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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 45

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
45 Überblick. § 125, 126. Unter den Städten ist Konstantinopel [7] berühmt wegen seiner herr- lichen Lage; es ist der wichtigste Handelsplatz der Halbinsel. Die zweite Stelle nimmt Athen ein. Im 5. Jahrhundert vor Chr. war es die glänzendste Stadt; an diese Zeit erinnern noch die Trümmer der alten Burg Akropolis. Ein bedeutender Seehafen für den Weltverkehr ist Saloniki /\. Entsprechend der niedrigen wirtschaftlichen Stellung der Balkanstaaten ist auch unser Waren- anstausch ein geringer. Aus der Türkei beziehen wir unter anderem Teppiche, Meerschaum, Tabak, aus Rumänien Weizen und Mais, aus Bulgarien Getreide, Rosenöl und Rosenwasser, aus Griechenland Traubeu, Korinthen, Wein, Schwämme, aus Serbien getrocknete Pflaumen. Die wichtigste Eisen- bahnlinie führt von Budapest über Belgrad, Sofia nach Konstantinopel. Aufgabein 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Gib die Lage, Größe und Bedeutung jeder Stadt an! 3. Worin liegt der geringe Warenaustausch begründet? 4. Reise mit der Bahn nach Konstantinopel! § 126. Überblick über Europa (10 Mill. qkm, 435 Mill. Einw.). Die Staaten. Unter den Staaten Europas gelten 6 als Großmächte, die nach der Einwohnerzahl sich so ordnen: I. Rußland, Ii. Deutsches Reich, Iii. Österreich-Ungarn, Iv. Großbritannien, V. Frankreich, Vi. Italien. Dann folgen 13 Mittelstaaten: 1. Spanien, 2. Belgien, 3. Rumänien, 4. Türkei, 5. Niederlande, 6. Schweden, 7. Portugal, 8. Bulgarien, 9. Schweiz, 10. Serbien, 11. Dänemark, 12. Griechenland, 13. Norwegen, endlich noch 7 Kleinstaaten. Aufgabe: Ordne die Großmächte auch nach Größe und Bolksdichte!

2. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 99

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
99 Ergänzung zur Volkswirtschaftskunde. § 177. London und ganz besonders Leipzig. Die hohe Bedeutung der deutschen Leder- industrie geht daraus hervor, daß Deutschland die größte Einfuhr von Häuten und Fellen hat, im Jahre 1908 allein für 370 Mill. Mark. Um den Bedarf an Elfenbein zu decken, müssen jährlich etwa 70000 Ele- santen, zumeist afrikanische, ihr Leben lassen. Kohlen. Deutschland führte 1908: 21191.000 t Steinkohlen aus, und zwar nach Österreich-Ungarn 40%, den Niederlanden 20%, außerdem nach Belgien, Frankreich, der Schweiz, Rußland; an Koks führte es 1907: 3793000 t aus. Dagegen bezog es 11662000 t Steinkohlen zumeist aus England besonders nach den großen Häsen der Nordsee, außerdem 8582000 t Braunkohle aus Österreich-Ungarn. Petroleum. Deutschland führte 1907: 1332000 t Petroleum (Naphtha) ein aus den Verein. Staaten, Rußland, Österreich-Ungarn usw. Eisenerze. An Eisenerzen führte Deutschland 1908: 7 733000 t ein, vor allem aus Schweden und Spanien; dagegen führte es 3604000 t nach Belgien und Frankreich aus. An Kupfer bezog Deutschland 1907: 124000 t Rohkupfer aus den Verein. Staaten, Großbritannien, Australien, Japan, Spanien usw. Aufgaben: 1. Wieviel t Baumwolle lieferten die genannten Staaten? 2. Für wieviel Mark Bau- und Nutzhölzer lieferten die einzelnen Ausfuhrländer? 3. Wieviel kg Wolle lieferten die genannten Staaten? 4. Wieviel kg Rohseide? 5. Wieviel t Kohlen^und Koks führte Deutschland mehr aus als ein? 6. Wieviel t Eisenerze führte Dentschland mehr ein als aus? Ltahls Hilssbücher I. (Schülerheft 2.) 8

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 18

1912 - Breslau : Hirt
18 Frankreich im 17. Jahrhundert. 8. 9. vornehmsten Mitglieder auf das Schafott. Eine Emprung der Huge notten im Bunde mit England gab ihm endlich Gelegenheit, ihnen ihre festen Pltze, darunter La Rochelle, zu entreien und ihre politische Sonder-stellung zu beseitigen; ihre Religionsfreiheit tastete er nicht an. Auswrtige Gleichzeitig trat er in den Niederlanden, Italien (besonders im Verhltnisse.^antnanischen Erbfolgestreit) und Deutschland der Habsburgischen Macht entgegen. Mit Gustav Adolf schlo er den Vertrag zu Brwalde und zahlte seitdem den Schweden Snbsidien. Im Jahre 1635 begann er den groen Krieg gegen Spanien. Richelieu frderte auch durch die Stiftung der franzsischen Akademie die Ausbildung und die Vorherrschaft der franzsischen Sprache. Er starb 1642, schon im nchsten Jahre auch der krperlich schwchliche und geistig unbedeutende König. Die eingeschlagene Politik setzte auch unter der Knigin Anna, die fr den noch minderjhrigen Ludwig Xiv. die vormundschaftliche Regierung Mazarin fhrte, als erster Minister Mazarin fort, der, Italiener von Geburt, als (1642-1661). Ser|nli^eit 5ttmr hinter Richelieu an Bedeutung zurcktritt, aber wie dieser einer der geschicktesten Diplomaten Frankreichs gewesen ist. Nach Fronde, dem Westflischen Frieden ntigte ihn der Aufstand der Fronde, in der sich alle unzufriedenen Elemente zusammengefunden hatten, zur Flucht.1 Es war dies der letzte Widerstand des franzsischen Adels gegen die Krone; aber der Sieg der kniglichen Truppen unter Tnrenn e in einer Vorstadt von Paris brachte Mazarin wieder zur Herrschaft. Er gewann tm Pyrenischen Frieden (1659), der den vierundzwanzigjhngen Krieg gegen Spanien beendete, Roussillou und Artois sr Frankreich, die Vermhlung Ludwigs Xiv. mit Maria Theresia, der ltesten Tochter Philipps Iv., verschaffte den Bonrbonen einen Erbansprnch auf Spanien. Gegen das Hans Habsburg richtete sich ein von ihm (1658) gegrndeter Rheinbund, der aus einer fest organisierten Vereinigung mehrerer West-deutscher Fürsten bestand und wiederholt erneuert wurde.2 Ludwig Xiv. (1643 [1661]1715). Ludwig- tz 9. Ludwig Xiv. und seine Minister. Hatte bisher die Monarchie Sewst- ,toei Reprsentanten gehabt, den König und den ersten Minister, so ver-reg-r.mg. ^ Ludwig Xiv., obwohl erst dreiuudzwanzigjhrig, die Stellung des Knigs und die Gewalt des ersten Ministers in seiner Person. Ludwig besa viele Eigenschaften eines groen Herrschers, zuverlssiges Gedchtnis, klaren Verstand und festen Willen. Er gab nach Mazarms Tode (1661) diesem Minister keinen Nachfolger, sondern widmete sich persnlich den Staatsgeschften. Mit seinen Ratgebern arbeitete er tglich und, seitdem der Erfolg seine Schritte begleitete, mit wachsendem Eifer und anhaltender Ausdauer; er erwarb sich dadurch auf vielen Gebieten i Mazarin wohnte während seiner Verbannung in Brhl, einem Schlosse des Erz- ^^ch?Zu"dem Rheinbund gehrten n. a. die Kurfrsten von Mainz, Cln und Trier sowie der Landgraf von Hessen.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 61

1912 - Breslau : Hirt
37. 38. Die beiden ersten Schlesischen Kriege und der sterreichische Erbfolgekrieg. 61 sich fr berechtigt hielt, weil Maria Theresia den Vertrag von Klein-Schnellendorf nicht geheim gehalten hatte. Er war in Mhren eingerckt, dann aber nach Bhmen gedrngt worden. Von dem Prinzen Karl von Lothringen, dem Schwager der Maria Theresia, bei Chotnsitz (unweit Chowsih Tschaslau) im Mai 1742 angegriffen, erfocht sein Heer unter seinem 1742-persnlichen Oberbefehl einen glnzenden Sieg. Drei Wochen darauf trat ihm die Knigin im Frieden zu Breslau Schlesien bis zur Oppa samt der (bhmischen) Grafschaft Glatz ab, im ganzen rund 40000 qkm mit 1200000 Einwohnern. Das Knigreich Preußen wuchs dadurch auf etwa 160000 qkm mit 4500000 Einwohnern. Teichen, Troppau und Jgerndorf blieben sterreichisch. Im Jahre 1744 erhielt der Preuische Staat einen weiteren Zuwachs, oftfriesianb. durch den er auch an der Nordsee Fu fate, indem Friedrich auf Grund einer Anwartschaft, die 1694 Kaiser Leopold dem Hause Brandenburg verliehen hatte, Ostfriesland nach dem Aussterben des dortigen Frsten-Hauses in Besitz nahm. 38. Der zweite Schlesische Krieg (17441745); Fortsetzung und Ende des sterreichischen Erbsolgekrieges. Nach dem Frieden von Breslau war Maria Theresia in entschiedenem Vorteile. Ihre Truppen, die aus Bayern verdrngt worden waren, eroberten das Land aufs neue und zwangen Karl Vii. zur Flucht; ebenso muten die Franzosen unter schweren Verlusten Bhmen rumen. Jetzt endlich entschied sich König Georg Ii. von England offen fr sterreich, nachdem er bis dahin eine zweideutige Rolle gespielt hatte; er besiegte an der Spitze der aus Englndern, Hannoveranern und Hessen bestehenden Pragmatischen Armee" die Franzosen bei Dettingen (unweit Aschaffenburg) und drngte sie der den Rhein D-rnngen zurck. Auch August Iii. schlo mit Maria Theresia ein Abkommen, das ihm aus Kosten Preuens eine territoriale Verbindung zwischen Sachsen und Polen in Aussicht stellte. Unter diesen Umstnden gewann Friedrich Ii. die berzeugung, Oster- 2.Schl-;ischer reich werde nach dem glcklichen Abschlsse des gegenwrtigen Krieges alles ftne9-daransetzen, Schlesien wiederzueroberu, und beschlo daher, diesem An-griffe zuvorzukommen. Er vereinbarte deshalb mit Ludwig Xv. ein gemeinsames Vorgehen und rckte, indem er die Lage des Kaisers als Vor-wand bentzte, mit 80000 Mann kaiserlicher Hilfsvlker" in Bhmen ein (August 1744). Hier trat ihm jedoch, nachdem er bereits Prag erobert hatte, Karl von Lothringen entgegen, der von den Franzosen am Rheine nicht festgehalten worden war, und ntigte ihn, mit seinem durch Krankheiten und Fahnenflucht geschwchten Heere das Land wieder zu rumen. Seine Lage verschlimmerte sich noch dadurch, da Kaiser Karl Vii. damals Tod (Januar 1745) starb und sein Sohn Max Joseph mit Maria Theresia "7s45 unter gegenseitiger Anerkennung ihres Besitzstandes bald daraus Frieden schlo (in Fssen, April 1745). Als aber jetzt ein sterreichisch-schsisches Smbe^u Heer unter Karl von Lothringen in Schlesien einrckte, erfocht Friedrich u,en'

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 21

1912 - Breslau : Hirt
11. 21 Teilnahme bereit. Durch diese umsichtige diplomatische Vorbereitung des Krieges sahen sich die Niederlande vollstndig isoliert; ihr einziger Bundes-gensse war der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Im Jahre 1672 fhrte der König sein Heer durch Lothringen, das Wm bereits fr ihn in Besitz genommen worden war, an den Niederrhein, tev. berschritt ihn und rckte geradeswegs auf Amsterdam, während der Bischof von Mnster in Friesland einfiel und Tnrenne den heranrckenden Kur-frsten von Brandenburg abzuwehren suchte. Ludwigs Angriff traf Holland vllig unvorbereitet. Die oranische Partei schob die Schuld an dem Unglcke den Gebrdern de Witt zu und verlangte daher die Aufhebung des Ewigen Ediktes. Nachdem bei einem Pbelaufstande im Haag die Brder ihren Tod gefunden hatten, trat Wilhelm Iii. zweinndzwanzigjhrig als Statthalter und General-kapitn an die Spitze des Staates und rettete Holland durch seine tat5 krftige Kriegfhrung. Die Deiche wurden durchstochen und die Schleusen geffnet, um durch knstliche berschwemmungen die Verteidigung des Landes zu untersttzen, wo das Landheer allein nicht ausreichte. Die Festungen hielten sich, die franzsische Flotte wurde zurckgeschlagen, und Luxemburgs khner Marsch auf Amsterdam der das Eis der Stauuugs-Wasser mute wegen pltzlich eintretenden Tauwetters aufgegeben werden. Inzwischen hatte der Kurfürst von Brandenburg vor Turenne bis Frieds zur Weser zurckweichen mssen und schlo nun den Frieden zu Vossem (bei Brssel, 1673) unter Wahrung seiner Pflichten gegen das Reich im Falle eines Krieges. Als jedoch im nchsten Jahre Kaiser und Reich sowie Spanien an Frankreich den Krieg erklrten, beteiligte er sich von neuem daran mit 20000 Mann. Die franzsischen Heere rumten darauf nach furchtbarer Plnderung die Niederlande; der Krieg zog sich nach den Spanischen Niederlanden, der Freigraffchaft und auf deutsches Reichs-gebiet am Mittel- und Oberrhein. * In diesem Augenblicke rief der von Frankreich veraulate Einfall der Schweden (unter Wrang el) in die Mark den Kurfrsten von dem westlichen Kriegsschaupltze (Schweinfurt) ab, während Karl Ii. vom eignen Parlamente zum Frieden gentigt wurde, nachdem seine Flotte unglcklich gefochten hatte. Durch einen kurzen Feldzug im Juni 1675, der in dem berfalle von Rathenow und der Schlacht von Fehrbellin (18./28. Juni) feinen Fehrb-nw Hhepunkt hatte, befreite der Kurfürst Brandenburg. In den nchsten Jahren eroberte er Pommern mit Stettin, Rgen und Stralsund. Der Winterfeldzug in Preußen endete mit der Vernichtung der schwedischen Jnvasionsarmee (unter Horn) vor den Toren von Riga (1679). Unterdessen aber hatte Ludwig Xiv. mit den meisten feiner Gegner Nymwegen in Nymwegen Frieden geschloffen (1678/79), in welchem die Republik der Niederlande alle verlorenen Besitzungen zurckerhielt, Spanien die Frei- i Damals (1675) fiel Turenne bei Sabach am Schwarzwalde; im folgenden Jahre starb de Ruyter in Syrakus an einer schweren Wunde, die er kurz vorher im Kampfe mit einer franzsischen Flotte bei Catania empfangen hatte.

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 65

1912 - Breslau : Hirt
40. Der Siebenjhrige Krieg. Ursache und Anla. 65 nachdem er vorher bereits als sterreichischer Gesandter in Paris fr den glaubensverwandten Kaiserstaat Stimmung gemacht hatte, mit Rußland und Frankreich Allianzen gegen Preußen zustande zu bringen. An Rußland hatte der junge Preuische Staat einen entschiedenen Nutzland. Gegner. Nicht nur die persnliche Feindschaft der Kaiserin Elisabeth und ihres Kanzlers Bestuschew gegen Friedrich Ii., sondern auch groe politische Interessen waren dabei im Spiele. Seitdem Peter der Groe der russischen Macht den Weg nach Westen gewiesen hatte, drngte sie in dieser Richtung vorwrts; man plante, dem Knigreiche Polen Kurland zu nehmen und es durch Ostpreuen zu entschdigen; aber jeder Aus-dehnuug nach Westen stand die junge starke Macht in Norddeutschland im Wege. Deshalb trat Rußland schon 1746 auf die Seite sterreichs und schlo mit ihm ein Verteidigungsbndnis. Durch das Einvernehmen der beiden Mchte fhlte sich der König Franzsisch-zunchst nicht bedroht, sondern hielt sich durch sein Bndnis mit Frank-reich fr vollkommen gedeckt. Als jedoch im Jahre 1755 in Nordamerika krieg, ein franzsisch-englischer Krieg um den Besitz des Ohiobeckens ausbrach, gelangte Kaunitz zu seinem Ziele, die Verbindung zwischen dem Hose von Versailles und dem von Potsdam zu lsen. England hatte beim Ausbruch dieses Krieges mit Rußland einen Vertrag abgeschlossen, in dem ihm 70000 Mann zur Verteidigung von Hannover zur Verfgung gestellt wurden. Da die Sicherheit Preuens durch das Auftreten eines russischen Heeres in unmittelbarer Nhe seiner Staaten gefhrdet worden wre, schlo Friedrich mit England den Ver- Vertrag von trag von Westminster, in welchem sich beide Mchte verpflichteten, die Neutralitt Deutschlands aufrechtzuerhalten. Friedrich beabsichtigte durch diesen Vertrag, die Russen von Norddeutschland fernzuhalten, und hoffte zugleich, mit Hilfe des englischen Einflusses in Petersburg seine eigenen Beziehungen zu diesem Hofe zu verbessern. Diese Hoffnung er-wies sich jedoch als trgerisch, da gerade damals Englands Einflu am russischen Hofe im Sinken war. Andrerseits war der Hof zu Versailles der das preuisch-englische Bndnis sehr verstimmt, obwohl Friedrich keinen Akt der Feindseligkeit gegen Frankreich damit beabsichtigt hatte. Daher gelang es Kaunitz mit Untersttzung der Marquise von Pom-padonr, Ludwig Xv. auf die Seite sterreichs zu ziehen und zum Abschlsse eines Verteidigungsbndnisses zu gewinnen. Hiermit war auch die Kaiserin Elisabeth einverstanden und erklrte sich auf eine Anfrage aus Wien bereit, sich sofort an dem Kampfe gegen Preußen zu beteiligen. So war Preußen vollstndig vereinzelt. Seinen Gegnern schlssen sich auch Sachsen und Schweden an, während England zunchst nicht zur Unter-sttznng Friedrichs verpflichtet war. Jahrelang war der König der diese diplomatischen Vorgnge im Verrat der Dunkeln geblieben, bis er durch Spione an der sterreichischen Botschaft in Berlin und in der Kanzlei zu Dresden genaue Nachrichten, ja Ab-schristen der wichtigsten Schriftstcke erhielt. Im Sommer 1756 lief die Pfeifer, Geschichte. Vi. D. 5

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 66

1912 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter Friedrichs des Groen. _ 40- 41 zuverlssige Nachricht ein, da in Bhmen sterreichische und in Kurland russische Truppen zusammengezogen wrden, und da die Absicht bestehe, ihn im folgenden Frhjahr von zwei Seiten her anzugreifen. Eme Anfrage in Wien, was die Truppenansammlung in Bhmen zu bedeuten habe, wurde ausweichend beantwortet, eine zweite, ob man ihm versprechen knne, da er weder in diesem noch im nchsten Jahre angegriffen wrde, sogar'mit Entrstung zurckgewiesen. & 41. Drei Angrisfsfeldzge (17561758). Schon lngst war Friedrich entschlossen, den Angriff seiner Feinde nicht abzuwarten, sondern Nm. .ihm zuvorzukommen. Als er die letzte Antwort erhielt berschritt er am 6!-' 28 August 1756 die schsische Grenze, Das nchste Ziel des Feldzuges war die Besetzung Sachsens, ohne besten Besitz er Schlesien nicht ver-teibigen tonnte. Saraus gedachte er in Bhmen einzurcken und sterreich womglich niederzuwerfen, ehe die russischen ober franjowcheit Heere eintrfen, ein Plan, der an dem zhen Widerstande des schsischen Heeres In Dresden angekommen, bot Friedrich dem Könige August Iii-, dem als Berater Gras Brhl zur Seite staub, ein Budms au; als jedoch König August, der sich auf die Festung Komgstem gebuchtet hatte, dieses Anerbieten ablehnte, verffentlichte Friedrich zu semer Rechtfertigung aus bett Akten des Dresdener Archive? die Beweise der kriegerischen Ab. sichten seiner Gegner. Das schsische Heer, das uuterbestcn von den im. Preußen bei Pirna eingeschlossen worden war, behauptete sich Wchmlang in einer unangreifbaren Stellung. Als der sterreichische Feldmarschall Brown zur Befreiung der Sachsen aus Bhmen heranruckte wurde er Lowojih. bei Lowositz (bort, wo die Elbe das Mittelgebirge durchbricht! von Friedrich nach siebenstndigem schwerem Kampfe zurckgeschlagen. Bier, hu Tage spter ging die schsische Armee in Kriegsgefangenschaft. Whrend es die Offiziere ablehnten, in preuische Dienste zu treten, wurden die Mannschaften ungefragt fr den Kllig von Preußen vereidigt und nach deli preuischen Festungen abgefhrt; aber nur etwa ein Drittel von ihnen kam bort an, da die meisten fahnenflchtig mrbem Wahrend desknege wurde Sachsen wie eine preuische Provinz behandelt, die Staatseinknfte flssen in die Kassen des Knigs. Der Einfall m Bhmen mute aufgegeben werben, ba die Jahreszeit zu weit vorgeschritten war; der schsische Hos war nach Warschau geflohen. , - D,- ->. Whrenb des Winters schlssen die Gegner des Knigs, Of'"1*-* Frankreich, Rußland und Schweden, Bndnisse mckemander ab ste vereinbarten die Teilung der Preuischen Monarchie und die_|lane fr den gemeinsamen Felbzug- Auch der Reichstag zu Regensbu.lg erklrte den Reichskrieg gegen den König, aus dessen Seite zunchst nur die deutschen Staaten Hannover, Hessen-Cassel, Braunschweig und Sachsen.go h standen. Endlich ergriff anch England, wo damals gerade Will,a n Pitt (der ltere) Minister wurde, Friedrichs Partei und verpflichtete sich, ihm

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 26

1912 - Breslau : Hirt
26 Die Begrndung der sterreichisch-ungarischen Gromacht. 16. Erst während des Dreiigjhrigen Krieges hatte die steirische Linie des Hauses Habsburg, die mit Ferdinand Ii. zur Regierung gekommen war, im eigenen Lande eine gesicherte Herrschaft gewonnen. Vorher hatten die Protestanten nach dem Ausbau einer starken stndischen Verfassung ge-trachtet, da sie hierin allein eine Gewhrleistung der Freiheit ihres Bekenntnisses den strengkatholischen Landesherren gegenber zu finden glaubten. Nach der Schlacht am Weien Berge (1620) waren sie aus allen fter-reichischen Landen vertrieben oder unterdrckt worden. Im Westflischen Frieden war ihnen die Heimat verschlossen geblieben, der Friede hatte sogar die Macht des Herrscherhauses in allen Provinzen noch befestigt. Die Auf-stellung eines eigenen Heeres während der zweiten Hlfte des Krieges hatte das Ansehen des Kaisers im Reiche, ja in ganz Europa gehoben. Zu einer Gromacht aber wurde sterreich erst in der zweiten Hlfte des Jahrhunderts unter Leopold I. (16581705), als es gelang, den Trken Ungarn zu entreien. St. Gotthard 16. Die Trkenkriege. Im Jahre 1664 besiegte der sterreichische 1664 General Graf Montecuccoli an der Spitze eines christlichen, aus Hilss-korps verschiedener europischer Fürsten zusammengesetzten Heeres die Trken bei St. Gotthard a. d. Raab. Whrend des darauffolgenden mehrjhrigen Waffenstillstandes versuchte Leopold die Verfassung Ungarns umzustoen und verfolgte die dort lebenden Protestanten. Hiergegen erhoben sich die Ungarn unter Tkly und fanden bei den Trken und den Franzosen Untersttzung. Die surfen Im Jahre 1683 fhrte der Growesir Kara Mustfa ein trkisches Heer nach sterreich und belagerte Wien. Die Stadt wurde mehrere Wochen lang von dem Grasen Rdiger von Starhemberg umsichtig und tapfer verteidigt, während inzwischen der Herzog Karl von Lothringen, dem der Kaiser den Oberbefehl bertragen hatte, ein Entsatzheer sammelte. Ans allen Teilen des Reiches stieen Hilfstruppen zu ihm, so die Bayern unter dem Kurfrsten Max Emannel, die Sachsen unter Johann Georg; auch der König Johann Sobieski von Polen schlo sich an. Durch ihren Sieg am Kahlenberg wurde Wien von den Trken befreit. Angriffs- Nach diesem Erfolge ging der Kaiser zum Angriffe vor; seine Truppen kriege gegen eroberten während der nchsten Jahre in ruhmreichen Feldzgen das stliche die Trken. Ungqrn Nach der Einnahme von Dfen (1686), bei der sich die Brandenburger auszeichneten, und der Schlacht bei Mohacs (1687) bertrug der ungarische Reichstag zu Preburg dem Hause Habsburg die erbliche Knigswrde. Da gleichzeitig die Venezianer in Morea und die Russen unter Peter dem Groen am Asowschen Meere die Trken angriffen, so wurden die Fortschritte der kaiserlichen Truppen erleichtert. Nachdem Siankamcn Markgraf Ludwig von Baden (1691) bei Slankamen (unweit Peter-1691 wardein) die Trken besiegt hatte, brach Prinz Engen von Savoyeni Zenta 1697. ihre Macht durch feinen glnzenden Sieg bei Zenta an der Thei (1697). i Prinz Eugen von Savoyen- Carignan war 1663 zu Paris geboren. Seine Mutter war eine Nichte Mazarins. Geringschtzige Behandlung von feiten Ludwigs Xiv. veranlate ihn, in kaiserliche Dienste zu treten. Nachdem er sich am Rhein und tit Italien ausgezeichnet hatte, erhielt er 1697 den Oberbefehl in Ungarn.

9. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 27

1912 - Breslau : Hirt
16. 17. Die Trkenkriege. Die Frage der Erbfolge. 27 Im Frieden von Karlowitz (in Slawonien, 1699) verblieben den Lomitz sterreichern Ungarn lohne das Gebiet von Temesvar), Siebenbrgen und Slawonien; damit war in der Hauptsache die heutige sterreichisch-Ungarische Monarchie begrndet. Venedig behielt Morea und Rußland Asow. Im Jahre 1716 griff sterreich wiederum in den Krieg Venedigs gegen die Trkei ein. Prinz Eugen erfocht den Sieg bei Peterwardein (westlich von Karlowitz, 1716) und eroberte Belgrad (1717). Im Frieden zu Passarowitz (an der Morawa, 1718) erhielt sterreich das Temesvarer P>sarowitz Banat, das nrdliche Serbien mit Belgrad und einen Teil der Walachei. Venedig verlor Morea, behielt aber die Pltze an der dalmatischen Kste. Der Spanische Erbfolgekrieg (1701-1714). Durch die Ausbildung der monarchischen Gewalt im Inneren und seine glcklichen Kriege war Ludwig Xiv. der mchtigste Monarch in Europa ge-worden. Im Spanischen Erbfolgekriege handelte es sich darum, die spanische Monarchie mit der franzsischen, wenn auch nicht unter einem Zepter, so doch durch die engste Familienverbindung zu vereinigen und dem Handel Frankreichs das ungeheure spanische Kolonialreich zu erffnen. Durch solchen Machtzuwachs htte Frankreich ein erdrckendes bergewicht in Europa ge-Wonnen. Gegen diese drohende Gefahr erhoben sich daher die europischen Mchte, indem die sterreichischen Habsburger den Bourbonen das Erbrecht bestritten und dabei die Untersttzung der Seemchte fanden, die eine Benachteiligung ihres Handels im spanischen Reiche nicht dulden wollten. 17. Die Frage der Erbfolge. Philipp Iii., König von Spanien Anna Philipp Iv. Maria Anna Gem. Ludwig Xiii., König v. Frankreich I Gem. Kaiser Ferdinand Iii. I ,---x I Ludwig Xiv. Maria Theresia Karl Ii. Margareta Theresia Kaiser Leopold I. fliihhim Nalidin n ^rankreick 1700' Maria Antonia Kaiser Joseph I. Ludwig, Dauphm v. Frankreich ent. Max Emanuel, Kaiser Karl Vi. Ludwig, Philipp von Anjou Kurf. v. Bayern I Herzog v. Burgund (Philipp V. von Spanien) > . (von 3. Gem. tueo- Joseph Ferdinand uore Magdalene Ludwig Xv. (gest. 1699) (Prsum- v. Pfalz-Neuburg) tiverbe von Spanien) Da mit dem Tode Karls Ii. von Spanien der Mannesstamm der spanischen Habsbnrger erlschen mnte, so beschftigte die Frage nach der Erbfolge noch bei Lebzeiten des Knigs alle Hfe. Ludwig Xiv. erhob Ansprche fr seinen Enkel Philipp, den Herzog ^b. von Anjou, indem er den Verzicht seiner Gemahlin Maria Theresia auf anpr ihr Erbrecht fr nichtig erklrte. Kaiser Leopold behauptete, da das Erb-recht seiner Gemahlin Margareta Theresia, die nicht verzichtet hatte, auf ihn bergegangen sei, und beanspruchte demgem die Krone fr seinen zweiten Sohn Karl. Endlich kam noch der Sohn des Knrfrsten Max

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
18. Der Spanische Erbfolgekrieg._ _29 Italien, sondern von Bayern her die grere Gefahr drohe, und ent- warf darauf den Plan zu einem gemeinsamen Feldzuge der verbndeten Heere an der oberen Donau. Whrend er selbst ein kaiserliches Heer die Donau aufwrts fhrte, eilte Marlborough durch Franken nach Schwaben und schlug die Feinde am Schellenberge bei Donauwrth. Beide Feldherren vereinigt brachten darauf dem bayrisch-franzsischen Heere bei Hchstdt eine vernichtende Niederlage bei (1704); der franzsische !|*Jjbt Marschall Tallard wurde von hessen-kasselschen Truppen unter Fhrung des Erbprinzen Friedrich (spteren Landgrafen und Knigs von Schweden) gefangen genommen. Infolgedessen rumten die Franzosen Sddeutsch- land und waren fortan dauernd auf die Verteidigung beschrnkt. Nach- dem sodann im folgenden Jahre der tatkrftige Kaiser Joseph I. seinem Soiep^h Vater Leopold in der Regierung gefolgt war, wurden sie von Marlborough durch die Schlacht bei Ramillies (nrdlich von Namur, Mai 1706) zur Ramimes Rumung fast aller groen Städte der Spanischen Niederlande gezwungen und vom Prinzen Eugen durch seinen Sieg bei Turin (September 1706), Turm me. bei dem die preuischen Truppen unter dem Fürsten Leopold von An- Halt-Dessan groen Ruhm erwarben, auch aus Oberitalien verdrngt. Im Jahre 1708 versuchte ein gewaltiges franzsisches Heer unter Fhrung des Herzogs von Burgund (eines Enkels des Knigs) und des Herzogs von Vendme wieder in die Niederlande einzudringen, wurde aber von Eugen und Marlborough bei Oudenarde (sdlich von Gent an Oub7e0n8aibe der Schelde) geschlagen; nun muten auch die letzten franzsischen Be-satzuugeu aus Flandern und Brabant weichen. Anderseits berschritten jetzt die Verbndeten die franzsische Grenze und eroberten Lille; dazu kam noch die allgemeine Not, die ein ungewhnlich harter Winter der das Land brachte. Ludwig sah sich daher gezwungen, mit den Feinden Unterhandlungen anzuknpfen. Fr diese hatte sich mit ihren Erfolgen auch das letzte Ziel der Kriegfhrung verschoben. In dem Bestreben, Frankreichs Macht mglichst vollstndig zu brechen, handelte es sich fr sie um die Frage, welche Grenzen Frankreich im Frieden behalten solle. Der König wollte jedoch von greren Gebietsabtretungen nichts hren, sondern brach die Ver-Handlungen ab. Er stellte noch einmal ein groes Heer ins Feld, dieses wurde jedoch bei Malplaqnet (zwischen Schelde und <3mittire) voll- Maipiaquet stndig geschlagen (1709); hiermit waren seine letzten militrischen Krfte erschpft. Zugleich liefen fr ihn sehr ungnstige Nachrichten aus Spanien ein. Hier hielten zwar die Kastilianer an Philipp fest, aber die Katalonier wandten sich Karl zu. Er war schon einmal bis nach Madrid vor-gedrungen und zog jetzt nach mehreren Siegen des kaiserlichen Feldherrn, der ihn begleitete, zum zweitenmal in der Hauptstadt ein. Ludwig knpfte daher die abgebrochenen Unterhandlungen wieder an. Man forderte jetzt von ihm, er solle seinen Enkel durch seine Heere aus Spanien ver-treiben. Der König erbot sich, Hilfsgelder zur Vertreibung Philipps zu zahlen, weigerte sich jedoch beharrlich, seine Heere gegen ihn auszusenden.
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