Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der Geographie - S. 66

1827 - Erfurt : Keyser
66 Iv. Reim Geographie. Orfowa in einer Länge von 200 Ml., und in einer Breite von 30 — 60 Ml. Auch sie haben mehrere Namen, als: Bjele Kory (das Weiße Gebirge), Tatra, Beczked-Gebirge rc. 6) Der Ural und Kaukasus zieht im Osten von Europa, als Grenzgebirge zwischen diesem Erdtheile und Asien, in mehreren Zweigen nördlich säst bis an die Straße von Waigatz, südlich bis zum Kaspi- schen Meere. Der Hauptzug ist gegen 400 Ml. lang, verschiedentlich breit und an 6000 F. hoch. Seine einzelnen Theile haben verschiedene Na- men, als : der Wüst e, Werchoturische, K i r g i s i sä) e U r a l u. a.m. Der Wald ai bildet den Centralpunkt dieser nördlichen und östlichen Europäischen Gebirge. 7) Die Kiölen- d. i. Keil- oder auch Kohlengebirge, das nord- lichste Europäische Hauptgebirge, verbreitet sich durch ganz Schweden und Norwegen, 380 Ml. lang, aber kaum halb so hoch wie die Alpen, obschon mit eben so großen Gletschern bedeckt. Nach dem ersten, zweiten, fünften und siebenten dieser Stammgebirge, und mit Hinzuziehung der Nord- und Ostsee, würde demnach das Festland von Europa folgende rein geographische Einthei- lung in 13 große Lander erhalten. I. Das Festland der Pyrenäen, oder die Pyrenaische Halbinsel, Portugal und Spanien. Ii. Das Festland der Alpen. 1) Westalpen- oder Sevennenland: Frankreich. 2) Süd alpen- oder Apenn inenland: Italien. 3) Nordalpenlander: Schweiz, Deutschland. Iii. Karpathen und Balkanländer. 1) Nördliches Karpathenland: Polen mit Preußen. 2) Südliches: Ungarn. 3) Balkanland: Türkei (Europäische). Iv. Nordseeländer. 1) Oestliche: Niederlande, Dänemark. 2) Westliche: Großbritannien, Ireland. V. Kiolen-Halbinsel. Schweden und Norwegen. Vi. Ostsee- und Ural-Länder. Rußland. I. Das Festland der Pyrenäen, oder die Pyrenäische Halbinsel, Portugal und Spanien. 1. Name, Lage, Größe. Die Pyrenaische Halbinsel bildet in rein geographischer Hinsicht nur Ein Ganzes^ auch war Portugal seit älteren Zeiten, bis zu An-

2. Lehrbuch der Geographie - S. 214

1827 - Erfurt : Keyser
214 Iv. Reine Geographie. mark gehörte. Indessen ist der Häringsfang,im Limfiorden noch immer bedeutend. — Eine Forstcultur bedarf Dänemark kaum noch, da beinahe alle Wälder ausgerottet sind, und bis auf einige Gehölze längs der Oftküste jetzt nur noch niedriges Strauchholz wachst, wo sonst Buchen - und Eichenwälder standen. Deshalb leidet die Halbinsel empfindlichen Holzmangel, der jedoch durch Torf und Steinkohlen, wie durch die Zufuhr aus den Ostseehafen ersetzt wird. Wild trifft man daher auch nicht viel an, weshalb die Jagd ganz unbedeutend ist. An Bergbau ist ebenfalls nicht zu denken. Nur in einigen Gegenden sticht man Torf und gewinnt Gips, Kalk, Kreide und Sandsteine. Bemcrkenswerth ist aber noch der Bernsteingewinn an der West- küste Jütlands, auf der Sandbank, die Hize genannt, wo die soge- nannten Hizlaufer denselben aufsuchen und in Handel bringen. Eigenthümliche Producto besitzt die Halbinsel nur wenige; sie hat, was andere Lander auch haben; man müßte denn das schöne Rind- vieh, die leichten Pferde, die Dänischen Hunde, und vor Allem die Kreide hierher rechnen, welche in Nordjütland die schönste in Europa ist. Die Colonien liefern Kaffee und Zucker. 12. V o l k. Die Halbinsel wird von ohngefahr einer Million Menschen bewohnt, meistentheils Danen, Abkömmlinge jener Normannen, deren wir schon §. 1. gedachten, folglich Deutschen Stammes und verwandt mit den Norwegern und Schweden. Neben ihnen wohnen noch viele Deutsche, Frie- sen, wie auch Angeln. Alle tragen noch den Stempel Deutscher Eigenthümlichkeit; jener Eimbern, die schon 1000 Jahre vor unserer Zeitrechnung hier gehauset haben mögen, weshalb auch das Land bei den Alten die Eimbrifchc Halbinsel (Chcrsonesus Cimbrica) hieß. Vorzüglich erscheinen sie seit 768 als kühne Seeräuber fast an allen Küsten des Europäischen Festlandes und Englands. Sie hatten in den kalten rauhen Landern in der Sonne der Freiheit und durch den Kampf mit dem Meere eine seltene Stärke und Kraft gewonnen; durch Abentheuer und Heldenthaten erhöhten sie dieselbe. Aufgefchreckt durch den Sachsenbezwinger Karl, vielleicht auch von den Sachsen, ihren Halbbrüdern, zu Hülfe gerufen, oder durch Flüchtlinge gedrängt, gleich besorgt für ihre Freiheit wie für ihre Religion, hielten sie zuerst, den Feind ab, griffen ihn aber auch bald im eigenen Lande an, und mach- ten von der Zeit an einen größeren und bestimmteren Gebrauch von ihrer 'Fertigkeit zur See. Also erschienen sie kühn und verwegen als Geißel de? Länder, als Normannen in Frankreich, als Cast er lingo in England, als Waeringer in Rußland, als Madfchu im Arabi- schen Spanien. — Erst die allmahlige Gestaltung der Verhältnisse irr den südlichen Ländern ließ auch sie nach und nach von ihren unruhigen Streifereien und wilden Abentheuerlichkeiten abstehen und mehr Bildung annehmen, zumal als auch bei ihnen das Christenthum (seit, 1014) ein- gefühn worden war. Kriege, welche ihre Könige (Knut, Waldemar :e.) Un? den weiteren Besitz anderer Lander führten, ließen das Volk nicht emfchlafen; und so sind sie denn heute noch kräftige Menschen,

3. Lehrbuch der Geographie - S. 132

1827 - Erfurt : Keyser
132 V. Politische Geographie. Ortsbeschreib un g. a) Schauenburg, darin: Bücke bürg, gut gebaute Residenzstadt an der Aue, mit 2000 E- und einem Schlöffe. Sülbeck, hart an den Bückebergen, mit einem großen Steinkohlen - Bergwerke. Stadthagen, 1400 E. Schloß, Mineralquellen. Hagen bürg, Steinhude, Mktfl. mit 900 und 600 E. Wilhelmstcin, kleine Festung im Steinhudersee, auf einer durch Kunst gemachten Insel, 1761 vom Grafen Wilh. Friede. Ernst von Lippe angelegt, und durch die muthige Verthcidigung bei der Invasion der Hessenkasseler 1787 bekannt. 6) Lippe, darin: das Amt Blomberg nebst dem Schlosse in der Stadt (die Stadt selbst gehört Lippe-Detmold). 26. Die vier freien Reichsstädte Hamburg, Lübek, Bremen und Frankfurt, mit ihren Gebieten. Bis zum Jahre 1803 gab es in Deutschland 51 freie Reichs- städte, die ihre Freiheit und Unabhängigkeit noch aus dem Mittelal- ter mit herüber gebracht hatten. In jener Zeit waren sie das Palla- dium und die Schutzörtcr gegen die Fehden und Bedrückungen der Gro- ßen, und unter ihrer schützenden Aegide blüheten die Künste des Frie- dens. Durch ihre Bündnisse waren sie ein heilsames Gegengewicht wi- der die Angriffe und Raubsucht der Mächtigen ihrer Zeit, nur den Kai- ser erkannten sie als ihren Oberherrn an. Der Westphälische Friede sicherte ihnen ihre Rechts und Unabhängigkeit bis zu der späteren ver- hängnißvollen Zeit. Da sprach ein Reichsbeschluß von 1803 gleichsam das Todesurtheil über sie aus, und alle wurden, bis auf obige vier und Augsburg und Nürnberg, aufgehoben und weltlichen Fürsten un- terworfen. Durch den Preßburger Frieden und die Stiftung des Rhein- bundes verloren auch Augsburg, Nürnberg und Frankfurt ihre Freiheit, und 1810 wurden endlich auch noch die drei letzten, Ham- burg, Lübek und Bremen Frankreich einverleibt. Das Jahr 1813 verschaffte den Städten Hamburg, Lübek, Bremen und Frankfurt nicht nur ihre Selbstständigkeit wieder, sondern sie erhielten auch jede eine Stimme in der Deutschen Bundesversammlung. A. Hamburg. (Br. 53° 54' 32", L. 27° 32' 33"). Die Stadt verdankt ihre Entstehung wahrscheinlich Karl dem Großen, der hier einen Waffenplatz gegen die benachbarten heidnischen Völker anlegte. Schon im 12ten Jahrhunderte war sie ein wichtiger Handelsplatz. Im I. 1613 ward sie als freie Reichsstadt anerkannt, und schwang sich seitdem zur ersten Deutschen Handelsstadt empor. Mit dem I. 1806 aber trat eine traurige Epoche für das bis dahin <0 blühende Hamburg ein, und 1810 ward es Französische Provinz. Der erste Pariser Friede (1814) gab ihr zwar die Freiheit wieder, ersetzte aber nicht die in ihrem Innern erlittenen großen Einbußen und Zerstörungen. Doch blühet Hamburg und sein Handel jetzt wieder auf, und die Vorstädte und Landhäuser steigen wieder aus der Asche hervor. — Die Stadt selbst liegt 18 Ml. von der Elbmündung am rech- ten Ufer dieses Flusses, in einer Ebene mit Niederungen umgeben, und hat

4. Lehrbuch der Geographie - S. 383

1827 - Erfurt : Keyser
1. Der Britische Staat. 383 Ed dington, Die Dänen von den Engländern unter Alfred (878) besiegt. Stratton, die Parlamentstruppen werden von Karli. geschlagen, 1643. 2. In Schottland. Preston-Pans, Karl Eduard siegt über die Königlichen, 1745. Dunbar, die Schotten, welche den König befreien wollen, werden von Cromwell geschlagen, 1650. Glasgow, in der Gegend besiegen die Römer unter Agrícola die.-Bri- ten unter ihrem Könige Galjacus, 81 n. Ehr. Bonockburn, die Engländer unter ihrem Könige Eduard Ii. werden von den Schotten unter ihrem Könige Robert Bruce geschlagen, 1314. Falkirk, die Engländer unter ihrem Könige Eduard!, schlagen die Schotten unter Wilhelm Wallace, 1298. Culloden, der Prätendent (Ritter von St. Georg) wird vollständig von den Briten unter Cumberland geschlagen, 27. April 1746. 3. In Ir ela nd. Wexford, die Briten schlagen die Rebellen, den 5. Juni 1798. Carikfergus, Wilhelm Iii. landet, um Jakob I!. anzugreifen, 1690. Killala, die Franzosen landen unter Humbert, 1798. Kin sale, Jakob Ii. landet mit Französischer Hülfe, 1689. Malta, von Kaiser Karl V. den Johannktter-Rittern geschenkt 15:30. Merkwürdige Berthcidigung gegen die ganze Türk. Macht unter Soliinan .den Großen durch den Großmeister La Valette, 1565. — Eingenommen von. Na- poleon auf der Fahrt nach Aegypten, den 12. Juni 1798; — von "den Engländern durch Aushungerung zur Uebcrgabe gezwungen, 5. Septbr. 1800. H. Im Königreich der Niederlande. In der Provinz Holland. Amsterdam, Einzug Pichegrü's. Eroberung von Holland und Auf- hebung der Erbstatthalterwürde, 19. Januar 1795. Aufstand gegen die Fran- zosen am 15. Novbr. 1813. Errichtung einer provisorischen Regierung, 17. Novbr. Prinz Wilh. Friedr. von Oranien zurückberusen und zum souveränen Fürsten der Niederlande ernannt, 1. Decbr. 1813. Alkmaar, der Herzog von Port muh sich mit dem Britisch-Russi- schen Heere am 10. Octbr. 1799 an die Franzosen ergeben, nachdem diese um 19. Septbr. unter Brüne bei Bergen gesiegt hatten. Lexel, große Seeschlacht gegen die Engländer, 1653. Admiual Tromp bleibt. Helder, (der), die nördlichste Spitze Nordhollands. Landung der Briten am 27. August 1799 unter Abercromby. Uebergabe der Texelflotte. Camperduin, große Seeschlacht 1797, wo die Briten unter Duu- kan und Onslow entscheidend über die Holländer unter Winter siegen. Haag, Bund mit England und Schweden 1668. Zwischen England, den Niederlanden und dem Deutschen Kaiser, 30. Septbr. 1701. National- Versammlung und Aufhebung der Gcneralstaaten. Batavische Republik pro- clamirt, 1. März 1796. Ryswik, Friede zwischen Frankreich, Deutschland und Savoyen, unter Schwedens Vermittlung, 1697. Frankreich behalt den Elsaß mit Straßburg.

5. Lehrbuch der Geographie - S. 384

1827 - Erfurt : Keyser
384 B. West-Europa. Delft, auf dem Prinzenhofe hier ward Wilhelm von Oranien von dem Franzosen Balthasar Gérard am 10. Juli 1584 durch einen Pistolen- schuß ermordet. Dort recht, Versammlung der Staaten von Holland 1572. (Grund- legung des Freistaats.) Berühmte Kirchenversammlung 1618 und 1619. Briel, die Meergeusen überrumpeln die Festung unter Wilhelm von Oranien, 1572. In der Provinz Utrecht. Utrecht, Bund der 7 vereinigten Provinzen, 23. Januar 1579. All- gemeiner Friede, 11. April 1713. Nimwegen, Friede mit Frankreich, 1678. Frankreich gewinnt Franche Comte und 12 Festungen in den Niederlanden. Eroberung durch Pichegrü, 8. Novbr. 1794. Arnheim, Erstürmung dieser Festung durch die Preußen, unter Bü» low, 30. Novbr. 1813. In der Provinz Ostflandern. Gent, Allgemeine Verbindung der Niederländer wider die fremden Truppen. (Pacification 1576.) — Friede zwischen England und Rord- Amerika, 24 Decbr. 1814. Oudenarde, Sieg der Verbündeten unter Eugen von Savoyen und Marlborough über die Franzosen unter dem Herzog von Bourgogne, 1708. In der Provinz Westflandern. Ostende, merkwürdige Belagerung dieser Festung, 1601 bis 1604, durch die Spanier. Nieuport, Schlacht, in welcher Prinz Moritz den Erzherzog Al- brecht von Oesterreich besiegt, 1600. Men in, die Franzosen unter Luckner erobern diese Festung, den 19. Iun. 1792. In der Provinz Nordbrabant. Herzogenbusch, Eroberung am 9. Octbr. 1794, und Erstürmung durch die Preußen unter Hobe, 28. Januar 1814. Breda, Eroberung durch Prinz Moritz von Oranien 1590, und Be- freiung sammtlicher Nordprovinzen. — Eroberung durch die Spanier unter Spinola 1625; durch Dümouriez, 25. Februar 1793. — Verbindung des Niederländischen Adels gegen die Spanischen Unterdrückungen, 1566. — Friede mit England, 1667. Aldenhofen, die Franzosen unter Dümouriez werden von den Oester- reichcrn unter dem Prinzen von Koburg geschlagen, 1. März 1793. In der Provinz Südbrabant. Brüssel, vergebliche Unterhandlungen mit Kaiser Joseph Ii. 1784. Bund der vereinten Belgischen Staaten, 11. Januar 1790. Wilhelm 1., Kö- nig der Niederlande, empfängt die Huldigung der Belgier, 21. Septbr. 1815. Steenkerken, der Erbstatthalter Wilhelm Ul. wird vom Mar- schall von Luxemburg überfallen und geschlagen, 1691. Quatre-Bras, Belle-Alliance und Waterloo. Hier ward am 16 und 18. Juni 1815 ein entscheidender Sieg von den Preußen und Engländern mit ihren übrigen Verbündeten, erst über den Marsch« Uney

6. Lehrbuch der Geographie - S. 387

1827 - Erfurt : Keyser
111. Das Königreich Frankreich 387 tin, die Franzosen unter Montmorency von den Spaniern und Niederlän- dern geschlagen, 1557. Nangis (Dep. 5.), die Russen unter Pahlen werden von den Fran- zosen unter Napoleon geschlagen, 17. Febr. 1814. — Fontainebleau, Friede, 3. Novbr. 1762. zwischen Frankreich, Spanien und England, wel- ches alle seine nordamerikanischen Eroberungen behält, und von Spanien Flo- rida erhielt, dem dafür von Frankreich Louisiana abgetreten wurde. — Geheimer Tractat zwischen Frankreich und Spanien über die Theilung Portugals, 27. Octbr. 1807. — Montereau, der Kronprinz von Würtemberg, Wil- helm, wird nach tapferem Widerstande von den Franzosen überwältigt, den 18. Febr. 1814. Amiens (Dep. 6.), Deflnitivfriede zwischen England und Frankreich, 25. März 1802. — C re ssy, die Engländer unter Anführung des soge- nannten'schwarzen Prinzen, Sohn Eduards 111. von England, besiegen die Franzosen, 1346. — Peronne, Festung, zum ersten Mal am 21. Jun. 1814 von den Engländern unter Wellington genommen. Bis dahin hieß sie P u c e 11 e. Arras (Dep. 7.), die Spanier unter Conde werden geschlagen von den Franzosen unter Turenne, 25. Aug. 1654. — St. Omer, eingenom- men von den Franzosen, 20. April 1677. — Boul ogne sur Mer, eingenommen vom König Heinrich Viii. von England 1544 und mehrere Jahre im Besitz der Engländer. — Große Anstalten Napoleons zu einer Landung in England 1803- — Lens, die Franzosen unter Conde besiegen die Oestcrrcicher unter dem Erzherzog Leopold, 20. Aug. 1648. — Ca- lais, eingenommen von den Engländern unter Eduard in. 1348; seitdem über 200 Jahre lang im Besitz der Engländer bis 8. Januar 1553, da es von den Franzosen unter Herzog von Guise wieder erstürmt wurde. — Die große Armada Philipp Ii. wird von der Engl- Flotte durch Brander aus dem Hafen getrieben und zerstreut, 1588. — Eine große Spanische Flotte unter d'ocqucndo wird von der Holländischen unter Tromp im Canal völlig geschlagen, 21. Octbr. 1639. — Azincourt, Dorf, nordwestlich von Ar- ras. Die Franzosen unter Karl Vif. werden von den Engländern unter Heinrich V. geschlagen, 25. Octbr. 14-15, wodurch fast ganz Frankreich in die Gewalt der Engländer kommt. Tr oyes (Dep. 8.), Vergleich König Karls Vi. von Frankreich mit König Heinrich V. von England, 21. Mai 1420. Heinrich V. erhält Karls Vi. Tochter Katharina zur Gemahlin und wird zum Erben der Franz. Krone erklärt.— Arcis für Au b e, die Franzosen von den Verbündeten unter Schwarzenberg geschlagen, 20. und 21. Marz 1814. — Brienne, die Ver- bündeten unter Blücher schlagen den Angriff der Franzosen unter Napoleon zu- rück, 29. Januar 1814. — L a Nothiere, die Verbündeten unter Blü- cher schlagen 60,000 Franzosen unter Napoleon, 1. Febr. 1814. Chalons (Dep. 9.), (Campi Catalaunia) Aetius schlägt den Hun- nenkönig Attila, 451. — Valmy, vergeh!. Angriff der Preußen unter Ferdinand von Vraunschweig auf die Franzosen unter Dümouriez und Kel- lermann, 20 Septbr. 1792. — Rheims, der König der Franken Chlo- dowig bekennt sich zur kathol. Religion und laßt sich mit mehr als 3000 Franken vom Bischof Remigius taufen, 25. Decbr. 496, wobei eine Taube vom Himmel das Fläschchen mit dem Salböl gebracht haben soll. Wahrend der Revolution wurde dieß Fläschchen zerschlagen, 1794 — König Karl Vii., von der Jungfrau von Orleans hierher geführt, wird gekrönt, 17. Jul. 1429. Fere Champenoise, die Franzosen unter Mort irr und Marino,,t i

7. Lehrbuch der Geographie - S. 191

1827 - Erfurt : Keyser
B. West-Europa. Ii. Das Königreich der Niederlande. 191 sein Sohn Philipp Ii., König von Spanien, dem Karl 1555 die Niederlande abtrat, ging durch den grausamen Alba in seiner Wurh und Bedrückung dieser Lander so weit: daß sie in eine offene Empörung ausbrachen und sich 1531 von dem Könige von Spanien losrissen. Nach langem Kriege und vielem Blutvergießen von beiden Seiten kam endlich unter P h i l ipp Iii. 1609 ein 12jahriger Waffenstillstand zu Stande; und 1648 im Westphalischcn Frieden mußte Spanien, was die andern Machte Europa's langst gethan hatten, die neue Repu- blik Holland anerkennen. Sie war reich, mächtig und groß zu Wasser und zu Lande, und reizte dadurch Ludwig Xiv., Angriffe auf ihre Selbstständigkeit zu thun, vielleicht gar sie zu erobern. Als sie dadurch im I. 1662 an den Rand des Verderbens gekommen war, richtete sich ihr Augenmerk auf den jungen Prinzen, Wilhelm von Oranien; welcher 1674 zum Statthalter erwählt ward, und die Re- publik durch seine Einsicht und Muth und den Beistand Deutscher Für- sten rettete. Als er aber 1688 auf den Thron von England berufen ward, riß er auch Holland mit in einen Krieg gegen Frankreich. Im Utrechter Frieden 1713 kamen die Spanischkatholischen Niederlande an Oesterreich. Im Jahre 1747 stegte das Haus Oranien über die re- publikanische Parthei, so daß Wilhelm Iv. wieder Erbstatthaltec wurde. Bei seinem Tode 1751 kam sein dreijähriger Sohn W i lh elm V. (der jetzige König) unter die Vormundschaft des Herzogs von Braunschweig. Ein 1786 ausgebrochenec Aufstand der sogenannten Patrioten ward durch Preußens Hülfe gedampft, und der Erbstatthalter blieb. Aber dem mächtigen Frankreich vermochte die erschöpfte Republik nicht zu wider- stehen. Pichegrü eroberte mit Hülfe des strengen Winters 1795 ohne Mühe Holland, und nach der Zahlung ungeheurer Summen er- hielt das Land eine sogenante Constitution, die aber bald eine monar- chische Form annahm, und hieß nun die Batavische Republik. 1806 kam zur monarchischen Form in Napoleons Bruder Ludwig auch der Monarch. Doch schon 1810 entsagte dieser einem Throne, auf welchem er sein Volk nicht glücklich machen konnte, und Holland ward nun dem übergroßen Frankreich als eine Provinz einverleibt. Das ewig denkwürdige Jahr 1813 brachte auch hier wieder Alles zur Ord- nung. Der General Bülow eroberte das Land; eine provisorisch niedergesetzte Negicrung rief Wilhelm V. zurück, und der Wiener Eon- greß vereinigte die seit drei Jahrhunderten getrennt gewesenen südl. Provinzen wieder mit den nördlichen zu dem jetzigen Königreiche; wel- ches nun Wilhelm V. als Wilhelm I. beherrscht, und das ec mit seinen Truppen am 18. Juni 1815 bei Belle -Alliance befestigen half. 2. Bestandtheile. Das Königreich besteht aus dem größten Theile der Niederlande — wovon jedoch ansehnliche Stücke zum Französischen Reiche, kleinere an Preußen gekommen sind und dem ehemaligen Bisthume Lüttich. Außer- halb Europa besitzen die Niederländer ancolonien 52u0q. M. mit 8 Mill. Einw. a) In Asien, Java nebst der Hauptst. Batavia, die I. Maduca, die Gewürzinseln (Molucken), einen großen Theil der Insel

8. Lehrbuch der Geographie - S. 207

1827 - Erfurt : Keyser
B. West-Europa. Iii. Das Königreich Frankreich. 207 einzelnen unabhängigen Staaten Frankreich, Deutschland und Italien auf. Doch regierten in Frankreich bis 987 die kraftlosen Karolinger noch fort. Nach dem Tode des letzten dieses Stammes, Ludwig des Faulen, wagte es der mächtige und talentvolle Vasall, Hugo Ca- p et, den Zügel der Regierung in Frankreich zu ergreifen, und begrün- dete dadurch die Dynastie der Capetinger, welche in ihren verschie- denen Zweigen (Valois, dann Bourbonen) bis auf den unglücklichen Ludwig Xvi. dauerte. An die für Frankreich besonders wichtige Geschichte der Kreuzzüge schließen sich dann die, durch die Eroberung Englands durch Wilhelm von der Normandie, veranlaßten Kriege mit England; welche aber erst einen ernsten Charakter annahmen, als das Haus Valois mit Philipp Vi. von Valois 1328 auf den Thron kam, und Eduard Iii. wegen seiner Mutter, einer Schwester des letzten Königs, Ansprüche auf die Krone Frankreichs machte. Der große Sieg bei Azincourt 1415 gab den Engländern ganz Frank- reich in die Hände; da rettet Jeanne d'arc dem Dauphin Karl Thron und Reich. Von 1483 bis 1547 füllen Kriege, meist wegen Neapel und Mailand, die Geschichte aus, und besonders legten die Kriege Franz I. mit Karl V. den Grund der nachherigen Eifersucht gegen Oesterreich. — Die Schandthat der Pariser Bluthochzeit 1572 konnte die Macht der Protestanten nicht brechen; das durch Heinrich Iv. und seinen großen Minister Sully begründete Glück Frankreichs verfiel im- mer mehr, und der unglückliche Ludwig Xvi. mußte zuletzt alle Feh- ler seiner Vorfahren unter der Guillotine büßen. Die Republik wird nun unter lautem Jubel proclamirt; siegreich tritt sie in allen Kriegen hervor, bis der zum ersten Consul gestiegene, und endlich zum Kaiser gekrönte Buonaparte unter dem Namen Napoleon I. den neuen Kaiserthron Frankreichs besteigt, alle Throne Europa's vor sich nieder- wirft , und viele mit den Gliedern feiner Familie besetzt. Da reißt das Verhangniß den übermüthigen Kaiser 1812 bis in die eisigen Gefilde Rußlands fort, von wo er, von seiner sonst siegestrunkenen Armee, durch Hunger und Kalte fast zur Ohnmacht aufgerieben, blos die elenden Trümmer zurückbringt. Das Jahr 1813 und 1815 führt endlich Frank- reich in seine Grenzen zurück; Napoleons Dynastie weicht der Bour- bonischen, und Ludwig Xviii, der 35ste Capetinger und Bruder des unglücklichen Ludwig Xvi. besteigt als König den Thron, den ihm der zweite Pariser Friede aber erst völlig sichert. 2. Bestandthei'le. Das Königreich besteht a) aus dem eigentlichen Frankreich, b) aus einem Stück der südlichen Niederlande, c) aus Elsaß und Lothringen, und d) der Insel Corsika. — Außerhalb Europa besitzt der Staat 850 Q.m. Kolonienland, mit 400,000 E., und zwar A) in Ame- rika die Fischerinfeln St. Pierre und Miquelon, die I. Marti- nique, Guadalupe, Desiderade, Marie galante, les Sain- tes und das Französische Guinea mit Cayenne. B) In Asien die Ostindischen Städte Karika l, Mä he und Pondichery. E ) In Afrika die I. Bourbon und mehrere Niederlassungen aus Mada-

9. Lehrbuch der Geographie - S. 238

1827 - Erfurt : Keyser
238 V. Politische Geographie. Ruhmes. Ferdinand eroberte Neapel und Sicilien, und auch Navarra kam 1512 unter seine Herrschaft; sein Enkel, Kaiser Karl V., ver- band außerdem damit noch die Oesterreichisch-Burgundischen Staaten. Als aber Karl 1556 die Negierung niedcrlegte, und sie seinem Sohne Philipp Ii. übergab: da ward das ungeheuere Reich, in welchem die Sonne nicht untcrging, unter 42jahriger tyrannischer Herrschaft gar sehr erschöpft und vermindert. Portugals Eroberung und Besitz von 1581 bis 1640 konnte den Verlust der Niederlande nicht ersetzen, noch den Verfall des Reichs aufhalten. England und Holland siegten über Spaniens Flotten, und Philipp Ii. starb 1598, wie ein hülflofer Schuldner. — Unter seinen schwachen Nachfolgern sank Spanien noch immer mehr. Die Vertreibung von 600,000 fleißigen Mauren schlug dem Reiche 1609 eine große unheilbare Wunde. Durch den 13jahrigen Spanischen Erbfolgekrieg sank die Monarchie vollends in eine Schwache und Entkräftung, von der sie sich nie wieder ganz hat erholen können. Der Utrechter Friede begründete 1713 die Dynastie der Bourbonen auf dem Spanischen Throne, unter welchen die Nation auch ihre letzten Verfassungsrechte verlor, und in eine gänzliche Kraftlosigkeit und Unthatigkeit versank, aus der sie nur erst in unfern Tagen Napoleon erweckte, welcher Karl Iv. zwang, die Regierung niederzulegen, die nun sein Sohn Ferdinand Vii. übernahm. Bald aber ward auch dieser genöthiget, den Thron Napoleons Bruder, Jo- seph, abzutreten. Es begann nun der grausame, fast beispiellose 6jah- rige Befreiungskrieg gegen die Franzosen, in dem die Spanier (und Portugiesen) zwar oft geschlagen, aber nicht besiegt wurden. Nach manchem Wechsel des Schicksals mußten endlich, wahrend des Franzö- sisch-Russischen Vernichtungskrieges, nach der Schlacht bei Vittoria (21. Jun. 1813), die Franzosen Spanien gänzlich raumen. Das Jahr 1814 führte Ferdinand Vii. wieder auf den Thron seiner Vater zurück. Nur kurze Zeit herrschte darauf die kleinere Partei der Constitutionellen, ward aber 1822 durch ein Französisches Heer besiegt, wodurch einerseits zwar die Souverainitat des Königs hergestellt, andrerseits aber das Uebergewicht einer herrschsüchtigen Geistlichkeit und die völlige Ent- fremdung des Amerikanischen Continents veranlaßt, und Land und Re- gierung in Armuth und leidenschaftliche Spannung versetzt wurde. 2. Bestaubt heile. Der Spanische Staat besteht in Europa aus 17 Landschaften, die wieder in 30 Provinzen eingetheilt sind, nämlich: 1) aus dem Königreich Neu-Kastilien , 2) dem Königreich Alt-Kastilien, 3) dem Königr. Leon, 4) dem Fürstenth. Asturien, 5) dem König- reich Gallizien, 6) der Landschaft Estremadura, 7) dem Königr. Sevilla, 8) dem Königr. Co rdova , 9) dem Königr. Jaen , 10) dem Königr. Granada, 11) dem Königr. Murcia, 12) dem König- reich Valencia, 13) dem Fürstenth. Catalonien, 14) dem König- reich Aragonien, 15) dem Königr. Navarra, 16) den Baski- schen Provinzen, 17) dem Königr. Majorca. Außerhalb Europa besitzt das Königreich an Colonien: a) In

10. Lehrbuch der Geographie - S. 278

1827 - Erfurt : Keyser
273 Y. Politische Geographie. mît Rußland durch die Abtretung Finnlands, und stellte 1810 die Verhältnisse mir Frankreich wieder her. Er war bejahrt und ohne Er« den, deshalb wurde der Prinz Christian August von Schleswig- Holstein zum Kronprinzen gewählt, 1809. Der plötzliche Tod dieses Vortrefflichen, 1810, führte den Franzos. Marschall Bernadotte, Fürsten von Ponte-Corvo, in die Nahe- des Throns. Auf dem Reichstage zu Oerebro wurde er als Carl Johann zum Thronfol- ger gewählt. Zum Heil feines Volkes änderte dieser bald sein bisheri- ges System, stellte sich 1812 an die Spitze der Nordarmee, und gab in den Schlachten bei G roß beer en, Dennewitz und Leipzig mit den Ausschlag. Dann zog er gegen das mit Frankreich vecbün- dete Dänemark, und zwang es im Kieler Frieden 1814 zur Abtre- tung von ganz Norwegen, wogegen ec an Preußen feinen Antheil an Pommern und die Insel Rügen abtrat. So ist Schweden jetzt ein völlig abgerundeter geschlossener Staat geworden. Seine Lage vom 23. Gr. bis zum 49. Gr. 50 Min. der L., und vom 55. Gr. 22 Min. bis zum 71. Gr. 20 Min. der N.br. mit einem Flächenraum von 13,734 (13,954 Ol. Ml.), davon kommen auf Schweden 8000, auf Norwegen 5734 O..Ml., begrenzt in O. durch Rußland (den Torneafluß), den Bothnischen Busen und die Ostsee, gegen S. durch die Ostsee, gegen W. durch den Sund, den Kattegat und die Nordsee, und gegen N. durch das Eismeer, sichert ihn hinlänglich gegen Gefah- ren von außen und gegen Berührung mit nachbarlichen Staaten. 2. B e st a n d t h e i l e. Der Staat besteht gegenwärtig: 1) Aus ganz Norwegen, das jedoch ein eignes Königreich für sich ausmacht, und nur mit Schwedeil einen gemeinschaftlichen König hat. 2) Von Schweden: a) Aus Gothland. b) Aus dem eigentlichen Schweden. c) Aus Norrland , bis an die Tornea - Elf. ck) Aus Lappland, bis an die Muonio-Elf. Die links der Tornea- und Muonio-Elf liegenden Theile von Norrland und Lappland, so wie ganz Finnland, wnrden 1809 an Rußland abgetreten. Außer Europa besitzt Schweden blos die kleine Karaiben-Insel St. Barthélémy in Westindien. 3. Bevölkerung, W o h n p l ä tz e. Der Staat zählt gegenwärtig 3,592,000 Einwohner (im Durch- schnitt nur 262 auf der Ol. Ml. ); davon kommen auf Schweden 2,634,600, auf Norwegen 957,400 Individuen *), welche zusammen in 111 Stadien 69 Marktstecken, 106,964 Dörfern und Weilern, und 596,000 Gebäuden wohnen. Auf J 23/, Q. Ml. kommt eine Stadt, auf 199 Q. Ml. 1 Flecken und auf 1 Q. Ml. .nur einzelne Häuser. Nach Verhältniß hat also der Staat die wenigsten Wohnplätze unter allen, dann folgt Portugal und Spanien. — Nur die wenigsten Städte in Schweden verdienen diesen Namen; alle sind sehr weitläuslig *) Nach andern Angabe« 1,050,000.
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 5
2 24
3 157
4 6
5 6
6 126
7 26
8 81
9 18
10 20
11 13
12 3
13 49
14 9
15 20
16 2
17 86
18 51
19 9
20 0
21 27
22 35
23 3
24 54
25 14
26 10
27 0
28 27
29 18
30 6
31 22
32 64
33 0
34 12
35 44
36 7
37 3
38 51
39 40
40 96
41 65
42 3
43 0
44 84
45 26
46 9
47 9
48 7
49 58

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 1
7 0
8 1
9 2
10 1
11 1
12 0
13 0
14 0
15 2
16 0
17 1
18 0
19 0
20 4
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 0
29 3
30 0
31 0
32 0
33 1
34 3
35 0
36 0
37 1
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 2
62 2
63 0
64 1
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 1
74 9
75 0
76 0
77 0
78 1
79 0
80 2
81 0
82 0
83 0
84 0
85 2
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 1
95 1
96 4
97 0
98 4
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 3
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 5
17 0
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 2
45 1
46 0
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 1
54 0
55 2
56 0
57 1
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 2
80 1
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 6
104 0
105 0
106 0
107 1
108 0
109 2
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 0
122 1
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 1
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 1
153 0
154 0
155 0
156 1
157 3
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 3
171 0
172 0
173 0
174 0
175 0
176 4
177 2
178 0
179 0
180 0
181 0
182 2
183 1
184 1
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 1
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0