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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 137

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Iahlenangaben zum Abschluß des zweiten Kriegsjahres. 137 4. Hinein in Schlachtenglorie! Wohlauf zum Heldenritt! Des ganzen Volkes Liebe zieht rauschend mit dir mit! Aus: „Deutschland! Deutschland!" Kriegsgedichle. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses in Halle a. d. S. 80. Zahlenangaben zum Abschluß des zweiten Knegsjahres. (31. Juli 1916.) Zum Abschluß des zweiten Kriegsjahres wurden amtlich nachstehende Zahlenangaben über das Ergebnis des Krieges gemacht: Die Mittelmächte haben jetzt auf europäischem Boden vom feindlichen Gebiete besetzt: Belgien rund 29000 Quadratkilometer, Frankreich 21 000, Rußland 280 000, Serbien 87 000 und Montenegro 14 000 — im ganzen rund 431000 Quadratkilometer. Der Feind hat besetzt: Elsaß rund 1000 Quadratkilometer, Galizien und Bukowina 21 000 — im ganzen 22 000 Quadratkilometer. Am Ende des ersten Kriegsjahres war das Zahlenverhältnis gewesen: 180 000 zu 11 000 Quadratkilometer. Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen betrug gegen Ende des zweiten Kriegsjahres: in Deutschland 1 663794, in Österreich-Ungarn 942 489, in Bulgarien rund 38 000, in der Türkei 14 000 — im ganzen 2 658 283 Mann. Vor einem Jahr hatte die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen in Deutschland und Österreich-Ungarn betragen: 1 695 400 Mann. Von den russischen Kriegsgefangenen befinden sich in Deutschland 9010 Offiziere, 1 202 872 Mann, in Österreich-Ungarn 4242 Offiziere, 777 324 Mann, in Bulgarien und der Türkei 33 Offiziere, 1435 Mann — im ganzen 13 294 Offiziere und 1 981 631 Mann. In deutsche Kriegsgefangenschaft sind bisher geraten: Franzosen: 5947 Offiziere, 348 731 Mann, Russen: 9019 Offiziere, 1 202 872 Mann, Belgier: 656 Offiziere, 41752 Mann, Engländer: 947 Offiziere, 29 956 Mann, Serben: 23 914 Mann — im ganzen 16 569 Offiziere und 1 647 225 Mann. In Deutschland ist folgende Kriegsbeute bisher festgestellt worden: 11036 Geschütze mit 4 748 038 Geschossen, 9096 Munitions- und andere Fahrzeuge, 1 556132 Gewehre und Karabiner, 4460 Pistolen und Revolver, 3450 Maschinengewehre. Hierbei muß bemerkt werden, daß nur die nach Deutschland zurückgeführte Beute angegeben ist, während eine nicht annähernd zu bestimmende Anzahl von Geschützen, Maschinengewehren und Gewehren mit Munition im Felde sogleich in Gebrauch genommen ist. Von den in den Lazaretten des gesamten deutschen Heimatgebietes behandelten Angehörigen des deutschen Feldheeres wurden nach der letzten vorliegenden Statistik 90,2 vom Hundert wieder dienstfähig, 1,4 v. H. starben, 8,4 v. H. blieben dienstunbrauchbar oder wurden beurlaubt. W. T.b. Amtlich. Swillus, Unser Ostpreußen. I. 10

2. Sagen und Geschichtsbilder aus Ost- und Westpreußen - S. 31

1911 - Leipzig : Hirt
27. Die Erhebung. 31 27. Die Erhebung. Vorck. Aorck war der Fhrer der Preußen gewesen, die 1812 Napoleon aus seinem Zuge nach Rußland hatten folgen mssen. Napoleons ganze stolze Armee war in Rußland vernichtet, den Schwertern der Russen, mehr noch dem Hunger und der Klte war sie zum Opfer gefallen. Dorck dagegen, dessen Truppen nicht zum Hauptheere gehrt hatten, brachte sie glcklich heim. Die russischen Generale hatten ihn schon mehrfach aufgefordert, sich ihnen anzuschlieen und den Befreiungskampf gegen Napoleon zu beginnen. Am 29. Dezember 1812 versammelte er in seinem Hauptquartiere zu Tauroggeu seine Offiziere um sich. Auf dem sonst so strengen und finsteren Gesichte des Generals lag ein feierlicher Ernst. Er sprach: Meine Herren, das franzsische Heer ist durch Gottes strafende Hand vernichtet; es ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir unsere Selbstndigkeit wiedergewinnen knnen, wenn wir uns jetzt mit dem russischen Heere ver-einigen. Wer so denkt, wie ich, sein Leben sr das Vaterland und die Frei-heit hinzugeben, der schliee sich mir an. Wer das nicht will, der bleibe zurck. Der Ausgang unserer heiligen Sache mag sein, wie er will, ich werde auch den stets achten, der nicht meine Meinung teilt und zurckbleibt. Geht unser Vorhaben gut, so wird der König mir meinen Schritt vielleicht ver-geben; geht es milich, so ist mein Kopf verloren. In diesem Falle bitte ich meine Freunde, sich meiner Frau und Kinder anzunehmen." Da flogen die Sbel aus den Scheiden, und mit erhobenen Schwertern riefen alle: Auf Tod und Leben mit Aorck, unserem General. Alle fr einen, einer fr alle!" Am Morgen des folgenden Tages schlo Aorck den Vertrag mit dem russischen General Diebitsch ab, wodurch er sich von den Franzosen trennte. Diesen wichtigen Schritt hatte er ohne Vorwissen des Knigs getan, doch sofort berichtete er diesem von seiner Tat. Er legte seinen Kopf dem König zu Fen, bereit, auf dem Sandhaufen als Rebell zu sterben, wie auf dem Schlachtfelde, auf dem er grau geworden war, den Tod zu erwarten. Er schrieb: Jetzt oder nie ist der Moment gekommen, Freiheit, Gre und Unab-hngigkeit wiederzuerlangen. In dem Ausspruch Ew. Majestt liegt das Schicksal der Welt. Er wird alles neu beleben, wir werden uns als alte echte Preußen schlagen, und der Thron Ew. Majestt wird fr die Zukunft felsenfest und unerschtterlich dastehen."

3. Sagen und Geschichtsbilder aus Ost- und Westpreußen - S. 29

1911 - Leipzig : Hirt
24. Der Friede zu Tilsit. 25. Knigin Luise und Napoleon. 29 zogen sich in ihre Quartiere zurck. Vergebens bestrmte Scharnhorst, einer der edelsten preuischen Offiziere, den russischen Feldherru Bennigsen, die Franzosen zu verfolgen. So rhmte sich Napoleon dennoch, einen Sieg da-vongetragen zu haben. Freilich fhlte er sich so schwach, da er dem Könige Friedrich Wilhelm Iii. ein Bndnis anbot; doch dieser wollte seinem Bundes-genossen Alexander nicht untreu werden und schlug das Bndnis aus. Zu Bartenstein kam er mit Alexander zusammen. Beide Fürsten erneuerten hier ihren alten Bund, und Alexander sprach: Keiner von uns fllt allein; wir stehen oder fallen zusammen." Doch er hielt Friedrich Wilhelm nicht die Treue. Als am 14. Juni die Verbndeten von Napoleon bei Friedland besiegt waren, schlo er Frieden mit Napoleon, ja im geheimen sogar ein Bndnis. Friedrich Wilhelm mute nun auch den Frieden von Napoleon annehmen. 24. Der Friede zu Tilsit. Friedrich Wilhelms Iii. Zusammenkunft mif Napoleon. In Tilsit sollte der Frieden geschlossen werden. Kaiser Alexander, der nun als Napoleons Frennb in Tilsit bei ihm wohnte, wollte versuchen, milbe Bebingungen fr Preußen zu erwirken. König Friedrich Wilhelm Iii. weilte in dem Pfarrhause des Dorfes Piktupnen bei Tilsit, doch wurde er zu einer Zusammenkunft mit Napoleon und Alexander eingeladen. Sie fand auf dem Memelstrom bei Tilsit statt. Man hatte zwei Pavillons auf Flen errichtet, die mit Blumengirlanden geschmckt und mit den Anfangsbuchstaben der beiden neuen Bundesgenossen N und A versehen waren. Friedrich Wilhelm ritt zusammen mit Alexander zu der Begegnung; es war die hrteste Prfung fr ihn, als er vor den Sieger treten mute. Napoleon war von kalter Hflichkeit, keineswegs zuvorkommend. Mitunter beachtete er den besiegten König kaum. Bald danach erfuhr Friedrich Wilhelm die Friedensbedingungen: Preußen sollte die Hlfte seiner Lnder abtreten, darunter alles Land links der Elbe; und von den rechts von diesem Strome gelegenen Provinzen behielt es nur Brandenburg, Pommern, Schlesien und Preußen ohne Danzig und Thorn. 25. Die Unterredung der Knigin Luise mit Napoleon. Besonders schwer wog der Verlust von Magdeburg. Es erschien den Rten des Knigs mglich, wenigstens diese Stadt noch von Napoleon zu erlangen, wenn die Knigin Luise selbst ihn darum bte. So sorberte Friedrich Wilhelm schweren Herzens Luise auf, dazu nach Tilsit zu kommen. Vergebens wartete die Knigin auf eine Einladung von Napoleon oder Alexander. Sie schrieb an den König: Ich bin erschreckt der die Art, wie ich ankommen soll, ohne von dem Herrn der Welt eingeladen zu sein. Aber ich komme, weil du und dein Minister es wnschen. Ich kann dir keinen greren Beweis meiner Liebe zum Lande geben, als da ich dahin komme, wo ich nicht mchte begraben sein." Sosort reiste sie ab.

4. Ergänzungsheft für Ost- und Westpreußen - S. 12

1897 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 12 — wuchs noch mehr, als diese Ltüdte, wie auch Königsberg und Braunsberg, Mitglieder der Hansa geworden waren. Die Mitglieder dieses Bundes waren Lee- nud Landstädte. Danzig war der Vorort des Preußischen Quartiers und die wichtigste und mächtigste Stadt desselben geworden. Der Hauptsitz des Landhandels, der sich bis nach Ungarn erstreckte, war Thorn; den bedeutendsten Seehandel betrieben Danzig und Elbing. Auf deu Hansatagen hatten die preußischen Hansastädte einen entscheidenden Einfluß, und es war keine wichtige Tagfahrt nach Lübeck, auf welcher Danzig, Elbing und Thorn nicht vertreten gewesen wären. Die Hochmeister waren darum mächtige Glieder der deutschen Hansa. 2. Zum Schutze ihrer Handelsniederlassungen oder Faktoreien in fremden Ländern und ihrer Schiffe gegen Seeräuber waren die Hansastädte auch gezwungen, „Friedenskoggen", das sind Kriegsschiffe" auszurüsten und zu unterhalten. Die Seesoldaten hießen Schiffskinder. Danzig sah sich wiederholt genötigt, die im Hafen zu einer Flotte vereinigten Handelsschiffe durch Fr'iedeuskoggeu zu geleiten und auf ihrer Fahrt gegen Seeräuber zu schützen. 3. Als die mächtigste unter den Hansastädten führte Danzig wiederholt kriegerische Unternehmungen aus; so z. B. gegen die „Ditalienbrüder"; weil sie den Seehandel störten. Die Vitalien-brüder waren Männer, die in einem Kriege zwischen Schweden und Dänemark den Auftrag hatten, den Schweden Viktualien, d. h. Lebensmittel, zuzuführen. Ans „Viktualien" entstand daun der verstümmelte Name „Vitalien". Die Vitalienbrüder wurden mit der Zeit Räuber. Um die Lee vou ihnen zu säubern, besetzten ein Danziger und ein Thorner Ratmann als Hauptleute die Stadt Stockholm und verhaubelteu mit Margaretha, der mächtigen Beherrscherin Skandinaviens. Drei Jahre später segelte aus dem Danziger Hafen eilte Flotte von mehr als achtzig Schiffen, mit schwerem Geschütz und fünf-tausend Kriegern zu Fuß und zu Roß bemannt; sie erstürmte Wisby aus Gothland und zwang die Seeräuber, welche sich dort niedergelassen hatten, die Flucht zu ergreifen. 4. Hochmeister Konrad von Jnngingen war veranlaßt, Euglaub bert Krieg zu erklären. Währenb bieses langen Krieges zeichnete sich unter den Danziger Schiffführern Peter Benfe rühmlichst aus. Als Beute brachte er für den Rat das weit berühmte Bilb „Das jüngste Gericht" mit, welches noch jetzt in der St. Marten-Pfarrkirche zu Danzig bewundert wirb. Schließlich war Euglaub gezwungen, der Hansa Genugthuung und Schadenersatz zu leisten. - Fast unglaublich klingt es, daß eine einzelne Stadt, Danzig, einmal sogar dem Könige der brei Reiche: Dänemark, Norwegen und Schweden den Krieg erklärte, als dieser den Seehanbel der preußischen Stabte sperren ließ. So groß war die Macht der Hansa in batnaliger Zeit.
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