Ruhm zu opfern, und das gerade damals eine ungemeine Reihe von hervorragenden Mnnern aufzuweisen hatte, kriegerische, staatsmnnische, dichterische, rednerische Gren, die mit dem Glnze ihrer Leistungen den König umstrahlten und Europa Bewundrung abzwangen. Man spricht deshalb nicht mit Unrecht vom Zeitalter Ludwigs Xiv.' Frankreich war die ton-angebende Macht in Europa: m Europa kleidete man sich nach franzsischer Mode; die Völker wurden von feiner Industrie abhngig, der Sieg schiert an die Fahnen seines stehenden Heeres von 120000 Mann gefesselt. Sein König hie der Sonnenknig. Ganz anders stand es mit Leopold I. Seine Gestalt war unansehnlich, seine Rede schchtern, bedchtig, aber ehrlich; seine Lnder waren durch den Dreiigjhrigen Krieg verarmt, das Deutsche Reich war zertreten. Die Fürsten folgten dem Kaiser, wenn sie wollten. In Budapest waltete ein trkischer Pascha. 1683 lagen die Trken vor Wien. Es war eine Lage zum Ver-zweifeln. Dennoch siegte der Kaiser der diese Hindernisse durch sein ehrliches Pflichtgefhl, feinen Glauben an fein gutes Recht und an den Gott, der das Recht schtzt. Er meinte es gut mit seinen Untertanen und mit dem Reiche, und die besten Geister des Jahrhunberts sahen im Anschlu an ihn die einzige Hoffnung, Europa zu retten vor franzsischem bermut. Die zwei grten Felbherren hingen mit der innigsten Neigung und der grten Verehrung an ihm, sie bestrebten sich, zu feinem Ruhme unsterbliche Siege zu erringen: Prinz Eugen, der erste Heerfhrer des Johrhunberts, und Karl von Lothringen. Der erste Denker des Jahrhunberts, Leibniz, pries Leopolb als den Retter Deutschland, whreitb Frankreich bei Ludwigs Xiv. Tode zugrunbe gerichtet war. Der edle Charakter bleibt doch zuletzt mchtiger als das Genie. 4. England. Nachdem im Jahre 1649 der Enkel Maria Stuarts, König Karl I., unter dem Henkerbeile verblutet war, wurde England zu einem Frei-staate erklrt. An dessen Spitze trat Oliver Cromwell unter dem Namen eines Lord-Protektors. Durch glckliche Handelskriege gegen Holland und Spanien sicherte er seinem Vaterlande die Herrschaft zur See. Elf Jahre dauerte die Republik; dann wurde der Sohn des hin-gerichteten Knigs, Karl Ii, zurckgerufen. Diesen zwang das Parlament zum Erla der Testakte. Nach diesem Gesetze mute jeder Beamte eine

4. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 47

1907 - Leipzig : Hirt
4. England. 47 schriftliche Erklrung gegen die katholische Lehre abgeben. Dadurch waren Katholiken vom englischen Staatsdienst vllig ausgeschlossen. Ein andres Gesetz, die Habeaskorpusakte, sicherte die Untertanen gegen willkrliche Verhaftung. Sein Bruder und Nachfolger Jakob Ii. wollte die unum-schrnkte Knigsgewalt und die brgerlichen Rechte der Katholiken wieder-herstellen. Eine Revolution zwang ihn zur Flucht. Da wurde sein Schwiegersohn, der Statthalter von Holland, Wilhelm von Oranien, auf den englischen Thron gerufen. Bis 1714 herrschte das Haus Oranien in England. Rckblick der die zweite Hlfte des \7. Jahrhunderts. Dem Deutschen Reiche gingen in den Kmpfen gegen Ludwig Xiv. Straburg mit dem Elsa verloren. Von 1681 bis 1871 blieb das Land im Besitze der Franzosen. Dagegen sicherten die tapfere Ver-teidigung Wiens gegen die Trken 1683 und die Kmpfe des Prinzen Eugen gegen die Trkei das Deutsche Reich vor weitem Vordringen der Trken. In Brandenburg-Preuen erzielte die tatkrftige und rhm-reiche Regierung des Groen Kurfrsten Friedrich Wilhelm gro-artige uere und innere Erfolge. Der Westflische Friede 1648 vergrerte das brandenburgisch-preuische Gebiet um die Bistmer Magdeburg, Halberstadt, Minden, das Stift Kamin und Hinterpommern, doch blieb Vorpommern noch im Besitz der Schweden. Als Frucht seines Eingreifens in die Kmpfe zwischen Schweden und Polen wurde ihm im Frieden zu Oliva 1660 das Herzogtum Preußen, das er bis dahin nur unter polnischer Lehnshoheit besa, als selbstndiges Besitztum zuerkannt. In dem Kriege Ludwigs Xiv. gegen Holland trat er auf die Seite Hollands, in den Kriegen desselben Knigs gegen das Deutsche Reich kmpfte er auf der Seite des Kaisers, und er war in Frankreich so ge-frchtet, da Ludwig Xiv. die Schweden zu einem Einfall in die branden-burgischen Lnder bewog. Da zog er zum Schutze seiner Erblande nach Brandenburg und schlug die Schweden bei Fehrbellin 1675, verfolgte sie nach Pommern und vertrieb sie daraus. Trotzdem wurde er von Ludwig Xiv. gezwungen, ihnen im Frieden zu St. Germain 1679 Vor-Pommern zurckzugeben, weil er bei der Erschpfung seines Landes auf eine Fortsetzung des Krieges gegen Frankreich sich nicht einlassen konnte. Ebensogro wie sein kriegerischer Ruhm ist der Ruhm des Groen Kurfrsten als Staatsmann. In den rumlich getrennten und zu verschiedenen Zeiten mit Brandenburg verbundenen Lndern richtete er eine einheitliche Staatsverwaltung ein, verband den Osten mit dem Westen durch eine Post von Knigsberg bis Kleve, schuf ein stehen-des Heer, hob Handel und Gewerbe durch Anlage von Fabriken und

5. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 48

1907 - Leipzig : Hirt
48 B. Die ersten vierzig Jahre des 18. Jahrhunderts. den Bau des Friedrich-Wilhelm-Kanals, begrndete die brandenburgische Flotte und erwarb Kolonien in Afrika; Garten- und Landbau wurden durch ihn gehoben und die Wissenschaft durch die Stiftung der Uni-versitt Duisburg und der Bibliothek zu Berlin gefrdert. Friedrich Wilhelm f von 1640 bis 1688, Kaiser Leopold regierte \ von 1658 bis 1705, Ludwig Xiv. | von 1643 bis 1715. B. Die ersten vierzig Lahre des 18. Jahrhunderts. 1. Der Spanische Ertifolgekrieg. Karl Ii., der letzte König aus der spanischen Linie des Hauses Habs-brg, starb im Jahre 1700 kinderlos. Kurz vor seinem Tode hatte er den franzsischen Prinzen Philipp von Anjou, einen Enkel seines Vetters und Schwagers Ludwig Xiv. von Frankreich, zum Erben aller seiner Lnder eingesetzt. Dagegen erhob der deutsche Kaiser Leopold I., ebenfalls ein Schwager Karls Ii., Widerspruch. Er ging von der Ansicht aus, da ein franzsischer Prinz als Erbe der spanischen Lnder ber-Haupt nicht in Betracht kommen drfe, da die spanischen Prinzessinnen, die nach Frankreich verheiratet worden waren, ausdrcklich vor ihrer Heirat fr sich und ihre Nachkommen auf ihr Erbrecht hatten verzichten mssen. Dagegen hatten sowohl die Mutter als auch die Gemahlin Leopolds I. sich ebenso ausdrcklich ihr Erbrecht auf die spanischen Lnder vorbehalten. Diese frhern Abmachungen durfte also Karl Ii. nach An-sicht des Wiener Hofes nicht durch ein Testament umstoen. Folglich betrachtete sich Leopold I. als den einzigen rechtmigen Erben der spanischen Monarchie. Seine Ansprche trat er an seinen jngern Sohn Karl ab. Zur Wahrung der Habsburgischen Ansprche verband sich Leopold I. mit den Seemchten England und Holland, die ihrerseits eine Vermehrung der franzsischen Macht durchaus nicht wnschten. Auch die meisten deutschen Reichsfrsten schlssen sich an Leopold I. an. Der tat-krftigste Bundesgenosse des Kaisers war Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg. Wilhelm in., König von England und Statthalter der Niederlande, schlug eine Teilung des spanischen Staates zwischen sterreich und Frank-reich vor. Beide Parteien wollten davon nichts wissen. Ludwig Xiv. sttzte sich auf das Testament, der Kaiser auf sein Recht. Nun begann ein vierzehnjhriger Krieg, dessen Ergebnis kein andres war als die von dem Könige von England vorgeschlagene Teilung. Italien, die Nieder-lande, Spanien und Deutschland waren die Schaupltze des Krieges. Prinz Eugen und der englische Herzog Marlborough sind auf kaiserlicher

6. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 49

1907 - Leipzig : Hirt
1. Der Spanische Erbfolgekrieg. 49 Seite die Haupthelden des Krieges. Sie schlugen die franzsischen Heere so entscheidend, da Ludwig Xiv. den Verbndeten vollen Verzicht Frank-reichs auf die ganze spanische Erbschaft anbot. Aber nun verlie die Sieger die Besonnenheit. Sie verlangten, da Ludwig selbst Truppen stellen sollte, um seinen Enkel aus Spanien zu vertreiben. Das war zu viel fr den stolzen König. Mit der uersten Kraftanstrengung hob er aus dem erschpften Lande ein neues Heer aus. Auch dieses wurde von Prinz Eugen und Marlborough geschlagen. Nun erklrte Ludwig Xiy. sich sogar bereit, Hilfsgelder zu zahlen, um seinen Enkel aus Spanien zu vertreiben. Da traten drei Ereignisse ein, die ihn aus dieser ver-Zweifelten Lage befreiten und ihm einen verhltnismig gnstigen Frieden verschafften. Das englische Parlament wollte keine weitere Beteiligung am Kriege. Kaiser Joseph, der während des Krieges seinem Vater Leopold gefolgt war, starb unerwartet im sechsten Jahre seiner Regierung. Die sterreichischen Lnder und die Kaiserwrde erhielt sein Bruder Karl Yi., der nmliche, der als Erbe der spanischen Krone ausersehen war. Nun duldete das europische Gleichgewicht nicht die Vereinigung der fter-reichischen und der spanischen Lnder unter einem Fürsten. Dazu kam, da in Spanien selbst das franzsische Heer unter Fhrung des Herzogs von Vendme Vorteile der das sterreichische errang. So kam es denn nach vierzehnjhrigem Kampfe zur Teilung. Philipp V., Ludwigs Enkel, erhielt Spanien und dessen auereuropische Nebenlnder, jedoch unter der Bedingung, da die Kronen Spaniens und Frankreichs nie ver-einigt wrden; der Kaiser bekam die europischen Nebenlnder Spaniens, die Niederlande, Neapel, Mailand. England erhielt auer einigen Besitzungen in Nordamerika die Festung Gibraltar, durch deren Besitz es noch heute den Eingang zum Mittelmeer und zum Atlantischen Ozean beherrscht. Preußen erhielt fr die dem Kaiser geleistete Hilfe den Kreis Geldern im heutigen Regierungsbezirk Dsseldorf. Tod Ludwigs Xiy. Ein Jahr nach Beendigung des Spanischen Erb-folgekrieges starb Ludwig Xiy. So ruhmreich er begonnen, so unrhmlich endete er. Der Wohlstand des reichen Landes war vernichtet, die Einknfte fr drei Jahre hatte man im voraus verausgabt, dem Handel und der In-dustrie fehlte das Kapital, dem Ackerbau der Arbeiter. Die Blte der mnn-licheu Jugend moderte auf unzhligen Schlachtfeldern. Der Ha des Volkes traf den König, der dies alles verschuldet hatte. Einsam war es um ihn geworden. Die groen Männer, die sein Zeitalter verherrlicht hatten, waren gestorben. Seine Kinder alle und sein ltester Enkel waren vor ihm ins Grab gesunken. Auf seinen Urenkel, ein Kind von fnf Jahren, sollte die Krone Frankreichs bergehen. Wie ein Schuldbekenntnis klingen die letzten Ermahnungen, die er an dieses Kind richtete: Mein Kind, du wirst bald der König eines groen Reiches werden. Suche den Frieden mit deinen Nachbarn zu erhalten; ich habe allzusehr den Krieg geliebt; ahme mich hierin nicht nach, auch nicht in den groen Ausgaben, die ich gemacht habe; hilf dem armen Volke auf, sobald du kannst, und tue das, was ich leider nicht mehr zu tun vermag!" Dahmen, Leitfaden der Geschichte. Iii. 4. Stuft. 4

7. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 54

1907 - Leipzig : Hirt
54 Die ersten vierzig Jahre des 18. Jahrhunderts. Volkes. Im Gegensatz zu ihrem Gemahl war sie ein Muster der Einfachheit. An ihren Gesellschaftsabenden herrschte ein ungezwungener Ton; die Damen muten in einfacher, schwarzer Kleidung erscheinen, um jeden unntzen Aufwand zu vermeiden. Die Erziehung ihres Sohnes, der ihre Einfachheit nachahmte, leitete sie selbst. Die Sorge um dessen Wohlergehen bildet den Hauptinhalt der Briese, die sie mit ihrem Gemahl während dessen Abwesenheit wechselte. Eine Stunde von Berlin lie der König ihr zu Ehren ein schnes Schlo erbauen, das nach ihrem Namen Charlottenburg genannt wurde. Um dieses Schlo hat sich eine groe Stadt angebaut, die ebenfalls Charlottenburg heit. Den Bau des Schlosses haben die berhmten Baumeister Schlter und Eosander geleitet. Leibniz. Zu den vertrautesten Freunden der Knigin Sophie Charlotte gehrte der groe Philosoph Leibniz. Seit Aristoteles hat kein Gelehrter alle Wissenschaften mit seinem Geiste gleicherweise umspannt und ist so sehr in jeder schpferisch gewesen wie Gottfried Wilhelm Leibniz. Frhe Reife, Umfang und Tiefe des Wiffens, Sinn fr Philosophie und fr die Verhltnisse des wirklichen Lebens waren in diesem groen Geiste vereinigt. Schon als Knabe fate Leibniz den Vorsatz, in den Worten stets nach Klarheit, in den Dingen nach dem Nutzen zu streben. Er dachte aber nicht an den Nutzen fr seine Person, sondern fr die menschliche Gesellschaft, an den Frieden Europas und die Verbreitung der Kultur. Um die Politik Lud-wigs Xiv. auf gypten zu lenken und dadurch Europa und namentlich dem Deutschen Reiche den Frieden vor diesem tatkrftigen Könige zu sichern, lie er ihm eine Denkschrift berreichen, in der er die Vorteile einer Eroberung gyptens fr Frankreich darlegte. gypten sei die Grundlage der Herrschast der das Meer, das Band, das Asien mit Afrika verknpfe, die Getreide-kammer des Ostens, der Stapelplatz der Schtze dreier Erdteile. Ludwig Xtv. hatte kein Verstndnis fr den Plan des groen Gelehrten. Aber wie richtig der Gedanke der Denkschrift war, ist dadurch bewiesen, da Napoleon darauf zurckkam. Allein es war zu spt fr die Ausfhrung. England hatte indessen die Herrschaft zur See angetreten, Frankreich sie verloren. In einer sptern Denkschrift stellt Leibniz das Ideal einer europischen Politik im christlichen Geiste aus und weist jedem Volke feine Aufgabe zu. Was plagen wir uns hier um eine Handvoll Erde, die soviel Christenblut kostet! Polen und Schweden haben den Beruf, dem Kaiser in der Bekmpfung der Trken beizustehen, der Zar von Moskau, mit Ernst auf die Tataren einzudringen, England und Dnemark, ihre Absichten auf Nordamerika einzu-richten, Spanien auf Sdamerika, Holland auf Ostindien. Frankreich soll die Fhrung der christlichen Waffen im Orient bernehmen und gypten erobern. Ist Deutschland einig, so ist es unberwindlich, und es hat die Aufgabe, die Ruhe Europas zu erhalten; der Kaiser soll mit dem Papste an der Friedens-warte stehen." Es war ein schner Traum eines edlen Geistes. Ebenso dachte er an eine gemeinsame Schrift und Sprache der Völker. An den Hfen der ersten europischen Fürsten war der groe Denker ein willkommener Ratgeber. Die Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl Vi. wuten ihn zu schtzen, mit Peter dem Groen von Rußland stand er in

8. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 59

1907 - Leipzig : Hirt
4. Peter L, der Begrnder des russ. Kaisertums, u. Karl Xu., König v. Schweden. 59 fnft prfen und darber ein Zeugnis ausstellen. In Hannover zeigte er der Kurfrstin feine schwielige Hand und rhmte sich, da er vierzehn Hand-werke verstehe. In Amsterdam trennte er sich von der Gesandtschaft, um in Zaandam als Schiffszimmermann unter dem Namen Peter Baas zu arbeiten. Man wute, wer er war, aber er wollte nicht gekannt fein. Von da fuhr er nach England, dann zurck der Holland, Leipzig, Dresden nach Wien an den Kaiferhof. berall warb er tchtige Arbeiter aus allen Erwerbszweigen an und schickte sie nach Rußland, wo sie die Lehrer feines Volkes wurden. Ein Aufstand der Strelitzeu^) ntigte ihn zur Heimkehr. Unerwartet war er in Moskau und bestrafte die Aufrhrer mit dem Tode. Nun fing er an, in Rußland einzufhren, was er im Auslande gesehen. Im Jahre 1703 begann er den Ban von St. Petersburg nach dem Muster von Amsterdam. Tausende von Familien wurden gewaltsam dahin verpflanzt. Unterdessen hatte er schon Bundesgenossen geworben und den Krieg mit den Schweden begonnen, um ihnen die Mndungen der russischen Strme an der Ostsee zu entreien. In jener Zeit regierte in Schweden Karl Xu. Er war eine Kraft-natur wie Peter. Als dreizehnjhriger Knabe machte er alle bungen der Soldaten mit. Wie ein ergrauter Krieger ertrug er Hunger und Durst und trotzte jeder Gefahr. Ein khner Ritt, eine verwegene Brenjagd waren seine Freude. Im fnfzehnten Jahre trat er die Regierung an. Die Kriegs-gefahren, die ihn umschwebten, entmutigten ihn nicht. Peter hatte ihm den Krieg erklrt und lagerte schon mit einem starken Heere vor der Festung Narwa. Da erschien Karl mit Blitzesschnelle. Mit 8000 Mann wagte er den Sturm auf 40000 hinter Verschanzungen stehende Russen und siegte. Peter sagte: Mein Bruder Karl wird uns zwar noch manches Mal schlagen, aber schlielich werden wir doch von ihm lernen, ihn zu besiegen." Dies war im Jahre 1700. Leicht htte Karl jetzt Peters Macht vernichten knnen, er mischte sich statt dessen in polnische Thronstreitigkeiten. Erst 1708 brach er wieder gegen Peter auf, aber er fand nicht mehr die Feiglinge von Narwa. Peter hatte inzwischen unablssig an der Fortbildung seines Heeres gearbeitet. Bei Pnltawa wurde Karl geschlagen. Er floh zu den Trken und trieb diese zur Kriegserklrung gegen Rußland. Peter wurde in seinem festen Lager am Prnth eingeschlossen und schien verloren. Da rettete ihn seine Gemahlin Katharina. Sie gab ihren Schmuck her und erbat von jedem Soldaten im Lager, was er besa. So brachte sie 200000 Rubel auf. Damit bestach sie den trkischen Growesir; Peter wurde mit seinem ganzen Heere freigelassen. Karl wollte die Russen angreisen, der bestochene Growesir duldete es nicht. Peter eroberte die Ostfeeprovinzen, während Karl unttig in Bender fa. Unterdessen waren die Trken des kostspieligen Gastes in Bender berdrssig geworden und mahnten ihn an die Heimkehr. Dafr hatte Karl kein Ver-stndnis. Er blieb aus Eigensinn, und die Trken muten Gewalt gegen ihn gebrauchen. Sie belagerten ihn in seiner Wohnung. Er kmpfte und wurde verwundet. Die Trken bten ihre Gastfreundschaft weiter, unterlieen aber nicht, ihn wiederholt an die Heimkehr zu mahnen. Alles scheiterte an seinem Eigensinne. Da kam ein schwedischer General, vom Reichsrat gesandt, zu ihm *) Die Streichen (= Schtzen) bildeten die Leibwache des russischen Herrschers; man bezeichnet damit aber auch die gesamten Futruppen.

9. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 141

1907 - Leipzig : Hirt
Kaiser Wilhelm Ii. 141 hundert Jahren bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu Rußland weiter pflegen, da er, soviel an ihm liege, Frieden mit allen auswrtigen Staaten halten wolle. Die Erffnung des preuischen Landtages. Am 27. Juni 1888 erffnete König Wilhelm gleichfalls in feierlicher Weise den Landtag der Preuischen Monarchie und leistete dabei den Eid auf die Verfassung des Knigreiches. In der Erffnungsrede heit es: Ich gelobe, da Ich die Verfassung des Knigreiches fest und nn-verbrchlich halten und in bereinstimmung mit derselben und den Gesetzen regieren will, so wahr Mir Gott helfe!" Im weitern Verlaufe feiner Rede erklrte der König, da er die Rechte des Volkes ebenso wie die des Knigs achten und wahren wolle. Dann fuhr er fort: Dem Vorbilde Meiner erhabenen Ahnherren folgend, werde Ich es jederzeit als eine Pflicht erachten, allen religisen Bekenntnissen in Meinem Lande bei der freien Ausbung ihres Glaubens Meinen kniglichen Schutz angedeihen zu lctffen. In bewegter Zeit habe Ich die Pflichten Meines kniglichen Amtes bernommen, aber Ich trete an die Mir nach Gottes Fgung gestellte Aufgabe mit der Zuversicht des Pflichtgefhls heran und halte Mir dabei das Wort des groen Friedrich gegenwrtig, da in Preußen der König des Staates erster Diener ist." Die ersten Reisen des Kaisers. Kaiser Wilhelm ist vor allem bestrebt, die Leiden des Krieges von seinem Volke fernzuhalten. Um die aus-wrtigen Fürsten von feinen friedlichen Absichten persnlich zu ber-zeugen, hat er gleich nach seinem Regierungsantritte beschwerliche Reisen zu ihnen unternommen. Zuerst fuhr er zur See nach Petersburg zum Kaiser von Rußland. In Rußland bestand eine Partei, die Deutschland feindlich gesinnt war und durch ihre Zeitungen die Meinung verbreitete, der junge deutsche Kaiser wolle den Krieg mit Rußland. Der persnliche Besuch des Kaisers am russischen Hose hat dem russischen Volke gezeigt, da diese Zeitnngs-Nachrichten Verleumdungen waren. Dann begab er sich nach Stockholm zum Könige Oskar von Schweden. Dieser ist ein langjhriger Freund der kaiserlichen Familie und hatte den Kaiser Friedrich noch zwei Tage vor seinem Tode in Potsdam besucht. Von Stockholm fuhr der Kaiser nach Kopenhagen zum Könige von Dnemark. Wegen des Verlustes von Schleswig-Holstein waren die Dnen den Preußen noch immer nicht freundlich gesinnt. Der Besuch des mchtigen Kaisers bei dem Könige des kleinen Jnselreiches hob die

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 75

1907 - Leipzig : Hirt
berblick. Zeittafel. 75 Staaten zu einer hohen Stufe der Macht. Im letzten Jahre des endenden Jahrhunderts starb auch der Begrnder der nordamerikanischen Freiheit im Alter von 67 Jahren. berblick der die Zeit von bis 1(789- Im Jahre 1740 starben König Friedrich Wilhelm I. von Preußen und der Deutsche Kaiser Karl Vi. In Preußen folgte Friedrich der Groe, der bis 1786, in den sterreichischen Erblanden Maria Theresia, die bis 1780 regierte. Zwischen beiden entbrannten um den Besitz Schlesiens die drei Schlesischen Kriege. Der erste dauerte von 1740 bis 1742, der zweite von 1744 bis 1745, der dritte von 1756 bis 1763. Das Ergebnis dieser Kriege war, da Schlesien in den Besitz Preuens berging. Aus dem dritten Schlesischen Kriege sind zu erwhnen die Schlachten bei Robach und Leuthen 1757, bei Zorndorf und Hochkirch 1758, bei Kunersdorf 1759, bei Burkersdorf und Freiberg 1762. Als Feldherren zeichneten sich aus in den beiden ersten Schlesischen Kriegen Fürst Leopold von Dessau, im dritten auer dem Könige selbst dessen Bruder Prinz Heinrich, Zieten, der Graf von Schwerin, Seydlitz, auf sterreichischer Seite Daun. Friedrichs des Groen Staatsverwaltung umfate alle Gebiete des staatlichen Lebens. Der Landwirtschaft half er auf durch Ein-fhrung des Kleebaues, der Schaf- und der Bienenzucht, durch Entwsserung sumpstger Strecken im Gebiete der Netze; die Gewerbe-ttigkeit wurde angeregt durch Einrichtung von Baumwollenspinnereien, Sammetsabriken, Porzellanfabriken und Zuckersiedereien, der Handel belebt durch den Bau des Plauer und des Finow-Kanals. Durch die Teilungen Polens 1772, 1793 und 1795 fielen an Preußen die heutigen Provinzen Posen und West Preußen. Auf Friedrich den Groen folgte 1786 dessen Neffe Friedrich Wilhelm Ii., der bis 1797 regierte. Im Deutschen Reiche regierte von 1743 bis 1765 der Gemahl Maria Theresias, Franz I., von 1765 bis 1791 ihr Sohn Joseph I. England erwirbt Kanada in Nordamerika von den Franzosen, Neu-Sdwales in Australien und findet Einflu in Ostindien, dagegen verliert es das Gebiet der Vereinigten Staaten in Nordamerika. Rulands Stromnetze werden durch Kanle verbunden, Frank-reich wird unter Ludwig Xv. an den Rand des Verderbens gebracht. Zeittafel des Zeitalters vom Westflischen Frieden bis zum Ausbruche der Franzsischen Staatsumwlzung. Ludwig Xiv. von Frankreich...... 16431715 Kaiser Leopold 1........... 16581705 Die Trken vor Wien ........1683
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