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1. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 287

1836 - Leipzig : Schumann
2h7 Iv. Politische Geographie. aufgerieben wird. Die Nachbaren haben von dünn und weitläufig bevölkerten Staaten selten Unterjochung zu befürchten, weil das Zu- sammenziehen der Streitkräfte aus fernen Gegenden her immer mit Schwierigkeiten verbunden, auch deren Unterhalt nicht leicht ist. Eine Ausnahme machen hier Rußland und die asiatischen Nomaden. §. 1177. Dicht bevölkerte Länder können in kurzer Zeit eine bedeutende Heeresmacht zusammenziehen und ihr Gebiet leicht vertheidigen; sie können außerdem streitbare Mannschaft anderen Völkern zu Hülfe schicken, oder dieselbe zum Angriffe verwenden. Daher werden sie oftmals in Kriege verwickelt, z. 33. Großbritan- nien, Frankreich und andere. 8. 1178. Bei übrigens gleichen Verhältnissen ist ein Volk, wo Wissenschaft, Kunst, Ackerbau rc., überhaupt die Bildung auf einer höhern Stufe steht, jedesmal einem andern überlegen, weil es außer seiner geistigen Überlegenheit auch bessere Waffen, Ammu- nition, Schiffe 2c. sich zu verschaffen, und sie besser zu gebrauchen weiß. Auch der Reichthum eines Volkes gehört zu den wesent- lichen Stützen seiner Macht. Es bängt weit mehr von der Indu- strie, dem Unternehmungsgeiste und von der Thätigkeit und Ein- sicht ab, mir der Ackerbau, Manufakturen und Handel betrieben werden, als von der Fruchtbarkeit und dem natürlichen Reichthume einer Gegend. Der Zustand, in welchem sich Wissenschaft und Un- terricht befindet, kommt auch hier eben sowohl in Anschlag, als der Grad von politischer Freiheit, dessen der Bürger genießt. Das eigentliche Wesen der Macht eines Staates beruhet daher in der Anzahl und dem Charakter des Volkes, und steht insgemein in gleichem Verhältnisse mit dem geistigen Zustande desselben. Spanien rst trotz seiner fruchtbaren Besitzungen und unerschöpflichen Gold- und Silbergruben ein armes Land geworden, während die nördlichen vereinigten Niederlande, die einen großen Theil ihres Bodens erst durch Fleiß und Beharrlichkeit dem Meere abgewinnen mußten, zu den reichsten Staaten gehören und lange Zeit eine der bedeutend- sten Mächte in Europa bildeten. 8- 1179. Der Macht nach zerfallen die Staaten Europa's in mehre Klassen, in Mächte ersten, zweiten, dritten und vierten Ranges. Mächte ersten Ranges sind Oesterreich, Frank- reich, England, Rußland und Preußen. Sie sind präponderi- rende Mächte, d. h. sie üben einen bedeutenden Einfluß auf die übrigen Staaten aus. Zu den Mächten zweiten Ranges rechnet man Schweden, die Niederlande, Belgien, Spanien und die Türkei, auch wohl Neapel und Portugal; zu denen des drit- ten Ranges gehören die deutschen Königreiche Baiern, Sachsen, Würtemberg und Hannover, Dänemark und die Schweiz; doch ist der Unterschied hier nicht genau bestimmt. Mächte dritten und vier- ten Ranges, wie Baden, Toscana, der Kirchenstaat rc., sind nicht im Stande, mit eigenen Kräften den großen Staaten Widerstand zu leisten, wohl aber vermag ein Staat zweiten Ranges einer prä- ponderirenden Macht mir Erfolg sich zu widersetzen, z. B. Spanien den Franzosen. 8. 1180. In Asien besitzt Rußland ein ungeheueres, obwohl

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 247

1836 - Leipzig : Schumann
Iii. Kultur-Geographie. 247 nach gewaltsamen Zerrüttungen aller, namentlich unnatürlicher Ver- hältnisse, immer erst allmälig zurückkehrt. §. 1028. Italien hat sich in frühern Zeiten um die Wissen- schaften hoch verdient gemacht und nahm einmal den höchsten Rang in dieser Hinsicht ein; gegenwärtig aber leistet es, wegen des unendlich drückend auf ihm lastenden politischen Druckes, ver- haltnißmäßig nur sehr Geringes, am meisten noch, worauf der Bo- den selbst hinweist, in den Alterthumswissenschaftem §. 1029. Oesterreich zeichnet sich besonders in mathemati- schen und Naturwissenschaften, sodann in der Arzneikunde Vortheil- haft aus; in Polen aber ist alles wissenschaftliche Leben, das noch vor wenigen Jahren in hoher Blüthe stand, durch die Barbarei und Politik der Russen vernichtet worden; denn die Eroberer glau- den, um ein schändlich geraubtes Land behaupten zu können, so- gar der polnischen Sprache und Literatur, weil sie volksthümliche Gefühle nähren könnte, durch Gewaltmittel das Garaus machen zu müssen. §. 1030. Das Moskoviterreich ward vor etwa 100 Jah- ren durch einen großen Mann, Czar Peter, aus dem Zustande gras- ser Barbarei befreit, und seitdem ist theilweise unter das Volk einige Civilisation gekommen. In wissenschaftlicher Hinsicht ver- dankt Rußland fast Alles den Deutschen, doch haben sich bereits einige Nationalrussen ausgezeichnet. §. 1031. Norwegen hat, weil die Bearbeitung des rauhen Bodens und die Sorge für das Materielle wohl fast alle Kräfte ausschließlich in Anspruch nimmt, ferner weil die Lage ziemlich ab- gesondert ist, in wissenschaftlicher Hinsicht, wenn auch eine ehren- volle, doch nicht besonders ausgezeichnete Stelle, was mit dem klei- nen Dänemark allerdings der Fall ist, und theilweise auch mit Schweden und den Niederlanden, weniger mit Belgien. 8- 1032. In Allem, was Wissenschaft heißt, nimmt auf Er- den unser deutsches Land die erste Stufe ein; kein anderes kann sich in Hinsicht der Tüchtigkeit und Anzahl der Gelehrten mit ihm messen; Großbritannien und Frankreich, die zunächst fol- gen, stehen im Allgemeinen bei weitem zurück, mit Ausnahme be- sonderer Wissenschaften, der Nautik z. B., auf welche ein vorzugs- weise Seehandel treibendes Volk natürlich mehr Fleiß verwenden muß, als ein zum großen Theile binnenländisches. Auch giebt den beiden letzter» in mannichfacher Hinsicht die bei ihnen vorhandene Preßfreiheit ein gewisses Uebergewicht. §. 1033. Die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika haben, wenn man-bedenkt, daß sie ein neues Land sind, in wel- chem billig die materiellen Bedürfnisse den ersten Anspruch auf Be- friedigung haben, bereits riesenhafte Fortschritte in den Wissenschaf- ten gemacht; überall sind Bibliotheken und höhere Lehranstalten gegründet worden. Auch in wissenschaftlicher Schriststellerei haben sie während der letzten Jahre viel.tüchtiges producirt, namentlich in politischer, historischer und schönwissenschastlicher Hinsicht.

3. Für die obere Stufe - S. 62

1892 - Berlin : Gaertner
€2 Neueste Zeit. Brand Moskaus, Verhandlungen ohne Erfolg, Bückzug im harten Winter, durch verwüstetes Gebiet, vom Feinde beunruhigt. (Beresina.) Mi. Preußens Sturz und Wiedergeburt. Vorbemerkung. 1786—1797 Friedrich Wilhelm Ii. (wohlwollend, aber unselbständig). Teilnahme am Feldzug in die Champagne und am 1. Koalitionskriege. 1795 Polnische Händel; deshalb Friede zu Basel. Die 2. und 3. Teilung Polens. Südpreufsen, Neu-Ostpreufsen als neue Provinzen (2 100 zu 3 500 □ Ml.). Das Königreich ein ger-manisch-slavischer Mischstaat. 1797—1840 Friedrich Wilhelm Iii. Edel, wohlwollend, einfach. (Gemahlin Luise von Mecklenburg-Strelitz.) Als Herrscher einsichtig, aber ohne Selbstvertrauen; Einflufs der Kabinettsräte, die zwischen König und Ministern stehen. Genialen Naturen gegenüber ist er zurückhaltend. a) Preußens Sturz. Neutralität im 2. Koalitionskriege. 1805 Verletzung des neutralen Ansbach durch Bernadotte. Schwanken des Königs. Zusammenkunft mit Alexander zu Potsdam. Haugwitz, zu Napoleon geschickt, wird nach der Schlacht bei Austerlitz empfangen, mit ihm ein Bündnis verabredet: Hannover an Preußen. Gleichzeitig verhandelt Napoleon mit England, sichert ihm Hannover zu. 1806 Kriegserklärung. Preußens Heer nördlich vom Thüringer Wald. (Saale-Werra.) Die Franzosen an der Saale: 10. Oktober Saalfeld (Louis Ferdinand f).

4. Für die obere Stufe - S. 72

1892 - Berlin : Gaertner
Neueste Zeit. (1887 war die Zahl der Briefe und Karten innerhalb der Länder des Weltpostvereins 8,5 Milliarden, der Drucksachen 5,5 Milliarden; von diesen 14 M. etwa zwei Drittel in Europa, in der amerikanischen Union fast ein Drittel.) 3. Moderne Handelsverhältnisse. Die bequeme Beförderung von Rohstoffen wie Fabrikaten erleichtert massenhafte Produktion, grofsartigen Güteraustausch zwischen fast allen Teilen der Erde: Welthandel. Warenausgleich nach Bedarf und Überflufs, Weltmarktpreis und Konkurrenz. Anmerkung. In England, wo ein grofser Teil der Neuerungen erfanden oder zuerst verwertet ist, erfolgte schnelle Zunahme der Industrie und Steigerung des Seehandels. — Nach der Verallgemeinerung der neuen Fabrikations- und Verkehrsmittel sind auch die anderen Nationen mehr und mehr in Wettbewerb getreten, England be- herrscht heute nicht mehr den Weltmarkt. Übergewicht des 2. Napoleonischen Kaiserreichs. 1851 2. Dez. Staatsstreich. Napoleon Präsident auf zehn Jahre. 1852 70 Napoleon Iii. Kaiser der Franzosen. („Das Kaiserreich ist der Friede.“) Kaiserin: f Eugenie, Gräfin von Teba, Spanierin. 56 Krimkrieg gegen Kaiser Nikolaus. (Ziel Rufslands: Herrschaft im schwarzen Meere, Eroberung Konstantinopels.) Belagerung von Sebastopol durch Franzosen, Engländer und Sardinier. (Malakowturm gestürmt.) 1855—81 Alexander Ii. von Rußland. — 1856 Friede: Das schwarze Meer neutral. Die Donaufürstentümer nur noch von der Türkei abhängig.

5. Für die obere Stufe - S. 54

1892 - Berlin : Gaertner
54 Mittelalter und Neuzeit. 1745 1765 1715 um 1762- 1714 1755 Allmähliche Vereinsamung: es sterben Marquis d’Argens, Lord Keith, Zieten. Seit dem Kriege ist der König gichtleidend; 17 85 Wassersucht. Sein Tod am 17. Aug.1786. Zeitgenossen und Zeitereignisse. a) Deutschland. -1765 Kaiser Franz I. (von Lothringen). -1790 Kaiser Joseph Ii. erneuert im Reiche das Kammergericht, sucht in Österreich humane Bestrebungen zu fördern. (Justiz, religiöse Toleranz.) (Nachfolger: Leopold Ii. — 1792; Franz Ii. — 1806.) Karl August von Sachsen-Weimar, der Freund Goethes. b) Frankreich, Kufsland, England. -1774 Ludwig Xv. Der siebenjährige Land- und Seekrieg (gegen Preußen und England) bringt Niederlagen zu Wasser und zu Lande. 1750 Elisabeth von Kufsland (Tochter Peter des Grofsen). — Auf Peter Iii. folgt -1796 Katharina Ii. Sie bewirkt die 3 Teilungen Polens; führt 2 Türkenkriege. (Die Krim und das Land bis zum Dnjestr wird russisch.) 1714 Der Kurfürst von Hannover (Welfe) besteigt den englischen Thron. ■1820 Georg I., Georg Ii., Georg Iii. Fast 50 Jahre Vorherrschaft der Whigs. (Die Tories für die katholischen Stuarts.) Minister sind Walpole, später der ältere Pitt. 1762 Der siebenjährige englisch - französische Seekrieg. (Canada wird englisch.) Aufschwung Englands durch Industrie, Handel und Ausbreitung des Kolonialbesitzes in

6. Für die obere Stufe - S. 61

1892 - Berlin : Gaertner
Neueste Zeit. 61 Franzosen; weiteres Ziel: Herrschaft in ganz Europa, bis Asien. 1805 Der 3. Koalitionskrieg. (Österreich, Rußland. England.) Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Österreich verliert Tirol. 1806 Rheinbund. (Bayern, Württemberg, Sachsen als Königreiche; ferner Louis Napoleon König von Holland; etwas später Königreich Westfalen unter Jeröme [Kassel].) Franz Ii. legt die deutsche Kaiserwürde nieder. (Franz I. von Österreich.) 1806 Krieg mit Preußen. Jena und Auerstädt. 1807 Der 4. Koalitionskrieg. (Preußen, Rußland — England.) Friede zu Tilsit. Freundschaft Napoleons und Alexanders. Kontinentalsperre gegen England. 1808 In Spanien ist Joseph Bonaparte König. Yolksaufstand in Spanien, vorübergehend durch Napoleon persönlich bewältigt. Erneuerung des Aufstandes, unterstützt durch England (Wellington). 1809 Erregung und Erhebungen in Deutschland. (Schill—berlin, Stralsund; Herzog von Braunschweig—böhmen, Wesermündung; Andreas Hofer—tirol.) Kriegserklärung Österreichs. Aspern (Erzh. Karls Sieg), Wagram. Tirol wird preisgegeben (Hofers Tod); Erzherzogin Maria Luise wird Napoleons Gemahlin. 1810 Holland, die Nordseeküste, das Travegebiet kommen zu Frankreich. Größte Ausdehnung des Empire. 1812 Russischer Feldzug — die Krisis. Siege der großen Armee bei Smolensk und Borodino.

7. Für die obere Stufe - S. 64

1892 - Berlin : Gaertner
64 Neueste Zeit. 3. Erneuerung des geistigen Lebens durch Wilhelm von Humboldt. (Schillers Freund, grofser Gelehrter, Direktor der Kultusangelegenheiten.) Besserung des Schulunterrichtes; Gründung der Universität zu Berlin. Hebung des religiösen und des patriotischen Sinnes. (Schleiermacher, Fichte, der Dichter Heinrich von Kleist.) Iv. Die 5. Koalition — die Befreiungskriege. Vorzeichen und Vorbereitungen: 1812 im Dez. York schliefst mit den Russen die Konvention von Tauroggen. (Neutralität für das preufsische Corps.) Seine Absetzung. 1813 im Jan. Friedrich Wilhelm Iii. geht nach Breslau. Aufruf zur Bildung von Freiwilligencorps. Vertrag mit Rußland; — überdies Spanien, Schweden und England in Waffen, im März: Stiftung des „eisernen Kreuzes“. Aufruf: „An Mein Volk“. Allgemeine Begeisterung. (E. M. Arndt, Th. Körner, Schenkendorf.) Die Franzosen gehen bis zur Elbe zurück. Neue Rüstungen Napoleons. 1. Der Feldzug in Deutschland 1813. a) 1813 Mai: Grofs-Görschen und Bautzen. Juni—aug.: Waffenstillstand. (Österreich vermittelt, tritt dann dem Bunde bei.) b) Aufstellung: Böhmische oder Hauptarmee (Schwarzenberg, f 3 Monarchen) nordwärts Prag. Schlesisches Heer (Blücher) westlich von Breslau. . Nordarmee (Bernadotte, Bülow) südlich Berlin. . In der Mitte: Napoleon um Dresden. 23. Aug. Grofsbeeren. 26. Aug. Katzbach. .. 26./27. Aug. Dresden. 29./30. Aug. Kulm, .i 6. Sept. Dennewitz.

8. Für die obere Stufe - S. 66

1892 - Berlin : Gaertner
66 Neueste Zeit. Rückkehr Napoleons. Blücher und Wellington (der Sieger in Spanien) stehen in den Niederlanden. 1815 16. Juni: Neys Kampf bei Quatrebras, Napoleons Sieg bei Ligny. 18. Junr^Tbtetle-Atliance (Waterloo). Gefangennahme Napoleons (St. Helena). Rückkehr Ludwigs Xviii. Der 2. Pariser Friede. Beendigung des Wiener Kongresses: Polen bleibt geteilt, halb Sachsen fällt an Preußen, — Bildung des deutschen Bundes. (38 Staaten — ohne Kaiser; Preußen und Österreich = Rivalen. Bundestag in Frankfurt a. M.) — Wilhelm von Oranien König der vereinigten !Ui ! Niederlande. — 5 Grofsmächte in Europa. B. Das neunzehnte Jahrhundert. Vorbemerkung: Zeichen der Zeit: auf politischem Gebiete Streben nach Verfassungsstaaten und Zusammenschlufs nach Nationen; — auf geistigem Gebiete: Beachtung des geschichtlich und natürlich Gewordenen; Entwickelung der Geschichtsschreibung und besonders der Naturwissenschaften; — auf wirtschaftlichem Gebiete: Umschwung im Gewerbe, Verkehr und Handel; Hervortreten des vierten Standes. 1815—1830 i. Europa unterdem Einflufs der heiligen Allianz. Die heilige Allianz. Alexander I. f 1825, Franz I. f 1835, Friedrich Wilhelm Iii. — Einflufs des österreichischen Staatskanzlers Metternich. (Vertreter des Absolutismus; mit Napoleons Sturz hält er die neuen Ideeen für beseitigt.) Enttäuschung, Unzufriedenheit in Deutschland. (Nur Sachsen-Weimar, Bayern, Baden u. a. erhalten Verfassung.) Y'msl

9. Für die obere Stufe - S. 67

1892 - Berlin : Gaertner
r Neueste Zeit. 67 Demagogenverfolgungen. Anlässe: Die studentische Wartburgfeier (1817); Ermordung Kotzebues durch Sand. Wirkungen: Schliefsung der Turnplätze, Karlsbader Beschlüsse zur Bewachung derjqjüs-.,. versitäten und Verfolgung der Schuldigen. 1821 Aufstände in Italien, durch Österreich niedergeworfen. (Teile: Neapel, Kirchenstaat, Tos- ' i‘/V i*' 4 ' dl kana, Parma, Modena, Königreich Sardinien % mit Piemont und Savoyen, lombardo -vene-tianisches Königreich als Besitz Österreichs.) 1822 Aufstände in Spanien (gegen Bourbonen), 'vl # < | durch Franzosen niedergeworfen. — Die Ko- I lonieen in Mittel- und Südamerika werden selbständige Republiken. — Von Portugal löst \ sich das Kaiserreich Brasilien. 1821 ff. Aufstand der Griechen gegen die Türkei. In Westeuropa große Teilnahme. — Einmischung der Franzosen, Engländer, Russen. (Seeschlacht bei Navarin.) Das Königreich Griechenland. 1825—1855 Kaiser Nikolaus von Rußland. Besiegung der Türken. Moldau und Wallachei werden russische Schutzstaaten. 1820—1837 Georg Iv. und Wilhelm Iv. von England. 1837 Victoria (Nichte Wilhelms Iv., Enkelin Georgs Iii.; Prinz-Gemahl Albert von Koburg, t 1861). (Ernst August, 5. Sohn Georgs Iii., wird König von Hannover.) c) Preußen unter Friedrich Wilhelm Iii. Ausbau des Staates und Entwickelung des geistigen Lebens. Kanzler von Hardenberg (f 1822). Der Staat hat 8 Provinzen, aber zwei ungleiche Hälften. Ordnung und Gleichmäfsigkeit der 5*

10. Für die obere Stufe - S. 73

1892 - Berlin : Gaertner
b) rr\ <0 1861 Neueste Zeit. [1861 Moldau nud Wallachei vereinigt als Rumänien, 1877/78 russisch-türkischer Krieg, Fürstentum Bulgarien.] 1859 Italienischer Krieg. Bund Napoleons mit Victor Emanuel, dem Könige von Sardinien. (Minister Cavour; Ziel: Einigung Italiens.) Schlachten bei Magenta (Mac-Mahon) und Solferino. (Österreicher geschlagen, nur Bene-dek siegt auf dem rechten Flügel.) Waffenstillstand von Villafranca, Friede: Sardinien erhält Lombardei sowie Toskana, Parma, Modena; Savoyen und Nizza wird französisch. Nachspiel: Garibaldi vertreibt den König von Neapel. 1861 Viktor Emanuel, König des geeinigten Italiens. (König und Parlament in Turin, dann in Florenz, seit 1871 in Rom.) Italien als 6. Grolsmacht in Europa. Napoleons Einmischung in Mexiko. Vorbemerkung: Lincoln Präsident der nordamerikanischen Union. 1865 Sklavenkrieg zwischen Nord- und Südstaaten. Grant siegt bei Petersburg, Besiegung des Südens. (Sklaverei beseitigt.) Ermordung Lincolns. 1862 Präsident Juarez von Mexiko verletzt im Lande ansässige Europäer. Einmischung Napoleons: Eroberung Pueblas, Erzherzog Maximilian von Österreich wird Kaiser. Die Union setzt, nach Beendigung des Sklavenkrieges, die Zurückberufung der französischen Trappen durch und unterstützt Juarez. 1867 Herstellung der Republik Mexiko, Maximilian erschossen (in Queretaro).
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