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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 192

1911 - Erfurt : Keyser
— 192 — 67. Proklamation1) des Königs Friedrich Wilhelm Iii. an die Bewohner Erfurts nach dem Frieden von Ciliif. „An die Bewohner der Provinzen und Gebiete: Altmark. . Erfurt usw. Ihr kennt, liebe Bewohner treuer Provinzen, Gebiete und Städte, meine Gesinnungen und die Begebenheiten des letzten Jahres. Meine Waffen erlagen dem Unglück, die Anstrengungen des letzten Restes meiner Armee waren vergeblich. Zurückgedrängt an die äußerste Grenze des Reiches, und nachdem mein mächtiger Bundesgenosse selbst zu Waffenstillstand und Frieden sich genötigt fühlt, blieb mir nichts übrig, als dem Lande Ruhe nach der Not des Kriegs zu wünschen. Der Friede mußte, so wie ihn die Umstände vorschrieben, abgeschlossen werden; er legt mir und meinem Hause, er legt dem Lande selbst die schmerzlichsten Opfer aus. Was Jahrhunderte und biedre Vorfahren, was Verträge, was Liebe und Vertrauen verbunden halten, mußte getrennt werden. Meine und der Meinigen Bemühungen waren vergeblich, fruchtlos! Das Schicksal gebietet. Der Vater scheidet von den Kindern! Ich entlasse Euch aller Untertanenpflichten gegen mich und mein Haus. Unsere heißesten Wünsche für Euer Wohl begleiten Euch zu Eurem neuen Landesherrn! Seid ihm, was ihr mir wäret. Euer Andenken kann kein Schicksal, keine Macht aus meinem und der Meinigen Herzen vertilgen. Memel, den 24sten Jul. 1807. Friedrich Wilhelm." 68. Der Erfurter Ffirffenkongrefj. a) Ankunft der Kaiser zur Fürltenverfammlung in Erfurt. Vorbereitungen zum Empfang Napoleons: Napoleon hatte Erfurt zu dem Orte erwählt, an dem er sich mit den Mächtigsten der Erde zu einer Besprechung vereinigen wollte. Darum trafen schon einige Wochen vor ibm seine Beauftragten in der Stadt ein, um alles für seinen Empfang und den seiner erlauch teu Gäste vorzubereiten. Marschall Ondinot, der als Gouverneur nach Erfurt gekommen war, ließ die ansehnlichsten Häuser der Stadt in Beschlag nehmen und an den Türen mit „Maison del’empereur“ bezeichnen. Auch die Bürger selbst trafen verfchiedentliche Vorbereitungen zum Empfange des Kaisers. So wurden drei Ehrenpforten an der Grenze des Erfurter Gebietes, bei Gamstädt, vor dem Brühlertor und auf dem Anger, errichtet, und eben sollte an sie die letzte Hand gelegt werden, als der kaiserliche Befehl kam, alle kostspieligen Veranstaltungen bei seinem Einzug zu unterlassen. Nun blieb den Bürgern nichts anderes übrig, als sie wieder l) Wurde am 30. September 1807 bekannt gemacht.

2. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 161

1911 - Erfurt : Keyser
— 161 — hatten auch die Schweden wegen der zurücke gehenden Kayserlichen macht nicht lange zeit, als wurde beiderseits vom accord1) gehandelt und nach dreitägiger handelunge die stadt aufgegeben. Denen herren Schweden wurde gegeben zur rancion2) der stadt 16000 thlr. baargeld und 16000 thlr. an tuch und schuen, und wurde ein regiment Schwedische völcker in die stadt und auf die burgk geleget. Ehe die Schwed. armada von der stadt wegging, wurden vorher die ar-tollerey welches 100 stück geschüz waren hineingeführet, stunden so lange auf dem Anger bis sie mit guter manier konten nachgeführet werden. Das regiment volck solte zwart dem accord nach auf dem lande liegend bleiben und nicht in die stadt kommen, nachdem aber die Keyserliche armada sich zu nahe ins gehege begeben wolle, zog dasselbe anno 1637 den tag Mariae Lichtmes (2. Febr.) gegen abend als schone temmerunge war hinein und blieb so lange drinne bis der friede gemacht wurde. Falckenstein’sche Chronik. 53. Das Erfurter Friedensfeit. (1650.) Heuer zeigten die grünen Maien, mit Welchen man zu Pfingsten die Kirchen schmückte, zum ersten Male keine roten Blutströpschen mehr. Bisher Hatte man dieses traurige Himmelszeichen, das die Fortsetzung des unheilvollen Krieges verkünden sollte, in jedem Frühling neu an dem jungen Blätterschmuck der Birken erspäht. Der Frieden War Wirklich da! Er War nach dreißig langen Kriegsjahren endlich Wieder in Deutschland eingezogen. Die meisten der Lebenden freilich kannten ihn nicht, und die Wenigen Alten, welche noch lebten und die Schrecknisse des Krieges überdauert hatten, erinnerten sich seiner nur aus ihrer Jugend. Wie überall im deutschen Lande, so rüstete man sich Mitte September 1650 auch in Ersnrt, die Wiederkehr des Friedens festlich zu begehen. Nachdem die letzten Truppen der schwedischen Besatzung — 690 Mann mit 655 Frauen und 916 Kindern — aus mehr als 80 Wagen und mit 300 Pferden die Stadt verlassen hatten, begann auf Anordnung eines Hohen und Ehrbaren Rates ein Mehrtägiges Dankfest. In der Frühe des ersten Festtages donnerten die Wallgeschütze über die Stadt und weckten die Bürger aus ihrem ruhigen Schlafe. Doch nicht angstvoll horchten sie diesmal aus! In das Brüllen der Geschütze mischte sich kräftiger Posannenfchall. Wie Engelsgesang aus Himmelshöhen ertönte vom naben Kirchturm der uralte Lobgesang: „Allein Gott in der Höh' sei Ehr Und Dank für feine Gnade," l) accord Vergleich; 2) rancion — Lösegeld. i

3. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 125

1911 - Erfurt : Keyser
— 125 - lich (f. Vor und nach der Jenaer Schlacht usw., Nr. 66), und Napoleon behielt nach dem Frieden von Tilsit Stadt und Land Erfurt als ein besonderes Gebiet, als „domaine reserve ä l’em-pereur“ für sich und legte sich zu seinen übrigen Titeln noch den eines „Fürsten von Erfurt" bei (f. Proklamation des Königs Friedrich Wilhelm Iii. usw., Nr. 67). 1808 sah Erfurt eine besonders erlauchte Gesellschaft in seinen Mauern. Kaiser Napoleon hielt in der Stadt einen Fürstenkongreß von nie gesehenem Glanze ab. Die Kaiser des Ostens und Westens befestigten in jenen Tagen (27. 9. bis 14. 10. 1808) den in Tilsit geschlossenen Bund und faßten den Plan über die „Teilung der Welt", nach welchem Alexander den Norden und Osten, Napoleon aber die Mitte und den Westen und Süden Europas erhalten sollte (s. Nr. 68a—e). Die Jahre der französischen Herrschaft waren für die Stadt eine ununterbrochene Reihe der schwersten Bedrückungen, hervorgerufen durch zahllose Einquartierungen und schlimme Erpressungen (f. Nr. 69 u. 72). Zwar sahen die Bürger außer der Fürstenversammlung noch andere glänzende Feste. Doch standen die pomphaften Feste des Geburtstages und der Siege des Kaisers in einem schreienden Gegensatz zu dem vollständigen Verfall von Handel und Gewerbe und zu dem täglich sich steigernden Elend der Bewohner (f. Nr. 70). So war der Zustand Erfurts beschaffen, als Napoleon den Feldzug gegen Rußland begann, der feinem gewaltigen Heere den Untergang brachte (f. Nr. 71). Nach jenem Gottesgericht regte sich auch in den Erfurtern die Hoffnung aus baldige Befreiung vom französischen Joche; doch steigerten sich fürs erste noch ihre Mühsale. So mußten sie im Sommer 1813 bei der stärkeren Befestigung der Stadt tüchtig mit Hand anlegen und für die Besatzungstruppen den nötigen Proviant besorgen, eine Aufgabe, deren Erfüllung durch die fortwährenden Nachforderungen fast unmöglich gemacht wurde (f. Nr. 73 u. 74). Endlich wurde in Leipzigs Ebenen die große Schlacht geschlagen, die Deutschland von der Fremdherrschaft befreite, und die Erfurter sahen am 20. Oktober und in den folgenden Tagen das vorher so stolze und siegprnnkende Heer aus dem blutigen Kampfe in furchtbarster Zerrüttung zurückeilen. Nur die persönliche Anwesenheit Napoleons in Erfurts Mauern verhütete es, daß die Stadt ein Opfer der Plünderung und Zerstörung wurde (s. Nr. 75). Kaum hatte sich der Kaiser mit den hier gesammelten Truppen entsernt, als das preußische Heer vor der Stadt erschien und sie einschloß. Am 6. November beschossen die Batterien der Verbündeten von der Schwedenschanze aus die Stadt, wodurch ein beträchtlicher Schade angerichtet wurde. Ueber 120 Gebäude, darunter auch das prächtige Peterskloster, wurden ein Raub der Flammen (s. Nr. 76 u. 77). Bald daraus wurde die Stadt von den Franzosen aufge- geben. Der französische Statthalter, General d'alton, hielt es

4. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 126

1911 - Erfurt : Keyser
— 126 — bei der schwachen Besatzung für geratener, die Verteidigung aus den Petersberg zu beschränken. Doch wurde der Domhügel zur Festung gezogen und mit Schanzpfählen umgeben. Die beiden herrlichen Kirchen benutzte man zu Pferdeställen und fügte ihnen dadurch im Innern großen Schaden zu. — In dieser Zeit kam König Friedrich Wilhelm Iii. mit den Königlichen Prinzen auf seiner Reise zur Armee nach Frankreich durch Möbisburg und wohnte im Heinernannschen Hause. Die Uebergabe der Stadt selbst sand am 6. Januar 1814 statt; die Zitadellen mit Einschluß des Domhügels und des Brühler- und Andreastores blieben aber noch im Besitze der Franzosen. Die letzten Franzosen aber verließen erst am 16. Mai 1814 die Stadt (s. Nr. 78). Erfurt abermals preußisch: Eine der ersten und not- wendigsten Ausgaben der Bürger nach der Uebergabe der Stadt war die Einrichtung von Lazaretten für die erkrankten preußischen Soldaten, die in ihren bisherigen Quartieren nur wenig Pflege gefunden hatten. Aber nicht nur durch Samariterdienste zeigten sich die Erfurter würdig, dem preußischen Staate anzugehören, sondern auch durch die Teilnahme an dem weiteren Kriegszuge gegen Napoleon. Kaum war die erneute Besitznahme der Stadt durch die Preußen erfolgt, als Freiwillige in großer Zahl zu den Fahnen eilten und Landwehr und Landsturm nach preußischem Muster sich bildeten. Am 4. März 1814 wurden die freiwilligen Jäger in der Kaufmannskirche eingesegnet und am 12. März marschierten sie nach Frankreich ab (f. Nr. 79). Sobald der erste Pariser Friede geschlossen war, zogen die Heere der Verbündeten in die Heimat zurück, und die Bürger konnten ihren geliebten König aus der Rückkehr nach seiner Hauptstadt in Erfurts Mauern begrüßen. Auch seinen Geburtstag und den ersten Gedächtnistag der Leipziger Völkerschlacht feierten sie in erhöhter Freude (s. Nr. 80). Noch waren aber die Verhandlungen des Wiener Kongresses (1814—15) nicht zu Ende, als der Krieg mit Napoleon von neuem ausbrach und abermals Opfer zur Rettung des Vaterlandes verlangte. Diesmal war die Teilnahme am Kampfe für die Erfurter Landwehr und die freiwilligen Jäger weit ehrenvoller. Sie kämpften mit in der heißen Schlacht bei Belle-Allianee und gewannen Anteil an dem Ruhme jenes Tages. Bald darauf endete der zweite Pariser Friede den Feldzug mit Frankreich. Durch den Wiener Kongreß, der mit der Unterzeichnung der Bundesakte am 8. Juni 1815 zu Ende ging, erhielt Preußen die größere Hälfte des Königreiches Sachsen (Merseburg, Gefell, den Thüringer Kreis und Henneberg). Es bildete daraus mit den schon früher preußisch gewesenen oder gewordenen Gebieten im Nieder- und O bersächsischen Kreis (Magdeburg, Grafschaft Hohenstein, Mühlhausen, Eichsfeld, Stadt und Gebiet Erfurt) die Pro-

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 157

1912 - Breslau : Hirt
87. Frankreich. _157 und Maupertuis, unweit Poitiers) im Frieden zu Bretigny (Bei Chartres, 1360) durch, da ihm ein groer Teil Frankreichs als freies Eigentum verblieb. Die Unzufriedenheit seiner neuen Untertanen mit semer Herrschaft war aber so groß, da der Krieg bald wieder ausbrach- 1380 war Englands Besitz auf wenige Kstenpltze beschrnkt. _ Em groes Unglck fr Frankreich aber wurde die lange Regierung des geistesschwachen Karl Vi., in der das Land durch die Kmpfe der Huser Orleans und Burgund um die Vormundschaft zerrttet wurde. 1415 griff Heinrich V ott England ein, erfocht den glnzenden Sieg bei Azincourt und wurde m^-om Nordfrankreich bis zur Loire und in Sdwestfrankreich als König aner-kannt. Da trat 1429 ein Umschwung ein. Als bereits Orleans belagert wurde, kam eine Bewegung, die im franzsischen Volke entstand, dem ein-heimischen Könige Karl Vii. (14221461) zu Hilfe. Johanna Darc ^aa"cna ans Domremy (an der Maas) gelangte durch die englischen Wachen nach Orleans, begeisterte das franzsische Heer zum Kampfe und verweb die Englnder (daher Jungfrau von Orleans genannt). Sie geleitete dann noch den König nach Reims zur Krnung, fiel aber (1430) in die Hnde der Feinde und wurde im folgenden Jahre in Ronen als Hexe verbrannt. Die Englnder verloren schlielich nach dem Tode ihres Feldherrn Toll)ort (bei Castillon 1453) alle franzsischen Besitzungen auer Calais. Durch die Pragmatische Sanktion von Bourges (1438) srderte Karl Vii. Rom gegenber die Selbstndigkeit der franzsischen (gallikanifchen") Kirche; die von ihm errichteten Ordonnanz-Kompagnien" waren das erste stehende Heer Europas. Sein Nachfolger Ludwig Xi. (1461-1483) war namentlich darauf be-Ludwig xi. dacht, die Macht der groen Vasallen zu brechen; er erwarb auch nach dem Tode Karls des Khnen Burgund zurck. Nachdem K arl Viil (1483-1498) an vm. durch Heirat auch noch die Bretagne erworben hatte, konnte Frank-reich als geeinigt gelten; es begann einen langwierigen Kampf gegen die drohende Umklammerung durch die Habsburger in Deutschland und Spanien. Die franzsischen Könige haben das ganze Mittelalter hindurch ebenso Frnkrich u. mit der Unbotmigkeit der Groen zu kmpfen gehabt wie die deutschen und mehrmals groe Landverluste erlitten; wenn gleichwohl am Ende des Mittelalters, als sich das Deutsche Reich aufzulsen schien, in Frankreich der geschlossene Einheitsstaat geschaffen wurde, so liegt ein Grund fr diese ent-gegengesetzte Entwicklung der beiden Nachbarlnder darin, da Frankreich Erb-monarchie geblieben, Deutschland dagegen Wahlreich geworden war; jene be-gnftigte die Machtentwicklung des Knigtums, diese die des Frstentums. In Deutschland kam die Hausmacht des Knigs dem Reiche nicht zugute, in Frankreich dagegen war jede Erwerbung des Knigs, sei es durch Erb-schast, sei es durch Krieg, eine Erwerbung des nationalen Staates. Die politischen Interessen der Habsburger standen oft im Gegensatz zu denen des Reiches; in Frankreich konnte der König keine anderen Interessen als die des Staates haben.

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 185

1912 - Breslau : Hirt
99.100. Kriege Karls V. gegen Frankreich. Die Schweizer Reformation. 185 zu entziehen suchte. Beide Heere setzten sich aus Sldnern zusammen; auf der Seite Franzens fochten die Schweizer, fr Karl neben Spaniern und Italienern deutsche Landsknechte unter Georg von Frundsberg. Nachdem Karls Truppen bereits das lombardische Herzogtum besetzt i. Krieg hatten, verschaffte sein vllig verunglckter Zug nach Sdfrankreich, bei dem der Connetable Karl von Bourbon auf des Kaisers (Seite(1521-1526). trat, Franz I. auch das bergewicht in Italien wieder. Endlich entschied der Sieg von Pavia (1525) fr die kaiserlichen Waffen. Franz geriet in Gefangenschaft und mute, um seine Freiheit wiederzuerlangen, in den Frieden von Madrid willigen (1526). Er war aber nicht gesonnen, Friede zu die schweren Bedingungen zu erfllen, unter denen er den Frieden ge-schloffen und beschworen hatte. Der Papst entband ihn des geleisteten Eides und schlo mit ihm die Heilige Liga zu Cognac; ihr trat auch England bei. In dem Kriege, der alsbald wieder ausbrach, erstrmten 2. Krieg die kaiserlichen Truppen unter dem Connetable von Bourbon Rom; Fanki<S hierbei fiel Bourbon, der Papst aber wurde eine Zeitlang in der Engels- <1527-1529). brg belagert. Im Damenfrieden zu C amb r ai, der durch die Bemhungen Damenfriede zweier Frstinnen aus Karls und Franzens Familie zustande kam (1529),3u verzichtete jener auf Burgund, während der franzsische König seinen Ansprchen auf Italien entsagte. Im folgenden Jahre wurde Karl zu Bologna vom Papste zum Kaiser gekrnt; mit ihm zur Ausrottung der Ketzer eng verbndet, kehrte er nach Deutschland zurck. Gerade als Karl seinen ersten groen Erfolg errungen hatte, nderten Die Trken-sich die Verhltnisse in Osteuropa in einer fr das Haus Habsburg Irie9e-bedrohlichen Weise. Suleiman Ii., der Prchtige, schlug das ungarische Heer bei Mohaes an der Donau (1526) und rckte damit Wien nher. Da König Ludwig Ii. in der Schlacht gefallen war, kamen die Kronen seiner beiden Lnder Bhmen und Ungarn an seinen Schwager Ferdinand, Karls jngeren Bruder, doch fiel -ihm von Ungarn zunchst nur ein schmaler Streifen im Westen zu. Immerhin wurde damit der Grund zur heutigen sterreichisch-Ungarischen Monarchie gelegt. Im Jahre 1529 belagerte Suleiman Wien. Die Stadt wurde tapfer verteidigt und hielt sich, bis ein deutsches Heer, das ohne Rcksicht auf kirchliche und politische Mihelligkeiten ins Feld gestellt worden war, durch sein Herannahen den Feind zum Abzug ntigte. Wie auf dem Landwege (durch Ungarn), drangen die Trken zugleich Die Trken auf dem Mittellndischen Meere westwrts vor, wo lange die Johanniter-{m 5mittei= ritter auf Rhodus, die Venezianer und die Genuesen die Vorkmpfer der m Christen gewesen waren. Einige Jahre, nachdem Suleiman Rhodus erobert hatte (1522), berlie Karl V. dem Orden die Insel Malta (Malteser). 100. Die Schweizer Reformation. Neben Wittenberg wurde die Schweiz ein Mittelpunkt der Reformation, in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die deutsche Schweiz mit Zrich, in den vierziger Jahren die franzsische mit Genf.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 189

1912 - Breslau : Hirt
103. 104. Der Schmalkaldische Krieg. 189 Schlielich erwarb nach zwei weiteren Kriegen mit Karl V. (1536 1538, 15421544) Franz I., der mit den Trken ein Bndnis ge-schlssen hatte, 1544 im Frieden zu Crepy (zwischen Laon und Paris) Friede zu die fr die Abrunduug seines Staatsgebietes notwendige Bourgogne r(1544)-und gab dafr seine italienische Politik auf. Karl behauptete Mailand und belehnte damit feinen Sohn Philipp. Mit Snleiman, der seine Macht bis Ofen ausgedehnt hatte, wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Hiermit hatte Karl endlich die Hnde frei und konnte sich den deutschen Verhltnissen zuwenden. 104. Der Schmalkaldische Krieg (15461547). Fnf Sechstel Deutschland aller Deutschen hingen bereits der neuen Lehre an, als der Entscheidung^ Kriege kmpf zwischen Karl und den Schmalkaldenern zum Ausbruch kam. Mehrere vom Kaiser veranlate Religionsgesprche waren immer wieder an der Unvereinbarkeit der Lehren gescheitert und hatten die bestehende Kluft nicht geschlossen, sondern erweitert. Noch war die Lage nicht geklrt, noch hatten die Schmalkaldener dem Kaiser Trkenhilfe bewilligt. Zur Entscheidung aber mute es kommen, als sich die Evangelischen weigerten, das vom Papst auf Drngen des Kaisers berufene allgemeine Konzil zu beschicken, das 1545 in Trient zusammentrat. Whrend dieser Zeit zeigte sich der Kaiser in der Kunst der Unter- Der Schmal-Handlungen den Schmalkaldenern ebenso berlegen wie spter im Felde. Er ^und. hatte es zu verhindern gewut, da sie seine Notlage nach dem Feldzuge in Algier ausnutzten, und da sie das Bndnis mit Franz I., der das schon verhandelt wurde, zum Abschlu brachten. Philipp von Hessen, der sich in einem geheimen Vertrage dem Kaiser genhert hatte, schdigte in diesen Jahren die Lebensinteressen des Bnndes, der, innerlich zerrttet, seine werbende Kraft ver-lorert hatte; weder Joachim Ii. von Brandenburg noch der Kurfürst von der Pfalz traten ihm bei, Moritz von Sachsen (vgl. 97) schied wieder aus. ^ther f Kurz vor dem Ausbruch des Krieges starb Luther am 18. Februar 1546 in '1546)ru<lt Eisleben. Obwohl im Bunde mit dem Papst, der zum Religionskriege gegen die Evangelischen aufrief, erklrte Karl, er fhre keinen Religionskrieg, fonbern gedenke nur, die widerspenstigen Fürsten des Bundes zur Ordnung zu bringen. Hierdurch zog er einige Evangelische auf seine Seite, anbere bestimmte er zu neutraler Haltung. Entscheidend wrbe der eiferschtige Gegensatz der beiben wettmachen Huser. Moritz von Sachsen, eine kalt berechnenbe, skrupellose Natur, ein herorragenber Diplomat, in religiser Beziehung bagegen inbifferent, verhie dem Kaiser seine ttige Mitwirkung, ba ihm das Laub seines Vetters Johann Friedrich und die Knrwrbe versprochen werben waren. Der Feldzug wurde zunchst an der Donau gefhrt. Die fd-Der Donau-deutschen Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes erffneten die Feind-Seligkeiten gegen Karl, der sich noch ohne Heer in Regensburg aufhielt. Johann Friedrich von Sachsen (vgl. 97 und den Stammbaum S. 152) und Philipp von Hessen kamen ihnen zu Hilfe. Der Kaiser sprach die Reichsacht der sie aus und zog entgegen der Wahlkapitn-

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 201

1912 - Breslau : Hirt
109. 110. Der Freiheitskampf der Niederlande. 201 oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frankreich und England teilnahmen. ^ c . Die damaligen Niederlande umfaten etwa das Gebiet der heutigen Knig-Die Nieder- reiche Belgien und Niederlande. Sie gehrten zum Deutschen Reiche, so da sie Philipp als Vasall des Kaisers besa, und bestanden aus siebzehn Provinzen, an deren Spitze je ein Statthalter und ein mit weitgehenden Rechten ausgestatteter Landtag stand. Die Einheit des Ganzen verkrperten der vom Könige ein-gesetzte Generalstatthalter und die Generalstaaten, eine Versammlung von Abgeordneten ans smtlichen Provinzen. An diese Verfassung war der König gebunden; er mute beim Regierungsantritt beschwren, die Rechte des Landes wahren zu wollen. Philipp aber wollte die in Spanien durchgefhrte Regierungssorm des Absolutismus auch in den Niederlanden durchsetzen und verlangte zugleich die unbedingte Unterwerfung unter die Beschlsse des Tridentiner Konzils. Da die Niederlande kirchlich teils unter dem Erzbischof von Reims, teils unter Cln standen, wnschte sie Philipp aus dieser Verbindung loszulsen und teilte sie in drei Erzbis-tmer (Becheln, Utrecht und Cambrai) und vierzehn Bistmer. Diese Um-gestaltuug, die der bestehenden Verfassung widersprach, war allgemein ver-hat, weil man eine Besetzung der neugeschaffenen Stellen mit Fremden und die straffere Durchfhrung der Inquisition befrchtete. Entstand hieraus zunchst nur ein Verfassungskonflikt der die Grenzen der kniglichen Gewalt und der stndischen Rechte, so erweiterte er sich spter zu einem religisen und nationalen in der Bevlkerung der Niederlande selbst, als sich der berwiegend von Deutschen bewohnte, doch nicht rein calvi-nistische Norden von dem wallonischen, katholischen Sden trennte. 110. Der Freiheitskampf der Niederlande (15671609). Das Ania. Amt eines Generalstatth alters der Niederlande hatte Philipp seiner klugen und tatkrftigen Halbschwester Margarete von Parma anvertraut; sie wurde beraten von Granvella, einem Burgunder, den die Niederlnder als Auslnder haten. Neben der Neugestaltung der niederlndischen Kirche und der Forderung, auch die Ketzeredikte des Tridentiner Konzils in aller Strenge durchzufhren, erregte die Ernennung Granvellas zum Erzbischof von Mecheln und das Verbleiben spanischer Truppen im Lande nach dem Friedensschlsse mit Frankreich Beunruhigung bei den Nieder-lndern. Ihre Beschwerden vertrat der Adel des Landes, unter Fhrung Wilhelms von Oranien, des Statthalters von Holland, Seeland und Utrecht, und des Grafen Egmont, des Statthalters von Flandern und Artois, bei der Statthalterin und dem Könige. Da Philipp zwar die Truppen fowie Granvella abberief, aber an Ausbruch der seinen kirchlichen Plnen festhielt, fchloffen vierhundert Edelleute den Unru^cn' Kompromi von Breda (1566) und schwuren, einander zu helfen und den Neuerungen Widerstand zu leisten. Als sie ihre Bittschrift in Brssel berreichten, fiel das Wort: Ce n'est quun tas de gueux, das zur Bildung des Parteinamens Geusen" Anla gab. Gleichzeitig fing die dem Wiedertufertum und dem Calvinismus zugewandte Bevlkerung an,

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 202

1912 - Breslau : Hirt
202 Die Gegenreformation. Ho. die Klster zu zerstren und die Bilder in den Kirchen herabzureien. Mit aller Schrfe schritten die Statthalter, darunter Egmont und Oranien, gegen die Aufrhrer ein und stellten die Ruhe wieder her. Der Abfall. Der Abfall der Niederlande begann unter der Statthalterschaft des Herzogs von Alba (1567). Er kam an der Spitze eines Heeres von spanischen Sldnern nach Brssel, setzte hier einen auerordentlichen Ge-richtshof, den Rat der Unruhen" oder, wie das Volk ihn nannte, den Blutrat" ein, besetzte die Richterstellen mit Fremden und erhob eigen-mchtig eine hohe, Handel und Gewerbe schdigende Umsatz- und Ver-mgensstener. Die Wirkungen dieser Willkrherrschaft blieben nicht aus. Tausende von Niederlndern verlieen ihre Heimat, und Wilhelm von Oranien, der Schweigsame", der sich schon vor Albas Ankunft geflchtet hatte, fhrte, an ihrer Spitze ein Sldnerheer gegen die Spanier. Bei seinem Herannahen lie Alba die Grafen Egmont und Hoorn des Hochverrates anklagen und 1568 in Brssel hinrichten. Er vereitelte den Versuch Orauieus, durch Einflle in Brabant und Friesland einen Auf-stand hervorzurufen; aber auf der See, wo sie ein wildes Seeruberleben fhrten, errangen die Niederlnder (Wassergeusen") mit der Einnahme der Festung Briel (cm der Maasmndung) und bald darauf mit der Ge-winnung der festen Stadt Vlissingen einen wichtigen Erfolg; sie unter-banden dadurch den Seeverkehr von Antwerpen. Hierauf wurde der Aufstand in den nrdlichen Provinzen fast allgemein. Alba wurde 1573 abberufen und lie das Land in vlliger Verwirrung zurck; den Abfall konnte er nicht mehr aufhalten. Die Noch hielten die Provinzen zusammen, ja die Plnderungen einiger Trennung Städte durch die spanischen Soldaten unter Albas Nachfolger fhrten Provinzen, eilte engere Vereinigung herbei. Ohne Unterschied der Konfession schlssen sie (1576) zu Gent einen Vertrag (Genter Pazifikation), um die spanischen Sldner aus dem Lande zu vertreiben. Aber Alexander Farnese, dem Sohne der Margarete von Parma, dem grten unter den spanischen Staatsmnnern und Feldherren, gelang es, die Sdprovinzen von den nrdlichen zu trennen und dauernd fr die Sache des Knigs zu gewinnen. Whrend jene spanisch und katholisch blieben, vereinigte Wilhelm von Oranien die sieben nrdlichen Provinzen zur Utrechter Union (1579); sie sagten sich 1581 vom Könige los und erklrten ihre Unabhngigkeit. Durch diese Vorgnge wurde die durch nationale und konfessionelle Gegenstze bereits vorbereitete Trennung der Niederlande, wie sie noch heute besteht, vollzogen. Wilhelm Im Jahre 1584 fiel Wilhelm von Oranien, der erste wahrhaft von Oranien groe Staatsmann unter den Vorkmpfern der evangelischen Sache in t (1584). Qul.0pa Uttj) Grnder der niederlndischen Unabhngigkeit, in Delft durch Meuchelmord. Der Krieg. Alexander Farnese gefhrdete die Freiheit der nrdlichen Staaten ernstlich durch seine glcklichen Unternehmungen im Felde. Seine Er-obernng Antwerpens (1585) kann als der Hhepunkt der spanischen

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 203

1912 - Breslau : Hirt
110. Der Freiheitskampf der Niederlande. 203 Erfolge betrachtet werden. Die Untersttzung der Union durch Elisa-beth von England und die Verflechtung des niederlndischen mit dem franzsischen Kriege verbesserten jedoch allmhlich die Lage der Nieder-lnder. Den Wendepunkt des Krieges bildete der Untergang der Armada im Kanal (vgl. 113). Nach der Abberufung Farnefes gewann Moritz von Oranien, Wilhelms Sohn, mehrere feste Pltze zurck. Im Jahre 1609 wurde zwischen den Niederlanden und Philipp Iii., Philipps Ii. Sohn, ein zwlfjhriger Waffenstillstand abgeschlossen und damit die endgltige Entscheidung vertagt. Der zweite Teil des Freiheitskampfes der Niederlande verlief gleichzeitig Sptere mit dem Dreiigjhrigen Kriege; 1648 wurde ihre Unabhngigkeit im West- ampte Mischen Frieden anerkannt. Zugleich schieden sie aus dem Deutschen Reiche aus, das sie in ihrer Not vergeblich um Hilfe angerufen hatten. Somit ging aus dem achtzigjhrigen Kampfe ein neues Volkstum und Darnieder-ein neues Gemeinwesen mit einer Verfafsung hervor, die von der der Volkstum, brigen europischen Staaten vllig abwich. Ihre neue Verfassung legte nmlich die gesetzgebende Gewalt, das Steuerbewilligungsrecht und einen Teil der Regierungsgewalt in die Hnde der Generalstaaten. Diese setzten sich aus den Abgeordneten der sieben Provinzen zusammen, unter denen Holland das bergewicht hatte. Die Drnier hatten die erbliche Wrde von Statt-Haltern und Generalkapitnen und damit die Leitung des Kriegswesens. Damals verlie der Welthandel endgltig seine alten Wege; die Mittel- Sandel, nteerhfen Europas gaben ihre Bedeutung an die atlantischen ab. Schon im 16. Jahrhundert trat Venedig hinter Antwerpen, im 17. weit hinter Amsterdam zurck, das zum Mittelpunkt des Welthandels aufblhte. Ebenso wurde der deutsche Handel jetzt von dem der Niederlnder (und Englnder) berholt. Auch eroberten jene die ehemals portugiesischen, seit 1581 spa-nischen Kolonien in Asien, grndeten die Ostindische Kompanie (1602) und die Stadt Batavia auf Java und besetzten die Kapstadt und Ceylon (vor-bergehend auch Brasilien). Durch diese Erwerbungen und den aufblhenden Handel gelangte die kleine Republik der Vereinigten Niederlande zur Stellung einer europischen Gromacht. Zugleich wurde sie eine Pflegesttte der Wissenschaften und der Knste, besonders der Malerei (Rembrandt,. Ruysdael, Teniers). Unter den zahlreichen Hochschulen des Landes erlangte die 1575 in Leiden gegrndete Universitt als Bildungssttte fr Wissenschaft. rzte europischen Ruf. Grotius begrndete das Völker- und Naturrecht, Descartes die analytische Geometrie und die neuere Philosophie; Spinoza vertrat den Pantheismus. Huygeus gab dem von dem Pisaner Galilei (gest. 1642) entdeckten Pendelgesetz durch Erfindung der Pendeluhren praktische Anwendung und verbesserte die Teleskope; durch sie und durch das in Holland erfundene Mikroskop wurde ein groartiger Aufschwung der Natur-Wissenschaften vorbereitet. In Orlandus de Lassus, dem grten Komponisten des 16. Jahrhunderts (neben dem Italiener Palestrina), hatte die niederlndische Tonkunst ihren hervorragendsten und fruchtbarsten Vertreter. Etwa um dieselbe Zeit schufen in den benachbarten Spanischen Nieder- Spanien und r landen die Maler Rubens und sein Schler van Dyck, in Spanien fetbft ^en giieber, Velasquez und Mnrillo ihre Werke. Auch die spanische Literatur lande, gelangte damals durch Cervantes, den Schpfer des Don Quixote, durch
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