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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 121

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
121 Jammer und Elend verkormnen. Bald war aber zu merken, daß ein tüchtiger Regent die Herrschaft führte. Er unterstützte Ackerbau und Handel und sorgte für alle Zweige der Gewerbthätigkeit. Um sein kleines Land zu einem mächtigen Staate zu erheben, bildete er sich mit Hülfe seines trefflichen Feldmarschalls, Georg Derfslinger, ein treffliches, stehendes Heer, das er immer mehr vergrößerte. Als nun zwischen den Polen und Schweden ein Krieg ansbrach, trat er mit feiner Macht kräftig auf, verbündete sich mit den Schweden, siegte mit ihnen in der dreitägigen Schlacht vor Warschau, und erreichte dadurch, daß ihm die volle Landeshoheit über das Herzogthmn Preußen zuerkannt wurde. 3. Nachdem er längere Zeit nach außen hin Frieden gehabt hatte, drohte dem deutschen Reiche am Rhein von Frankreich aus Gefahr. Dort regierte der stolze und herrfchsüchtige König Ludwig Xiv., welcher mit dem Plane umgieng, fein Reich auf Kosten Deutschlands zu vergrößern. Da die vielen kleinen teutschen Fürsten unter sich uneins waren, und niemand für das Reich etwas thun wollte, hielt Ludwig diese Zeit für sehr geeignet, feine Raublust zu befriedigen. Um aber feinen Zweck sicher zu erreichen, griff er erst die Niederlande an. Die deutschen Fürsten mit Rhein, welche nicht ahnten, daß dies der Anfang eines Eroberungskrieges gegen Deutschland fei, waren verblendet genug, ihm Hülfe zu leisten. Nur Friedrich Wilhelm erkannte die Gefahr, und als die Niederländer um Hülfe riefen, zog er mit feinem Heere aus, bewog auch den Kaiser Leopold I., ein solches auszuschicken. Aber der Feldherr des kaiserlichen Heeres hielt es mit den Franzosen, zog hin und ijer, kam aber nie zum Kampfe. Der Kurfürst, der die Verrätherei nicht merfte, folgte ihm auf-feinen Zügen, verlor durch die ungeheuren Märsche fast fein ganzes Heer und mußte zusehen, wie die Franzosen fein Land grausam plünderten. Von allem verlassen, sah er sich genöthigt, mit Frankreich Frieden zu schließen. Ludwig lachte über die Uneinigkeit der Deutschen und trat nun mit feinen Absichten gegen Deutschland hervor. Deutsche Kaufmannsgüter am Rhein ließ er wegnehmen, die Rheinbrücke bei Straßburg verbrennen^ ja er brachte mit List und Falschheit mitten im Frieden Straßburg nebst' zehn anderen Stävten im Elsaß an sich. Seine Generale Türenne und Cond6 verwüsteten schrecklich die am Rhein gelegenen deutschen Länder; Städte und Dörfer wurden verbrannt und die unglücklichen Menschen fortgetrieben. Trotz der herben Erfahrungen, welche Friedrich Wilhelm in dem vorigen Feldzuge gemacht hatte, entschloß er sich dennoch von neuem, das Schwert zu ziehen, um die mordbrennerischen Franzosen zu vertreiben. Aber der Feldzug verlief erfolglos, da der kaiserliche General wieder zu keinem ernsten Handeln zu bewegen war. 4. Als der Kurfürst das Winterquartier bezogen hatte, erhielt er plötzlich die Nachricht, die Schweden, von Ludwig aufgehetzt, feien in feine Mark eingefallen (1674). Bon Pommern ans rückten diese weiter und brandschatzten das Land. In der ersten Noth thaten sich die Bauern zusammen, bewaffneten sich und zogen gegen den Feind aus. Auf den

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 133

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
133 Frieden zu machen. Er kam 1763 zu Hubertusburg zu Stande. Friedrich behielt sein Schlesien. 11. Nach Beendigung dieses ruhmreichen Krieges war Friedrichs ganze Sorge darauf gerichtet, die Wunden, welche der Krieg seinem Lande geschlagen hatte, zu heilen. Er vertheilte die überflüssigen Kriegspferde an die verarmten Landleute, gab ihnen Korn, damit sie ihre Felder bestellen konnten, befreite die am meisten verheerten Provinzen eine Zeit lang von allen Abgaben und schenkte aus seinem Schatze alljährlich eine Million Thaler, um Ackerbau und Gewerbe zu fördern. Seine thätige Lebensweise hielt er selbst noch im hohen Alter inne; ja er versuchte sogar, sich des Schlafes ganz zu enthalten, um noch mehr für sein Volk zu arbeiten. In seinem Aeußern und seiner Umgebung liebte er die größte Einfachheit. Nur wenige Diener duldete er um sich. Zu seinen Tischgenossen nahm er die wenigen Freunde, die ihm aus der Jugendzeit übrig geblieben waren. Auch die alten wackeren Kriegsgefährten sah er gern bei sich und lud sie öfters zur Tafel. Der alte treue Ziethen, der ihm am längsten blieb, schlummerte ein ft bei Tische ein. Die neben ihm Sitzenden wollten ihn wecken, aber der König sagte: „Laßt ihn fchlctfen, er hat lange genug für uns gewacht." Eine der besten Eigenschaften in Friedrichs Charakter war feine strenge Gerechtigkeitsliebe und feine große Sorgfalt für die unparteiische Handhabung des Rechts (Der Müller von Sanssouci). Das ganze Volk hieng an dem großen Manne mit inniger Liebe und Verehrung und nannte ihn blos „den alten Fritz." In feinem 74. Jahre erkrankte er an der Wassersucht und verschied in der Nacht vom 16. auf den 17. August 1786. Die Nachricht von seinem Tode erregte bei seinen Unterthanen die tiefste Trauer und erweckte in ganz Europa große Theilnahme. 55, Napoleon (1804). 1. In Frankreich brach im Jahre 1789 eine furchtbare Revolution aus, Die alle bestehende Ordnung stürzte und Furcht und Schrecken verbreitete. Die Königswürde wurde abgeschafft und das Land in eine Republik verwandelt. Man führte eine neue Zeitrechnung ein und erklärte die christliche Religion für abgeschafft. Tausende von wohlhabenden Familien verloren durch diese Umwälzung ihr Vermögen, viele ihr Leben. Selbst der milde König Ludwig Xyi. und seine Gemahlin Marie Antoinette, die Tochter der Kaiserin Maria Theresia, wurden durch die Guillotine (Fallbeil) hingerichtet. Als nun England, Rußland, Oesterreich und Italien sich erhoben, um den verderblichen Grundsätzen, die durch die französische Revolution aufgekommen waren, Einhalt zu thun, kam es zu einem langen, furchtbaren Kriege, der ganz Europa erschütterte. In diesem Kampfe that sich gleich zu Anfang ein junger General, Napoleon Bonaparte, ganz besonders hervor.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 135

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
135 daß ihr Feldherr von den Feinden umringt würde, stürmten sie wieber mit dem Ruf: „Soldaten vorwärts, den General zu retten!" gegen den Feind. Diesem Angriffe konnten die Oesterreicher nicht wiberstehen; sie würden zurückgeworfen und Bonaparte gerettet. Als dann der Friebe geschloffen war, kehrte Bonaparte nach Frankreich zurück, wo er allenthalben mit Jubel empfangen würde. 3. Nun galt es, England, den Hauptfeinb der französischen Republik zu besiegen. Zu biesem Zwecke rüstete Bonaparte ein Heer aus und segelte von Toulon nach Afrika, um von hier die ostinbischen Besitzungen der Englänber zu bebrohen. Nach einer glücklichen Ueberfahrt fonbete er in Aegypten und nahm Alexanbrien mit Sturm. Von bort zog er nach Kairo. Der Weg borthin führte durch eine große Sanbwüste, in welcher sein Heer von den mameluckischen Reitern fortwährend angefallen wurde. Bei den Pyramiden machten die Soldaten Halt, um diese Riesendenkmäler zu begrüßen. Bonaparte ries ihnen zu: „Franzosen! heute werdet ihr den Beherrschern Aegyptens eine Schlacht liefern; vergesset nicht, daß von den Höhen dieser Denkmäler vier Jahrtausende auf euch herabschauen!" Mit Ungestüm griffen die Truppen an und erfochten einen glänzenden Sieg, fo daß Bonaparte jetzt ungehindert in Kairo einziehen konnte. Aber während so im Innern Aegyptens die französischen Waffen glücklich waren, vernichtete der englische Seeheld Nelson die französische Flotte bei Abnkir. Obwohl Bonaparte nun von Frankreich abgeschnitten war, verzagte er nicht; er machte noch einen Zug über Suez nach Palästina und Syrien, und kehrte dann, nachdem er den Oberbefehl über das Heer einem General übertragen hatte, heimlich nach Frankreich zurück. Hier lag die Sache für die Republik sehr mißlich; Oesterreich und Rußland hatten den Krieg erklärt und waren siegreich vorgedrungen; dazu war im Lande selbst Uneinigkeit und Unzufriedenheit ausgebrochen. Jubelnd empsieng das Volk Bonaparte, denn nur von ihm erwartete es Sieg und Rettung. „Das Volk will und braucht einen Herrn,^ äußerte er gegen seine Vertrauten, und er war gewilligt, sich die Herrschaft zu erringen. Durch List und Gewalt setzte er es durch, daß er 1799 zum ersten Konsul erwählt wurde. Gleich seinem Lieblinge Hannibal gieng er hierauf über die Alpen und besiegte die Oesterreicher in der großen Schlacht bei Marengo (1800) und zwang den Kaiser Franz zum Frieden. Durch denselben verlor Deutschland das ganze linke Rheinufer. 4. Nach Frankreich zurückgekehrt, widmete er sich der Sorge für die innere Verwaltung des Landes , führte die Feier des öffentlichen Gottesdienstes wieder ein, gründete Schulen, ließ ein vortreffliches Gesetzbuch entwerfen, prachtvolle Straßen und Kanäle anlegen und beförberte Hanbei und Gewerbe. Für solche Verbienste würde er zum Konsul auf Lebenszeit ernannt. Jetzt war es dem ruhmsüchtigen Manne ein Leichtes, den letzten Schritt zur Alleinherrschaft zu thun. Seine Freunbe rebeten balb barauf dem Volke ein, daß nur dann der Staat Ruhe, Glanz und Ruhm habe, wenn Bonaparte zum Kaiser erklärt würde; und der Senat bot ihm

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 136

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
bte Kaiserkrone an. Als ihm der Beschluß kund ward, äußerte er mit scheinbarer Gleichgültigkeit: „Ich nehme den Titel an, den der Senat für den Ruhm der Nation zuträglich hält, und hoffe, daß Frankreich die Ehre, mit welcher es meine Familie umgiebt, nie bereuen wird." Am 2. December 1804 geschah zu Paris diekrönung mit großer Pracht. Papst Pius Vii. salbte den Kaiser. Bonaparte setzte sich selbst die Krone auf und nannte jich von jetzt Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Auch brachte er es dahm, daß er zum Kömge von Italien ernannt wurde. 1805 setzte er die eiserne Krone der Lombarden auf sein Haupt, indem er sagte: „Gott gab sie mir, wehe dem, der sie berührt!" 5. Inzwischen war nun ein Bündniß zwischen England, Rußland und Oesterreich zu Stande gekommen, um Frankreich wieder auf die alten Grenzen zu beschränken. Napoleon zog über den Rhein, und nachdem Baiern, Würtemberg und Baden sich mit ihm verbündet halten, drang er siegreich vor und besetzte Wien. Darauf wandte er sich nach Mähren gegen das österreichische und russische Heer. Bei Austerlitz (unweit Brünn , kam es am 2. December 1806 zur entscheidenden Schlacht. Die beiden Kaiser Franz und Alexander wohnten der Schlacht bei, um durch ihre Gegenwart den Muth der Truppen zu erhöhen, trotzdem erlitten die Verbündeten eine gänzliche Niederlage. Ein Theil der fliehenden Russen wollte sich über einen gefrorenen See retten, aber Napoleon ließ das Eis durch Kanonenkugeln zerschmettern, und Tausende fanden in der Tiefe ihr Grab. In seinen Siegesberichten nannte Napoleon diese Schlacht die Dreikaiserschlacht. Oesterreich verlor jetzt mehrere seiner schönsten Länder, die der Sieger seinen Verbündeten, Baiern und Würtemberg, schenkte. Dann stiftete Napoleon den Rheinbund, welchem 16 Fürsten des südlichen und südwestlichen Deutschlands beitraten, indem sie sich vom Kaiser und Reich lossagten, Napoleon als ihren Protektor (Beschützer) anerkannten und ihm mit 63,000 Soldaten in allen feinen Kriegen beizustehen versprachen. Daraushin legte Franz I. 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder und führte nur noch den Titel: Kaiser von Oesterreich. Von jetzt an betrachtete sich Napoleon als den unumschränkten Gebieter Europas und verschenkte nach Willkür Länder und Königskronen an feine Verwandten und Generäle. So erhielt sein Bruder Joseph das Königreich Neapel und Ludwig das Königreich Holland. 36. Deutschlands Erniedrigung (1807). 1. Dem edlen Könige von Preußen Friedrich Wilhelm Iii., dein Vater unseres jetzigen Kaisers, war es bisher gelungen, seinem Lande den Frieden zu erhalten. Aus Wunsch Napoleons hatte er Gebietstheile seines Landes gegen Hannover, welches damals mit England vereinigt war, vertauscht. Als nun aber Napoleon in seinem Uebermuthe dies Land den Engländern wieder anbot, war Friedrich Wilhelm gezwungen,

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 144

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
von da aus die Schlacht. Er bot alle Kunst und Kühnheit auf, um den Sieg zu erringen; doch mußte er dem Heldenmuthe der Freiheitskämpfer weichen. Noch am Abend trat er seinen Rückzug auf Leipzig an. Die beiden Kaiser, Alexander und Franz, sowie der König von Preußen waren bei der Schlacht zugegen. Als ihnen nun die Kunde von dem großen Siege ward, fielen sie auf die Knie, um Gott ihren Dank auszusprechen. Am folgenden Tage zogen die Sieger in Leipzig ein; die französischen Heere zogen in eiliger Flucht dem Rheine zu. 6. Napoleons Macht war jetzt gebrochen, der Rheinbund löste sich auf, und die Mitglieder desselben schlossen sich den Verbündeten an, die sich jetzt anschickten, den Krieg nach Frankreich zu tragen. In der Neujahrsnacht 1814 zog Blücher bei Kaub über den Rhein und erfocht auf französischem Boden noch manchen Sieg. Am 31. März nahmen die Verbündeten von Paris Besitz. Napoleon wurde abgesetzt und nach der Insel Elba geschickt. Ein Bruder des hingerichteten Königs bestieg als Ludwig Xviii. den französischen Thron. 7. Die verbündeten Fürsten kamen darnach in Wien zusammen, um die deutschen Angelegenheiten zu ordnen. Bei Lösung dieser schwierigen Aufgabe geriethen aber die Bundesgenossen so untereinander in Zwiespalt, daß bald unter ihnen ein neuer Krieg ausgebrochen wäre. In Frankreich herrschte ebenfalls mit der neuen Ordnung der Dinge große Unzufriedenheit; viele Franzosen bewahrten für Napoleon, der die französische Nation zu so großen Ehren gebrackt hatte, noch immer große Anhänglichkeit. Sobald der Verbannte diese Sachlage erfuhr, verließ er, von 1000 Mann seiner alten Garde begleitet, heimlich Elba und landete an Frankreichs Küste. Jubelnd wurde er aufgenommen. Die Heere, welche gegen ihn geschickt wurden, giengen mit dem Rufe: „Es lebe der Kaiser!" zu ihm über, und nach kurzer Zeit hielt er seinen Einzug in Paris. 8. Durch dies Ereigniß wurde die Einigkeit unter den Verbündeten schnell wieder hergestellt, sie erklärten gegen Napoleon, den Feind und Ruhestörer Europas, den Krieg und rüsteten sofort neue Heere aus. Blücher, der Oberfeldherr der Preußen, sowie der englische Feldherr Wellington, der englische, holländische und deutsche Truppen kommandierte, drangen durch Belgien nach Frankreich vor. Napoleon zog mit seiner Armee ihnen entgegen. Bei dem Dorfe Ligny (fpr. Linji) griff er mit überlegener Zahl die Preußen an, die zwar mit Heldenmuth fochten, sich aber endlich doch zurückziehen mußten. Blücher selbst wäre beinahe in französische Gefangenschaft gerathen. An der Spitze seiner Reiter führte der Heldengreis selbst einen Angriff gegen einen stärkern Haufen aus. Als die Preußen weichen mußten, stürzte das Pferd Blückers, von einer Kugel getroffen, todt nieder. Blücher, vom Falle betäubt, lag unter dem Thiere, und zweimal sprengten die feindlichen Reiter £4 ihm vorüber, ohne ihn zu bemerken. Darnach ordnete er den Rückzug an. Napoleon war der Meinung, daß die Preußen durch diesen Verlust muthlos wären und sich über den Rhein zurückzögen. Er schickte deshalb einen seiner

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 146

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
146 n ?et S[n T ^uf' Mantel, Degen, Ordenszeichen Napoleons enthaltend — wurde eine Beute der Sieger. Die Heere hielten rum zweiten Male ihren Einzug in Paris. Napoleon wurde abgesetzt und nach St. Helena verbannt, wo er am 5. Mai 1821 starb. 59. Die schleswig holsteinischen Kriege (1864). rxle H/^^thümer Schleswig und Holstein, von denen das letz e deutschen Bunde gehörte, waren von jeher unter einemherrscher mit Dänemark vereinigt gewesen; aber nach altem Rechte sollten beide Herzogtümer auf „ewig ungetheilt" bleiben und nach eigenen Landesgesetzen regiert werden. Friedrich Vii. jedoch, der 1848 in Dänemark Sut L^i.erung kam, ließ sich durch eine Volksbewegung in Kopenhagen e,n Ministermm aufdrängen, welches Schleswig dem Königreiche Dänemark sosort einverleiben wollte. Da nahm sich der deutsche Bund der Herioa-thnmer au, und Preußen erhielt Betn Bund- den Auftrag, die Herroq. humer m lhreu Rechten zu schützen. Die Preußeu unter Geueral v r ^brtrieben rasch die Dänen aus Schleswig. Frankreich, England und Rußland aber nahmen die Dänen in Schutz, und so wurde die völlige ^ostrennung der Herzogthiimer von Dänemark, auf welche die Sckleswia-pclfieiner ausgiengen, nicht erreicht; wohl aber wurde auf Preußens Ver-.ausdrücklich festgesetzt, daß den beiten Herzogthümern ihre besondere selbständige Verfassung erhalten bleiben sollte. ?• . Aber die übermüthigen Dänen fuhren fort, bei den deutschen Lchleswigern deutsche Sprache, deutsche Sitte und deutsches Recht nach Kräften zu unterdrücken. Christian Ix., welcher 1863 zur Regierung kam, wurde sogar von dem trotzigen dänischen Volke genöthigt, eine neue Ver-saffung zu unterzeichnen, nach welcher Schleswig von Holstein getrennt und Dänemark einverleibt wurde. Die dänischen Truppen besetzten Schleswig und Holstein. Nach Beschluß des deutschen Bundes rückten nun wachsen und Hannoveraner in Holstein ein. Die Dänen aienqen wieder hinter die Eider zurück. Da sie aber nicht abließen, die Rechte der Herzogtümer zu verletzen, rückte am 1. Februar 1864 ein preußischester reichisch es Heer in Schleswig ein. Die Dänen zogen sich in eine starke Befestigung, die Düppeler Schanzen, zurück. Ihre Eroberung siel den Preußen zu unter dem Prinzen Friedrich Karl, dem .cesfen König Wilhelms I. Sieben Wochen lang wurde das Bollwerk belagert und beschossen, dann von den kühnen preußischen Kriegern trotz ver ausgelegten Fußangeln und Eggen, welche ihnen die Annäherung erschweren sollten, trotz des mörderischen Gewehr- und Kanonenfeuers der Danen am 18. April 1864 erstürmt. Bald war ganz Jütland in deutschen Handen. _ Vom Festlande vertrieben, widerstand der Feind itech auf der Insel Alsen. Aber die tapferen deutschen Truppen setzten auf 160 Kähnen hinüber, während die Dänen vom Inselstrande und von einem Panzerschiffe mit Macht auf sie loskanonierten. Endlich war der Trotz J

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 149

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
149 heftigste Granatfeuer, und als Graf Bismark ihn zurückhalten wollte, antwortete er: „Ich kann doch nicht davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht." Dem Anprall der Reiterei vermochte der Feind nicht zu widerstehen, sein Rückzug wurde zur wilden Flucht nach der Festung Königsgrätz zu. „Ich habe alles verloren, nur leider mein Leben nicht!" foll Benedek gesagt hoben. Die Oesterreicher hatten 40,000 Mann eingebüßt, darunter 20,000 Gefangene. 174 Geschütze und 11 Fahnen waren den Preußen in die Hände gefallen, aber auch 10,000 von ihnen deckten todt oder verwundet das Schlachtfeld. Fast ohne Widerstand verfolgten die Preußen das österreichische Heer bis in die Nähe von Wien. Am 22. Juli trat eine Waffenruhe ein und am 26. wurde auf dem Schlosse zu Nikols bürg ein Waffenstillstand geschlossen, der schon die Vorbedingungen des Friedens feststellte. 5. Auch in den Maingegenden war Preußen siegreich gewesen. Dort standen die Bundesgenossen Oesterreichs: Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen, Nassau und einige Kleinstaaten den Preußen unter Vogel von Falkenstein gegenüber. Die Verbündeten waren den Preußen an Zahl überlegen, aber dennoch wurden sie in vielen größeren und kleineren Gefechten geschlagen und immer weiter zurückgedrängt. Der Friede mit den süddeutschen Staaten wurde in Berlin geschlossen. Die Friedensunterhandlungen mit Oesterreich führten zum Frieden von Prag. In diesem Frieden erkannte der Kaiser von Oesterreich die Auslösung des deutschen Bundes an und trat Schleswig-Holstein an Preußen ab. Hannover, Kurhessen, Nassau, der nördliche Theil des Großherzogthums Heffen und Frankfurt wurden mit dem preußischen Staate vereinigt. Mit dem Königreiche Sachsen und den übrigen Staaten Norddeutschlands schloß Preußen den norddeutschen Bund. 61. Der deutsche Krieg gegeu Frankreich von 1870 und 1871. 1. Schon lange hegten die Franzosen den Wunsch, ihr Land bis an den Rhein, welchen sie sür die natürliche Grenze Frankreichs im Osten ansahen, zu vergrößern. Dies war auch der lebhafte Wnnfch Napoleons Iii., der 1852 durch Eidbruch und greuliche Gewaltthaten in Frankreich die Kaiserkrone gewonnen hatte. Schon im Frühjahre 1866 versprach er Preußen 300,000 Mann Hülfstruppen gegen Oesterreich und eine Vergrößerung pon 6 bis 8 Millionen Seelen, wenn Preußen ihm einen Landstrich zwischen Rhein und Mosel abtreten wollte. Als König Wilhelm diesen Vorschlag ablehnte, suchte Napoleon seine Absicht mit Gewalt durchzusetzen. Am 6. August 1866 ließ er Preußen den Krieg androhen*rwenn es ihm nicht wenigstens die Festung Mainz abtreten würde. Graf Bismarck antwortete: „Gut, dann ist der Krieg erklärt." Als nun aber Preußen mit Oesterreich Frieden schloß, war für Napoleon die günstigste Gelegenheit zum Angriff entschlüpft; er schob seinen Plan deshalb auf und verwandte die Zeit zur besseren Ausrüstung seines Heeres. Im

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 112

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 112 — mit der Einführung des Christenthums zugleich deutsche Kultur verbreitete (Anlegung deutscher Städte, wie Culm, Thorn, Elbing, Königsberg). 1309 wurde der Sitz des Hochmeisters von Venedig nach Marienburg verlegt und seitdem dehnte der Orden sein Gebiet mehr und mehr aus. bis die Niederlage bei Tannenberg 1410 gegen den König von Polen seine Macht brach. .Im Frieden zu Thorn 1466 verlor er Westpreußen an Polen und musste die polnische Lehnshoheit über Ostpreußen anerkennen. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg trat 1525 der Reformation bei und nahm Preußen als erbliches Herzogthum von Polen zu Lehen. Sein Sohn, der blödsinnige Herzog Albrecht Friedrich (1568—1618), hinterließ das Land seinem Schwiegersöhne, dem Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg. Zweiter Abschnitt. Vom westfälischen Frieden bis zum Anfange der französischen Revolution (1648-1789). §. 27. Ludwig Xiv. (1643-1715). Während Deutschlands Kraft nach dem 30jährigen Kriege völlig gebrochen war, erhob sich Frankreich zu einer bedeutenden Macht. Nach Ludwigs Xiii. Tode regierte dort dessen öjähriger Sohn Ludwig Xiv. Während seiner Minderjährigkeit leitete ein Italiener, Cardinal Maz arini, welcher der Schüler und Nachfolger Richelieu's war, die Regierung. (Aufruhr der Pariser, Krieg der Fronde, Prinz Conds.) Frankreich gewann unter Mazarin außer den Erwerbungen im 30jährigen Kriege auch einige spanische Besitzungen. Nach seinem Tode ergriff der 17jährige Ludwig Xiv. selbst die Zügel der Regierung als unumschränkter Selbstherrscher. Er war ein reichbegabter, aber rühm- und ländergieriger Fürst. Nachdem sein Finanzminister Colberl durch einsichtsvolle Verwaltung die Einnahmen des Staates vermehrt, und der Kriegsminister Flotte und Heer gerüstet hatte, begann er seine Raubkriege. 1. Zunächst (1666) erhob er, als sein Schwiegervater der König Philipp Iv. von Spanien gestorben war, ungerechte Ansprüche auf das spanische Flandern. Allein England, Holland und Schweden zwangen ihn im Frieden von Aachen (1668) mit nur 12 Grenzstädten fürlieb zu nehmen. 2. Dann begann er 1672 in Verbindung mit England und Schweden den Krieg mit Holland. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst von Brandenburg, stand den Holländern bei, konnte aber nur wenig thun, da der Kaiser keine ernstliche Hilfe leistete. Als jedoch später England austrat, wurden die Franzosen über den Rhein zurückgedrängt und die Schweden, durch Ludwig zu einem Einfalle in Brandenburg gereizt, in der Schlacht bei Fehrbellin 1675 vom großen Kurfürsten vollständig besiegt. Derselbe gewann dadurch Vorpommern, musste es aber wieder herausgeben, da der Kaiser die Vergrößerung Preußens fürchtete. Da auch der kaiserliche Feldherr Montecuculi die Franzosen am Rhein geschlagen hatte, schloss Ludwig den Frieden zu Nimwegen 1678 und erhielt die Franche Comte und 16 Städte in Flandern und im Hennegau.

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 113

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 113 — 3. Mitten im Frieden (1681) nahm Ludwig '>die freie dentfchereichs-stadt Straßburg und andere Plätze weg (Reunionskammern). Im Jahre 1683 fielen, durch Ludwig bewogen, die Türken in Oesterreich ein und belagerten Wien. Durch die tapfere Vertheidigung des Grafen Stahremberg und durch die Hilfe des Polenkönigs Johann Sobieöky wurde jedoch die Kaiserstadt gerettet. Der Türkenkrieg dauerte noch bis zum Jahre 1696 fort; aber Karl von Lothringen und besonders der Prinz Eugen von Savoyen zwangen nach blutigen, aber siegreichen Kämpfen die Pforte zum Carlowitzer Frieden (1699), durch den Siebenbürgen und Slavonien zu Oesterreich kamen. 4. 1689 begann Ludwig abermals einen Raubkrieg tu Deutschland. Der Feldherr Melac hauste durch Brand und Verwüstung aufs Grausamste in der Pfalz. Die Städte Mannheim, Heidelberg, Worms, Speyer (Schändung der Kaisergräber), Oppenheim u. s. w. wurden schrecklich verheert, die Einwohner aufs Empörendste behandelt. Der Friede zu Ryöwick (1697) endete den Krieg, Frankreich behielt Straßburg, gab die andern Eroberungen heraus und verlangte, dass in der Pfalz die von den Franzosen mit Gewalt eingeführte katholische Religion verbleiben sollte. 5. Von 1702—1714 betheiligte er sich am spanischen Erbfolgekriege (§. 28). Im Jahre 1685 hob Ludwig das Edikt von Nantes auf, wodurch fast eine Million gewerbfleißiger Protestanten zur Auswanderung gezwungen wurden. (Gewaltsame Bekehrungen durch Dragoner.) Hierdurch, sowie durch seine ungeheure Verschwendung und die vielen Kriege entstand dem Staate eine große Schuldenlast, die schon anfing das steuerzahlende Volk zu drücken. „Die Fülle seiner Königsmacht zeigte Ludwig in der Staatsverwaltung und in der glänzenden Hofhaltung, die er gründete. Hofleben, Etikette, Feste und Bauten in Versailles zc. rc. Goldene Zeit der französischen Literatur: die Tragödiendichter Corneille und Racine, der Komödiendichter Molteire, der Fabeldichter Lafontaine, der fromme Bischof Fsnslon (der Verfasser des Telemaqite) it. a. Der schimmernde (doch innerlich verderbte) französische Hof galt andern Fürsten als Muster, das sie nachahmten." §. 28. Wer spanische Crbfolgekrieg. (1702—1714). Karl Ii., König von Spanien, starb ohne Kinder. Nach früheren Verträgen hatte Oesterreich das nächste Recht, aber im Testamente Karls war Philipp von Anjou, Ludwigs Xiv. Enkel, zum Nachfolger bestimmt, obgleich Ludwigs Xiv. Gemahlin, Karls Ii Schwester den Erbansprttchen auf Spanien entsagt hatte. Die Verhandlungen waren fruchtlos, und Ludwig rückte sofort in Spanien ein. Allein gegen Frankreich stritten außer Oesterreich, die Engländer und Holländer, während die Baiern und der Kurfürst von Köln sich mit Ludwig Xiv. verbunden hatten. et lein, Weltgeschichte. e

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 114

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 114 — Der tapfere Prinz Eugen, des Kaisers Feldherr, besiegte die Franzosen in Italien, vereinigte sich dann in Deutschland mit den Engländern unter Marlborough und beide schlugen die vereinigten Franzosen, Baiern und Preußen (letztere unter Leopold von Dessau) bei Hochstedt 1704. Die Franzosen gingen zurück und Baiern wurde von Eugen besetzt. Kaiser Leopold starb 1705 und sein Sohn Josef I. (1705—1711) setzte den Krieg fort. Er erklärte den Kur» fürsten von Baiern (der nach Frankreich geflohen war) für abgesetzt und gab die Oberpfalz an den Kurfürsten von der Pfalz. Marlborough siegte bei Ramillieö 1706 über die Franzosen und nahm die spanischen Niederlande ein. Prinz Eugen nahm in Folge des Sieges bei Turin, wo die Preußen unter Leopold von Dessau mit fochten, Mailand, Sardinien und Neapel in Besitz. In Spanien und Deutschland aber hatten die Franzosen mehr Glück. Nach der Vereinigung Marlboroughs und Eugens siegten dieselben zuerst bei Qudenarde (1708) und sodann bei Malplaquet (1709). Ludwig Xiv. wollte hierauf Frieden schließen und seine Ansprüche auf Spanien preisgeben. Aber als man verlangte, dass er seinen Enkel Philipp selbst aus Spanien vertreiben sollte, setzte er den Krieg fort. — Da wurde plötzlich Marlborough von der englischen Regierung abberufen , der Kaiser Josef starb und Karl, der bisherige Prätenbent der spanischen Krone, würde als Karl Vi. (1711—1740) Kaiser von Deutschland Aus Furcht, das Haus Oesterreich möchte zu mächtig werben, zogen sich die Verbüubeteu zurück und schloffen 1713 den Frieden zu Utrecht. Philipp V. (aus dem Hause Bourbon) wurde König von Spanien und Indien, England erhielt Gibraltar, N ensou udland und Neuschottland, und Preußen bekam Ober gelbe ru. Der Kaiser setzte ohne Erfolg den Krieg fort, schloss im nächsten Jahre (1714) zu Rastatt Friebe und erhielt die spanischen Nieberlanbe, Neapel, Mailaub und Sarbinien. Die Kurfürsten von Baiern und Köln bekamen ihre Länber wieber. Bald barauf, 1715, starb Ludwig Xiv. §. 29. Kaiser Karl Vi. (1711-1740). Schon im Jahre 1700 hatte zwischen Schweden unter Karl Xii. und Russland», Polen und Dänemark der nordische Krieg begonnen, welcher 1721 damit endete, dass Schweden seine deutschen Besitzungen verlor. Preußen bekam Pommern, und Hannover erhielt Bremen und Verden. Außer zwei Kriegen mit d en Türken, von denen der erste unter Eu gen glücklich, und der zweite unglücklich verlief, wurde Karl Vi. auch in den polnischen Erbfolgekrieg (1733—1738) verwickelt. August Ii., König von Polen, war gestorben, und Frankreich (Ludwig Xv.) wünschte den von den Polen gewählten Stanislaus Les-czinskh auf den Thron, während Oesterreich und Ru sslanb für A ugust Iii. von Sachsen stimmten.
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